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Akku-Staubsauger-Test 2025: Saugkomfort auf Knopfdruck

Akku-Staubsauger können viel, was normale Bodenstaubsauger auch können. Darüber hinaus sind sie viel schneller im Einsatz, kompakter und können auch flott als Handstaubsauger herhalten. Das Beste ist natürlich, dass Sie nicht ständig im Aktionsradius einer Steckdose arbeiten müssen. Allerdings ist die Wahl des richtigen Akku-Staubsaugers nicht einfach, denn es gibt sehr viele Modelle und der Preisbereich geht von unter 100 Euro bis weit über 1.000 Euro. Im Akku-Staubsauger-Test haben wir Geräte renommierter Marken wie Vorwerk, AEG, Dyson und Bosch sowie einige weniger bekannte Hersteller unter die Lupe genommen. Hier erfahren Sie, welches Modell uns besonders überzeugt hat – und warum auch günstigere Varianten eine lohnenswerte Wahl sein können.
Akku-Staubsauger-Test: Testsieger & Preistipp
CHIP Pick – Sofort zum richtigen kabellosen Staubsauger!
In diesem Beitrag präsentieren wir Ihnen alle unsere Empfehlungen im Detail. Darunter finden Sie zahlreiche Geräte, die in der Lage sind, herkömmliche Kabelstaubsauger vollständig zu ersetzen. Im weiteren Verlauf gehen wir auf die jeweiligen Stärken und Schwächen der Modelle ein – insbesondere in den Kategorien Saugleistung, Wartung, Handhabung, Gewicht, Langlebigkeit, Akkulaufzeit und Lautstärke. Abschließend erläutern wir, warum Akku-Staubsauger und Saugroboter gemeinsam ein unschlagbares Reinigungsteam bilden. Alle Messdaten finden Sie natürlich in unserer ausführlichen Bestenliste und den Einzeltests. Informationen zu den klassischen Saugern finden Sie in unserem Bodenstaubsauger-Test.
Akku-Staubsauger: Testsieger und Alternative
(Auswahl aus 43 getesteten Produkten)
Testsieger: Samsung Bespoke AI Jet Ultra CompleteClean (VS90F40EEM/WD)
Samsung Bespoke AI Jet Ultra CompleteClean (VS90F40EEM/WD)
-
Testurteil: Sehr gut (1,5)
- Staubaufnahme: Sehr gut (1,2)
- Handhabung: Gut (2,4)
- Akku: Sehr gut (1,0)
- Ausstattung: Sehr gut (1,0)
- Lautstärke: Gut (2,3)
-
Vorteile
-
Absaugstation
-
Tolle Saugleistung
-
Lange Akkulaufzeit
-
Display mit Restlaufzeit
-
Teleskoprohr
-
Nachteile
-
Etwas steif in Kurven
-
Schwer
-
Staubbeutel-Entnahme lästig
-
Lange Ladezeit
Testfazit
Der Samsung Bespoke AI Jet Ultra CompleteClean ist ein herausragender Akkustaubsauger, der nicht nur durch seine außergewöhnliche Ausstattung, sondern auch durch seine hohe Saugleistung überzeugt. Sowohl bei minimaler als auch maximaler Saugleistung erzielt der Staubsauger exzellente Werte – am besten performt er jedoch, wenn er uneingeschränkt durchpowern darf. Dies kann er sich auch leisten, denn auf höchster Stufe hält der Akku beeindruckende 17 Minuten, auf niedrigster bis zu anderthalb Stunden. Zwei Akkus sind im Lieferumfang enthalten, allerdings sind deren Ladezeiten enttäuschend. Die Lautstärke des Geräts bleibt im durchschnittlichen Bereich. Besonders auffällig ist die Ausstattung mit zahlreichen Düsen, darunter eine Hartbodendüse und eine Mini-Elektrobürste für Tierhaare sowie die Absaugstation mit einem 2-Liter-Textilbeutel und Zubehöraufbewahrung. Diese funktioniert gut, jedoch befindet sich die Entnahmeklappe an der Rückseite – ein ärgerlicher Designfehler. Auch die manuelle Entleerung des Behälters funktioniert problemlos. Beim Kurvenfahren lenkt sich der Staubsauger aufgrund seines hohen Gewichts etwas steif, bietet jedoch ein seltenes Teleskoprohr. Zudem können Sie mit dem Gerät auch wischen, müssen dafür jedoch trotz „Complete“ im Namen einen zusätzlichen Aufsatz erwerben.
Zum ausführlichen Testbericht:
Samsung Bespoke AI Jet Ultra CompleteClean (VS90F40EEM/WD)
Samsung Bespoke AI Jet Ultra CompleteClean (VS90F40EEM/WD)
Samsung Bespoke AI Jet Ultra CompleteClean (VS90F40EEM/WD)
Samsung Bespoke AI Jet Ultra CompleteClean (VS90F40EEM/WD)
Samsung Bespoke AI Jet Ultra CompleteClean (VS90F40EEM/WD)
Samsung Bespoke AI Jet Ultra CompleteClean (VS90F40EEM/WD)
Samsung Bespoke AI Jet Ultra CompleteClean (VS90F40EEM/WD)
Samsung Bespoke AI Jet Ultra CompleteClean (VS90F40EEM/WD)
Samsung Bespoke AI Jet Ultra CompleteClean (VS90F40EEM/WD)
Samsung Bespoke AI Jet Ultra CompleteClean (VS90F40EEM/WD)
Preistipp: Xiaomi G20 Max
Xiaomi G20 Max
-
Testurteil: Befriedigend (2,6)
- Staubaufnahme: Gut (2,3)
- Handhabung: Befriedigend (2,8)
- Akku: Befriedigend (2,6)
- Ausstattung: Ausreichend (3,7)
- Lautstärke: Gut (1,7)
-
Vorteile
-
Wendig
-
Elektrische Möbeldüse
-
Gut auf Teppichböden
-
Nachteile
-
Bläst stark zur Seite
-
Keine Laufzeitanzeige
-
Akku nicht austauschbar
-
Sehr kurze Laufzeit auf höchster Stufe
Testfazit
Der Xiaomi G20 Max ist ein zuverlässiger Akkustaubsauger zu einem vernünftigen Preis. Er zeigt keine herausragenden Stärken, leistet sich aber auch nur wenige Schwächen. Die Staubaufnahme ist insgesamt gut, vor allem auf Teppichböden arbeitet das Gerät einwandfrei. Für Hartböden ist die Universaldüse noch einigermaßen gut geeignet, für tiefe Fugen ist sie hingegen etwas zu schwach. Dabei ist das Gerät ziemlich wendig und wird nicht zu laut. Etwas nervig: Die Luftgebläse am Motor pusten sehr stark zur Seite weg, man bekommt also ständig ein Lüftchen ab. Der Luftstrom ist stark genug, um das eine oder andere lose Blatt vom Schreibtisch zu fegen. Die Düsenauswahl ist solide, neben der Fugen- und Möbeldüse gibt es auch eine elektrische Minibürste für Polster und eine Haustierbürste. Ein Problem ist der Akku: Dieser lässt sich nicht austauschen und hält auf der höchsten Leistungsstufe gerade mal sechs Minuten durch. Ein Automatikmodus mit Schmutzerkennung streckt diese immerhin. Eine Anzeige mit Restlaufzeit wäre auch gut gewesen.
Zum ausführlichen Testbericht:
Xiaomi G20 Max
Xiaomi G20 Max
Xiaomi G20 Max
Xiaomi G20 Max
Xiaomi G20 Max
Xiaomi G20 Max
Top-Alternative: Miele Triflex HX2 Pro (SOML0)
Miele Triflex HX2 Pro (SOML0)
-
Testurteil: Sehr gut (1,5)
- Staubaufnahme: Sehr gut (1,0)
- Handhabung: Gut (1,7)
- Akku: Sehr gut (1,3)
- Ausstattung: Befriedigend (2,8)
- Lautstärke: Sehr gut (1,5)
-
Vorteile
-
Schneller und einfacher Umbau
-
Selbst bei kleinster Stufe saugstark
-
Vergleichsweise leise
-
Nachteile
-
Relativ schwacher Akku
-
Im Handmodus ziemlich wuchtig
-
Teuer
Testfazit
Der Miele Triflex HX2 Pro (SOML0) zeigt sich im Test von seiner besten Seite. Im Vergleich zum Vorgänger hat Miele an nahezu jedem Aspekt getüftelt: Der wandlungsfähige Akkusauger ist etwas leichter, leiser und kommt mit mehr Düsen. Allein damit hätte er den HX1 Pro abgelöst. Allerdings kommt noch eine wirklich imposante Saugkraft hinzu. Selbst auf niedriger Stufe saugt der HX2 Pro noch vollkommen zufriedenstellend. Dafür macht der Akku recht schnell Feierabend: spätestens nach 24 Minuten. Beim Saugen sollte man also bewusst zwischen den Leistungsstufen wechseln, so wie es gerade erforderlich ist. Immerhin liegt ein Wechselakku in der Verpackung des teuren Premium-Saugers. Zudem lässt sich der Triflex schnell umbauen. So wird der Sauger entweder wendiger, wiegt nicht so viel in der Hand oder man entfernt das lange Saugrohr gleich ganz.
Zum ausführlichen Testbericht:
Miele Triflex HX2 Pro (SOML0)
Miele Triflex HX2 Pro (SOML0)
Miele Triflex HX2 Pro (SOML0)
Miele Triflex HX2 Pro (SOML0)
Miele Triflex HX2 Pro (SOML0)
Bester bis 400 Euro: Dreame Z30
Dreame Z30
-
Testurteil: Gut (1,9)
- Staubaufnahme: Gut (1,9)
- Handhabung: Gut (2,5)
- Akku: Sehr gut (1,5)
- Ausstattung: Sehr gut (1,5)
- Lautstärke: Gut (1,8)
-
Vorteile
-
Tolle Ausstattung
-
Knickbares Hauptrohr
-
Leise und wendig
-
Gute Saugleistung
-
Automatikmodus
-
Nachteile
-
Schwer in der Hand
-
Keine Laufzeitanzeige
Testfazit
Der Dreame Z30 ist ein gut abgerundeter Akkustaubsauger mit nur wenigen Schwächen. Ganz besonders gefällt uns seine üppige Ausstattung: Zu den mitgelieferten Düsen zählen viele Besonderheiten, darunter eine elektrische Polsterdüse, Entfilzungshilfe für Haustierfell und verschiedene Staubbürsten. Außerdem kommt man wegen des knickbaren Hauptrohrs auch tief unter Möbel. Die Saugleistung gefällt uns. Im Max-Modus holt er viel Staub von Hartböden und aus Fugen. Auf Teppichböden performt er gut. Im Min-Modus ist er deutlich schwächer, saugt aber immer noch im Mittelfeld. Wer nicht hin und her stellen möchte, nutzt den Automatikmodus. In allen Situationen bleibt er verhältnismäßig leise und ist schön wendig. Weniger gefällt uns sein Gewicht: Mit über zwei Kilogramm wiegt der Dreame Z30 während des Betriebs sehr schwer in der Hand. Weiterhin hätten wir uns, gerade weil das Modell über ein Display verfügt, über eine Restzeitanzeige gefreut.
Zum ausführlichen Testbericht:
Dreame Z30
Dreame Z30
Dreame Z30
Dreame Z30
Dreame Z30
Dreame Z30
Alternativer Preistipp: Universum VC500-22
Universum VC500-22
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Testurteil: Befriedigend (2,6)
- Staubaufnahme: Befriedigend (3,4)
- Handhabung: Befriedigend (3,1)
- Akku: Sehr gut (1,0)
- Ausstattung: Befriedigend (2,7)
- Lautstärke: Gut (2,4)
-
Vorteile
-
Sehr gute Akkulaufzeit
-
Gute Ausstattung
-
Nachteile
-
Eher schwache Staubaufnahme
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Laut bei maximaler Saugstufe
Testfazit
Der kabellose Staubsauger Universum VC500-22 ist mit drei verschiedenen Staubdüsen, einem Wischaufsatz und einer Beleuchtung ausgestattet. Zudem liegt ein frei bewegliches Verlängerungsrohr bei, mit dem man auch gut in schwierige Nischen kommen kann. Mithilfe der zwei Akkus beschert ihm das eine vollkommen zufriedenstellende Ausstattung – auch wenn der Staubbehälter mit 0,4 Litern ziemlich klein ist. Im Test zeigt er vor allem bei geringer Saugstufe eine eher schwache Staubaufnahme, insbesondere bei Teppichen. Bei höchster Stufe arbeitet er annehmbar, bekommt tiefe Fugen aber nie wirklich sauber. Sein Doppelakku mit bis zu 24 Minuten Laufzeit auf höchster Stufe verführt zum Dauereinsatz im Powermodus, allerdings ist der Sauger in dieser Einstellung auch ziemlich laut.
Zum ausführlichen Testbericht:
Universum VC500-22
Universum VC500-22
Universum VC500-22
Universum VC500-22
Universum VC500-22
Universum VC500-22
Universum VC500-22
Universum VC500-22
Bester von Dyson: Dyson Gen5detect Absolute
Dyson Gen5detect Absolute
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Testurteil: Gut (2,1)
- Staubaufnahme: Sehr gut (1,4)
- Handhabung: Gut (1,9)
- Akku: Gut (2,0)
- Ausstattung: Gut (2,3)
- Lautstärke: Befriedigend (3,4)
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Vorteile
-
Famose Saugleistung auf höchster Stufe
-
Besseres Display, gummierter Griff
-
Möbeldüse direkt am Handstück
-
Wechselakku im Lieferumfang
-
Lange Laufzeit bei kleiner Stufe
-
Nachteile
-
Recht schwer in der Hand
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Zu laut
-
Lädt sehr langsam
-
Bürstenwechsel benötigt Werkzeug
Testfazit
Im Test punktet der Dyson Gen5detect Absolute vor allem mit seiner Saugleistung: Auf höchster Stufe arbeitet er auf allen Böden exzellent. Die minimale Stufe ist immer noch gut, aber im Vergleich weniger aufsehenerregend. Uns gefallen viele kleine Verbesserungen zum Vorgänger: So ist der Griff nun gummiert, das Display zeigt Staubaufnahme-Informationen klarer an und das Nutzungsgewicht wurde verringert. Außerdem versteckt sich eine Möbeldüse im Verlängerungsrohr. Abermals mit dabei: Die starke Düsenleuchte und der Automatikmodus. Allerdings leidet der Gen5detect an typischen Dyson-Makeln: Er ist laut, mit 1,77 kg immer noch ziemlich schwer in der Hand und braucht Werkzeug für den Bürstenwechsel. Außerdem ist der Akku auf höchster Saugstufe nach neun Minuten leer. Das Aufladen dauert vier Stunden, aber immerhin liegt ein Wechselakku bei.
Zum ausführlichen Testbericht:
Dyson Gen5detect Absolute
Dyson Gen5detect Absolute
Der Dyson Gen5detect hat ein leicht geändertes Design und viele kleine Verbesserungen.
Dyson Gen5detect Absolute
Dyson Gen5detect Absolute
Neben der Universaldüse sind auch eine Hartbodendüse und eine elektrische Polster-/Haardüse im Lieferumfang.
Dyson Gen5detect Absolute
Das Display zeigt Informationen zur Menge und Größe der aufgesaugten Partikel an.
Dyson Gen5detect Absolute
Zieht man das Rohr ab, kommt die Kombi-Düse zum Vorschein.
Dyson Gen5detect Absolute
Dyson Gen5detect Absolute
Dyson Gen5detect Absolute
Dyson Gen5detect Absolute
Dyson Gen5detect Absolute
Dyson Gen5detect Absolute
Dyson Gen5detect Absolute
Dyson Gen5detect Absolute
Dyson Gen5detect Absolute
Dyson Gen5detect Absolute
Dyson Gen5detect Absolute
Dyson Gen5detect Absolute
Leisester Sauger: Kärcher VC 6 Cordless ourFamily (1.198-660.0)
Kärcher VC 6 Cordless ourFamily (1.198-660.0)
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Testurteil: Befriedigend (2,6)
- Staubaufnahme: Befriedigend (3,0)
- Handhabung: Befriedigend (3,5)
- Akku: Gut (2,2)
- Ausstattung: Befriedigend (2,9)
- Lautstärke: Sehr gut (1,0)
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Vorteile
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Extrem leise
-
Einfach zu entleeren
-
Nachteile
-
In nahezu jeder Hinsicht mittelmäßig
Testfazit
Falls der Staubsauger auf gar keinen Fall das schlafende Baby aufwecken oder cholerische Nachbarn verärgern soll, ist der Kärcher VC 6 Cordless ourFamily das richtige Modell: Der Staubsauger macht auf allen Untergründen und bei jeder Saugstufe enorm wenig Krach. Weiterhin lässt er sich leicht und vergleichsweise hygienisch entleeren und warten. Abgesehen davon handelt es sich um einen recht preiswerten, aber auch vollkommen mittelmäßigen Akkustaubsauger: Die Saugleistung auf den verschiedenen Untergründen – tiefe Fugen ausgenommen – ist okay. Er ist nicht zu schwer, einigermaßen wendig, hat das Standardsortiment von Düsen im Gepäck, und diese lassen sich auch sauber aufbewahren. Der Behälter misst adäquate 0,8 Liter, der Akku hält 12 bis 52 Minuten, und ein Akkuwechsel ist zwar möglich, aber es ist kein zweiter Akku dabei.
Alle Test- und Produktdaten:
Kärcher VC 6 Cordless ourFamily (1.198-660.0)
Kärcher VC 6 Cordless ourFamily (1.198-660.0)
Werte im Vergleich
- Staubbehältervolumen
- Akkulaufzeit (max. Leistung) – Akkus gesamt
- Akkulaufzeit (min. Leistung) – Akkus gesamt
- Ladedauer – Akkus gesamt
- Gewicht bei Benutzung
- Gewicht, gesamt
Mehr
Staubbehältervolumen: Das maximale Volumen des Behälters in Liter laut Hersteller.
Unser Testcenter hat diese Produkte unter Laborbedingungen geprüft und die
Ergebnisse in Zusammenarbeit mit der Fachredaktion kontrolliert. Unsere Tests sind stets unabhängig und
transparent.
Starke Leistung zum fairen Preis – mit CHIP entwickelt (Anzeige)
„Der Staubsauger“ von DasProdukt.de wurde gemeinsam mit dem CHIP-Testcenter entwickelt und zeigt, dass gute Technik nicht viel kosten muss. Für 169 Euro (zum Angebot) erhalten Sie einen kabellosen Akkusauger mit bis zu 54 Minuten Laufzeit, wendiger Bodendüse für Ecken und unter Möbel sowie praktischer Wandhalterung.Die Saugleistung überzeugt – egal ob auf Teppich oder Hartboden. Und dank Schnellentleerung ist der Staubbehälter mit einem Handgriff sauber. Ein Akkusauger mit starker Leistung zum fairen Preis: garantiert gute Technik.
Saugleistung: Wie gut können Akku-Staubsauger im Vergleich mithalten?
Eine Frage, die sich wohl jeder stellt, der über einen Akku-Staubsauger nachdenkt: Sind diese Geräte in der Lage, mit der Leistung eines klassischen Bodensaugers bei der Staubaufnahme zu konkurrieren? Schließlich hat selbst Dyson mit der 2020-Einführung des V10 pompös das Bodensaugergeschäft aufgegeben, da Akkusauger gleichwertig sein sollen (Dyson V10). Nach unseren Tests können wir die Frage nur mit einem „Jein“ beantworten.
Das geht aus unserem Akku-Staubsauger-Test hervor: Einerseits stellen sich einige Geräte dank ihrer Fasern aufwirbelnden Elektrobürsten als wahre Helden bei der Teppichreinigung heraus. In dieser Kategorie schaffen einige Akkusauger mehr als die Kollegen mit nicht-elektrischer Universaldüse – im Mittel lassen die Akkusauger über 10 Prozent des Staubs bei maximaler Leistung liegen. Wenn es dagegen um Hartböden mit oder ohne Fugen geht (zum Beispiel Fliesen oder Parkett), dann haben Akkusauger aktuell klar das Nachsehen. Auf glatten Flächen bleibt bei höchster Leistung mehr Staub liegen, aus Fugen ziehen sie nochmals deutlich weniger. Klassische Sauger im Test holen da viel mehr vom Parkett.
Unsere Saugleistungsmessungen aus dem Akku-Staubsauger-Test haben wir wie folgt aufgebaut: Wir verteilen Quarzsand auf verschiedenen Untergründen (Teppich mit 0,6 cm Flor, Hartboden und eine 0,6 cm tiefe Fuge) und saugen dort in mehreren Durchgängen. Wir messen anschließend die Unterschiede zwischen vollen und leeren Behältern. Diese Messungen sind analog zu unseren Tests der klassischen Bodenstaubsauger. Wenn spezialisierte Düsen im Lieferumfang enthalten sind, benutzen wir diese – Hartbodendüse für Hartböden, Teppichdüsen für Teppich. Alle Messungen nehmen wir auf minimaler und maximaler Leistungsstufe vor.
Einige Modelle aus unserem Akku-Staubsauger-Test verfügen über ein besonderes Feature: Mit der Hartboden- oder Universalbürste wechseln sie automatisch in den Automatikmodus. Bei dieser Technik passt der Staubsauger die Saugleistung an, sobald er einen Teppich erkennt oder besonders verschmutzte Stellen identifiziert.
Hier finden Sie unsere Bestenlisten mit allen kabellosen Staubsaugern im Test.
Wir testen die Saugleistung auf Teppich und Hartboden.
Wie viel kostet ein guter Akku-Staubsauger?
Akku-Staubsauger entwachsen langsam der Nische des „Begleit-Staubsaugers“, also so einem, mit dem Sie ab und zu mal eine Ecke absaugen können, aber nicht mehr. Auch unter 200 Euro bekommen Sie inzwischen einen vollwertigen Bodenstaubsaugerersatz, der eine vernünftige Saugleistung bietet. Dafür mangelt es oft an Ausstattung oder der Wertigkeit.
Erst ab etwa 500 Euro erhalten Sie wirklich leistungsstarke Geräte, die auch tiefe Teppiche gründlich reinigen und mit cleveren, smarten Funktionen ausgestattet sind. Diese Staubsauger lassen sich flexibel umbauen, verfügen über Schmutzerkennungssensoren, genaue Restlaufzeitanzeigen und sogar Apps, die Ihnen mitteilen, wann der Filter ausgetauscht werden muss.
In diesem Preisbereich findet man oft Kompromisslösungen, die nicht nur bei der Saugleistung, sondern auch in ein oder zwei anderen Bereichen überzeugen.
Reinigung & Entleerung: Meistens ein Albtraum für Allergiker
Ein wichtiger Aspekt eines jeden Staubsaugers ist die Entleerung. Ein großer Saugbehälter kann das notwendige Übel zwar herauszögern, aber da die meisten Akkusauger weniger als einen Liter fassen (für klassische Staubsauger sind zwei Liter schon wenig), wird man um diesen Akt nie lange herumkommen. Umso wichtiger ist es, dass die Entleerung einfach von der Hand geht, dass sich Filter leicht ersetzen oder sogar ausspülen lassen. Vor allem für Allergiker ist es natürlich essenziell, dass ihnen bei all diesen Schritten keine dichte Staubwolke entgegenschlägt.
Die meisten Akkusauger sind mit beutellosen Behältern ausgestattet. Hersteller wie Vorwerk gehen in unserem Akku-Staubsauger-Test ihren eigenen Weg: Sie nutzen Beutel, wodurch die Entnahme oft einfach und hygienisch gelingt. Allerdings entstehen dadurch auch Mehrkosten. Bei den beutellosen Geräten sieht das teilweise sehr anders aus. Bei den besten Beispielen für eine gute Reinigung drücken Sie mit einem Handgriff den Behälter ein Stück in die geöffnete Mülltonne, bevor sich die Klappe öffnet und der Staub herausfällt. Der Filter ist ebenso leicht abgesteckt und lässt sich unter fließendem Wasser ausspülen – so wünschen wir uns das.
Eins der Resümees aus unserem Akku-Staubsauger-Test: Es lässt sich zwar nicht pauschal sagen, dass günstige Marken auch billige Qualität abliefern, aber in einem Fall stimmt es: Beim Severin HV 7165 war einer der Filter nicht vernünftig eingepasst. Falls Sie also eines der Geräte besitzen und sich bei der Benutzung wundern, warum Sie ständig niesen müssen – da wäre Ihre Antwort.
Der Dirt Devil Blade ist eine Fehlkonstruktion: Man muss das schwere Handstück quer über der Mülltonne halten und mit der anderen Hand nach dem Mechanismus tasten. Das ist vielleicht tolles Muskeltraining, aber nicht nutzerfreundlich.
Handhabung: Sorgenfrei oder Featurechaos?
Staubsauger sind Geräte, die jeder von jung bis alt verwendet. Umso wichtiger ist es, dass man sich bei der Benutzung nicht verrenken, anstrengen oder auf einem Fuß balancieren muss; letzteres klingt wie ein Scherz, aber der VB100 Akku-Staubsauger verlangt fürs Abschalten der Bürste genau das von Ihnen.
Allerdings kann es bei manchen Akkusaugern schon beim Zusammenbau Herausforderungen geben – und da es sich in den allermeisten Fällen um 2-in-1-Geräte handelt, kommt es nicht selten vor, dass man mal ein Rohr oder eine Düse auswechseln möchte. Das sollte leicht funktionieren und auch keine halbe Stunde in Anspruch nehmen. Besonders Geräte wie der Holife VC-SPD503-3 machen den Anwendenden das Leben schwer: Das Gerät bietet zwar viele Funktionen, hat am Gehäuse aber so viele Rohre, Teile und Knöpfe, die auch noch schlecht platziert sind, dass man nicht unbedingt weiß, ob die Taste jetzt die Hauptdüse löst oder den Staubbehälter absprengt.
Der Holife VC-SPD503-3 ist zwar vielseitig, aber an die vielen Einzelteile muss man sich erst gewöhnen.
Gewicht der Akku-Sauger: Viele sind schwerer als man denkt
Das Ergebnis liefert uns der Akku-Staubsauger-Test: Auch das Gewicht spielt bei Akkusaugern eine große Rolle. Während man die Last eines am Boden rollenden Modells fast immer ignorieren kann, ist das bei einem kabellosen Gerät nicht der Fall. Denn das Gesamtgewicht ist wenig aussagekräftig für das Benutzungsgewicht: Geräte mit Motor und Behälter im Handstück sind und werden schwerer als Modelle mit weiter unten liegendem Schwerpunkt. Darum wiegen wir den Sauger auch während der Benutzung am Griff mit einer Kofferwaage. Die Unterschiede sind gewaltig: Der federleichte AEG CX7 liegt mit nur 700 Gramm kaum spürbar in der Hand und aufgenommener Staub landet unten im Gerätebauch. Damit kann fast jeder ohne Anstrengungen einen Marathon saugen. Dagegen bringen Modelle wie der Rowenta Air Force Flex 560, der Philips SpeedPro Max und der Dyson V11 über zwei Kilo auf die Waage und sammeln noch weiter Gewicht während des Saugens. Hier wird die Arbeit mit der Zeit immer mühseliger.
Bei der Handhabung gibt es zumindest eine gute Nachricht: Bei unserer Leichtgängigkeitsprüfung zeigen sich nur wenige Staubsauger schwierig – oft liegt das an unnötig viel Gummi an der Düse. Und kein Modell wird Sie mit einer Vielzahl an Modus-Tasten verwirren.
Akku-Staubsauger sind leichter als klassische Modelle – können aber sehr schwer in der Hand liegen.
Haltbarkeit: So schlagen sich die kabellosen Sauger im Härtetest
Im Test haben wir hauptsächlich Quarzsand aufgesaugt – ein echter Albtraum für Staubsauger. Sand ist kratzig, dringt in jede Ritze, lädt sich statisch auf und haftet besonders gern an Kunststoff. Gut konstruierte Staubsauger lassen sich davon jedoch kaum beeindrucken. Nach etwa einem Dutzend Saugvorgängen können die Scharniere beim Öffnen des Behälters zwar leicht knarzen, aber die wichtigen Bauteile bleiben voll funktionsfähig.
Doch nicht jedes Gerät besteht den Akku-Staubsauger-Test: Der allererste Bosch Unlimited sah zwar aus wie ein gut entworfener Sauger, der gekonntem Minimalismus entsprechend so wenige bewegliche Teile hat, dass eine AK-47 neidisch werden könnte. Allerdings ist Bosch ein gewaltiger Fehler unterlaufen, denn der ins Gehäuse eingelassene Öffnungsmechanismus führte direkt am Saugrohr vorbei. Selbst nachdem wir ihn innen ausgewischt und mit Druckluft von allen sichtbaren Körnchen befreit hatten, brauchte es zwei Mitarbeiter und eine Menge Kraft, um den Behälter vom Rest des Akku-Staubsaugers zu trennen. Falls Sie dieses Gerät also Ihrer Großmutter schenken möchten, sollte sich die gute Frau schonmal an die Hantelbank setzen.
Zur Klarstellung: Uns ist bewusst, dass die meisten Menschen keine halbe Wüste in ihrer Wohnung wegsaugen. Dieser Härtetest zeigt allerdings, dass feine und grobe Partikel in den Öffnungsmechanismus gelangen und es nur eine Frage der Zeit ist, bis das Teil seinen Geist aufgibt.
Beim Bosch Unlimited der ersten Generation können sich Partikel im Öffnungsmechanismus festsetzen. Die Behälterentleerung benötigt dann Kraft, Geschick und Zeit.
Akkuleistung: Oft vollkommen ausreichend
Unser Akku-Staubsauger-Test zeigt: Akkusauger haben stark von den Fortschritten der Batterietechnik profitieren können. Derzeit schaffen viele Geräte eine Stunde oder mehr, wenn sie auf geringer Leistung betrieben werden. Es ist aber weiterhin Vorsicht bei der höchsten Stufe geboten: Die meisten Staubsauger powern sich hier schon nach wenigen Minuten aus; die durchschnittliche Laufzeit unserer Testgeräte bei Vollgas liegt gerade mal bei zwölf Minuten.
Während der Marathonpreis bei minimaler Power mit über 90 Minuten eigentlich an den Bosch Athlet V20 max geht, hat der Bosch Unlimited einen Trick auf Lager: Bei minimaler Leistung hält der Sauger zwar nur eine Stunde durch, allerdings hat Bosch einen (zu Bosch-Werkzeugen kompatiblen) Wechselakku beigelegt und eine Ladestation, die den pausierenden Akku in nur 53 Minuten wieder auflädt. Dem Namen entsprechend können Sie also mit dem Bosch Unlimited ewig saugen, solange Sie Ihre Stromrechnung bezahlen.
Eine Anzeige kann sehr detailreich sein und sogar Informationen zur Verschmutzung in Echtzeit darstellen.
Lautstärke: Kein Vorteil zu normalen Saugern
Unsere Lautstärkebewertung ziehen wir aus vier Tests zusammen: minimale und maximale Lautstärke jeweils auf Hart- und Teppichböden. Die Messungen finden auf Kopfhöhe statt. Man mag sich denken, dass ein Akkugerät eigentlich niemals so laut sein kann wie ein Kabelmodell. Und während einige Modelle ultraleise sind, ist der in Kooperation mit Xiaomi vertriebene Lexy Jimmy JV51 das lauteste elektrische Gerät, das unser Tester jemals gemessen hat; die 43 Sone bei maximaler Leistung auf Hartboden liegen laut Wikipedia auf halbem Weg zwischen „Gehörschaden bei Langzeiteinwirkung“ und „Presslufthammer aus 1 m Entfernung“.
Bestenliste: Klassische Bodenstaubsauger im CHIP-Test
Dream Team: Akku-Staubsauger und Saugroboter
Nach unserem ausführlichen Akku-Staubsauger-Test sind wir überzeugt, dass diese beiden Geräteklassen ideal zusammenarbeiten – besonders, wenn Sie sich möglichst wenig mit der Bodenreinigung beschäftigen möchten. Ein guter Saugroboter kann auf Hartböden und kurzflorigen Teppichen bereits hervorragende Arbeit leisten und den Großteil der Reinigung übernehmen, sodass ein Nachsaugen oft überflüssig wird. Ausnahmen sind die Flächen hinter geöffneten Türen, unter sehr flachen Möbeln und andere kaum zugängliche Bereiche. Hier ist ein Akkusauger perfekt: Er ist schnell zur Problemstelle getragen, erledigt in einer Sekunde die Wollmäuse, ist flugs entleert und muss weder angeschlossen noch abgebaut werden. Und die Stärke der Akkustaubsauger – dicke Teppiche – ergänzt sich perfekt mit dieser Schwäche bei Robotern.
Der Wermutstropfen des Dream-Teams ist nur der Preis: Für eine empfehlenswerte Gerätekombination zahlen Sie etwas rund 500 Euro. Um den Boden müssen Sie sich dann aber keine Gedanken mehr machen, solange keiner der Sauger den Geist aufgibt. Saugroboter-Tests finden Sie in unserer Bestenliste.
Saugroboter: Einsteiger, Mittelklasse und Oberklasse im Vergleich
Eine Kombination aus Akku- und Robo-Staubsauger erledigen den Hausstaub im Handumdrehen.
Besondere Akku-Staubsauger: Spezialfeatures & Auffälligkeiten
Auch das zeigt uns der Akku-Staubsauger-Test: Fast jeder Staubsauger hat etwas, das ihn einzigartig macht – die Features sind so zahlreich, dass es hier den Rahmen sprengen würde, auf alles einzugehen. Einige Geräte haben Lampen in der Düse, andere lassen sich komplett umbauen, haben einen Knick im Rohr oder bieten Wartungshilfen. Darum empfehlen wir Ihnen, für jeden Sauger, der Sie interessiert, unsere Einzeltests in unserer Bestenliste zu lesen.
Der Rowenta Air Force Flex 560 kommt dank knickbarem Rohr auch weit unter Möbel.
Test-Fazit aus der CHIP-Redaktion
Als wir mit den Akku-Staubsauger-Test begonnen haben, dachten wir uns, dass wir kaum unser Staubsauger-Testverfahren anpassen müssten. Die Annahme war, dass wir noch die Akkumessungen dazunehmen, dafür aber auf den Aktionsradius verzichten können – fertig. Wie sich herausstellte, ist ein Akkusauger aber ein ganz anderes Biest. Nicht nur war die bei den klassischen Geräten nahezu unwichtige Hartbodenmessung plötzlich essenziell für die Saugleistungsmessung, auch die gigantischen Unterschiede bei der Lautstärke haben uns überrascht. Nicht zuletzt sind die mit den Preisen einhergehende Leistung fürchterlich ernüchternd: Richtig starke Geräte gibt es nur, wenn man auch ordentlich Geld locker macht – und selbst dann kann es böse Überraschungen geben, selbst bei bekannten Premium-Marken.
Insofern ist unser Fazit am Ende zweigeteilt: Einerseits gibt es Akkustaubsauger, die Bodenstaubsauger ersetzen können – wenn auch zu einem Aufpreis. Andererseits ist die Technik noch nicht ganz da, um absolute Fehlkäufe generell vermeiden zu können. Daher würde ich Ihnen mit Vorsicht zum Kauf eines bequemen, kabellosen Staubsaugers raten. Denn die guten Geräte sind auch wirklich gut, aber welche Geräte gut sind, ist ohne Test nicht offensichtlich.
Redaktion CHIP: Rian Voß
Testcenter: Jacek Wojtowicz