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Der beste Sterilisator | Test 07/2025

Der beste Sterilisator | Test 07/2025

Wenn man Eltern wird, ziehen neben Windeln, Feuchttüchern und Schnullern auch jede Menge elektrische Geräte in die heimischen vier Wände ein. Sie sollen das Leben von Eltern und Baby erleichtern. Ob man all diese Geräte auch wirklich benötigt, steht auf einem anderen Blatt und wird vor der Kindergartentür oder am Sandkastenrand unter Müttern und Vätern heiß diskutiert. Die Meinungen gehen dabei oft sehr weit auseinander.

Sterilisatoren, oder auch Vaporisatoren genannt, gehören zu den Geräten, an denen sich die Geister der Eltern besonders scheiden. Wer einen Sterilisator zu Hause hat, schwört auf ihn, wer keinen hat, hält ihn für vollkommen überflüssig. Schließlich kann man Schnuller und Fläschchen auch einfach in einem Topf mit heißem Wasser steril auskochen.

Allerdings ist im Kochtopf der Platz für Schnuller und Flaschen begrenzt und beim Herausholen verbrennt man sich gern mal die Finger. Schnuller nehmen beim Auskochen außerdem Wasser auf, das auf umständliche Art und Weise wieder herausgeschüttelt werden muss. Ein Sterilisator ist da praktischer. Ohne viel Aufwand sind nach nur wenigen Minuten Bakterien und Keime getötet – und Schnuller, Beißringe sowie Fläschchen wieder einwandfrei sauber und hygienisch. Viele Modelle verfügen auch über eine Trocknerfunktion, so dass alles schnell wieder einsatzbereit ist.

Wir haben 40 Geräte getestet, 27 davon sind aktuell noch erhältlich. Hier sind unsere Empfehlungen in der Kurzübersicht.

Kurzübersicht

Testsieger

Philips Avent SCF293/00

Der Philips ist er sehr kompakt und mit den verschiedenen Einsätzen flexibel verwendbar.

Test Sterilisator: Phillips Avent SCF293/00

Der Philips Avent SCF293/00 ist ein kompakter und flexibler Sterilisator, der schnell und zuverlässig funktioniert und gut verarbeitet ist. Er nimmt nicht viel Platz ein und arbeitet nahezu geräuschlos. Es gibt auch eine Trocknerfunktion. Unser Testsieger ist aber leider nicht ganz günstig.

Auch gut

Beurer BY 76

Das digitale Display zeigt die restliche Sterilisationszeit an.

Test Sterilisator: Beurer BY 76 Sterilisator

Bunt und farbenfroh kommt der Beurer BY 76 daher. Er bringt sicher einen Farbklecks in jede Küche – doch er macht auch seine Arbeit sehr gut. Kaum langsamer als unser Favorit, ist er diesem auch dicht auf den Fersen. Einziger Haken: Er ist nicht ganz günstig.

Schnell sterilisiert

Babymoov Turbo Steam Plus

Der Turbo Steam Plus arbeitet sehr leise und schnell – und bietet viel Platz für Flaschen und Zubehör.

Test Sterilisator: Babymoov Turbo Steam Plus

Der Turbo Steam Plus von Babymoov ist teuer, kann aber mit Flexibilität und einem großen Fassungsvermögen punkten. Außerdem geht der Sterilisationsvorgang sehr geräuscharm vonstatten – und vor allem ungeschlagen schnell.

Luxusklasse

Tommee Tippie Ultra UV 3-in-1 Sterilisator

Dank Sterilisation durch ultraviolettes Licht, ungewöhnlichem Design und leichter Bedienung lässt das Gerät kaum Wünsche offen.

Test Sterilisator: Tommee Tippie 423110 Dampfsterilisator

Wenn Sie ein stylisches Gerät suchen, das kompakt ist, sich leicht handhaben lässt und zuverlässig sterilisiert, ist der Tommee Tippee Ultra UV 3-in-1 etwas für Sie. Für seine Besonderheiten, wie die Sterilisation durch UV-Licht, muss man allerdings auch entsprechend viel ausgeben. Restfeuchtigkeit und verbrühte Finger gehören dafür der Vergangenheit an.

Preistipp

Lupilu Sterilisator

Für wirklich kleines Geld bekommen Sie einen Mikrowellen-Sterilisator, der schnörkellos tut, was er soll.

Test Sterilisator: Lidl Lupilu Sterilisator

Für einen unschlagbaren Preis nimmt man etwas weniger Komfort in Kauf: Der Lupilu Sterilisator von Lidl überzeugt nicht nur mit einem wirklich kleinen Preis, sondern auch mit einfacher Handhabung – solange eine ausreichend große Mikrowelle vorhanden ist. Dafür kann man dann auf die Trocknerfunktion auch verzichten.

Vergleichstabelle

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Alle Infos zum Thema

Saubere Sache: Sterilisatoren im Test

Das Sterilisieren von Flaschen und weiterem Babyzubehör ist nur in den ersten sechs Lebensmonaten zwingend nötig. Natürlich können Sie die Fläschchen auch in einem Topf mit kochendem Wasser auskochen. Das ist zwar etwas umständlicher, funktioniert aber genauso.

Letztlich ist es Ihre Entscheidung: Wenn Sie ganz auf Nummer sicher gehen und die Fläschchen nach jedem Gebrauch sterilisieren möchten, ist ein Sterilisator praktisch und spart Zeit.

Hygiene ist im Umgang mit neugeborenen Babys essentiell – besonders in den ersten Wochen nach der Geburt, denn der Körper eines Babys muss den Umgang mit den vielen Bakterien und Keimen erst noch erlernen.

Hygiene ist bei Neugeborenen äußerst wichtig

In den letzten Wochen vor der Geburt bekommen Babys zwar eine ordentliche Zufuhr an Abwehrstoffen von der Mutter, aber die halten den äußeren Einflüssen nicht ewig stand – daher ist Hygiene unumgänglich. Bei Frühchen muss man ganz besonders auf Sauberkeit achten, denn die bekommen den extra Schub Abwehrstoffe von der Mutter oftmals nicht mit in die Wiege gelegt.

 Sterilisator Test: Sterilisator
Beim Sterilisieren entsteht Feuchtigkeit – daher sind Geräte mit Trocknungsfunktion sehr praktisch.

Es ist daher also wichtig, die Fläschchen in den ersten Wochen und Monaten nach der Geburt nicht nur gut zu reinigen sondern auch regelmäßig zu sterilisieren. Sobald Babys krabbeln können, stecken sie sich aber ohnehin alles mögliche in den Mund – dann ergibt das Sterilisieren von Flaschen nicht mehr viel Sinn. Bis dahin hat Ihr Baby aber auch schon einige Abwehrkräfte gesammelt und selbst wenn es eine Darminfektion bekommen sollte, ist sie dann nicht mehr lebensbedrohlich. Gut abspülen reicht dann in der Regel völlig aus.

Vaporisator oder Sterilisator?

Sowohl Vaporisatoren als auch Sterilisatoren sind dafür gedacht, Keime und Bakterien abzutöten. Während ein Sterilisator ausschließlich zum Desinfizieren und Sterilisieren verwendet wird, hat ein Vaporisator noch eine weiter Funktion: Er eignet sich auch als Dampfgarer für Gemüse, Fleisch oder Fisch.

 Sterilisator Test: Sterilisator Eier
Auch als Dampfgarer nutzbar – mit manchen Geräten kann man sogar Eier kochen!

Bei einem Vaporisator wird in einem Gefäß Wasser erhitzt und zum Sieden gebracht, bis es sich mit Dampf füllt. Wenn Wasserdampf entweichen kann, erreicht er maximal eine Temperatur von 100 Grad. Nicht so in einem geschlossenen Behälter. Dort steigt der Druck, der Wasserdampf wird noch heißer und zerstört auf den zu sterilisierenden Oberflächen Keime und Bakterien.

Wichtig: Die vom Vaporisator-Hersteller angegebene Wassermenge sollte exakt eingehalten werden. Ansonsten verändert sich die Sterilisationszeit, und eine optimale Sterilisierung kann nicht mehr garantiert werden.

Elektrisch oder für die Mikrowelle?

Es gibt zwei unterschiedliche Arten von Sterilisatoren: die elektrischen und die für die Mikrowelle. Für welche man sich entscheidet, hängt zum einen davon ab, wieviel man ausgeben möchte, und zum anderen, wieviel Platz man hat. Elektrische Dampfsterilisatoren sind in der Regel sperriger.

Mikrowellen-Sterilisatoren sind deutlich kleiner und, wie wir finden, auch praktischer. Man muss nur darauf achten, dass die eigene Mikrowelle auch groß genug ist, denn Sterilisatoren passen nicht in jede Mikrowelle.

Unser Favorit

Testsieger

Philips Avent SCF293/00

Der Philips ist er sehr kompakt und mit den verschiedenen Einsätzen flexibel verwendbar.

Test Sterilisator: Phillips Avent SCF293/00

Der Philips Avent SCF293/00 sterilisiert schnell, ist vielfältig nutzbar und bietet viel Volumen für Flaschen und Zubehör.

Im Vergleich zu früheren Versionen dieses Modells hat sich die Anzahl der Extras etwas verringert. Gab es früher noch eine Flasche und einen Nuckel dazu, müssen Sie sich nun mit einer kleinen Zange, mit der Einzelteile aus dem Sterilisator geholt werden können, begnügen.

Der Sterilisator selbst besteht aus der Gerätebasis mit dem Heizelement und dem Wasserbehälter, einem Behälter, in den eine Flaschenhalterung eingelegt werden kann, einem Korb für Kleinteile und einem Deckel. Wir finden insbesondere die Körbe sehr praktisch, weil sie Ihnen dabei helfen, nur eine kleinere oder größere Menge an Babyzubehör zu sterilisieren. Die Haltevorrichtung für die Flaschen ist nur angedeutet, sie ist aber hoch genug, um die Fläschchen in Position zu halten.

Die Sterilisationszeit ist überschaubar, nach 10 Minuten ist alles erledigt. Sollen Sie nicht nur sterilisieren, sondern auch trocknen wollen, ist das mit dem Testsieger ebenfalls möglich. Das dauert allerdings etwas, 40 Minuten müssen Sie für den Prozess einplanen. Im Vergleich zur Konkurrenz ist das aber ein sehr gutes Ergebnis.

Mit dem Philips Avent können Sie sterilisieren und trocknen

Ausstattung und Funktion

Im Philips Avent SCF293/00 können bis zu sechs Weithals- und Standardbabyfläschchen und jede Menge Zubehör gleichzeitig sterilisiert werden. Alle handelsüblichen Marken passen in den Sterilisator. Uns gefällt, dass der Deckel so gearbeitet wurde, dass Sie ihn bedenkenlos anfassen können und sich nicht die Hände an dem heißen Wasserdampf verbrühen.

Wie bei allen Sterilisatoren gilt: Sie müssen zunächst selbst aktiv werden. Denn alles, was Sie hier hineintun, muss im Vorfeld gründlich gereinigt werden. Der Grund dafür: Es könnten sich sonst Bakterien im Sterilisator ausbreiten. Denn es kommt ja nur Wasserdampf zum Einsatz und keinerlei Chemikalien.

Die Heizplatte im SCF293/00 wurde offenliegend eingebaut. So lässt sie sich schnell und einfach reinigen und man kann sich sicher sein, dass die Sterilisation immer mit sauberem Dampf durchgeführt wird. Dank des destillierten Wassers, das verwendet werden muss, reduzieren Sie außerdem die Gefahr von Kalkablagerungen. Ein Entkalken ist so im besten Fall gar nicht nötig.

Bedienung: einfach und effizient

Die Bedienung ist sehr einfach. Vor dem ersten Gebrauch wird empfohlen, zunächst eine Sterilisation mit leerem Korb durchzuführen. Sie müssen immer 130 Milliliter destilliertes Wasser direkt in den Wasserbehälter der Gerätebasis geben und einen oder beide Körbe aufstellen. Andere Sterilisatoren kommen auch mit Leitungswasser zurecht, wir raten dazu, dass Sie sich am besten einen 5-Liter-Kanister destilliertes Wasser besorgen. Mit dem können Sie im Zweifelsfall auch Ihr Dampfbügeleisen oder Ihre Dampfbügelstation befüllen.

Im Gegensatz zu vielen anderen Modellen im Test können Sie hier den Sterilisationsprozess nicht sehen, aber für uns ist das nicht negativ. Den Wasserdampf, der an dem durchsichtigen Plastik Blasen bildet, haben wir nicht vermisst. Beim Philips Avent 293/00 ist das Plastik eher undurchsichtig, sodass Sie für kurze Zeit Ihre Babyausstattung gar nicht sehen.

Was wir tatsächlich vermisst haben, ist ein akustisches Signal, wenn der Sterilisationsprozess abgelaufen ist. Da das Gerät sehr leise arbeitet, müssen Sie entweder die Zeit stoppen oder ganz genau hinhören, wann die zehn Minuten vorbei sind. Beim Trockenvorgang bekommen Sie das besser mit, weil der Sterilisator hier doch etwas lauter wird. Aber das ist keinesfalls unangenehm, im Zweifelsfall mag Ihr Baby dieses leichte White-Noise-Geräusch sogar ganz gern.

Bis zu 24 Stunden steril bei geschlossenem Deckel

Nach Beendigung des Sterilisations- und wahlweise Trockenvorgangs schaltet sich das Gerät automatisch ab. Bevor Sie den Deckel nach dem Sterilisationsvorgang öffnen, sollten Sie kurz warten, bis das Gerät etwas abgekühlt ist, denn beim Öffnen kann noch heißer Wasserdampf austreten. Dank des handlichen Knaufs lässt sich der Deckel aber gut öffnen.

Das verbleibende Wasser wird abgegossen und der Wasserbehälter trocken gewischt. Entscheiden Sie sich für die zusätzliche Trocknung, entfällt der letzte Schritt, denn es bleibt dann kein Wasser zurück. Bei ungeöffnetem Deckel hält der Philips Avent die Gegenstände bis zu 24 Stunden steril.

Philips Avent SCF293/00 im Testspiegel

Weder die Stiftung Warentest noch andere seriöse Portale haben bisher Sterilisatren getestet. Daher können wir hier keine weiteren Testberichte zum Philips Avent SCF293/00 nennen – sobald die Stiftung Warentest einen Test durchgeführt hat, werden wir die Ergebnisse hier nachtragen.

Alternativen

Auch gut

Beurer BY 76

Das digitale Display zeigt die restliche Sterilisationszeit an.

Test Sterilisator: Beurer BY 76 Sterilisator

Richtig schick sieht der Beurer BY 76 aus und versüßt einem mit seinen kräftigen Gelb- und Weißtönen den elterlichen Alltag. Gute Leistung bringt er auch: Auf zwei Ebenen sterilisiert der Vaporisator von Beurer bis zu sechs Flaschen samt Zubehör in nur sieben Minuten. Damit braucht er nur eine Minute länger als unser Favorit.

Die Displayanzeige mit der Laufzeit der Sterilisation kann praktisch sein, ist bei der kurzen Sterilisationszeit aber nicht wirklich essentiell. Dafür ist der Sterilisator von Beurer ein gutes Stück günstiger als der von Philips, preislich ist er also im Vorteil. Für uns hat der Philips mit seinen drei verschiedenen Größen und der kompakteren Bauform trotzdem die Nase vorn.

Der Dampfsterilisator bietet mit seiner Kapazität von sechs kleine Babyflaschen oder fünf großen Babyflaschen ordentlich Stauraum. Auf einer speziellen Ablage können Zubehör wie Sauger oder Flaschennuckel sterilisiert oder getrocknet werden. Die Dauer des Sterilisationsprozesses beträgt neun Minuten.

Der Trockenvorgang kann zwischen 30 und 60 Minuten gewählt werden. Nach Ablauf der Zeit schaltet sich das Gerät dann von allein ab und signalisiert mit einem 6-maligen Alarmton: Ich bin fertig. Insgesamt wirkt der Sterilisator mit seinen vielen Zubehörteilen aber etwas wacklig.

Vor allem die vielseitige Verwendbarkeit des leichten Gerätes ist ein bedeutender Vorteil. Der Vaporisator kann auch als Flaschenwärmer für Babyflaschen (Glas, PP, PA) und für Gläschen eingesetzt werden. Ebenso kann er als Babykostwärmer und Dampfgarer sowie als Trockner eingesetzt werden.

Mittels einer digitalen LC-Kontrollanzeige können die verschiedenen Prozesse, wie Aufwärmen oder Sterilisieren gut überwacht werden. Allerdings ließ sich diese in bestimmten Blickwinkeln nur schlecht ablesen. Alle Kunststoffteile sind BPA-freiem Polypropylen hergestellt.

Laut Hersteller soll nach Desinfektion der Inhalt des Sterilisators bei ungeöffnetem Deckel bis zu 24 Stunden steril bleiben.

Schnell sterilisiert

Babymoov Turbo Steam Plus

Der Turbo Steam Plus arbeitet sehr leise und schnell – und bietet viel Platz für Flaschen und Zubehör.

Test Sterilisator: Babymoov Turbo Steam Plus

Sie wissen bereits, dass Sie einen wilden Mix an Babyausstattung sterilisieren wollen? Dann bietet der Babymoov Turbo Steam Plus beste Voraussetzung. Denn unter dieser hohen Glocke können Sie sich ganz individuell eine Auflage basteln, in der dank des großen Fassungsvermögens alles, was gebraucht wird, unterkommt.

Gedacht ist der Turbo Steam Plus für sechs handelsübliche Babyflaschen sowie jede Menge Zubehör. Uns gefiel besonders gut, dass im Gegensatz zu den meisten anderen Sterilisatoren hier die Möglichkeit gibt, Dinge auch aufzuhängen, statt sie nur einzulegen. Für die Sterilisation macht das keinen Unterschied, wir fanden es aber ganz angenehm die Schnuller und Nuckel aufhängen zu können.

Nach sechs Minuten ist ein Sterilisationsvorgang abgeschlossen, eine gute Zeit, wie wir finden. Es gibt keinen Trocknermodus, aber Sie können alle Flaschen und Zusätze natürlich einfach hängen und stehen lassen. Solange wie Sie den Deckel nicht anheben, sind die Dinge bis zu 24 Stunden sterilisiert. Es ist aber auch möglich, dass Sie, ohne Sterilisation die Plattform des Turbo Steam Plus einfach als Flaschen- und Zubehörhalter nutzen. Auch wenn Sie die Kleinteile beispielsweise abwaschen und für die Dampfsterilisation vorbereiten, können Sie diese hier aufbewahren.

Gut gefiel uns auch die Lautstärke. Der Babymoov-Sterilisator ist angenehm leise und blubbert beinahe geräuschlos vor sich hin. Um ihn zu betreiben, brauchen Sie nur Leitungswasser, destilliertes Wasser ist nicht notwendig. Dafür müssen Sie den Vaporisator ab und zu mit Essigwasser entkalken.

Preislich liegt der Babymoov Turbo Steam Plus im höheren Mittelfeld, für uns ist er aufgrund der Lautstärke, der Schnelligkeit und der Flexibilität eine gute Empfehlung.

Luxusklasse

Tommee Tippie Ultra UV 3-in-1 Sterilisator

Dank Sterilisation durch ultraviolettes Licht, ungewöhnlichem Design und leichter Bedienung lässt das Gerät kaum Wünsche offen.

Test Sterilisator: Tommee Tippie 423110 Dampfsterilisator

Der Tommee Tippee Ultra UV 3-in-1 hat es unter unsere Empfehlungen geschafft. Das ansprechende Gerät lässt sich sehr einfach bedienen und sterilisiert mit UV-Licht zuverlässig Babyflaschen und Zubehör. Durch den Verzicht von heißem Wasserdampf können die Babyflaschen praktisch sofort wieder verwendet werden.

Die Optik mit Fronttür, zwei stählernen Lattenrosten und den hochglänzenden, innenliegenden Metallwänden fallen sofort ins Auge und erinnern frappierend an einen Mini-Kühlschrank. Das Gerät bietet eine besondere Variante der Sterilisation: mit UV-Licht. Diese trockene und sichere Methode tötet Keime ohne die Verwendung von Chemikalien, Wasserdampf oder Hitze ab. So können Eltern sicher sein, dass auch schwer erreichbare Stellen zuverlässig sterilisiert werden. Durch den Verzicht von heißem Wasserdampf können die Babyflaschen sofort wieder eingesetzt werden.

Der Sterilisator von Tommee Tippee kommt mit zwei Anweisungszetteln in englischer und arabischer Sprache, die alle wichtigen Informationen zur Inbetriebnahme enthalten. Bevor wir das Gerät aber in Betrieb nehmen konnten, mussten wir uns einen Reiseadapter auf Amazon besorgen, da das Modell für den britischen Markt konzipiert ist und mit einem UK-Netzstecker geliefert wird.

Die verspiegelte Isolierung der Fronttür schützt die Augen vor UV-Licht. Die UV-Leuchte wird ebenfalls mit einem automatischen Abschaltmodus aktiviert, wenn die Tür des Tommee Tippee Ultra UV 3-in-1 vorzeitig geöffnet wird. Wird diese wieder geschlossen, läuft das entsprechende Programm weiter. Eine digitale, gut sichtbare Anzeige informiert über eingestellte und verbleibende Zeit.

Das Gerät von Tommee Tippee gefällt uns vor allem durch seine sichere Bedienung und einfache Handhabung: Die Tür wird geöffnet und das Gerät mit Flaschen, Saugern, Schnullern oder Milchpumpenzubehör gefüllt. Dann wird die Tür wieder geschlossen. Das Bedienpanel ist mit großen Icons versehen und lässt sich bequem per Fingerdruck handhaben. Ein Tastendruck auf »On/Off« schaltet das Gerät in den Bereitschaftsmodus, ein zweiter auf das entsprechende Tastenfeld in den gewünschten Modus – kinderleicht. Stört Sie das leise Piepsen bei der Bedienung des Gerätes, so kann dieses über das gleichzeitige Drücken der Tasten »Sterilisieren« und »Aufbewahrung« ein- oder ausgeschaltet werden.

Im »Nur Sterilisieren«-Modus haben Sie die Wahl zwischen 35 oder 45 Minuten. Oder sie entscheiden sich für den »Nur Trocknen«-Modus: Hier werden die Flaschen auf Wunsch 30, 40 oder 50 Minuten lang nur getrocknet, sollten sie schon steril sein. Die Länge der Trockungsdauer können Eltern von der Anzahl der Gegenstände im Gerät abhängig machen. Im Automatik-Modus können bis zu sechs große Flaschen in 60 Minuten sterilisiert und getrocknet werden. Gut gefallen hat uns auch der sogenannte »Aufbewahrungsmodus«: Hier wird automatisch alle zwei Stunden für fünf Minuten das UV-Licht aktiviert sowie für fünf Minuten getrocknet, um den Inhalt des Gerätes dauerhaft steril zu halten.

Durch den Einsatz eines Luftfilters werden im Inneren des Gerätes Staub, Pollen oder Schadstoffe zuverlässig aus dem Innenraum gefiltert. Dieser befindet sich unter einer kleinen Klappe auf der Rückseite des Gerätes und lässt sich mit warmen Wasser leicht auswaschen und dann an der Luft trocknen. Der Hersteller empfiehlt außerdem die regelmäßige Reinigung des Gerätes mit einem weichen Lappen – einfach auswischen und fertig.

Die im Gerät verbaute UV-Lampe besitzt laut Hersteller eine Betriebsdauer von 6.000 Stunden. Sollte die Lampe mal kaputt gehen oder das Ende ihrer Lebenszeit erreicht haben, lässt sich diese durch einen leichten 90-Grad-Dreh entgegen des Uhrzeigersinns leicht herausdrehen und auswechseln. Die UV-Lampe des Typs Philips G4 TUV 4W T5 Mini kostet nur wenige Euro und kann direkt beim Hersteller bestellt werden.

Uns hat der Tommee Tippee Ultra UV 3-in-1 begeistert.

Preistipp

Lupilu Sterilisator

Für wirklich kleines Geld bekommen Sie einen Mikrowellen-Sterilisator, der schnörkellos tut, was er soll.

Test Sterilisator: Lidl Lupilu Sterilisator

Ein Dampfsterilisator für sehr kleines Geld ist der von Lupilu Sterilisator von Lidl. Luxus darf man von ihm nicht erwarten, Sie bekommen dafür jedoch ein besonders günstiges Modell, das tut, was es soll. Bis zu vier Flaschen und einige Kleinteile können hineingegeben werden. Sie wackeln leicht, weil es keine Erhöhung gibt, die die Flaschen sicher hält. Angesichts des Preises finden wir das aber zu verschmerzen.

Sie benötigen allerdings nicht nur eine Mikrowelle, sondern auch ein etwas größeres Modell. Unsere, eher schmal gebaute, kam an ihre Grenzen. Der Sterilisator von Lidl passte zwar hinein, aber er berührte die Wände. Für den regelmäßigen Gebrauch ist das nicht ideal.

Die Flaschen und das Zubehör werden innerhalb weniger Minuten sterilisiert. Danach sollten Sie mindestens zehn Minuten warten, ehe Sie den Deckel anheben, um keine Verbrennungen zu riskieren. Der Dampfsterilisator von Lidl besitzt übrigens keine Trocknerfunktion. Auch sonst muss man auf einiges verzichten, das bei vielen teureren Modellen an Bord ist. Der Service ist mager, und auch sonst gibt es keine Extras.

Da wir aber vor allem bewerten, was man für sein Geld bekommt, können wir hier guten Gewissens eine Empfehlung aussprechen. Das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt beim Lupilu Sterilisator nämlich auf jeden Fall.

Außerdem getestet

Munchkin Tragbarer UV-Sterilisator ‎051849

Test Sterilisator: Munchkin tragbarer UV-Sterilisator

Wenn Sie wissen, dass Sie vor allem Nuckel oder Sauger von Flaschen sterilisieren wollen, kann der Munchkin 051849 genau das sein, was Sie schon immer gesucht haben. Denn hier bekommen Sie einen sehr handlichen Sterilisator, der all diese Kleinteile in unter einer Minute laut Hersteller zu 99 Prozent keimfrei bekommt. Sie können, um vollkommen autark zu sterilisieren, drei AA-Batterien ins Gerät packen. Alternativ lässt sich der handliche Sterilisator auch mittels eines USB-Kabels betreiben.

Das Ganze funktioniert nicht mit Wasserdampf, sondern mit UV-C-LEDs. Vier davon sind hier verbaut und die sorgen in den namensgebenden 59 Sekunden für die Abtötung von Keimen. Das können Sie nicht sehen, deswegen empfiehlt der Hersteller UV-Papier, das als Teststreifen hineingelegt wird und anzeigt, ob der Munchkin funktionsfähig ist. Im Lieferumfang enthalten ist genau ein Teststreifen.

Sollten Sie während der überschaubaren Sterilisationszeit den Munchkin öffnen, müssen Sie sich wegen des UV-Lichtes keine Sorgen machen, der Prozess wird sofort abgebrochen und Sie sehen gar kein Licht. Es passt immer nur ein Schnuller oder Saugeraufsatz ins Gerät, was für unterwegs sehr praktisch ist. Für den sehr begrenzten Einsatz finden wir den Munchkin 59S interessant, für den Alltag konnten uns andere Modelle jedoch mehr überzeugen.

Phillips Avent Sterilisator Modell SCF291/00

Test Sterilisator: Phillips Avent Sterilisator Modell SCF291/00

Der Phillips Avent SCF291/00 ist etwas günstiger als unser Testsieger Philips Avent SCF293/00, dafür müssen Sie aber auch auf ein paar Annehmlichkeiten verzichten. Denn dieses Modell kann Ihr Sterilisationsgut nicht trocknen. Der Aufbau ist ansonsten der gleiche, sogar die recht überflüssige kleine Zange bekommen Sie auch bei diesem Modell wieder dazu.

Die Bedienung ist kinderleicht, es gibt nur einen An- und Ausschalter. Ein Sterilisationsvorgang dauert zehn Minuten, davon hören Sie allerdings nichts, weil das Gerät beinahe geräuschlos operiert. Für alle, denen die automatische Trocknung nicht so wichtig ist, lohnt hier der Blick auf jeden Fall. Ansonsten empfehlen wir weiterhin lieber zum Philips Avent SCF293/00 zu greifen.

Mamajoo MMJ2025 5-in-1 Dampfsterilisator

Test Sterilisator: Mamajoo MMJ2025 5-in-1 Dampfsterilisator

Der Mamajoo MMJ2025 5-in-1 ist zum Aufwärmen von Babymilch, Dampfgaren von Lebensmitteln und zur Sterilisation sowie zum Trocknen von Flaschen und Gläschen geeignet. Er kann ebenfalls als Flaschenwärmer für Babyflaschen (Glas, PP, PA) und für Gläschen eingesetzt werden. Mit seiner Kapazität von sechs kleinen oder fünf großen Babyflaschen bietet er ordentlich Stauraum. Auf mehreren Einsätzen können Zubehör wie Sauger oder Flaschennuckel sterilisiert oder getrocknet werden, Gemüse dampfgegart und Babybrei erwärmt werden.

Die Dauer des Sterilisationsprozesses beträgt neun Minuten, die Leistung ist dabei überzeugend. Der Trockenvorgang kann zwischen 30 und 60 Minuten gewählt werden. Nach Ablauf der Zeit schaltet sich das Gerät dann von allein ab und signalisiert mit einem sechsmaligen Alarmton: Ich bin fertig. Insgesamt steht die Gerätebasis standfest, der Aufbau des Sterilisators mit seinen vielen Zubehörteilen wirkt aber etwas wacklig. Das Verstauen der nicht verwendeten, teilweise großen Einsätze benötigt zusätzlichen Platz in den Schubladen der Küche.

Mittels einer digitalen LC-Kontrollanzeige können die verschiedenen Prozesse, wie Aufwärmen oder Sterilisieren gut überwacht werden. Allerdings ließ sich diese in bestimmten Blickwinkeln nur schlecht ablesen. Alle Kunststoffteile sind aus BPA-freiem Polypropylen hergestellt. Laut Hersteller soll nach Desinfektion der Inhalt des Sterilisators bei ungeöffnetem Deckel bis zu 24 Stunden steril bleiben. Vor allem die vielseitige Verwendbarkeit des leichten und gut verarbeiteten Gerätes haben uns gut gefallen: Der Mamajoo verpasst aufgrund der starken Konkurrenz nur knapp eine Empfehlung.

Babymoov Turbo Pure 2-in-1 Sterilisator

Test Sterilisator: Babymoov Turbo Pure 2-in-1 Sterilisator

Der Babymoov Turbo Pure 2-in-1 kann zur Sterilisation und hygienischen Trocknung von Babyflaschen und Zubehör eingesetzt werden. Im Inneren sorgen abnehmbare Dampfdüsen mit 95 Grad Celsius heißem Wasserdampf für das Abtöten von hartnäckigen Keimen, Gerüchen und Kalzium-Ablagerungen. Nach acht Minuten ist die Sterilisation abgeschlossen. Ein sogenannter All-in-One-Zyklus ermöglicht die Sterilisation (600 Watt) und die darauf folgende automatische Trocknung mit warmer Luft (125 Watt) innerhalb von 38 Minuten. Die Länge des Trocknungsmodus (30, 45 oder 60 Minuten) kann bequem per Knopfdruck ausgewählt und mit der Taste »OK« gestartet werden. Nach Ablauf des jeweiligen Zyklus schaltet sich das Gerät von allein ab.

Dank rutschsicherer Füße stand das Gerät in unserem Test jederzeit stabil. Bis zu sechs Babyflaschen oder Zubehör (Sauger, Milchpumpen, Geschirr, kleineres Spielzeug aus Kunststoff oder Ähnliches finden leicht im Gerät Platz. Wenn man das Gerät entkalken muss, weist der Babymoov mittels Alarm in Form eines von Blau auf Orange wechselnden Tropfensymbols darauf hin. Unter der Glocke des Gerätes bleiben die reinen Babyflaschen bis zu 24 Stunden steril. Im Lieferumfang ist außerdem ein extra HEPA-Wechselfilter zum Reinigen der Luft mit inbegriffen, der unter einer Klappe am Boden des Gerätes sitzt. Leider befand sich nach dem Trocknen immer noch eine kleine Menge an Restfeuchte im Gerät.

Nip Sterilisator 37101

Test Sterilisator: Nip Sterilisator

Beim Nip Sterilisator 37101 wird vom Hersteller explizit erwähnt, dass Sie ihn auch zum Dampfgaren diverser Speisen nutzen können. An sich eine gute Idee, wie wir finden, auch andere Modelle im Sterilisatoren-Test bieten diese Funktion ja an. Wir würden uns dann nur auch wünschen, dass die Garzeiten verschiedener Lebensmittel angegeben werden. Die müssen Sie aber selbst recherchieren.

Was uns ebenfalls nicht so ganz überzeugte, war die Handhabung. Eigentlich müssen Sie nur den An-Schalter hinten drücken und vorn auf den Knopf drücken. Da aber keine Licht- oder Tonsignal erfolgt, um zu signalisieren, dass der Sterilisationsvorgang gestartet ist, müssen Sie ein bisschen Geduld mitbringen und abwarten, ob alles so beginnt wie erwünscht. Andere Sterilisatoren ähnlicher Preisklasse bekommen das besser hin. Dafür haben die im Lieferumfang dann aber nicht auch noch Messbecher und Zange dabei, was wir positiv bewerten. Alles in allem ein Gerät, das durchaus überzeugt, schnell und leise arbeitet. Wir hätten uns nur gewünscht, dass die Inbetriebnahme klarer wird.

Chicco Modularer Sterilisator

Test Sterilisator: Chicco Modularer Sterilisator

Der Chicco Modularer Sterilisator reiht sich ein in die Liste der Modelle, die in mehreren stapelbaren Körben für verschiedene Anwendungen bereitstehen. Auch dieses Modell kann in knapp acht Minuten sterilisieren, wobei die Aufwärmzeit drei Minuten beträgt und die Sterilisationszeit fünf Minuten. Sie können aber auch den Modus Sterilisieren und Trocknen auswählen, oder aber nur Trocknen. Das finden wir praktisch. Leider ist die Auswahl der verschiedenen Modi nicht intuitiv. Wir mussten mehrfach das Handbuch zurate ziehen, um zu verstehen, wann der ausgewählte Vorgang denn nun startet.

Der Chicco Modularer Sterilisator ermöglicht, die Vorgänge zu timen. Zwischen 30 Minuten und zwei Stunden in der Zukunft, können Sie das Gerät damit beauftragen. Praktisch vielleicht für diejenigen, die nach einer langen Nacht beschließen, in zwei Stunden frisch sterilisierte und getrocknete Fläschen nutzen zu wollen. Allerdings eben leider nicht ganz intuitiv. An sich arbeitet auch dieser Vaporisator aber sehr zuverlässig. Wir empfanden den Chicco als minimal lauter als die Konkurrenz von beispielsweise Nip oder Philips Avent.

Badabulle B003204

Test Sterilisator: Badabulle Mikrowellensterilisator

Wenn Sie eine relativ große Mikrowelle besitzen, könnte der Badabulle B003204 was für Sie sein. Er ist recht günstig und sehr einfach in der Handhabung. Leider ist er durch seinen Aufsatz aber auch recht hoch, sodass wir Sorge hatten, er würde in unserer Mikrowelle anstoßen. Es war eine Millimeterarbeit, die aber geglückt ist. Hier sollten Sie vor dem Kauf also die Maße studieren und mit ihrem Mikrowellenherd abgleichen. Wenn alles passt, bekommen Sie hier aber für einen kleinen Preis einen zuverlässigen Unterstützer bei der Sterilisation von maximal sechs Flaschen und weiterem Babyzubehör. Alle Teile lassen sich im Geschirrspüler reinigen und mithilfe von Tabletten, die extra bestellt werden müssen, ist auch eine Kaltsterilisation möglich, sollten Sie einmal unterwegs und keine Mikrowelle in der Nähe sein.

Nuk Micro Express Plus Mikrowellen Sterilisator

Test Sterilisator: Nuk Micro Express Plus Mikrowellen Sterilisator

Der Nachteil des geringen Fassungsvermögens: Maximal vier Flaschen passen in den Mikrowellensterilisator von Nuk und damit zwei weniger als bei den meisten anderen Modellen. Wir fanden das Anordnungssystem auch nicht so ansprechend – wenn es schnell gehen muss oder auch mal einhändig, weil Sie Ihr Baby auf dem Arm halten, könnten Sie hier an den Steckvorrichtungen scheitern. Auch das Aufdrehen des Deckels erfordert etwas Fingerspitzengefühl. Wir finden, es gibt Dampfsterilisatoren im gleichen Preissegment, die sich einfacher bedienen lassen und ähnlich schnell wie der Nuk Micro Express Plus Mikrowellen-Sterilisator arbeiten.

Philips Avent SCF282/22

Test  Sterilisator: Philips Avent Micro SCF 283

Ähnlich wie die Empfehlung von Lidl ist auch der Philips Avent SCF282 ein Vaporisator für die Mikrowelle. Diese muss allerdings sehr geräumig sein, denn das Modell braucht schon ordentlich Platz. Je nach Wattzahl sind vier kleine oder zwei große Flaschen in zwei bis sechs Minuten sterilisiert. Auch wenn die Abkühlzeit mit zwei Minuten angegeben ist, warten Sie lieber länger: Der Korb ist sehr heiß und unserer Erfahrung nach nicht nach zwei Minuten ausreichend heruntergekühlt. Auch hier bekommen Sie eine Flasche und einen Beruhigungssauger inklusive.

Reer VapoMat

Test  Sterilisator: Reer Vapomat

In zehn Minuten hat der Reer VapoMat sechs Flaschen sterilisiert. Diese müssen aber sofort verwendet werden, wenn die Flaschen im Modell verbleiben, kann die Sterilisation nicht garantiert werden. Das können andere Vaporisatoren im Test besser. Was uns negativ auffiel, war der heiße Dampf, der hier sehr stark aus dem Deckel heraustritt. Da müssen Sie für ausreichend Abluft nach oben sorgen. Natürlich ist das bei allen Vaporisatoren ratsam, hier fiel es uns allerdings besonders auf.

Reer VapoMax

Test  Sterilisator: Reer Vapomax

Der Vaporisator Reer VapoMax bietet ebenfalls Platz für maximal sechs Flaschen, wirkt aber etwas geräumiger. Was uns nicht so gut gefiel: Nach dem Einschalten ist nicht so ganz klar, wann das Gerät eigentlich loslegt. Das ist sicher eine Gewöhnungssache, aber da wir es gern übersichtlich mögen, waren wir hier etwas überfordert. Im VapoMax bleiben die Flaschen bis zu drei Stunden nach dem Sterilisationsvorgang steril. Ein Durchlauf dauert zehn Minuten, dann braucht das Modell eine mindestens 15-minütige Abkühlzeit. Das können Sie auch am Dampfauslass mitverfolgen: Bei Hitze verfärbt dieser sich hellrosa – ist das Gerät ausgekühlt, wird der wieder dunkelrot.

Reer Micro-VapoMat

Test Sterilisator: reer 3295.1 Micro-Vapomat Mikrowellen-Vaporisator

Der Reer 3295.1 Micro-Vapomat ist sehr günstig, und ehrlich gesagt sieht er auch so aus. Schön anzusehen ist er auf keinen Fall und zusätzliche Funktionen oder Extras gibt es hier auch nicht. Bei uns hat er gemacht, was er soll – Sterilisieren. Doch es ist bei diesem sehr günstigen Preis nicht auszuschließen, dass die Qualität bei der Herstellung gelitten hat.

Hartig + Helling BS 29

Test  Sterilisator: Hartig + Helling BS 29

Mit dem Hartig + Helling BS 29 bekommen Sie ein mittelpreisiges Gerät, das zwar nicht ganz so schick aussieht wie andere Testteilnehmer, seinen Job aber gut macht. Leider gibt es scheinbar immer wieder Probleme mit Rostbildung – das behaupten zumindest einige Käufer. Wir konnten das nicht feststellen, möchten es aber auch nicht verschweigen. So oder so reicht es dem BS 29 leider nicht für eine Empfehlung.

NUK Vario Express

Test  Sterilisator: NUK Vario Express

Mit dem Nuk Vario Express bekommen Sie ein schickes Gerät, das kompakt und auch schnell ist. Neben einer Flaschenzange werden auch noch herausnehmbare Stäbe mitgeliefert, auf die man die Flaschen aufstecken kann. Insgesamt haben wir an diesem Sterilisator nicht viel auszusetzen, doch der Griff ist leider etwas blöd positioniert. Beim Hochheben des Deckels kann es schnell passieren, dass man sich am Wasserdampf verbrennt.

MAM 66969303

Test  Sterilisator: MAM 66969303

Optisch hat uns der MAM 66969303 eher an ein kleines Bierfass als an einen Sterilisator erinnert. Er ist sehr bauchig und damit leider auch nicht gut zu verstauen. Auch das Öffnen des Deckels finden wir nicht gut gelöst, denn man muss sehr nah am heißen Gerät den Deckel berühren und bekommt dann auch prompt den Wasserdampf an die Hand. Wir empfehlen, den Deckel mit der mitgelieferten Flaschenzange zu öffnen, das verringert die Verbrennungsgefahr erheblich. Hier finden sieben Weithals- oder neun Standardflaschen und jede Menge Zubehör Platz. Kein anderes Modell im Test konnte so viel gleichzeitig schlucken. Die Teile sind bis zu drei Stunden nach dem Vorgang steril.

MAM 309380

Test: Sterilisator – Testsieger MAM  309380 Mikrowellen Dampfsterilisator

Im MAM 309380 können bis zu sechs Weithals- und Standardbabyfläschchen sowie jede Menge Zubehör gleichzeitig sterilisiert werden. Alle handelsüblichen Marken passen in den Sterilisator, der nur in der Mikrowelle verwendet werden kann.

Der Deckel ist mit Rillen ausgestattet. Die eignen sich wunderbar zum Abtropfen der Flaschen nach dem Sterilisationsvorgang: einfach die Flaschen kopfüber in den Deckel des Vaporisators stellen. Der MAM-Dampfsterilisator besteht aus Polypropylen und ist BPA-frei.

Munchkin Mikrowellen-Sterilisationsbeutel

Test Sterilisator: Munchkin Mikrowellen-Sterilisationsbeutel

Für alle, die viel unterwegs sind und für kleines Geld auf der Suche nach einem mobilen Sterilisator sind, können wir die Mikrowellen-Sterilisationsbeutel von Munchkin empfehlen. Wie der Name schon sagt, benötigen Sie dazu eine Mikrowelle. Im Vergleich zu anderen Modellen passt in diese Beutel weniger, wir finden sie vor allem praktisch für die vielen Kleinteile oder um eine einzelne Flasche zu sterilisieren.

Geben Sie den zu sterilisierenden Inhalt in den Beutel, fügen anschließend 60 Milliliter Wasser hinzu und stellen den Beutel in die Mikrowelle. Je nach Power der Mikrowelle ist der Sterilisationsvorgang nach eineinhalb bis fünf Minuten beendet. Danach sollte man den Beutel nur noch an der mit »cool touch« beschrifteten Seite anfassen, das Wasser abgießen und den Inhalt trocknen lassen. Eine einfache Idee ohne jeden Komfort, dafür aber auch für kleines Geld. Jeder der sechs Beutel kann bis zu 30 mal genutzt werden.

Momcozy BS02 Sterilisator

Test Sterilisator: Momcozy BS02 Sterilisator

Neben Sterilisieren und Trocknen kann der Momcozy BS02 auch Babyfläschchen oder Brei erwärmen. Dafür müssen Sie die Flasche oder das Glas nur in die Mitte stellen und es durch das Gerät erwärmen lassen. Im Test mussten wir allerdings ein bisschen ausprobieren, wie viel Zeit da wirklich vonnöten ist. In erster Linie bewerten wir aber natürlich die Sterilisation und das Trocknen.

Sie können den Momcozy BS02 in der Höhe für Ihre Bedürfnisse anpassen, entweder für Flaschen und Zubehör, oder nur ein Modul nutzen. Nach dem Sterilisieren wird alles auf Wunsch noch getrocknet und kann bis zu 24 Stunden sicher aufbewahrt werden. Dafür sorgt unter anderem auch ein Filter, den Sie regelmäßig erneuern müssen.

Momcozy KleanPal Pro Baby Bottle Washer

Test Sterilisator: Momcozy KleanPal Pro Baby Bottle Washer

Einen kleinen Geschirrspüler holen Sie sich mit dem Momcozy KleanPal Pro Baby Bottle Washer ins Haus. Die älteren Geschwister waren jedes Mal ganz aus dem Häuschen, wenn wir dieses Gerät wieder angeworfen haben, weil sie so mal erleben konnten, wie es in einem Geschirrspüler aussieht. Mit ordentlich Power werden die Flaschen gereinigt und anschließend getrocknet. Im oberen Korb können Sie die Kleinteile verstauen, die ebenfalls gesäubert werden.

Bevor es überhaupt losgehen kann, müssen Sie noch ein Abflussrohr befestigen, denn das Wasser wird, eben wie bei einem Geschirrspüler, auch rausgepumpt. Außerdem müssen Sie eine Reinigungstablette hinzugeben, ehe es losgehen kann. Die Düsen spritzen kraftvoll Wasser in die Flaschen, Sauger und Kleinteile. Nachdem alles sauber und sterilisiert ist, wird es getrocknet. Der Momcozy KleanPal Pro Baby Bottle Washer braucht einigen Platz in Ihrer Küche und einiges aus Ihrem Geldbeutel. Preiswert ist dieser Sterilisator nicht. Wenn Sie das nicht abschreckt, haben Sie hier immerhin mal eine spannende Neuerung im Bereich der Sterilisatoren.

Baby Brezza Bottle Washer Pro

Test Sterilisator: Baby Brezza Bottle Washer Pro

Mit dem Baby Brezza Bottle Washer Pro bekommen Sie ein wirklich massives Gerät nach Hause. Das hat durchaus auch seinen Preis, dieser Sterilisator ist nichts für den schmalen Geldbeutel ausgelegt. Angesichts dessen ist schade, dass er auch nicht mehr kann als andere Sterilisatoren, nämlich waschen, sterilisieren und trocknen von bis zu vier Flaschen und Kleinteilen. Diese Aufgaben erfüllt er gründlich und leise, etwas Herausragendes präsentiert er allerdings nicht. Letztendlich kann er nichts, was nicht auch Sterilisatoren leisten, die deutlich weniger kosten. Wen der Preis nicht abschreckt, der bekommt hier dennoch ein zuverlässiges Gerät.

Die Handhabung ist einfach, das Ergebnis gut. Um ihn unterzubringen, braucht man viel Platz in der Küche, denn der Bottle Washer Pro hat beeindruckende Maße für ein Gerät, das man nur wenige Monate in Benutzung hat.

Baby Brezza Sterilizer Dryer Advanced

Test Sterilisator: Baby Brezza Sterilizer Dryer Advanced

Bis zu acht Flaschen können im Baby Brezza Sterilizer Dryer Advanced gleichzeitig sterilisiert und getrocknet werden. Dieser Sterilisator ist, wie andere auch, modular nutzbar. Das bedeutet, je nachdem, wie viel Zubehör Sie sterilisieren möchten, können Sie ihn unterschiedlich stapeln. Im Lieferumfang enthalten sind neben einer Zange zum einfacheren Entnehmen auch kleine Füßchen, auf die die Flaschen gestülpt werden können. Diese lassen sich ganz einfach entfernen, sodass Sie sich immer wieder neu für einen Korb entscheiden können.

Preislich im höheren Mittelfeld gelegen, sollten Sie hier auch die Folgekosten im Blick haben. Die HEPA-Filter müssen regelmäßig ausgetauscht werden. Die Sterilisationszeit beträgt acht Minuten, anschließend können Sie zwischen verschiedenen Trocknungszeiten zwischen 30 und 60 Minuten wählen. Der Countdown-Timer zeigt Ihnen an, wie viel Zeit noch verbleibt, bis die Flaschen, Schnuller und das Zubehör wieder einsatzbereit sind.

Künder Sterilisator für Babyflaschen

Test Sterilisator: Kunder Sterilisator für Babyflaschen

Wer nicht nur auf der Suche nach einem Sterilisator und Trockner ist, sondern wer zusätzlich auch einen Babyflaschenwärmer und Wasserkocher braucht, für den könnte der Künder das passende Modell sein. Vier Flaschen plus Kleinteile wie Schnuller oder Sauger können hier gleichzeitig sterilisiert und getrocknet werden. Das geht verhältnismäßig leise, und Sie können zwischen verschiedenen Modi wählen.

Ob Sie nun Babyfläschchen, Brei oder schlicht Wasser für eine Tasse Tee erwärmen, auch das ist mit dem Künder Sterilisator möglich. Für diese Annehmlichkeiten müssen Sie etwas tiefer in die Tasche greifen, sparen sich aber vielleicht auch ein weiteres Gerät.

So haben wir getestet

Für den Praxistest entnehmen wir den Sterilisator der Verpackung, lesen die Gebrauchsanweisung und bewerten die Verständlichkeit. Anschließend nehmen wir das Gerät gemäß Anleitung in Betrieb und führen einen ersten Sterilisationsvorgang ohne Inhalt durch. Dabei prüfen wir, ob die Bedienung intuitiv möglich ist oder ob sich Unklarheiten ergeben. Wir beobachten, inwieweit die Anleitung konsultiert werden muss, um Einstellungen korrekt vorzunehmen.

Im nächsten Schritt befüllen wir das Gerät mit der vom Hersteller maximal angegebenen Anzahl an Fläschchen. Zusätzlich platzieren wir kleinere Teile wie Sauger, Nuckel oder Beißringe im vorgesehenen Bereich, meist im oberen Einsatz. Danach starten wir das reine Sterilisationsprogramm, sofern separat verfügbar, und beobachten den Ablauf: Startverzögerung, Betriebslautstärke und etwaige Dampfaustritte werden dokumentiert. Auch prüfen wir, ob Einstellungen notwendig sind oder Verbrühungsgefahr besteht.

Nach Ablauf der vom Hersteller empfohlenen Wartezeit öffnen wir das Gerät vorsichtig und prüfen erneut, ob eine Verbrühungsgefahr besteht. Ist eine Entnahmezange im Lieferumfang enthalten, wird deren Handhabung mit und ohne Zange getestet.

Im Anschluss lassen das Gerät vollständig abkühlen. Danach starten wir einen weiteren Durchlauf, sofern es weitere Modi gibt, wie etwa ein kombiniertes Programm aus Sterilisation und Trocknung. Dieser Ablauf wird mindestens fünfmal wiederholt, um eventuelle Auffälligkeiten im Betrieb oder bei den Ergebnissen festzuhalten. Einen bakteriologischen Test führen wir nicht durch. Wir können nicht bewerten, ob, wie von Herstellern oft versprochen, 99,9 Prozent aller Bakterien abgetötet wurden. Das ist auch gar nicht nötig, denn durch das Vaporisieren mit heißem Dampf werden Bakterien sehr zuverlässig abgetötet – und so keimfrei wie das Operationsbesteck für eine Herz-OP müssen die Flaschen nun auch wirklich nicht werden.

Sofern das Gerät über Zusatzfunktionen wie das Erwärmen von Brei oder Flaschen verfügt, testen wir diese ebenfalls. Die Ergebnisse fließen weniger stark in die Gesamtbewertung ein, werden jedoch dokumentiert.

Zum Abschluss prüfen wir, wie sich das Gerät reinigen lässt und wie einfach sich Restwasser entfernen lässt. Auch praktische Aspekte wie die benötigte Stellfläche in der Küche und etwaige akustische Signale im Betrieb werden berücksichtigt.

Die wichtigsten Fragen

Welcher ist der beste Sterilisator?

Unser Favorit ist der Philips Avent SCF293/00. Er arbeitet schnell, leise, zuverlässig und überzeugt durch sein schlankes und schickes Design und seine vielfältigen Möglichkeiten. Zudem nimmt er nur wenig Platz in der Küche ein.

Ab wann sollte man einen Sterilisator benutzen?

Wir empfehlen einen Sterilisator ab dem ersten Lebensmonat einzusetzen. Solange das Kind noch Nahrung aus Babyflaschen zu sich nimmt sollte ein Sterilisator verwendet werden. Ab einem Alter von sechs bis acht Monaten – dem Krabbelalter – kann der Einsatz des Gerätes schrittweise reduziert werden. Da sich das Kind beim Krabbeln dann auch nahrungsfremde Bakterien in den Mund steckt, reicht es, die Sauger täglich zu sterilisieren. Ab einem Alter von etwa zwei Jahren nehmen die meisten Kinder dann schon täglich feste Nahrung zu sich. Zu diesem Zeitpunkt verzichten viele Eltern dann meist auf einen Sterilisator.

Was kann man alles in einem Sterilisator sterilisieren?

Neben den Babyflaschen können auch Flaschennuckel, Beißringe, Kinderspielzeug aus Plastik oder Löffel für den Babybrei sterilisiert werden. Auch die Milchpumpe sowie Zubehör wie Brusthütchen bekommen Sie mit einem Sterilisator steril und sauber.

Können Sterilisatoren auch Babynahrung erwärmen?

Ja, es gibt auch Kombi-Geräte mit denen kleine Mengen an Gemüse gegart oder Eier hart gekocht werden können. Gerade wenn man wenig Platz in der Küche hat und trotzdem mehrerer Geräte zum Erwärmen von Säuglingsnahrung braucht, sollten Sie sich für ein solches Gerät entscheiden. Die Technik ist bei beiden Geräten vergleichbar. Einen reinen Flaschenwärmer können diese oft nicht ersetzen.

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