Vergiss den Zünsler! Dieses grüne Tier ist der größte Feind des Buchsbaums

Es gibt Schädlinge, die ganz bestimmte Pflanzen bevorzugen. Wer einen Buchsbaum im Garten stehen oder als Hecke hat, kennt ihn daher bestimmt: den Buchsbaumzünsler. Aber nicht nur diese gefräßige Raupe kann Gärtner*innen ordentlich Nerven kosten. Es gibt noch ein weiter, kleines, grünes Insekt, das es auf das Ziergehölz abgesehen hat.

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Buchsbaumblattfloh: So schadet er dem Buchsbaum

Der Buchsbaumblattfloh (Psylla buxi) ist ein nur wenige Millimeter kleines Insekt mit stark ausgeprägten Sprungbeinen. Die Larven sind grünlich, flach und von einer weißlichen Wachsschicht bedeckt.

Sie saugen sich an den jungen Triebspitzen des Buchsbaums fest und stören mit ihrem Saugrüssel die Leitungsbahnen der Pflanze. Als Folge rollen sich die Blätter löffelartig nach oben – das typische Schadbild.

Beim Saugen scheiden die Tierchen zudem Honigtau aus, der eine ideale Grundlage für schwarzen Rußtaupilz bietet. Dieser blockiert die Photosynthese und kann die Pflanze langfristig schwächen.

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Daran erkennst du einen Buchsbaumblattfloh-Befall

Ein Befall ist meist an diesen Anzeichen zu erkennen:

• Löffelartige Blattverformung an den jungen Trieben
• Weißliche Wachsfäden an den Blattunterseiten oder Triebspitzen
• Klebriger Belag (Honigtau), manchmal mit dunklen Pilzflecken
• Leichte Vergilbungen der Blätter
• Springende, grüne Insekten, die bei Bewegung flüchten

Achtung: Der Honigtau kann mit dem von Wollläusen verwechselt werden – ein genauer Blick lohnt sich.

Was kann man gegen den Buchsbaumblattfloh tun?

Regelmäßig kontrollieren
Ab April besonders die Jungtriebe inspizieren. Bei ersten Anzeichen sofort handeln.

Sanfte Reinigung bei leichtem Befall
Mit Seifenlauge und einem Schwamm kannst du über die Blätter wischen und Larven entfernen. Wichtig: Schwamm regelmäßig reinigen und Wasser austauschen.

Rückschnitt im Spätsommer/Herbst
Befallene Triebe solltest du im Spätsommer entfernen, um die Überwinterung der Larven zu verhindern. Das Schnittgut aber nicht auf den Kompost werfen! Am besten in einer Tonne mit geschlossenem Deckel entsorgen.

Ölhaltige Pflanzenschutzmittel
Wenn die Schädlinge hartnäckig sind, muss ein ölhaltiges Pflanzenschutzmittel zum Einsatz kommen, das nicht von der Wachsschicht abperlt (wie zum Beispiel „Spruzit Schädlingsfrei“, hier bei Amazon bestellen*).

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