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Der beste Dampfentsafter im Test – welcher ist der beste?

Zur Erntezeit im Herbst sind die Zweige voll von reifem Obst. Wenn Äpfel, Birnen und Kirschen in großer Fülle zur Verfügung stehen, liegt es nahe, daraus Saft herzustellen. Frisch gepresster Saft aus eigener Herstellung überzeugt nicht nur durch viele Vorteile gegenüber Supermarktware, sondern schont auch den Geldbeutel.
Für alle, die größere Mengen an frischem Obst und Gemüse verarbeiten wollen, ist ein Dampfentsafter die perfekte Wahl. Mit ihm lassen sich nicht nur aromatische Säfte gewinnen, sondern auch feine Gelees zubereiten – ideal für alle, die streichfähige Aufstriche ohne Kerne bevorzugen.
In unserem Test haben wir 14 verschiedene Modelle geprüft und ihre unterschiedlichen Eigenschaften verglichen. Dabei finden sich sowohl Entsafter aus Emaille als auch aus Edelstahl im Testfeld. Zudem haben wir auch praktische Aufsätze für Einkochautomaten getestet, die sich einfach aufsetzen lassen und die Anwendung noch vielseitiger machen.
Kurzübersicht
Testsieger
Schulte-Ufer Loop 67940-26
Der Dampfentsafter Loop ist hochwertig verarbeitet, hat eine gute Ausbeute und durchdachte Details. Allerdings ist er nicht gerade günstig.
Der Schulte-Ufer Loop 67940-26 bietet ein Volumen von sieben Litern im Fruchtkorb, drei Litern im Saftauffangbehälter und 6,2 Litern im Topf selbst. Er liefert 990 Milliliter Saft. Das Ergebnis ist besonders trüb und geschmacklich intensiv. Das Zubehör erleichtert das Abfüllen und reduziert das Risiko von Verbrennungen. Der Dampfentsafter ist für alle Herdarten geeignet und überzeugt durch robuste Materialien und eine durchdachte Konstruktion.
Auch gut
WMF Dampfentsafter
Der Dampfentsafter hat eine hohe Materialqualität sowie gute Verarbeitung und punktet mit hoher Saftausbeute – der Preis ist allerdings auch hoch.
Der WMF Dampfentsafter aus hochwertigem Edelstahl besteht aus einem Wasserbehälter mit sechs Litern, einem Saftauffangbehälter mit drei Litern und einem Fruchtkorb mit 7 Litern Volumen. Die „TransTherm“-Bodenkonstruktion sorgt für eine gleichmäßige Wärmeverteilung auf allen Herdarten. Die Ausbeute von 990 Milliliter Apfelsaft überzeugt. Der Topf ist robust, dicht und gut verarbeitet.
Für große Mengen
Weck Saftgewinner-Kombiset WSG 20 K für WAT15
Der Dampfentsafter-Aufsatz passt auf alle Töpfe mit 35 Zentimeter Durchmesser. Er ist ergiebig, einfach in der Handhabung und hält dicht. Leider ist er aus Kunststoff und etwas scharfkantig.
Das Weck Saftgewinner-Kombiset WSG 20 K für den Einkochautomat WAT15 umfasst einen 6-Liter-Saftauffangbehälter und einen 6-Liter-Fruchtkorb aus kochfestem Kunststoff. das Ergebnis: 1,4 Liter aromatischer Saft. Der Aufsatz passt auf Töpfe ab 35 Zentimetern Durchmesser und ist flexibel einsetzbar. Das Abfüllen kann umständlich sein, da der Behälter gekippt werden muss. Die Reinigung erfolgt am besten von Hand.
Mit Heizelement
Rommelsbacher EE 1505
Der Dampfentsafter lässt sich ohne Herd mit einer Steckdose bedienen. Er hat zudem einen großen Fruchtkorb und arbeitet sauber. Allerdings ist er hochpreisig und der Fruchtkorb ist aus Kunststoff.
Der Rommelsbacher EE 1505 Dampfentsafter bietet robuste Qualität mit Retro-Optik und funktioniert unabhängig vom Herd dank seines 1500-Watt-Heizelements. Mit einem 28 Zentimeter großen Topf, einem 4-Liter-Saftauffangbehälter und einem 10-Liter-Fruchtkorb aus Kunststoff ist er ideal für große Mengen. Der Entsafter liefert 1,1 Liter Saft aus einem Kilo Früchten. Trotz fehlender Temperatureinstellung überzeugt er mit guter Saftqualität und flexibler Nutzung.
Vergleichstabelle
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Gesunder Saft aus dem Garten: Dampfentsafter im Test
Frische Obst- und Gemüsesäfte aus dem eigenen Garten oder vom Markt sind eine wahre Wohltat – sie enthalten viele Vitamine, Mineralien und vor allem keine Zusatzstoffe. Wer seine Säfte selbst herstellen möchte, kann aus verschiedenen Entsaftungsmethoden wählen. Ein oft unterschätztes, aber äußerst effektives Gerät ist der Dampfentsafter.
Optimal für große Mengen
Dampfentsafter bieten einige klare Vorteile gegenüber anderen Entsaftungsmethoden, insbesondere wenn es um die Herstellung großer Mengen Saft geht. Der Prozess ist denkbar einfach und nahezu mühelos: Der Entsafter besteht aus mehreren Ebenen, wobei im unteren Teil Wasser erhitzt wird, das dann als Dampf aufsteigt und die darüber liegenden Früchte erhitzt. Durch die Wärme werden die Zellwände der Früchte zerstört, wodurch der Saft austritt und in einem Auffangbehälter gesammelt wird.
Für alle, die große Mengen Saft herstellen und diesen länger lagern möchten, ist der Dampfentsafter eine hervorragende Wahl. Er bietet einfache Handhabung und ermöglicht es, Saft ohne Zusatzstoffe für eine lange Zeit haltbar zu machen. Wenn jedoch der Nährstoffgehalt und ein frischer Geschmack im Vordergrund stehen, dann könnte ein Slow Juicer die bessere Option sein. Letztlich hängt die Wahl des Entsafters von den individuellen Bedürfnissen und Vorlieben ab.
Saftgewinnung durch Erhitzen
Ein Dampfentsafter erinnert in seiner Optik an einen Kochtopf, wird jedoch zur Herstellung von Apfelsaft und anderen Fruchtsäften verwendet. Im Gegensatz zu Slow Juicern, Saft- oder Zitruspressen oder Entsaftern, die nach einem anderen Prinzip arbeiten, erfolgt die Saftgewinnung beim Dampfentsafter durch Erhitzen. Wenn zum Beispiel Brombeeren im Dampfentsafter erhitzt werden, zerbrechen die Zellwände, wodurch der Saft freigesetzt wird.
Vorteile des Dampfentsafters
Ein herausragender Vorteil des Dampfentsafters ist seine Kapazität. Während andere Entsafter oft nur kleinere Mengen Saft auf einmal herstellen können, ist der Dampfentsafter ideal für die Verarbeitung großer Mengen an Obst oder Gemüse. Dies ist besonders praktisch, wenn man die Ernte aus dem Garten konservieren möchte. Der gewonnene Saft ist durch den Erhitzungsprozess zudem länger haltbar, ohne dass Konservierungsstoffe hinzugefügt werden müssen. Das macht den Dampfentsafter auch zur idealen Wahl für diejenigen, die Saft in größeren Mengen produzieren und lagern möchten.
Die Handhabung eines Dampfentsafters ist kinderleicht. Einmal in Betrieb genommen, arbeitet er fast von allein, ohne dass man ständig dabei stehen muss. Dies spart Zeit und Aufwand, insbesondere wenn man im Gegensatz dazu die kontinuierliche Aufmerksamkeit benötigt, die manche anderen Entsaftertypen erfordern.
Nachteile von Dampfentsaftern
Natürlich bringt das Erhitzen der Früchte auch Nachteile mit sich. Die Hitze führt dazu, dass einige hitzeempfindliche Vitamine, wie Vitamin C, verloren gehen. Dies bedeutet, dass der Saft aus einem Dampfentsafter in Bezug auf den Nährstoffgehalt nicht mit dem eines Slow Juicers konkurrieren kann. Slow Juicer arbeiten bei niedrigen Temperaturen und erhalten dadurch mehr Vitamine und Nährstoffe im Saft.
Ein weiterer Aspekt ist der Geschmack. Durch die Erwärmung kann der Saft ein etwas „gekochtes“ Aroma bekommen, was manche Menschen als weniger frisch empfinden könnten. Dennoch schätzen viele den Geschmack des Safts aus einem Dampfentsafter, besonders wenn er als Basis für Gelees oder Sirup verwendet wird.
Wie ist ein Dampfentsafter aufgebaut?
Ein Dampfentsafter, ob für Induktionsherde oder elektrisch, besteht aus den folgenden Teilen:
- Unterteil: Dieses wird mit Wasser gefüllt, um den nötigen Dampf zu erzeugen.
- Auffangbehälter: Hier wird der entstehende Dampf gesammelt, und er ist mit einem Trichter sowie einem Ablaufschlauch ausgestattet.
- Fruchtkorb: Dieser fungiert als Sieb und dient zur Aufnahme der frischen Früchte.
- Deckel: Verschließt den Entsafter, häufig aus Glas gefertigt, um den Prozess zu beobachten.

Ein Dampfentsafter ist ein wahres Multitalent in der Küche. Die Anschaffung eines Dampfentsafters wirft jedoch einige Fragen auf, die hier beantwortet werden sollen – von den Kosten über die Handhabung bis hin zu den vielfältigen Einsatzmöglichkeiten.
Kosten und Materialien
Die Preise für Dampfentsafter variieren stark, abhängig von Material, Größe und Ausstattung. Modelle aus Edelstahl sind oft etwas teurer, dafür aber auch langlebiger und rostfrei. Preislich liegen Edelstahl-Entsafter meist zwischen 50 und 150 Euro.
Es gibt auch günstigere Modelle aus Emaille, die zwar robust sind, aber empfindlicher auf Kratzer reagieren können. Die Wahl zwischen Edelstahl und Emaille ist eine Frage des Geschmacks und des Budgets, beide Materialien haben ihre Vor- und Nachteile.
Der richtige Umgang mit dem Dampfentsafter
Bevor der Dampfentsafter zum Einsatz kommt, ist eine gründliche Reinigung wichtig, besonders wenn er längere Zeit nicht benutzt wurde. Der Auslaufstutzen sollte sauber sein und der Ablaufschlauch fest sitzen und dicht verschlossen sein. Auch die Flaschen, in die der Saft später abgefüllt wird, sollten gründlich gereinigt werden. Am besten verwendet man dafür Spülmittel und eine Flaschenbürste. Damit der Saft lange haltbar bleibt, ist es wichtig, die Flaschen keimfrei zu machen. Dies gelingt durch Erhitzen im Wasserbad oder im Backofen. Wer den Saft einfrieren möchte, sollte Kunststoffflaschen verwenden und darauf achten, sie nicht komplett zu füllen, da sich Flüssigkeiten beim Gefrieren ausdehnen.
Gründliche Reinigung vor der Benutzung
Beim Entsaften stellt sich oft die Frage, wie lange die Früchte und Gemüse gekocht werden müssen. Als Faustregel gilt: Sobald die Früchte beginnen, Saft abzugeben, sollte der Entsafter noch etwa 30 bis 60 Minuten auf dem Herd bleiben, je nach Fruchtsorte und Menge. Dabei muss der Wasserbehälter des Dampfentsafters stets ausreichend gefüllt sein – etwa zwei bis drei Liter Wasser sind in der Regel notwendig, damit genügend Dampf entsteht.
Was kann entsaftet werden und wie lange hält der Saft?
Dampfentsafter sind äußerst vielseitig, was die Fruchtauswahl angeht. Äpfel, Trauben, Holunderbeeren, Kirschen und Quitten – all diese Früchte lassen sich hervorragend entsaften. Der Saft, der durch den Dampf gewonnen wird, ist zudem besonders lange haltbar. Dank der Erhitzung beim Entsaften ist er keimfrei und kann, in sterilen Flaschen abgefüllt, mehrere Monate ohne Kühlung gelagert werden. So ist der selbstgemachte Apfelsaft auch im tiefsten Winter ein Genuss.
Vielseitigkeit und Anwendungsgebiete
Neben der klassischen Saftproduktion kann ein Dampfentsafter auch für andere kulinarische Experimente genutzt werden. Es lassen sich beispielsweise leckere Gelees und Sirups aus dem gewonnenen Saft herstellen. Doch der Dampfentsafter kann noch mehr: Einige Modelle mit integriertem Heizelement ermöglichen es, direkt auf der Arbeitsplatte zu entsaften, ganz ohne Herd. Und für Technikliebhaber gibt es sogar spezielle Einsätze für Geräte wie den Thermomix oder den Monsieur Cuisine, mit denen kleine Mengen Saft hergestellt werden können.
Für all diejenigen, die auf Induktionsherde schwören, gibt es gute Nachrichten: Moderne Dampfentsafter sind oft induktionsgeeignet. Für kleinere Haushalte oder wenn nur kleine Mengen Saft benötigt werden, gibt es kompakte Modelle, die weniger Platz einnehmen und trotzdem effizient arbeiten.
Mehr als nur Entsaften
Ein weiteres spannendes Thema ist die Möglichkeit des Destillierens mit einem Dampfentsafter. Zwar ist die Hauptaufgabe das Entsaften, doch einige kreative Köpfe nutzen die Geräte auch zur Herstellung von ätherischen Ölen oder für andere Destillationsprozesse. Ebenso lässt sich mit etwas Geschick das Einkochen von Früchten, Obst, oder Gemüse bewerkstelligen, um Marmeladen oder Kompotte herzustellen. Fruchtsäfte können ohne Zucker zu Gelee verarbeitet werden, wobei Vitamine und Aromastoffe erhalten bleiben. Aus den Rückständen des Entsaftens lässt sich auch Marmelade herstellen, besonders wenn diese direkt nach dem Entsaften weiterverarbeitet werden.
Einfache Anleitung und Rezepte für Dampfentsafter
Ein Dampfentsafter ist kinderleicht zu bedienen. Einmal mit Wasser gefüllt, wird das Obst oder das Gemüse in den oberen Korb gegeben, und nach dem Aufheizen beginnt der Entsaftungsprozess fast von selbst. Wer Inspiration sucht, findet unzählige Rezepte, die vom klassischen Apfelsaft über exotische Saftmischungen bis hin zu raffinierten Gelees reichen.
An dieser Stelle lässt sich sagen, dass ein Dampfentsafter ein äußerst praktisches Gerät ist, das sowohl für Saftliebhaber als auch für experimentierfreudige Hobbyköche viele Möglichkeiten bietet.
Der Entsaftungsprozess
Der Dampfentsafter wird mit Wasser befüllt, das bis etwa zwei Zentimeter unter den Rand reicht, und auf den Herd gestellt. Die vorbereiteten Früchte, wie zum Beispiel Beeren, werden in den Fruchtkorb gefüllt. Soll der Saft besonders süß werden, kann abwechselnd mit den Früchten auch Zucker hinzugefügt werden. Der Fruchtkorb wird in den Saftbehälter gehängt und alles zusammen auf den Wasserbehälter gesetzt. Sobald das Wasser zu kochen beginnt, wird die Hitze reduziert, sodass das Wasser gleichmäßig weiterkocht und der Dampf seine Arbeit verrichten kann. Der Dampf bringt die Zellwände der Früchte zum Platzen und entzieht ihnen den Saft, der dann im Saftbehälter aufgefangen wird.
Saft richtig abfüllen
Während der Dampfentsafter läuft, können die vorerhitzten Flaschen bereitgestellt werden. Der erste Saft, der sich sammelt, sollte in ein Gefäß laufen und dann wieder über die Früchte im Fruchtkorb gegossen werden, um die Früchte besser zu entsaften. Danach kann der Saft in die Flaschen abgefüllt werden. Wichtig ist, dass der Saft heiß in die Flaschen kommt, damit er keimfrei bleibt und lange haltbar ist. Flaschen, die nicht vollständig gefüllt sind, sollten im Kühlschrank aufbewahrt und schnell verbraucht werden.
Zucker, Kochzeiten und Saftausbeute
Hier einige Daten zum Dampfentsaften bei fünf Kilogramm Früchten und fünf Litern Wasser:
Pflege und Sicherheit
Nach jedem Gebrauch sollte der Dampfentsafter gründlich gereinigt werden, insbesondere der Auslaufstutzen und der Abfüllschlauch. Kalkrückstände im Wasserbehälter können mit Essig oder Entkalkungsmitteln entfernt werden. Bei der Arbeit mit heißem Saft ist Vorsicht geboten – Topfhandschuhe und eine Schürze schützen vor Verbrennungen und Spritzern. Kinder sollten dabei nicht in der Nähe sein, da der Saft beim Abfüllen sehr heiß ist.
Unser Favorit
Testsieger
Schulte-Ufer Loop 67940-26
Der Dampfentsafter Loop ist hochwertig verarbeitet, hat eine gute Ausbeute und durchdachte Details. Allerdings ist er nicht gerade günstig.
Der Schulte-Ufer Loop 67940-26 wird sicher verpackt in einem ansprechenden Karton geliefert. Bereits beim Auspacken wird deutlich, dass hier viel Wert auf hochwertige Materialien und eine sorgfältige Verarbeitung gelegt wurde. Der Topf macht einen äußerst robusten Eindruck und scheint auf Langlebigkeit ausgelegt zu sein – als wäre er für die Ewigkeit gemacht.
Der Dampfentsafter überzeugt durch seine Multifunktionalität: Er vereint Entsafter, Dämpfer, Kochtopf und Seiher in einem Gerät. Zudem ist der Topf für alle gängigen Herdarten geeignet, einschließlich Induktions- und Glaskeramik-Kochfelder, und kann ohne den Glasdeckel im Backofen verwendet werden, was ihn zu einem vielseitigen Küchenhelfer macht.
Gefertigt aus rostfreiem Edelstahl (18/10), verfügt der Dampfentsafter über einen energiesparenden „ecotherm“-Allherd-Aluminium-Kapselboden, der laut Hersteller für eine gleichmäßige Wärmeverteilung sorgt. Die Edelstahl-Rohrgriffe sind so konstruiert, dass sie während des Kochens kühl bleiben, sodass sie bedenkenlos angefasst werden können, ohne Verbrennungsgefahr.
Der Deckel aus hitzebeständigem und bruchsicherem Glas ist schwer und stabil, wodurch weder Klappergeräusche entstehen noch Wasser am Rand des Glasdeckels kondensiert. Dies trägt zu einem reibungslosen und sicheren Kochvorgang bei.
Der Fruchtaufsatz bietet ein Fassungsvermögen von sieben Litern, der Saftauffangbehälter fasst drei Liter und der Topf selbst hat ein Volumen von 6,2 Litern. Zusätzlich zum Ablaufschlauch und der Schlauchklemme wird der Dampfentsafter mit einem kleinen Stöpsel geliefert, der das Tropfen des Schlauchs verhindert. Besonders hervorzuheben ist ein kleines, aber durchdachtes Detail am Ablaufschlauch, das von innen angebracht wird. Es sorgt dafür, dass der Topf beim Abfüllen des Saftes nicht gekippt werden muss, was die Bedienung enorm erleichtert. Dadurch wird die Gefahr von Verbrennungen deutlich reduziert und das Abfüllen des Saftes wird wesentlich komfortabler.
Für den Test befüllen wir den Fruchtkorb des Schulte-Ufer-Dampfentsafters und geben Wasser in den Topf. Die Äpfel werden eine Stunde lang im Topf gedämpft, und anschließend füllen wir den Saft ab. Dank des kleinen Schlauchaufsatzes gelingt das Abfüllen mühelos, und es fließen 990 Milliliter Saft in unsere Flaschen – eine hervorragende Ausbeute.
Der Saft ist besonders trüb, reichhaltig und geschmacklich intensiv. Im Vergleich wirken andere Säfte hier im Test oft wässrig und fade. Dieses Ergebnis ist auf die hochwertige Verarbeitung und die optimale Hitzeleitung des Topfes zurückzuführen. Zudem verhindert der gut gearbeitete Glasdeckel, dass Dampf entweicht, was eine effektive Dampfgarung der Äpfel sicherstellt.
Der Schulte-Ufer Dampfentsafter ist die ideale Wahl für alle, die ein langlebiges Gerät suchen, das nicht nur zum Entsaften, sondern auch für viele weitere Anwendungen in der Küche genutzt werden kann.
Reinigung
Der Schulte-Ufer Loop 67940-26 kann in der Geschirrspülmaschine gereinigt werden. Wir raten aufgrund der Größe aber dazu, den Topf und das Zubehör per Hand zu säubern. Besonders der Schlauch lässt sich mit einer feinen Bürste gut unter fließendem Wasser reinigen, sodass kein Schimmel entsteht oder Kalk sich ablagert.
Nachteile?
Bis auf den hohen Preis haben wir keine Nachteile an dem Dampfentsafter feststellen können. Ein Tipp: Auf der Seite des Herstellers kostet der Topf etwa 190 Euro. Bei anderen Anbietern, wie Amazon, ist er schon für „nur“ etwa 115 Euro zu haben.
Schulte-Ufer Loop 67940-26 im Testspiegel
Bis jetzt hat noch kein seriöses Testportal den Dampfentsafter von Schulte-Ufer getestet. Sobald sich das ändert, tragen wir das in einem Update dieses Tests nach.
Alternativen
Auch gut
WMF Dampfentsafter
Der Dampfentsafter hat eine hohe Materialqualität sowie gute Verarbeitung und punktet mit hoher Saftausbeute – der Preis ist allerdings auch hoch.
Der Dampfentsafter WMF Dampfentsafter zeichnet sich durch eine besonders hochwertige Verarbeitung aus, die sich in zahlreichen Details widerspiegelt. Das Gerät ist aus robustem Cromargan-Edelstahl (Rostfrei 18/10) gefertigt, was nicht nur für eine ansprechende Optik sorgt, sondern auch eine lange Lebensdauer verspricht. Der Edelstahl ist resistent gegen Kratzer und Rost, was ihn ideal für den dauerhaften Einsatz in der Küche macht. Zudem ist das Material geschmacksneutral und säurefest, was bei der Zubereitung von säurehaltigen Früchten vorteilhaft ist.
Der Deckel besteht aus hitzebeständigem Glas, das einen sicheren Blick auf den Entsaftungsprozess ermöglicht, ohne dass man den Glasdeckel abnehmen muss. Die Griffe sind sorgfältig angebracht. Der gelochte Fruchtkorb ist ebenfalls aus Edelstahl, was die Stabilität erhöht und auf den Einsatz von Kunststoff verzichtet, was viele Nutzer zu schätzen wissen.
Die sogenannte „TransTherm“-Bodenkonstruktion ermöglicht laut Hersteller eine ausgeglichene Wärmespeicherung, was für eine schonende und effiziente Entsaftung sorgen soll. Diese spezielle Bodenkonstruktion sorgt dafür, dass der Entsafter auf allen Herdarten, einschließlich Induktion, funktioniert und sich die Wärme gleichmäßig verteilt.
Auch die einzelnen Module wie der Saftkorb und das Unterteil sind robust gefertigt und lassen sich passgenau ineinander setzen, ohne dass sie verkanten. Sämtliche Verbindungen und Übergänge sind sauber verarbeitet, es gibt keine scharfen Kanten oder unebene Stellen, die auf eine minderwertige Konstruktion hinweisen könnten. Insgesamt vermittelt der Dampfentsafter von WMF durch seine hohe Materialqualität und die sorgfältige Verarbeitung ein Gefühl von Stabilität und Langlebigkeit.
Im Test haben wir den WMF Dampfentsafter mit einem Kilogramm Äpfeln und 2,8 Litern Wasser getestet. Der Topf wurde auf mittlerer Temperatur erhitzt und eine Stunde lang in Betrieb gelassen. Während des Entsaftens zeigte der Topf eine sehr gute Abdichtung: Es sammelte sich kein Wasser am Deckelrand, der Glasdeckel klapperte nicht, und es trat kaum Dampf aus – ein Hinweis auf die hohe Verarbeitungsqualität und die gute Passform des Deckels.
Nach einer Stunde öffneten wir die Klemme und ließen den frisch gewonnenen Saft ab. Wie bei den meisten Dampfentsaftern muss der Topf leicht gekippt werden, um den letzten Rest Saft zu erhalten. Dieser Vorgang sollte entweder mit einer zweiten Person oder unter Verwendung von guten Küchenhandschuhen erfolgen, um Verbrennungen zu vermeiden.
Das Ergebnis war beeindruckend: 990 Milliliter intensiver Apfelsaft, dunkel in der Farbe und voll im Geschmack. Die Saftausbeute ist mehr als zufriedenstellend und unterstreicht die Effizienz des Geräts.
Zusammenfassend sind wir rundum zufrieden mit dem Dampfentsafter. Zwar ist der Anschaffungspreis für den WMF Dampfentsafter etwas höher, doch die Investition lohnt sich aufgrund der hohen Qualität und Langlebigkeit. Der Topf ist vielseitig einsetzbar, da er auch ohne den Entsafter-Aufsatz verwendet werden kann, was seine Alltagstauglichkeit zusätzlich erhöht.
Für große Mengen
Weck Saftgewinner-Kombiset WSG 20 K für WAT15
Der Dampfentsafter-Aufsatz passt auf alle Töpfe mit 35 Zentimeter Durchmesser. Er ist ergiebig, einfach in der Handhabung und hält dicht. Leider ist er aus Kunststoff und etwas scharfkantig.
Das Weck Saftgewinner-Kombiset WSG 20 K ist ein Aufsatz für den Einkochautomaten WAT15 und besteht aus einem Saftauffangbehälter und einem Fruchtkorb. Beides ist aus hochwertigem, kochfestem und lebensmittelechtem Kunststoff gefertigt. Kunststoff hat den Vorteil, dass er leichter und kühler ist als Metall. Die meisten Menschen empfinden Kunststoff bei der Herstellung von Lebensmitteln aber Nachteil. Wer auf Kunststoff verzichten möchte, sollte sich eine Alternative aus Edelstahl besorgen.
Der Saftauffangbehälter lässt sich direkt auf Einkochtöpfe ab einem Durchmesser von 35 cm aufsetzen, wodurch er nahtlos mit dem Einkochautomat von Weck zusammenarbeitet. Toll finden wir, dass der Aufsatz aber auch auf jeden anderen Topf mit entsprechendem Durchmesser passt. Somit ist man nicht gezwungen, den Einkochautomaten zu kaufen.
Das Weck Saftgewinner-Kombiset WSG 20 K lässt sich kinderleicht auf dem Weck Einkochautomaten platzieren. Für den Test haben wir den Aufsatz und den Topf befüllt, wobei wir aufgrund des großen Volumens des 29-Liter-Einkochautomaten mehr Obst und Wasser verwenden konnten.
Der Einkochautomat wurde auf die Entsafterstufe eingestellt, und der Timer auf eine Stunde gestellt. Allerdings zeigte sich, dass der Timer beim Entsaften nicht wie erwartet funktionierte, sodass wir die Zeit manuell im Blick behalten mussten. Nach einer Stunde entnahmen wir 1,4 Liter Saft aus 2 Kilogramm Obst und 5,6 Litern Wasser, was eine gute Saftausbeute darstellt. Der Fruchtkorb und der Auffangbehälter bieten jeweils ein Fassungsvermögen von bis zu 6 Litern, sodass auch größere Mengen verarbeitet werden könnten. Für diesen Test reichte jedoch die kleinere Menge völlig aus.
Der gewonnene Saft ist aromatisch und geschmacklich intensiv. Das Abfüllen gestaltet sich jedoch etwas umständlich, da der Aufsatz gekippt werden muss, um den restlichen Saft aus dem Auffangbehälter zu entnehmen. Das erfordert Geschick, da gleichzeitig die Flasche gehalten werden muss und darauf zu achten ist, sich nicht zu verbrennen. Dieses Problem tritt bei vielen Dampfentsaftern auf, mit Ausnahme des Schulte-Ufer 67940-26.
Die Reinigung sollte vorzugsweise von Hand erfolgen, vor allem weil der Topf sehr groß ist und nicht in eine Spülmaschine passt. Insgesamt sind wir mit dem Dampfentsafter-Aufsatz sehr zufrieden und empfehlen ihn weiter, insbesondere weil er flexibel auf alle großen Töpfe passt.
Mit Heizelement
Rommelsbacher EE 1505
Der Dampfentsafter lässt sich ohne Herd mit einer Steckdose bedienen. Er hat zudem einen großen Fruchtkorb und arbeitet sauber. Allerdings ist er hochpreisig und der Fruchtkorb ist aus Kunststoff.
Der Rommelsbacher EE 1505 Dampfentsafter ist sehr robust. Er besteht aus einer säurefesten 2-Schicht-Emaillierung und hat dadurch eine schöne Retro-Optik. Er funktioniert mit einem 1500 Watt Heizelement und somit benötigen wir für diesen Test keinen Herd. Der Vorteil davon ist, dass man den großen Topf in einer Scheune, Garage oder einfach draußen, direkt neben dem Apfelbaum aufstellen kann. Die Verarbeitung von großen Mengen Obst kann so deutlich vereinfacht werden.
Das Gerät ist ein Komplettsystem, das über ein eigenes Heizelement und eine Steuerungseinheit verfügt. Der strapazierfähige Topf mit einem Durchmesser von 28 Zentimetern ist mit einem Edelstahlrand versehen. Der Topf besteht aus einem Saftauffangbehälter mit einem Fassungsvermögen von vier Litern und einem Fruchtkorb aus lebensmittelechtem Kunststoff mit 10 Litern Fassungsvermögen.
Zum Lieferumfang gehören noch ein Abfüllschlauch und eine Klemme. Super finden wir die Sicherheitsmerkmale, wie den integrierten Überhitzungs- und Trockengehschutz sowie wärmeisolierte Griffe.
Um den Rommelsbacher EE 1505 Dampfentsafter zu nutzen, werden Wasser und Früchte in das Gerät gefüllt und dieses dann an eine Steckdose angeschlossen. Leider ist keine Regulierung der Hitze möglich, weshalb man auf die voreingestellte Temperatur des Topfes angewiesen ist.
Nach dem Entsaften wird der Saft direkt über den Abfüllschlauch in sterilisierten Flaschen aufgefangen. Die Ausbeute liegt bei 1,1 Litern, was eine gute Menge darstellt. Der Saft ist im Vergleich zu anderen Modellen im Test etwas dünner, was möglicherweise an der nicht einstellbaren Temperatur liegt. Geschmacklich ist der Saft jedoch gut. Der Topf eignet sich hervorragend für die Verarbeitung großer Mengen und bietet den Vorteil, unabhängig vom Herd arbeiten zu können.
Außerdem getestet
Elo Safti 99155
Der Elo Safti 99155 Dampfentsafter wird einfach verpackt geliefert und besteht aus drei Teilen: einem Topf mit vier Litern Fassungsvermögen für das Erhitzen von Wasser, einem Fruchtkorb mit etwa vier Kilogramm Fassungsvermögen und einem Auffangbehälter für etwa 2,7 Liter Saft. Er ist auf allen Herdarten, einschließlich Induktion, einsetzbar und verfügt über einen dreifach verkapselten Boden, der eine effiziente Wärmeverteilung verspricht.
Das Material und die Verarbeitung des Entsafters sind eher schlicht, was dem Topf einen weniger robusten Eindruck verleiht. Mit einem Gewicht von nur 1,36 Kilogramm ist er sehr leicht, was auf das dünne Material zurückzuführen ist. Der Topf wirkt insgesamt klapprig und zeigt Spuren der Produktion. Beim Entsaften werden 990 Milliliter Saft gewonnen, was eine gute Ausbeute darstellt. Das Abfüllen des Saftes gestaltet sich jedoch als schwierig, da der Topf sehr heiß wird und Dampf aus allen Ritzen entweicht, was zu Verbrennungsgefahr führt. Trotz des günstigeren Preises wird aufgrund der unbefriedigenden Verarbeitung insgesamt keine Empfehlung von uns ausgesprochen.
Grafner DE10654
Der Grafner DE10654 Dampfentsafter wird schlicht verpackt geliefert und besteht aus einem 6,5-Liter-Wasserbehälter, einem 8-Liter-Saftauffangbehälter mit Ausguss und einem 8,5-Liter-Fruchtkorb. Der Entsafter hat einen Durchmesser von 26 Zentimetern und besteht aus rostfreiem 18/10 Hochglanz-Edelstahl. Er ist für alle Herdarten, einschließlich Induktion, geeignet und darf in der Geschirrspülmaschine gereinigt werden.
Der Topf ist mit einem verkapselten Sandwichboden ausgestattet, der für eine gleichmäßige Wärmeverteilung sorgen soll. Die hitzeisolierten Edelstahlgriffe sollen ein sicheres und bequemes Handling ermöglichen.
Im Test zeigt sich jedoch, dass der Topf aufgrund seines sehr dünnen Materials leicht und klapperig ist und teilweise scharfe Kanten aufweist. Während des Betriebs sammelt sich Wasser auf dem Glasdeckel, das heruntertropft und die Sicherheitsabschaltung des Herdes auslöst, was nervt. Die Saftausbeute beträgt lediglich 600 Milliliter aus einem Kilo Äpfeln. Um den gesamten Saft zu entnehmen, muss der Topf gekippt werden, was das Risiko erhöht, sich die Finger zu verbrennen, da die Griffe nicht isoliert sind. Insgesamt gibt es von uns keine Empfehlung für dieses Modell.
Gräfenstayn Torrex 30280
Der Gräfenstayn Torrex 30280 Dampfentsafter mit einem Durchmesser von 26 Zentimetern besteht aus rostfreiem Edelstahl (18/10) und ist für alle Herdarten, einschließlich Induktion, geeignet. Die Töpfe sind außen poliert und innen seidenmatt. Zum Lieferumfang gehören zwei Ablaufschläuche aus Silikon, was wir positiv bewerten. Denn auch der beste Silikonschlauch geht mal kaputt. So hat man sofort Ersatz.
Die Griffe sollen laut Hersteller hitzeisoliert sein, und der verkapselte Energiesparboden soll eine optimale Wärmeleitung gewährleisten. Der Hersteller betont, dass in einem Vorgang bis zu vier Kilo Obst oder Gemüse entsaftet werden können, wobei der Saftbehälter ein Fassungsvermögen von 2,4 Litern hat.
Im Test zeigte sich jedoch, dass das Material leicht und dünn ist, wodurch der Topf einen klapprigen Eindruck macht. Nachdem wir den Kochvorgang gestartet haben, sammelt sich nach einiger Zeit Wasser am Topfrand, das auf die Herdplatte tropft und so die Sicherheitsabschaltung des Herdes provoziert. Daher ist es notwendig, neben dem Herd zu stehen und das überschüssige Wasser immer wieder abzutupfen, was nicht der Sinn der Sache sein sollte. Dies birgt auch ein gewisses Verbrennungsrisiko. Beim Abfüllen der 770 ml Saft haben wir uns fast die Hände verbrannt, da die Griffe nicht ausreichend hitzeisoliert sind. Daher keine Empfehlung.
GSW 555975
Der Dampfentsafter GSW 555975 kommt gut verpackt und besteht aus rostfreiem Edelstahl. Die Edelstahlgriffe sollen angeblich wärmeabweisend sein, und der Kapselboden ist energiesparend. Der Dampfentsafter passt auf alle Herdarten, auch auf Induktionsherde. Alle Teile sind spülmaschinengeeignet.
Der Entsafter besteht aus mehreren Teilen: einem Fruchtbehälter, einem Saftauffanggefäß, einem Wasserbehälter, einem Ablaufröhrchen, einer Schüssel und einem Schöpflöffel. Das Volumen des Fruchtkorbs beträgt 4 Liter, der Auffangbehälter fasst 6,8 Liter, und der Wassertopf hat ein Fassungsvermögen von etwa 4 Litern.
Im Test zeigt sich, dass das Material ziemlich leicht und klapprig ist. Es ist recht dünn, und man sieht deutliche Produktionsspuren. Die Verarbeitung wirkt insgesamt eher einfach. Beim Entsaften konnten wir etwa 1 Liter Saft gewinnen, was eine ordentliche Menge ist. Allerdings ist der Saft etwas dünn und schmeckt eher wie Apfelschorle als wie Apfelsaft.
Beim Dampfgaren entweicht viel Dampf, was so nicht sein sollte. Wie bei vielen Dampfentsaftern besteht auch hier beim Abfüllen des Saftes Verbrennungsgefahr, da man den gesamten Topf kippen muss, um an den letzten Rest des Saftes zu kommen. Positiv zu vermerken ist vor allem der Preis, der mit etwa 60 Euro niedrig ist. Wer also nicht allzu viel Wert auf hohe Qualität legt, findet hier eine günstige Komplettlösung.
Klarstein Applebee
Der Klarstein Applebee Elektro-Dampfentsafter kommt mit einem 1500-Watt-starken Heizelement und ist damit unabhängig vom Küchenherd oder Kochfeld. Das ist ideal für den Einsatz im Garten, der Garage oder der Terrasse. Der Topf kommt mit zwei Bügelflaschen mit je 250 Milliliter Volumen für selbstgemachten Saft. Eine schöne Beigabe, wie wir finden, denn diese Flaschen kosten etwa zwei Euro im Einkauf. Natürlich benötigt man deutlich mehr als diese zwei Flaschen, aber es ist ein netter Service.
Der 8-Liter-Korb fasst bis zu fünf Kilogramm Obst, dessen Saft über den mitgelieferten Silikonschlauch direkt in Flaschen gefüllt werden kann.
Im Test überzeugte der Applebee leider nicht durch Qualität: Das Material ist dünn, die Verarbeitung wenig hochwertig, mit sichtbaren Produktionsspuren und einem klapprigen Eindruck. Das elektrische Heizelement wirkt unsicher – die Heizspirale ist einfach konstruiert und nicht regulierbar, wodurch das Wasser schnell kocht, die Temperatur dann aber schnell abfällt. Auch die Schlauchklemme sitzt nicht fest genug und tropft. Die Saftausbeute war gering, mit nur 550 ml Saft. Insgesamt kein empfehlenswertes Produkt für die langfristige Nutzung.
Kochstar 16404135 Kochgeschirr für WarmMaster S
Der Kochstar 16404135 Kochgeschirr für den Kochstar-Einkochautomaten und überzeugt durch seine hochwertige Bauweise, dem angesagten Retro-Look und mit einem Gewicht von 3,2 Kilogramm. Er passt mit einem Durchmesser von 35 Zentimeter perfekt auf die Kochstar-Einkochautomaten, ob er auch auf andere Töpfe passt, wir in der Produktbeschreibung nicht erwähnt. Doch gehen wir stark davon aus, was ebenfalls ein Pluspunkt ist.
Der Adapterring und der Fruchtaufsatz bestehen aus robustem Kunststoff, während der Saftauffangbehälter aus emailliertem Stahlblech gefertigt ist, das koch-, laugen- und säurefest ist – eine Kombination, die für Langlebigkeit und Widerstandsfähigkeit sorgen kann.
Das Gerät verfügt über eine Entsafter-Stufe und einen Timer, was die Bedienung besonders einfach macht. Nur funktioniert der Timer in Kombination mit dem Entsafter irgendwie nicht. Insofern man den Aufsatz ohne den dazugehörigen Einkochautomaten verwenden will, muss man bedenken, dass der Deckel nicht im Lieferumfang enthalten ist und entsprechend separat erworben werden muss.
Ein weiterer Nachteil ist, dass kein Metallstück am Schlauch vorhanden ist und die Klemme nicht fest genug sitzt und der Schlauch beim Kochvorgang tropft.
In unserem Test konnte der Entsafter eine Saftausbeute von 1.400 ml aus einem Kilogramm Obst erzielen – ein guter Wert. Der Saft hatte eine intensivere, gelbe Farbe im Vergleich, was auf eine besonders schonende Verarbeitung schließen lässt. Ein Pluspunkt.
Tectake 401065
Der Tectake 401065 ist mit 3,1 Kilogramm ein leichteres Exemplar, aber trotzdem ordentlich verarbeitet. Das Material ist aufgrund des niedrigen Gewichts erwartungsgemäß eher dünn, lässt sich aber auf allen Herdarten verwenden und darf anschließend in die Spülmaschine. In den Wasserbehälter können drei Liter eingefüllt werden, damit er zu drei Vierteln voll ist.
Beim Entsaftungsvorgang entweicht an den Seiten zwischen den einzelnen Töpfen etwas Dampf, der dadurch das Obst zum Entsaften nicht mehr erreicht. Die Griffe werden während der Kochzeit warm, aber nicht heiß und lassen sich jederzeit problemlos anfassen.
Unsere Saftausbeute beträgt nach 60 Minuten etwa 500 Milliliter. Dass die Menge so deutlich von den anderen Dampfentsaftern im Test abweicht, kann auch daran liegen, dass eine andere Apfelsorte und ein anderer Herd zum Einsatz kamen. Um den Saft vollständig aus dem Topf zu bekommen, muss man ihn kippen. Der Saft schmeckt etwas weniger intensiv als in einer Saftpresse gewonnener Saft, was aber manchem Geschmack durchaus entgegenkommt.
Arebos Dampfentsafter 15 L
Der Dampfentsafter 15 L von Arebos kommt ordentlich verpackt bei uns an. Die Verarbeitung ist in Ordnung, wenn auch das Gewicht von drei Kilogramm auf eher dünnes Material hinweist. Dank der Ausführung in Edelstahl ist er auch für Induktionsherde geeignet, Zubehör bringt er aber keins mit. Mit einer Füllung von drei Litern ist der Wasserbehälter etwa zu drei Vierteln voll, der Behälter für das Obst ist für drei bis vier Kilogramm ausgelegt.
Beim Entsaften entweicht sowohl zwischen den Töpfen als auch am Deckel Dampf. Im späteren Verlauf blubbert am Deckel das Kondenswasser heraus und tropft auf den Herd, wobei selbst nachjustieren nicht hilft. In unsere Empfehlungen schafft es der Dampfentsafter deshalb nicht.
Die Griffe werden warm, aber nicht heiß. Nach 60 Minuten Kochzeit haben wir etwa 550 Milliliter Apfelsaft gewonnen. Dass die gewonnene Saftmenge so deutlich von den anderen Geräten abweicht, kann auch daran liegen, dass eine andere Apfelsorte und ein anderer Herd zum Einsatz kamen. Um den Saft vollständig aus dem Topf zu bekommen, muss man ihn kippen. Der Saft ist etwas dünn, aber trotzdem aromatisch, allerdings weniger intensiv im Geschmack als etwa gekaufter Saft, der in der Regel in einer Saftpresse gewonnen wird.
So haben wir getestet
Es ist uns wichtig, verschiedene Arten von Dampfentsaftern zu testen, daher berücksichtigen wir sowohl Modelle für den Herd als auch solche mit eigener Heizspirale und Aufsätze für Töpfe oder Einkochautomaten.
Zu Beginn des Tests begutachten wir die Verpackung, die Materialqualität und die Verarbeitung der Produkte sorgfältig und bewerten sie. Dabei zeigen sich deutliche Unterschiede in der Qualität. Auch das im Lieferumfang enthaltene Zubehör prüfen wir und lassen es in die Bewertung einfließen.
Im Anschluss vergleichen wir die Herstellerangaben mit der Realität: Sind die Griffe wirklich hitzeisoliert? Kann der Topf tatsächlich bedenkenlos in die Geschirrspülmaschine gegeben werden? Und entspricht die Hitzeverteilung den Angaben?
Für unseren Praxistest sterilisieren wir zunächst Flaschen. Anschließend waschen wir Äpfel, schneiden sie in grobe Stücke und geben jeweils ein Kilo in die kleineren sowie zwei Kilo in die größeren Dampfentsafter. Den kleinen Töpfen fügen wir 2,8 Liter Wasser hinzu, den großen Töpfen 5,6 Liter. Danach beginnt das Entsaften mit Wasserdampf. Während des Tests achten wir darauf, wie viel Dampf aus den Töpfen entweicht und ob Tropfwasser entsteht, was wir negativ bewerten.
Nach der einheitlich langen Kochzeit stoppen wir den Vorgang und füllen den Saft ab. Dabei prüfen wir besonders, wie gut die Griffe des Topfs zu handhaben sind und wie praktisch das mitgelieferte Zubehör ist.
Abschließend bewerten wir den Saft hinsichtlich Farbe, Menge und Geschmack. Für die finale Punktevergabe betrachten wir zusätzlich das Preis-Leistungs-Verhältnis. Bei unserem Test liegt der Fokus auf den Bedürfnissen der meisten Nutzer, die Wert auf Qualität legen und den Dampfentsafter auch für andere Zwecke wie Dampfgaren, Kochen und Abseihen verwenden möchten. Die Multifunktionalität erhöht die Bereitschaft, etwas mehr Geld auszugeben, da der Topf nahezu täglich genutzt werden kann.
Die wichtigsten Fragen
Welcher ist der beste Dampfentsafter?
Der Dampfentsafter von Schulte-Ufer Loop 67940-26 ist der beste bei uns im Test. Er hat eine gute Materialqualität, lässt sich vielseitig einsetzen und hat eine hohe Saftausbeute. Allerdings ist er hochpreisig, deshalb haben wir auch interessante Alternativen.
Lohnt sich ein Dampfentsafter?
Ein Dampfentsafter lohnt sich, wenn man größere Mengen Obst verarbeiten und haltbaren Saft ohne Zusatzstoffe herstellen möchte.
Dampfentsafter – welches Obst eignet sich?
Mit einem Dampfentsafter lassen sich Äpfel, Birnen und Beeren besonders gut entsaften. Diese Obstsorten geben viel Saft ab und sorgen für aromatische, natürliche Säfte.