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In-Ear-Kopfhörer-Test 2025: Testsieger und Preistipp

In-Ear-Kopfhörer überzeugen mit effektiver Geräuschunterdrückung und einer kompakten Bauweise, die sie perfekt für unterwegs oder sportliche Aktivitäten macht. Dank ihres dezenten Designs fallen sie im Büro oder bei Videocalls kaum auf. Durch die True-Wireless-Technologie sind sie komplett kabellos – hochwertige Modelle sitzen so bequem, dass man sie nach kurzer Zeit kaum noch spürt. Zudem entfällt das lästige Kabelgewirr.Aber welche Modelle überzeugen bei der Vielzahl an Angeboten auf dem Markt? In unserem In-Ear-Kopfhörer-Test haben wir zahlreiche Modelle unter die Lupe genommen und zeigen, welche am besten abschneiden und worauf Sie beim Kauf achten sollten.
Unsere Empfehlungen und Angebote auf einen Blick
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Testsieger:
Technics EAH-AZ100
bei Amazon -
Preistipp:
Sony WF-C510
bei Amazon -
Top-Alternative:
Jabra Elite 10 Gen 2
bei Amazon -
Ebenfalls super:
JBL Tour Pro 3
bei Amazon -
Preis-Tipp-Alternative:
CMF Buds Pro 2
bei Amazon
Das sind die besten True-Wireless-In-Ear-Kopfhörer im Test
CHIP Pick – Sofort zu den richtigen In-Ear-Kopfhörern!
Wir haben inzwischen viele Dutzend In-Ear-Kopfhörer im CHIP-Testcenter geprüft. Im Folgenden stellen wir Ihnen unsere aktuellen Empfehlungen vor – neben dem Testsieger auch einen Preis-Leistungs-Tipp und weitere Empfehlungen. Im Anschluss teilen wir mit Ihnen allgemeine Tipps zum Kauf sowie unsere Gesamteindrücke aus dem Test.
Testsieger: Technics EAH-AZ100
Technics EAH-AZ100
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Testurteil: Sehr gut (1,1)
- Soundqualität: Sehr gut (1,0)
- Mobilität: Sehr gut (1,1)
- Komfort+Ausstattung: Sehr gut (1,1)
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Vorteile
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Ausgezeichneter Klang
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Fester Sitz
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Sehr gutes ANC
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Lange Akkulaufzeit
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Umfangreiche App
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Nachteile
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Bei Umgebungslärm leidet die Mikrofon-Qualität
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Keine Analyse der Hörfähigkeit
Testfazit
Panasonics Audiotochter ist mit den runderneuerten In-Ear-Kopfhörern Technics EAH-AZ100 ein großer Wurf gelungen. Im Test begeistern sie uns vor allem durch ihre überragende Klangqualität. Sogar Dolby Atmos klingt damit überzeugend. Die automatische Geräuschunterdrückung arbeitet vorbildlich. Die dazugehörige App ist intuitiv zu bedienen und dank ihrer vielfältigen Funktionen kann nicht nur der Klang, sondern auch die Geräuschunterdrückung sehr individuell angepasst werden. Eine Analyse der individuellen Hörfähigkeiten fehlt jedoch. In leiser Umgebung ist die Sprachqualität sehr gut. Wird es lauter, wird die eigene Stimme im Rhythmus der Geräusche moduliert und streckenweise deutlich gedämpft, was die Verständlichkeit beeinträchtigt. Dank Ohrpassstücken in vier verschiedenen Größen sitzen diese In-Ears auch bei einem Querfeldeinlauf sicher in den Gehörgängen. Wer sich damit hauptsächlich entspannen will, wählt aber besser ein kleineres Exemplar aus dem Sortiment. Die Akkulaufzeit ist sehr lang.
Zum ausführlichen Testbericht:
Technics EAH-AZ100
Technics EAH-AZ100
Die In-Ears wirken hochwertig und gefallen in unserem Test mit richtig starker Soundqualität.
Technics EAH-AZ100
Inklusive Akku-Case kommen sie auf eine Laufzeit von fast 60 Stunden.
Technics EAH-AZ100
Im Ohr sitzen sie fest – teilweise stört der Druck aber nach einiger Zeit etwas.
Technics EAH-AZ100
Im Zubehör befinden sich neben dem USB-C-Ladekabel verschiedene Aufsätze, um die In-Ears an den eigenen Gehörgang anzupassen.
Technics EAH-AZ100
Technics EAH-AZ100
Preistipp: Sony WF-C510
Sony WF-C510
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Testurteil: Gut (1,6)
- Soundqualität: Sehr gut (1,4)
- Mobilität: Sehr gut (1,4)
- Komfort+Ausstattung: Gut (2,0)
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Vorteile
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Schöner, natürlicher Sound
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Lange Einzellaufzeit der In-Ears
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Gute Passivdämmung und Transparenzmodus
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Sehr kompakte Ladeschale
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Nachteile
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Keine aktive Geräuschunterdrückung
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Außenlärm übertönt die Stimmaufnahme
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Keine Trageerkennung
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Sitzt etwas eng
Testfazit
Nicht nur für ihre niedrige Preisklasse liefern die Sony WF-C510 einen schönen Sound. Im Test gefällt der präsente Bass, der mit nachträglichen Anpassungen einen sehr kräftigen Wumms erzeugt. Tiefe Frequenzen könnten allerdings etwas präziser. Insgesamt gefällt das natürliche, klare Klangbild mit einer sehr schönen Stimmwiedergabe und luftigen Höhen – und das für alle Musik-Genres. Die Akku-Laufzeiten punkten ebenso: Wir kamen im Test auf starke 12:46 Stunden mit einer Akkuladung sowie 33:37 Stunden, wenn man die In Ears im Case nachlädt. Im Ohr sitzen die WF-C510 sicher und bequem, aber auch ein wenig eng. So sind eigene Körpergeräusche wie der Herzschlag in Ruhe zu hören. Eine aktive Geräuschunterdrückung (ANC) fehlt zwar, die solide passive Dämmung reduziert die Umgebungsgeräusche aber auch etwas. Telefonieren lässt es sich in leisen Räumen gut, Außenlärm übertragen die In-Ears aber nahezu ungefiltert in die Leitung. Multipoint-Verbindungen, ein IPX4-Spritzwasserschutz sowie die Tastensteuerung gefallen ebenfalls. Wir vermissen aber eine Trageerkennung.
Zum ausführlichen Testbericht:
Sony WF-C510
Sony WF-C510
Das sehr kompakte Case verlängert die Laufzeit der In-Ears auf über 33 Stunden. Kein schlechter Wert, andere Modelle laufen aber mehr als doppelt so lange.
Sony WF-C510
Sony WF-C510
Sony WF-C510
Sony WF-C510
Sony WF-C510
Top-Alternative: Jabra Elite 10 Gen 2
Jabra Elite 10 Gen 2
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Testurteil: Sehr gut (1,1)
- Soundqualität: Sehr gut (1,0)
- Mobilität: Sehr gut (1,3)
- Komfort+Ausstattung: Sehr gut (1,0)
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Vorteile
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Exzellente Soundqualität
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Sehr gute aktive Geräuschunterdrückung
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Lange Akkulaufzeiten
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Kabelloses Laden des Cases
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Nachteile
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Bluetooth-Reichweite „nur“ gut
Testfazit
Die Jabra Elite 10 Gen 2 beeindrucken im Test mit einer erstklassigen Soundqualität und einem sehr differenzierten Klangbild. Die etwas basslastige Abstimmung lässt sich durch die App problemlos nach persönlichen Vorlieben anpassen. Auch die aktive Geräuschunterdrückung (ANC) hat uns im Test überzeugt. Klasse fällt zudem die Akkulaufzeit aus: Mit fast 13 Stunden Einzellaufzeit ohne ANC und einer Gesamtlaufzeit von über 67 Stunden lassen sich die In Ears auch auf langen Reisen ohne häufiges Nachladen verwenden. Mit ANC sinkt die Laufzeit zwar deutlich auf rund 7,5 bis 41,5 Stunden– bleibt aber gut. Die Bluetooth-Reichweite ist indes solide, jedoch nicht herausragend – da haben wir schon Besseres gesehen. In Sachen Ausstattung hingegen vermissen wir sehr wenig: Ein Spritzwasserschutz ist ebenso an Bord, wie Bluetooth-Multipoint, eine Trageerkennung und die Möglichkeit, das schön kleine Case kabellos aufzuladen.
Zum ausführlichen Testbericht:
Jabra Elite 10 Gen 2
Jabra Elite 10 Gen 2
In den Ohren sitzen die Elite-Stöpsel gleichermaßen bequem und sicher. Vier unterschiedlich große Silikon-Aufsatzpaare liegen im Lieferumfang bei.
Jabra Elite 10 Gen 2
Bei der ersten Nutzung sollte nach unserem Ermessen eine leichte Basslastigkeit durch den Equalizer der App korrigiert werden.
Jabra Elite 10 Gen 2
Die Verarbeitung der Kopfhörer wie auch der Ladeschale ist sehr hochwertig. Über Bluetooth-Multipoint lassen sich auch zwei Zuspieler zeitlich verbinden.
Jabra Elite 10 Gen 2
Das weiße Ladecase ist sehr kompakt, liefert aber trotzdem Energie für eine Wiedergabezeit von über 67 Stunden.
Jabra Elite 10 Gen 2
Ohne Nachladen erreichen die Kopfhörer im Test eine Wiedergabezeit von 7,5 Stunden mit ANC sowie 13 Stunden ohne ANC. Mit Ladschale spielen sie für über 41 und 67 Stunden.
Jabra Elite 10 Gen 2
Aufgeladen wird die Ladeschale über USB-C. Ein Kabel liegt bei, ein Netzteil nicht. In unserem Test war das Case nach knapp zwei Stunden wieder vollgeladen.
Jabra Elite 10 Gen 2
Im Lieferumfang der zweiten Generation der Elite 10 befinden sich ein USB-C-Kabel inklusive AUX-Adapter sowie vier extra verpackte „EarGel“-Aufsatzpaare.
Jabra Elite 10 Gen 2
Die Schachtel selbst bietet viele Informationen zum Gebrauch der Elite 10. Das wirkt auf den ersten Blick erschlagend, ist aber klar und verständlich formuliert.
Ebenfalls super: JBL Tour Pro 3
JBL Tour Pro 3
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Testurteil: Sehr gut (1,1)
- Soundqualität: Sehr gut (1,0)
- Mobilität: Sehr gut (1,1)
- Komfort+Ausstattung: Sehr gut (1,2)
-
Vorteile
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Exzellente Soundqualität mit ausgewogenem Klangbild
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Hervorragende aktive Geräuschunterdrückung
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Sehr lange Akkulaufzeiten mit und ohne ANC
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Umfangreiche Ausstattung und smarte Funktionen
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Nachteile
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Bluetooth-Reichweite könnte besser sein
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Kein Staubschutz
Testfazit
Im Test haben die JBL Tour Pro 3 eine exzellente Leistung gezeigt. Richtig schön ist beispielsweise der ausgewogene, warme, aber differenzierte Sound. Das sehr stimmige Klangbild lässt sich zudem durch den Equalizer in der App anpassen. Die aktive Geräuschunterdrückung ist ebenfalls erstklassig. Die Akkulaufzeiten sind mit über 10 Stunden bei eingeschaltetem ANC und sogar fast 15 Stunden ohne ANC sehr lang. Die Gesamtlaufzeit von über 51 Stunden mit ANC und mehr als 71 Stunden ohne ANC ist ebenfalls top. Das Case fällt nicht ganz so winzig wie das einiger Konkurrenzmodelle aus, kommt dafür aber mit einem konfigurierbaren Touchscreen-Display, über das sich die In-Ears steuern lassen. Die umfangreiche App hat einige nützliche Features, auch die Hardware-Ausstattung ist gelungen: Das Case lässt sich kabellos laden, die Stöpsel sind gegen Spritzwasser geschützt (nicht aber gegen Staub), und Bluetooth-Multipoint und eine Trageerkennung zählen ebenso zur Feature-Liste. Lediglich die Bluetooth-Reichweite könnte besser sein.
Zum ausführlichen Testbericht:
JBL Tour Pro 3
JBL Tour Pro 3
Über das integrierte Touchdisplay der Ladeschale lässt sich die aktuelle Wiedergabe steuern. Zudem sehen wir hier ohne Smartphone den prozentualen Akkustand.
JBL Tour Pro 3
Die In-Ears liefern einen großartigen Sound. Zuspieler lassen sich auch mittels AUX-Kabel an das Case anschließen, welches dann das Audio an die Kopfhörer streamt.
JBL Tour Pro 3
Die Ladeschale der JBL-Kopfhörer ist für In-Ear-Verhältnisse nicht besonders kompakt, aber auch nicht zu groß geraten.
JBL Tour Pro 3
Über USB-C lädt die Ladeschale im Test für 01:40 Stunden. Mit dieser Ladung ist wiederum eine Wiedergabezeit von stolzen 71:01 Stunden ohne ANC möglich.
JBL Tour Pro 3
Den In-Ear-Kopfhörern liegen stolze fünf verschiedene Aufsatzgrößen sowie ein Satz Schaumstoffspitzen, ein Ladekabel und ein USB-C-auf-3,5mm-Kabel bei.
Preis-Tipp-Alternative: CMF Buds Pro 2
CMF Buds Pro 2
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Testurteil: Sehr gut (1,5)
- Soundqualität: Sehr gut (1,4)
- Mobilität: Gut (1,8)
- Komfort+Ausstattung: Sehr gut (1,5)
-
Vorteile
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Toller Sound
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Sehr niedriger Preis
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Gutes ANC
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Nachteile
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Bass manchmal zu mächtig
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Ladeschale nicht kabellos ladbar
Testfazit
Die CMF Buds Pro 2 von Nothing bieten guten Sound für wenig Geld. Die In-Ears kommen in 4 Farben, bieten Spritzwasser- und Staubschutz, guten festen Sitz, super Klang, gutes ANC und komfortable Bedienung. Die Akkulaufzeit könnte länger sein, ist aber für den Preis immer noch gut. Egal, welches Musik-Genre: Der Klang der CMF Buds ist voll, schön, mit fast schon zu mächtigem Bass und manchmal undifferenzierten Höhen. Die CMF Buds lassen sich per Touch an den In-Ears selbst und am Ladecase steuern. Funktionen wie der „Ultra-Bass“ und der Equalizer lassen sich über die App einstellen. Gesprochenes wird authentisch und klar wiedergegeben. Das Active Noise Cancelling ist gut, schwächelt aber im hohen Frequenzbereich. Das Laden geht flott: Binnen 59 Minuten sind die CMF Buds Pro 2 fertig geladen, ohne ANC reicht das 8:46 Stunden und mit 5:45 Stunden. Mit dem Ladecase-Akku reicht es sogar für 32:09 Stunden Laufzeit.
Zum ausführlichen Testbericht:
CMF Buds Pro 2
CMF Buds Pro 2
CMF Buds Pro 2
CMF Buds Pro 2
CMF Buds Pro 2
CMF Buds Pro 2
CMF Buds Pro 2
Gute In-Ear unter 100 Euro: Google Pixel Buds Pro
Google Pixel Buds Pro
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Testurteil: Sehr gut (1,5)
- Soundqualität: Gut (1,7)
- Mobilität: Gut (2,0)
- Komfort+Ausstattung: Sehr gut (1,1)
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Vorteile
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Insgesamt guter geschmeidiger Sound
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Effiziente Geräuschunterdrückung
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Lange Akkulaufzeiten
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Nachteile
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Sound müsste klarer sein
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Je nach Ohrform zu lockerer Sitz
Testfazit
Die Pixel Buds Pro von Google punkten im Test mit einem warmen Sound, der jedoch nicht in der Oberliga spielt. Es fehlt speziell bei Höhen und Mitten an Energie, der Bass ist angenehm. Die Geräuschunterdrückung arbeitet effektiv, ein leises, doch hörbares Grundrauschen ist aber zu vernehmen. Das abgerundete Ladecase ist hochwertig verarbeitet und kompakt. Die Buds allein liefen im Test stolze 11 Stunden. Der Sitz im Ohr ist je nach Person jedoch recht unterschiedlich
Zum ausführlichen Testbericht:
Google Pixel Buds Pro
Google Pixel Buds Pro
Google Pixel Buds Pro
Google Pixel Buds Pro
Google Pixel Buds Pro
Google Pixel Buds Pro
Google Pixel Buds Pro
Google Pixel Buds Pro
Google Pixel Buds Pro
Google Pixel Buds Pro
Google Pixel Buds Pro
Bester von Apple: Apple Airpods Pro 2. Gen
Apple Airpods Pro 2. Gen
-
Testurteil: Sehr gut (1,4)
- Soundqualität: Sehr gut (1,0)
- Mobilität: Gut (1,8)
- Komfort+Ausstattung: Sehr gut (1,5)
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Vorteile
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Toller Sound
-
Sehr effektive Geräuschunterdrückung
-
Lange Akkulaufzeiten
-
Nachteile
-
Multipoint nicht mit Android/Windows
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Teils ploppende Geräusche beim Rausnehmen
Testfazit
Die Apple AirPods Pro 2 sitzen stabil und bequem im Ohr, klingen großartig und verfügen über ein starkes Noise Cancelling. Den vollen Funktionsumfang wie Bluetooth-Multipoint und 3D-Audio erhalten aber nur Apple-User. Dann begeistert auch die dynamische Konnektivität unter Geräten des Apfel-Kosmos. Die Akkulaufzeit ist mit über 6,5 Stunden ohne Case angenehm lang. Auch die Kombination aus Tasten- und Touch-Steuerung gefällt uns sehr gut. Apple-User erhalten hier tolle In-Ear-Kopfhörer.
Zum ausführlichen Testbericht:
Apple Airpods Pro 2. Gen
Apple Airpods Pro 2. Gen
Apple Airpods Pro 2. Gen
Apple Airpods Pro 2. Gen
Apple Airpods Pro 2. Gen
Apple Airpods Pro 2. Gen
Apple Airpods Pro 2. Gen
Apple Airpods Pro 2. Gen
Werte im Vergleich
- Einzellaufzeit ohne ANC
- Gesamtlaufzeit ohne ANC
- Einzellaufzeit mit ANC
- Gesamtlaufzeit mit ANC
- Ladezeit
Mehr
Einzellaufzeit ohne ANC: Wir testen bei abgeschalteter aktiver Umgebungsgeräusch-Unterdrückung (Active Noise Cancellation, ANC), wie lange der voll geladene Kopfhörer Musik am Stück wiedergeben kann.
Unser Testcenter hat diese Produkte unter Laborbedingungen geprüft und die
Ergebnisse in Zusammenarbeit mit der Fachredaktion kontrolliert. Unsere Tests sind stets unabhängig und
transparent.
Vor- und Nachteile: Was bedeutet True Wireless bei In-Ear-Kopfhörern?
Aus unserem Test und Vergleich der True-Wireless-In-Ear-Kopfhörer geht hervor: Um beim Kauf die besten Kopfhörer auszuwählen, geht es darum, die richtigen Kompromisse einzugehen. Denn die perfekten Kopfhörer für alle Anwendungsszenarien gibt es nicht. Die sogenannten True-Wireless- oder In-Ear-Kopfhörer eignen sich bestens für Nutzer, die viel unterwegs sind und kompakte Modelle bevorzugen. Auch für Sportler sind Modelle ideal, die sicher im Ohr sitzen und kaum spürbar sind. Im Vergleich zu Over- und On-Ear-Kopfhörern punkten sie mit ihrer besonders kompakten Größe. Ohne das störende Kabel vergisst man sie nach kurzer Zeit fast – vorausgesetzt, sie sitzen optimal.
Teils sind sie sogar wasserdicht oder zumindest spritzwassergeschützt. Die Akkulaufzeit der kleinen Geräte ist zwar eher kurz, reicht jedoch für die meisten Situationen aus. Klanglich bieten gleich teure Over-Ear-Kopfhörer oft einen volleren und entspannteren Sound, obwohl es auch Spitzenmodelle unter den In-Ear-Kopfhörern gibt, die Bügelkopfhörer übertreffen. Allerdings gibt es auch In-Ear-Kopfhörer, die klanglich enttäuschen.
True-Wireless-In-Ear-Kopfhörer im Test: Die Auswahl ist groß.
In-Ear-Kopfhörer: So viel bekommen Sie für Ihr Geld
Zwischen den In-Ear-Kopfhörern gibt es zudem Unterschiede, die nicht nur die Soundqualität und Akkulaufzeit betreffen, sondern auch den Trage- und Handlingskomfort. Außerdem hängt der Sitz im Ohr stark von der jeweiligen Physiognomie des Nutzers ab. Und ohne perfekten Sitz leidet auch die Soundqualität – dazu später mehr. Die Preisspanne ist ebenfalls enorm, von 20 Euro bis 350 Euro ist in unserem Testfeld für jeden Geldbeutel etwas dabei. Darunter gibt es sowohl teure Modelle, die unserer Meinung nach nicht den Preis wert sind, als auch günstige Varianten, mit denen viele Nutzer sehr zufrieden sein dürften.
Übrigens: Viele In-Ear-Modelle dichten den Gehörgang ab und isolieren Außengeräusche sehr gut. Wer ANC in größerem Format möchte, sollte einen Blick in unseren Over-Ear-Test werfen. Vor allem, wenn man den Tragekomfort von In-Ear-Kopfhörern als unangenehm empfindet, sind Over-Ear-Modelle eine gute Alternative.
Tragekomfort bei In-Ear-Kopfhörern: Probetragen erforderlich
Bevor man den ersten Ton hört, muss man die True-Wireless-Kopfhörer erst einmal sicher und passgenau im Ohr befestigen. Dabei fielen die Reaktionen während des Tests auf einige Modelle in unserer Redaktion sehr unterschiedlich aus und reichten von Begeisterung über die Leichtigkeit und Unauffälligkeit bis hin zu körperlicher Aversion – die Kollegen haben sich buchstäblich geweigert, bestimmte Modelle länger als ein paar Minuten zu tragen. Teils ließen sich einige Ohrhörer, die bei manchen Kollegen gut saßen, in den Ohren anderer Kollegen nicht einmal grundlegend befestigen, so dass sie leicht herausfielen.
Diese Erfahrung verdeutlicht, dass individuelle anatomische Unterschiede dazu führen können, dass In-Ear-Kopfhörer unterschiedlich wahrgenommen werden. Deshalb raten wir, potenzielle Modelle vor dem Kauf unbedingt anzuprobieren. Wichtig ist es außerdem, alle mitgelieferten unterschiedlich großen und teils unterschiedlich beschaffenen Ohrpolster (Gummi oder Schaumstoff) auszuprobieren, bis Sie den besten Sitz gefunden haben. Sitzen die In-Ear-Kopfhörer nicht fest genug oder ist der Treiber nicht optimal auf den Gehörgang ausgerichtet, kann die Klangqualität deutlich beeinträchtigt werden.
Viele Modelle müssen perfekt ins Ohr passen und liefern eine Auswahl an unterschiedlichen Aufsätzen mit.
Typen von In-Ear-Kopfhörern: Gehörgang oder Ohrmuschel
In-Ear-Kopfhörer werden entweder fest in den Gehörgang gepresst oder eher locker in die Ohrmuscheln gehangen. Wie wir testen konnten, hat beides Vor- und Nachteile. Im Gehörgang sitzen sie fester als in der Ohrmuschel, isolieren Außengeräusche besser und können einen satteren Bass erzeugen. Dafür ist hierbei der sogenannte Okklusionseffekt sehr ausgeprägt: Schritte und Kieferbewegungen beeinflussen den Sound. Zudem kann sich ein zu stark abgedichteter Gehörgang unangenehm anfühlen, da die Luft nicht entweichen kann. In-Ear-Kopfhörer, die nur in die Ohrmuschel gesteckt werden, sitzen lockerer und fallen kaum auf. Dafür muss man beim Sport etwas besser auf sie Acht geben und sie isolieren Umgebungsgeräusche nicht.
Um für einen noch verlässlicheren Halt zu sorgen, befinden sich an manchen In-Ear-Kopfhörern Flügel, die entweder hinter das Ohr geklemmt werden oder im Inneren des Ohres für sicheren Sitz sorgen. Die meisten Modelle verlassen sich jedoch einfach darauf, tief und fest im Ohr zu sitzen, ohne auf solche Zusatzhilfen angewiesen zu sein. Dies funktioniert in der Regel gut, ist jedoch nicht immer der Fall und hängt gegebenenfalls von der individuellen Form des Ohrs oder des Gehörgangs ab. Wenn sich bestimmte Modelle während unseres Tests beim Hüpfen leicht gelockert haben, haben wir sie in unserer Bewertung abgestuft.
In der grundsätzlichen Bauweise gibt es Unterschiede: Manche hängt man sich nur ins Ohr, andere drückt man in den Gehörgang oder befestigt sie hinter dem Ohr. (Im Bild: Sennheiser Momentum True Wireless (links), Bose Soundsport Free (rechts), unten: Plantronics BackBeat Fit 3100 (links), Apple Airpods (rechts))
Steuerung der True-Wireless-Kopfhörer: Touch ist oft besser als Taste
Gegenüber Over-Ear-Kopfhörern, die viel Platz für Steuertasten bieten, fällt die Bedienung der winzigen In-Ear-Stecker etwas unpraktischer aus. Grundsätzlich haben wir Modelle, die auf Touch- statt Tastenbedienung setzen, etwas besser bewertet, da kapazitive Felder in diesem Fall einfach praktischer sind. Auf diese Weise kann man einen Ohrstecker locker per Fingerdruck steuern, anstatt mühsam nach den winzigen Knöpfen zu suchen oder schmerzhaft ins Ohr drücken zu müssen, um sie zu bedienen.
Spannend sind auch jene Kopfhörer, welche die Tasten- und Touch-Steuerung kombinieren. Das erlaubt auch die Lautstärkeregulierung, indem wir über die Drucktaste wischen. Das funktioniert im Test oft gut und ist zudem eine intuitive Geste.
Wir haben auch die potenziellen Steuerbefehle und ihre Implementierung untersucht. Sind Befehle wie Lauter, Leiser, Vorwärts, Rückwärts, Play und Pause verfügbar? Und wie einfach und bequem ist ihre Handhabung? Bei einigen Modellen können Nutzer die Lautstärke nur über das Handy steuern und nicht am Ohrstecker. Hier gibt es durchaus Komfortunterschiede zwischen den Produkten.
Die Eingewöhnungsphase fällt bei In-Ear-Modellen zudem länger aus als bei konventionellen Bügelkopfhörern, weil Nutzer erst einmal verinnerlichen müssen, welche Funktionen der Hersteller wie auf welches Ohrstück gelegt hat. Dafür mussten wir oft die Anleitung studieren, aber letztendlich ist es nur eine Frage der Gewöhnung.
Einige Modelle wie den Bose Soundsport Free steuern Sie über Mini-Tasten – wir finden das unpraktisch und bevorzugen Sensorfelder.
Handling der In-Ear-Kopfhörer: Die Ladeschale ist immer dabei
Wichtig für den Handlingskomfort ist ebenso die mitgelieferte Transportschale, die zugleich auch als Ladeschale dient. Manche Cases sind winzig klein und lassen sich unauffällig in Hosen- und Jackentaschen verstauen. Andere muten eher wie kleine Brillenetuis an. Wir geben darüber hinaus Pluspunkte, wenn die Ohrstecker mit Magneten im Case gehalten werden: Zum einen fallen Sie dann nicht unbeabsichtigt heraus, zum anderen – und das ist noch wichtiger – braucht man die In-Ears praktisch nur noch „hineinfallen“ zu lassen, und sie docken sich von selbst an. Das fühlt sich ziemlich befriedigend an und ist natürlich auch praktisch.
Positiv hervorzuheben ist auch, dass sich die Kopfhörer beim Herausnehmen automatisch einschalten und beim Zurücklegen in die Ladeschale selbstständig ausschalten. Das ist bei den meisten Modellen der Fall, aber nicht bei allen. Übrigens funktioniert das automatische Abschalten nur, wenn das Akku-Case noch Ladung hat. Andernfalls spielt die Musik weiter, bis auch die Stecker erschöpft sind. Teilweise schalten sich einzelne In-Ears bereits kurzzeitig aus oder stumm, wenn man sie für ein Gespräch aus dem Ohr nimmt; steckt man sie wieder ein, wird die Musik fortgesetzt.
Punkte gibt es von uns auch für eine Umgebungsgeräusch-Funktion, die man von manchen Noise-Cancelling-Kopfhörern kennt. Dann nutzt der Ohrstecker sein integriertes Mikrofon, um Außengeräusche durchzuschleifen. So hören Sie beim Joggen auf Wunsch den Straßenverkehr besser oder in Bahn und Flugzeug etwaige Ansagen – ist das nicht erwünscht, profitieren Sie oft von einer guten Passiv-Abschirmung durch den Verschluss des Gehörgangs.
Welche Features die Modelle im Einzelnen unterstützen, sehen Sie in der Detailansicht unserer True-Wireless-In-Ear-Kopfhörer-Bestenliste (in der Standardansicht auf dem PC oder Notebook auf den Button „Alle Produkte im Detail“ klicken).
Die verschiedenen Ladeschalen sind unterschiedlich groß: Die der Airpods beispielsweise passt problemlos in eine Hosentasche. Das klappt mit den größeren Cases nicht.
Akkulaufzeit der True-Wireless-Kopfhörer ist meistens okay
Die Akkulaufzeit, die ein In-Ear-Kopfhörer ohne Nachladen durchhält, ist im Vergleich zu anderen drahtlosen Kopfhörertypen oft schlechter: Der schlechteste kam nur auf rund 2,5 Stunden, es gibt aber auch Modelle, die ohne Nachladen im Case deutlich über zehn Stunden laufen. Over- und On-Ear-Kopfhörer haben mit ihren 11 bis 40 Stunden deutlich mehr Laufzeit-Reserven.
Praktische Einschränkungen treten im In-Ear-Nutzer-Alltag dennoch kaum auf, da man die kleinen Stöpsel nach dem Einsatz stets wieder in ihrer Transport-Schale mit integriertem Akku verstaut, damit sie nicht verloren gehen. Dadurch lädt das Case sie ohne weiteres Zutun automatisch auf. Das ist sehr praktisch und relativiert die teils kürzere Dauerbetriebszeit. Ohne Case ist ein Ladevorgang nicht möglich, einen separaten Kabelanschluss haben die Stecker nicht. Übrigens auch keinen extra Audiokabel-Anschluss wie Over-Ear-Bluetooth-Kopfhörer.
Damit rückt die Gesamtlaufzeit in den Fokus, die die Transport-/Akkuschale ermöglicht. Auf diese Weise gibt es deutlich überzeugendere Akkulaufzeiten von teils über dreißig Stunden. Am unteren Ende finden sich Modelle mit einer Akkulaufzeit von zehn Stunden oder weniger. Diese müssen im Schnitt genauso häufig aufgeladen werden wie Bügelkopfhörer mit mittelmäßiger Laufzeit.
Zuletzt haben wir noch überprüft, welche Akku-Laufzeit geboten wird, wenn Nutzer nur 15 Minuten Zeit haben, die leeren Stöpsel aufzuladen. Viele Modelle bieten in diesem Test nur 30 bis 60 Minuten Restlaufzeit, neuere Modelle mit Schnellladetechnik aber auch mehrere Stunden – das ist klasse. In unsere Akkunote fließt zuletzt auch die Gesamtladezeit für die leeren Stöpsel samt leerem Akkucase mit ein.
So erholen sich Ihre Kopfhörer: Powerbanks im Test
Neuere Modelle kommen immer häufiger mit Cases, die sich kabellos laden lassen.
Soundqualität der In-Ear-Kopfhörer zeigt starke Unterschiede
Fast alle der von uns getesteten Bügel-Kopfhörer lassen sich gut bis sehr gut hören. Bei den In-Ear-Modellen sieht das anders auch, denn hier gibt es größere Schwankungen. Einige Modelle klingen exzellent, wenn auch jeder Kopfhörer seine klanglichen Eigenheiten aufweist und keiner „perfekt“ ist. Am unteren Ende gibt es Modelle, die sehr dünn und künstlich klingen und schlichtweg keinen Spaß machen. Welchen Sound Sie hier bevorzugen, wird aber davon abhängen, wie gut die Geräte bei Ihnen im Ohr sitzen, wie ihr Gehör ist, und welchen Kopfhörersound Sie bereits kennen und bevorzugen.
Letztlich hilft aber nur Probehören oder die Wahl nach anderen Kategorien wie Tragekomfort und Akkulaufzeit.
Die Trageweise beeinflusst den Sound: Wenn ein In-Ear nicht perfekt sitzt, leidet die Klangqualität deutlich.
Grundsätzlich haben wir zudem festgestellt, dass sich das Hören mit Stöpseln, die tief im Ohr sitzen, auf Dauer belastender für die Ohren anfühlt als Musikhören mit Over-Ear-Modellen. So hatten wir einige Male nach stundenlangem Probehören das Gefühl, unser Gehör ermüdet zu haben. Vor diesem Hintergrund können auch wir nur dazu raten, die Lautstärke nicht zu weit aufzudrehen.
Die zehn besten von uns getesteten In-Ear-True-Wireless-Kopfhörer sehen Sie in dieser stets aktuellen Liste. Alle Details finden Sie in unserer ausführlichen Bestenliste.
True Wireless In-Ear Kopfhörer im Test
-
Technics EAH-AZ100
Preiseinschätzung
Teuer (4,0)
- Soundqualität (1,0)
- Mobilität (1,1)
- Komfort+Ausstattung (1,1)
Beliebter Shop:
297,00
€(Amazon Marktplatz)
Günstiger Shop:
297,00
€(Amazon Marktplatz)
-
Jabra Elite 10 Gen 2
Preiseinschätzung
Akzeptabel (3,0)
- Soundqualität (1,0)
- Mobilität (1,3)
- Komfort+Ausstattung (1,0)
Beliebter Shop:
199,99
€Günstiger Shop:
199,99
€ -
JBL Tour Pro 3
Preiseinschätzung
Teuer (3,6)
- Soundqualität (1,0)
- Mobilität (1,1)
- Komfort+Ausstattung (1,2)
Beliebter Shop:
249,99
€(Amazon Marktplatz)
Günstiger Shop:
249,99
€(Amazon Marktplatz)
-
Jabra Elite 8 active
Preiseinschätzung
Akzeptabel (2,9)
- Soundqualität (1,2)
- Mobilität (1,0)
- Komfort+Ausstattung (1,1)
Beliebter Shop:
183,59
€Günstiger Shop:
183,59
€ -
Sony WF-1000XM5
Preiseinschätzung
Akzeptabel (3,3)
- Soundqualität (1,1)
- Mobilität (1,3)
- Komfort+Ausstattung (1,0)
Beliebter Shop:
215,81
€Günstiger Shop:
215,81
€ -
JBL Live Beam 3
Preiseinschätzung
Günstig (2,3)
- Soundqualität (1,2)
- Mobilität (1,1)
- Komfort+Ausstattung (1,1)
Beliebter Shop:
144,99
€(Amazon Marktplatz)
Günstiger Shop:
144,99
€(Amazon Marktplatz)
-
Google Pixel Buds Pro 2
Preiseinschätzung
Akzeptabel (2,9)
- Soundqualität (1,0)
- Mobilität (1,4)
- Komfort+Ausstattung (1,1)
Beliebter Shop:
178,90
€Günstiger Shop:
178,90
€ -
Jabra Elite 10
Preiseinschätzung
Akzeptabel (2,7)
- Soundqualität (1,3)
- Mobilität (1,2)
- Komfort+Ausstattung (1,0)
Beliebter Shop:
164,40
€Günstiger Shop:
164,40
€ -
AKG N5 Hybrid
Preiseinschätzung
Teuer (4,0)
- Soundqualität (1,0)
- Mobilität (1,2)
- Komfort+Ausstattung (1,4)
Beliebter Shop:
278,00
€Günstiger Shop:
278,00
€ -
Beats Powerbeats Pro 2
Preiseinschätzung
Teuer (3,8)
- Soundqualität (1,1)
- Mobilität (1,2)
- Komfort+Ausstattung (1,3)
Beliebter Shop:
248,95
€Günstiger Shop:
248,95
€