Küchentrends Frühling/Sommer

Der beste Kühlschrank | Vergleich 05/2025

Der beste Kühlschrank | Vergleich 05/2025

Kühlschränke benötigen dauerhaft Strom und verursachen dadurch laufende Kosten. Dennoch verzichtet heute niemand auf Kühlgeräte, die es längst in unzähligen Formaten und Kombinationen gibt. Schließlich bleiben Lebensmittel dank ihrer Hilfe länger haltbar und Getränke genüsslich frisch.

Inzwischen ist die Kühltechnik auch so weit, dass sich der Verbrauch in Grenzen hält. Nimmt man beispielsweise den ziemlich großen Siemens iQ500 KS36VAXEP, so beträgt sein durchschnittlicher Jahresverbrauch gerade mal 116 Kilowattstunden. Bei aktuellen Stromkosten von 35 Cent für eine Kilowattstunde sind das rund 40 Euro im Jahr oder 3,40 Euro pro Monat. Und das bei einem Kühlschrank, der leicht für fünf oder sechs Personen reicht. Ohne Kühlgerät müsste man täglich einkaufen, was unterm Strich sicher deutlich mehr kosten und vor allem sehr viel mehr Zeit in Anspruch nehmen würde.

Wir haben uns 53 Kühlschränke angesehen, 32 davon sind aktuell noch verfügbar. Vier Kühlschränke können wir besonders empfehlen.

Kurzübersicht

Unser Favorit

Siemens iQ500 KI31RADD1

Nicht ganz günstig, bietet die neue iQ500 Reihe von Siemens das beste Gesamtpaket. Kaum eine Kühlschrank ist leiser und sparsamer.

Test Kühlschrank: Siemens iQ 500 KI31RADD1

Unser Favorit, der Siemens iQ500 KI31RADD1, gehört ganz sicher nicht zu den günstigsten Kühlschränken. Er bietet jedoch das beste Gesamtpaket aus Qualität, Laufruhe, Sparsamkeit und Komfort. Sicher und vor allem einfach ist die Softclosing-Tür, die leise und automatisch schließt. Das macht die Alarmfunktion fast überflüssig.

Sparsam & günstig

Bauknecht KR 19G3 WS 2

Sie suchen ein besonders großes, sparsames und leises Gerät? Möchten aber nicht zu viel investieren? Dann sind Sie beim Bauknecht KR 19G3 WS 2 richtig!

Test Kühlschrank: Bauknecht KR 19G3 WS 2

Der Bauknecht KR 19G3 WS 2 punktet mit der Energieeffizienzklasse E und gehört zudem auch noch zu den leisesten freistehenden Geräten im Vergleich. Trotz seines vergleichsweise günstigen Preises bietet dieser Kühlschrank eine digitale Temperaturanzeige mit Touch-Control. Ein Warnsignal ertönt, wenn man vergessen hat, die Tür zu schließen, und auch eine Urlaubsfunktion ist an Bord.

Luxusklasse

Liebherr IRBbi 5151-20

Nicht jede Haushaltskasse hält das Budget für solch einen noblen Kühlschrank bereit. Sparsam und leise ist dieser Liebherr ohne Zweifel – sein sehr hoher Bedienkomfort begeistert.

Kühlschrank Vergleich: Liebherr IRBbi 5151-20

Ein Gesamtvolumen von 276 Liter inklusive 27 Liter Frostfach, smarte Konnektivität, Geruchsfilter und zahlreiche weitere Premium-Features: Die Liste der Vorteile ist lang. Der vielleicht einzige Nachteil des Liebherr IRBbi 5151-20 ist sein wirklich stattlicher Preis. Wir haben uns angesehen, weshalb sich die Investition unterm Strich dennoch lohnen kann.

Unterbaufähig

Exquisit KS16-V-H-010D

Kleine Kühlschränke glänzen selten durch einen geringen Verbrauch. Der Exquisit KS16-V-H-010D schafft es dennoch, die Energieeffizienzklasse D zu erreichen.

Test Kühlschrank: Exquisit KS16-V-H-010D

Unterbaufähig, oder nicht? Der Hersteller bezeichnet den Exquisit KS16-V-H-010D als freistehend und nicht explizit als unterbaufähig. Mit einer Höhe von 85 Zentimetern passt der kleine Kühlschrank aber ganz sicher unter viele Arbeitsplatten und leistet dort erstaunlich sparsam seine Arbeit.

Vergleichstabelle

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Frische in der Küche: Kühlschränke im Vergleich

Die schiere Vielfalt an erhältlichen Kühlschränken miteinander zu vergleichen, könnte einem ebenso irrwitzig vorkommen wie die Gegenüberstellung eines Fiat 500 und eines, sagen wir mal, 5er-BMW. Auch wenn beide Automodelle die identische Grundfunktion der Fortbewegung bieten, so unterscheiden sie sich in Größe und Leistung doch enorm.

Genauso verhält es sich mit Kühlgeräten: Es gibt sie in unzähligen Bauformen, Größen, mit einem integrierten Eisfach oder ohne, sparsamer, leiser oder smarter. Die entscheidende Frage muss darum lauten: Welches Modell passt zu mir, zu meinen Bedürfnissen und zu meinem Budget?

Zur einer Antwort verhilft Ihnen die folgende detaillierte Analyse. Wir haben dafür eine möglichst breite Auswahl an sogenannten Vollraum-Kühlschränken aufgestellt. Auf kombinierte Geräte mit separatem Eisfach möchten wir in diesem Kühlschrank-Vergleich jedoch nicht eingehen. Dazu gibt es einen weiteren Vergleich von Kühl-Gefrierkombinationen.

 

Kühlschrank Test: Kühlschrank

Der Einbaukühlschrank

Einbau-, unter-baufähiger oder freistehender Kühlschrank?

Einbaukühlschränke besitzen keine Arbeitsplatte und selten eine besonders hübsch anzusehende Tür. Sie werden komplett in die Küchenzeile integriert und verstecken sich hinter einer einheitlichen Schrankfront. Dadurch sind sie nicht als Kühlschrank erkennbar, was zwar optisch gut aussieht, aber auch seine Nachteile hat.

Ein Kühlschrank entzieht dem Innenraum die Wärme und gibt diese meist auf der Rückseite ab. Je besser die Wärme abgegeben werden kann, desto effektiver arbeitet ein Kühlschrank. Für Einbaukühlschränke bedeutet das ein großes Handicap im Vergleich zu frei stehenden Kühlschränken.

Bei der Wahl des Wunschmodells ist man bei Einbaukühlschränken stark eingeschränkt. Nicht nur die Größe ist fest vorgegeben, es gibt auch eine deutlich geringere Auswahl. Außerdem sind Einbaugeräte zumeist teurer. Das liegt daran, dass der Absatz deutlich geringer ist und die herstellenden Firmen dennoch ihre Kosten decken müssen.

Einbaukühlschränke werden in den meisten Fällen mit der Küche gekauft und irgendwann gegen ein baugleiches Modell ausgewechselt.

Unterbaufähige Kühlschränke

Unterbaufähige Kühlschränke besitzen eine Höhe von 85 bis 90 Zentimeter und eine abnehmbare Arbeitsplatte oder verzichten komplett auf diese. So lassen sich solche Kühlschränke wie ein Schrankteil unter die Küchenarbeitsplatte stellen und in die Küchenzeile integrieren.

Bei der angegebenen Höhe muss man jedoch ein wenig aufpassen und sich das Wunschmodell genau ansehen. Es gibt unterbaufähige Kühlschränke, die komplett mit ihrer Abdeckung unter die Arbeitsplatte passen, Modelle, bei denen die Abdeckung abgenommen werden muss und sogar „freistehende“ Kühlschränke, die nicht als unterbaufähig deklariert werden, bei denen man aber dennoch die Abdeckung abnehmen und ihn unter eine Küchenarbeitsplatte stellen kann.

Freistehende Kühlschränke

Bei freistehenden Kühlschränken handelt es sich in vielen Fällen um größere Geräte. Es gibt aber auch kleinere Modelle, die sich neben den Küchenschränken einreihen. Lässt sich bei diesen die Arbeitsplatte abnehmen, spricht man von „freistehend/unterbaufähig“.

Nach oben gibt es bei der Größe keine Grenzen. Sie können als Side-by-Side-Kühlschrank zwei Türen haben und mit einem Gefrierschrank kombiniert sein oder sogar eine durchgehende Gefrierschublade unten und eine geteilte Doppelflügeltür für den Kühlbereich oben besitzen, was man als French-Door bezeichnet.

Wie funktioniert ein Kühlschrank?

Die Grundfunktion ist sicher jedem bekannt. Dem Kühlraum wird Wärme entzogen, um Lebensmittel frisch zu halten, und hinter dem Kühlschrank wird diese Wärme wieder abgegeben. Nur wie genau das geschieht, wissen wenige – und noch weniger, dass es drei verschiedene Arbeitsweisen gibt.

Kühlschränke mit Kompressor

Die geläufigste Variante ist der Kompressorkühlschrank. In seinem Leitungssystem befindet sich ein Kältemittel, welches bereits bei Minusgraden siedet und verdampft. Die dazu benötigte Energie wird dem Umfeld (Kühlraum) in Form von Wärme entzogen. Das nun gasförmige Kältemittel wird im Kompressor unter Druck gesetzt, was den Siedepunkt erhöht.

Dadurch verflüssigt sich das Kältemittel wieder und gibt die vorher aufgenommene Wärme an der Rückseite des Kühlschranks ab. Bevor die Leitung wieder in den Kühlraum gelangt, wird der Druck in der Drossel auf ein Bar gesenkt und das Kältemittel beginnt erneut zu sieden und wieder zu verdampfen.

Die Art der Kühlung ist äußerst effektiv und auch kostengünstig herstellbar. Sie ist jedoch vom Strom abhängig, und der Kompressor verursacht die bekannten brummenden Geräusche.

Kühlschränke mit Thermoelektrik

Ohne zu sehr ins Detail zu gehen, lässt sich festhalten, dass Temperaturdifferenzen entstehen sowie zwei verschiedene Stoffe von Strom durchflossen werden. Das nennt man den Peltier-Effekt. Im Kühlschrank wird die kältere Seite zum Kühlen genutzt und die wärmere Seite gibt die Wärme wiederum außerhalb ab.

Wirklich effektiv ist die Methode nicht, dafür benötigt sie sehr wenig Platz und arbeitet absolut geräuschlos.

Absorberkühlschrank

Die Funktionsweise des Kühlschranks mit Absorbertechnik ist ähnlich der des Kompressorkühlschranks. Auch hier wird mit der Verdunstung und Verflüssigung gearbeitet. Jedoch geschieht das nicht durch eine Erzeugung von Druck, sondern durch Zuführung von Wärme und dem Trennen beziehungsweise erneuten Verbinden von Ammoniak und Wasser. Die Wärme kann elektrisch erzeugt werden, aber ebenso mit Gas oder der Abwärme eines Fahrzeugmotors.

Auch der Absorberkühlschrank arbeitet nicht sonderlich effektiv, jedoch funktioniert er mit Fremdwärme auch ohne Strom und kann somit beispielsweise in Wohnmobilen genutzt werden. Ein weiterer Vorteil ist der lautlose Betrieb, und ohne bewegliche Teile gibt es auch keinen Verschleiß, wodurch er gern in Hotels für die Mini-Bar genutzt wird.

Tipps zum Kühlschrank-Kauf

Die Wahl des richtigen Kühlschranks beginnt in erster Linie mit der Größe. Als Richtmaß rechnet man mit 120 bis 150 Liter Grundbedarf für Singles oder einen 2-Personen-Haushalt. Für jede weitere Person sollten etwa 60 Liter dazu kommen. Eine Familie mit zwei Kindern benötigt daher einen Kühlschrank mit rund 240 bis 270 Liter Fassungsvermögen. Mit einem unterbaubaren Kühlschrank würde es dann also mehr als eng.

Das zweite Augenmerk sollte der Energieeffizienz gelten, wobei hier große und frei stehende Kühlschränke klar im Vorteil sind. Sie können die Abwärme besser abgeben und der Verbrauch steigt nicht automatisch prozentual mit der Größe.

Augenmerk auf Fassungs-vermögen und Energie-effizienz

Besondere Funktionen gibt es nicht so viele bei Kühlschränken. Klar, eine Beleuchtung muss sein, und auch auf die automatische Abtaufunktion sollte man nicht verzichten. Das spart das regelmäßige Ausräumen und damit den zusätzlichen Energiebedarf beim erneuten Abkühlen. Sinnvoll sind ebenso Alarmkennzeichnungen bei offener Tür oder zu hoher Temperatur im Kühlschrank. Um nach dem Öffnen der Tür wieder eine möglichst gleichmäßige Kälteverteilung im Kühlschrank zu erreichen, ist ein Umluftsystem gerade bei sehr großen Kühlschränken sinnvoll.

Teilweise gibt es auch jene Kühlschrankmodelle mit einem kleinen integrierten Eisfach. Dieses entspricht aber eher selten den Leistungen eines „echten“ Gefrierfaches, weshalb es in diesem Fall auch keine Kennzeichnung mit eins, zwei oder drei Sternen erhält. Vielmehr sind solche Eisfächer für Eiswürfel oder selbst gemachtes Eis gedacht, nicht aber zur langen Lagerung von Lebensmitteln.

Auch was die Energieeffizienz angeht, fährt man mit einer solchen Variante nicht so gut. Im Kühlschrank liegen Temperaturen von fünf bis acht Grad Celsius vor und in einem Gefrierfach weit unter null Grad Celsius. Werden die beiden Bereiche nicht voneinander getrennt, können sie auch nicht effektiv arbeiten. Sinnvoll sein können sie dennoch. Etwa wenn die Gefriertruhe in der Garage steht und der Weg zu alltäglichen Produkten im Frost, zum Beispiel Kräutern oder Eiswürfeln, sonst unnötig weit würde.

Aus hygienischen Gründen sollten die Fächer im Kühlschrank immer aus Glas bestehen, da sich dieses einfacher reinigen lässt als Metallgitter. Auch die Gemüseschublade sollte nicht fehlen, die einen etwas kälteren Frischebereich schafft.

Peter Bourenane, Kundendiensttechniker bei der Miesen & Cie. GmbH gibt den Tipp, sich gar nicht zu sehr auf einen Hersteller zu fixieren. Solange man nicht zu Marken wie Telefunken, Samsung und Co. greift, die besser im Multimedia-Bereich aufgehoben sind, kann man nicht so viel verkehrt machen.

Zwar bietet Liebherr die beste Qualität und meiste Erfahrung und Bosch/Siemens ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, aber letztendlich besitzt ein Kühlschrank nicht so viel Technik und auch günstigere Produkte wie von Medion und Bauknecht haben ihre Berechtigung. Letztendlich entscheidet die Qualität über den Preis und jeder muss für sich entscheiden, was er bereit ist, auszugeben.

Was sind Klimaklassen?

Unter den technischen Daten eines jeden Kühlschranks im Vergleich sind Klimaklassen mit den Bezeichnungen SN, N, ST und T zu finden. Doch was geben die eigentlich an?

Ein Kühlschrank soll den Innenraum kühlen und gibt außerhalb die entzogene Wärme wieder ab. Das wird umso schwerer, je wärmer es im Umfeld ist. Das kann am Aufstellungsort liegen, aber auch an dem Land oder der Klimaregion, in der der Kühlschrank genutzt wird. Und genau dafür stehen die Abkürzungen. Sie geben an, bei welcher Umgebungstemperatur der Kühlschrank betrieben werden kann.

Klimaklasse Bedeutung Umgebungstemperatur
SN

subnormal

+10 °C bis +32 °C

N

normal

+16 °C bis +32 °C

ST

subtropisch

+16 °C bis +38 °C

T

tropisch

+16 °C bis +43 °C

Das neue EU-Label zur Energieeffizienzklasse

Die Technik wird stetig verbessert, und ein Kühlschrank, der vor Jahren noch eine gute Energiebilanz hatte, gilt heute als Stromfresser. Daher wurden die Energieeffizienzklassen in vielen Fällen um A+, A++ und A+++ erweitert. Das wurde im März 2021 neu sortiert und angepasst auf die Klassen A bis G. Zusätzlich erhält das neue EU-Label einen QR-Code, mit dem sich leicht weitere Informationen zum Gerät abrufen lassen.

Die Angabe der Lautstärke des Kühlschranks im Betrieb wurde auch auf dem bisherigen Label angegeben, neu ist die Einstufung in Geräuschemissionsklassen, die den Vergleich mehrerer Geräte erleichtern. Weitere Informationen zum neuen EU-Label sind bei der Verbraucherzentrale zu finden.

Tipps zum Energiesparen

  1. Im Kühlschrank ist es deutlich kälter als im Umfeld. Wird die Tür geöffnet, findet ein Wärmeaustausch statt. Der sollte möglichst kleingehalten und daher die Tür schnell wieder geschlossen werden.
  2. Die Wärme, die der Kühlschrank dem Innenraum entzieht, muss außerhalb wieder abgegeben werden. Das ist umso leichter, je kühler es im Umfeld ist. Daher sollte der Kühlschrank niemals neben dem Herd, der Heizung oder an Stellen mit direkter Sonneneinstrahlung stehen.
  3. Warme Luft steigt nach oben, während kalte Luft nach unten sackt. Darum befinden sich die Kühlflächen im Kühlschrank immer oberhalb – so zirkuliert die Luft. Um die Luftzirkulation nicht zu behindern, darf der Kühlschrank jedoch nicht überladen werden.
  4. Extra-Tipp vom Kühlschrank-Fachmann: Den Kühlschrank im Winter auf acht Grad Celsius und im Sommer auf sechs Grad Celsius einstellen. Sind die Waren im Sommer etwas kälter, verlieren sie beim Öffnen des Kühlschranks nicht so schnell ihre Temperatur und Frische.

Unser Favorit

Unser Favorit

Siemens iQ500 KI31RADD1

Nicht ganz günstig, bietet die neue iQ500 Reihe von Siemens das beste Gesamtpaket. Kaum eine Kühlschrank ist leiser und sparsamer.

Test Kühlschrank: Siemens iQ 500 KI31RADD1

Die BSH Hausgeräte GmbH, zu der Bosch und Siemens (und weitere) gehören, bietet bei Haushaltsgeräten ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis mit einer sehr guten Qualität. Es gibt teurere und auch günstigere Modelle. Und je nachdem, wofür man sich entscheidet, hat man eine einfache oder gehobene Ausstattung.

Aber falsch macht man mit den Geräten von Bosch und Siemens nur selten etwas. So ist es kaum verwunderlich, dass unser Favorit, der iQ500 KI31RADD1, aus dem Hause Siemens kommt und in Zusammenarbeit mit Bosch entwickelt wurde.

Wichtig ist bei einem Kühlschrank sicher die Größe beziehungsweise das Fassungsvermögen. Unsere Empfehlung, der KI31RADD1, fasst 165 Liter, worauf man sich aber nicht festlegen muss. Das Modell gibt es mit nahezu gleichen Funktionen, ebenso mit einem Fassungsvermögen von 136 bis 320 Liter. Da sollte für jeden etwas dabei sein.

Sicher und leise verschlossen

Wer Kinder hat, kennt sicher die Problematik: Einen Joghurt aus dem Kühlschrank nehmen, Tür zu schupsen und nicht darauf achten, ob sie wirklich zu ist. Dann wird es warm im Kühlschrank und er verbraucht Unmengen an Energie. Ganz zu schweigen davon, dass das der Haltbarkeit der Lebensmittel schadet.

Gute Kühlschränke geben dann einen Warnton ab und auch der Siemens iQ500 KI31RADD1 hat eine solche Alarm-Funktion. Aber warum muss es erst so weit kommen? Die softclosing-Tür des Siemens schließt sich ab einem Winkel von 20 Grad selbstständig und das sogar gedämpft. Umgefallene Flaschen in den Türablagen gehören damit der Vergangenheit an.

Länger frisch

Ein Kühlschrank soll die Lebensmittel kühlen und länger frisch halten. Kalte Luft hat jedoch die Eigenschaft, dass sie nach unten fällt. Daher sitzt die Kühlfläche bei fast allen Kühlschränken oberhalb und sorgt für einen Luftkreislauf. Problematisch wird es jedoch, wenn die Tür geöffnet wird. Dann „fällt“ die kalte Luft aus dem Kühlschrank und im oberen Bereich sammelt sich die warme Raumluft.

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Kühlschrank Vergleich: Siemens KI31RADD1
Unser Favorit Siemens KI31RADD1 fasst 165 Liter Nutzinhalt. Als Einbaugerät integriert er sich dezent in die Küchezeile.
Kühlschrank Vergleich: Siemens KI31RADD1
Die eingestellte Temperatur lässt sich anhand einer beleuchteten Temperaturskala ablesen, Siemens verzichtet dafür bei diesem Gerät auf ein klassisches Display.
Kühlschrank Vergleich: Siemens KI31RADD1
Die untere Schublade ist für Obst und Gemüse geeignet. Über einen Schieberegler lässt sich die Luftzirkulation und damit die vorherrschende Luftfeuchtigkeit anpassen.

Um das zu vermeiden und die warme Luft schnell abzukühlen, besitzen viele große Kühlschränke – und auch der Siemens iQ500 KI31RADD1 – eine Lüftung im Inneren, die die Luft zusätzlich bewegt und schnell wieder ein einheitliches Temperaturniveau schafft.

Bei null Grad bleiben Fisch und Wurst länger frisch

Aber nicht ganz! Denn im unteren Bereich der „HyperFresh-Plus“-Schublade ist es mit 0 Grad Celsius deutlich kälter, wodurch sich Fisch, Fleisch und auch Obst länger halten. Mit der „HyperFresh“-Funktion lässt sich zusätzlich die Luftfeuchtigkeit regulieren und dem Inhalt anpassen.

Einkauf schnell gekühlt

Wird nach dem Einkauf der Kühlschrank befüllt, steht häufig die Kühlschranktür länger auf und die neuen Lebensmittel sind auch deutlich wärmer, als sie sein sollten. Die Luft im Kühlschrank wird dank Lüfter und dauerhafter Temperaturkontrolle schnell wieder in den richtigen Bereich gebracht – was wichtig ist.

Die Lebensmittel selber sind im Inneren aber noch immer wärmer, und es dauert, bis sich die Temperatur angeglichen hat. Es sei denn, man besitzt den Siemens iQ500 KI31RADD1 mit „SuperCooling“. Wird die Funktion bereits vor dem Einkauf aktiviert, kann für einen eingestellten Zeitraum die Temperatur im Kühlschrank gesenkt werden, wodurch warme Lebensmittel schneller runtergekühlt werden können.

Vorsorge ist besser als heilen

… und wer hat nicht schon die Milch aus dem Gemüsefach gewischt, weil sie munter von oben nach unten läuft? Beim Siemens iQ500 KI31RADD1 passiert das nicht mehr. Wie es sich gehört, sind die einzelnen Ablagen aus Glas, um sich leicht reinigen zu lassen. Natürlich handelt es sich auch um Sicherheitsglas, welches den Fluss von Flüssigkeiten sogar einschränkt.

Besonders praktisch sind dabei die Griffmulden der Gemüseschubladen. Wie eine Dachrinne lassen sie verschüttete Flüssigkeiten seitlich ablaufen und verhindern somit ein Eindringen in die Fächer. Frisches Gemüse bleibt somit sauber.

Fazit

Der Siemens Siemens iQ500 KI31RADD1 bietet ein erstklassiges Gesamtpaket mit einer gehobenen Ausstattung. Dank eines Fassungsvermögens von 165 Liter ist er für kleinere Familien geeignet. Leise verrichtet er seine Arbeit und reagiert auf Temperaturveränderungen, ehe sie auftreten. Verschiedene Temperaturzonen und das „HyperFresh“-Frischefach garantieren, dass jedes Lebensmittel bei der richtigen Temperatur gelagert wird und länger genießbar bleibt.

Siemens iQ500 KI31RADD1 im Testspiegel

Bislang gibt es keine aussagekräftigen Tests von unserem Vergleichssieger. Auch Stiftung Warentest und Ökotest haben den Siemens KI31RADD1 iQ500 noch nicht getestet. Sollte sich das ändern, tragen wir die Testergebnisse hier für Sie nach.

Alternativen

Sparsam & günstig

Bauknecht KR 19G3 WS 2

Sie suchen ein besonders großes, sparsames und leises Gerät? Möchten aber nicht zu viel investieren? Dann sind Sie beim Bauknecht KR 19G3 WS 2 richtig!

Test Kühlschrank: Bauknecht KR 19G3 WS 2

Der Bauknecht KR 19G3 WS 2 setzt die Messlatte für die Effizienz sehr hoch. Dieser Kühlschrank ist mit Blick auf den jährlichen Stromverbrauch pro Liter Nutzinhalt (0,32 kWh/l) nicht nur einer der sparsamsten – wenngleich die Gegenüberstellung mit Kühlschränken mit integriertem Eisfach hier immer ein wenig hinkt. Obendrein ist er auch einer der leisesten.

Allerdings gibt es unter unseren anderen Empfehlungen auch noch deutlich geräuschärmere Modelle: unseren Favoriten von Siemens etwa, der in Zahlen ausgedrückt 10 Dezibel leiser ist. Klingt wenig, nach den Gesetzen der Akustik aber bedeutet das, dass der Bauknecht etwa doppelt so laut wahrgenommen wird.

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Kühlschrank Vergleich: Bauknecht KR 19G3 WS 2
In puncto Ausstattung braucht sich der günstige Bauknecht KR 19G3 WS 2 nicht verstecken: Es gibt eine Schnellkühlfunktion, eine Urlaubschaltung und einen Alarm im Falle einer unvollständig geschlossenen Tür.
Kühlschrank Vergleich: Bauknecht KR 19G3 WS 2
Und auch eine Umluftfunktion gehört zur Ausstattung. Mit ihrer Hilfe wird die Kälte gleichmäßig im Kühlraum verteilt.

Sein Vorsprung beim Verbrauch gegenüber den meisten Kühlschränken im Vergleich ist jedoch nicht zu verachten. Auch bei der Ausstattung muss sich der große und damit sehr familientaugliche Bauknecht nicht verstecken. Von digitaler Temperatureinstellung mittels Touch-Control über Schnellkühlfunktion, Luftzirkulation und Urlaubssparfunktion bis hin zum optischen und akustischen Warnsignal bei nicht ordnungsgemäß geschlossener Tür ist alles dabei.

Luxusklasse

Liebherr IRBbi 5151-20

Nicht jede Haushaltskasse hält das Budget für solch einen noblen Kühlschrank bereit. Sparsam und leise ist dieser Liebherr ohne Zweifel – sein sehr hoher Bedienkomfort begeistert.

Kühlschrank Vergleich: Liebherr IRBbi 5151-20

Auch wer in seinem Kühlschrank für gewöhnlich keinen teuren Kaviar und auch nicht das zarteste aller Kalbsfilets zu lagern gedenkt, sollte sich den Einbaukühlschrank Liebherr IRBbi 5151-20 einmal etwas genauer ansehen. Er ist nämlich ein Lehrstück der hochwertigen Haushaltselektronik und zeigt, was Kühlschränke heute so können – für einen zugegebenermaßen hohen Preis ab 2.300 Euro aber auch können sollten.

Liebherr, dahinter steckt nicht nur ein Qualitätsversprechen. Der integrierbare Kühlschrank mit 27 Liter großem Frostfach ist mit allerhand Bedienkomfort ausgerüstet. Beginnen wir beim farbigen Touch- und Swipe-Display, das, wenn man gerade keine der vielseitigen Einstellungen vornimmt, sogar die Ist-Temperatur im Kühlteil und den drei Frischeschublaben anzeigt – das kann sonst keiner in unserem Vergleich.

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Kühlschrank Vergleich: Liebherr IRBbi 5151-20
Touch & Swipe heißt des Bedienprinzip beim Liebherr IRBbi 5151-20. Das farbige TFT-Display zeigt sogar die Ist-Temperatur im Kühlraum an.
Kühlschrank Vergleich: Liebherr IRBbi 5151-20
Ein Umluftventilator gehört selbstverständlich zur Ausstattung dazu. Liebherr kombiniert ihn mit einem Aktivkohlefilter, der strenge Essensgerüche aus dem Kühlschrank verbannt.

Zu den Programmfunktionen gehören Schnellkühlen (SuperCool, wirkt sich auch auf das 4-Sterne-Fach aus), ein Party-Modus (SuperCool für 24 Stunden), ein Urlaubsmodus und ein Sabbat-Modus. Bei letzterem führt das Gerät unter Berücksichtigung religiöser Anforderungen bestimmte Funktionen eingeschränkt aus, pausiert die Innenbeleuchtung und auch den Türalarm. Währenddessen bleibt das Display dauerhaft hell und zeigt den Status „SabbathMode“ an. Dank integriertem WLAN-Modul ist der Liebherr IRBbi 5151-20 Smart-Home-fähig und kann somit auch aus der Ferne bedient werden.

Elegant sind die LightTower genannten senkrechten LED-Lichtstreifen, die den Kühlraum von beiden Seiten großzügig ausleuchten. BioFresh-Safes nennt Liebherr die drei Null-Grad-Schubladen auf Teleskopschienen im unteren Bereich, in denen Obst, Gemüse, Fisch und Fleisch auch dank vorteiliger Luftfeuchteverhältnisse länger frisch bleiben. Für zusätzliche Ordnung im Bereich der Anlagefächer sorgt ein sogenannter VarioSafe, eine weitere kleine Schublade, die Platz für Joghurtbecher, Tuben und andere Lebensmittel bietet, die sich sonst schnell im Kühlschrank verlieren. Und auch die Türfächer halten neben edlen Glasablagen kleine VarioBoxen zur Aufbewahrung kleiner Dinge bereit.

Was noch? Umluft zur gleichmäßigen Verteilung der Kälte dürfte als selbstverständlich gelten. Liebherr kombiniert sie mit einem Aktivkohlefilter, der Essensgerüche im Kühlschrank weitgehend neutralisieren soll. Und natürlich ist der Liebherr IRBbi 5151-20 mit einer Geräuschkulisse von 32 Dezibel im Normalbetrieb nicht nur in dieser Hinsicht besonders leise. Dank SoftSystem klappert keine Flasche, knallt nichts beim Schließen der Tür und es muss sich auch praktisch gar nicht um einen versehentlich offen gelassenen Kühlschrank gesorgt werden.

Man kann es nicht anders sagen: Wenn es die Haushaltskasse zulässt, ist der Liebherr IRBbi 5151-20 der Kühlschrank der Wahl – für Haushaltsgrößen ab drei Personen oder wenn man häufig Gäste im Hause hat.

Unterbaufähig

Exquisit KS16-V-H-010D

Kleine Kühlschränke glänzen selten durch einen geringen Verbrauch. Der Exquisit KS16-V-H-010D schafft es dennoch, die Energieeffizienzklasse D zu erreichen.

Test Kühlschrank: Exquisit KS16-V-H-010D

Gerade wenn es ein kleinerer Kühlschrank sein soll, ist es wichtig, ein Auge auf den Verbrauch zu haben. Denn auf den ersten Blick sind kleine Kühlschränke zwar oft genügsam, sind im Verhältnis zum Volumen jedoch meist doch nicht so effizient. Dennoch ist es mitunter angebracht, in ein kleineres Exemplar zu investieren. Positiv fällt dabei der kompakte Exquisit KS16-V-H-010D mit der Energieeffizienzklasse D auf.

Trotz seiner unterbaufähigen Größe verbraucht er nur 0,45 Kilowattstunden je Liter im Jahr. Zu verdanken ist das sicher einer guten Dämmung. Aber auch das Fassungsvermögen spielt hierbei eine Rolle. Unterbaufähige Kühlschränke sind in der Größe begrenzt und meist nicht höher als 85 Zentimeter. So mancher kommt daher nur auf einen Nutzinhalt von 80 bis 90 Liter. Im Exquisit wird der Platz etwas besser ausgenutzt und hinter seiner Tür verschwinden bis zu 133 Liter. Er bietet also mehr Platz und kann somit auch effektiver arbeiten.

Mehr Platz ist aber nicht alles, und es ist ebenso entscheidend, wie der Platz genutzt wird. So bietet der Exquisit KS16-V-H-010D neben drei Türablagen auch drei Glas-Einlegeböden, wovon der mittlere in zwei Stufen verstellbar ist. Auch eine Gemüseschale ist vorhanden, in der das Obst und Gemüse nicht ganz so kalt gelagert werden können.

Aus technischer Sicht gibt es am Exquisit nichts zu kritisieren. Bei der Beleuchtung wird auf sparsames LED-Licht gesetzt, das nicht unnötig weitere Wärme in den Kühlschrank bringt. Der Türanschlag ist wechselbar und bei der Lautstärke gehört der Exquisit mit 39 Dezibel zu den leiseren Geräten. Auch um das Abtauen muss man sich dank einer NoFrost-Funktion keine Gedanken machen.

Wen die Optik in schlichtem Weiß nicht anspricht, der kann nach der Bezeichnung „inoxlook“ Ausschau halten und erhält denselben Kühlschrank in einer Edelstahl-Optik.

Was gibt es sonst noch?

Samsung RR39C7BH6S9/EG

Kühlschrank Vergleich: Samsung Rr39c7bh6s9 EG

Der freistehende Samsung RR39C7BH6S9/EG ist wirklich kein gerade günstiges Gerät. Dafür ist er mit 387 Liter Nutzinhalt, denen er seinen Namenszusatz SpaceMax verdankt, das geräumigste Modell in unserem aktuellen Vergleich, und setzt man den jährlichen Verbrauch ins Verhältnis zum Volumen, so ist er auch das effizienteste.

Genügsame 94 Kilowattstunden Strom benötigt der Samsung-Kühlschrank im Jahr. Pro Liter ausgedrückt sind das ununterbotene 0,25 Kilowattstunden. Dass er, anders als unsere deutlich kleinere und dabei mehr verbrauchende „Luxusklasse“-Empfehlung von Liebherr, der Effizienzklasse C und nicht höher zugeordnet ist, liegt am Verzicht auf ein kleines Frostfach – was ja nichts Schlechtes ist, es gilt hier nach individuellem Bedürfnis zugunsten oder eben gegen ein solches zu entscheiden. Allemal praktisch sind die fünf großzügigen Abstellfächer, die zwei wirklich riesigen Obst- und Gemüsefächer sowie die nochmals fünf Türablagen jedenfalls schon – vorausgesetzt, es gibt zuhause einen entsprechend großen Lebensmitteldurchlauf.

Denn einen Nachteil hat dermaßen viel Stellfläche durchaus auch: Man sollte mit Ordnung und System ans Einräumen herangehen, sonst verliert man schnell den Überblick und es würde einem hier und da wohl des Öfteren mal ein verdorbener Joghurtbecher aus der hintersten Ecke entgegen blinzeln.

Zum Geheimnis seiner Sparsamkeit gehört ein sogenannter Digital-Inverter-Kompressor. Hierbei messen Sensoren die Innentemperatur an mehreren Stellen und sorgen dafür, dass die Leistungsstufe präzise an den Kühlungsbedarf angepasst wird. Mit einer Betriebslautstärke von 36 Dezibel läuft er dabei angenehm ruhig, aber nicht flüsterleise. Ein zweiter Sparbaustein kann die Verknüpfung des Smart-Home-fähigen Kühlschranks mit der Samsung SmartThings-App sein. Über sie lassen sich Verbrauch und möglicherweise weniger effiziente Nutzungsmuster überwachen. Ob man sich wirklich die Arbeit macht und Einkäufe samt Mindesthaltbarkeit katalogisiert, wie es die App auch anbietet, sei dahingestellt.

Clever kann es aber sein, wenn man die ebenfalls vorhandene Schnellkühlfunktion bereits aus der Ferne, nämlich an der Supermarktkasse stehend aktiviert, sodass die Edelstahloberflächen und bereits vorhandene Lebensmittel schonmal eine knackige Grundkühle erreichen – und später weniger Ausgleichskühlung erfolgen muss.

Kurzum: Der Samsung RR39C7BH6S9/EG ist ein solider Familienkühlschrank, der für die vernetzte Zukunft gewappnet ist, sich aber ebenso über ein digitales Touchfeld und Display an der Außenseite der Tür bedienen lässt. Sein Trumpf ist definitiv das schiere Stauvermögen.

Bomann KS 7251

Test Kühlschrank: Bomann KS 7251

Fürs kleine Budget zu haben, liefert der freistehende Bomann KS 7251 eine durchaus passable Leistung ab. 109 Liter Nutzinhalt sind vielleicht weniger für Familien als viel mehr für Ein- bis Zweipersonenhaushalte oder für Teeküchen im Büro geeignet. Nicht nehmen lässt es sich Bomann jedoch, sogar ein kleines 4-Sterne-Eisfach zu integrieren – und das für gerade einmal um die 250 Euro Anschaffungskosten. Mit einem Jahresstrombedarf von 89 Kilowattstunden (0,82 Kilowattstunden pro Liter) fällt der Bomann-Kühlschrank in die Effizienzklasse C. Und auch die Luftschallemission verdient sich mit einem Wert von 37 Dezibel das Label C.

Die Ablagefächer sind genau wie bei teureren Geräten in Glas ausgeführt – gut, dass das mittlerweile auch in einfacheren Modellen (anstelle von Gittern) zum Standard geworden ist. Hier kippelt nichts, und sollte mal etwas daneben gegangen sein, tropft nichts nach unten durch und lässt sich einfach aufwischen. Verzichtet werden muss auf beinahe sämtliche Zusatzfunktionen wie Schnellfühlen, Urlaubsschaltung oder Umluft. Immerhin ein optisches Alarmsignal gibt es, sollte die Gerätetür länger als 60 Sekunden lang offen stehen bleiben.

Entscheidet man sich für den Bomann KS 7251, der locker auch unter eine Arbeitsplatte passt, hat man die Wahl zwischen drei Farbausführungen: Edelstahloptik, Weiß und Schwarz.

Neff KU2223DD0

Test Kühlschrank: Neff KU2223DD0

Kleinere Kühlgeräte verbrauchen weniger Strom? Leider nein. Der wirklich kompakte Unterbaukühlschrank Neff KU2223DD0 verbraucht mit 119 Kilowattstunden im Jahr sogar deutlich mehr als unser wesentlich größerer Favorit von Siemens. Pro Liter Nutzinhalt ergibt das satte 1,28 Kilowattstunden jährlich. Nur wenige Günstigmodelle in unserem Vergleich sind noch ineffizienter.

Aber manchmal reicht eben der Platz für einen größeren Kühlschrank nicht aus, und dafür lässt sich dieses Neff-Gerät durchaus hervorheben. Denn so klein er ist, er ist mit einem Eisfach, einer Frischeschublade, einer praktischen Staumulde im Boden und einem besonders tiefen unteren Türabstellfach ausgestattet. Sogar Umluft und eine Schnellkühlfunktion sind an Bord.

Haushalte, in denen bereits das ein oder andere Gerät smart vernetzt, dürften sich außerdem über die Konnektivität des Neff KU2223DD0 freuen. Mit ihr lässt sich der Kühlschrank aus der Ferne steuern – praktisch, wenn man nicht dauerhaft an einem Ort wohnt und den Kühlstatus aus der Ferne prüfen oder anpassen will.

Wie auch bei anderen großen Modellen schließt die Tür dank eines SoftClosing-Mechanismus ganz sanft von allein. Damit beweist Neff, wie viel Komfort in so einen Winzling passt, was sich jedoch auch verhältnismäßig stark im Preis widerspiegelt.

Siemens iQ500 KI82LADD0

Test Kühlschrank: Siemens KI82LADD0

Ist der Siemens iQ500 KI81RADD0 der große Bruder unseres Favoriten, so ist der Einbaukühlschrank Siemens iQ500 KI82LADD0 wiederum des großen Bruders Zwilling – nur mit einem zusätzlichen Eisfach ausgestattet, das 34 Liter fasst und darin Gefriergut auf –18 °C hält.

Natürlich sorgt das, hält man beide Modelle nebeneinander, für einen deutlich höheren Energiebedarf: 142 Kilowattstunden im Jahr, das sind über 50 Prozent mehr als beim identisch großen Pendant ohne Eisfach. Nur wer ohnehin wenig einfriert, kommt mit dem hier besprochenen Siemens iQ500 KI82LADD0 dennoch besser weg, wenn er sich ein zusätzliches Gefriergerät damit spart. Für gleichmäßige Kälteverteilung sorgt ein integrierter Umluftventilator. Gleich zwei Schubladen sind als sogenannte HyperFresh-Fächer Lebensmitteln wie Fisch und Fleisch, aber auch Gemüse vorbehalten, während es ganz unten noch eine dritte Schublade gibt. Das ist schon enorm viel Stauraum.

Da wirken die Ablagefächer darüber beinahe knapp. Doch auch mit ihnen kommt ein Vier- bis Fünfpersonenhaushalt noch gut zurecht. Praktisch ist die horizontale Flaschenablage, die die kostbare Stellfläche freihält und – wenn man schwere Glasflaschen besser dort ablegt – einem Überladen der Tür entgegenwirkt. Freuen darf man sich, wie bei unserem Favoriten und dem besagten Zwilling, über den SoftClosing-Mechanismus, der die Tür auf den letzten Zentimetern sanft von allein schließt. Sollte die Tür doch einmal nicht vollständig geschlossen sein, ertönt ein Signalton.

Der Siemens iQ500 KI82LADD0 ist mit einer Schnellkühl- und deiner Schnellgefrieren-Funktion ausgestattet. Die gewählte Temperatur beider Kühlbereiche wird nicht als Displayzahl angezeigt, sondern als Lämpchen unterhalb des jeweiligen Touch-Feldes – was jedoch kein Nachteil sein muss, weil Kühlschränke in der Regel ohnehin nicht die tatsächliche Temperatur anzeigen.

Wirklich bemerkenswert ist, dass man für ihn den annähernd gleichen Preis, je nach Anbieter sogar weniger zahlt als für den Zwilling ohne Eisfach. Beide spielen jedoch ehrlicherweise in der oberen Preisklasse, welche sich dank Bosch-Siemens-Qualität immerhin mit einiger Gewissheit bezahlt macht.

AEG TSF5O12WDF

Test Kühlschrank: AEG TSF5O12WDF

Kühlgeräte von AEG mögen vielleicht nicht zu den aller sparsamsten gehören. Hier ist ihnen die Konkurrenz in derselben Preisklasse oft ein Stück voraus. In Sachen Verarbeitungsqualität und Ausstattung aber macht die Traditionsmarke erfahrungsgemäß keine Kompromisse. Und so darf man sich auch beim 181 Liter fassenden Einbaukühlschrank AEG TSF5O12WDF eines langlebigen Kühlers mit guten inneren Werten sicher sein.

Von oben nach unten hält der 1,2 Meter hohe Kühlschrank ein 4-Sterne-Eisfach, vier großzügige Ablageflächen – der untere der drei Glaseinlegeböden ist zweigeteilt und kann zur Aufbewahrung höherer Objekte über die andere Hälfte geschoben werden – sowie eine schlichte Schublade für Obst und Gemüse bereit. Man muss es in diesem Fall wirklich schlicht nennen, denn eine Null-Grad-Frische oder Luftfeuchtigkeitskontrolle wie andere Modelle bietet dieser AEG nicht.

Dafür verfügt er, was für heutige Kühlschränke nicht selbstverständlich ist, über ein oberes Türfach mit Klappe, unter dem Eier und Butter ihre eigene kleine Temperaturzone genießen. Darunter gibt es drei große und noch eine praktisch verschiebbare kleine Türablage. Klar an der oberen Kante angeordnet befindet sich eine digitale Temperaturanzeige mit TouchControl. Der AEG TSF5O12WDF verfügt über eine Schnellkühl- und eine Schnellgefrieren-Funktion, einen Timer (praktisch zum Kühlen von Getränken im Eisfach), eine Bediensperre sowie über einen Alarm bei versehentlich oder lange geöffneter Tür – mehr aber auch nicht.

Alles in allem dürfte ein Dreipersonenhaushalt gut mit diesem Kühlschrank auskommen. Er ist nicht übermäßig mit Technologie ausgestattet. Die Geräuschkulisse ist mit 33 Dezibel angenehm gering. Nur beim Verbrauch hätte er noch etwas Luft nach oben gehabt.

Miele K 7378 B

Kühlschrank Vergleich: Miele K7378B

Ja, mit einem jährlichen Strombedarf von 94 Kilowattstunden verbraucht der Einbaukühlschrank Miele K 7378 B ein klein wenig mehr als unser Favorit von Siemens. Er surrt auch 4 Dezibel lauter. Dafür ist in das 1,2 Meter hohe Gerät auch ein knapp 16 Liter fassendes Gefrierfach integriert. Und auch die Smart-Home-Fähigkeit dieses Premiumkühlers will dauerhaft mit elektrischer Energie versorgt sein. Dafür wiederum staunt man, gehört er dennoch zu den sparsamsten (Effizienzklasse B), leisesten (Lautstärkeklasse B) und obendrein innovativsten Geräten im Vergleich.

Eine Innovation, die man so bisher nur bei Miele sieht, ist beispielsweise die Funktion „PerfectFresh Active“. Dabei fällt alle 90 Minuten und nachdem die Tür geöffnet wurde, ein feiner Wassernebel automatisch auf die Frischschublade (0 bis 3 °C) und sorgt so dafür, dass Gelagertes länger frisch bleibt. Das Gerät verfügt hierfür über einen kleinen Wassertank, der lediglich ab und an aufgefüllt werden muss. Für eine gleichmäßige Kaltluftverteilung im gesamten Kühlraum sorgt zudem ein Umluftsystem, wie es für größere Geräte ab dem mittleren Preissegment mittlerweile üblich ist.

Besonders elegant sind die indirekt beleuchteten Glasböden, die das Licht dezent bis in jedes Fach bringen. Die Stromversorgung für die Beleuchtung ist anhand von speziellen Kontakten so gelöst, dass die Glasböden dennoch in der Höhe variabel platzierbar bleiben. Noch präziser gelingt das Justieren der Türablagen dank sogenannter Feinverstellung, bei der die Fächer in den Türverankerungen eingehängt und zusätzlich in kleinen Schritten verstellt werden können. Und das Schöne daran ist, dass es auch im beladenen Zustand möglich ist.

Genau wie bei unserem Favoriten gibt es auch hier einen SoftClose-Mechanismus, der die Tür (in diesem Fall ab einem Öffnungswinkel von 30 Grad) von selbst und ganz besonders sanft schließt. Damit kann ein Kühlschrank eigentlich kaum versehentlich offen stehen bleiben. Sollte es trotzdem mal zu einer Unregelmäßigkeit kommen, informiert der Miele K 7378 B akustisch, optisch oder auf Wunsch per Miele@home-App.

Unter Umständen entscheidend ist außerdem die Verriegelungsfunktion (Bediensperre), die verhindert, dass versehentlich oder durch Kinderhände ungewollte Temperatureinstellungen vorgenommen werden können. Zu den wählbaren Programmen zählen außerdem das Schnellkühlen, ein Party-Modus (Intensivkühlung für 24 Stunden), ein Urlaubsmodus und eine Sabbat-Funktion, bei der das Gerät zur Wahrung religiöser Bräuche 120 Stunden lang das Licht, die Temperaturanzeige, Störungssignale und die WLAN-Verbindung pausiert.

Das Ganze hat natürlich seinen Preis: Der Miele K 7378 B kostet mehr als 2.000 Euro – eine Summe, die wohlüberlegt sein will. Dafür ist einem die hohe Miele-Qualität, an der man Jahre Freude hat, gewiss.

Siemens iQ500 ‎KI81RADD0

Test Kühlschrank: Siemens iQ 500 ‎KI81RADD0

Der Siemens iQ500 KI81RADD0 ist der große Bruder unseres Favoriten und unterscheidet sich lediglich in der Größe. Statt eines Fassungsvermögens von 165 Liter bietet der KI81RADD0 satte 310 Liter.

Damit steigt zwar auch der jährliche Durchschnittsverbrauch von 77 Kilowattstunden im Jahr auf 91 Kilowattstunden im Jahr, im Verhältnis zum Fassungsvermögen sinkt dieser aber nicht unerheblich. Größere Kühlschränke arbeiten fast immer effektiver. So begnügt sich der KI81RADD0 mit gerade mal 0,29 Kilowattstunden je Liter im Jahr.

Bei den Funktionen gibt es weder Vor- noch Nachteile. Aufgrund der Größe gibt es jetzt drei Schubfächer und fünf Glasböden, und die Tür schließt dank softClosing ebenfalls ab einem Winkel von 20 Grad selbstständig und leise. Insgesamt ein tolles Paket, das aber auch seinen Preis hat.

Bomann VS 7345

Test Kühlschrank: Bomann VS 7345

Groß und günstig darf sich der Bomann VS 7345 nennen. Mit einem Fassungsvermögen von 322 Liter und einer Höhe von 1,7 Metern gehört er natürlich zu den freistehenden Modellen und ist weder unter- noch einbaubar.

Der jährliche Testverbrauch liegt bei etwa 137 Kilowattstunden, was bei der Größe in Ordnung geht. Es gibt gerade in der Größe aber auch deutlich sparsamere Modelle. Der Bomann kommt auf rund 0,43 Kilowattstunden je Liter im Jahr, während sich der Siemens iQ500 KI81RADD0 mit 0,29 Kilowattstunden je Liter begnügt. Nur kostet dieser auch das Doppelte.

In puncto Ausstattung kann sich der Boman durchaus sehen lassen. Die Temperatureinstellung erfolgt digital, aber leider nur bei geöffneter Tür. Diese schließt sich übrigens von alleine, wenn sie nur noch 15 Grad geöffnet ist. Und sollte das nicht funktionieren, weil etwas im Weg ist, dann meldet sich der Alarm, ehe die Speisen verderben.

Kommt der neue Einkauf dazu, kann vorher die „SuperCooling“-Funktion aktiviert werden, die die Temperatur senkt und den Kühlschrank auf die neuen warmen Speisen vorbereitet. Positiv wirkt sich dabei die Umluftfunktion aus, die die kühle Luft gleichmäßig im Kühlschrank verteilt.

Der Bomann VS 7345 bietet ein solides Gesamtpaket zu einem fairen Preis. In der günstigen Preisklasse muss man allerdings damit leben, dass es sparsamere und auch leisere Modelle gibt. Dennoch bewegt er sich in einem guten Rahmen und fällt weder durch einen übertrieben hohen Verbrauch noch zu viel Lärm auf.

Exquisit KS5320-V-H-040E

Kühlschrank Test: Bildschirmfoto 2024 01 04 Um 13.59.30

Mit einem Fassungsvermögen von 242 Litern fällt der Exquisit KS5320-V-H-040E in die mittlere Größe, die es etwas schwer hat. Bei seiner Höhe von etwa 1,4 Metern kann er nur frei aufgestellt werden, verschenkt nach oben aber einiges an Platz. Dazu kommt, dass ein freistehender Kühlschrank lauter ist, da es keine Möbel gibt, die das Brummen des Kompressors etwas dämpfen können. Gemessen wurden immerhin 40 Dezibel.

Leider auch nicht exquisit ist die Ausstattung. Trotz der etwas größeren Baugröße gibt es keine Umluftfunktion, was bedingt durch die Höhe zu unterschiedlichen Temperaturbereichen führen wird. Auch auf eine Alarm- oder SuperCooling-Funktion wurde verzichtet. Eine Temperaturanzeige oder digitale Einstellung gibt es ebenso nicht.

Insgesamt kann der Exquisit KS5320-V-H-040E lediglich mit recht guten Verbrauchswerten auftrumpfen. Er kommt zwar auch nur auf die Energieeffizienzklasse E, mit 0,43 Kilowattstunden je Liter im Jahr steht er aber dennoch recht gut da.

Exquisit KS516-V-H-010D

Kühlschrank Test: Bildschirmfoto 2024 01 04 Um 14.02.09

Auch wenn es sich anhand der kuriosen Bezeichnung nicht nachvollziehen lässt, der Exquisit KS516-V-H-010D ist offenbar der kleinere Exquisit KS5320-V-H-040E. In vielen Punkten sind sie sich sehr, sehr ähnlich und das betrifft auch die Ausstattung.

Klar, die Geräte von Exquisit sind günstig und dafür darf man dann auch nicht zu viel verlangen. Eine gewisse Grundausstattung sollte aber schon gegeben sein und die erfüllt der KS516-V-H-010D leider nicht mehr.

Wie bei seinem größeren Bruder gibt es weder die Alarm- noch die Umluft- oder SuperCooling-Funktion. Der kleinere KS516 verzichtet aber auch noch auf die wichtigste Ausstattung und möchte, dass man sich selber um das Abtauen kümmert. Das muss in der heutigen Zeit einfach nicht mehr sein. Auch viele günstige Kühlschränke sind frostfrei, und darauf sollte man auch nicht verzichten.

Was aber auch beim Exquisit KS516-V-H-010D hervorsticht, sind die recht guten Verbrauchswerte. Gerade kleinere und unterbaufähige Kühlschränke können da selten begeistern, der Exquisit kommt aber dennoch auf die Energieeffizienzklasse D.

Exquisit KS117-3-010E

Kühlschrank Test: Bildschirmfoto 2024 01 04 Um 14.04.24

Es kann schon praktisch sein, wenn der Kühlschrank ein kleines Eisfach mitbringt. Wirklich sinnvoll beziehungsweise effizient ist es aber nicht. Da ist es schon ziemlich irreführend, dass der Exquisit KS117-3-010E die Energieeffizienzklasse E erreicht. Das liegt daran, dass solche Kombinationen nicht als Kühlschrank gewertet werden, sondern als „anderes Kühlgerät“.

Die Einstufung ist eine völlig andere, und das wird deutlich, wenn man sich die Verbrauchswerte näher ansieht. Der Exquisit benötigt im Jahr rund 125 Kilowattstunden, der Bomann VS 7345 etwa 137 Kilowattstunden und beide erreichen die Energieeffizienzklasse E. Sie sollten also ähnlich sein.

Nur bietet der Bomann mit 322 Liter das Vierfache an Fassungsvermögen. Genau genommen verbraucht er also nur 1⁄4 des Exquisit. Lohnt sich das wirklich für ein kleines, sieben Liter großes Gefrierfach im Kühlschrank? Rechnerisch und auch platztechnisch eher nicht. Erst recht nicht, wenn weder Kühl- noch Gefrierfrei eisfrei sind und eine manuelle Abtauung benötigen. Denn das treibt die Werte noch höher.

Auch wenn der günstige Preis lockt und man sich vielleicht über ein paar Eiswürfel im Kühlschrank freut – es lohnt sich mit dem sehr kleinen Eisfach nicht und wird auf Dauer zu teuer. Dazu reicht das Gefrierfach mit drei Sternen nicht, um Gefriergut nach dem angegebenen Mindesthaltbarkeitsdatum zu lagern. Dazu kühlt ein Drei-Sterne-Eisfach zu wenig.

Comfee RCD80WH2(E)

Test Kühlschrank: Comfee RCD80WH2(E)

Auch der Comfee RCD80WH2(E) beweist, dass ein Gefrierfach im Kühlraum keine ideale Lösung ist. Von den insgesamt 80 Litern Fassungsvermögen bleiben gerade noch 68 Liter für den Kühlbereich übrig, und das wird selbst für eine Person kritisch. Dasselbe gilt für ein 12 Liter fassendes Gefrierfach.

Dazu sorgt die schlecht umsetzbare Dämmung zwischen beiden Bereichen für einen höheren Energiebedarf, der den Vorteil des kleinen Eisfaches schnell zunichtemacht. Der Comfee kommt so auf einen Verbrauch von 1,71 Kilowattstunden je Liter Fassungsvermögen im Jahr. Etwas größere, aber ebenso günstige Kühl-Gefrierkombinationen sind da deutlich sparsamer und ihnen reichen mitunter schon 0,83 Kilowattstunden je Liter im Jahr.

Auch technisch hat der Comfee RCD80WH2(E) nichts zu bieten. Frostfrei ist er nicht und das Eisfach muss manuell abgetaut werden. Die gefrosteten Lebensmittel können in der Zeit allerdings nicht im Kühlschrank gelagert werden, da der Kühlbereich beim Abtauen ebenso deaktiviert ist.

Das einzig Positive ist, dass sich das Gefrierfach vier Sterne verdient, da es bis –18 Grad Celsius kühlt. Nur bei vier Sternen darf sich nach dem Mindesthaltbarkeitsdatum für Tiefkühlprodukte gerichtet werden. Bei einem Gefrierfach mit vier Sternen ist nur eine kurzfristige Lagerung möglich.

Bomann VS 7350

Test Kühlschrank: Bomann VS 7350

Günstiger geht es wohl kaum. Der Bomann VS 7350 ist wirklich günstig, kann dafür aber auch in keinem anderen Punkt auftrumpfen. Die Energieeffizienzklasse E klingt zwar annehmbar, aber letztendlich ist es dennoch fast eine Kilowattstunde je Liter Fassungsvermögen im Jahr. Ähnliche Geräte können sich auch mit der Hälfte begnügen.

Technisch gesehen gibt es wenig zu berichten, was man in der Preisklasse auch nicht erwarten kann. Die Temperatur lässt sich nur mechanisch regulieren, und entstehendes Eis muss manuell abgetaut werden. Umluft, „SuperCooling“ oder eine Alarmfunktion gibt es natürlich auch nicht.

Wirklich positive Punkte lassen sich leider nicht aufzählen. Zwei der drei Glasböden sind zwar verstellbar, die begrenzte Größe bietet dazu jedoch wenig Spielraum. Die Positionen der drei Türfächer sind dagegen gleich fest vorgegeben und lassen sich nicht ändern.

Auch bei der Lautstärke kann der Bomann VS 7350 nicht auftrumpfen. 41 Dezibel sind einfach zu laut, zumal ein solch kleiner Kühlschrank ohne Eisfach keinen großen Kompressor benötigt.

Exquisit KS350-V-H-040E

Kühlschrank Test: Bildschirmfoto 2024 01 04 Um 14.08.37

Der Exquisit KS350-V-H-040E gehört preislich schon zu den etwas gehobeneren Kühlschränken. Trotzdem kann er in puncto Funktionalität nicht mit unseren Empfehlungen von Siemens oder Liebherr mithalten. Aus dieser Sicht betrachtet, macht das den großen Exquisit etwas zu teuer.

Trotzdem muss man dem Exquisit eingestehen, dass er allgemein recht gut abschneidet. Das liegt vor allem an seinen sparsamen Verbrauchswerten. Mit einem Fassungsvermögen von 331 Litern kommt er auf einen Jahresverbrauch von 114 Kilowattstunden, was weniger als bei einigen Modellen mit einem Volumen von 100 Litern ist.

In puncto Ausstattung hat er allerdings kaum etwas zu bieten. Die sechs Ablagen lassen sich zwar sehr flexibel aufteilen, es gibt jedoch weder eine digitale Temperatureinstellung noch eine Temperaturanzeige oder Luftzirkulation.

Insgesamt bietet der Exquisit KS350-V-H-040E zwar eine respektable Größe und ist variabel nutzbar, für seinen Funktionsumfang ist er dann aber doch zu teuer. Da bieten preislich vergleichbare Kühlschränke einfach mehr.

Respekta Stellan KS 88.4

Test Kühlschrank: Respekte Stellan KS 88.4

Beim Respekta Stellan KS 88.4 handelt es sich um einen Einbaukühlschrank, der hauptsächlich durch leise 38 Dezibel und vielen guten Bewertungen auf Amazon punkten kann. Bei knapp 500 Bewertungen noch auf 4,4 Sterne zu kommen, ist schon ordentlich.

Rein von den Kenndaten her wäre der Respekta allerdings keine Empfehlung. Immerhin verbraucht er mit 185 Kilowattstunden im Jahr schon sehr viel Energie. Selbst dafür, dass er ein 17 Liter großes Gefrierfach integriert hat.

Wie bei allen günstigeren Kühlschränken mit Gefrierbereich gilt leider auch hier, dass nur der Kühlbereich frostfrei ist. Das kleine Gefrierfach muss regelmäßig abgetaut und dazu dann auch der Kühlbereich ausgeräumt werden.

Im Großen und Ganzen hat der Respekta Stellan KS 88.4 nicht wirklich was zu bieten, ist aber recht günstig und in dieser Preisklasse muss man mit den entsprechenden Nachteilen leben. Positiv bleiben dennoch die vielen guten Bewertungen. Bei günstigen Geräten sollte man gerade darauf achten.

Respekta Olavi KS 122.4

Kühlschrank Test: Respekta Olavi Ks 122.4

Einbaukühlschränke haben es schwer. Sie dürfen nicht zu dicke Wandungen haben, um in den Schrank zu passen, und sollen trotzdem noch genug Stauraum bieten. Obendrein haben sie es schwerer, die produzierte Wärme abzugeben. Das macht sie in den meisten Fällen nicht gerade zu Energiesparern.

Der Respekta Olavi KS 122.4 kann sich da trotzdem sehen lassen. Mit einem Fassungsvermögen von 187 Litern kommt er auf einen Jahresverbrauch von 150 Kilowattstunden. Das klingt zwar nach viel, man darf jedoch nicht vergessen, dass 17 Liter des Fassungsvermögens auf ein Gefrierfach fallen. Mit einem Verhältnis von 0,8 Kilowattstunden je Liter Stauraum liegt er damit sogar richtig gut.

Einen besseren Wert unter den Kühlschränken mit Gefrierfach erzielt, mit 0,62 Kilowattstunden je Liter im aktuellen Vergleich nur der Hoover HBOD 174/N. Der bietet aber auch ein größeres Volumen, was es Kühlschränken vereinfacht, sparsam zu arbeiten.

Ansonsten gibt es leider nicht viele positive Punkte zum Respekta Olavi KS 122.4 zu nennen. Der Kühlraum darf zwar als NoFrost bezeichnet werden, nur leider nützt das nichts, wenn das der Tiefkühlbereich nicht ist. Muss dieser abgetaut werden, bleibt auch der Kühlbereich nicht kühl.

Auch als flexibel kann der Olavi nicht gesehen werden. Die drei Türfächer sind gar nicht zu verstellen, und für die drei Glasböden gibt es vier Einschübe. Letztendlich hat man daher nur die Wahl, ob der große Abstand zwischen dem ersten und zweiten oder dem zweiten und dritten Glasboden liegt.

Heinrichs HVK 3096

Test Kühlschrank: Heinrichs HVK 3096

Wer oder was hinter dem Firmennamen Heinrichs und dem Heinrichs HVK 3096 steckt, ist ein wenig fragwürdig. Laut dem Profil auf Facebook gibt es das Unternehmen bereits seit zwei Jahren, der verlinkte Internetauftritt ist jedoch eine Baustelle und bietet kein ausgefülltes Impressum.

Dennoch wird der Kühlschrank bei großen Versandhändlern angeboten und hinterlässt einen gar nicht so schlechten Eindruck. Er sieht von innen recht schlicht aus, was klare Vorteile bei der Reinigung bietet, und ohne sichtbare Kühleinheit bleibt er auch frostfrei, was das Abtauen erspart.

Die fünf Einlagen sind zwar kaum verstellbar und die Türablagen gar nicht, bei einer Größe von 242 Litern sollte sich aber genug unterbringen lassen.

Richtig punkten kann der Heinrichs HVK 3096 mit seinen Verbrauchswerten. Mit einem Jahresverbrauch von 104 Kilowattstunden kommt er auf ein Verhältnis von 0,43 Kilowattstunden je Liter, was ein ausgesprochen guter Wert ist. Sparsamer sind aktuell im Vergleich nur noch größere Kühlschränke.

Gorenje R39FPW4

Test Kühlschrank: Gorenje R39FPW4

Wer einen wirklich kleinen Kühlschrank sucht, sollte sich eventuell den Gorenje R39FPW4 ansehen. Unsere Bewertung fällt zwar nicht sehr positiv aus, man sollte dabei aber auch die Größe und den Preis im Auge behalten.

Der Gorenje ist günstig und benötigt eine Standfläche von gerade mal 48 × 45 Zentimeter. Aus dieser kleinen Grundfläche holt er dennoch einen Stauraum von 94 Litern, was schon ordentlich ist. Kleine Grundfläche und verhältnismäßig großer Stauraum bedeutet aber auch, dass die Wände nicht sehr dick sein können, worunter die Dämmung leidet.

Mit der Energieeffizienz F steht der Gorenje R39FPW4 zwar nicht ganz so gut da, schlägt sich unter den kleinen Kühlschränken aber noch ganz gut. Das gilt ebenso für seine Betriebsgeräusche, die mit 39 Dezibel angenehm leise ausfallen.

Telefunken CF-32-151

Test Kühlschrank: Telefunken CF-32-151

Telefunken hat sich offenbar auf kleine Kühlschränke spezialisiert und liefert mit dem Telefunken CF-32-151 ein weiteres unterbaufähiges Gerät.

Das Innenleben ist ein wenig eigenwillig und zielt eher auf einen Single-Haushalt ab. Die Türablagen sind fest vorgegeben und lassen sich weder verstellen noch entnehmen. Es gibt auch nur zwei Einlegeböden aus Glas, wovon lediglich eines in der Höhe auf zwei Positionen variiert werden kann.

Als Besonderheit bietet der mit 82 Litern recht kleine Kühlschrank zusätzlich noch ein acht Liter Eisfach. Das heißt, vom gesamten Volumen bleiben nur 74 Liter für die Kühlfunktion.

Vom Verbrauch her sollte man eher von solchen Kühl-Gefrierkombinationen abraten, der CF-32-151 macht aber eine ganz gute Figur und verbraucht sogar weniger als der marginal größere CF-31-121 ohne Gefrierfach. Also, wenn es unbedingt ein kleiner Kühlschrank mit Gefrierfach sein soll, dann der Telefunken CF-32-151.

Telefunken CF-31-121

Test Kühlschrank: Telefunken CF-31-121

Der Telefunken CF-31-121 gehört mit einem Nutzinhalt von nur 90 Litern zu den kleineren und unterbaufähigen Kühlschränken.

Er ist recht günstig, hat aber auch nicht so viel zu bieten. Zwar erspart die NoFrost-Funktion das Abtauen des Kühlschranks, auf verstellbare Türablagen muss man jedoch verzichten. Diese lassen sich zur Reinigung zwar entnehmen, müssen anschließend aber wieder auf ihren vorgegebenen Platz zurück.

Die Einlegeböden aus Glas zeigen sich da etwas flexibler und lassen die Wahl für zwei beziehungsweise drei Positionen. Daraus ergibt sich zwar nicht sehr viel Spielraum, so ein kleiner Kühlschrank hat aber auch nicht endlos Platz.

Der jährliche Verbrauch liegt im Durchschnitt bei 86 Kilowattstunden, was für die Energieeffizienzklasse E reicht. Energiesparer sind die kleinen und unterbaufähigen Kühlschränke nicht und daher ist der Wert o. k.

Bosch KTL15NWEA

Test Kühlschrank: Bosch KTL15NWEA

Der Bosch KTL15NWEA zeigt, warum man beim Kühlschrankkauf ganz genau hinsehen sollte. Er erreicht die Energieeffizienzklasse E, bietet 120 Liter Stauraum und verbraucht satte 139 Kilowattstunden im Jahr.

Der Bosch hat ein kleines, 14 Liter großes Eisfach. Das macht aus ihm eine Kühl-Gefrierkombination. Also weder einen reinen Kühlschrank noch einen Gefrierschrank. Dafür darf er mehr verbrauchen als ein Kühlschrank und steht auf den ersten Blick trotzdem gleich gut da.

Man sollte sich also gut überlegen, ob man das kleine Gefrierfach im Kühlschrank wirklich braucht. Das Gerät verbraucht mehr Leistung und die angegebene NoFrost-Funktion bringt nichts mehr, wenn das Eisfach trotzdem manuell abgetaut werden muss.

Positiv muss man dennoch sehen, dass das Eisfach immerhin vier Sterne hat. Hier werden also tatsächlich Temperaturen wie in einem großen Gefrierschrank erreicht. Weniger positiv dagegen, die fest angebaute Tür, die sich laut Hersteller auch nicht umdrehen lässt.

Exquisit KS320-V-H-040E

Test Kühlschrank: Exquisit KS320-V-H-040E

Der Exquisit KS320-V-H-040E ist schon exquisit, denn auf der Homepage des Herstellers sind zum besagten Modell leider keine Informationen zu finden.

Bei seinem Fassungsvermögen von 237 Litern und einem Jahresverbrauch von 104 Kilowattstunden gehört er auf jeden Fall zu den sparsameren Kühlschränken mit der Energieeffizienzklasse E.

Die inneren Flächen sind sehr glatt und bieten wenig Absätze, in denen sich Schmutz ablagern kann. Dennoch besitzt der KS320 viele Abstufungen, um die Glasböden auf jede gewünschte Höhe einzustellen. Selbst die fünf Türablagen bieten diese Möglichkeit.

Bei modernen Kühlschränken schon Standard, ist die NoFrost-Funktion, die das Bilden von vereisten Oberflächen verhindert und ein Abtauen überflüssig macht.

Candy CFLO 3550E/N

Test Kühlschrank: Candy CFLO 3550E/N

Mit einem Fassungsvermögen von 316 Liter gehört der Candy CFLO 3550E/N zu den größten Kühlschränken im Vergleich. Das wirkt sich auch auf den Verbrauch aus, der auf ein sehr gutes Leistung-Volumen-Verhältnis kommt. Auch wenn die Energieeffizienzklasse nicht den Anschein erweckt. Die Anforderungen sind hier schon sehr hoch.

Optisch und technisch gibt es am Hoover kaum etwas zu bemängeln. Es gibt zwei Gemüsefächer, in der Höhe verstellbare Glasböden, eine LED-Beleuchtung und sogar eine Alarmfunktion, wenn die Tür zu lange offen gelassen wird.

Um Eis braucht man sich beim Candy CFLO 3550E/N keine Gedanken zu machen, da er mit einer NoFrost-Funktion ausgestattet ist. Obendrein sind alle Flächen glatt und lassen sich leicht reinigen.

Hoover HBOD 174/N

Test Kühlschrank: Hoover HBOD 174/N

Ja, auch sehr große Kühlschränke mit einem Fassungsvermögen von über 280 Liter lassen sich einbauen. Wie der Hoover HBOD 174/N, der mit einer sogenannten Schlepptür ausgestattet ist, die beim Öffnen des Küchenschranks mit geöffnet wird.

Allerdings muss dafür auch der passende Schrank gefunden werden, denn mit 1,77 Metern ist der Kühlschrank schon recht groß. Dafür ist er aber auch sparsam und verbraucht pro Jahr rund 0,62 Kilowattstunden je Liter Nutzinhalt. Und das, obwohl ein 33-Liter-Gefrierfach integriert ist.

Die Ausstattung des Hoovers reicht von einer NoFrost-Funktion über zwei Gemüsefächer bis zu einer Flaschenablage. Etwas schade ist allerdings, dass die NoFrost-Funktion nicht für das Gefrierfach gilt. Das heißt, letztendlich muss doch der gesamte Kühlschrank ausgeschaltet und enteist werden.

Respekta KS 88.0

Test Kühlschrank: Respekta KS 88.0

Viele Küchen sind mit Einbaugeräten von Respekta ausgestattet, und auch beim Respekta KS 88.0 handelt es sich um einen Einbau-Kühlschrank. Technisch hat der Kühlschrank von Respekta mit einem Fassungsvermögen von 134 Liter allerdings nicht so viel zu bieten. Als einer der wenigen erreicht er nur die Energieeffizienzklasse F und ist mit 42 Dezibel auch relativ laut, wobei sich das im eingebauten Zustand sicher noch reduzieren wird.

Recht gut gefällt der Innenraum, der sehr wenige Kanten aufweist und dadurch auch das recht großzügige Platzangebot auf kleinstem Raum schafft. Keiner der Einbau- oder Unterbaugeräte bietet bei ähnlichen Außenmaßen mehr Platz.

Amica EKS 16171

Test Kühlschrank: Amica EKS 16171

Der Amica EKS 16171 ist einer der Kühlschränke im Vergleich, die ein kleines Eisfach integriert haben. Das reduziert das Nutzvolumen allerdings auf 98 Liter, was vielleicht noch für einen Single-Haushalt oder in Hotelzimmern ausreichend ist. Wer jedoch mit dem Platzangebot zufrieden ist und auch nur kleine Dinge einfrieren möchte, macht mit dem Einbaukühlschrank des polnischen Herstellers nichts verkehrt.

Bei der Energieeffizienzklasse sollte man sich allerdings nicht täuschen lassen und gut überlegen, ob man das kleine Gefrierfach mit vier Sternen (bis –18 Grad und kälter) tatsächlich benötigt. Zwar erreicht der Kühlschrank mit Eisfach die Klasse E, nur liegen ihr mit einem Gefrierfach andere Werte zugrunde als bei einem reinen Kühlschrank. Der Bauknecht KR 19G3 benötigt beispielsweise nur die Hälfte an Energie und ist über dreimal so groß. Gegenüber so manch anderen günstigen Kühlschränken ohne Gefrierfach ist der Verbrauch des Amica allerdings nur minimal höher.

Bomann VS 7316

Test Kühlschrank: Bomann VS 7316

Bomann ist Teil der Clatronic International GmbH und ein Familienunternehmen, das seit über 130 Jahren Elektroprodukte aus dem Haushaltsbereich vertreibt. Welches Unternehmen den Bomann VS 7316 tatsächlich gebaut hat, ist daher unbekannt.

Technisch bietet der Bomann alles Nötige, wie eine Abtauautomatik, verstellbare Einleger aus Glas und eine LED-Beleuchtung. Er erreicht die Energieeffizienzklasse E und die Betriebsgeräusche bewegen sich mit 40 Dezibel in einem vertretbaren Rahmen. Vielmehr darf man dann aber auch nicht erwarten, was für einen so günstigen Kühlschrank aber absolut in Ordnung ist.

Siemens iQ500 KS36VAXEP

Test Kühlschrank: Siemens KS36VAI4P iQ500

Der Siemens iQ500 KS36VAXEP war lange Zeit unsere Empfehlung und kann mit wirklich tollen Features auftrumpfen. Mit einem durchschnittlichen Verbrauch im Jahr von 0,34 Kilowattstunden je Liter Fassungsvermögen zählt er noch immer als sparsam und in puncto Ausstattung ist er kaum von anderen Kühlschränken zu schlagen.

Einziges Manko ist die Lautstärke von 39 Dezibel, die vor einem Jahr noch völlig normal war. Mit dem aktuellen Update zeigen aber einige Modelle, dass es auch leiser geht, und das aktuelle iQ500 Modell von Siemens weist seinen Vorgänger in die Schranken.

Wer den Siemens iQ500 KS36VAXEP sein Eigen nennen darf, der sollte auch so lange wie möglich dabei bleiben. Wer jedoch gerade vor der Kaufentscheidung steht, sollte doch lieber zum Nachfolger und unseren aktuellen Testsieger greifen.

So haben wir bewertet

Um für Sie die besten Kühlschränke zu finden, vergleichen wir die Daten und Preise von dutzenden aktuellen Modellen miteinander und sprechen mit Fachleuten. Denn der Teufel steckt mitunter im Detail.

Überrascht hat uns, dass größere Kühlschränke kaum mehr Energie benötigen als kleinere – und ganz kleine sogar regelrecht zu Stromfressern werden können, zumindest, wenn man das Verhältnis von Volumen und Energieverbrauch betrachtet.

Große Kühl­schränken bieten mehr Komfort als kleine

Hinzu kommt, dass hauptsächlich große Kühlschränke einiger Hersteller mit besonderen Eigenschaften wie Lüfterfunktion, digitaler Temperatureinstellung und verschiedenen Temperaturzonen aufwarten können. Kleineren Kühlschränken bleibt das meist verwehrt, da der Käufer klein häufig mit günstig verbindet. Daher geht unsere Empfehlung auf jeden Fall in Richtung großer Kühlschränke. Sie bieten einen entsprechenden Komfort und verbrauchen nur marginal mehr Strom als kleinere Geräte.

Ein weiterer wichtiger Aspekt im Vergleich der Kühlschränke ist die Gestaltung des Innenraums. Glatte Flächen lassen sich einfacher reinigen und auf Gitter als Einleger sollte generell verzichtet werden. Die meisten Kühlschränke sind daher mit Glasböden ausgestattet. Die Materialwahl ist nicht nur eine optische Sache. Türen aus Edelstahl sehen toll aus und bieten zusätzlich eine stabile Oberfläche. Mit einer Anti-Fingerprint-Beschichtung reagiert Edelstahl auch nicht so empfindlich auf Berührungen, wie man es von anderen Oberflächen gewohnt ist.

Der beste Kühlschrank besitzt also eine beschichtete Tür aus Edelstahl, verstellbare Glasböden, verschiedene Temperaturzonen und ist selbst für eine vierköpfige Familie groß genug. Wenn dazu noch die Energieeffizienzklasse von mindestens F erreicht wird und die Qualität stimmt, darf man ruhig etwas mehr dafür ausgeben.

Auch Kühlschrank-Fachmann Peter Bourenane ist sich sicher, dass man mit einem größeren Kühlschrank besser fährt. Sie verbrauchen kaum mehr Energie, sind aber meist besser ausgestattet – und bieten vor allem ausreichend Platzreserven.

Die wichtigsten Fragen

Welcher Kühlschrank ist der beste?

Unser Favorit ist der Siemens iQ500 KI31RADD1. Er verbraucht wenig Strom und bietet eine gute Ausstattung. Aber auch andere Modelle konnten in unserem Vergleich überzeugen.

Was kostet ein guter Kühlschrank?

Kühlschränke kann man schon für wenig Geld bekommen. Wir raten aber, mindestens 400 bis 500 Euro für ein Neugerät einzuplanen. Unser Favorit, der Siemens iQ500 KI31RADD1, liegt bei rund 600 Euro.

Welche Maße haben Einbaukühlschränke?

Die Höhe von Einbaukühlschränken kann variieren, aber bis auf wenige Ausnahmen haben alle die gleiche Breite und Tiefe. Beide betragen rund 55 Zentimeter.

Wie viel Strom verbraucht ein Kühlschrank?

Der Stromverbrauch hängt unter anderem von den Maßen eines Kühlschranks, seiner Energieeffizienz und der eingestellten Temperatur ab. Eine entscheidende Rolle spielt zudem auch ob das Gerät mit einem integrierten Frostfach ausgestattet ist. Die Modelle in unserem Vergleich verbrauchen im Durchschnitt zwischen 75 und 143 Kilowattstunden.

Was ist eine Schlepptür?

Die Schlepptürmontage ist eine von zwei Montagevarianten und bezeichnet die Befestigung der Möbeltür an der Gerätetür mit Hilfe von Scharnieren. Ihr Gegenstück ist die Festtürmontage, bei der die Möbeltür direkt an der Kühlschranktür befestigt wird.

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