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Kaffeepadmaschinen Test 2025: Senseo und Co. im Vergleich

Kaffeepadmaschinen Test 2025: Senseo und Co. im Vergleich

Schnell auf die Taste gedrückt und in wenigen Sekunden sprudelt der heiße Kaffee in die Tasse – Kaffeepadmaschinen sind einfach zu bedienen, recht günstig und so platzsparend, dass sie perfekt zu kleinen Haushalten passen. Aber es gibt auch Nachteile. CHIP hat sieben Geräte auf Herz und Nieren geprüft. Der Testsieger ist die Senseo Maestro für rund 100 Euro. Kaffeepadmaschinen gehen aber sowohl günstiger als auch teurer: Getestet haben wir Geräte von rund 50 bis 150 Euro.

Unsere Empfehlungen und Angebote auf einen Blick


  1. Testsieger: Philips Senseo Maestro CSA260:


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  2. Preistipp: Philips Senseo Original Plus Eco CSA210:


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  3. Bester Geschmack: Tchibo Call Me Pad MPD21101:


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  4. Beste Ausstattung: Philips Senseo Switch 2-in-1 HD6592:


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  5. Kabellos: Einhell TE-CF 18 Li-Solo:


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Kaffeepadmaschinen im Test

Die besten Kaffeepadmaschinen im Vergleich
(Auswahl aus 7 getesteten Produkten)


Zuletzt aktualisiert am 08.06.2025


CHIP | Diese Tabelle liefert stundenaktuelle Informationen und Messwerte aus der Kaffeepadmaschinen-Bestenliste.

Testsieger: Philips Senseo Maestro CSA260

Philips Senseo Maestro CSA260

  • Testurteil: Sehr gut (1,4)
  • Handhabung: Sehr gut (1,4)
  • Geschmack: Gut (2,3)
  • Ausstattung: Sehr gut (1,0)
  • Umwelt & Energie: Sehr gut (1,0)
  • Reinigung: Sehr gut (1,0)

Vorteile

Sehr simpel

Alle Teile für Geschirrspüler geeignet

Großer Wasserbehälter

Gehäuse zum Großteil aus Recyclingmaterial

Aromafunktion

Nachteile

Kaffee könnte heißer sein

Brummt laut

Testfazit

Die Philips Senseo Maestro CSA260 hat sich ihren pompösen Namen durchaus verdient: Im Test fiel es uns schwer, irgendwelche gravierenden Macken zu entdecken. Stattdessen sind sowohl die Tasten für den Betrieb und Aroma-Einstellungen als auch die Anzeigen gut sichtbar und erreichbar angebracht. Der Auslass ist höhenverstellbar, lässt sich im Handumdrehen entfernen und alle Teile dürfen in den Geschirrspüler. Die Maestro ist nicht die flinkste Maschine im Test, allerdings auch alles andere als langsam. Ihr Kaffee schmeckt insgesamt gut, mildert sich nur im Doppel-Betrieb etwas ab. Außerdem könnte der Kaffee etwas heißer sein. Neben „mildem“ und „intensivem“ Kaffee gibt es auch eine Option für „Espresso“. Technisch gesehen ist das nicht möglich, aber das Resultat wird dann kleiner und intensiver. Wer mit den Mengen nicht zufrieden ist, kann sie innerhalb gewisser Grenzen auch anpassen. Der Wasserbehälter der Maestro ist mit 1,2 Litern eigentlich schon zu groß, lässt sich aber gut befüllen und abstellen. Die Maschine arbeitet sparsam, brummt aber auch etwas lauter.

Zum ausführlichen Testbericht:
Philips Senseo Maestro CSA260

Preistipp: Philips Senseo Original Plus Eco CSA210

Philips Senseo Original Plus Eco CSA210

  • Testurteil: Gut (2,0)
  • Handhabung: Gut (2,1)
  • Geschmack: Gut (2,3)
  • Ausstattung: Gut (2,4)
  • Umwelt & Energie: Sehr gut (1,0)
  • Reinigung: Sehr gut (1,3)

Vorteile

Simpel

Alle Teile für Geschirrspüler geeignet

Gehäuse zum Großteil aus Recyclingmaterial

Aromafunktion

Nachteile

Geringe Kaffeemenge (Intensivprogramm)

Eher langsam

Umständlicher Wasserbehälter

Kaffeemenge nicht einstellbar

Testfazit

Die Philips Senseo Original Plus Eco CSA210 ist eine deutliche Verbesserung zur Original: Das Gehäuse wirkt moderner verarbeitet und ist nicht mit schnell schmierig aussehendem Klavierlack überzogen. Zudem besteht das Gehäuse zum größten Teil aus recyceltem Kunststoff. Weiterhin findet sich hier eine Option für die gewünschte Kaffeeintensität und die Maschine muss nicht mehr aufheizen – alles funktioniert mit einem Knopfdruck. Die abnehmbaren Teile dürfen alle in den Geschirrspüler. Leider nutzt Philips auch bei dieser Maschine den ungnädig krummen 750-ml-Wasserbehälter ohne Abstellmöglichkeit oder Handgriffe. Weiterhin „mogelt“ die Maschine bei den Brühoptionen: Wo andere Senseo-Geräte im „Intensiv“-Modus rund 100 ml ausgeben, tröpfelt die Original Plus Eco gerade einmal 50 ml in die Tasse. Der Kaffee schmeckt dann tatsächlich so intensiv wie bei anderen Geräten, aber wegen der halbierten Menge geben wir empfindliche Punktabzüge in der Handhabung. Und dafür, dass sie nur die Hälfte am gewünschten Kaffee ausgibt, arbeitet die Original Plus Eco ziemlich langsam: Anderthalb Minuten für eine kaum gefüllte Kaffeetasse ist mutig. Im „milden“ Modus lässt die Maschine tatsächlich rund 120 ml fließen, schmeckt dann aber auch merklich wässriger – etwa so wie die Original ohne Aromaeinstellung.

Zum ausführlichen Testbericht:
Philips Senseo Original Plus Eco CSA210

Bester Geschmack: Tchibo Call Me Pad MPD21101

Tchibo Call Me Pad MPD21101

  • Testurteil: Gut (2,1)
  • Handhabung: Sehr gut (1,0)
  • Geschmack: Gut (2,0)
  • Ausstattung: Gut (2,3)
  • Umwelt & Energie: Ungenügend (5,9)
  • Reinigung: Befriedigend (2,6)

Vorteile

Sehr simpel

Teilweise für Geschirrspüler geeignet

Sehr schnell

Sehr gute Anleitung

Signaltöne

Nachteile

Störende Geräusche

Keine Min-Markierung

Wasserbehälter ungünstig zu reinigen

Keine Aromafunktion

Testfazit

Die Tchibo Call Me Pad kommt in vielen verschiedenen Farbvariationen, einige davon schriller als andere. Im Test liefert sie vor allem sehr konstante Geschmacksergebnisse: Egal ob eine oder zwei Tassen, das Resultat schmeckt identisch gut. Es gibt keine unerwünschte Varianz zwischen den Ergebnissen. Allerdings lässt sich die Maschine auch nur über die eingestellte Wassermenge tunen. Wer gerne große Mengen mag, kann auch auf den Knopf mit dem „To Go“-Becher drücken, um etwa 300 ml mit einem Ruck zu erhalten. Die Call Me Pad brüht sehr flott und stellt eine Tasse in unter einer Minute her. Deswegen benötigt sie im Ein-Tassen-Betrieb auch vergleichsweise wenig Strom. Dabei macht sie aber komische Geräusche, als würde sie Laser schießen oder sich über ein altes Dial-Up-Modem mit dem Internet verbinden. Den Brühprozess beendet die Maschine mit einem Signalton. Der Wasserbehälter ist gut zugänglich und fasst einen Liter, darf aber nicht in den Geschirrspüler und ist wegen seiner Sichelform nur schwierig per Hand zu reinigen. Nettes kleines Ausstattungsfeature: Die Abtropfschale hält per Magnet. Was uns nicht gefällt, ist die Knopfposition. Da die Tasten samt Beleuchtung nur am hinteren Gehäusedeckel angebracht sind, muss man sich zum Bedienen immer etwas drüber beugen. Kleine Personen werden sich dann und wann auf Zehenspitzen stellen müssen.

Zum ausführlichen Testbericht:
Tchibo Call Me Pad MPD21101

Beste Ausstattung: Philips Senseo Switch 2-in-1 HD6592

Philips Senseo Switch 2-in-1 HD6592

  • Testurteil: Gut (1,9)
  • Handhabung: Gut (1,8)
  • Geschmack: Gut (2,3)
  • Ausstattung: Sehr gut (1,0)
  • Umwelt & Energie: Befriedigend (2,9)
  • Reinigung: Gut (2,1)

Vorteile

Simpel

Teilweise für Geschirrspüler geeignet

Brüht bis zu 1 Liter aus losem Kaffee

Gehäuse teils aus Recyclingmaterial

Aromafunktion

Nachteile

Störende Geräusche

Eher langsam

Gehäuse ist sehr tief

Testfazit

Die Philips Senseo Switch 2-in-1 will sowohl Singles als auch kleine Kaffeekränze mit ausreichend Koffein versorgen. Bei dieser Maschine lässt sich die Abtropfschale komplett entfernen und durch eine mitgelieferte Isokanne mit klassischem Filterhalter ersetzen. Entsprechend benetzt die Maschine auch losen Kaffee wunderbar. Die Thermokanne ist gut verarbeitet, kommt mit einer vergleichsweise großen Öffnung und kann von schmalen Händen gut gereinigt werden. In die Spülmaschine darf diese nicht, ebenso wenig wie der ein Liter große Behälter. Der gefällt uns ansonsten gut: Er bietet sehr viele gut sichtbare Markierungen und ist einwandfrei zu reinigen. Die Bedientasten finden sich flach gelagert an der Oberseite, was bei dieser recht hoch gebauten Maschine nicht ideal ist. Zudem gibt es keinen eigenen Schalter für die Intensität. Wer stärkeren Kaffee will, muss zweimal auf dieselbe Taste drücken und hoffen, dass man nicht zu schnell oder zu langsam war. Der Kaffee, den die Maschine aus Pads kredenzt, ist gut. Stellt sie zwei Tassen her, ist das Ergebnis aber etwas mild. Die Geräuschentwicklung der 2 in 1 Switch ist insgesamt störend: Im Padbetrieb rödelt sie laut, aber das könnte schlimmer sein. Jedoch brummt sie im Kannenbetrieb abwechselnd alle paar Sekunden. Das erzeugt dann rund acht Minuten lang die Soundkulisse eines sehr lauten Handy-Vibrationsalarms. Die Maschine besteht zum Teil aus recycelten Materialien und benötigt insbesondere im Zwei-Tassen-Betrieb vergleichsweise wenig Strom.

Zum ausführlichen Testbericht:
Philips Senseo Switch 2-in-1 HD6592

Kabellos: Einhell TE-CF 18 Li-Solo

Einhell TE-CF 18 Li-Solo

  • Testurteil: Befriedigend (3,0)
  • Handhabung: Gut (2,5)
  • Geschmack: Befriedigend (3,0)
  • Ausstattung: Gut (1,8)
  • Umwelt & Energie: Ungenügend (6,0)
  • Reinigung: Ausreichend (4,2)

Vorteile

Simpel

Sehr kompakt

Unterstützt losen Kaffee

Läuft mit Einhell-Werkzeugakkus

Sehr heißer Kaffee

Nachteile

Akku nicht im Lieferumfang

Keine Geschirrspüler-geeigneten Teile

Sehr langsam, benötigt viel Strom

Nur eine Tasse, keine Aromafunktion

Keine Entkalkungsanzeige

Testfazit

Die Einhell TE-CF 18 Li-Solo ist eine kuriose Kaffeepadmaschine, denn: Sie läuft nur mit Akkus – speziell Einhell-Akkus der Power-X-Change-Familie. Im Test liefert unser dicker 6-Ah-Akku etwa zwei Tassen mit 240 ml Inhalt, bevor er wieder geladen werden muss. Positiv ist hier zu sagen, dass die Maschine einen akzeptablen, sehr heißen Kaffee brüht, auch wenn der etwas nach dem mitgelieferten Metallbecher schmeckt. Dessen Deckel fungiert auch gleich als Spritzschutz. Zudem ist die Maschine fast unhörbar leise und sehr einfach zu bedienen. Ebenfalls nett: Mit dem beiliegenden Dauerfilter lässt sich auch loser Kaffee brühen. Allerdings nimmt sich die Maschine sehr viel Zeit, eine große Tasse benötigt über sieben Minuten. Das wirkt sich auch negativ auf die Energiebilanz aus, denn gemessen am Ladestrom und der Brühzeit benötigt die Einhell-Maschine doppelt und teilweise sogar fünffach soviel Energie für 240 ml im Vergleich zum Großteil der Geräte im Test. Und während die Maschine eigentlich eher zu den günstigen gehört, liegen weder ein notwendiger Akku noch ein Ladegerät bei. Die Zielgruppe für diese Maschine ist also insgesamt recht spitz: Wer eine Flotte an Einhell-Akkus sein Eigen nennt und viel mit Werkzeug unterwegs ist, wird sich über diesen kleinen Begleiter freuen. Die meisten anderen Menschen werden die Maschine hingegen vermutlich über kurz oder lang im Keller einmotten.

Zum ausführlichen Testbericht:
Einhell TE-CF 18 Li-Solo

Werte im Vergleich





Mehr

Wasserbehältervolumen max.: Der höchste Behälterstrich zeigt dieses Volumen an.

Unser Testcenter hat diese Produkte unter Laborbedingungen geprüft und die
Ergebnisse in Zusammenarbeit mit der Fachredaktion kontrolliert. Unsere Tests sind stets unabhängig und
transparent.

Darauf sollten Sie achten beim Kauf einer Padmaschine achten

Person hält ein Kaffeepad nah an die Kamera. Im Hintergrund liegt ein ganzer Haufen identisch aussehender Pads.

Für unseren Test haben wir ausschließlich Softpadmaschinen betrachtet. Diese Kaffeepads sind weich, messen etwa 7 cm im Durchmesser und sind mit 6 bis 7 Gramm Kaffee befüllt.

Bild: CHIP

Kaffeepadmaschinen: Vor- und Nachteile

Kleine Kaffeepadmaschine mit Akku auf einem Tisch.

Padmaschinenhersteller schrecken nicht vor kuriosen Innovationen zurück: Einige Werkzeughersteller haben Maschinen im Repertoire, die mit den eigenen Akkus laufen.

Bild: CHIP

Softpads oder E.S.E.?

Mehr Müll oder mehr Geschmack?

Kaffeepreis pro Kilo

Häufige Fragen und Antworten

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