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Der beste Grünbelagentferner | Test 05/2025

Nach einem langen Winterschlaf hüllen sich die Holzterrasse, das Balkongeländer und der Zaun meist in ein grünes Gewand – Moose, Flechten und Algen haben es sich bei Nässe und Kälte behaglich eingerichtet. Wer sich daran stört, dem sei gesagt: Da hilft oft kein Schrubben mehr, hier muss mit härteren Mitteln gekämpft werden.
Hausmittel wie Essig, Natron oder Backpulver sind dabei weniger wirkungsvoll, als man denkt. Häufig kommen auch Hochdruckreiniger zum Einsatz, doch sensible Maserungen und Farben leiden optisch unter dem starken Sprühstrahl. Schöne Naturmaterialien werden beschädigt und gleichzeitig anfälliger für Algen, Flechten und Moos.
Ein Grünbelagentferner ist oft die beste Wahl. Er lässt die unschönen Beläge nicht nur zügig verschwinden, er schont auch das Material und sorgt dafür, dass der Grünbelag nicht direkt wiederkommt. Allerdings sind Grünbelagentferner Chemiekeulen, die nicht ganz ungefährlich sind, weshalb Sicherheitshinweise immer befolgt werden müssen.
Wir haben 15 Grünbelagentferner getestet, alle haben gute bis sehr gute Ergebnisse erzielt. Allerdings gab es bei den Inhaltsstoffen und anderen wichtigen Faktoren deutliche Unterschiede.
Kurzübersicht
Testsieger
Furth Chemie 1L120001
Gründlich, ergiebig und günstig: Der Furth Chemie Grünbelagentferner reinigt porentief, beugt Neubefall vor und überzeugt mit starker Wirkung auf allen Oberflächen – selbst stark verdünnt.
Der intensive Grünbelagentferner Furth Chemie 1L120001 eignet sich für alle Oberflächen. Er reinigt dabei rasant, langfristig und porentief. Neubefall wird durch die Wirkstoffe verhindert und dank der möglichen Verdünnung von eins zu 30 ist der Reiniger ziemlich ergiebig. On top ist er auch noch günstig.
Auch gut
Godelmann Grünbelag-Entferner
Der Grünbelagentferner eignet sich für alle Oberflächen, reinigt intensiv und ist unkompliziert.
Der Godelmann Grünbelag-Entferner eignet sich für alle Oberflächen. Er reinigt dabei rasant, langfristig und porentief. Neubefall wird durch die Wirkstoffe verhindert und dank der möglichen Verdünnung von eins zu zwei ist der Reiniger ziemlich ergiebig. On top ist er auch noch günstig.
Preistipp
Lithofin Allex
Günstig und unkompliziert reinigt das Lithofin-Produkt sogar Photovoltaik-Anlagen.
Der Lithofin Allex ist ein Preistipp unter Grünbelagentfernern. Er ist sehr günstig, kann mit einem Liter aber bis zu 200 Quadratmeter von Algen und Moos befreien. Hier kann mit einem hohen Mischverhältnis von eins zu zenn gearbeitet werden, wodurch der Grünbelagentferner besonders ergiebig ist. Ein Drucksprüher sollte zum Auftragen verwendet werden, um die Effizienz zu erhöhen.
Vergleichstabelle
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Grünbelagentferner im Test: Mit Moos nix los!
Wenn der Frühling naht und uneingeladener Grünbelag auf Gartenmöbeln Platz nimmt, stellt sich die Frage: Wie werde ich ihn wieder los? Während einige auf Hausmittel wie Essig, Soda und Backpulver schwören, greifen andere zum Hochdruckreiniger. Allerdings hat nicht jeder das nötige Kleingeld, sich einen Hochdruckreiniger anzuschaffen. Oder Zeit, ganze Wochenenden neben dem dröhnenden Apparat zu stehen und womöglich hochgezogene Augenbrauen der Nachbarn zu kassieren.
Abgestorbene Pflanzenreste müssen entsorgt werden
Grünbelagentferner sind dagegen eine wunderbare Lösung, denn die Herstellerversprechen klingen verlockend: Einmal aufgetragen, verschwinden unschöne Beläge sowie Unkraut blitzschnell und Gartenmöbel glänzen wie neu. Die Entferner beseitigen Verschmutzungen, Algen, Moos und andere Ablagerungen effektiv. Sie wirken so gründlich, dass sie das Wurzelwerk von Pflanzen komplett abtöten, was Algen und Moosen die Lebensgrundlage entzieht. Allerdings muss man die abgestorbenen Pflanzenreste danach entfernen, etwa mit einem Hochdruckreiniger, einer Bürste oder einem Besen.
Übrigens: Grünbeläge entstehen durch das Wachstum von Algen, Moosen, Schimmelpilzen und anderen Mikroorganismen, die sich insbesondere in feuchten und schattigen Bereichen ansiedeln. Grünbelagentferner enthalten Chemikalien, die speziell dafür entwickelt wurden, diese Organismen zu zerstören. Es gibt allerdings auch umweltfreundlichere Optionen, die natürliche oder weniger aggressive Wirkstoffe verwenden.
Die Entferner helfen auch dabei, die gereinigten Oberflächen längerfristig sauber und hygienisch zu halten. Sie sind in verschiedenen Formen erhältlich, einschließlich flüssiger Lösungen, Sprays und Konzentraten, die mit Wasser gemischt und auf die betroffenen Stellen aufgetragen werden.
Gängige Inhaltsstoffe
Wer Grünbelagentferner verwendet, muss moralisch etwas flexibel sein, ähnlich wie bei Steinreinigern. Denn die gründliche und nachhaltige Wirkung kommt nicht von irgendwoher. In Grünbelagentfernern sind immer Chemikalien enthalten – manche sind sehr giftig, manche weniger.
Doch was für Chemikalien sind das? Grundsätzlich können verschiedene Wirkstoffe enthalten sein, abhängig davon, ob es sich um herkömmliche oder umweltfreundlichere Produkte handelt. Die Wahl der Chemikalien hängt von der Wirksamkeit gegen Algen, Moose und Schimmel sowie von der Umweltverträglichkeit ab. Die Effektivität resultiert aus einer Kombination chemischer und physikalischer Wirkmechanismen.
Im Folgenden listen wir gängige Inhaltsstoffe auf, die in Grünbelagentfernern zu finden sind:
Quaternäre Ammoniumverbindungen (Quats)
Sie werden häufig wegen ihrer antimikrobiellen Wirkung eingesetzt. Sie können Algen, Moose und Schimmel abtöten, indem sie die Zellmembran der Organismen stören.
Natriumhypochlorit (Bleichlauge)
Das ist ein starkes Oxidationsmittel, das oft in Bleichmitteln zu finden ist. Es ist wirksam gegen eine Vielzahl von Mikroorganismen, kann aber Oberflächen und Pflanzen schädigen und ist weniger umweltfreundlich.
Alkyl-Dimethyl-Benzyl-Ammoniumchlorid
Hier handelt es sich um eine weitere Art von quaternärem Ammonium, das antibakterielle und pilztötende Eigenschaften besitzt. Es wird in einigen Reinigern wegen seiner Effizienz gegen Schimmel und Algen eingesetzt.
Essigsäure
Schon Omas wussten: Essig reinigt fast alles. Deshalb wird in umweltfreundlicheren Produkten häufig Essigsäure verwendet, die gegen bestimmte Arten von Algen und Moosen wirksam ist. Sie ist biologisch abbaubar und weniger schädlich für Pflanzen und Tiere. Gleichzeitig muss auch bei Essigsäure Schutzkleidung getragen werden, da sie auch stark ätzend ist.
Wasserstoffperoxid
Ein weiterer Inhaltsstoff, der in etwas umweltfreundlicheren Grünbelagentfernern vorkommt. Es wirkt durch Oxidation und hilft, Algen, Schimmel und Moose zu zerstören, ohne schädliche Rückstände zu hinterlassen. Ungefährlich ist er dennoch nicht.
Isopropylalkohol
Gelegentlich finden wir auch den desinfizierenden Isopropylalkohol in Grünbelagentfernern. Er kann gegen einige Arten von Mikroorganismen wirksam sein, die Grünbeläge verursachen.
Sicherheitsmaßnahmen bei der Verwendung
Die sachgemäße Anwendung von Grünbelagentfernern ist entscheidend, um sowohl für die persönliche Sicherheit als auch für den Schutz der Umwelt Sorge zu tragen. Dabei sind spezifische Sicherheitsvorkehrungen unerlässlich.
Schutzkleidung ist bei Grünbelagentfernern Pflicht!
Es ist grundlegend, passende Schutzkleidung zu tragen. Das sind Handschuhe, eine Schutzbrille, langärmelige Oberteile und lange Hosen aus festem, vorzugsweise wasserfestem Material. So werden Haut und Augen geschützt. In Umgebungen, die schlecht belüftet sind und das Risiko besteht, dass man die Dämpfe des Grünbelagentferners einatmet, ist eine Atemschutzmaske ratsam.
Bei Grünbelagentfernern ist es immer von großer Bedeutung, die Herstelleranweisungen genau zu befolgen. Auch wenn das Lesen der ganzen Texte etwas zäh erscheint, lohnt es sich. Das Produktetikett und das Sicherheitsdatenblatt geben notwendige Informationen darüber, wie das jeweilige Produkt zu handhaben ist. Jedes Produkt ist anders! Auch das Befolgen der Verdünnungsrichtlinien sowie die Beachtung der empfohlenen Einwirkzeiten ist essenziell. Nur so können Mensch, Tier und das behandelte Material schadlos bleiben.
Wer einfach so Chemikalien in die Natur kippt, kann damit großen Schaden anrichten. Deshalb ist es wichtig, auch hier die genauen Anweisungen des Sicherheitsdatenblatts zu befolgen. Eine Kontamination von Pflanzen, Gewässern und anderen Oberflächen, die nicht behandelt werden sollen, gilt es aber in jedem Fall zu vermeiden. Die Risiken, die von Grünbelagentfernern für Menschen, Tiere und die Umwelt ausgehen, variieren stark je nach deren chemischer Zusammensetzung, der Konzentration ihrer Wirkstoffe und der Anwendungsweise.
Achtung Gesundheitsrisiken!
Viele Grünbelagentferner beinhalten scharfe Chemikalien, die bei unsachgemäßer Anwendung zu Hautirritationen, Augenreizungen und Atemwegsproblemen führen können. Über die Gesundheitsrisiken hinaus können Grünbelagentferner auch negative Auswirkungen auf die Umwelt haben. Chemikalien, die ins Abwasser geraten, können aquatische Ökosysteme beeinträchtigen und schädliche Folgen für Flora und Fauna mitbringen.
Es ist wichtig, Überreste von Grünbelagentfernern gemäß den Herstellerhinweisen zu entsorgen.
Es ist zudem ratsam, im Vorfeld zu klären, ob der Einsatz im eigenen Wohngebiet zulässig ist. In Naturschutzgebieten, Renaturierungsgebieten und anderen Regionen ist die Verwendung vieler Grünbelagentferner untersagt.
Bevor Kinder und Haustiere schadlos die behandelten Flächen wieder betreten dürfen, muss der Grünbelagentfernern immer vollständig abgetrocknet sein. Nur so kann eine versehentliche Exposition mit den meist sehr ätzenden Chemikalien, die gesundheitsschädlich sein können, verhindert werden.
Die richtige Lagerung von Grünbelagentfernern ist wichtig. Die Produkte sollten stets außerhalb der Reichweite von Kindern und Haustieren aufbewahrt werden – am besten in einem sicheren Schrank, der geschlossenen Garage oder in einem abschließbaren Keller, der für Unbefugte nicht zugänglich ist. So kann das Gefahrenrisiko für Kinder und Haustiere verringert werden.
Vorher über Notfallmaßnahmen informieren
Man sollte sich vor der Verwendung stets mit den notwendigen Notfallmaßnahmen vertraut machen – für den Fall, dass es zu einem unbeabsichtigten Kontakt kommt. Sie stehen größtenteils auf den Verpackungen. Eine rasche Erstreaktion kann dazu beitragen, das Verletzungsrisiko zu minimieren und langfristige Gesundheitsschäden zu vermeiden. Es sollte immer ein Arzt dazugezogen werden, und das umgehend. Den Giftnotruf sollte man ebenso wählen, während betroffene Stellen unter fließendem Wasser gespült werden.
Grünbelagentferner richtig entsorgen
Wer Reste von Grünbelagentferner oder einen leeren Behälter hat, muss damit richtig umgehen, um dramatische Umweltschäden vorzubeugen. Es ist immer wichtig, die lokalen Vorschriften zur Chemikalienentsorgung zu befolgen, da viele Produkte Inhaltsstoffe enthalten, die nicht in den Haushaltsmüll dürfen.
Auch gilt es zu prüfen, ob man in einer Sonderschutzzone wie einem Naturschutzgebiet oder einem Renaturierungsgebiet lebt. Dort ist es streng verboten, Grünbelagentferner zu verwenden und riskiert Strafen bei Missachtung. Die richtige Entsorgung kann dabei helfen, dass die enthaltenen Substanzen nicht in schützenswerte Ökosysteme gelangen.
Grünbelagentferner vs. Steinreiniger: Was ist der Unterschied?
Häufig werden Grünbelagentferner in einem Atemzug mit Steinreinigern genannt. Ganz falsch ist das nicht, denn grundsätzlich machen sie das gleiche: Sie entfernen organische Beläge von Oberflächen, die dadurch meist wurzeltief absterben. Auch die Chemikalien in den Produkten sind teilweise deckungsgleich.
Grundsätzlich kann man sagen: Grünbelagentferner und Steinreiniger sind beide für die Pflege von Außenbereichen gedacht, zielen jedoch auf unterschiedliche Arten von Verschmutzungen ab. Grünbelagentferner entfernen organische Verunreinigungen wie Algen, Moos und Schimmel. Sie eignen sich für Holz, Kunststoff, Beton und Naturstein.
Steinreiniger sind darauf ausgerichtet, ein breiteres Spektrum an Schmutz zu beseitigen. Sie reinigen vor allem Steinflächen von organischen, aber auch anorganischen Verschmutzungen wie Fettflecken vom letzten Grillabend, Motoröl und mehr. Sie sind dabei so zusammengestellt, dass sie das Material nicht beschädigen.
Der wesentliche Unterschied zwischen Grünbelagentfernern und Steinreinigern liegt somit im Anwendungsbereich, der Zusammensetzung und der Konzentration der Inhaltsstoffe. Grünbelagentferner können deutlich milder sein als Steinreiniger, die häufig intensiver formuliert sind. Aber auch hier gilt: Das ist von Produkt zu Produkt unterschiedlich.
Unser Favorit
Das Furth Chemie 1L120001 Konzentrat kommt in einer handlichen und kindersicher verschlossenen ein-Liter-Flasche. Alle Warnhinweise sind gut leserlich auf der Verpackung aufgedruckt, sodass die Giftigkeit und die Schädlichkeit deutlich vermittelt wird. Hier wurde an alles gedacht. Das Cover der Flasche wird vom Bild einer Gartenbank geziert, das anschaulich den zu erwartenden Vorher-Nacher-Effekt darstellt. Wir sind gespannt.
Das Konzentrat sollte nicht pur aufgetragen werden, sondern in einem Verhältnis von eins zu 30. So verdünnt reicht es laut Hersteller für die Behandlung einer Fläche von bis zu 120 Quadratmetern aus. Das sollte im Durchschnittshaushalt für eine Saison reichen. Wer vorhat, sein Dach oder seinen Fuhrpark vollständig mit einer Flasche des Grünbelagentferners zu entgrünen, sollte sich die Zehn-Liter-Marge des Produktes holen. Die reicht dann für bis zu 600 Quadratmeter – gut, dass es die große Marge gibt, denn die kostet pro Liter etwa die Hälfte. Preislich liegt der Grünbelagentferner aber ohnehin im unteren Bereich.
Laut Hersteller eignet sich der Reiniger für fast alle wasserfesten Oberflächen: Natursteine, Sandsteine, Gehwegplatten, Dachziegel, Dachpfannen, Grabsteine, Waschbetonplatten, Fugen sowie Klinker. Somit kann man den Grünbelagentferner auch problemlos als Steinreiniger verwenden. Aber auch Holz und WPC (Wood Plastic Composites) können laut Hersteller problemlos mit dem Grünbelagentferner behandelt werden. Sogar Markisen, Dächer und Terrassen lassen sich damit von grünen Belägen befreien.
Der Hersteller rät aber dazu, das Produkt vor dem großflächigen Auftragen auf einer kleinen Stelle zu testen. Das ist vernünftig, denn man weiß nie, wie ein Untergrund auf ein Produkt reagiert, bevor man es nicht getestet hat. Viele Hersteller raten ebenfalls zu diesem Vorgehen.
Was wir begrüßen, ist die Art, wie der Hersteller sein Produkt erklärt. Es wird ganz klar beschrieben, was das Produkt kann und was nicht. Wir lesen:
„Das Produkt macht die Oberflächen im herkömmlichen Sinn nicht sauber, sondern entzieht den Grünbelägen die Lebensgrundlage, sodass die Organismen absterben und selbsttätig nach einigen Tagen verschwinden.«
Eine vergleichbare klare und transparente Kommunikation hätten wir uns bei anderen Herstellern auch gewünscht.
Zur Anwendung schreibt der Hersteller, dass der Grünbelagentferner mit einer Gießkanne oder einer Gartenspritze aufgetragen werden kann. Das ist sehr anwenderfreundlich, denn so muss kein Hochdruckreiniger eingesetzt werden. Eine Gießkanne haben die meisten im Haushalt. Der Untergrund sollte immer trocken sein und das Produkt sollte 24 Stunden einwirken können, ohne abgespült zu werden. Das bedeutet, es sollte besser nicht regnen und auch besser nicht deutlich kälter als 15 Grad sein. Bei niedrigen Temperaturen benötigt der Grünbelagentferner länger, um optimal wirken zu können. Das ist bei fast allen Grünbelagentfernern so.
Wie bei fast allen Grünbelagentfernern, handelt es sich auch beim Furth Chemie 1L120001 um ein Biozidprodukt, das entsprechend vorsichtig gehandhabt werden sollte. Alle wichtigen Vorkehrungen und Maßnahmen diesbezüglich stehen auf der Verpackung, die man sich dringend vor dem Gebrauch durchlesen sollte.
Für den Praxistest legten wir unsere Schutzkleidung an, denn wir hatten es mit einem stark ätzenden Mittel zu tun. Wir verdünnten das Furth Chemie 1L120001 Konzentrat im Verhältnis eins zu 30, so wie es der Hersteller vorschlägt. Wir kippten die Mischung mit einer handelsüblichen Gießkanne auf unsere Zaunlatte und ließen sie 24 Stunden einwirken.
Am Folgetag schauten wir nach: Auch bei ganz nahem Betrachten war es uns nicht möglich, auch nur den leichtesten Grünschimmer auf der Latte zu erkennen. Absolut jedes Grün war abgestorben und porentief verschwunden. Wir waren vollkommen begeistert. Sogar die etwas harten Flechten, die sich im unteren Bereich der Latte angesammelt hatten, waren verschwunden. Der Zaun sah danach aus wie neu.
Die Kombination aus hoher Wirkkraft, niedrigem Preis und Transparenz beim Thema Sicherheit haben uns überzeugt. Erfreulich ist auch, dass der Reiniger für fast alle Materialien geeignet ist. Den Testsieg hat sich der Furth Chemie 1L120001 Grünbelagentferner verdient.
Nachteile?
Das Furth Chemie 1L120001 Konzentrat ist wie viele Grünbelagentferner eine Chemiekeule und birgt gewisse Gefahren. Das sollte man vor dem Einsatz eines solchen Mittels bedenken. Sonst sehen wir in diesem Produkt keine weiteren Nachteile.
Furth Chemie 1L120001 im Testspiegel
Kein für uns relevantes Testportal hat sich bis heute zum Furth Chemie 1L120001 geäußert. Sollte sich das ändern, tragen wir die Ergebnisse an dieser Stelle nach.
Alternativen
Testsieger
Furth Chemie 1L120001
Gründlich, ergiebig und günstig: Der Furth Chemie Grünbelagentferner reinigt porentief, beugt Neubefall vor und überzeugt mit starker Wirkung auf allen Oberflächen – selbst stark verdünnt.
Der Godelmann Grünbelag-Entferner steckt in einer handlichen Ein-Liter-Flasche mit kindersicherem Verschluss. Schon beim ersten Blick fällt auf, wie gewissenhaft der Hersteller sämtliche Warn- und Entsorgungshinweise platziert hat: vom gut sichtbaren Gefahrensymbol über die Giftnotrufnummer bis zur Empfehlung, den Reiniger nie auf Pflanzen zu sprühen. Das Konzentrat ist säure- und chlorfrei und darf nicht unverdünnt eingesetzt werden. Je nach Verschmutzungsgrad mischt man es im Verhältnis 1 : 10 bei leichten, 1 : 5 bei mittleren und 1 : 2 bei starken Belägen. So reicht eine Flasche für bis zu 200 Quadratmeter Beton-, Natur- oder Kunststeinflächen, Pflastersteine, Sicht- bzw. Waschbeton und Fugen.
In der Anwendung zeigt sich der Reiniger äußerst benutzerfreundlich: Einfach das trockene Areal grob säubern, die gewünschte Verdünnung anrühren und mit Gießkanne oder Gartenspritze gleichmäßig verteilen. Anschließend benötigt das Mittel rund 24 Stunden Einwirkzeit ohne Regen oder Frost, um Algen und Moosen die Lebensgrundlage zu entziehen.
Für unseren Praxistest haben wir einen stark belegten Holzzaun gewählt und das Konzentrat im Verhältnis 1 : 2 aufgetragen. Nach einem Tag waren sämtliche grünen Schleier verschwunden, selbst fest sitzende Flechten hatten sich gelöst, und die Oberfläche wirkte sichtbar aufgehellt – ganz ohne Schrubben oder Hochdruckreiniger.
Unterm Strich punktet der Godelmann Grünbelag-Entferner mit klaren Dosierangaben, hoher Ergiebigkeit und vorbildlicher Sicherheitskennzeichnung. Wer einen effizienten, materialschonenden Reiniger für Stein- und Betonflächen sucht, erhält hier ein überzeugendes Produkt, das seine Wirkung im Test eindrucksvoll bewiesen hat. Der Zaun sah danach aus wie neu.
Die Kombination aus hoher Wirkkraft, niedrigem Preis und Transparenz beim Thema Sicherheit haben uns überzeugt. Erfreulich ist auch, dass der Reiniger für fast alle Materialien geeignet ist. Der Godelmann Grünbelag-Entferner hat sich eine Empfehlung redlich verdient.
Der Lithofin Allex Grünbelag-Entferner präsentiert sich in einer kompakten, kindersicher verschlossenen Ein-Liter-Flasche, deren Etikett mit großformatigen Gefahrenpiktogrammen, detaillierten Entsorgungshinweisen und einem klaren Lagervermerk versehen ist. Das Konzentrat ist biologisch abbaubar, darf aber keinesfalls pur verwendet werden:
Für normale Verschmutzungen empfiehlt der Hersteller eine Verdünnung von 1 : 20, für hartnäckige Beläge 1 : 10. Damit lassen sich pro Flasche bis zu 200 Quadratmeter Stein-, Beton- oder Pflasteroberfläche behandeln. Selbst Photovoltaik-Module dürfen laut Anleitung gefahrlos gereinigt werden – ein deutlicher Pluspunkt für Hausbesitzer mit Solaranlage.
In der Praxis ist die Anwendung denkbar einfach. Der Untergrund muss trocken und frei von losem Schmutz sein, anschließend wird die verdünnte Lösung mit Gießkanne oder Gartenspritze aufgebracht. Lithofin Allex wirkt, indem es Algen und Moose biologisch zersetzt – Regen unterstützt später den Selbstreinigungsprozess, sodass lästiges Schrubben entfällt. Auf unserem stark vergrünten Holzzaun setzten wir die 1 : 10-Mischung ein, ließen sie 24 Stunden einwirken und verzichteten bewusst auf Hochdruck. Bereits am nächsten Tag zeigte sich das Holz deutlich aufgehellt, alle Grünbeläge waren verschwunden, und selbst tief sitzende Flechten hatten sich von der Oberfläche gelöst. Ein kurzer Schauer spülte die Rückstände schließlich ab – das Holz wirkte wie neu.
Dank transparenter Dosierangaben, hoher Ergiebigkeit und vorbildlicher Sicherheitskennzeichnung liefert Lithofin Allex ein überzeugendes Gesamtpaket. Wer einen wirksamen, biologisch abbaubaren Reiniger für Stein, Beton, Holz oder sogar Solarmodule sucht, findet hier einen vielseitigen Helfer, der im Test ein eindrucksvolles Ergebnis hinterlassen hat.
Außerdem getestet
Treufix Grünbelag-Entferner
Kraftvoll gegen Grünbelag, schonend zu Beton, Glas & WPC – auftragen, 24 Stunden wirken lassen, Regen spült den Schmutz einfach weg.
Der Treufix Grünbelag-Entferner kommt in einer robusten Ein-Liter-Flasche mit kindersicherem Verschluss, deren Etikett kaum Wünsche offenlässt: Großformatige Gefahrensymbole, ausführliche Sicherheitshinweise für Haut- und Augenkontakt, Warnungen vor dem Einatmen von Sprühnebel sowie klare Angaben zur fachgerechten Entsorgung machen sofort deutlich, dass hier ein leistungsstarkes Biozid am Werk ist.
Das Konzentrat sollte nicht pur verarbeitet werden. Für normal verschmutzte Flächen genügt meist eine 1 : 3-Mischung (250 ml Konzentrat auf 750 ml Wasser), bei hartnäckigem Bewuchs empfiehlt der Hersteller 1 : 2 (500 ml + 500 ml Wasser); extrem dichte Algenpolster lassen sich mit 1 : 1 in den Griff bekommen, ohne gleich zur Rohware greifen zu müssen. So reicht eine Flasche für bis zu 100 m² – ideal für Einfahrt, Terrasse oder auch ein Carportdach.
Seine Stärke spielt Treufix auf nahezu allen wasserfesten Untergründen aus: Beton, Klinker, Glas, Keramik, WPC-Dielen und viele Kunststoffe lassen sich ebenso behandeln wie Sichtschutzwände oder Gartenmöbel. Der Auftrag funktioniert denkbar einfach mit Gießkanne oder Druckspritze; anschließend muss das Mittel 24 Stunden ungestört einwirken. Während dieser Zeit sollte es nicht regnen, damit der Wirkstoff tief in die Beläge eindringen kann. Danach übernimmt die Natur den Rest: Sobald der nächste Schauer kommt, werden abgestorbene Algen und Moose buchstäblich abgewaschen – mühsames Schrubben oder gar der Hochdruckreiniger bleiben überflüssig.
Für unseren Test haben wir eine Holzzaun gewählt und die 1 : 2-Verdünnung genutzt. Nach einem Tag Einwirkzeit zeigte sich der graugrüne Schleier bereits deutlich heller; ein leichter Regenguss am Abend spülte die Reste ab, sodass die Diele am nächsten Morgen wieder in ihrer ursprünglichen Farbe strahlte.
Neben der guten Reinigungsleistung überzeugt vor allem die vorbildliche Produktsicherheit: Das Etikett warnt ausdrücklich davor, Sprühnebel einzuatmen oder Pflanzen direkt zu besprühen, erläutert die Verdünnung mit Beispielen und enthält detaillierte Hinweise zur Lagerung. Wer einen vielseitigen, kraftvollen Grünbelag-Entferner für Beton, Glas, WPC und Co. sucht, findet im Treufix-Konzentrat einen zuverlässigen Helfer – vorausgesetzt, man beachtet die klar formulierten Sicherheitsempfehlungen.
Pastaclean Grünbelagentferner Konzentrat
Der Pastaclean Grünbelagentferner wird in einer kompakten Ein-Liter-Flasche mit kindersicherem Verschluss geliefert. Schon das Etikett macht deutlich, dass man es mit einem wirksamen Biozid zu tun hat: Große Gefahrenpiktogramme, klare Hinweise auf mögliche Gesundheitsschäden bei Haut- oder Augenkontakt und ausführliche Erläuterungen zur sachgerechten Entsorgung nehmen den Anwender verantwortungsvoll an die Hand.
Das Konzentrat soll nicht pur eingesetzt werden. Pastaclean setzt auf ein einziges, leicht zu merkendes Mischverhältnis von 1 : 20 – also 50 ml Konzentrat auf einen Liter Wasser. Mit dieser Verdünnung lassen sich bis zu 200 m² Fläche behandeln, was für Gehwege, Einfahrten oder eine großzügige Terrasse bequem ausreicht.
Seine Einsatzgebiete sind dabei äußerst vielseitig: Ob Terrassenplatten aus Beton oder Keramik, Dachziegel, WPC-Dielen, Gartenmöbel oder sogar Wohnmobile und Campingwagen – überall dort, wo sich Algen oder Moos breitmachen, kann Pastaclean aufgetragen werden.
Die Anwendung fordert etwas Handarbeit: Zunächst werden Staub, Laub und loser Bewuchs gründlich mit einem Besen abgekehrt. Anschließend verteilt man die 1 : 20-Lösung mit Gießkanne oder Druckspritze gleichmäßig auf dem trockenen Untergrund. Danach heißt es Geduld haben, denn das Mittel muss 24 Stunden einwirken, ohne dass Regen oder Frost dazwischenfunkt. Der Hersteller weist darauf hin, dass erst ein kräftiger Regenschauer oder ein erneutes Abfegen die abgestorbenen Beläge vollständig entfernt – je nach Witterung kann also ein zweiter Einsatz nötig sein.
Besonders positiv: Pastaclean klärt nicht nur über Gefahren während der Anwendung auf, sondern liefert auch einen konkreten Lagerhinweis. Die Flasche sollte kühl, aber frostfrei und für Kinder unzugänglich aufbewahrt werden, um Wirksamkeit und Sicherheit zu erhalten.
Auf unserem Teststück zeigte das Mittel seine Stärke. Nach einem Tag Einwirkzeit ließ sich der nun Belag mit ein paar Bürstenstrichen mühelos lösen; ein kräftiger Regenguss spülte die Reste schließlich ab, sodass der Holzzaun deutlich aufgehellt und frei von Grünspuren zurückblieben.
Unterm Strich verbindet das Pastaclean Konzentrat hohe Ergiebigkeit, einfache Dosierung und breite Materialverträglichkeit mit einer vorbildlichen Sicherheitskennzeichnung. Wer bereit ist, neben dem Auftragen auch den Besen einzusetzen, erhält einen wirkungsstarken Reiniger, der von der Einfahrt über WPC-Dielen bis hin zum Wohnmobil zuverlässig für saubere Oberflächen sorgt.
Knopp Flechtenentferner
Das blaue Knopp Flechtenex wird in einer transparenten Kunststoffflasche geliefert, die durch ihre farbige Flüssigkeit und das moderne Etikett sofort ins Auge fällt. Doch beim genaueren Hinsehen zeigen sich einige Schwächen in der Produktsicherheit. Trotz der auffälligen Optik fehlt der Flasche eine Kindersicherung. Gerade weil das Produkt während der Arbeit offen und in Reichweite steht, wäre ein kindersicherer Verschluss sinnvoll gewesen. Normalerweise ist das kein Problem, aber bei der Verwendung kann der Grünbelagentferner dann doch in Reichweite stehen.
Positiv fällt auf, dass der Hersteller auf Säure und Chlor verzichtet und die Flasche mit umfangreichen Sicherheits- und Entsorgungshinweisen versehen hat. Die geben nicht nur Empfehlungen für den Haut- und Augenschutz, sondern klären auch über die richtige Entsorgung und die Eigenschaften des Reinigers auf. Besonders hilfreich: Der Hersteller weist darauf hin, dass Flechten nach der Anwendung mit einem Schrubber entfernt werden sollten, um ein optimales Ergebnis zu erzielen.
Üblicherweise ist die Anwendung sehr einfach. Das Knopp Flechtenex verwendet man nämlich pur und man muss es nicht verdünnen. Damit reicht die Ein-Liter-Flasche jedoch nur bis zu 15 Quadratmeter. Die Einwirkzeit ist mit nur 12 Stunden sehr kurz. In den Sommermonaten kann man bei früher Anwendung schon am Abend die Wirkung sehen oder mit einem Gartenschlauch nachhelfen. Grundsätzlich reicht es aber aus, auf den nächsten Regen zu warten. Eine Nacharbeit ist nur notwendig bei Flechten oder hartnäckigen Belägen. Dafür empfiehlt der Hersteller einen Schrubber.
Obwohl das Reinigungsergebnis gut war, können wir aufgrund des hohen Preises, der fehlenden Kindersicherung sowie der geringen Ergiebigkeit leider nicht empfehlen.
Hygiene King Grünbelagentferner Zelenex
Hygiene King Grünbelagentferner Zelenex zeigt, dass eine ansprechende Verpackung nicht alles ist. Die Aufmachung ist toll und auch die violettfarbene Flüssigkeit im Inneren wirkt anziehend – vermutlich auch für Kinder. Allerdings versäumt es der Hersteller, die Plastikflasche mit einer ausreichenden Kindersicherung zu versehen.
Auch an sonstigen Hinweisen mangelt es. Gefahrenhinweise sind auf ein Minimum reduziert und gehen kaum über ein „Biozidprodukte vorsichtig verwenden“ hinaus. Auch Anweisungen zur Entsorgung sucht man vergebens. Die Anwendungsanleitung beschränkt sich hingegen auf toll gestaltete Bilder, die jedoch nicht alle notwendigen Informationen fassen. Für Anfänger kann das zum Problem werden.
Der Grünbelagentferner Zelenex kann sowohl 1:1 verdünnt als auch pur verwendet werden, reicht dann aber auch nur für kleinere Flächen von bis zu 20 Quadratmetern. Eine Nacharbeit ist laut Hersteller nicht notwendig, aber bei hartnäckigen Belägen empfohlen.
A.K.B. 0586
Der A.K.B. Algenentferner 0586 sieht auf den ersten Blick sehr vielversprechend aus. Denn „ein ’sechzigfaches Konzentrat‘ muss ordentlich Wirkung zeigen“, denken wir. Die Verpackung beziehungsweise der Text auf der ein-Liter-Flasche erschlägt uns fast. Der Hersteller will auf Nummer sicher gehen und schreibt jeden noch so kleinen Sicherheitshinweis darauf. Das finden wir löblich, wenngleich hier nicht gilt: viel hilf viel. Denn die Informationsflut und keinerlei optische Differenzierung zwischen wichtig und weniger wichtig führt dazu, entscheidende Information zu überlesen.
Der Hersteller gibt an, dass der Grünbelagentferner für bis zu 900 Quadratmeter Fläche reichen soll. Algen, Pilze, Moos und Flechten soll er über einen Zeitraum von Monaten entfernen. Wir sind gespannt.
Da der Reiniger ohne Chlor und Säure auskommt, muss man sich auch keine Sorgen um die Farberhaltung von Gartenmöbeln, Markisen und Co. machen. Laut Hersteller eignet sich der Reiniger für Fassaden, Zäune, Grabsteine und vieles mehr. Die Liste ist hier sehr lang. Der Hersteller ergänzt die Liste aber um den Hinweis, man möge bitte immer einen Materialtest durchführen, da jeder Untergrund anders reagiert. Das ist vernünftig und der Hinweis berechtigt.
Auch soll der Reiniger vor der Neubildung von Algen und Co. helfen, was wir erst in einem Jahr richtig beurteilen können. Denn wir haben den Grünbelagentferner erst mal über einige Wochen beobachtet.
Das Konzentrat soll mit einem Hochdruckreiniger aufgetragen werden. Wir nehmen hier aber eine Gartenspritze, denn ein Hochdruckreiniger würde das Testergebnis in diesem Fall verfälschen. Das Produkt soll bei Algen 24 Stunden und bei Moosen sowie Flechten 72 Stunden einwirken. Wir warten also ab und schauen uns das Ergebnis an: Die Zaunlatte ist auch nach einer Woche weiterhin nicht rein. Wir sind enttäuscht.
Auch nach zwei und drei Wochen sehen wir keine große Veränderung der Zaunlatte. Immer noch erkennen wir deutliche Algenreste. Das kann unmöglich am Auftragen mit der Gartenspritze liegen. Schade, die Wirkung reicht nicht aus.
Abacus Nell Ultra
Der Abacus Nell Ultra eignet sich für die Entfernung von Algen, Grünbelag, Flechten und Pilzen. Er ist mit wasserfesten Oberflächen kompatibel und kennt keine Grenzen im Einsatzbereich. Neben Holz, Stein, PVC, WPC, Grabsteinen, Klinker, Fugen und Aluminium reinigt er sogar Markisen, die schnell Grünspan ansetzen.
Der Hersteller sagt zur Wirksamkeit, dass ein Liter Grünbelagentferner für bis zu 100 Quadratmeter Fläche ausreicht. Auch soll der Grünbelagentferner besonders lange vor einem weiteren Befall schützen. Bis zu zwölf Monate soll das Produkt Algen und Co. vom zu reinigenden Objekt fernhalten.
Porentief soll der Reiniger wirken und tief eindringen und so auch die kleinsten Rückstände von Algen zu entfernen. Zudem ist der Grünbelagentferner frei von Chlor und Säure und enthält keine tierischen Inhaltsstoffe, da dem Hersteller die Umwelt am Herzen liegt. Gut so, denn Grünbelagentferner können sehr schädlich für die Umwelt sein.
Ganz so harmlos ist der Grünbelagentferner allerdings nicht, worauf aber ausreichend und ausführlich aufgeklärt wird:
»Er ist langfristig giftig für Wasserorganismen, weshalb er nicht in Gewässer gelangen darf. Der Grünbelagentferner kann allergische Hautreaktionen auslösen, starke Verätzungen bei Hautkontakt zur Folge haben und bei Kontakt mit den Augen großen Schaden anrichten.«
Auf der Rückseite der Flasche wird gut leserlich und gut verständlich über alle Risiken aufgeklärt. Auch finden wir hier Hinweise zu Erstmaßnahmen, was wir begrüßen. Der Deckel ist kindersicher, was eigentlich selbstverständlich sein sollte. Der Grünbelagentferner ist außerdem als Biozid registriert.
Wir machen den Praxistest mit dem Nell Ultra Grünbelagentferner. Dafür legen wir als Erstes die Schutzkleidung an. Wir verdünnen anschließend den Grünbelagentferner so wie vom Hersteller angewiesen und sprühen ihn mit der Gartenspritze auf unsere mit Algen bewachsene Zaunlatte. Das Aufsprühen geht einfach, pur auftragen oder mit der Gießkanne ist allerdings immer leichter.
Nach 24 Stunden ist der Zaun wie neu. Wir sind völlig baff und können nicht glauben, dass es sich hier um den gleichen Zaun handelt. Auch bei ganz nahmen Hinschauen sehen wir kein Fitzelchen Leben mehr auf dem Zaun – sagenhaft. Das schöne Material ist dabei kein bisschen angegriffen, sondern sieht aus wie frisch aus dem Baumarkt. Wir nehmen auch keinen unangenehmen oder giftigen Geruch wahr, was wir sehr begrüßen. Der Grünbelagentferner begeistert uns, dennoch gibt es günstigere, die mindestens genauso gut sind.
Hotrega H110805005
Der Grünbelagentferner Hotrega H110805005 kommt in einem Fünf-Liter-Kanister. Es gibt das Produkt auch noch in einer Ein-Liter-Flasche, für alle, die entsprechend weniger Bedarf haben. Wer den Fünf-Liter-Kanister kauft, zahlt pro Liter nur etwa ein Drittel dessen, was man zahlt, wenn man nur einen Liter kauft. Ergo: Masse lohnt sich hier auf jeden Fall.
Der Hersteller rät, das Konzentrat besser nicht pur aufzutragen, sondern in einem Verhältnis von eins zu drei anzumischen. So verdünnt soll der Grünbelagentferner 100 bis 350 Quadratmeter entgrünen, was im Hausgebrauch für eine Saison ausreichend sein sollte.
Der Grünbelagentferner eignet sich laut Herstellerangaben für Beton-, Holz-, WPC-, Glas-, Naturstein-, Kalksandstein-, Keramik- und Kunststoff-Oberflächen. Da der Reiniger ohne Säure und Chlor auskommt, sollte das auch hinkommen. Allerdings raten wir und auch der Hersteller dazu, den Grünbelagentferner vor der großflächigen Anwendung erst einmal auf einer kleinen Stelle zu testen.
Das Produkt wird mit einer Gartenspritze oder Gießkanne aufgetragen. Ein Hochdruckreiniger wird nicht benötigt und ein Schrubber auch nicht, da der Grünbelagentferner selbstständig arbeitet. Der Grünbelagentferner ist trotz fehlender Säure und Chlor ein Biozidprodukt, dass es mit Vorsichtig zu verwenden gilt. Alle wichtigen Warnhinweise finden wir auf der Rückseite des Kanisters. Leider hat der Grünbelagentferner keinen kindersicheren Deckel, was wir bedauern.
Für den Praxistest mischen wir den Grünbelagentferner im Verhältnis eins zu drei an, da die Beläge auf unserem Zaun nicht ganz so intensiv sind. Wir schütten die Mischung mit einer Gießkanne auf unseren Lattenzaun und lassen sie 24 Stunden einwirken.
Danach schauen wir uns das Resultat an. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Fast alle Grünbeläge sind verschwunden. Stellenweise schimmert es noch grünlich, aber der Vorher-Nachher-Effekt ist beeindruckend. Zusammenfassend stellen wir fest: Der Preis ist gut, das Produkt wirkt, könnte aber noch etwas besser sein. Der sichere Deckel fehlt uns auch. Es gibt bessere Grünbelagentferner.
Der MEM 220020 gibt es in einer Ein-Liter-Flasche und in einem Fünf-Liter-Kanister. Wer sich den Kanister holt, zahlt nur die Hälfte pro Liter – das lohnt sich.
Das Produkt lässt sich pur, aber auch verdünnt anwenden, je nach Verschmutzungsgrad. Der Grünbelagentferner eignet sich für Holz, Naturstein- und Betonsteinpflaster, Waschbeton, Platten, Klinkerbeläge, keramische Fliesen, Granit, Fels und Kunststeine. Der Hersteller rät aber dazu, immer an einer kleinen Stelle zu testen, bevor großflächig aufgetragen wird, denn jeder Untergrund reagiert anders.
Pur angewendet reicht ein Liter des Präparats für etwa zehn bis 15 Quadratmeter. Wer mag, kann das Konzentrat im Mischverhältnis eins zu zehn verdünnen, was dann für etwa 100 Quadratmeter ausreicht. Der Grünbelagentferner soll oder muss bei trockenem Wetter aufgetragen werden, da nur so die Wirkung garantiert wird. Das Auftragen erfolgt beispielsweise mit einer Gießkanne. Wer das Produkt pur auftragen will, kann es auch direkt aus der Flasche auf die Fläche kippen.
Der Algen- und Grünbelagentferner ist ein Biozid und vor den Gefahren, die daraus resultieren, warnt der Hersteller gründlich auf der Verpackung. Allerdings sind die Warnhinweise teilweise so klein gedruckt, dass man sie kaum entziffern kann. Auch bedauern wir, dass es keinen kindersicheren Deckel gibt.
Wie es der Hersteller will, tragen wir den MEM Algen- und Grünbelagentferner mit einer Gießkanne auf die zu reinigende Fläche auf. Dann lassen wir die Zaunlatte für 24 Stunden einwirken, denn auch das ist eine Voraussetzung für eine optimale Wirkung. Wir kommen also nach einem Tag zurück an den Ort des Geschehens und schauen nach. Die Zaunlatte ist deutlich weniger begrünt, doch man kann genauso deutlich noch Reste des Grünbelags erkennen.
Der Hersteller schreibt hierzu, dass die Algen mit der Zeit völlig verschwinden oder man eventuell noch mal schrubben soll. Fazit: Wer einen gesicherten Grünbelagentferner mit Soforteffekt sucht, ist hier an der falschen Adresse.
Nanoprotect GrünB-500
Das Nanoprotect GrünB-500 Konzentrat kommt in einer 0,5-Liter-Flasche und ist bei Amazon nicht in weiteren Mengen erhältlich. Der Preis liegt im oberen Bereich. Geeignet ist der Grünbelagentferner für Holz, Stein, Beton, Kunststoff und Textilien. Also auch für Fassaden, Gehwege, Terrassen, Grabsteine, Zäune, Dächer oder Markisen. Der Hersteller spricht bei der Wirksamkeit von einer Fläche bis zu 100 Quadratmetern, was ordentlich ist.
Super finden wir, dass hier nicht vor- oder nachgearbeitet werden muss. Der Reiniger erledigt seinen Job angeblich von ganz alleine. Auch ein Hochdruckreiniger oder Ähnliches wird hier laut Hersteller nicht benötigt. Allerdings rät der Hersteller, den Nanoprotect Drucksprüher oder Handsprüher zu erwerben und mit diesem den Grünbelagentferner aufzutragen. Der schlägt zusätzlich mit etwa zehn Euro zu Buche.
Wenngleich der Grünbelagentferner frei von Chlor und Säuren ist, handelt es sich um ein Biozid. Die Gefahrenhinweise finden wir auf der Verpackung, leider sind sie winzig gedruckt und nicht gut leserlich. Zusätzlich handelt es sich auch hier um ein Biozid.
Für den Test tragen wir das Nanoprotect Grünbelagentferner-Konzentrat mit einem Drucksprüher auf, denn so will es der Hersteller. Die Einwirkzeit beträgt mindestens zwölf Stunden. Wir geben dem Algenentferner einen Tag Zeit, denn so viel Zeit haben alle anderen Grünbelagentferner im Test auch bekommen. Nach einem Tag kommen wir also wieder an den Lattenzaun und prüfen die Wirkung. Die Latte ist deutlich weniger grün als vorher. An einigen besonders bewachsenen Stellen finden wir noch allerhand Reste. Die sollen laut Hersteller mit der Zeit auch noch verschwinden.
Wer eine rasante Lösung für sein Grünbelagproblem sucht, ist hier nicht richtig. Das Produkt ist auch recht teuer und die Sicherheitshinweise winzig gedruckt. Es gibt definitiv bessere und günstigere Grünbelagentferner.
Optimal Products Green Stop
Der Optimal Products Green Stop kommt in einem Fünf-Liter-Kanister. Es gibt den Grünbelagentferner noch im Zehn-Liter- und im 20-Liter-Kanister. Der Preis pro Liter geht weiter runter, je höher die Marge ist. Bei einem 20-Liter-Kanister kostet der Liter nur noch 2,45 Euro, was profitabel ist.
Das Konzentrat kann bis zu einem Mischverhältnis von eins zu zehn verdünnt und aufgetragen werden. Laut Hersteller eignet sich der Grünbelagentferner für so ziemlich alles, das Grünbeläge ansetzten kann. Das Auftragen soll via Pumpsprüher oder Gartenspritze erfolgen, die man sich erst einmal anschaffen muss. Von einer Gießkanne ist nicht die Rede. Leider gibt es keine Angaben zur Fläche, also können wir keine Bewertung bezügliche der Effizienz treffen.
Für den Test tragen wir den Green Stop mit einem Pumpsprüher auf, so wie es der Hersteller möchte. Das ist immer etwas gefährlich, deshalb legen wir zusätzlich noch unsere Gasmaske an. Nur für den Fall, dass ein Windstoß den Sprühnebel in Richtung Gesicht weht.
Der Grünbelagentferner soll mindestens sechs Stunden einwirken, wir geben ihm 24 Stunden. Nach einem Tag schauen wir nach. Die Beläge sind deutlich zurückgegangen, wenngleich sie auch noch deutlich zu sehen sind. Das Produkt soll einen Langzeiteffekt haben. Nach 24 Stunden ist das Ergebnis jedenfalls sichtbar, aber nicht zufriedenstellend. Bei dem sehr niedrigen Preis könnte man den Versuch wagen und auf den Langzeiteffekt hoffen. Für ungeduldige ist der Reiniger nichts.
So haben wir getestet
Für unseren Praxistest wählen wir beliebte Grünbelag- und Algenentferner aus. Die Produkte tragen wir auf einen deutlich von Grünbelag befallenen Holzzaun bzw. in neueren Updates Sichtschutz aus Holz auf und lassen sie 24 Stunden einwirken. Anschließend beurteilen wir die sichtbare Wirkung auf Grundlage der Reinigungsergebnisse.
Zusätzlich bewerten wir die Handhabung: Wie einfach lässt sich das Produkt anwenden, und welches Equipment ist erforderlich – reicht beispielsweise eine Gießkanne aus?
Ein weiterer Testschwerpunkt liegt auf der Verbraucherinformation. Wir prüfen, ob die Hersteller verständlich und ausreichend über Risiken, Anwendung, Schutzmaßnahmen sowie die Entsorgung der Verpackung aufklären. Mängel bei der Kennzeichnung – etwa schwer lesbare Hinweise oder fehlende kindersichere Verschlüsse – fließen ebenfalls in die Bewertung ein.
Die wichtigsten Fragen
Welcher ist der beste Grünbelagentferner?
Der beste Grünbelagentferner ist der Furth Chemie 1L120001. Es ist günstig, sehr effektiv und ergiebig. Daneben sind alle Sicherheitshinweise klar und lesbar abgebildet. Der Deckel ist kindersicher und die Anwendung recht unkompliziert. Andere Modelle konnten uns im Test jedoch auch überzeugen.
Wozu brauche ich Grünbelagentferner?
Wenn Algen und Moose sich auf Steinen, Terrassen und Zäunen ausbreiten, sieht das nicht nur unschön aus, sondern kann auch ein Sicherheitsrisiko darstellen. Denn auf Algen kann man bei feuchtem Wetter leicht ausrutschen. Wer keinen Hochdruckreiniger zur Hand hat oder wenig Zeit, für den ist ein Grünbelagentferner gerade richtig. Er entzieht dem Untergrund die Nahrungsgrundlage für Grünbeläge und beseitigt diese langfristig.
Sind Grünbelagentferner schädlich?
Ja! Grünbelagentferner stellen ein erhebliches Gesundheitsrisiko für Menschen und Tiere dar. Bei der Verwendung sollte immer eine Schutzausrüstung mit Atemschutz getragen werden. Die Produkte müssen immer unzugänglich für Kinder gelagert werden. Die Sicherheitsanweisungen der Hersteller müssen befolgt werden.