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Die beste elektri­sche Zahnbürste für Kinder | Test 05/2025

Die beste elektri­sche Zahnbürste für Kinder | Test 05/2025

In den vergangenen Jahrzehnten ist Karies bei Kindern und Jugendlichen deutlich zurückgegangen. Heute haben immerhin acht von zehn 12-jährigen Kindern kein Loch mehr im Zahn. Und: Die Zahl kariesfreier Gebisse soll sich im Vergleich zu 1997 sogar verdoppelt haben, so die frohe Botschaft der Fünften Deutschen Mundgesundheitsstudie 2016.

Auch wenn das Ergebnis ein wenig zu optimistisch anmutet, wenn man sich unter Bekannten mit Kindern umhört, muss man feststellen: Offenbar nehmen die meisten Eltern das empfohlene Zähneputzen »zweimal täglich zwei Minuten« ziemlich ernst.

Andererseits drücken sich die Kurzen aber auch mal ganz gerne vor dem regelmäßigen Schrubben. Alles, was das tägliche Ritual nicht zur täglichen Tortur macht, ist da natürlich überaus willkommen. Helfen kann tatsächlich etwas Technik im Bad: Denn elektrische Kinderzahnbürsten finden Dreikäsehochs um Längen spannender als die langweilige Handzahnbürste.

Während wir Großen beim Kauf einer E-Bürste hauptsächlich mit dem Kopf an die Sache rangehen und auf Putzleistung, Testbewertungen, Giftstoffe, Bürstentechnik, Tiefenreinigungsfunktion oder Bluetooth-Fähigkeit achten, entscheiden sich Kinder aus dem Bauch heraus: Sie verlieben sich gleich auf den ersten Blick in austauschbare Comicsticker oder aufgedruckte Eisprinzessinnen, in Melodien oder Lichtshows im Bürstengriff.

Kinder wissen oft schon beim ersten Mal: „Die fühlt sich super an.« Und bleiben dabei. Man sollte dem Nachwuchs beim Kauf daher unbedingt ein Wörtchen mitreden lassen. Der gestaltet sich ohnehin einfacher als bei Erwachsenen, denn der Markt für Kinder ist übersichtlicher. Vor allem die Marken Braun und Philips sind hier die Platzhirsche.

Kurzübersicht

Testsieger

Philips Sonicare For Kids HX3601/01

Mit dem Bürstenaufsatz für Kinder ab sechs Jahren liefert die Schallzahnbürste gute Putzergebnisse.

Test elektri­sche Zahnbürste für Kinder: Philips Sonicare  For Kids HX3601/01

Insgesamt einfach gut: Die Philips Sonicare For Kids HX3601/01. Unser Testkind hat sich final für diese Zahnbürste entschieden. Einfach, weil sie gut putzt und dabei leise läuft und auch noch optisch mit bunten Stickern individualisiert werden kann. Auch wir Eltern sind zufrieden mit den Putzergebnissen und allgemeinen Eindrücken.

Auch gut

Oclean Kids

Bei der Oclean Kids stehen zwei Attribute im Fokus: Sie läuft extrem leise und hat eine lange Akkulaufzeit.

Test elektri­sche Zahnbürste für Kinder: Oclean Kids

Die Oclean Kids ist vor allem eines: richtig schön leise! Hier wird sanft und doch effektiv geputzt, ohne dass sich Kinder von Lärm gestört fühlen. Auch die lange Akkulaufzeit und die Schnellladefunktion von drei Stunden fallen positiv auf.

Nachhaltig überzeugend

Happy Brush Eco Vibe 3 Kinder

Das gute Putzergebnis gesellt sich hier zu einer nachhaltigen Produktion und einer sehr langen Akkulaufzeit.

Test elektri­sche Zahnbürste für Kinder: Happy Brush Eco Vibe 3 Kinder

Die Happy Brush Eco Vibe 3 für Kinder unterscheidet sich in einem Aspekt deutlich von den anderen Empfehlungen: Sie ist nachhaltig und klimaneutral produziert. Ein schönes Plus. Das wird ergänzt durch eine überzeugende Putzleistung, hochwertige Verarbeitung und eine deutlich wahrnehmbare Andruckkontrolle. Die vielen positiven Aspekte lassen den relativ hohen Preis für die Schallbürste zwar nicht verschwinden, aber sie relativieren ihn wenigstens. Eine ökologische Alternative für Kids ab acht Jahren.

Smarte Variante

Philips Sonicare For Kids HX6322/04

Kann sich dank Bluetooth mit der Sonicare For Kids App synchronisieren.

Test  elektrische Zahnbürste: Philips Sonicare For Kids HX6322/04

Die Philips Sonicare For Kids HX6322/04 hat anders als die beiden vorangegangenen Empfehlungen Bluetooth. Mit der Sonicare For Kids App, die man sich bei Philips runterladen kann, synchronisiert sie sich auf Wunsch. Der dort verwendbare Putz-Trainer soll Kinder zum besseren Putzen motivieren – bei unseren Testkindern hat das weniger gut geklappt, das kann bei Ihnen aber anders sein. Die Akkuleistung ist bei dieser Bluetooth-Variante etwas schwächer. Viele Kinder lassen sich durch die beiliegenden Aufkleber und die Trainer-App sicher motivieren, länger zu putzen.

Preistipp

Oral-B Kids

Eine gutes Preis-Leistungs-Verhältnis bietet die Oral-B Kids.

Test elektri­sche Zahnbürste (für Kinder): Oral-B Kids Cars

Die Braun Oral-B Kids kommt in einem Disney-Comic-Design und überzeugte unser Testkind mit einer einfachen Bedienung und guten Putzergebnissen. Die Laufzeit des Akkus fällt mit sieben Tagen kürzer aus als bei den meisten Modellen. Das Gesamtpaket überzeugt uns zu einem unschlagbaren Preis.

Vergleichstabelle

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Elektrische Zahnbürsten im Test: auch für Kinder sinnvoll?

Natürlich stellt man sich zunächst die Frage, ob Kinder wirklich eine elektrische Zahnbürste benötigen. Die kürzeste Antwort: Unter drei nicht. Die meisten Bürsten sind für Minis nämlich noch zu schwer, da reicht eine Handzahnbürste völlig aus. Wirklich Sinn ergibt eine automatische Bürste erst ab dem Vorschulalter, etwa ab vier.

Auf die Putztechnik kommt es an

Aber putzen denn die elektrischen Modelle wirklich besser als die gute alte Handzahnbürste? Das kommt darauf an. Wer eine gute manuelle Putztechnik hat, putzt mit der Hand genauso gut wie mit einer elektrischen Zahnbürste. Der Haken dabei: Fast keiner beherrscht die richtige Putztechnik, die ist nämlich ziemlich kompliziert. Die meisten schrubben einfach so drauflos. Und das ist schlecht für Zähne und Zahnfleisch.

Elektrische Zahnbürsten reinigen da vorsichtiger. Manuell drücken nicht nur Kinder gern zu fest aufs Zahnfleisch. Und gerade für kleine Kinder ist die richtige Putztechnik mit der Hand meistens noch zu schwierig.

 elektrische Zahnbürste Test: Elektrischezahnbürste
Elektrische Zahnbürsten helfen dabei, Kinder für das Zähneputzen zu sensibilisieren.

Doch obwohl elektrische Zahnbürsten in Untersuchungen besser abschnitten und die Wissenschaft sich einig ist, dass sie Zahnbelag gründlicher beseitigen, gibt Dr. Johanna Kant, Vorsitzende des Bundesverbandes der Kinderzahnärzte aus Oldenburg, zu bedenken: „Die beste Zahnbürste nützt nichts, wenn sie falsch angewendet wird oder gar unbenutzt Staub ansetzt. Der Mensch ist im Hinblick auf Reinigungsleistung immer der ausschlaggebende Faktor«. Deshalb würden per se Eltern immer am besten putzen, meint die Expertin. Mamas und Papas sollten die Zähne ihrer Kinder deshalb so lange sauber machen oder zumindest nachputzen, bis der Nachwuchs eine ausreichend gereifte Feinmotorik besitzt – was frühestens ab acht Jahren der Fall ist. Aber welches Kind lässt sich schon bis zu diesem Alter zweimal täglich von den Eltern die Zähne putzen? Wir kennen keins.

Daher empfiehlt Dr. Kant: „Mütter und Väter sollten darauf achten, dass zu kräftiges Putzen oder eine zu harte Bürste Zähne und Zahnfleisch nicht verletzen.“ Hilfreich sei es, gelegentlich Zahnfärbetabletten einzusetzen. Sie zeigen nach dem Putzen an, wo noch besser nachgeschrubbt werden sollte, machen den Kindern Spaß und sorgen ganz nebenbei für etwas Kontrolle. Auch gut zu wissen: Viel wichtiger als die Art der Zahnbürste ist fluorierte Zahnpasta für Kinder, denn die schützt hervorragend vor Karies.

Zu starker Druck schädigt das Zahnfleisch

Was das richtige Putzen anbelangt, geht man auf Nummer sicher, wenn man die neue Kinderzahnbürste zum nächsten Vorsorgetermin in die Zahnarztpraxis mitbringt. Dann kann der Zahnarzt erklären, wie man am besten putzt.

Zusatzfunktionen und Technik

Austauschbare Sticker, Comicfiguren, Musik, Zahnputz-Apps – was vielen überflüssig erscheint, macht durchaus Sinn: „Es motiviert Kinder ungemein, wenn die Zahnbürste ,nett‘ aussieht und Spaß macht. Zudem sollte sie, egal ob manuell oder elektrisch, ein weiches, kleines Bürstenfeld besitzen“, so Kinderzahnärztin Kant.

 elektrische Zahnbürste Test: Elektrischezahnbürste
Kindgerechte Apps helfen bei der Einhaltung der Putzzeit und sorgen für Spaß.

Vor allem ein Timer rege Kinder dazu an, eine bestimmte Putzzeit einzuhalten. Als optimal gelten rund zwei Minuten. Was noch Sinn macht, weil sich die Kinder so die Putzintensität aussuchen können, sind unterschiedliche Putzmodi: mal stärker, mal schwächer. Diese Funktion bieten gleich mehrere elektrischen Zahnbürsten für Kinder in unserem Test an.

Rotierend oder mit Schall?

Die Frage aller Fragen: »Was ist besser für mein Kind – die teurere und neuere Schalltechnologie oder die bewährte rotierend-oszillierende Zahnbürste?« Eine eindeutige Antwort darauf gibt es leider nicht. Die Studien stehen meistens einzelnen Herstellern nahe und liefern, wenig überraschend, oft Ergebnisse, die die Technik ihrer Produkte jeweils im guten Licht erscheinen lassen.

Konzentrieren wir uns also lieber auf den technischen Unterschied: Bei Schallzahnbürsten vibriert der Bürstenkopf schnell hin und her, in Bewegung gesetzt wird er durch Schall mit einer hohen Frequenz von etwa 30.000 Schwingungen pro Minute. Dadurch wird der Zahncreme-Speichel-Mix durch die Zahnzwischenräume ausgeschwemmt – ganz ohne Bürstendruck auf die Zähne.

Bei der rotierend-oszillierenden Variante kreist der runde Bürstenkopf im Halbkreis, wechselt dabei ruckzuck die Bewegungsrichtung (oszilliert) und befreit so die Beißerchen von Plaque.

Dem Laien dürfte das gehüpft wie gesprungen sein, denn – wie gesagt – gut reinigen tun beide. Und für beide gilt, wie auch für die Handzahnbürste, dass man nicht fest aufdrücken sollte.

Rotierend oder Schall ist Geschmacks­sache

Allerdings fühlen sich die von uns getesteten Schallbürsten im Mund etwas sanfter, aber auch kitzelnder an, während rotierend-oszillierende Geräte ein wenig energischer auftreten. Was man angenehmer findet, ist reine Geschmackssache.

Bei der Kaufentscheidung sollte man sich auch an der doch recht unterschiedlichen Ausstattung orientieren: Die Zahnbürste muss zum Beispiel gut in der Kinderhand liegen und sollte nicht leicht aus nassen Fingern rutschen. Ein genoppter oder gummierter, nicht zu dicker ergonomischer Griff ist hier erste Wahl.

Ein Minus ist außerdem ein zu schwacher Akku. Der sollte schon mindestens eine Woche Zähneputzen ohne »Nachladen« erlauben, denn das ist praktisch auf Reisen oder für den Besuch bei den Großeltern.

Bei der Frage, ob mit Akku oder mit Wegwerfbatterien scheiden sich die Geister. Auf den ersten Blick sind Wegwerfbatterien die größere Umweltsünde. Doch die Akkus der meisten elektrischen Zahnbürsten kann man nicht austauschen. Gibt er seinen Geist auf, muss man die ganze Zahnbürste entsorgen und eine neue kaufen. Gerade für Kinder sind fest eingebaute Akkus aber praktischer – und sicherer.

Bei Kindern ab acht kann es außerdem sinnvoll sein, dass die Bürste zahnspangentauglich ist. Vor allem die soften Schall-Geräte werben damit.

Nicht ganz uninteressant für den Geldbeutel: Nachkaufbare Wechsel-Aufsteckbürsten für rotierende Geräte sind in der Regel günstiger als für Schallzahnbürsten – aber groß ist der Unterschied nicht.

Tipps für die Anwendung

Anfänger stören sich gern dran, dass elektrische Bürsten Zahnpasta überall verteilen, nur nicht auf den Zähnen. Der Grund? Ein simpler Benutzungsfehler: Die Bürste darf nämlich erst direkt an den Zähnen eingeschaltet werden, damit die Creme nur dort reinigt, wo sie es soll.

Ansonsten ist die E-Variante ein Gerät für Faule – wie schön! Jede zusätzliche Bewegung nimmt sie Übel, denn die entscheidenden Moves macht die Bürste ganz von alleine. Bei der elektrischen Zahnbürsten mit rotierender, oszillierender sehen die wie folgt aus: Es genügt völlig, sie von Zahn zu Zahn führen. Raufhalten, den Bewegungen für einige Sekunden ihren freien Lauf lassen, weiter zum nächsten Zahn. Zwingt man sie jedoch gegen die vorgesehene Richtung des Bürstenkopfes, ist der Vorteil der gründlichen Reinigung passé.

Elektrische Zahnbürsten für Kinder mit Schallfunktion sollten im besten Fall so zum Einsatz kommen: Vorsichtiges Wischen vom Zahnfleisch zum Zahn, den Zahn entlang – und das Zahn für Zahn. Die Zähne so zu schrubben, wie es viele von uns kennen, nämlich kräftig vor uns zurück, ist nämlich schädlich fürs Zahnfleisch, das sich durch diese Bewegungen immer weiter zurückzieht.

Und: Eine eingebaute Andruckkontrolle ist sehr hilfreich bei elektrischen Zahnbürsten für Kinder. Sie sorgt dafür, dass nicht zu kräftig geschrubbt wird. Anders als manch einer denken mag, bedeutet extradoll nämlich nicht extrasauber. Im Gegenteil: Das starke Aufdrücken sorgt dafür, dass sich das Zahnfleisch mit der Zeit immer mehr zurückzieht. Damit liegen die empfindlichen Zahnhälse irgendwann frei – ein Zustand, der sich nicht wieder zurückbildet. Eine Andruckkontrolle macht zum einen auf zu starkes Putzen aufmerksam und regelt im besten Fall die Vibration dann von alleine herunter.

Manchmal braucht es etwas mehr Pflege

Am besten lassen Sie Ihr Kind anfangs trotz des Timers erstmal einen ausführlichen Selbsttest machen, denn manche brauchen eben mehr als die Zwei-Minuten-Pflege fürs optimale Ergebnis: Hat das Kind das Gefühl, dass die Zähne schön glatt sind, ist die geputzte Zeit okay.

Zur Routine sollte es auch werden, dass der Bürstenkopf nach jedem Zähneputzen abgezogen, die Steckverbindung gereinigt und getrocknet wird. Doch selbst bei bester Pflege hat die Bürste eine begrenzte Lebensdauer: Spätestens wenn sich die Borsten verbiegen, ist es Zeit für einen Wechsel, sonst haben Bakterien leichtes Spiel, und die Putzleistung verschlechtert sich. Meist sollte man rund alle drei Monate den Bürstenkopf wechseln.

Unser Favorit

Testsieger

Philips Sonicare For Kids HX3601/01

Mit dem Bürstenaufsatz für Kinder ab sechs Jahren liefert die Schallzahnbürste gute Putzergebnisse.

Test elektri­sche Zahnbürste für Kinder: Philips Sonicare  For Kids HX3601/01

Die Philips Sonicare For Kids HX3601/01 hat uns überzeugt. Die Eltern sind zufrieden und das Kind ist glücklich – hier haben wir einfach eine sehr gute elektrische Zahnbürste für Kinder.

Tatsächlich macht schon das Auspacken Spaß: Wie andere Philips-Sonicare-Modelle wird auch die Kids HX3601/01 mit Aufklebern geliefert, mit denen jedes Kind seine Zahnbürste individuell gestalten kann. Das macht natürlich Freude. Auch wenn wir sagen müssen: So ewig lange halten die Aufkleber natürlich nicht. Aber macht nichts, es werden zwei Bögen mit Tiermotiven mitgeliefert. Hier kann also nachgerüstet und umgeklebt werden.

Das Handstück ist recht schmal, aber auch recht schwer. Gerade die Jüngsten – die Kids HX3601/01 ist für Kinder ab drei Jahren empfohlen – könnten sich daran ein wenig stören. Die Schallbewegungen laufen über zwei Putzmodi: sanft und extrasanft. Wir finden, sie läuft nicht zu laut, auch der Druck ist angenehm. Was uns stört: Es gibt keine Andruckkontrolle.

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elektri­sche Zahnbürste für Kinder Test: Philips Sonicare For Kids Hx3601 01
elektri­sche Zahnbürste für Kinder Test: Philips Sonicare For Kids Hx3601 01

Integriert ist ein 30-Sekunden-Intervall, das akustisch und spürbar gut wahrnehmbar ist. Der 2-Minuten-Timer schaltet die Zahnbürste automatisch ab, wenn die Zeit rum ist. Der Akku sollte am besten über einen Zeitraum von 24 Stunden geladen werden, hält dann aber auch für 14 Tage.

Insgesamt finden wir die Borsten am leicht ovalen Bürstenkopf ein wenig hart. Doch die Kids HX3601/01 kann mit allen Click-On-Bürstenköpfen von Philips Sonicare kombiniert werden. Wer sich hier eine sanftere Variante wünscht, kann also eine finden.

Wir haben erst einmal die richtige Zahnbürste für unser Kind gefunden – die Philips Sonicare For Kids HX3601/01 kommt gut an und wird gerne genutzt.

Philips Sonicare For Kids HX3601/01 im Testspiegel

Andere seriöse Tests gibt es bisher nicht zu unserem Favoriten. Auch die Stiftung Warentest hat bisher keine elektrischen Zahnbürsten speziell für Kinder getestet. Öko-Test veröffentlichte im Jahrbuch für Familien und Kinder im Jahr 2024 einen Test, hat dabei aber unseren Testsieger nicht berücksichtigt. Wenn interessante Testberichte erscheinen, werden wir sie hier nachtragen.

Alternativen

Auch gut

Oclean Kids

Bei der Oclean Kids stehen zwei Attribute im Fokus: Sie läuft extrem leise und hat eine lange Akkulaufzeit.

Test elektri­sche Zahnbürste für Kinder: Oclean Kids

Die Oclean Kids ist im Gegensatz zu anderen Zahnbürsten im Test eher schlicht gestaltet. Sie ist entweder in Hellblau oder Hellrosa und mit kleinen Comicverzierungen erhältlich. Schlicht und ein bisschen lame, findet unser Testkind. Dennoch hat es die Oclean in unsere Empfehlungen geschafft. Warum? Nun, da fallen uns ein paar Gründe ein.

Zunächst einmal überzeugen bei der Oclean Kids die technischen Details. Wir haben hier ein Modell, bei dem der Akku 30 Tage durchhält. Außerdem gibt es eine Schnellladefunktion über drei Stunden. Einfach praktisch, finden wir.

Die Schallzahnbürste für Kinder läuft mit 80.000 Bewegungen pro Minute. Hier ist also ordentlich was los. Dennoch läuft die Zahnbürste superleise. Ein absolutes Plus! Auch die Bewegungen sind effektiv und doch entspannt. Unser Testkind fühlt sich hiermit pudelwohl. Wir als Eltern sind in jedem Fall auch mit dem Putzergebnis zufrieden.

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elektri­sche Zahnbürste für Kinder Test: Oclean Kids
elektri­sche Zahnbürste für Kinder Test: Oclean Kids

Der Borstenkopf ist leicht oval, die Borsten selbst relativ hart. Aber Oclean Kids ist auch für Kinder ab sechs Jahren empfohlen, was uns passend erscheint. Dennoch muss hier natürlich – wie immer – individuell geschaut werden, wie Zähne und Zahnfleisch reagieren.

Die Oclean Kids Sonic Electric Tootbrush hat nur einen Putzmodi, hier hätten wir uns mehr gewünscht. Das Handstück ist schön schmal und liegt gut in der Hand. Das Material ist leicht angeraut, sodass die Zahnbürste nicht ständig aus den kleinen Händen flutscht.

Integriert sind ein 30-Sekunden-Intervall und ein Zwei-Minuten-Timer, nachdem sich die Zahnbürste automatisch ausstellt. Außerdem soll ein integrierter AI-Überschutzdruck zum Einsatz kommen. Unserer Erfahrung nach ist der aber doch nicht intelligent genug. Bis wir einen Effekt spüren, müssen wir extrem doll aufdrücken. Hierfür verteilen wir in jedem Fall Minuspunkte. Aufgrund der langen Akkulaufzeit und des leisen Betriebs ist die Oclean Kids jedoch eine klare Empfehlung für uns.

Nachhaltig überzeugend

Happy Brush Eco Vibe 3 Kinder

Das gute Putzergebnis gesellt sich hier zu einer nachhaltigen Produktion und einer sehr langen Akkulaufzeit.

Test elektri­sche Zahnbürste für Kinder: Happy Brush Eco Vibe 3 Kinder

Die Happy Brush Eco Vibe 3 für Kinder macht ihrem Namen alle Ehre: Denn schon das fröhliche Design – mit diversen Helden und Heldinnen aus Kinderserien und -filmen, macht glücklich. Ebenso wie das Gesamtergebnis: Eine tolle elektrische Zahnbürste für Kinder, die auch noch nachhaltig und klimaneutral produziert wurde.

Schon beim Auspacken der Happy Brush Eco Vibe 3 für Kinder kann man spüren: Hier hat man Qualität in den Händen. Das Material fühlt sich gut an, sieht gut aus, liegt super in der Hand. Schmeißt man die Schallzahnbürste an, erschrickt man vielleicht kurz, denn sie ist tatsächlich recht laut. Das könnte an den rund 40.000 Vibrationen liegen, die hier für eine gründliche Reinigung sorgen.

Die dreifach gedrehten Borsten sind weich, könnten aber laut unseren kleinen Testern gern noch ein bisschen weicher sein. Der Borstenkopf ist schön klein und für Kinder ab dem empfohlenen Alter von acht Jahren auf jeden Fall geeignet. Unsere zwei Testkids haben die Bürste nicht als störend oder zu groß empfunden. Es gibt drei Putzmodi, eine Andruckkontrolle sorgt für ein besonders schonendes Schrubben.

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elektri­sche Zahnbürste (für Kinder) Test: Happy Brush Eco Vibe 3 Für Kinder
Die Happy Brush Eco 3 ist nachhaltig und klimaneutral produziert.
elektri­sche Zahnbürste (für Kinder) Test: Happy Brush Eco Vibe 3 Für Kinder
Der Bürstenkopf verfügt über weiche Borsten, die mit Schall reinigen.
elektri­sche Zahnbürste (für Kinder) Test: Happy Brush Eco Vibe 3 Für Kinder
Die Minions bringen gute Laune ins tägliche Zahnputz-Ritual.

Wir sind auch begeistert von der großen Akku-Power: Nur alle sechs Wochen muss die elektrische Zahnbürste für Kinder auf die Ladestation. Nettes Extra: der praktische Travel-Lock, der die Zahnbürste daran hindert, einfach so anzuspringen. Für die Übernachtungsabenteuer bei Freunden oder den Großeltern ideal.

Die Ersatzbürsten für die Happy Brush Eco Vibe 3 sind preislich absolut okay – ca. 12 Euro für drei neue Aufsteckbürsten. Übrigens: Ein Wechselindikator zeigt mit einem Lächeln an, wann es mal wieder Zeit für eine neue ist.

Last but not least: Die Zahnbürste ist klimaneutral hergestellt. Das Gehäuse besteht zu 100 Prozent aus recyceltem Material und auch die Bürstenköpfe bestehen beinahe vollständig aus nachwachsenden Rohstoffen. Ein schönes Extra der Happy Brush Eco Vibe 3, das die Umwelt und damit die Zukunft unserer Kinder schont. Alles in allem Attribute, die übrigens auch Öko-Test überzeugt haben: Hier hat die Zahnbürste für Kinder im Jahresheft für Familien und Kinder 2024 Platz Eins belegt.

Smarte Variante

Philips Sonicare For Kids HX6322/04

Kann sich dank Bluetooth mit der Sonicare For Kids App synchronisieren.

Test  elektrische Zahnbürste: Philips Sonicare For Kids HX6322/04

Die Philips Sonicare For Kids HX6322/04 ist hervorragend ausgestattet: die beiden Putzprogramme mit Timer, die zwei mitgelieferten Bürstenköpfe in Standard- und Mini-Größe, der rutschfeste, ergonomische Griff, der identische KidPacer fürs gründliche Überall-Reinigen und die gleiche Easy Start-Funktion, die die Intensität automatisch schrittweise erhöht, damit sich die Kinder leichter ans Putzen mit einer Schallzahnbürste gewöhnen.

Die Zahnbürste hat Bluetooth! Damit synchronisiert sie sich mit der Sonicare For Kids App von Philips, die es gratis für Android und iOS gibt. Ihr Putz-Trainer motiviert Kinder dazu, länger und gründlicher zu schrubben. Unsere Testkinder zeigten sich aber auch davon – wie beim Braun-Modell – nicht sonderlich begeistert. Das ist vielleicht eine Ausnahme, denn Philips wirbt: „98 Prozent der Anwender bestätigen, dass die App Kinder zum längeren und besseren Putzen motiviert – im Vergleich zur Handzahnbürste.“ Fragt sich nur, ob das den Eltern nicht manchmal zu umständlich ist, immer mit Handy oder Tablet im Bad zu hantieren. Ist wohl auch hier wieder Geschmackssache.

Andererseits können Eltern mit der App zuverlässig kontrollieren, wie lange die Kinder tatsächlich ihre Beißerchen putzen. Das kann je nach Temperament Diskussionen vermeiden helfen – oder erst richtig anstacheln.

Die HX 6322/04 bietet acht Aufkleber fürs Handstück, bei denen die 11-jährige Testerin bemängelte, es sollten mehr Motive für größere Kinder beiliegen. Wir vermuten, dass unter der Bluetooth-Verbindung außerdem die Akku-Leistung leiden wird.

Wer seine Kinder mit dem Putztrainer der App besser motivieren kann oder die Putzzeiten bequem kontrollieren will, ohne mit der Stoppuhr neben dem Waschbecken zu stehen, für den ist die Philips Sonicare For Kids HX6322/04 eine hervorragende Wahl. Übrigens: Im Öko-Test Jahrbuch Kinder und Familien von 2024 belegte diese elektrische Zahnbürste für Kinder Platz Zwei.

Preistipp

Oral-B Kids

Eine gutes Preis-Leistungs-Verhältnis bietet die Oral-B Kids.

Test elektri­sche Zahnbürste (für Kinder): Oral-B Kids Cars

Die günstige Oral-B Kids überzeugt mit ihrem tollem Preis-Leistungs-Verhältnis und guten Reinigungsergebnissen. Hier gibt es viel Zahnbürste für wenig Geld.

Die akkubetriebene Oral-B Kids gibt es in verschiedenen Designs, wir hatten das Modell des beliebten Disney-Franchises »Cars». Mit vier wasserfesten Aufklebern von beliebten Protagonisten der Filmserie, wie »Lightning McQueen« oder »Hook« kann der untere Teil des Handstücks bei Bedarf beklebt und personalisiert werden. Unser Testkind verzichtete allerdings dankend darauf.

Dank einer praktischen Rundum-Gummierung am Griffstück und des kompakten Designs liegt das Modell auch bei Nässe gut in der Kinderhand. Die Größe des Bürstenkopfes ist etwas kleiner gehalten und eignet sich somit auch gut für kleinere Kinder. Praktisch: Da die Oral-B-Aufsteckbürsten des Herstellers auf alle Oral-B-Modelle passen (außer iO und Pulsonic), kann zu einem späteren Zeitpunkt auch zu einem größeren Bürstenkopf gewechselt werden, ohne das Handstück zu wechseln.

Die Bedienung ist unkompliziert und kinderleicht: Einfach auf den einzelnen Knopf an der Vorderseite drücken und schon schnurrt die Oral-B los. Die Kids verfügt über zwei Modi: So gibt es einen Sensitiv-Modus zur Eingewöhnung für kleinere Kinder und einen Standard-Modus für größere.

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elektri­sche Zahnbürste (für Kinder) Test: Oral B Kids
Die Rundumgummierung sorgt auch bei Nässe für gute Griffigkeit und eine angenehme Haptik.
elektri­sche Zahnbürste (für Kinder) Test: Oral B Kids
Das Modell bietet ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.
elektri­sche Zahnbürste (für Kinder) Test: Oral B Kids
Mit zum Lieferumfang gehören Aufkleber des Disney-Franchise »Cars«. Unser Testkind hat auf das Bekleben aber verzichtet.

Bei der Reinigung liefert das Modell, wie vom Hersteller gewohnt, gute Putzergebnisse und leistet sich keine Schwächen. Der Bürstenkopf erreicht auch schwer zugängliche Stellen im Mundraum und dank der weichen Borsten sowie den langsamen Rotationen werden die Beißerchen gut gereinigt und dabei das Zahnfleisch der Kinder geschont. Ein Zwei-Minuten-Timer rundet den insgesamt guten Eindruck ab.

Nicht so gut gefallen haben uns die moderate Akkuleistung von sieben Tagen (bei zweimaligem, täglichen Zähneputzen), die relativ hohe Betriebslautstärke sowie das schnelle Verschmutzen des Griffstücks. Trotz gründlicher Reinigung setzten sich nach jedem Zähneputzen in den klitzekleinen Vertiefungen der Gummierung des Handstücks Zahnputzreste fest. Diese ließen sich zwar relativ leicht wieder entfernen, trotzdem wird die ständige Reinigung des Handstückes für die meisten Kinder – oder eher Eltern – etwas nervig sein.

Die Abwesenheit einer Kontrolllampe ist ärgerlich, lässt sich aufgrund des günstigen Preises aber verschmerzen.

Zusätzlich können Eltern die App »Disney Magic Timer« auf ihrem Smartphone installieren. Diese ist für iOS und Android erhältlich und kostenlos. Sie soll für einen zusätzlichen Anreiz sorgen, damit die von Zahnärzten empfohlenen Putzzeit von zwei Minuten eingehalten wird. Das Verdienen und Sammeln von virtuellen Stickern für erbrachte Putzleistungen ist eine nette Spielerei. Da die App aber weder anschaulich das Putzen anleitet, noch über eine Begrenzung der Putzhäufigkeit verfügt, ist sie für uns damit nicht viel mehr als ein grafischer Timer.

Alles in allem bekommt man mit der Braun Oral-B Kids eine solide Kinderzahnbürste mit einem gutem Preis-Leistungs-Verhältnis. Diese gibt es auch in weiteren Designs mit unterschiedlichen Disney-Motiven (Frozen, Princess, Spiderman und Star Wars). Wenn Sie lieber ein günstiges Modell für Ihren Nachwuchs suchen und ihre Haushaltskasse um 15 Euro erleichtern möchten, können sie ruhig zugreifen! Das haptische und optische Reinigungsgefühl stimmt für uns jedenfalls.

Außerdem getestet

Oral-B Junior Smart

elektri­sche Zahnbürste (für Kinder) Test: Oral B Junior Smart

Die akkubetriebene Oral-B Junior Smart orientiert sich in ihren Funktionen an unserem Testsieger, der Oral-B Junior. Nur eben mit Smartfunktion. Der rotierende Bürstenkopf reinigt sanft die Zähne unseres Testkindes und lässt in Sachen Ausstattung, Verarbeitungsqualität und Design keine Wünsche offen. »Smart« heißt die Zahnbürste, weil man sie per Bluetooth mit einer Smartphone-App koppeln kann, die den Putzfortschritt kontrolliert und mit allerlei Spielereien putzfaule Kinder zum Zähneputzen motivieren soll. Eine nette Spielerei, die nicht zwingend sein muss. Besonders dann nicht, wenn sie mit rund 70 Euro zu Buche schlägt.

Oral-B Junior

Test  elektri­sche Zahnbürste: Oral-B  Junior 6+

Die Oral-B Junior ist die nicht-smarte Variante und kommt mit einem viel schlichterem (langweiligerem) Design als unser Testsieger daher. Bis auf die Smartphone-Anbindung und das coole Design kann sie aber alles, was ihre Schwestern-Modelle auch können. Auch die Junior reinigt sehr gut, hat eine visuelle Andruckkontrolle und eine ordentliche Akkulaufzeit und lässt sich mit vielen weiteren Aufsteckbürsten von Oral-B verwenden. Wer auf Bluetooth und App-Spielerei verzichten kann, spart mit der Junior viel Geld.

Oral-B Stages Power Kids

Test  elektrische Zahnbürste für Kinder: Braun Oral-B Stages Power Kids mit Disneys Star Wars

Die Oral-B Stages Power Kids mit Disneys Star Wars bewertete die Stiftung Warentest im Test 2015 zwar mit der Note 2,0 – unsere sechsjährige Testerin teilte diesen Eindruck aber nicht. Sie kritisierte das Putzprogramm: „Es fühlt sich so an, als ob meine Zähne vorne nicht richtig sauber werden würden.“ Die schön kleine, runde Bürste drückt außerdem etwas stärker auf Zähne und Zahnfleisch. Den Kindern war es zu heftig, sie bevorzugten deshalb andere Testmodelle. Auch der Timer, der nicht automatisch ausschaltet, gefiel allen Beteiligten weniger.

Ein Plus ist das rot-blaue Design, das auch älteren Kindern noch eine Weile gefallen dürfte. Der Griffteil mit den gummierten Streifen ließ sich aber schwer reinigen: Feine Zahnpastareste krochen in die Ritzen. Am Ende der Testreihe war dann die Star-Wars-Variante auch das mit Abstand ungepflegteste Modell im Bad – trotz gleicher Reinigung.

Trotz unserer vielleicht etwas zu peniblen Kritik ist die Oral-B Stages Power Kids ein sehr solides Gerät. Kein Crash-Test konnte ihm etwas anhaben, und unter den Markenmodellen ist es eines der günstigsten. Alles in allem ein gutes Gesamtpaket für Preisbewusste, die keinen Wert auf große Feinheiten legen – und natürlich für kleine Jedi-Ritter.

Oral-B Stages Vitality

Test  elektrische Zahnbürste: Braun Oral-B Stages Vitality Disney Frozen

Hersteller Braun bietet mit seinen Oral-B-Reihen eine fast unendliche Auswahl an Modellen und Motiven für Kinder. Da die Frozen-Filmreihe bei Jungen wie Mädchen gleichermaßen beliebt ist, haben wir uns für die elektrische Braun Oral-B Stages Vitality für Kinder ab drei Jahren entschieden. Mit vier wasserfeste Frozen-Aufklebern lässt sich die Oral-B personalisieren. Die weiße-blaue Zahnbürste liegt mit ihrem kompakten Design und dem Gewicht von 310 Gramm gut in der Hand. Wir finden die Rundum-Gummierung am hellblauen Griffstück praktisch. Die Verarbeitung der Vitality wirkt qualitativ und sauber.

Das Design des Bürstenkopfes wurde speziell auf Kindermünder abgestimmt: Der Bürstenkopf ist etwas kleiner und mit extra weichen Borsten bestückt. Durch eine mittlere leicht erhöhte Borstenreihe werden auch schwer zugängliche Stellen gut gereinigt. Mit ihren rotierenden Bewegungen sorgt die Vitality für eine umfassende und gründliche Reinigung. Dank des griffigen Handstücks und des einzelnen Bedienknopfes fiel unserem Testkind die Bedienung der Oral-B leicht. Das Reinigungsprogramm arbeitet in zwei Modi (Sanft/Normal), mit vergleichsweise langsamen 7.600 Rotationen, was Zähne und Zahnfleisch schont – passend für Kinder. Das haptische und optische Reinigungsgefühl überzeugte während unseres Tests durchgehend. Wir fanden die Oral-B im Reinigungsbetrieb allerdings etwas laut.

Der Akku ist nach circa 16 Stunden vollständig aufgeladen und hält mit einer Ladung bei zweimal täglichen Zähneputzen circa sieben Tage. Das Fehlen einer Kontroll-LED, wohl aus Kostengründen, müssen wir aber bemängeln. Zusätzlich können Eltern auf ihrem iOS- oder Android-Smartphone die »Disney Magic Timer App« installieren. Mit dem »Magic Timer« soll die empfohlene Putzzeit eingehalten werden. Mit jedem weiteren Zähneputzen schalten die Kinder neue Bilder frei. Etwa drei Monate nach Absolvierung unseres Testlaufes 09/2020 verweigerte die elektrische Kinderzahnbürste ihren Dienst dauerhaft.

Ailoria Bubble Brush

elektri­sche Zahnbürste (für Kinder) Test: Ailoria Bubble Brush Sonic Toothbrush Green Elektrische Zahnbuerste 1 Stk 4260405988174

Die Schallzahnbürste Ailoria BL 371 Bubble Brush kommt in einem niedlichen Delfin-Design daher. Von allein stehen kann das nach Klasse IPX5 geschützte Modell nicht: Eine wellenförmige Halterung nimmt die Zahnbürste auf und sorgt so für ein kindgerechtes Gesamtbild: Ein springender Delfin, der gerade ins Meer eintaucht. Angetrieben wird die Ailoria von zwei AA-Batterien. Mit einer leichten Rechtsdrehung wird die Gehäuseabdeckung am unteren Teil der Zahnbürste abgenommen. Eltern werden sich freuen, denn beide Stromspender sitzen unter einer fest verschraubten Schutzkappe. Einen passenden Schraubendreher liefert der Hersteller gleich mit.

Der Bürstenkopf ist mit weichen Borsten aus Nylon bestückt. Auf einmaligen Knopfdruck leuchtet der obere Teil der Zahnbürste in einem weißem LED-Licht auf. So kann der Zustand der hinteren Zähne bequem kontrolliert werden. Ein erneuter Knopfdruck schaltet die Beleuchtung wieder aus und startet die Bubble Brush. Im Betrieb leuchtet der untere Teil der Ailoria dank mehrerer LEDs in bunten Farben auf. Zusätzlich zu den LED-Lichteffekten wird eine Melodie abgespielt. Der Hersteller hat der Zahnbürste insgesamt zwei Musikstücke spendiert.

Ein Zwei-Minuten-Timer unterstützt das Kind bei der Einhaltung der Putzzeit. Zudem erinnert das Modell alle 30 Sekunden an einen Wechsel des jeweiligen Quadranten im Mundraum, indem es eine kurze Vibrationspause einlegt. Mit 22.000 Bewegungen pro Minute reinigte die Ailoria die Zähne unseres Testkindes zuverlässig und bietet eine gute Putzleistung. Leider verfügt das Modell nur über einen Modus, sodass eine keine sanfte Eingewöhnungsphase für kleinere Kinder oder mehr Power für größere Sprösslinge gibt. Die vom Hersteller angegebene Akkulaufzeit von 60 Tagen bis zum erneuten Batteriewechsel bewerten wir als positiv.

Colgate Minions

Test elektri­sche Zahnbürste (für Kinder): Colgate Minions

Die batteriebetriebene Minions-Zahnbürste von Colgate ist für Kinder ab vier Jahren geeignet. Die Inbetriebnahme der kleinen orangefarbenen Zahnbürste mit Minions-Motiv gelingt fast von selbst: Aus der Verpackung nehmen, einschalten und los putzen. »Oh, Miminon! rief das 2-jährige Geschwisterchen unseres Testkindes aufgeregt und steckte sich die Zahnbürste sofort in den Mund. Nach einem Handgemenge und einiger Tränen konnten wir uns das Testmodell dann näher anschauen.

Die Colgate Minions wird mittels zweier AAA-Batterien mit Strom versorgt. Der Batteriedeckel am Boden der Zahnbürste ist mit einer winzigen Schraube gesichert. Zukünftige Batteriewechsel werden so mit ziemlicher Sicherheit in Fummelei ausarten.

Der rotierend-oszillierende Bürstenkopf ist sehr groß dimensioniert und eignet sich eher für größere Kinder. Dafür reinigt die Zahnbürste dank sehr weicher Borsten schonend die Zähne. Am Handstück befindet sich ein Kippschalter für Ein und Aus. Das war es dann auch schon.

Für uns ist die Colgate Kids eher eine Notlösung. Aufgrund der Größe des Bürstenkopfes ist das Modell eher für Grundschüler geeignet. Sollte der Nachwuchs im Urlaub oder auf Klassenfahrt seine Zahnbürste vergessen haben, kann das Modell getrost als Reisezahnbürste für die Übergangszeit gekauft werden.

Chicco Kinderzahnbürste

Test  elektri­sche Zahnbürste: Chicco Vendor Pink

Der optische Ersteindruck der Kinderzahnbürste von Chicco: Mit ihrem glatten weißen Kunststoffmaterial und dem niedlichen Motiv einer Meerjungfrau auf einem Plastiküberzug erinnerte sie uns irgendwie an ein billiges Spielzeug aus Fernost. Durch ihren ergonomischen Griff und die bauchige Form liegt die Chicco gut in der Kinderhand.

Zum Lieferumfang gehören zwei Bürstenköpfe und eine 1,5-Volt-AA-Batterie. Die Batterie findet unter einer Abdeckung an der Unterseite der Chicco Platz. Eine kleine Schraube mit Kreuzschlitzkopf sichert die Abdeckung kindersicher. Ein farblich passender weicher Knopf im Boden der Zahnbürste schaltet das Reinigungsprogramm der Zahnbürste ein und aus. Stürze vom Waschbeckenrand überstand die Chicco ohne Probleme.

Die Borsten mit den mikrofeinen Enden sind für das empfindliche Zahnfleisch und die Milchzähne der Kinder konzipiert. Unser Testkind empfand die Borsten allerdings als eine Spur zu hart und die Vibration mit 10.000 Rotationen pro Minute als zu intensiv: »… irgendwie unangenehm …«. Der Bürstenkopf lässt sich mit einer Rechtsdrehung von der Zahnbürste – fast schon zu leicht – nach oben abziehen.

Die Chicco eignet sich aufgrund ihres Gewichts von knapp 100 Gramm und ihrer Mobilität wohl am ehesten als Reisezahnbürste. Aufgrund der billigen Verarbeitung, der Stromversorgung via Alkali-Batterie und der damit fehlenden Umweltfreundlichkeit raten wir von einer Anschaffung ab.

Lorenay LN-1115 Paw Patrol

Test elektri­sche Zahnbürste (für Kinder): Lorenay LN-1115 Paw Patrol

Zunächst einmal muss es gelingen, die Lorenay LN-1115 Paw Partol aus ihrer Plastikverpackung zu bekommen (gar nicht so einfach). Dann folgt der nächste Schritt: Batterie einsetzen. Keinem unserer Testkinder ist das gelungen – gut so. Aber es brauchte leider auch drei Erwachsene, bis es einer mit viel Kraft endlich hinbekam – überhaupt nicht gut. Der Test lief auch in den folgenden Schritten wenig erfolgreich. Die Bürsten sind zwar recht klein und weich, aber die Schallzahnbürste hat nur einen Putzmodus. Läuft der, vibriert der ganze Handgriff stark. Das kitzelt! Und dürfte damit so einige Kids stören. Die Verarbeitung ist okay, der Preis von ca. 12 Euro unschlagbar. Trotzdem: Wir empfehlen eine Alternative aus unserem Test über elektrische Zahnbürsten für Kinder.

Dada-Tech Kids’ Sonic Brush

Test elektri­sche Zahnbürste für Kinder: Dada-Tech Kids’ Sonic Tootbrush

Auf jeden Fall sieht die super aus: Die Dada-Tech Kids‘ Sonic Toothbrush ist farbenfroh und gefällt unserem Testkind auf Anhieb. Ganz besonders, weil die Schallzahnbürste auch noch in verschiedenen Farben leuchtet, wenn sie angestellt wird. Die Zahnbürste mit ovalen Bürstenköpfen ist laut Hersteller für Kinder von 2 bis 12 Jahren geeignet, was wir per se schon mal schwierig finden. Kleine weiche Milchzähne benötigen andere Pflege als die Zähne von Pre-Teenagern. Tatsächlich findet schon unser fünfjähriges Testkind: „Die putzt nicht so doll wie meine andere Zahnbürste“. Außerdem fällt auf, dass der Handgriff der Schallzahnbürste stärker vibriert als so manch anderes Modell im Test.

Die Dada-Tech ist leicht, kommt mit einem Zwei-Minuten-Timer und einer 30-Sekunden-Erinnerung. Eine Andruckkontolle gibt es hier nicht.

Extrahinweis: Die Schallzahnbürste ist batteriebetrieben. Wenn Sie die Batterie wechseln und das Gefühl haben, sie ist dicht, dann bitte noch einmal extra zudrehen. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass der Einsatz für die Batterie geschlossen sein scheint, es aber noch gar nicht wirklich ist.

Oral-B Pro Junior 6+

Test elektri­sche Zahnbürste für Kinder: Oral-B Pro Junior 6+

Im Laufe der Jahre gab es schon viele Designs, wir haben die Yoda-Variante getestet: die Oral-B Pro Junior 6+. Neben den verschiedenen Motiven arbeitet Oral-B laut eigener Aussage bei jedem neuen Modell an Verbesserungen. Was wir beim Test herausgefunden haben: Alles in allem finden wir die elektrische Zahnbürste für Kinder absolut okay. Wir haben hier runde Bürstenköpfe auf einer rotierend-oszillierenden Bürste. Sie bringt einen 30-Sekunden-Reminder wie einen 2-Minuten-Timer mit sich. Schön finden wir, dass die akustischen Signale sehr gut wahrnehmbar sind. Zudem unterbricht die elektrische Zahnbürste das Putzen immer kurz – da vergisst keiner, den Putzbereich zu wechseln. Außerdem positiv: Während die meisten elektrischen Zahnbürsten für Kinder nach zwei Minuten ausgehen, gibt diese nur deutlich Bescheid, dass die Zeit um ist – läuft aber weiter.

Es gibt drei Modi: tägliche Reinigung, sensitiv und aufhellen. Dabei finden wir alle Programme recht intensiv. Dazu sind die Borsten auch nicht sehr weich. Hier muss also individuell geschaut werden, ob Zähne und Zahnfleisch happy sind mit der Performance.

Die Andruckkontrolle tut genau das, was sie tun soll: Sie warnt. Und das mit einem roten Aufleuchten – sehr gut! Der Handgriff ist relativ groß und breit, aber für ältere Kinder passend. Jedoch stört uns, dass die Zahnbürste wirklich sehr laut ist, wenn sie in Betrieb ist.

Oral-B iO My Way

Test elektri­sche Zahnbürste für Kinder: Oral-B iO My Way

Eine Zahnbürste, die ganz gezielt für Teenager konzipiert wurde – das soll die Oral-B iO My Way sein. Ein wichtiges Extra dafür: Die elektrische Zahnbürste wird mit einem Bürstenkopf für Zahnspangen geliefert. Uns gefällt das. Auch die Andruckkontrolle finden wir gut. Ein Ring, direkt zwischen dem Handstück und dem Bürstenkopf gelegen, leuchtet grün bei gutem Druck, rot bei zu starkem Druck. Nach zwei Minuten Putzzeit leuchtet der Ring in Regenbogenfarben. Nett, aber nicht unbedingt nötig, finden wir.

Die elektrische Zahnbrüste, die rotierend-oszillierend arbeitet, verfügt über vier Modi: Tägliche Reinigung, Sensitiv, Super Sensitiv und Aufhellen. Dabei finden wir den Betrieb insgesamt recht intensiv, auch der Super Sensitiv ist nicht wirklich schonend. Im eigentlichen Betrieb ist die elektrische Zahnbürste für Kinder okay laut, im Mund allerdings finden wir sie sehr laut.

Die iO My Way kann in Verbindung mit einer App genutzt werden. Eigentlich. Wir haben uns die App heruntergeladen, uns angemeldet, es versucht – aber wir konnten die Funktion, ein neues Gerät zu verbinden, nicht auswählen. Also haben wir die App gelöscht, uns noch einmal angemeldet und es noch einmal versucht. Und sind noch einmal gescheitert. Tja, schade. Unserer Recherche nach ist die App aber intuitiv zu bedienen und nicht überladen.

Dada-Tech Baby Toothbrush

Test elektri­sche Zahnbürste für Kinder: Dada-Tech Baby Toothbrush

Wir geben es nicht gern zu, aber um die Dada-Tech Baby Toothbrush überhaupt testen zu können, mussten wir einem totalen Rollenklischee folgen: Der Mann im Haus musste das Fach für die Batterie aufdrehen, Mama und Kind haben es einfach nicht hinbekommen. Doch dann waren wir noch längst nicht am Ziel. Denn um die Batterie einsetzen zu können, musste er noch der mitgelieferte Mini-Schraubendreher zum Einsatz kommen (den wir garantiert im Haushalt verlieren, ehe wieder eine neue Batterie eingesetzt werden muss).

Die Vibrationen der Schallzahnbürste sind am Handgriff spürbar, an der Bürste selbst kaum. Allerdings ist die Zahnbürste auch ab 0 Jahren empfohlen, hier darf also nicht allzu viel passieren. Wobei, wir bei Babys ohnehin nicht die Notwendigkeit einer elektrischen Zahnbürste sehen.

Auch hier soll ein LED-Licht Spaß am Zähneputzen machen. Doch da es nur hell leuchtet und nicht die Farbe wechselt wie bei der Einhorn-Dada-Tech, verliert unser Kind schnell das Interesse. Übrigens soll das Licht Eltern dabei helfen, Verschmutzungen auf den Zähnen ihres Kindes zu finden – ein Effekt, den wir so nicht nachempfinden können.

Oral-B Junior StarWars/MinnieMaus

Test elektri­sche Zahnbürste (für Kinder): Oral B Junior StarWars/MiniMouse

Die Oral-B Junior im Star Wars-Design konnte im Test hauptsächlich mit solider Verarbeitung und einfacher Handhabung punkten. Sie liegt dank geringem Gewicht gut in der Kinderhand und lässt sich problemlos bedienen – ein Knopfdruck genügt.

Die Zahnbürste reinigt mit einer kräftigen 3D-Technologie (oszillierend, rotierend, pulsierend) zuverlässig und gründlich. Für Kinder ab etwa sechs Jahren scheint das Reinigungssystem gut geeignet zu sein. Die integrierte 30-Sekunden-Vibration hilft beim gleichmäßigen Putzen aller Kieferbereiche, der Timer funktioniert zuverlässig.

Gut finden wir natürlich die visuelle Andruckkontrolle, die Überdruck signalisiert – eine sinnvolle Ergänzung, gerade bei energischen Putzversuchen. Die Akku-Laufzeit von bis zu zehn Tagen ist in Ordnung.

Weniger überzeugend: Die Bürste arbeitet ziemlich laut, was einige Kinder als unangenehm empfinden könnten. Auch die Vibration ist vergleichsweise intensiv. Zudem dauert der Ladevorgang recht lange – über Nacht sollte man in jedem Fall einplanen. Der Bürstenkopf ist eher fest, für empfindlichere Kinder empfiehlt sich ein weicherer Aufsatz.

Insgesamt ein stabiles Gerät mit durchdachten Funktionen – mit kleinen Abstrichen bei Komfort und Lautstärke.

Philips Sonicare for Kids HX 3411/01

elektri­sche Zahnbürste (für Kinder) Test: Hx3411 Ims De De

Die Sonicare für Kids HX3411/01 kommt mit coolem „Monster“-Design und Aufklebern, mit denen Kinder das Handstück selbst gestalten können – das kam bei unserem Testkind gut an. Auch die Verarbeitung ist hochwertig, und obwohl der Griff keine Gummierung hat, liegt die Bürste erstaunlich sicher in der Hand.

Beim Putzen war sie angenehm leise und das gleichmäßige Sirren typisch für eine Schallzahnbürste. Unser Tester fand es anfangs kitzelig, gewöhnte sich aber schnell daran. Die langen Borsten kamen gut in die Zahnzwischenräume – die Putzleistung hat uns überzeugt.

Etwas unpraktisch fanden wir, dass sich der Bürstenkopf ziemlich schwer aufstecken lässt. Außerdem: Es gibt nur einen Putzmodus – das reicht zwar aus, schränkt aber die Anpassung ein. Eine Andruckkontrolle fehlt komplett, was wir gerade bei einer Kinderzahnbürste einfach ungünstig finden.

Das Gerät ist eher schwer, was unserem zwölfjährigen Tester auffiel – für kleinere Kinder könnte das auf Dauer unhandlich sein.

So haben wir getestet

Im Test überprüfen wir jede Zahnbürste zunächst hinsichtlich ihres Antriebsprinzips. Dabei zeigt sich schnell, ob es sich um ein Modell mit Schalltechnologie handelt oder um eines mit rotierend-oszillierender Bewegung. Die Unterschiede in der Putzdynamik sind deutlich spürbar – gerade für Kinder mit empfindlichem Zahnfleisch spielt das eine wichtige Rolle.

Wir achten außerdem auf die Größe der Bürstenköpfe. Besonders kleine, kompakte Köpfe erleichtern es Kindern, alle Bereiche im Mund zu erreichen. Zu große Aufsätze erschweren die Handhabung und führen oft zu Unsicherheiten beim Putzen. Auch die Borstenhärte prüfen wir sorgfältig: Sind sie angenehm weich und flexibel oder doch eher fest und kratzig? Weiche Borsten schneiden im Test besser ab, weil sie gründlich reinigen, ohne das Zahnfleisch zu reizen.

Ein weiterer Fokus liegt auf dem Handstück. Wir testen, wie es in kleinen Händen liegt – rutscht es leicht ab oder bietet es ausreichend Grip? Auch das Gewicht und die Länge sind entscheidend: Ein klobiges Handstück führt bei jüngeren Kindern schnell zu Ermüdung oder Frust.

 

Das Design der Zahnbürsten bewerten wir ebenfalls. Kinder reagieren auf Farben, Muster und kreative Elemente wie Leuchteffekte oder Sticker. Je spielerischer das Gesamtpaket, desto eher greifen Kinder freiwillig zur Bürste. Hier zeigt sich, wie gut die Hersteller wirklich mitdenken.

Die Verarbeitungsqualität spielt in unserem Test eine ebenso wichtige Rolle. Wir prüfen, ob die Zahnbürsten robust gebaut sind, ob Gehäuseteile fest sitzen und ob es Schwachstellen gibt – etwa offene Spalten oder schlecht geschützte Batteriefächer, die anfällig für Feuchtigkeit sind.

Beim Praxistest mit Kind bewerten wir das Gefühl beim Putzen: Wie intensiv wirkt die Bewegung? Vibriert das Handstück stark? Gibt es Rückmeldungen über unangenehmes Kitzeln oder Kribbeln? Auch die Lautstärke fließt ins Urteil ein – zu laute Geräte werden von sensiblen Kindern oft abgelehnt.

Wir überprüfen außerdem, wie viele Putzmodi zur Verfügung stehen – gerade für Einsteiger ist ein reduziertes, einfaches Setting sinnvoll. Ist eine Andruckkontrolle vorhanden, bewerten wir, wie zuverlässig sie funktioniert und ob sie sichtbar oder spürbar warnt.

Am Ende steht das Gesamtbild aus Funktionalität und Akzeptanz. Wir beobachten genau, wie das Testkind auf die Zahnbürste reagiert: Wird sie freiwillig genutzt? Fühlt sich das Kind wohl damit? Und natürlich prüfen wir die Reinigungsergebnisse – sehen die Zähne nach dem Putzen sauber aus, besonders in den schwer erreichbaren Zwischenräumen.

Die wichtigsten Fragen

Welche ist die beste elektrische Zahnbürste für Kinder?

Die beste elektrische Zahnbürste für Kinder ist die Philips Sonicare For Kids HX3601/01. Sie reinigt hervorragend und ist dabei schön leise. Außerdem können die Kinder die Zahnbürste mit Stickern personalisieren.

Warum sollte mein Kind eine elektrische Zahnbürste verwenden?

Eine Handzahnbürste muss nicht zwangsläufig eine schlechtere Wahl sein. Um ein gutes Putzergebnis zu erreichen, sollte dafür aber die richtige Putztechnik beherrscht werden. Da bei Kindern die Feinmotorik oft noch nicht fertig entwickelt ist, ist eine elektrische Zahnbürste die bessere Wahl. Diese Modelle sind einfacher zu bedienen und sorgen für ein besseres Ergebnis bei der Reinigung der Zähne.

Ab welchem Alter sollten Kinder eine elektrische Zahnbürste benutzen?

Unser Rat lautet: Ab dem ersten Zahn! Da der Zahnschmelz bei Milchzähnen sehr empfindlich ist, empfehlen Zahnärzte ab dem Durchbrechen des ersten Zahnes mit dem Zähneputzen zu beginnen. In den ersten drei Lebensjahren sind Bürstenkopfe mit weichen Borsten die beste Wahl. Eltern sollten die Zahnpflege ihrer Sprösslinge bis in das Grundschulalter kontrollieren und gegebenenfalls nachputzen.

Wann sollte der Bürstenkopf gewechselt werden?

Im Idealfall sollte ein Bürstenkopf mit Indikator verwendet werden – dieser zeigt farblich an, wann der Kopf getauscht werden muss. Sollten die Borsten bereits in verschiedene Richtungen abstehen, ist es dringend Zeit für einen Wechsel.

Wie weich oder hart sollten Borsten bzw. Bürstenköpfe sein?

Da Kinder beim Zähneputzen erfahrungsgemäß oft zu viel Druck ausüben, sollten möglichst weiche Aufsätze verwendet werden. Ein weicher Bürstenkopf beugt hier Schäden an Zahnfleisch und Zähnen vor.

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