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Der beste Side-by-Side-Kühlschrank | Vergleich 04/2025

In den USA, so das häufig bestätigte Klischee, muss alles etwas größer und überdimensionierter sein. Darum hat der Side-by-Side-Kühlschrank seine Wurzeln genau dort und wird gerne auch amerikanischer Kühlschrank genannt. Im Grunde ist er aber nichts anderes als ein großer Kühlschrank, der Schulter an Schulter vereint mit einem großen Tiefkühlschrank steht.
Aber macht das wirklich Sinn? Spart dieses Zusammenspiel eventuell Energie? Lockt in erster Linie der Eis- und Wasserspender, der zur Ausstattung vieler Geräte gehört? Oder wären, wenn das alles nicht der Fall sein sollte, zwei getrennte Geräte womöglich doch eine sinnvollere Investition?
Wir haben 28 Side-by-Side-Kühlschränke verglichen. Vier davon können wir besonders empfehlen.
Kurzübersicht
Unser Favorit
Samsung RS80F66KBFEF
Top-Effizienz und smarte Features in genau dem richtigen Maß – der beste Side-by-Side-Kühlschrank im Test.
Dem Samsung RS80F66KBFEF macht keiner etwas vor: Energieeffizienzklasse B, Lautstärkeklasse B, maximaler Stauraum, zwei Kühlkreisläufe, Wasser- und Eisspender mit Festwasseranschluss und seine Smart-Home-Fähigkeit mit cleveren Zusatzfunktionen. All das verschafft diesem richtungsweisenden Side-by-Side-Kühlschrank den ersten Platz in unserem Vergleich. Der stolze Preis ab 2.000 Euro aufwärts wirkt da durchaus angemessen.
Auch gut
Bosch KAD93AIDP
Großzügiger Stauraum und solide Bosch-Qualität zeichnen diesen Side-by-Side-Kühlschrank aus. Die vertikalen Griffstangen setzen ein markantes Designmerkmal.
Für einen recht hohen Kaufpreis erhält man beim Bosch KAD93AIDP nicht ganz dieselbe Ausstattung wie bei unserem Favoriten von Samsung. Er ist nicht ganz so effizient, hält etwas weniger Stauraum bereit und surrt auch einen spürbaren Hauch lauter. Dafür gibt es bewährte Güte aus dem Hause BSH Hausgeräte, an der man sicher lange Freude hat.
Luxusklasse
LG GSXE90MBDD
Ausgestattet mit einem schaltbaren Sichtfenster (InstaView) ermöglicht dieses LG-Gerät den Blick ins Innere, ohne die Tür zu öffnen – und wartet darüber hinaus mit weiteren technischen Highlights auf.
Menüs zaubern kann der Side-by-Side-Kühlschrank LG GSXE90MBDD (noch) nicht. Dafür gewährt er neugierigen Naschmäulern auf Klopfzeichen Einblicke in seine verborgenen Leckereien. Eis gibt er in besonders lange haltenden Kugeln aus und der Wasserspender desinfiziert sich mittels UV-Licht selbst. Hinsichtlich seiner Effizienz gibt es noch Luft nach oben.
Sparsam
Hisense RS677N4AFC
Schlichte Ausstattung, aber effizient: Der Hisense RS677N4AFC ist stromsparend und arbeitet angenehm leise.
Ein neuer großer Kühlschrank ist geplant, er sollte jedoch sparsam sein und nicht zu laut? Dann ist vielleicht der Hisense RS677N4AFC die richtige Entscheidung. Er ist nicht besonders luxuriös und bringt daher auch wenig Komfort mit, aber er ist auf Dauer günstig und dank einer niedrigen Betriebslautstärke kaum zu hören.
Vergleichstabelle
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Keine Frage: Diese breitschultrigen Schwergewichte machen was her. Stehen Kühlschrank und Tiefkühlschrank als eine Einheit »Seite an Seite«, spricht man von Side-by-Side-Kühlschränken. Lagert das Kühlgut oben und die gefrorenen Lebensmittel unten hinter Doppelflügeltüren, nennt man sie French Door.
Die Idee beider Varianten ist dieselbe: Als kombinierte Geräte bieten sie beachtlich viel Stauraum und je nach Ausstattung mal mehr und mal weniger clevere Zusatzfunktionen. Welche Vorteile sie wirklich bringen und worauf man beim Kauf achten sollte, klären wir in den folgenden Abschnitten.
Sind Side-by-Side-Kühlschränke Stromfresser?
Ein Merkmal dieser voluminösen Kühlgeräte ist ihr sichtlich hoher Strombedarf. Doch um beurteilen zu können, ob sie insgesamt hungriger sind als zwei Einzelgeräte zum Kühlen und Gefrieren, lohnt eine kleine Gegenüberstellung.
Dazu orientieren wir uns an einem sparsamen Kühlschrank aus unserem Kühlschrank-Vergleich: Nehmen wir an, ein Exemplar mit rund 360 Liter Nutzinhalt verbraucht in der Energieeffizienzklasse E jährlich rund 120 kWh.
Hinzu kommt ein Gefrierschrank aus unserem Gefrierschrank-Vergleich: Hier gehen wir von einem Modell mit einem Fassungsvermögen von 200 Liter und einem Jahresverbrauch von 220 kWh – was ebenfalls der Energieeffizienzklasse E entspricht – aus.
Damit wären wir bei einem Gesamtvolumen von 560 Litern und einem gemeinsamen Jahresverbrauch von 340 kWh. Teilt man den Jahresverbrauch auf das gesamte Fassungsvermögen auf, entspricht das einem Verbrauch von 0,6 kWh je Liter im Jahr.
Ein Side-by-Side-Kühlschrank benötigt nicht mehr oder weniger Energie als Kühl- und Gefrierschrank einzeln.
Diese Berechnung führen wir im Übrigen für jedes der von uns verglichenen Kühlgeräte durch, um den Verbrauch ins Verhältnis zur jeweiligen Gerätegröße zu setzen. Ein großer Kühl- oder Gefrierschrank verbraucht nun mal mehr als ein kleiner und kann pro Liter Nutzinhalt dennoch sparsamer sein.
Auch bei den Side-by-Side-Kühlschränken haben wir die Verbrauchswerte pro Liter Fassungsvermögen berechnet und sind dabei auf Werte zwischen 0,28 bis 0,71 kWh je Liter im Jahr gekommen. Je nach Energieeffizienz des gegenübergestellten Modells kommt man mit einem Side-by-Side-Kühlschrank also nicht zwangsläufig schlechter weg.
Zu bedenken ist allerdings, dass bei den breiten Kombigeräten bislang wenige Modelle so energieoptimiert sind wie man es mittlerweile bei vielen Kühlschränken, Gefrierschränken oder Kühl-Gefrierkombinationen kennt. Immer mehr Geräte erreichen dort inzwischen die Energieeffizienzklassen B und A.
Vor- und Nachteile des Side-by-Side-Kühlschranks
Beim Energiebedarf gibt es offenbar weder Vor- noch Nachteile gegenüber einem getrennten Gefrier- und Kühlschrank.
Klar im Vorteil ist ein Side-by-Side-Kühlschrank jedoch bei der Lautstärke. Kühl- und auch Gefrierschränke liegen bei etwa 33 bis 40 Dezibel und das Gleiche trifft auch auf Side-by-Side-Kühlschränke zu. In allen Geräten arbeiten schließlich auch identische Kompressoren.
Man darf jedoch nicht vergessen, dass man mit zwei einzelnen Geräten auch zwei Lärmquellen hat, während eine Gerätekombination in den meisten Fällen mit einem Kompressor auskommt.
Auch beim Platzbedarf macht der Side-by-Side-Kühlschrank eine bessere Figur. Da Kühl- und Gefrierteil direkt nebeneinander liegen, spart das eine Außenwand, und die mittlere Trennwand muss auch nicht ganz so gut gedämmt sein wie die anderen Außenflächen.
Im Schnitt sind Side-by-Side-Kühlschränke nicht ganz einen Meter breit, während Kühl- und Gefrierschrank zusammen auf 1,2 Meter kommen. Dafür sind Einzelgeräte meist nur 60 Zentimeter tief, um sie besser in die Küche integrieren zu können. Ein Side-by-Side-Kühlschrank dagegen steht eher mal einzeln oder ragt etwas vor den Küchenmöbeln hervor, denn er ist rund 10 Zentimeter tiefer.
Mit oder ohne Wasseranschluss?
Ein Side-by-Side-Kühlschrank bietet häufig einen integrierten Wasserspender oder Eiswürfelbereiter. Für so manchen ist das der entscheidende Kaufgrund.
Frischwasser oder Wassertank?
Diese Ausstattung benötigt natürlich Wasser, das auf zwei verschiedenen Wegen bereitgestellt werden kann. Einige Modelle besitzen einen integrierten Wassertank, andere wiederum einen sogenannten Festwasseranschluss.
Mit Blick auf den Nutzen liegt der Anschluss an die Trinkwasserleitung klar im Vorteil. Im Side-by-Side-Kühlschrank wird dabei kein extra Platz für den Wasservorrat benötigt, es muss kein Behälter gereinigt werden und das Wasser schmeckt immer frisch. Obendrein ist in den meisten Geräten mit Festwasseranschluss ein Wasserfilter verbaut.

Man sollte aber auch beachten, dass ein Side-by-Side-Kühlschrank mit Frischwasseranschluss eben einen Wasseranschluss in unmittelbarer Nähe benötigt. Diese Möglichkeit ist nicht immer gegeben.
Ausstattung und Funktionen
In unseren Vergleichen der Kühl- und Gefrierschränke haben wir neben den Verbrauchswerten auch darauf geachtet, ob diese Geräte über Umluft verfügen, bei offener Tür alarmieren, eine analoge oder digitale Temperatureinstellung haben oder ob es eine Schnellfrostfunktion gibt.
Bei den Side-by-Side-Kühlschränken mussten wir die Prioritäten etwas verschieben, was offenbar an der Preisklasse liegt. Solch große Geräte kosten selten viel weniger als 1.000 Euro und da erwartet der Kunde schon eine solide Grundausstattung.
Im Vergleich gab es beispielsweise keinen Side-by-Side-Kühlschrank, der als Einlegeböden einfache Metallgitter verwendet. Glasböden sind ebenso Standard wie die Schnellfrostfunktion oder eine getrennte Temperatureinstellung. Auch die Umluft wird so gut wie immer genutzt, da ein Kompressor zwei Bereiche kühlen muss.
Feine Unterschiede gibt es beim Urlaubsmodus und der Schnellkühlfunktion. Die bietet nicht jedes Modell. Die großen Unterschiede liegen aber hauptsächlich in der Ausstattung der Wasser- und Eisspender. Hierauf sollte man beim Kauf als erstes achten und dann seine Auswahl verfeinern.
Eisbereiter und Wasserspender
Viele, die sich für einen Side-by-Side-Kühlschrank interessieren, mögen die Größe und vor allem die Möglichkeit, stets gekühltes Wasser oder Eiswürfel zur Verfügung zu haben. Man sollte sich aber gut überlegen, ob eine solche Funktion später wirklich sinnvoll genutzt wird.
Eisbereiter und Wasserspender müssen regelmäßig gereinigt werden!
So ein Wasserspender am Kühlschrank sieht schon klasse aus, nimmt aber auch reichlich Platz in Anspruch. Das heißt, was von außen toll integriert aussieht, verkleinert im Inneren die Türablagen. Hinzu kommen ein Defizit bei der Dämmung und das Thema Hygiene.
Wasserspender oder Eiswürfelbereiter sind von außen häufig feucht und können somit einen guten Nährboden für Bakterien bieten. Deshalb ist eine regelmäßige Reinigung unumgänglich. Gehobenere Modelle sind zusätzlich mit einer UV-Beleuchtung ausgestattet, die Bakterien abtöten soll.
Automatische Abtaufunktion
Jeder Side-by-Side-Kühlschrank im aktuellen Vergleich verfügt über eine automatische Abtaufunktion. Wobei es hier ein kleines Wortspiel zu beachten gibt. Denn tatsächlich ist die Abtaufunktion selten vorhanden. Genau genommen sind die Geräte »eisfrei« und müssen gar nicht abtauen.
Die Kühlrippen befinden sich nämlich nicht mehr – wie vor Jahren – sichtbar im Kühlraum, sondern in einem verdeckten Bereich. Die kalte und trockene Luft gelangt durch die Umluftfunktion in den Kühlraum, während die warme und feuchte Luft separat abgeführt und von ihrer Feuchtigkeit befreit wird.
Damit spart man sich das Abtauen, durch das früher regelmäßig viel Energie verschenkt wurde. Sparsamer ist die NoFrost-Variante dennoch nicht. Denn das externe Kondensieren des Wassers benötigt zusätzliche Energie, wodurch eisfreie Kühl- und Gefrierschränke sogar einen etwas höheren Energiebedarf haben als die Modelle früher.
Urlaubsfunktion im Side-by-Side-Kühlschrank
Einige Modelle verfügen über eine Urlaubsfunktion, die in den meisten Fällen Energie spart. Warum nur in den meisten Fällen? Weil es davon abhängt, wie man es mit seinen Kühlgeräten im Urlaub handhabt. Wer sie komplett ausräumt und offen stehen lässt, spart natürlich die meiste Energie. Wer den Kühlschrank stattdessen im Dauerbetrieb laufen lässt, spart gar nicht.
Der Urlaubsmodus gefriert weiter, kühlt aber weniger. Das spart Energie.
Ein Zwischending ist der Urlaubsmodus. Hierfür müssen verderbliche Lebensmittel zwar aus dem Kühlbereich ausgeräumt werden, dank einer konstanten Temperatur zwischen 14 und 17 °C beginnt dieser aber nicht zu müffeln, da sich bei dem Klima keine Bakterien bilden können.
Bei einer Kühl-Gefrierkombination und eben dem Side-by-Side-Pendant ist der Urlaubsmodus noch wichtiger. Diese Geräte vereinen Kühl- und Frostbereich. Wird nun dem Kühlbereich der Stecker gezogen, taut auch das eingefrorene Essen auf. Daher passt der Urlaubsmodus nur den Kühlbereich an und lässt den Frostbereich unberührt.
Unser Favorit
Unser Favorit
Samsung RS80F66KBFEF
Top-Effizienz und smarte Features in genau dem richtigen Maß – der beste Side-by-Side-Kühlschrank im Test.
Peu à peu bringen sich auch unter den Side-by-Side-Kühlschränken diejenigen Modelle in Position, welche sich einer sparsameren Energieeffizienzklasse zuordnen lassen – wenn auch bislang zögerlicher als bei den stärker verbreiteten Kühl- und Gefrierschränken oder den kompakteren Kühl-Gefrierkombinationen.
Der Samsung RS80F66KBFEF ist der erste und bisher einzige Side-by-Side-Kühlschrank in unserer Vergleichsreihe, der das Effizienzlabel B trägt. Und genau das verschafft ihm, zusammen mit der aus unserer Sicht hervorragenden Ausstattung, den vordersten Rang.
Groß, sparsam und leise
Mit einem Gesamtfassungsvermögen von 634 Liter gehört der Samsung RS80F66KBFEF zu den größten Modellen im Vergleich. Wie bei fast allen Side-by-Side-Kühlschränken ist der Stauraum im Verhältnis von etwa zwei zu eins (409 Liter Kühlung/ 225 Liter Gefrieren) aufgeteilt.
Überraschend ist der wirklich niedrige Jahresverbrauch von gerade einmal 180 kWh, mit dem er durch die Bank weg alle Konkurrenten in unserer aktuellen Auswahl unterbietet. Ein prüfender Blick auf den jährlichen Verbrauch pro Liter bestätigt es noch einmal: genügsame 0,28 kWh je Liter, das ist über ein Drittel sparsamer als die von uns gekürte Premiumklasse von LG und rund 60 Prozent effizienter als das derzeitige Schlusslicht von Bosch.

Wie macht Samsung das? Neben einem sehr sparsamen Kompressor kommt hierfür ein sogenannter »SmartThings AI Energy Mode« zum Tragen, also eine künstliche Intelligenz im Zusammenspiel mit der integrierten WiFi-Vernetzung und der SmartThings App von Samsung, die es für Android- und iOS-Mobilgeräte gibt.
Dank KI noch sparsamer
Je nach Nutzerverhalten werden laut Hersteller die Kompressorgeschwindigkeit und die automatische Abtaufunktion im Gefrierteil optimiert, was den Energieverbrauch des Kühlschranks um bis zu 10 Prozent reduzieren soll.
Nun könnte ihm allein noch das Betriebsgeräusch einen Strich durch die Rechnung machen. Doch auch da punktet der Side-by-Side-Kühlschrank von Samsung: 32 dB unterbietet keiner der Kontrahenten. Selbst im Vergleich der Kühl-Gefrierkombinationen sind übrigens nur sehr wenige Modelle leiser.
Natürlich kommt unser Vergleichssieger nicht ohne einen Wasser- und Eisspender aus. Der Samsung RS80F66KBFEF ist hierfür mit einem Festwasseranschluss und einem Wasserfilter ausgestattet. An der Außeneinheit lassen sich jederzeit gekühltes Wasser, Eiswürfel und Crushed Ice abzapfen. Praktisch: Auf der Innenseite der Tür sieht man, wie viele Eiswürfel noch zur Verfügung stehen.
Ein Alleinstellungsmerkmal der südkoreanischen Marke Samsung ist es, dass – wie bei den Kühl- und Gefrierkombis bereits etabliert – auch Side-by-Side-Kühlschränke mit getrennten Kühlkreisläufen angeboten werden. Auch der Samsung RS80F66KBFEF verfügt hierüber, was den Vorteil hat, dass der Kühl- und der Gefrierbereich unabhängig voneinander ein- oder abgeschaltet werden können.
So haben Nutzer noch mehr Einstelloptionen als mit der sonst üblichen Urlaubsschaltung, bei der die Temperatur des Kühlteils auf sparsame 14 bis 17 °C reguliert wird, während das Gefriergut weiterhin zuverlässig bei Minusgraden aufbewahrt wird.

Zum Beispiel könnte man, wenn es auf absehbare Zeit nichts einzufrieren gibt, das Gefrierteil ganz deaktivieren, während der Kühlschrank weiterhin im Normalbetrieb läuft. Oder umgekehrt. Eine weitere Möglichkeit wäre es, wenn es sehr großen Platzbedarf gibt, das gesamte Side-by-Side-Gerät als Kühlschrank zu nutzen.
Die TwinCooling-Technologie hat jedoch noch einen weiteren Nutzen: Weil kein Luftaustausch zwischen den beiden Hälften stattfindet, gelangt weder trockene Luft aus dem Gefrier- in den Kühlbereich, womit insbesondere Obst und Gemüse länger frisch bleiben, noch können sich Gerüche und Geschmäcker vom Kühlbereich auf das Gefriergut nebenan übertragen.
Beide Seiten sind im Übrigen mit einer Schnellfrost- beziehungsweise einer Schnellkühlfunktion ausgestattet. Eine Urlaubsschaltung ist ebenso an Bord wie die Eisfreifunktion, mit der sich das Abtauen des Kühlgeräts dauerhaft erübrigt. Das Gefriervermögen ist mit 13 kg in 24 Stunden top. Nur über die sichere Lagerung der Kühl- und Tiefkühlware bei Störung verrät uns Samsung in seinen Datenblättern nichts.
Smart und zuvorkommend
Wie bereits angesprochen, ist der Samsung RS80F66KBFEF WLAN-fähig und also in der Lage, smarte Funktionen zu übernehmen. So lässt sich etwa die Schnellfrostfunktion bereits von unterwegs zuschalten, wenn eine Menge Gefriergut auf dem Weg vom Supermarkt nach Hause ist.
Volle Kontrolle in der App
Ebenso lässt sich bequem über die App der Energieverbrauch einsehen, was Aufschluss und Ansporn zu möglichen Einsparpotenzialen liefert. Zudem meldet sich der Kühlschrank rechtzeitig, sollte ein Wechsel des integrierten Wasserfilters erforderlich sein.
Ein Feature, das ganz besonders hervorsticht, ist die Auto-Open-Door-Funktion. Es wirkt wie Magie, wenn die Tür auf Sprachbefehl automatisch öffnet. Alternativ genügt die Berührung eines kleinen Kontaktfeldes am Kühlschrankgriff. Je nach Konfiguration schwingt sich einem die Tür mithilfe eines Motors vollständig oder nur leicht entgegen und schließt sich auf Kommando auch wieder. Praktisch, wenn man mal wieder alle Hände voll zu tun hat.
Samsung RS80F66KBFEF im Testspiegel
Zum Zeitpunkt unserer Vergleichsveröffentlichung ist der Samsung RS80F66KBFEF noch nagelneu und zum Teil sogar nur auf Vorbestellung erhältlich. Genau aus diesem Grund gibt es bislang noch keinen relevanten Test zu diesem Gerät. Sollte sich das in naher Zukunft ändern, tragen wir die Ergebnisse hier für Sie nach.
Alternativen
Auch gut
Bosch KAD93AIDP
Großzügiger Stauraum und solide Bosch-Qualität zeichnen diesen Side-by-Side-Kühlschrank aus. Die vertikalen Griffstangen setzen ein markantes Designmerkmal.
Dass man von BSH Hausgeräte solide Kühl- und Gefrierschränke erwarten darf, ist längst kein Geheimnis mehr. Auch der Side-by-Side-Kühlschrank Bosch KAD93AIDP stammt aus jener Unternehmensgruppe, deren Marken Bosch, Siemens, Neff und mehr aus gutem Grund in der Gunst einer breiten Käuferschaft stehen.
Beim Bosch KAD93AIDP muss man jedoch ehrlicherweise sagen, dass er bei weitem nicht der Sparsamste und auch nicht der Leiseste seiner Klasse ist. Hier zeigt sich, dass – anders als bei den Kühl-Gefrierkombinationen, die wir ebenfalls verglichen haben – der deutsche Markt noch immer weniger affin zu sein scheint, was die breiten Doppelkühlschränke nach amerikanischem Vorbild betrifft.
Nichtsdestotrotz leistet dieses Bosch-Modell was es soll, und das bei immerhin doch noch respektablen Stromverbrauchswerten von 258 kWh beziehungsweise 0,46 kWh je Liter Stauvolumen im Jahr. Damit liegt der Side-by-Side-Kühlschrank im vorderen Bereich, denn die meisten der Geräte im Vergleich schlucken mehr als 0,55 und teils mehr als 0,65 kWh je Liter im Jahr.
Gekühltes Wasser und Eis auf Knopfdruck
Für den gewünschten Komfort ist der Bosch KAD93AIDP mit einem Festwasseranschluss samt Filter für den integrierten Trinkwasserspender und Eiswürfel-/ Crushed-Ice-Bereiter ausgestattet, welcher sich an der linken der beiden Türen befindet.
An dieser Stelle ist auch das Display integriert, über das sich der Kühl- und der Gefrierbereich unabhängig voneinander einstellen lassen. Das Gerät verfügt über einen Urlaubsmodus sowie ebenso über eine Schnellkühl- und Schnellgefrierfunktion. Abtauen muss man den Side-by-Side-Kühlschrank von Bosch im Übrigen dank Total-NoFrost nie.
Visuell unterscheidet sich der Bosch KAD93AIDP vor allem durch seine markanten Stangengriffe von unserem Favoriten von Samsung. Wohingegen er ihm im Inneren weitgehend ähnlich sieht: fünf Ablagefächer, ein Flaschenregal, zwei Obst- und Gemüsefächer sowie fünf Türablagen im Kühlteil, daneben fünf Ablagen, zwei Schubfächer und drei kleinere Türlagen im Gefrierfach. Beide Teile werden mithilfe von LED-Lampen ausgeleuchtet.
Auf Konnektivität via WLAN muss bei diesem Modell leider verzichtet werden. Auch gehört er mit 41 dB zu den lautesten Exemplaren im Vergleich. Ein Ton, den wir dagegen schätzen, ist die akustische Warnung, deren man sich bei zu lange geöffneter Tür sicher sein darf.
Man könnte nun argumentieren, dass weniger Technik langfristig eine geringere Störungsanfälligkeit mit sich bringt. Vielleicht rechtfertigt das den beinahe identischen Preis von knapp 2.000 Euro, für den es bei Samsung mehr Stauraum und obendrein smarte Features gibt.
Luxusklasse
LG GSXE90MBDD
Ausgestattet mit einem schaltbaren Sichtfenster (InstaView) ermöglicht dieses LG-Gerät den Blick ins Innere, ohne die Tür zu öffnen – und wartet darüber hinaus mit weiteren technischen Highlights auf.
Wer kennt sie nicht, die heißhungrige Neugierde auf den schnellen Snack, welcher hinter der blickdichten Kühlschranktür lockt? LG macht sich genau das zum Motto: Zweimal kurz an der rechten oberen Tür des LG GSXE90MBDD klopfen und schon entpuppt sich diese als Fenster, welches den Blick auf frische Erdbeeren, Antipasti oder vitaminreiche Säfte freigibt.
Das Prinzip beruht auf dem Einsatz eines schaltbaren Glases, das je nach Zustand von außen dunkel und reflektierend wirkt oder urplötzlich blickdurchlässig ist. Wurde die begehrte Nascherei auserkoren, genügen das Öffnen der kleinen Fenstertür und ein beherzter Griff. Kurz darauf nimmt das Glas wieder den verspiegelten Zustand an.
Ob das »InstaView Door-in-Door« genannte Prinzip wirklich signifikant sparsamer ist als das Hineinbeugen hinter der gesamten geöffneten Tür, sei dahingestellt. Ein echter Clou ist es allemal.
Doch wäre LG nicht LG, wenn dieser Side-by-Side-Kühlschrank nicht auch sonst Maßstäbe setzen würde. Das schafft er vielleicht nicht bei der Energieeffizienz, bei der er unserem Favoriten von Samsung mit fast 100 kWh Mehrverbrauch im Jahr deutlich hinterherhinkt.
Türkühlung und Umluft für eine konstante Kälteverteilung
Dafür verfügt er zum Beispiel über das sogenannte DoorCooling+, das man bereits aus anderen Geräten der Marke kennt. Entwickelt wurde es, um die im Türbereich gelagerten Waren anhand eines kalten Luftstroms, welcher aus einem Schlitz an der vorderen oberen Kante im Innenraum strömt, ganz besonders frisch zu halten. Im Zusammenspiel mit der Umluftkühlung sorgt das für eine besonders ausgeglichene Kälteverteilung und reduziert Temperaturschwankungen.
Selbstverständlich ist der LG GSXE90MBDD mit Wasser- und Eiswürfelspender ausgestattet. Wobei man hier eher von Eiskugeln sprechen muss: Das »LG Craft Ice« soll besonders langsam schmelzen und sieht im Glas ganz einfach noch eleganter aus. Wer es lieber gecrusht mag, erhält auch dies ohne Probleme auf Knopfdruck.
Praktisch: Da der Wasserspender als Bakterienherd nicht unterschätzt werden sollte, hat LG ihn in diesem Fall mit einem UV-Modul ausgestattet, das die Düse täglich automatisch »bestrahlt« und dadurch 99,99 Prozent der Bakterien beseitigen soll.
Ein weiteres Highlight ist die Konnektivität des LG GSXE90MBDD. Per WLAN lässt er sich mit der ThinQ-App von LG am Mobile Device koppeln und so können Einstellungen, Benachrichtigungen und Alarme sowie Verbrauchsdaten jederzeit und von überall aus eingesehen werden. Im Zusammenspiel mit Alexa und Google Home gehorcht er obendrein sogar auf Sprachkommandos.
Für Freunde von Special-Effekten, die einen großen Platzbedarf für Kühlwaren haben, ist der Side-by-Side-Kühlschrank LG GSXE90MBDD die richtige Wahl. Er ist sparsamer als die meisten Geräte im Vergleich, wenn auch nicht ganz so effizient wie unser Favorit von Samsung. Zudem läuft er angenehm leise.
Allein zur Schnellkühlfunktion und zum Urlaubsmodus macht LG leider keine Aussage.
Sparsam
Hisense RS677N4AFC
Schlichte Ausstattung, aber effizient: Der Hisense RS677N4AFC ist stromsparend und arbeitet angenehm leise.
Vorweg muss zum Side-by-Side-Kühlschrank Hisense RS677N4AFC gesagt werden, dass er kein technisches Wunderwerk ist. Dazu fehlt es ihm an Ausstattungsmerkmalen, Leistung und eine besondere Größe kann er auch nicht vorweisen.
Beim Hisense steht vor allem eines im Vordergrund und das ist seine Sparsamkeit. Damit ist jedoch nicht gemeint, dass ein kleinerer Side-by-Side-Kühlschrank weniger Energie als ein großer benötigt. Ganz im Gegenteil – je größer ein Kühlgerät ist, desto effektiver kann es arbeiten
Das gilt jedoch nicht für den Hisense. Wir bewerten nicht den Jahresverbrauch, sondern setzen diesen ins Verhältnis zum Fassungsvermögen und berechnen, was 1 Liter Fassungsvermögen pro Jahr an Energie bedarf. Dass ein doppelt so großes Kühlgerät doppelt so viel Energie benötigt, kann ihm schließlich nicht als Nachteil Angerechnet werden.
Der Hisense RS677N4AFC bietet ein Fassungsvermögen von 519 Liter, was für eine Side-by-Side-Kühl-Gefrier-Kombination nicht sonderlich groß ist. Im Jahr benötigt das Gerät im Schnitt 198 kWh, was einen Stromverbrauch von 0,38 kWh je Liter Fassungsvermögen entspricht.
Darin liegt dann doch ein kleines Wunder. Trotz seiner nicht überschwänglichen Größe ist er extrem sparsam. Sogar so sparsam, dass es im aktuellen Vergleich keinen sparsameren gibt. Der nächstbeste liegt schon bei 0,41 kWh und der Schnitt etwa bei 0,6 kWh.
Aber der Hisense kann nicht nur sparsam, er kann auch besonders leise. So wie er aktuell der sparsamste Side-by-Side-Kühlschrank ist, ist er aktuell auch der leiseste. Kein anderer unterbietet seine 35 dB. Die meisten liegen bei 40 dB und das ist schon ein deutlicher Unterschied.
Seine Sparsamkeit und Laufruhe hat er sicher einem kleineren Kompressor zu verdanken, was sich leider auch in der Leistung bemerkbar macht. Mehr als 8,5 kg sollte man nicht innerhalb von 24 Stunden einfrieren. Damit wäre das Gefrierteil überfordert.
Auch wenn es um besondere Funktionen geht, zeigt der Hisense RS677N4AFC schnell seine Grenzen. Standardfunktionen, wie Umluft, Schnellfrost oder der Türalarm sind natürlich vorhanden. Dann hört es aber auch schon auf.
Einen Urlaubsmodus gibt es zwar noch aber auf die Schnellkühlfunktion wurde ebenso verzichtet, wie auf einen Wasser- oder Eisspender. Man muss sich also mit den Grundfunktionen begnügen.
Was gibt es sonst noch?
Hisense RS818N4TIC
Wer großen Platzbedarf, aber keinen ganz so großen Geldbeutel hat, sollte sich den Side-by-Side-Kühlschrank Hisense RS818N4TIC etwas genauer ansehen. Energieeffizienzklasse C, eine Betriebslautstärke von passablen 36 dB, 617 Liter Gesamtfassungsvermögen, Wasserspender und Eisbereiter sowie eine Smart-Home-Kompatibilität dank WLAN-Einbindung gehören zu seiner gehobenen Ausstattung.
Demgegenüber schlägt das Gerät mit kaum mehr als der Hälfte der Anschaffungskosten im Verhältnis zu unserem Favoriten von Samsung zu Buche. Das ist schon eine Ansage!
Bemerkenswert ist auch, dass der Hisense RS818N4TIC mit Blick auf den jährlichen Verbrauch mit 0,36 kWh je Liter Stauvolumen an zweiter Stelle hinter unserem aktuellen Vergleichssieger steht. Gleichauf mit einem Großteil der Konkurrenz ist er beim Gefriervermögen, das hier 12 kg in 24 Stunden beträgt. Und auch eine Alarmfunktion, Umluft, Total-NoFrost, eine Schnellkühlen- und Schnellgefrierenfunktion sowie die links und rechts unabhängige Temperatureinstellung sind ihm gewiss.
Was also kann das vergleichsweise günstige Modell von Hisense nicht? Auf einen Festwasseranschluss für den Wasserspender und Eisbereiter muss leider verzichtet werden. Auch einen Urlaubsmodus finden wir in den Handbüchern nicht. Unterm Strich ist das ein durchaus guter Kompromiss.
Siemens KF96DPPEA
Streng genommen ist er ein French-Door-Kühlschrank mit Wasserspender und Eisbereiter. Denn der Siemens KF96DPPEA ist aufgeteilt in ein oberes Kühlteil (375 Liter) mit zwei Flügeltüren und ein unteres Gefrierteil (199 Liter) mit ebenfalls einer Doppelflügeltür.
Diese Anordnung ist natürlich Geschmackssache. Sie bedeutet aber auch, dass man stets mehrere Türen öffnen muss, wenn man nicht ganz genau weiß, in welchem Winkel sich das gesuchte Kühlgut versteckt. Das kann bisweilen umständlich wirken.
Dafür darf man sich im Kühlbereich über eine besonders breite Ablage oberhalb der nebeneinander angeordneten Frischefächer freuen. Toll ist auch, dass das Rechte der beiden Schubfächer als Null-Grad-Fach zur Aufbewahrung von Fisch und Fleisch ausgeführt ist. Das kennt man von anderen Side-by-Side-Modellen – anders als von klassischen Kühl-Gefrierkombinationen – so nicht.
Der Wasserspender und Eisbereiter für Eiswürfel und Crushed-Ice wird von einem Festwasseranschluss gespeist und verfügt über einen Wasserfilter. Sowohl das Kühl- als auch das Gefrierfach werden dank Umluft (Multi-Airflow) mit gleichmäßiger Kälte versorgt. Ein Abtauen beider Teile wird dank Total-NoFrost obsolet.
In Sachen getrennter Temperatureinstellung, Sparschaltung, Urlaubsmodus, Schnellkühlen und Schnellgefrieren sowie einer Alarmfunktion ähnelt der Siemens KF96DPPEA seinen Kontrahenten in der gleichen Preisklasse. Beim Gefriervermögen von 16 kg in 24 Stunden bildet er sogar die neue Spitze.
Schade eigentlich, dass er mit einem Jahresstromverbrauch von 327 kWh (0,57 kWh/l) auf der anderen Seite nicht ganz mit den besten Modellen mithält.
Gorenje NRS9EVX
Der Gorenje NRS 9 EVX zeigt sich als ziemlich solide Side-by-Side-Kühl-Gefrier-Kombination, die relativ günstig einiges an Funktionen mitbringt, worauf man ansonsten in dieser Preisklasse verzichten muss.
Das zeigt sich bereits in den Grundfunktionen der Temperatureinstellung. Ob Kühl- oder Gefrierbereich, alles wird getrennt angezeigt und lässt sich auch getrennt regeln. Ob die schnelle Frost- oder Gefrierfunktion, nichts davon fehlt.
Als Bonus gibt es dazu sogar noch einen Wasserspender und der Eisspender lässt die Wahl, ob man dieses als Würfel oder gecrusht haben möchte. Fehlt eigentlich nur noch der feste Wasseranschluss, um den Spender nicht manuell nachfüllen zu müssen.
Bei den Verbrauchsdaten hält sich der Gorenje NRS 9 EVX solide im Mittelfeld. Mit 562 Litern Fassungsvermögen ist er nicht zu groß und verbraucht mit 232 kWh im Jahr auch nicht zu viel.
Hisense RQ760N4IFE
Luxus pur. Anders kann man es beim Hisense RQ760N4IFE nicht nennen. Statt der typischen Temperaturanzeige strahlt einem ein 21″ großes Farbdisplay entgegen. Das zeigt nicht nur die Temperaturen an und lässt die Einstellungen zu, es bietet gleichzeitig eine App, mit der sich die gelagerten Lebensmittel verwalten lassen. Dasselbe funktioniert dank WLAN sogar auf dem Smartphone oder Tablet.
Aber der Kühlbereich hat einiges zu bieten. Grundsätzlich teilt er sich in 345 Liter Frost- und 232 Liter Frostbereich auf. Im Gefrierbereich gibt es daneben auch ein Fach, das sich separat von -20 bis 5 °C einstellen und damit flexibel nutzen lässt. Dazu gibt es die übliche Schnellfrost- und Schnellgefrierfunktion.
Auch die weitere Ausstattung kann sich mit Wasser- und Eisspender absolut sehen lassen. Gegen eine unbefugte Nutzung wird einfach die Kindersicherung aktiviert.
Luxus kostet und das merkt man beim Hisense RQ760N4IFE leider schon beim Kaufpreis, der kaum in Relation zum Nutzen steht. Abgesehen vom eingebauten Display bieten andere Side-by-Side-Kühl-Gefrier-Kombinationen eine ähnliche Ausstattung, kosten aber nur die Hälfte.
Auch auf Dauer rächt sich der Komfort. Mit 351 kWh ist der Energiebedarf selbst für das Fassungsvermögen von 577 Liter zu hoch. Auf ein Liter Fassungsvermögen sind das 0,61 kWh im Jahr und einfach zu viel. Trotzdem reicht es noch für die Energieeffizienzklasse C.
Bomann SBS 7344
Der Side-by-Side-Kühlschrank Bomann SBS 7344 ist ausgesprochen günstig und dafür auch ganz ok. Das Fassungsvermögen ist mit 442 Liter (152 Liter Frost- und 291 Liter Kühlbereich) zwar recht klein, aber dafür schließt er mit gerade mal 57 cm in Tiefe auch mit der übrigen Küchenzeile bündig ab.
An technischen Ausstattungsmerkmalen gibt es leider nicht so viel aufzuzählen. Die wichtigsten Grundfunktionen, wie Umluft, Alarm oder Schnellfrostfunktionen sind zwar da und auch die Schnellkühlfunktion gibt es, aber der Urlaubsmodus fehlt leider.
Insgesamt zeigt der Bomann überall Mittelmaß. 11 kg Gefriervermögen pro Tag sind ganz gut und auch die Lärmbelästigung fällt mit 39 dB nicht zu groß aus. Bei der Energieeffizienzklasse reicht es für das durchschnittliche E, wobei der Verbrauch je Liter mit 0,65 kWh im Jahr wiederum doch recht hoch ausfällt.
Insgesamt bekommt man den Bomann SBS 7344 zu einem fairen Preis-Leistungs-Verhältnis. Er ist günstig und das zeigt sich an vielen Stellen. Dass er wirklich schlecht ist, lässt sich so aber auch nicht sagen.
Cecotec Bolero CoolMarket SBS 430
Es gibt immer jemanden, der es günstiger macht. Auch wenn man den Hersteller nicht kennt. In dem Fall nennt sich der Side-by-Side-Kühlschrank Ceotec Bolero CoolMarket SBS 430 und sieht anderen NoName-Produkten wie dem Bomann SBS 7344 extrem ähnlich. Nur preislich schlägt er ihn klar.
In dem Fall hat der Bomann aber dennoch knapp die Nase vorn. Der Ceotec bietet zwar die Urlaubsfunktion, ist dafür aber lauter, verbraucht ein klein wenig mehr und gestattet täglich nur 8 kg an neuem Gefriergut. Beim Bomann sind es 11 kg.
Ansonsten sind sich beide sehr ähnlich. In der Preisklasse darf man natürlich weder einen Wasser- noch einen Eisspender erwarten, und mit detaillierten Beschreibungen sieht es beim Ceotec sehr schlecht aus. Eventuell ändert sich das, wenn der Hersteller bzw. Anbieter einen eigenen Internetauftritt hat. Aktuell dürfte es schwer werden, im Garantiefall jemanden zu erreichen.
Exquisit SBS450-360E
Auch der Exquisit SBS450-360E reiht sich in die Klasse der günstigen Side-by-Side-Kühlschränke, wie von Bomann oder Ceotec ein. Das Fassungsvermögen ist mit 444 Litern ähnlich und auch die weiteren Kenndaten sind annähernd gleich.
Das gilt leider auch für den Energiebedarf. Es reicht zwar für die Energieeffizienzklasse E (wie die meisten), auf den Liter Fassungsvermögen gerechnet sind 0,65 kWh im Jahr jedoch einfach zu viel. Auch wenn es ältere Modelle gibt, die bis auf 0,79 kWh kommen.
In puncto Lautstärke liefert das Mittelmodell ausreichend. Ältere Modelle kommen zwar noch auf 44 dB, doch sollten diese kein Maßstab mehr sein. Lauter als 40 dB, auf die es der Exquisit SBS450-360E bringt, dürfte es idealerweise nicht mehr werden. Es gibt schließlich auch günstige Modelle, die auf 35 dB kommen.
Wenn es um die Ausstattung geht, sollte man natürlich nicht zu viel erwarten. Die Basis ist da und sorgt mit der Umluftfunktion auch für eine gleichmäßige Temperaturverteilung. Aber mehr gibt es dann leider auch nicht.
Samsung RS6GA8521B1/EG
Zwischenzeitig galt er als das beste Modell in unserem Vergleich. In puncto Größe darf sich der Samsung RS6GA8521B1/EG mit einem Fassungsvermögen von 634 Liter fast den Titel holen. In der aktuellen Auswahl ist nur noch der LG GSLV71MCLE mit einem Liter mehr minimal größer – wobei sich die Größe natürlich nach dem Bedarf richtet.
Aber gerade, wenn man mit einem solch großen Side-by-Side-Kühlschrank liebäugelt, sollte man den Verbrauch im Auge behalten. Und hier ist er mit einem Jahresverbrauch von 351 kWh fast doppelt so hungrig wie unser derzeitiger Favorit, der ebenso von Samsung stammt und identisch groß ist.
Verschwenderisch ist er deshalb aber nicht. Setzen wir den Jahresverbrauch zum Fassungsvermögen ins Verhältnis, so kommen wir auf einen Verbrauch von 0,55 kWh/Jahr je Liter Stauraum. Es geht auch weitaus energieintensiver, aber auch wesentlich sparsamer, wie unser Vergleich zeigt.
Ähnliches gilt für die entstehenden Betriebsgeräusche. Mit 36 dB reicht es hier nicht mehr für den Bereich der Besten – es gibt Side-by-Side-Kühlschränke, die leiser sind als der Samsung RS6GA8521B1/EG.
Seinen Vorsprung beweist er in Sachen Flexibilität: Denn als einer von wenigen Side-by-Side-Kühlschränken im aktuellen Vergleich bietet er zwei getrennte Kühlkreisläufe, die sich auch getrennt bedienen lassen. Beide Seiten können einzeln ausgeschaltet und der Gefrierbereich alternativ auch als Kühlschrank genutzt werden. Beide Seiten sind darüber hinaus mit der Schnellfrost- beziehungsweise Schnellkühlfunktion ausgestattet.
Schade: Einen Festwasseranschluss besitzt der Samsung RS6GA8521B1/EG leider nicht und so muss der 4,5 Liter große Wassertank manuell aufgefüllt werden. Dafür hat man aber auch freie Wahl bei der Aufstellung des Side-by-Side-Kühlschrankes. Am Spender außen stehen dann frisches Wasser, Eiswürfel und auch zerstoßenes Eis zur Verfügung.
Nicht ganz so schön ist allerdings, dass sich das Bedienteil im Inneren befindet und zum Einstellen die Tür geöffnet werden muss. Aber so oft sollte ein Verstellen der Funktionen oder die Aktivierung des Urlaubsmodus ja nicht erfolgen.
Neff KA3923IE0
In puncto Sparsamkeit kann der Neff KA3923IE0 unserem Vergleichssieger von Samsung zwar nicht das Wasser reichen. Er zählt aber mit 0,58 kWh im Jahr pro Liter Fassungsvermögen noch zu den Modellen mit einem akzeptablen Energiebedarf.
Man muss dabei keinesfalls auf irgendwelchen Komfort verzichten. Wie bei unserem Favoriten von Samsung ist auch hier ein Wasser- und Eisspender integriert. Praktisch ist, dass die Wasserversorgung über einen Festwasseranschluss mit Wasserfilter erfolgt – sofern man diesen in der Nähe hat, denn eine alternative Wassereinspeisung gibt es nicht.
Am Wasser- und Eisspender gibt es auch ein größeres Touch-Display (bei Samsung verbirgt es sich innen), mit dem die Temperaturen eingestellt werden können und auch die Ausgabe von Wasser, Eiswürfeln oder zerstoßenem Eis ausgewählt werden kann.
Eingestellt wird hierüber außerdem der vorhandene Urlaubsmodus. Soll der Kühlbereich auch im Urlaub weiter genutzt werden, ist der Energiesparmodus die bessere Wahl. Hierbei werden die Bereiche auf 6 °C beziehungsweise -17 °C eingestellt. Gleiches funktioniert aber ebenso mit der getrennten Temperaturregelung. Bei Bedarf kann auch die Schnellfrost- oder Schnellkühlfunktion aktiviert werden, welche sich einiger Zeit wieder automatisch abschaltet.
Der Neff KA3923IE0 bietet wirklich eine erstklassige Ausstattung und ist halbwegs sparsam. Einen kleinen Haken gibt es aber und der liegt in der Akustik: 42 dB dröhnen vielleicht nicht in den Ohren, sind im Verhältnis zu anderen Side-by-Side-Kühlschränken aber dennoch recht viel.
Midea MERS530FGD02
Die Side-by-Side-Kühlgefrierkombination Midea MERS530FGD02 haben wir lange als besonders sparsam empfohlen. In puncto Energiebedarf wurde der Kühlschrank inzwischen jedoch unterboten und unsere neue Empfehlung ist darüber hinaus deutlich leiser.
Trotzdem muss sich der Midea auf keinen Fall verstecken. Dieses Gerät bleibt weiterhin ein sehr sparsames Modell und hat für einen ähnlichen Preis sogar ein paar mehr Funktionen als unsere derzeitige Empfehlung.
Der Midea MERS530FGD02 bringt mit 591 Litern ein größeres Fassungsvermögen mit, kann bis zu 14 Kilogramm täglich frosten und bietet obendrein einen Eiswürfelspender. Da kann der Hisense nicht mithalten.
Auch funktionell kann er auftrumpfen und auf die Schnellkühlfunktion muss man hier nicht verzichten. Dennoch gibt es einen Haken: Der Midea ist mit 41 dB ziemlich laut.
Bosch Hausgeräte KAG93AIEP
Der Side-by-Side-Kühlschrank Bosch Haushaltsgeräte KAG93AIEP glänzt mit einer top Ausstattung und guten Verbrauchswerten. Von Schnellfrost, Schnellkühlung über eine Vollausstattung an Wasserspender und Eiswürfelbereiter bis zum Urlaubsmodus ist wirklich alles enthalten.
Mit einem Gesamtfassungsvermögen von 560 Liter ist er relativ groß und dafür geht der Energiebedarf von 323 kWh im Jahr auch noch in Ordnung. Immerhin reicht es für die Energieeffizienzklasse E.
Nicht ganz so schön ist allerdings die Lautstärke von 42 dB. Das ist aktuell im Vergleich inzwischen die absolute Obergrenze. Wer eine räumlich getrennte Küche und nicht gerade eine offene Wohnküche hat, wird sich damit aber arrangieren können.
Siemens KA93GAIEP
Der Siemens KA93GAIEP kommt ebenfalls aus dem Hause der BSH Hausgeräte GmbH, und wie der Name schon verrät, ist er identisch zum Bosch Haushaltsgeräte KAG93AIEP. Selbst optisch sind kaum Unterschiede auszumachen.
Auch der Siemens ist perfekt ausgestattet und kann alles bieten, was ein guter Side-by-Side-Kühlschrank haben muss. Leider ist der Siemens – wie der Bosch – ein wenig zu laut
Der preisliche Unterschied beider Geräte ist marginal, sodass letztendlich wohl der persönliche Geschmack entscheidet, welcher Name auf dem neuen Side-by-Side-Kühlschrank stehen soll.
LG Electronics GSLV71MCLE
Der LG Electronics GSLV71MCLE darf zurecht als edel und smart bezeichnet werden. Edel ist das Design und smart die Anbindung zur App oder der Sprachsteuerung. Ob man es tatsächlich braucht, die Schnellfrostfunktion per App zu starten oder den Alarm zur offenen Tür von Alexa zu bekommen, ist eine andere Frage.
Aber auch wenn man die smarten Funktionen eigentlich nicht benötigt, macht der LG eine wirklich gute Figur. Mit 36 dB ist er ausgesprochen leise und auch der Jahresverbrauch von 350 kWh ist aufgrund des großen Fassungsvermögens von 635 Liter durchaus in Ordnung.
Die Wasserversorgung des Wasserspenders und Eisbereiters erfolgt über einen integrierten Wassertank mit einem Fassungsvermögen von vier Litern. Einen Wasseranschluss gibt es leider nicht, was in der Preisklasse etwas schade ist.
Schade ist ebenso, dass sich der Hersteller über Funktionen wie Schnellkühlung und Urlaubsmodus ausschweigt. Weder in der Beschreibung noch in der Bedienungsanleitung war etwas dazu zu finden. So müssen wir davon ausgehen, dass es diese Funktionen nicht gibt.
Gorenje NRS 9182 VX
Mal davon abgesehen, dass der Side-by-Side-Kühlschrank Gorenje NRS 9182 VX über keine Schnellkühlfunktion oder einen Wasseranschluss verfügt, ist er ansonsten recht gut ausgestattet. Man hat die Wahl zwischen Eiswürfeln, Crushed Ice und kühlem Wasser, und neben der Urlaubsfunktion gibt es auch einen Eco-Modus – wobei dieser lediglich die Temperatur im Kühlbereich auf 7 °C und im Gefrierbereich auf -17 °C einstellt. Das ginge bei jedem Side-by-Side-Kühlschrank auch mit der getrennten Temperaturwahl und damit hätte eigentlich jeder einen Eco-Modus.
Beim Verbrauch muss sich der Gorenje mit einem Jahresverbrauch von 323 kWh und einem Fassungsvermögen von 562 Liter nicht verstecken. Er ist zwar nicht sehr sparsam, aber auch kein Stromfresser. Hungrig könnte er dennoch klingen, denn mit 42 dB ist er schon etwas laut.
Bosch Hausgeräte KAN93VIFP
In den meisten Fällen ist Bosch der Ansprechpartner für solide und bezahlbare Technik. Doch das muss nicht um jeden Preis so sein. Der Side-by-Side-Kühlschrank Bosch KAN93VIFP zeigt das leider deutlich.
Optisch macht der Bosch sicher was her, aber bei den inneren Werten hapert es doch ein wenig. Dass auf den Wasserspender oder Eisbereiter verzichtet wird, muss dabei nicht als Nachteil gesehen werden. Nicht jeder wünscht sich das schließlich.
Aber obwohl diese Funktionen fehlen, ist der Verbrauch einfach viel zu hoch und es reicht gerade mal für die Energieeffizienzklasse F.
Im Verhältnis zwischen Fassungsvermögen und Jahresverbrauch kommt er auf 0,71 kWh/Jahr je Liter Fassungsvermögen. Als Vergleich: Beim Midea MERS530FGD02 sind es 0,48 kWh/Jahr. Bei einem Fassungsvermögen von über 500 Liter macht das eine Differenz von 157 kWh/Jahr oder rund 60 Euro/Jahr.
So haben wir verglichen
Hierbei handelt es sich um einen Vergleich. Wir haben uns Geräte verschiedener Hersteller herausgesucht, die augenscheinlich das Interesse vieler Käufer genießen. Diese haben wir aufgelistet und miteinander verglichen.
Ein solcher Vergleich beginnt immer damit, dass sämtliche technischen Daten zusammengetragen und in einer großen Übersicht eingetragen werden. Zusätzlich werden die Herstellerangaben und Bedienungsanleitungen gelesen. So lassen sich auch besondere Funktionen finden.
Ein wichtiger Aspekt bei einem Side-by-Side-Kühlschrank ist natürlich der Energieverbrauch, der mit nicht unerheblichen Kosten verbunden sein kann. Wir beachten und bewerten zwar die Energieeffizienzklasse, errechnen aber ebenso, wie sich die benötigte Energie zum Gesamtvolumen des Gerätes verhält.
Bewertet wird anschließend ebenso die Ausstattung des Side-by-Side-Kühlschrankes, wobei als Erstes verglichen wird, was bei allen zur Grundausstattung gehört und wo es Unterschiede gibt. Während die Umluftfunktion bei Kühlschränken noch eine Besonderheit ist, gehört sie bei den Side-by-Side-Kühlschränken zum Standard.
Es ergibt daher wenig Sinn, hierfür Pluspunkte auszusprechen. Anders sieht es mit dem Urlaubsmodus aus, über den verfügt nicht jeder Side-by-Side-Kühlschrank.
Immer bewertet wird die Lautstärke, denn Kühlgeräte sollten ihren Dienst möglichst unbemerkt verrichten. Bewertungsgrundlage hierfür sind der lauteste und der leiseste Side-by-Side-Kühlschrank im Vergleich. Sie bekommen die Note 1 oder 5. Die anderen Noten teilen den Zwischenraum auf.
Waren die Unterschiede hierbei lange nicht sonderlich groß, können wir inzwischen mitunter eine signifikante Optimierung feststellen – und damit auch einen wachsenden Abstand zueinander. So beträgt die Lautstärke beim leisesten Side-by-Side-Kühlschrank aktuell 32 dB und beim lautesten 42 dB. Das mag nach wenig klingen. Doch in der Akustik spricht man davon, dass eine Steigerung des Schalldruckpegels um 10 dB eine Verdoppelung der wahrgenommenen Lautstärke mit sich bringt.
Nicht vergleichbar waren leider die Angaben zur Lagerbarkeit bei Stromausfall. Während manche Anbieter den Aspekt vollständig verschweigen, geben gerade die Hersteller der günstigeren Geräte teils utopische Werte an.
Trotz einer schlechteren Energieeffizienzklasse – woraus sich auch Rückschlüsse auf den Dämmwert ziehen lassen – soll das Gefriergut teilweise doppelt so lange tiefgefroren und haltbar bleiben wie bei der teureren Konkurrenz. Hier sind wir ein wenig skeptisch und ziehen diese Angaben nicht zur Bewertung heran.
Die wichtigsten Fragen
Welcher ist der beste Side-by-Side-Kühlschrank?
In unserem Vergleich geht ganz klar der Samsung RS80F66KBFEF als Sieger hervor. Er bietet eine stattliche Größe, ist dennoch sehr sparsam und der leiseste Side-by-Side-Kühlschrank im Vergleich. Er ist Smart-Home-fähig. Ganz besonders hebt sich aber seine flexible Nutzung hervor. Beide Seiten lassen sich getrennt aktivieren und deaktivieren, sowie der Tiefkühlbereich alternativ auch als Kühlbereich nutzen. So lässt er sich als Kühl-Gefrierkombination, also kleiner oder riesiger Kühlschrank nutzen.
Was ist ein Side-by-Side-Kühlschrank?
Der Begriff Side-by-Side-Kühlschrank oder eigentlich Side-by-Side-Kühl-Gefrierkombination beschreibt ein Gerät, das einen Kühlschrank und einen Gefrierschrank nebeneinander kombiniert. Eine Sonderform ist der French-Door-Kühlschrank: Hiervon spricht man, wenn das Gerät mit Doppelflügeltüren ausgestattet ist, hinter denen sich oben das (größere) Kühlteil und unten das Gefrierteil verbirgt. Mitunter wird das Gefrierfach der French-Door-Variante auch als Schublade ausgeführt.
Welche Nachteile haben Side-by-Side-Kühlschränke?
In den meisten Haushalten wird ein Kühlschrank und ein Gefrierschrank benötigt. Demnach spricht vieles für den Einsatz eines Kombigerätes. Nachteilig ist natürlich die dabei entstehende Baugröße, die in der Küche ihren Platz finden muss. Ebenso kann es passieren, dass es mal einen Defekt gibt. Dann fallen beide Geräte auf einmal aus, da sie in den meisten Fällen eine gemeinsame Kühleinheit nutzen.
Wie viel wiegt ein Side-by-Side-Kühlschrank?
Ein großer Kühlschrank mit einem Fassungsvermögen von etwa 300 Liter bringt locker 60 bis 80 kg auf die Waage. Nimmt man noch einen Gefrierschrank mit etwa 200 Liter dazu, macht das nochmal 60 kg. Zusammen sind das deutlich über 120 kg. Ein Side-by-Side-Kühlschrank spart sich eine Außenwand und verwendet meist nur einen Kompressor. Das macht ihn zunächst etwas leichter als zwei Einzelgeräte. Doch auch Wasser- und Eisspender sowie mitunter integrierte smarte Technik wiegen. Das bringt ihn je nach Größe und Ausstattung auf 75 bis 145 kg.
Side-by-Side-Kühlschrank mit oder ohne Wasseranschluss?
Wer den Wasserspender oder Eisbereiter regelmäßig verwendet, findet ganz klar seine Vorteile in einem Side-By-Side-Kühlschrank mit Festwasseranschluss. Es lässt sich ein Wasserfilter integrieren, das Nachfüllen entfällt ebenso wie das regelmäßige Reinigen eines Wassertanks. Eine Herausforderung dürfte für viele allerdings sein, einen Wasseranschluss an der passenden Stelle zu haben.