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Das beste Reisebett | Test 06/2025

Wer mit kleinen Kindern verreist, wünscht sich vor allem zwei Dinge: dass sich der Nachwuchs geborgen fühlt – und dass man selbst nachts ruhig schlafen kann, ohne Sorge, das Kind könnte aus dem Bett fallen. Reisebetten aber nicht nur unterwegs eine praktische Lösung, sondern auch zu Hause: etwa als Übergangsbett im Elternzimmer, wenn das Beistellbett zu klein wird, der Schritt ins eigene Kinderzimmer aber noch auf sich warten lässt.
Für unseren Test haben wir 34 Reisebetten im Preisbereich zwischen 30 und 170 Euro geprüft. Neben klassischen Modellen mit bekanntem Aufbau nehmen wir auch ausgefallenere Varianten unter die Lupe, von Pop-up-Zelten bis hin zu Schlafsäcken. Und natürlich durften auch die kleinen Testpersonen mitreden, denn am Ende sind sie es, die in den Betten gut schlafen sollen.
Kurzübersicht
Testsieger
Hauck Dream’n Play Plus
Unser Testsieger ist günstig und überzeugt trotzdem mit guter Qualität.
Das Reisebett Dream’n Play Plus von Hauck ist so, wie wir uns ein Reisebett vorstellen: Ein rechteckiges Gestell mit durchsichtigem Fliegengitter, damit das Kind im Schlaf nicht aus dem Bett purzelt. Der Aufbau ging einfach und schnell und mit einem Gewicht von 7,3 Kilo ist es im Mittelfeld, was das Gewicht angeht. Überzeugt hat uns vor allem die gute Verarbeitungsqualität – und das bei einem wirklich günstigen Preis.
Höhenverstellbar
Lionelo Sven Plus
Viel Platz, durchdachtes Zubehör – das ideale Reisebett für Eltern, die ein rundum sorgloses Komplettpaket suchen.
Wer ein komfortables Gesamtpaket mit viel Zubehör inklusive Wickeltischchen sucht, ist mit dem Lionelo Sven Plus am besten bedient. Zum Zubehör gehört außerdem ein UV- und Mückenschutz, ein ansteckbarer Halter für Windeln und kosmetische Produkte und Spielzeug für Babys und Kleinkinder. Allerdings waren wir sehr überrascht, wie groß das Modell geraten ist – für uns eher eine Empfehlung als Zweitbett als für die Reise.
Perfekt zum Reisen
BabyBjörn Reisebett Light
Für Eltern, die unterwegs flexibel bleiben wollen – dieses Reisebett überzeugt mit Mobilität und Komfort, hat aber seinen Preis.
Wer ein sehr leichtes Bett sucht, das man schnell auf- und abbauen kann, ist mit dem Reisebett Light von BabyBjörn gut beraten. Es ist mit sechs Kilogramm eines der leichtesten Modelle im Test und wir konnten es innerhalb von 30 Sekunden auf- und abbauen. Auch von Ökotest bekam es die Note »sehr gut«. Allerdings ist es mit rund 270 Euro ganz schön teuer. Wem das nicht stört, der bekommt mit dem Reisebett von BabyBjörn ein erfreulich dezent designtes, leichtes Bett, das optimal zum Reisen ist.
Innovative Matratze
Osann Kids Alm Fresh Air
Optimale Sicherheit dank spezieller, besonders luftdurchlässiger Matratze – das Osann Fresh Air setzt auf Qualität, die sich auch im Preis zeigt.
Das Osann Kids Alm Fresh Air hebt sich durch seine innovative Matratze von allen anderen Reisebetten im Test ab. Sie verfügt über einen integrierten Lattenrost, ist gut gepolstert und dennoch sehr luftdurchlässig. Das trägt zur optimalen Sicherheit bei und beugt außerdem Schimmel vor. Auch ansonsten ist das Osann solide und gut verarbeitet – dafür aber leider nicht ganz günstig.
Für die ersten Monate
Kinderkraft Lovi
Kompakt und clever: Das Kinderkraft Lovi eignet sich ideal für die ersten Monate und überzeugt mit praktischer Schaukelfunktion.
Für die ersten Monate ist das Kinderkraft Lovi eine gute Empfehlung. Hier liegt Ihr Nachwuchs nicht nur etwas erhöht, sodass Sie sich nicht ganz so tief wie bei anderen Reisebetten bücken müssen, es gibt auch eine Schaukelfunktion. Die sorgt dafür, dass Ihr Kind sanft hin und hergeschaukelt werden kann. Der Auf- und Abbau geht in Sekundenschnelle, dank mitgelieferter Reisetasche lässt sich das Bettchen auch bequem überall mit hinnehmen. Preislich im Mittelfeld, finden wir das Lovi für die ersten Monate durchaus interessant.
Vergleichstabelle
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Nicht nur für die Reise: Kinder-Reisebetten im Test
Wer mit Kind verreist, kommt um ein Reisebett meist nicht herum. Denn zum einen sind viele Hotels nicht mit Betten für Kinder ausgestattet, und wenn man Kleinkinder im normalen Bett schlafen lässt, riskiert man, dass sie herausfallen. Zum anderen fühlen sich kleine Kinder in einer vertrauten Umgebung wohler, und da ist es gut, wenn in einem fremden Zimmer in einem womöglich fremden Land ein vertrautes Bett vorhanden ist.
Die meisten Reisebetten sind nur bis zu einem Gewicht von 15 Kilo nutzbar. Die meisten Kinder erreichen dieses Gewicht mit 3 bis 4 Jahren.
Doch nicht nur für Urlaubsreisen sind Reisebetten eine gute Wahl. Sie können auch gut als Zweitbett bei Oma und Opa dienen und sind selbst als Übergangsbetten zuhause eine gute Idee, denn Beistellbett und Babywiege werden oft schon nach acht Monaten zu klein, für das eigene Bett im Kinderzimmer ist es dann aber oft noch zu früh. Ein Reisebett kann in dieser Übergangsphase gut im Elternschlafzimmer aufgestellt werden.
Der wichtigste Hinweis in Bezug auf Reisebetten für Kinder lautet: Lassen Sie die Betten gut auslüften! Denn leider wird bei einem Großteil von ihnen Plastik verwendet und das sollte besser mehrere Stunden vor der ersten Verwendung gut durchgelüftet werden.
Schon vor dem ersten Urlaub Auf- und Abbau üben
Der zweite wichtige Punkt: Machen Sie sich im Vorfeld mit dem Aufbau vertraut. Am besten bauen Sie das Bett schon zu Hause ein- bis zweimal auf und wieder ab. Denn nichts ist schlimmer, als am Urlaubsort mit einem müden, quengeligen Kleinkind ewig herumprobieren zu müssen, wie das Bett denn nun korrekt aufgebaut wird – oder gar festzustellen, dass Sie etwas zu Hause vergessen haben.
Die meisten getesteten Reisebetten werden allerdings so gepackt, dass man eigentlich nichts vergessen kann – es gibt nur wenige lose Teile. Überprüfen Sie aber nach jeder Verwendung, ob die Knickgelenke noch reibungslos funktionieren und ob die Bettumspannung ohne Risse ist. Dann steht dem nächsten Urlaub nichts mehr im Weg.
Darauf sollten Sie achten
Natürlich spielt der Preis beim Kauf eines Reisebettes eine wichtige Rolle. Allerdings sollten Sie sich genau überlegen, wie oft und wofür Sie das Bett nutzen wollen. Denn verreisen Sie gern mit Bahn oder Flugzeug, lohnt sich die Investition in ein höherpreisiges Modell wie das von BabyBjörn, denn es ist leicht, lässt sich gut zusammenklappen und kann dank Transporttasche wie ein normales Gepäckstück behandelt werden.
Die meisten Modelle im Test wiegen zwischen zwei und 14 Kilo. Das schleppt kein Elternteil mal soeben zur Bahn oder zum Flugzeug. Verreisen Sie hauptsächlich mit dem Auto, tut es auch ein preiswerteres, aber schwereres Modell.
Wenn Sie das Reisebett aufstellen, sollten Sie den Platz an der Heizung meiden: Während dem Schlafen könnten die Kinder sonst überhitzen, aus ihrem Bett kommen sie ja nicht heraus. Ebenfalls lohnenswert ist ein Blick nach oben. Steht das Reisebett unter einem Regal oder könnten sich irgendwelche sonstigen Gegenstände lösen und auf das Bett fallen? Lieber vorher kurz schauen, bevor im Nachhinein der Urlaub dahin ist.
Unser Favorit
Testsieger
Hauck Dream’n Play Plus
Unser Testsieger ist günstig und überzeugt trotzdem mit guter Qualität.
Das Dream’n Play Plus von Hauck hat uns vor allem wegen seines tollen Preis-Leistungs-Verhältnisses überzeugt. Es gab im Test kein preiswerteres Modell, das dennoch so gut verarbeitet war. Das Reisebett lässt sich schnell auf- und abbauen, ist kompakt und wiegt weniger als andere Reisebetten dieser Bauart. Mit etwas über sieben Kilogramm gehört das Dream’n Play Plus zu den leichteren Reisebetten.
Der Aufbau geht einfach vonstatten
Der Auf- und Abbau geht einfach vonstatten, wenn man das Prinzip einmal verstanden hat: Zunächst zieht man die als Bettpfosten dienenden Stangen auseinander und biegt die abgeknickten Haltestangen nach oben, bis sie einrasten. Erst dann drückt man die Liegefläche nach unten und spannt das Bett so gewissermaßen auf.
Zum Abbau zieht man an der Schlaufe in der Mitte der Liegefläche und löst die Arretierung in der Mitte der Haltestangen. So ist das Bett im Nu zusammengeklappt. Anschließend wird die Matratze um das Bettgestell geklappt. Das erfordert ein wenig Übung, ist aber auch kein Hexenwerk. Am besten probieren Sie Auf- und Abbau drei-, viermal vor dem Urlaub aus, dann haben Sie den Bogen raus.
Das Hauck-Bett ist uns bei diversen Reisen immer wieder in Hotelzimmern begegnet, was für Qualität und Langlebigkeit spricht. Wie bei allen Reisebetten ist die Liegeauflage nur mit einer dünnen, relativ festen Matratze ausgestattet, die einem auf den ersten Blick zu hart erscheint. Doch Kleinkinder sollen eher hart liegen. Die Testkinder empfanden die mitgelieferte Matratze auch als angenehm. Sie könnten auch eine andere Matratze nutzen, dürfen dann aber die mitgelieferte nicht noch zusätzlich hineinpacken. Zwei Matratzen würden ein Sicherheitsrisiko darstellen.
Das Dream’n Play Plus verfügt über einen großen Ein- und Ausstieg, der es Kindern ermöglicht, selbstständig in ihr Bett zu gehen. Im Babyalter mag das für Eltern noch unwichtig sein, aber wenn der Nachwuchs erst selbst laufen kann, werden Erwachsene dankbar sein für dieses Feature. Denn damit wird den Kindern immerhin ein kleines Stück Selbstständigkeit ermöglicht und die Eltern haben eine Aufgabe weniger, um die sie sich kümmern müssen.
Unser Favorit ist mit 1,12 Meter Liegefläche zwar nicht das längste Bett im Test, allerdings sind die meisten Babybetten ohnehin nur bis zu einem Gewicht von 15 Kilo nutzbar. Praktisch alle Kinder erreichen eher die Gewichtsgrenze, bevor sie vorn oder hinten anstoßen.
Die Seiten des Dream ’n Play Plus sind anders als bei der Konkurrenz nicht mit einem bunten Aufdruck versehen. So können Eltern schnell einen unverstellten Blick auf ihre Kinder im Schlaf erhaschen. Stört eine Giraffe, ein Babybär oder ein anderer Aufdruck die Sicht, dauert es schon mal ein wenig, bis man im Dunkeln das eigene Kind im Bett ausmacht.
Nachteile?
Das Reisebett von Hauck wird standardmäßig ohne weiteres Zubehör geliefert. Ein Babyeinsatz, mit dessen Hilfe man die Liegefläche erhöhen kann, ist beim Dream’n Play Plus nicht dabei. Für Babys unter sechs Monaten ist eine zweite Ebene aber empfehlenswert, denn die Kinder liegen in den Reisebetten doch ziemlich tief. Das bedeutet für Eltern, dass sie sich tief beugen müssen, um ihr Kind hineinzulegen und herauszuholen. Rückenschonend ist das nicht gerade.
Hauck Dream’n Play Plus im Testspiegel
Das Dream’n Play Plus ist bislang noch von keinem anderen seriösen Testportal getestet worden. Stiftung Warentest hatte Reisebetten noch gar nicht im Test, verweist aber auf seinen tschechischen Partner dTest. Hier wurde 2021 u. a. das Hauck Dream´n Play positiv bewertet.
Auch von Ökotest (07/2014) gibt es einen Test des etwas einfacheren Hauck Dream’n Play, das bis auf den fehlenden seitlichen Einstieg identisch zur »Plus«-Variante zu sein scheint.
Das Reisebett von Hauck wurde von der Funktionalität als »gut« bewertet. Hinsichtlich der Inhaltsstoffe im Klettverschluss und den Textilien wurde es mit »ausreichend« bewertet. Allerdings schnitten bei den Schadstoffen fast alle Reisebetten schlecht ab. Das liegt vor allem daran, dass Ökotest auch die Textilien der Betten nach den Vorgaben von Spielzeug bewertet, was aus unserer Sicht nicht wirklich sinnvoll ist.
Wem die teils problematischen Inhaltsstoffe dennoch ein Dorn im Auge sind, dem bleibt nur das BabyBjörn Reisebett Light: Es wurde als einziges im Test von Ökotest positiv bewertet.
Bei Ökotest wurden in den Jahren 2012, 2013 und 2014 Tests zu Reisebetten durchgeführt. Hier wurde vor allem die Verwendung von Schadstoffen geprüft, die leider in fast allen Reisebetten stecken.
Alternativen
Höhenverstellbar
Lionelo Sven Plus
Viel Platz, durchdachtes Zubehör – das ideale Reisebett für Eltern, die ein rundum sorgloses Komplettpaket suchen.
Wenn Sie etwas mehr Platz zur Verfügung haben und ein All-in-One-Paket für längere Urlaube suchen, ist das Lionelo Sven Plus unser Tipp. Es kommt mit sehr viel Zubehör und kann auch gut im Freien als Tagesbett genutzt werden.
Der leider etwas langwierige 30-minütige Aufbau ist dank der einfachen, englischsprachigen Aufbauanleitung immerhin leicht zu bewerkstelligen. Der abwaschbare Polyester-Stoff ist pflegeleicht und wirkt widerstandsfähig.
Bei der Konstruktion haben wir nichts auszusetzen. Sie ist robust und gut verarbeitet. Auf den längeren Seiten des Reisebettes hat man durch die Mesh-Einsätze eine gute Sicht auf das schlafende Kind, und eine ausreichende Luftzirkulation mit angenehmem Schlafklima ist damit auch gegeben. Die zwei Räder, die mit jeweils einer Bremse versehen sind, sind hilfreich, denn das Bett ist groß und mit allen Aufbauten nicht gerade leicht.
Der Einlegeboden fungiert als Matratze, ist faltbar und kann in zwei Höhen eingestellt werden. Befestigt wird er über vier Laschen mit Klettverschlüssen. Das hat in unserem Test ohne große Fummelei funktioniert. Die obere Ebene ist für Kinder bis neun Kilogramm ausgelegt, die untere für Kinder bis 15 Kilogramm. Die drei Zentimeter dicke Reisematratze aus Schaumstoff ist gut gepolstert und weich. Wir empfehlen aber trotzdem zusätzlich eine kuschelige Decke als Unterlage, da das Polyester-Material etwas kalt und glatt ist.
Dank eines aufsteckbaren Sonnenschutzes und eines Moskitonetzes kann das Lionelo gut im Freien verwendet werden, so ist das Kind vor UV-Strahlung und Insektenstichen jederzeit gut geschützt. Die beiden Zubehörteile lassen sich leicht über Klemmen mit Gummibändern befestigen, die an den Rahmen geklippt werden. Allerdings verrutschte in unserem Test immer mal wieder eine Ecke des Moskitonetzes. Hier wären Druckknöpfe die bessere Wahl gewesen.
Der abnehmbare Wickeltisch ist mit einem gut abwischbaren Material beschichtet, erstaunlich stabil und mit zwei großen Taschen für Windeln oder Hygiene-Artikel funktional ausgestattet. Ein Organizer mit Netzeinsätzen lässt sich bei Bedarf ebenfalls an das Lionelo anklippen.
Ein mit einem Reißverschluss ausgestatteter Seiteneingang sorgt für spielerische Freiheit bei älteren Kindern. Apropos spielerisch: Für Babys werden drei hängende Plüschtiere mitgeliefert, die mit einem Klettverschluss an drei kleinen Schlaufen am Sonnenschutz angebracht werden. Für ältere Kinder ist eine kleine Musikbox in Form eines Hundekopfes im Lieferumfang dabei, die leuchtet, vibriert und Musik abspielt. Die wenig intuitive Bedienung mittels drei identischer Knöpfe und der blecherne Klang der kleinen Box gingen uns allerdings schnell auf die Nerven. Batterien liefert der Hersteller nicht mit.
Aufgrund des zahlreichen Zubehörs dauert der Erstaufbau mit 30 Minuten relativ lang, dafür ist das Bett aber auch vielseitig nutzbar. Das Lionelo Sven Plus ist damit ein sehr gutes Gesamtpaket für den Outdoor-Einsatz und bietet Eltern unterwegs eine Menge Zubehör und Komfort zum fairen Preis.
Perfekt zum Reisen
BabyBjörn Reisebett Light
Für Eltern, die unterwegs flexibel bleiben wollen – dieses Reisebett überzeugt mit Mobilität und Komfort, hat aber seinen Preis.
Das BabyBjörn Reisebett Light ist unsere Empfehlung für alle Eltern, die oft mit Bahn und Flugzeug verreisen, denn da kommt es auf jedes Kilo an. Mit gerade mal sechs Kilogramm wiegt es ein Drittel weniger als unser Favorit. Verpackt wie ein kleiner Koffer, ist es außerdem angenehm zu tragen.
Auch der leichte Auf- und Abbau hat uns überzeugt. Kein anderes Modell im Test ließ sich so schnell wieder zusammenpacken – einfach die vier Streben aus der Verankerung lösen, die Matratze zusammengeklappt in die Hülle packen und das nun zusammengefaltete Bett dazwischenschieben. Das klappte bei uns in unter einer Minute.
Die Liegefläche ist allerdings etwas kürzer als beim Hauck und vom Hersteller wird auch nur eine Nutzung bis zum Alter von drei Jahren empfohlen. Einen Einstieg für die Kinder gibt es beim BabyBjörn ebenfalls nicht. Doch das größte Manko des Reisebett Light dürfte für die meisten der sehr hohe Preis sein: Es kostet nämlich fünfmal mehr als unser Favorit von Hauck.
Dafür wurde der Mesh-Bezug von Ökotest lobend erwähnt, es ließen sich keine schädlichen Chemikalien darin finden. Trotzdem sollten sie die Matratze mit einem Laken schützen, das muss aber separat erworben werden. Im Test zeigte sich: Die Babylaken von Ikea tun es auch.
Das BabyBjörn Reisebett Light ist eine Empfehlung für alle Eltern, die weniger mit dem Auto als vielmehr mit Flugzeug und Bahn unterwegs sind und auf ein leichtes Bett angewiesen sind. Der hohe Preis und die vergleichsweise kurze Nutzungsdauer trüben aber den ansonsten positiven Gesamteindruck.
Innovative Matratze
Osann Kids Alm Fresh Air
Optimale Sicherheit dank spezieller, besonders luftdurchlässiger Matratze – das Osann Fresh Air setzt auf Qualität, die sich auch im Preis zeigt.
Das Kids Alm Fresh Air von Osann ist in vielerlei Hinsicht ein klassisches Reisebett: Es kommt zusammengeklappt in einer Tasche, das Gestell lässt sich einfach auffalten und einrasten, und zum Schluss legt man die mitgelieferte Matratze hinein. Genau diese Matratze macht das Fresh Air Reisebett aber zu einer Besonderheit. Schon auf den ersten Blick hebt sie sich deutlich von den übrigen Einlagen im Test ab. Die anderen sind nämlich dünn, nur minimal gepolstert und opak. Die Matratze des Fresh Air hingegen verfügt über einen integrierten Lattenrost aus Holzbrettern – fast wie ein richtiges Bett.
Die einzelnen Latten sind sogar von der Oberseite sichtbar, die gut gepolsterte Mesh-Matratze ist nämlich ungewöhnlich weitmaschig und transparent. Dadurch entsteht ein innovatives Belüftungssystem, das gleich mehrere Vorteile mit sich bringt. Zum einen ist die Matratze so luftdurchlässig, dass eine Rückatmung von Kohlendioxid selbst dann verhindert wird, wenn das Kind mit dem Gesicht auf der Matratze liegt. Das trägt zur Sicherheit des Kindes bei. Zum anderen beugt die gute Belüftung aber auch Feuchtigkeit und damit Schimmel vor.
Auch sonst waren wir mit dem Fresh Air zufrieden: Der Aufbau hat reibungslos funktioniert, die Gelenke rasten genau so ein, wie sie sollen. Auch zusammenfalten lässt sich das Reisebett ohne Probleme. Einzig das exakte Auflegen und Entfernen der Matratze ist ein wenig umständlich. Während die meisten Matratzen im Test nur an den Enden je zwei Klett-Riemen zur Fixierung besitzen, ist bei der Fresh Air die gesamte Unterseite der Matratze mit Klett umrandet. So hält sie sicher und bombenfest – was beim Platzieren und Entfernen allerdings etwas nerven kann.
Abgesehen davon ist das Bett vielen anderen Reisebetten im Test sehr ähnlich. Es besitzt zwei Rollen, mit deren Hilfe das Reisebett verschoben werden kann und die sich durch Bremsen blockieren lassen. Außerdem gibt es einen Ausgang, der per Reißverschluss geöffnet werden kann. Das System beim Aufbau ist ebenfalls dasselbe wie bei den meisten Reisebetten im Test.
Leider gibt es keinerlei weiteres Zubehör. Besonders eine Möglichkeit, die Höhe zu verstellen, würde die ersten Monate erleichtern. Auch eine Wickelauflage ist nicht dabei. So wirkt das Fresh Air von Osann alles in allem etwas blank, besonders in Hinblick auf den stattlichen Preis. Dieser ist also allein durch die patentierte Matratze gerechtfertigt, andere Extras gibt es hier nicht. Die Stabilität und die Verarbeitung sind völlig in Ordnung, aber auch nichts Besonderes.
Das Osann Kids Alm Fresh Air überzeugt durch eine Matratze, die sich deutlich von den anderen abhebt, und mit einer soliden Qualität.
Für die ersten Monate
Kinderkraft Lovi
Kompakt und clever: Das Kinderkraft Lovi eignet sich ideal für die ersten Monate und überzeugt mit praktischer Schaukelfunktion.
Für die ersten Monate ist das Kinderkraft Lovi eine gute Idee. Sie müssen beim Kauf dieses Reisebettes nur im Hinterkopf haben: Wenn Ihr Baby sitzen kann oder über neun Kilogramm wiegt, ist Schluss mit dem Reisespaß, und Sie müssen in ein neues Reisebett investieren.
Unser Testbaby war von diesem Modell sehr begeistert. Denn hier wurde es im Vergleich zu den meisten anderen Reisebetten nicht nur hineingelegt, sondern wurde auch unterhalten. Es wird ein Insekten- und ein Sonnenschutz mitgeliefert, an dem auch zwei kleine Spielzeuge befestigt sind. Die können entweder als eine Art Mobilé funktionieren, oder aber auch vom Kind bespielt werden. Die Spielzeuge lassen sich abnehmen und sind auch waschbar. Wenn das Ihr Kind eher unbeeindruckt lässt, dann könnte aber die Wippfunktion für Freude oder Entspannung sorgen.
Baby im Reisebett in den Schlaf wiegen
Unser Testbaby war auch jeden Fall sehr begeistert und ließ sich tatsächlich auch in den Schlaf wiegen. Das können wir nicht für jedes Kind, das hier drin schläft, versprechen. Aber die Möglichkeit, den Nachwuchs im Reisebett zu wiegen, bieten nicht viele Betten an. Da das Wiegen meist sowieso nur für die ersten Monate interessant ist, ergibt sich daraus auch das größte Manko im Test: Das Reisebett ist nur für eine überschaubare Zeit nutzbar. Spätestens wenn Ihr Baby neun Kilogramm wiegt oder aufrecht sitzen kann, was auch immer zuerst passiert, wird es Zeit für einen Reisebettenwechsel.
Für alle, deren Kinder wippende Betten nicht mögen: Kein Problem, die Wiegefunktion, die sowieso mit Händen oder Füßen betätigt werden muss, kann auch abgestellt werden, dann steht das Reisebett fest. Dafür müssen lediglich die Füße umgeklappt werden. Was erhalten bleibt: Die rückenfreundliche Höhe, die dafür sorgt, dass Sie sich nicht allzu tief bücken müssen, um Ihr Baby zum Schlafen hinzulegen oder danach hochzunehmen.
Leicht auf- und abbaubar
Sie bekommen zum Reisebett eine Reisetasche dazu, in die das Bett aufgebaut, aber zusammengeklappt hineinpasst. Das ist recht praktisch, und notwendig, denn von allein steht dieses Bett in zusammengeklappter Form leider nicht. Es ist in Sekundenschnelle klein gemacht, steht aber nicht, ohne irgendwo angelehnt zu sein.
Auch ein vollkommenes Auseinandernehmen des Lovi ist möglich. Das Clicksystem geht zwar etwas schwerfällig, es ist aber nicht unmöglich. Spätestens, wenn Ihr Nachwuchs aus dem Reisebett herausgewachsen ist, möchten Sie es vielleicht weiterverschenken oder verkaufen. Vollkommen abgebaut, nimmt es weniger Platz weg, ist für einen Einsatz aber nicht schnell wieder aufgebaut.
Wie auch andere Modelle im Test kann dieses Reisebett auch in der heimischen Umgebung zum Einsatz kommen, im Falle des Lovi als Ersatz für eine Wiege oder für den Kinderwagen, sollte Ihr Nachwuchs nur bei Bewegung einschlafen. Für alle, die insbesondere für die ersten Monate auf der Suche nach einem Allrounder sind, in dem Ihr Baby sich schlafend wohlfühlen kann, ist das Kinderkraft Lovi eine echte Empfehlung.
Außerdem getestet
Babymoov Moov & Comfy
Wenn Sie mit unserer Empfehlung BabyBjörn Reisebett Light liebäugeln, Ihr Budget aber nicht in dem Maße strapazieren wollen, dann könnte das Babymoov Moov & Comfy eventuell eine spannende Alternative für Sie sein. Denn das Bett lässt sich ähnlich schnell aufbauen, kommt sogar mit zwei Matratzen für unterschiedliche Liegeflächen daher und kostet weniger. Für die erste Zeit können Sie mithilfe eines Reißverschlusses, der mit einer Kindersicherung zusätzlich gesichert ist, eine höher gelagerte Matratze einbinden.
Für ältere Kinder ist die große Matratze bodennah. Es gibt außerdem einen Ausstieg, der mit einem Reißverschluss gesichert ist. Was uns nicht ganz so überzeugen konnte, ist die Größe dieses Bettes. In der Reisetasche ist das 8-Kilogramm-Reisebett doch etwas groß und unpraktisch, wenn Sie viel gern mobil sind und mit leichterem Gepäck reisen möchten. Liegt der Fokus in Ihrer Familie da nicht drauf, lohnt sich auf jeden Fall ein Blick, denn preislich und qualitativ kann das Moov & Comfy überzeugen.
Bugaboo Stardust
Nerviges Zusammenstecken und eingeklemmte Finger gehören mit dem Pop-Up-Reisebett Bugaboo Stardust der Vergangenheit an. Der Aufbau gelingt dank der Falttechnik innerhalb von Sekunden: Einfach die beiden verbauten Clips lösen, das Reisebett auseinander falten und schon ist das stabile Stardust einsatzbereit. Das Handbuch ist geradezu vorbildlich: Mittels schwarz-weißer Illustrationen wird man schrittweise und leicht verständlich durch den Aufbau geführt. Mit einem Gewicht von 6,7 Kilogramm liegt das stabile Reisebett von Bugaboo im oberen Mittelfeld.
Die mehrlagige, bequeme Polyurethan-Matratze ist bereits integriert und kann dank Bassinett-Einhang mittels Reißverschluss auf zwei Höhen verstellt werden. Das Reisebett ist bis zu einem Körpergewicht von neun Kilogramm belastbar. So kann das Bett bereits ab der Geburt genutzt werden. Kann das Kind von allein frei sitzen, entfernt man den Einhang und versetzt die Matratze nach unten. Die Bettseiten sind aus einem atmungsaktiven Mesh-Material gefertigt und sorgen für eine permanente Luftzufuhr. So können sowohl die Eltern den Nachwuchs von allen Seiten im Blick behalten als auch das Kind ungehindert die Umgebung.
Beim Komfort hat Bugaboo ganze Arbeit geleistet: Die nachhaltigen und schadstofffreien Polyester-Bezüge sind bei 30 Grad in der Maschine waschbar. Dank der mitgelieferten Tragetasche mit Klettverschlüssen kann das Bett auf Reisen wie ein normales Gepäckstück behandelt werden. Riemen halten das Bugaboo auch ohne Tasche geschlossen, sodass es bei Bedarf komfortabel und schnell von Raum zu Raum transportiert werden kann. Auch das Zusammenfalten klappt schnell und gut innerhalb von Sekunden. Der Clou: Die 91 × 51 Zentimeter große Matratze muss dabei nicht entfernt werden.
Im Test konnte uns das solide und hochwertig verarbeitete Reisebett überzeugen: Dank der Alles-in-einem-Konstruktion kann das Modell zu Hause oder auf Reisen als Bett sowie als praktischer Laufstall genutzt und jederzeit schnell wieder verstaut werden. Es ist leicht, lässt sich gut auf- und zusammenklappen und komfortabel transportieren. Leider verpasst das Stardust von Bugaboo aber trotzdem eine Empfehlung. Der Grund? Es ist teuer. Wir hätten uns für einen Preis von circa 230 Euro einfach mehr Zubehör gewünscht: Ein im Lieferumfang fehlendes Moskitonetz, fehlende Rollen, sowie ein nicht vorhandener Seiteneingang für ältere Kinder trüben leider den positiven Gesamteindruck im Test.
Maxi Cosi Swift
Wenn Sie etwas mehr Geld in die Hand nehmen möchten und in ein Reisebett investieren wollen, das höhenverstellbar ist, dann lohnt ein Blick aufs Maxi Cosi Swift. Das Design überzeugt uns ebenso wie die hochwertige Verarbeitung. Die Beine sind in Holzoptik, der Hersteller selbst gibt an, dass der Bezug zu 100 Prozent aus recycelten Stoffen hergestellt wurde. Sie können für die ersten Monate einen Einsatz nutzen, der so eingespannt wird, dass Ihr Baby recht weit oben im Reisebett liegt. Später, wenn Ihr Nachwuchs sich aufrichten kann, sollte dieser Einsatz nicht mehr verwendet werden. Unser Testbaby fühlte sich unten im Reisebett sichtbar wohler als auf dem Einsatz, aber das ist natürlich eine individuelle Präferenz.
Wir empfanden die teilbare Matratze generell als etwas hart. Der Aufbau selbst gelingt zumindest für das Reisebett als solches wirklich in Sekundenschnelle. Für den Einsatz, der eben sicher eingehängt werden muss, müssen Sie etwas mehr Zeit einplanen. Auch der Abbau geht nicht ganz so schnell, bis alles in der mitgelieferten Reisetasche verstaut ist, braucht es schon einen Moment. Der Preis ist doch recht intensiv, wir haben auch andere Reisebetten in ähnlicher Preislage im Test, sind uns natürlich bewusst, dass nicht alle Eltern so viel investieren wollen. Aus unserer Sicht ist das Maxi Cosi Swift für die Eltern attraktiv, denen Design und hochwertige Materialien wichtig sind.
TecTake Reisebett
Das Reisebett von TecTake war im Test das größte. Aufgebaut ist es ein großes Quadrat, das sehr viel Platz einnimmt. Für Krabbelbabys ist das super, weil das Bett dann auch als Laufstall dient. Allerdings ist die Größe auch ein Nachteil: Die wenigsten Hotels und Unterkünfte werden so viel Platz bieten, dass es dort bequem hineinpasst. Sollten Sie einen leicht abwaschbaren Laufstall für Ihr Zuhause suchen und den nötigen Platz haben, kann das TecTake aber Sinn ergeben. Eine Seite lässt sich öffnen, sodass Kinder, die bereits laufen können, selbstständig hinein- und herausklettern können.
Fillikid Reisebett
Das Kinderreisebett von Fillikid ist minimal größer als der Testsieger von Hauck, die Liegefläche beträgt 1,18 Meter. Da aber auch dieses Reisebett nur für Kinder bis 15 Kilogramm zugelassen ist, spielt die größere Länge keine weitere Rolle.
Mit einem Gewicht von acht Kilogramm liegt dieses Reisebett im Mittelfeld. Die Qualität ist ordentlich. Der Giraffen-Aufdruck beim Testmodell störte den Blick aufs Kind zwar etwas, gefällt den Kleinen aber meist besser als ein Bett ohne Aufdruck. Es kostet aber deutlich mehr als unser Testsieger, und es besteht ebenfalls nicht die Möglichkeit, eine zweite Ebene einzuziehen, daher reicht es auch nicht für eine Empfehlung. Für diesen Preis gibt es bessere Betten.
Kesser Hubi
Das Kesser Hubi wird in einer Transporttasche geliefert und bietet eine gute Verarbeitung sowie einen stabilen Stand. Es lässt sich in fünf Höhen bequem verstellen und ermöglicht ebenfalls eine schräge Liegefläche, um die Verdauung des Babys zu fördern. Die weiche Matratze kommt mit einem passenden Spannbettlaken aus Baumwolle. Über ein Gurtsystem und verstellbare Füße lässt sich das Kesser als Beistellbett am Bett der Eltern befestigen. Eine faltbare Seitenfront mit Mesh-Einsatz erleichtert zuhause und unterwegs das Hinein- und Herausheben des Kindes.
An beiden Seiten ist jeweils ein großer Griff angebracht, um das Reisebett bequem im Raum zu bewegen. Dieses System erschließt sich uns leider nicht so ganz, da das Kesser ja mit zwei Rollen und Bremse ausgestattet ist. Warum heben statt rollen? Außerdem wäre das nicht einfach, weil das Hubi mit über neun Kilogramm nicht zu den leichten Modellen gehört. Als Erklärung fallen uns nur eine Maisonette-Wohnung oder ein Mehrfamilienhaus mit mehreren Etagen ein.
Die Bedienungsanleitung des Herstellers mit viel zu kleinen Schwarzweiß-Bildern ist unklar und verwirrt uns eher, als dass sie hilft. Während unseres Tests verströmte die Matratze einen leichten, chemischen Geruch, bei weitem aber nicht so intensiv wie die des Lionelo Leonie.
Deryan Travel-Cot
Das Pop-Up-Zelt Travel-Cot von Deryan ist für Kinder bis zwei Jahre geeignet. Die Testkinder hatten allerdings Angst in dem Reisezelt. Sie sollten dieses Reisebett unbedingt im Vorfeld mit dem Kind ausprobieren, bevor sie damit in den Urlaub fahren.
Die Matratze ist abwasch- und aufblasbar, den Kindern war sie unangenehm kühl. Beim Liegen auf der Matratze wurde sie auch durch die Körperwärme der Kinder nicht warm. Schade, denn frieren sollte das Kind während des Schlafens nun wirklich nicht. Positiv sind der integrierte Mückenschutz und das geringe Gewicht des Reisebettes.
Der Aufbau geht sensationell schnell, der Abbau zog sich allerdings in die Länge. Denn der Nachteil an Pop-up-Zelten ist, dass man sie so zusammenfalten muss, dass sie einem nicht ständig ins Gesicht schnalzen. Mit etwas Übung klappt das aber.
Relags LittleLife
Auf den ersten Blick konnte der Schlafsack LittleLife von Relags zumindest die Testkinder sehr begeistern. Auch uns gefiel der niedliche Schlafsack in Pinguin-Form zunächst.
Doch die beigelegte Luftpumpe ist ziemlich windig und man muss ein wenig Kondition mitbringen – bis das Bett aufgepumpt ist, dauert es eine Weile. Auch in der Praxis bereitet das Bett Probleme. Zum einen ist die Öffnung des Schlafsacks sehr klein, zum anderen fragen wir uns, ob man wirklich sein Kind auf dem Boden eines Hotelzimmers schlafen lassen will.
Wenn Sie eine Nacht bei den Großeltern oder bei Freunden ohne Gästebett schlafen, kann der Relags eine lustige Alternative sein, auch wenn wir ihn dafür etwas zu teuer finden.
Lionelo Leonie
Das Lionelo Leonie enttäuscht uns direkt, als wir den Karton öffnen. Schon beim Auspacken verströmt die Matratze einen starken chemischen Geruch, der auch nach Tagen nur wenig von seiner Intensität verliert. Der Aufbau gestaltet sich aufgrund der Befestigung der Beinteile mit vier Schrauben und einem Inbus als ziemlich langwierig – wir brauchten rund 15 Minuten.
Die 83 x 50 Zentimeter große Matratze ist hart und gibt auf Druck nur wenig nach. Die mit Rollen versehenen Füße können nach oben geklappt werden und ermöglichen dann eine Wippfunktion, die wir aber als zu hart empfinden. Das Leonie kann als Beistellbett genutzt und komfortabel in fünf Stufen höhenverstellt werden.
Schade: Das Reisebett von Lionelo macht auf uns einen soliden Eindruck und hätte eine Chance auf eine Empfehlung gehabt, doch die kurze Nutzbarkeit von neun Monaten ist ein Manko. Die extreme Geruchsbelästigung durch die Matratze ist sogar ein absolutes No-Go und befördert das Lionelo Leonie an das Ende unseres Testfeldes.
Kinderkraft Sofi
Das Kinderkraft Sofi ist mit seinem modernen Design auf den ersten Blick ein Hingucker, auch wenn sich der Rahmen bei genauerem Hinsehen als Holzdekor entpuppt. Es ist superschnell aufbaubar und lässt sich als Wiege, Laufgitter, Reisebett und Stubenbett nutzen. Das vielseitige und praktische Reisebett überrascht mit seiner besonderen Bauform: Es lässt sich über zwei ausklappbare Beine wie ein Wäscheständer innerhalb von Sekunden aufstellen. Die Rahmenkonstruktion aus Aluminium mit Holzdekor sorgt für ausreichend Stabilität bei gleichzeitig geringem Gewicht. Allerdings lässt sich das Bett dadurch nicht besonders klein zusammenlegen, die Tragetasche ist so groß wie die Grundfläche des Bettchens. Fürs Auto geht das noch, mit dem Flugzeug will man so aber eher nicht verreisen.
Der höhenverstellbare Boden ermöglicht eine Nutzbarkeit ab Geburt. Für doppelte Sicherheit in der oberen Position sorgen ein Reißverschluss und ein separater Klickverschluss. Den unter der Matratze entstandenen Raum kann man entweder öffnen, um Zubehör zu verstauen, oder man setzt die Matratze nach unten, lässt das dazugehörige Stoffteil einfach geöffnet, und schon wird aus dem Sofi ein Laufstall mit Seitenausgang. Durch den luftdurchlässigen Mesh-Stoff hat man eine gute Sicht auf das Baby und es herrscht eine gute Luftzirkulation. Kleine Kappen aus Gummi zwischen dem Fußboden und der unteren Liege-Ebene sorgen für ausreichend Abstand und schützen das Kind vor Fußbodenkälte. Die untere Seite aus Mesh kann geöffnet werden und dient als praktischer Seiteneingang für krabbelnde Kinder.
Weil man das Kinderkraft Sofi nicht wirklich klein verpacken, aber dafür schnell und problemlos auf- und abbauen kann, ist es für uns vor allem als Zweitbett zu Hause, im Ferienhaus oder bei den Großeltern geeignet.
Lionelo Malin Evo
Das Lionelo Malin Evo ist einfach im Auf- und Abbau, besitzt eine Wiegenfunktion und die Möglichkeit, den Neigungswinkel der Matratze leicht zu verstellen. Letzteres soll bei einer verstopften Nase das Atmen erleichtern. Die Beine des Reisebettes sind, anders als beim normalen Malin, in Holzoptik gehalten, und außerdem sind noch einige Extras dabei: Vor lästigen Mücken schützt eine Haube mit Moskitonetz, die sich ganz einfach am Bett befestigen und auch wieder abnehmen lässt.
Auch ein wenig Spielzeug, das man am Bogen befestigen kann, ist dabei. Diese Zusätze kosten allerdings in unseren Augen eine ganze Menge extra. Dafür, dass man das Bett nur etwa neun Monate nutzen kann, hat es einen hohen Preis. An der Qualität des Malin Evo ist allerdings nichts auszusetzen. Es steht sicher und stabil und sieht dabei auch noch recht schick aus.
Kinderkraft Joy
Das Joy von Kinderkraft tut, was es soll, allerdings auch nicht mehr. Mithilfe der Anleitung ist der Aufbau unkompliziert und in fünf bis zehn Minuten erledigt. Dazu faltet man das Bett auf, lässt die Seitenteile mit einem Ruck einrasten und stabilisiert das Ganze zum Schluss, indem man den Boden hinunterdrückt. Anschließend kann die mitgelieferte Einlage hineingelegt werden. Diese muss dann noch mit Klettbändern unter dem Bett fixiert werden, damit nichts verrutscht.
Das Bett steht sicher und stabil. Es besitzt zwei Rollen mit feststellbaren Bremsen, sodass man es bei Bedarf verschieben kann. Letztendlich ist am Bett nichts auszusetzen. Unser Testsieger von Hauck kann das alles allerdings auch, ist dabei aber deutlich günstiger.
Kidiz Reisebett
Das Reisebett von Kidiz ähnelt dem Lionelo Sven Plus aus unseren Empfehlungen. Es handelt sich um ein klassisches Reisebett plus eine Menge Extras. Besonders praktisch ist beispielsweise die Tasche, die sich an die Seiten einhängen lässt, um beim Windeln alles griffbereit zu haben. Eine Wickelauflage ist ebenfalls dabei. Diese ließ sich im Test ganz mühelos auf das Bett aufstecken und machte einen stabilen Eindruck. Auch eine Haube gegen die Sonne ist im Lieferumfang enthalten. Wenn man sie aufzieht, verwandelt sie sich in ein Moskitonetz, das das gesamte Bett überspannt.
Der Aufbau des Bettes und des Zubehörs war ein Kinderspiel. Höhenverstellbar ist das Kidiz außerdem, was eine echte Erleichterung für die ersten Lebensmonate darstellen kann. Das Kidiz ist insofern also eine mögliche Alternative zu unserer Empfehlung Lionelo Sven Plus.
Lionelo Flower
Darf’s ein bisschen mehr sein? Das Lionelo Flower kommt mit allerhand Extras daher, die das Bett an allen Ecken und Enden praktisch machen. Zunächst hat es eine nützliche Höhenverstellbarkeit. Die ganz Kleinen, die noch nicht allein sitzen können, liegen auf dieser Weise nicht so weit unten. Auch ein Aufsatz für den Wickeltisch gehört zum Flower Reisebett, genau wie ein Bogen mit Spielzeug und eine Seitentasche.
Die Qualität all dessen ist in Ordnung, wirkt stellenweise aber leider etwas billig. Außerdem ist die Anleitung zwar bebildert, allerdings völlig unübersichtlich. Zum Glück gibt es nicht viele Einzelteile, denn der Zusammenbau hat bei uns nur durch schieres Herumprobieren geklappt. Aus den Schritten in der Anleitung sind wir nicht schlau geworden. Auch das Aufsetzen der Wickelauflage war ein bisschen Fummelarbeit, letztendlich hat aber alles funktioniert. In unseren Augen ist das Flower wegen des hohen Gewichts und des etwas aufwändigeren Aufbaus allerdings weniger als Reisebett geeignet.
Chicco Good Night
Das Good Night von Chicco ist ein Reisebett im klassischsten Sinn ohne Schnickschnack. Außer einer Reisetasche ist nichts dabei. Wie die meisten Reisebetten im Test lässt es sich auseinanderfalten, und die Seitenstreben müssen mit einem Ruck eingerastet werden – das lief im Test leider etwas schwerfällig, bei anderen Betten ging das deutlich leichter. Das Einlegen der Matratze und das Fixieren mit Klettbändern gingen dann aber einfach von der Hand. Beim Aufbau fiel ein Plastikgeruch unangenehm auf, er verflog aber nach einigen Tagen.
Leider stand das Chicco nicht ganz stabil, sondern der Boden wackelte ein wenig. Die Möglichkeit, die Höhe zu verstellen, gibt es nicht. Außerdem besitzt das Bett weder Rollen noch einen Reißverschluss-Ausgang. Die Kinder können daher nicht allein hinein- oder hinauskrabbeln, sondern brauchen dabei Hilfe von einem Erwachsenen. Dafür, dass das Bett preislich eher im Mittelfeld liegt, anstatt besonders günstig zu sein, hätten wir uns mehr erhofft.
Babymoov Moov & Sleep
Das Moov & Sleep von Babymoov funktioniert auf den ersten Blick ähnlich wie unsere Empfehlung von BabyBjörn. Der Aufbau geht in Sekundenschnelle. Das Kind liegt hier recht nah am Boden, unsere Testkinder fanden das gemütlich. Sollte ein Baby hier schlafen, müssen Sie als Eltern sich leider etwas tiefer als bei anderen Reisebetten im Test bücken. Für mobilere Kinder kann das Moov & Sleep von Babymoov auch mittels Reißverschluss geöffnet werden, sodass sie heraus krabbeln können. Allerdings sollte das nur dann der Fall sein, wenn das Kind auch beaufsichtigt wird, denn zum Schlafen ist es immer sicherer, wenn das Reisebett verschlossen ist. So kann kein Kind nachts aus dem Bettchen kullern.
Kleiner Wermutstropfen: Der Abbau gelingt leider nicht so kinderleicht wie der Aufbau. Wir haben wirklich eine Weile tüfteln müssen, weil das gar nicht so selbsterklärend ist, wie man zunächst glaubt. Wer das Babymoov Reisebett öfter nutzt, hat nach mehrmaliger Anwendung den Bogen sicherlich irgendwann raus, für die, die es dann doch nicht so oft nutzen, könnte jedes Mal die »wie war das noch mal?«- Frage im Raum stehen. Wer da in Eile noch ein Flugzeug oder den Zug erwischen muss, wird fluchen. Wenn Sie schon wissen, dass das Bett eher selten abgebaut wird, kann sich ein Blick lohnen.
Kinderkraft Moon Dream
Ebenfalls sehr einfach auf- und abzubauen, ist das Kinderkraft Moon Dream Reisebett. Die Transporttasche ist schon etwas groß, weil sich das Bett gar nicht so klein zusammenfalten lässt. Dafür ist mit einem Handgriff auch alles erledigt. Hier können die Kinder auf zwei Ebenen liegen, rückenfreundlich für die Erwachsenen in den ersten Lebensmonaten etwas höher, bevor sie dann auf die untere Matratze wechseln. Der Seiteneinstieg kann geöffnet werden. Preislich liegt dieses Reisebett im Mittelfeld. Für alle, die ein etwas größeres Reisebett suchen, das sich nicht allzu klein zusammenlegen lässt, dafür aber in Windeseile auf- und abgebaut ist, lohnt sich hier durchaus ein Blick.
Hauck Play N Relax Center
Für alle, die kein echtes Reisebett, sondern ein Bett suchen für einen anderen Ort als die eigenen vier Wände, kann das Hauck Play n Relax Center interessant sein. Es ist hochwertig verarbeitet, und dank Rollen leicht im Handling. Sie können dieses Reisebett also hinschieben, wo immer es Ihnen gerade passt. Es verfügt, wie andere Modelle im Test auch, über die Möglichkeit, das Kind in den ersten Monaten im Babyeinsatz schlafen zu lassen. Der ist gut gesichert, sodass hier niemand herunterkullert.
Auch die Größe gefällt uns gut. Die dicke Matratze ist gleichzeitig ein Plus- und ein Minuspunkt. Gut ist sie, weil die Kinder im Test hier gut darauf schlafen konnten, schlecht, weil sie so schwer ist, dass dieses Reisebett nicht bequem schnell mitgenommen werden kann.
Lionelo Laura
Optisch erinnert das Lionelo Laura an einen Laufstall. Es ist etwas kompakter als andere Modelle vom selben Hersteller. Auf- und abbauen lässt es sich mit etwas Übung und Geduld. Was uns nicht ganz überzeugen konnte: Der Hersteller selbst gibt an, dass die Matratze, auf der der Nachwuchs liegen soll, drei Stunden braucht, um sich zu entfalten. Das halten wir auf Reisen für eher unrealistisch, denn oft genug kommt man abends an, baut das Bett auf und legt das Baby schlafen. Wir glauben allerdings auch nicht, dass ein Kind einen Schaden davon nimmt, wenn es auf einer Matratze liegt, die nicht vorher drei Stunden ausgelegt wurde.
Das Reisebett Laura von Lionelo verfügt über Rollen, um es bequem im Raum hin- und herzubewegen. Es hat eine etwas höher gelagerte Etage für Neugeborene bis zu 9 kg und eine Etage mit tiefer gelegener Matratze. In der Mitte vom Bett ist ein Reißverschluss angebracht, sodass die Kinder im Krabbelalter hier auch mal herauskrabbeln können. Beim Schlafen sollte der Reißverschluss allerdings immer geschlossen sein.
all Kids United Baby Reisebett
Wer neben einem Reisebett auch noch ein paar Extras mitnehmen will, für den könnte das All Kids United Baby Reisebett passend sein. Sie bekommen hier eine separate Wickelauflage, einen Aufbewahrungskorb, der eingehängt werden kann, einen Insektenschutz und ein Mobilé mit Spieluhr. An den Sound dieser Spieluhr muss man sich gewöhnen, der konnte uns, wie auch die Qualität an sich, nicht wirklich überzeugen. Aber unser Testbaby war ganz angetan davon, dass über ihn etwas passierte. Das haben wir sonst im Reisebetten-Test nicht.
Das All Kids United Baby Reisebett ist nicht für Vielreisende. Dafür ist es schlicht zu schwer und die Extras passen leider nicht in die Transporttasche. Für den Aufbau braucht es auch einen kleinen Moment Geduld, aber wenn es dann steht, dann wirklich stabil. Wir können uns vorstellen, dass dieses Reisebett eher eine Übernachtungsmöglichkeit bei den Großeltern oder bei Freunden ist und weniger eines, das man gern in jeden Urlaub mitnimmt.
Lionelo Jasmin Easy
Wenn man den Dreh raus hat, ist das Lionelo Jasmin EasyFold recht schnell abgebaut. Denn hier muss, anders als bei anderen Modellen, die rote Lasche gedreht statt gezogen werden. So fällt das Bett leicht in sich zusammen. Auch den Aufbau muss man üben. Dieses Modell verfügt über zwei Ebenen, eine rückenfreundliche weiter oben für die Eltern von Neugeborenen bis 9 kg und die untere für Kinder bis 15 kg. Die Matratze kann mit Klettverschlüssen am Boden gesichert werden, wir halten das nicht für zwingend notwendig, finden aber gut, dass hier mitgedacht wurde.
Dieses Modell sehen wir nicht auf Reisen, dafür ist es zu schwer.
Lionelo Stefi Plus
Preiswerter als andere Modelle von Lionelo ist das Stefi Plus. Es ist in mehreren Farben verfügbar und hat zwei Ebenen für Neugeborene und Kinder über 9 kg. Das Reisebett hat zwei Rollen, sodass es einfach hin- und hergeschoben werden kann. Die Liegefläche ist angenehm groß, der Aufbau braucht aber etwas Zeit. In der Theorie geht das schnell, aber an unserem Modell mussten wir mehrfach die Gelenke festhaken, bevor wir das Bett stabil aufstellen konnten.
Das Gute ist: Sie sehen sofort, dass das Bett nicht einsatzbereit ist. Sollte das bei Ihnen auch passieren, raten wir zur Geduld und dem kompletten Neubeginn. Das Reisebett ist schwer, deshalb sehen wir das Stefi Plus eher im Heimbereich als auf Reisen.
So haben wir getestet
Für unseren Test wählten wir 34 Modelle aus dem breiten Angebot an Kinder-Reisebetten aus. Die Preisspanne reicht von rund 30 Euro bis zu knapp 300 Euro. Um ein möglichst breites Marktsegment abzudecken, berücksichtigen wir bewusst auch Modelle, die sich in Form und Konzept von klassischen Reisebetten unterscheiden.
Ein zentrales Kriterium im Test ist die Handhabung. Wir prüfen, wie gut sich die Betten gemäß Anleitung auf- und abbauen lassen. Jedes Modell wird mindestens siebenmal an unterschiedlichen Tagen auf- und abgebaut, um eine belastbare Einschätzung zur Nutzerfreundlichkeit zu erhalten. Die benötigte Zeit für den Aufbau messen wir bei jedem Durchgang und ermitteln daraus einen Durchschnittswert. Besondere Auffälligkeiten beim Abbau fließen in die Bewertung ein.
Zur Beurteilung des Schlafkomforts lassen wir Testkinder im Alter von vier Monaten, anderthalb und drei Jahren in den Betten schlafen. In einzelnen Fällen kommt auch ein vierjähriges Kind zum Einsatz, sofern die Herstellerangaben dies zulassen. Da sich die Modelle in ihrer Altersfreigabe unterscheiden, decken wir mit dieser Auswahl das gesamte Spektrum ab. Auch Matratzenqualität und Liegekomfort fließen in die Bewertung ein.
Neben Funktionalität und Komfort berücksichtigen wir das Gewicht der Reisebetten. Zwar dienen manche Modelle eher als stationäre Schlafmöglichkeit bei Verwandten oder Freunden, im Fokus unserer Bewertung steht jedoch die Eignung für mobile Einsätze. Entsprechend bewerten wir das Gewicht im Hinblick auf die Transporttauglichkeit.
Die wichtigsten Fragen
Welches Reisebett ist das beste?
Das beste Reisebett ist das Hauck Dream’n Play Plus, das zu einem sehr günstigen Preis eine gute Qualität und alles Grundlegende bietet, was man braucht. Für die ganz Kleinen oder für besondere Wünsche haben wir jedoch auch andere Reisebett-Empfehlungen.
Wozu braucht man ein Reisebett?
Ein Reisebett für Kinder ist für das Schlafen auf Reisen konzipiert, wie beispielsweise im Urlaub oder beim Besuch von Verwandten. Oft werden Reisebetten aber auch als Übergangsbett im Elternschlafzimmer genutzt, wenn das Kind noch nicht alt genug ist, um im eigenen Zimmer zu schlafen. Ein Klappmechanismus sorgt für einen schnellen und leichten Auf- und Abbau. Mesh-Material oder Netze gewährleisten den Sichtkontakt zum Kind und eine optimale Luftzirkulation.
Wie viel wiegt ein Reisebett?
Die meisten Reisebetten wiegen zwischen acht und zehn Kilogramm. Es gibt aber auch Leichtgewichte, die nur zwei bis sechs Kilogramm auf die Waage bringen.
Welche Nachteile haben Reisebetten?
Im Vergleich zu einem normalen Kinderbett ist der Schlafkomfort normalerweise ein wenig schlechter. Hohe Reisebetten können außerdem beängstigend für die Kleinen sein.
Worauf sollte man beim Kauf eines Reisebetts achten?
Der wichtigste Punkt bei einem Reisebett für Kinder ist die Matratze. Selbst bei vielen Markenherstellern sind diese oft sehr dünn. Das ist für Babys kein Problem, kann aber für Kleinkinder unbequem werden. Hilfreich sind bei Kinderreisebetten Rollen, mit denen das Bett hin- und hergeschoben werden kann. Für Babys und Neugeborene empfiehlt sich zudem unter Umständen eine Wickelauflage. Die ist bei einigen Herstellern optional erhältlich, bei anderen bereits im Lieferumfang enthalten.