Blog
Autostrom-Tarife im Vergleich: 200 Euro Ersparnis pro Jahr

Die EFAHRER.com-Testexperten gliedern den Test in vier Wertungskategorien:
- Analyse der Bewertungen
- Qualität der Webseite
- Kundenservice
- Preis
Analyse der Bewertungen: Wie bewerten Kundinnen und Kunden das Unternehmen?
Um echtes Kundenfeedback zu erhalten, führt EFAHRER.com eine Sentiment-Analyse durch. Ein speziell entwickeltes Computerprogramm analysiert die Bewertungen der Kunden auf Plattformen wie Google und Trustpilot und erfasst positive, neutrale und negative Meinungen. Diese Daten werden zu einer Gesamtpunktzahl zusammengefasst, die in die Gesamtbewertung einfließt.
Webseitenqualität: Wie informativ ist die Online-Präsenz?
Je besser der Anbieter seine Webseite aufbaut und mit nützlichen Informationen ausstattet, desto hilfreicher ist sie für Interessenten. Ein benutzerfreundlicher Tarifrechner ist dabei das Minimum. Unternehmen können sich hervorheben, indem sie zusätzlich auf die Nachhaltigkeit ihrer Tarife eingehen oder weitere Energiespartipps geben.
Auch die Voraussetzungen für Autostromtarife müssen klar und kundenfreundlich kommuniziert werden. Die Tester haben beispielsweise gefragt: „Sind Plugin-Hybride ausgenommen?“ oder „Wie sieht es bei Leasingfahrzeugen aus?“ Je weniger Hindernisse es vor Vertragsabschluss gibt, desto besser.
Der Tarifrechner wurde ebenfalls in diese Kategorie einbezogen. Ist er benutzerfreundlich? Sind die Eingaben verständlich? Wie zufriedenstellend ist das Ergebnis? Die meisten Anbieter haben hier gut abgeschnitten, da der Tarifrechner das zentrale Einstiegselement in den Verkaufsprozess ist.
Kundenservice: Wer bietet die beste Beratung?
Um den Kundenservice der Anbieter zu testen, haben die Tester anonyme Anrufe getätigt und sich als Interessenten ausgegeben. Fast alle Anbieter konnten hier überzeugen. Lediglich bei einem Anbieter mussten die Tester über zwei Wochen auf eine Antwort warten. Normale Kunden wären in dieser Zeit längst abgesprungen. Hier besteht Verbesserungsbedarf.
Preis: Wo sparen Sie am meisten?
In der letzten Kategorie geht es um harte Fakten. Welchen Preis bietet welcher Anbieter und welche Zusammensetzung hat dieser Preis? Wo verstecken sich mögliche Kosten und wie leicht sind diese Zahlen zu erkennen? Es ist äußerst ärgerlich für Kunden, erst im Kleingedruckten die genaue Grundgebühr pro Monat zu entdecken. Die Strom-Tester überprüfen daher die Preisrechner auf den Webseiten der Anbieter genau.
Der Testfall bezieht sich auf einen typischen Vier-Personen-Haushalt mit einem Jahresverbrauch von 7500 Kilowattstunden, wobei 3000 Kilowattstunden auf das Elektroauto und 4500 Kilowattstunden auf den Haushalt entfallen. Um gleiche Voraussetzungen zu schaffen, stellen die Tester immer für dieselbe Adresse Anfragen. Da viele Anbieter ihre Rechner mit tagesaktuellen Arbeitspreisen füttern, werden alle Tarife innerhalb einer Stunde angefragt, um eine Vergleichbarkeit aller Angebote zu gewährleisten.
Die Preise variieren stark. Die Grundgebühren liegen zwischen 12 Euro und 21 Euro. Auch die Arbeitspreise unterscheiden sich erheblich und liegen zwischen 24,65 Euro und 37,38 Euro. Der größte Unterschied liegt jedoch in den versprochenen Boni. Einige Anbieter sparen hier und bieten überhaupt keinen Bonus, während ein Anbieter mit stolzen 440 Euro Bonus nach einem Jahr überrascht. Es lohnt sich also, einen Blick ins Kleingedruckte zu werfen.