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Das beste aufblasbare Kajak | Test 06/2025

Das beste aufblasbare Kajak | Test 06/2025

Viele Wassersportbegeisterte spielen früher oder später mit dem Gedanken, sich ein eigenes Boot anzuschaffen. Egal, ob für gemütliche Touren auf Seen oder für abenteuerlichere Ausflüge auf Flüssen. Wichtig ist, dass das Boot zu den eigenen Ansprüchen passt. Feste Modelle sind oft unpraktisch, weil sie viel Lagerplatz benötigen und schwer zu transportieren sind.

Hier bieten aufblasbare Alternativen eine praktische Lösung. Luftkajaks lassen sich platzsparend verstauen und einfach im Kofferraum oder sogar mit den Öffentlichen transportieren. Packrafts bringt man sogar im Wanderrucksack oder der Satteltasche am Fahrrad unter. 

Wir haben 12 verschiedene aufblasbare Kajaks und leichte Packrafts aus unterschiedlichen Preisklassen getestet. Vom einfachen Einsteiger bis zum hochwertigen Premiummodell war alles dabei. Im Testfokus standen neben dem Fahrverhalten auch der Aufbau, die Ausstattung und die Transportfreundlichkeit im Fokus.

Kurzübersicht

Testsieger

Gumotex Seawave

Ein robuster Alleskönner mit kleinem Packmaß: Das Seawave ist flexibel nutzbar für eine bis drei Personen.

Test aufblasbare Kajak: Gumotex  Seawave rot

Das Gumotex Seawave ist ein hochwertig verarbeitetes, robustes Schlauchkajak, das sich ideal für Familien mit einem Kind oder Paare eignet. Es kann als Einer-, Zweier- oder Dreier-Kajak genutzt werden und ist sowohl für gemütliche Paddel-Ausflüge als auch für anspruchsvolle Tages- oder Mehrtagestouren geeignet.

Das Kajak ist leicht fahrbar und kippstabil. Es lässt sich einfach aufbauen und transportieren. Mit Zubehör wie Spritzverdeck und zusätzlichem Sitz ausgestattet, bietet es vielfältige Einsatzmöglichkeiten.

Nachhaltige Luxusklasse

Grabner Holiday 3

Nachhaltig produzierte Spitzenqualität mit besten Fahreigenschaften für eine bis drei Personen.

Test aufblasbare Kajak: Grabner Holiday 3

Nachhaltigkeit, Qualität und Vielseitigkeit – das sind die Eckpfeiler des Grabner Holiday 3. Hergestellt in Deutschland und Österreich, kommt es ohne PVC und Weichmacher aus. Seine ausgezeichnete Verarbeitung, kombiniert mit einer siebenjährigen Garantie auf die Bootshaut, rechtfertigt den höheren Preis. Mit seinem herausragenden Fahrverhalten und breitem Zubehörangebot ist das Holiday 3 die perfekte Wahl für anspruchsvolle Kajaker, die bei der Materialwahl keine Abstriche machen wollen.

Kajak-Einsteiger-Tipp

ExtaSea Race 385

Ideales Einsteiger-Kajak mit gutem Preis-Leistungs-Verhältnis und toller Ausstattung.

Test aufblasbare Kajak: ExtaSea Race 385

Das ExtaSea Race 385 bietet ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis und ist ideal für preisbewusste Paddelsport-Starter geeignet, die Wert auf gutes Material und flexible Einsatzmöglichkeiten legen. Mit seiner stabilen Konstruktion, seinem großen Transportrucksack und guten Fahreigenschaften eignet sich das Kajak sowohl für Paare als auch Einzelpersonen für Touren auf Flüssen, Seen und in Küstengebieten.

Packraft-Einsteiger-Tipp

Itiwit Packraft 500

Rundum stimmiges Einsteiger-Packraft mit durchdachter Ausstattung und fairem Preis.

Itiwit Packraft 500

Das Itiwit Packraft 500 bietet Einsteigern ein tolles Gesamtpaket mit guten Fahreigenschaften. Es ist leicht, kompakt und schnell aufgebaut. Mit cleverem Blasesack-System, wasserdichtem Stauraum und vielfältigen Gepäckbefestigungen punktet es mit einer Ausstattung, die man sonst oft erst bei teureren Modellen findet. So wird der Einstieg ins Packrafting auf Fluss und See einfach und komfortabel – und das zu einem sehr fairen Preis.

Vergleichstabelle

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Alle Infos zum Thema

Pumpen, paddeln, Natur genießen: Aufblasbare Kajaks & Packrafts im Test

Welcher outdoorbegeisterte Wassersportfan träumt nicht davon, Fluss, See oder Küste mit dem eigenen Boot zu erkunden. Ein aufblasbares Kajak oder ein Packraft machen das heute einfach möglich. Beide Bootstypen sind leicht zu transportieren, kompakt zu verstauen und schnell einsatzbereit. Aufblasbare Kajaks lassen sich im Kofferraum unterbringen oder mit dem Zug transportieren. Packrafts bieten sogar die Möglichkeit, sie bei Wanderungen und Radtouren mitzunehmen.

Wer sich ein aufblasbares Boot zulegen möchte, steht vor der Frage, ob es ein klassisches Luftkajak oder ein Packraft werden soll. Beide bieten spannende Möglichkeiten, unterscheiden sich aber deutlich in Bauweise, Gewicht, Packmaß und Einsatzzweck. Die folgenden Kriterien helfen dabei, das passende Boot zu finden.

Luftkajak oder Packraft?

Wenn man vor allem Tages- oder Mehrtagestouren auf Flüssen, Seen oder an der Meeresküste plant, ist ein klassisches Luftboot in Kajakform eine gute Wahl. Es überzeugt durch Spurtreue, viel Stauraum und eine gute Performance auf langen Etappen. Komfort, Stabilität und Reichweite stehen im Vordergrund.

Suchst man hingegen ein leichtes, wendiges und kippstabiles Boot für kombinierte Wander- oder Radtouren sowie den schnellen Einsatz in abgelegenen Gewässern, dann ist man mit einem Packraft besser beraten. Ob etwas wilderer Fluss, ruhigeres Gewässer oder eine spontane Packrafting-Tour im Urlaub. Dieses Boot macht fast alles mit und ist ideal für spontane Abenteuer.

Kurz und breit oder lang und schmal?

Bauweise & Material

Luftboote in Kajakform verfügen meist über mehrere Luftkammern, eine verstärkte Außenhülle (z. B. PVC oder Textilgewebe) und teils über einen steifen Drop-Stitch-Boden, der aus der SUP-Welt bekannt ist. Sie sind schmal und länger gebaut, was für einen guten Geradeauslauf und höhere Geschwindigkeit sorgt.

Packrafts bestehen meist aus beschichtetem Nylongewebe, sind rundlicher, voluminöser und durch ihre Monokammer-Konstruktion besonders leicht. Viele Modelle lassen sich ohne Pumpe aufblasen (z. B. mit einem Aufblasesack) und sind einfach zu reparieren.

Transport & Handling

Aufblasbare Kajaks wiegen in der Regel zwischen 15 und 25 Kilogramm, je nach Modell und Ausstattung. Die aufblasbaren Kajaks, die meist in Rucksack- oder Transporttaschen stecken, sind zwar nicht klein, aber trotzdem kompakt genug, um sie im Auto, Wohnmobil oder im Zug gut zu transportieren. Der Aufbau dauert je nach Erfahrung rund eine halbe Stunde.

Packrafts sind ultrakompakt und leicht. Je nach Ausstattung wiegt ein Modell zwischen zwei und sechs Kilo und zusammengefaltet hat es die Größe eines zusammengerollten Schlafsacks. So passt es problemlos in den Wanderrucksack oder lässt sich am Fahrradlenker befestigen. Besonders bei Touren, bei denen Radfahren oder Wandern mit dem Paddeln kombiniert werden, sind das geringe Gewicht und der schnelle Aufbau klare Vorteile.

Komfort & Ausstattung

Aufblasbare Kajaks haben sich längst als echte Tourenboote bewährt. Sie bieten eine überraschend komfortable Sitzposition mit Rückenlehne und Fußstützen sowie viel Bewegungsfreiheit. Der großzügige Platz im Boot lässt ausreichend Raum für Gepäck, auch auf längeren Touren. Zubehör wie Spritzschutz, Steueranlage oder Gepäckhalterung erhöht den Komfort zusätzlich.

Packrafts bieten eine einfache, durchdachte Ausstattung. Der Platz im Boot ist begrenzt. Die Sitze bestehen meist nur aus einem aufblasbaren Kissen. Gepäck kann auf dem Bug mit Gurten gesichert werden. Einige Modelle verfügen über einen wasserdichten Reißverschluss, durch den zusätzliche Ausrüstung im Inneren des Hecks trocken transportiert werden kann. Für spezielle Einsatzzwecke ist optionales Zubehör erhältlich, etwa Spritzdecken.

Preis-Leistungs-Verhältnis

Aufblasbare Kajaks gibt es in verschiedenen Preisklassen, von Einsteigermodellen für unter 1.000 Euro bis zu hochwertigen Premium-Kajaks, die schnell mal bei über 3.000 Euro und mehr liegen können. Beim Preisvergleich lohnt sich ein Blick auf den gesamten Lieferumfang sowie auf die Qualität von Materialien und Verarbeitung. Auch Einsatzbereich, Nutzungshäufigkeit und Budget spielen eine wichtige Rolle bei der Auswahl. Wer unsicher ist, kann bei Test-Events verschiedene Modelle ausprobieren.

Auch wenn Packrafts immer populärer werden, haben die teils noch handgefertigten Nischenprodukte ihren Preis. Gute Allrounder-Packrafts für Einsteiger starten bei rund 500 Euro. Speziellere Varianten, etwa für Wildwasser, mit hoher Zuladungskapazität oder in besonders leichter Ausführung für zwei Personen, sind dagegen deutlich teurer. Wie auch bei den Kajaks gilt: Der Verwendungszweck und die Einsatzhäufigkeit entscheiden darüber, welches Modell sinnvoll ist und wie viel man investieren sollte.

Wichtige Begriffe rund um Kajak und Packraft

  • Bug: Der vordere Teil eines Kajaks oder Bootes.
  • Doppelpaddel: Paddel mit zwei Blättern und einem Paddelschaft, oftmals mehrteilig und steckbar.
  • Doppelhubpumpe: Handpumpe, die sowohl beim Hochziehen als auch beim Herunterdrücken Luft ins Kajak pumpt und oft mit einem Manometer ausgestattet ist.
  • Drop-Stitch: Spezielle Materialkonstruktion, die beim Aufpumpen eine stabile und feste Struktur schafft. Sie ist aus der sogenannten SUP-Welt bekannt. SUP steht für Stand-up-Paddling.
  • D-Ring: Metallstück in Form eines „D“ zur Befestigung von Seilen, Karabinern und Gepäck
  • Finne: Eine Art Flosse unter dem Kajak, meist aus festem Kunststoff, die für einen besseren Geradeauslauf sorgt.
  • Heck: Der hintere Teil des Kajaks oder Bootes.
  • Kiel: Längliches Element, meist im vorderen Bereich des Kajakbodens, das zur Richtungsstabilisation dient.
  • Lenzöffnung: Öffnung im Kajak, um eingedrungenes Wasser im Inneren des Bootes abzulassen.
  • Schenkelgurte für Packrafts: Verstellbare Gurte, mit denen die Knie fixiert werden können, um mehr Kontrolle und Stabilität im Packraft zu haben.
  • T-Zip bei Packrafts: Wasserdichter Reißverschluss, der Zugang zum Innenraum des Bootskörpers ermöglicht. Praktisch zum Verstauen von Gepäck.
  • TPU (thermoplastisches Polyurethan): Flexibles, reißfestes Material, das oft mit Nylon kombiniert wird, um Packrafts robust und wasserdicht zu machen.

Unser Favorit

Testsieger

Gumotex Seawave

Ein robuster Alleskönner mit kleinem Packmaß: Das Seawave ist flexibel nutzbar für eine bis drei Personen.

Test aufblasbare Kajak: Gumotex  Seawave rot

Schon auf dem Weg zum Wasser macht das Gumotex Seawave einen guten ersten Eindruck: Mit dem großen Transportsack haben wir es locker zum See gebracht. Der Rucksack sitzt mit knapp 18 Kilogramm Inhalt gut, für längere Laufstrecken ergibt aber ein Bollerwagen Sinn. Neben dem Trockensack sind zwei aufblasbare Sitze und Fußstützen, ein Reparaturset mit Ventilschlüssel, ein Schwamm und eine Finne im Lieferumfang enthalten. Paddel und Luftpumpe müssen separat erworben werden.

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aufblasbare Kajak Test: Gumotex Packsack
Im Lieferumfang ist ein praktischer Transportrucksack enthalten.
aufblasbare Kajak Test: Gumotex Seawave Lieferumfang
Der Lieferumfang des Gumotex Seawave.
aufblasbare Kajak Test: Gumotex Packtasche Von Oben
Das zusammengerollte Kajak passt gut in den Transportsack.
aufblasbare Kajak Test: Gumotex Zusammengerollt
Das Kajak zusammengerollt und fixiert.

 

Beim Auspacken fällt sofort die saubere Verarbeitung der robusten, mit Gummi beschichteten Außenhaut ins Auge. Das haben wir auch nicht anders erwartet, da wir selbst seit sechs Jahren zufriedene Besitzer eines Gumotex Swing Kajaks sind.

Das feuerrote, 4,55 Meter lange Seawave lässt sich über drei Luftkammern mit sogenannten Push-Push-Ventilen einfach und unkompliziert mit einer Doppelhubpumpe aufpumpen. Wenn man mit Finne fahren möchte, muss diese unbedingt vor dem Aufpumpen aufgesteckt werden. Das vergisst man gerne mal. Die Sitze und Fußstützen haben wir mit dem Mund aufgepustet und ins Kajak gesetzt. An den Seitenwänden sind entsprechende Markierungen angebracht, um die richtige Sitzposition und Befestigung zu finden, je nachdem, ob man das Kajak alleine, zu zweit oder zu dritt fährt.

Nach einer knappen halben Stunde ist das Seawave bereit für den ersten Wasserkontakt. An Bug und Heck befinden sich Griffe. Zu zweit lässt sich das relativ leichte Kajak damit gut tragen. Die umlaufende Leine hilft zusätzlich beim Einsetzen ins Wasser.

Fahrverhalten auf dem See

Mit dem Einstieg ins aufblasbare Kajak hatten wir im Test keine Probleme. Das klappte gut und genauso mühelos wie der Aufbau, dank der stabilen und offenen Bauweise des Gumotex Seawave. Natürlich ist es trotzdem etwas wackeliger als bei einem Kajak mit festem Boden.

Mit seiner Länge läuft das Gumotex Seawave auf dem ruhigen See mit etwas Seitenwind bestens geradeaus und nimmt schnell Fahrt auf. Wir hatten das Gefühl, dass es durch die schlanke Form noch schneller Strecke macht als unser Gumotex Swing. Trotz der schmalen Bauweise ist es ausreichend kippstabil und auch für Anfänger, die noch etwas unsicher sind, leicht fahr- und manövrierbar. Es ist wendig, ganz schmale Flüsse sollte man bei der Länge allerdings meiden.

Auf den aufblasbaren Sitzen lässt es sich bequem sitzen und paddeln, eine etwas höhere Rückenlehne würde aber für eine noch bessere Haltung sorgen. Die aufblasbaren Fußstützen geben zwar relativ guten Halt, stabilere Klemmstützen, wie beim Grabner Holiday 3 gesehen, fänden wir definitiv besser.

Abbau und Verstauen

Das Kajak ist schnell getrocknet und abgebaut. Wir nutzten dafür meist die Deflate-Funktion unserer Pumpe, um die restliche Luft aus den Kammern zu holen. Lediglich beim Zusammenrollen mussten wir mehrere Versuche starten, um es auf das passende Maß zu bringen, sodass es locker in den Packsack flutschte. Da wäre eine aufgedruckte Knickmarkierung sehr hilfreich.

Gesamteindruck

Das Gumotex Seawave ist ein aufblasbares Kajak, das unsere Erwartungen voll erfüllt hat. Gegenüber unserem eigenen Kajak hat es den großen Vorteil, dass es noch vielfältigere Einsatzmöglichkeiten bietet. Man kann es alleine, zu zweit und sogar zu dritt paddeln.

Wie bereits erwähnt, sind zwei Sitze im Lieferumfang enthalten. Ein dritter Sitz ist als Zubehör erhältlich – ideal für Familien mit einem Kind. Klar ist, dass in der Dreier-Variante weniger Beinfreiheit und Platz für Gepäck vorhanden ist. Beachtet werden sollte auch die erlaubte Zuladung von 250 Kilogramm. Optimal sind die Platzverhältnisse bei Fahrten mit zwei Personen, so wie wir es in unserem Test genutzt haben. Der oder die größere Person sollte dafür den hinteren Platz einnehmen. In dieser Konstellation lassen sich kürzere Paddelrunden bis zu Mehrtagestouren bequem bewältigen.

Auch als Einsitzer funktioniert das Seawave prima. Der aufblasbare Sitz lässt sich dafür mittig im Boot anbringen. Das Kajak kann wahlweise offen, aber auch mit Spritzverdeck gefahren werden. Die Spritzdecke mit Gepäcknetz und Spannseilen ist als Zubehör erhältlich, lässt sich an einem umlaufenden Klettband auf dem Kajak befestigen und wird mit Aluminiumstangen stabilisiert. Das ist für längere Touren mit Gepäck und eventuell schlechtem Wetter absolut sinnvoll.

Das Gumotex Seawave ist ein wahres Allroundtalent mit gutem Preis-Leistungs-Verhältnis für alle, die ein hochwertiges und vor allem flexibles Kajak suchen. Ob Küstenwanderung, Tages-, Mehrtagestour oder gemütliche Seerunde: Alles ist damit machbar. Auch gelegentliche Grundberührungen oder Anlandungen auf Kiesbänken steckt die robuste Außenhaut locker weg.

Gumotex Seawave im Testspiegel

Die Kollegen von Paddleventure.de haben das Gumotex Seawave ebenso unter die Lupe genommen. Im Fazit schreiben sie:

Das Gumotex Seawave ist ein hochwertiges Luftkajak, dass sich an anspruchsvolle Kajakbegeisterte richtet, die mit ihrem Boot eine maximale Flexibilität haben möchten.

Die Stiftung Warentest sowie Öko-Test haben aufblasbare Kajaks bisher nicht getestet. Sobald Testberichte folgen, tragen wir die Ergebnisse an dieser Stelle nach.

Alternativen

Nachhaltige Luxusklasse

Grabner Holiday 3

Nachhaltig produzierte Spitzenqualität mit besten Fahreigenschaften für eine bis drei Personen.

Test aufblasbare Kajak: Grabner Holiday 3

Schaut man sich nach Herstellern aufblasbarer Boote um, kommt man an der österreichischen Marke Grabner nicht vorbei. Ihre Produkte sind bekannt für hohe Zuverlässigkeit und eine lange Lebensdauer, kombiniert mit einer nachhaltigen Produktionsweise. Wir haben das Holiday 3 mit aufs Wasser genommen und als Einer- und Zweierkajak gepaddelt. Es ist ebenso wie unser Testsieger Seawave flexibel als Einer-, Zweier- oder sogar Dreierkajak einsetzbar und mit reichlich Zubehör erweiterbar. Die maximale Zuladung beträgt 250 Kilogramm.

Lieferumfang

Im Lieferumfang des Grabner Holiday 3 sind der Bootskörper, zwei Stemmbügel, zwei Sitze sowie ein Reparaturset mit Ventilschlüssel plus Überdruckventil enthalten. Paddel und Luftpumpe sind separat erhältlich. Wir nutzten im Test zusätzlich das Zubehör-Set „Standard“ von Grabner. Es bietet alles Notwendige für den Start: Packsack, zwei dreiteilige Paddel, Doppelhubpumpe, Bootsleine und Pflegemittel.

Der geräumige Packsack mit Tragegriff kann nicht als Rucksack verwendet werden. Für längere Wege zum Wasser greift man auf einen Transportwagen zurück oder kauft direkt das Zubehörset „Hype“ mit Rollrucksack, um die 21,5 Kilogramm zu transportieren.

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aufblasbare Kajak Test: Grabner Holiday Mit Zubehör
Das Grabner Holiday 3 mit Zubehör.
aufblasbare Kajak Test: Grabner Packsack1
Der Packsack ist als Zubehör erhältlich.
aufblasbare Kajak Test: Grabner Packsack Griff
Im Packsack wird das Kajak zum Wasser gebracht.
aufblasbare Kajak Test: Grabner Ausrollen
Das Holiday 3 wird ausgerollt.

Aufbau

Der Aufbau des aufblasbaren Kajaks ist ein Kinderspiel. Dank des Überdruckventils sind die drei Luftkammern schnell mit dem korrekten Druck befüllt. Wir haben selbst beim Erstaufbau weniger als 15 Minuten benötigt, um das Kajak seefertig zu machen. Was beim fertig aufgebauten Holiday 3 sofort ins Auge sticht, ist die hochwertige Verarbeitungsqualität, besonders an den Verbindungsnähten. Vor dem Aufbau empfehlen wir, sich das umfangreiche Eigner-Handbuch zu Gemüte zu führen.

Fahrverhalten auf dem See

Das Holiday 3 ist etwas schlanker als unser Testsieger, dafür aber einen knappen halben Meter länger. Wir finden, dass es dadurch noch leichter durchs Wasser gleitet. Ein paar Paddelschläge, schon kommt es gut in Fahrt. Die Längsrillen auf der Unterseite tragen dazu bei, dass das aufblasbare Kajak seinen eingeschlagenen Kurs gut hält und wenig abdriftet, auch wenn man es mal ohne zu paddeln laufen lässt.

Zusätzlich trägt die feste Schutzleiste am Bug ihren Teil zu den herausragenden Fahreigenschaften bei. Sie bietet außerdem Schutz bei einem Aufprall mit Treibholz oder Kontakt mit Steinen. Die flache Bodenkonstruktion sorgt für ausreichende Kippstabilität. Trotz der schmaleren Bauweise fühlt man sich zwischen den erhöhten Seitenwänden gut aufgehoben und sicher. Mit den 2,40 Meter langen Paddeln aus dem Zubehör-Set lässt es sich einfach paddeln und unkompliziert manövrieren.

Der Spritzschutz am Bug und Heck ist ausreichend. Ein paar Spannseile oder Netze zum Befestigen von Gepäck auf dem Spritzschutz haben uns aber gefehlt. Die Sitzpolster könnten für unsere Verhältnisse gerne etwas dicker sein.

Abbau und Lagerung

Genauso schnell wie der Aufbau klappt auch der Abbau. Über das Loch im Heck, die sogenannte Lenzöffnung, haben wir das wenige Spritzwasser aus dem Bootsinneren entleert und danach noch flott das Kajak mit einem Schwamm und Tuch getrocknet. Schon konnten wir es zusammenrollen und im geräumigen Packsack verschwinden lassen. Grabner empfiehlt bei Lagerung zu Hause, das Kajak aus dem Packsack zu nehmen und leicht aufzupumpen. Wenn dafür kein Platz ist, sollte man es zumindest locker zusammenfalten und vor Sonne geschützt lagern.

Nachhaltigkeit

In einem Test mit vielen Produkten aus chinesischer Herstellung sollte die nachhaltige Produktionsweise von Grabner nochmal hervorgehoben werden. Natürlich spiegelt sich eine Fertigung in Deutschland und Österreich aus nachwachsendem Naturkautschuk ohne PVC und Weichmacher im höheren Preis wider. Ganz klar. Betrachtet man aber die Langlebigkeit und Qualität in Verbindung mit einer Garantie von sieben Jahren auf die Bootshaut, ist der Preis des Luftkajaks durchaus gerechtfertigt und angemessen, finden wir.

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aufblasbare Kajak Test: Grabner Sitz Hinten
Die Grabner Sitze von hinten.
aufblasbare Kajak Test: Heck Grabner
Am Heck kann eine Steueranlage montiert werden.
aufblasbare Kajak Test: Grabner Sitz Fußstütze
Perfekte Verarbeitung.
aufblasbare Kajak Test: Grabner Holiday Aufpumpen 2
Schönes Design, schnell auf- und abgebaut.

Das Grabner Holiday 3 für ein bis drei Personen macht auf dem See eine ebenso gute Figur wie auf fließendem Gewässer. Es überzeugt durch beste Fahreigenschaften, Spitzenqualität, nachhaltige Produktion, viel Platz auch für große Menschen und vielfältige Einsatzgebiete. Wer sich mit dem Kajak-Hobby infiziert hat und ein perfektes, kompromissloses Luftboot mit vielen Zubehör- und Erweiterungsmöglichkeiten sucht, ist mit dem Grabner Holiday 3 gut beraten.

Kajak-Einsteiger-Tipp

ExtaSea Race 385

Ideales Einsteiger-Kajak mit gutem Preis-Leistungs-Verhältnis und toller Ausstattung.

Test aufblasbare Kajak: ExtaSea Race 385

Der Marsch zum Wasser ist mit dem Transportrucksack, in dem das ExtaSea Race 385 verstaut ist, kein Thema. Mit den verstellbaren, gepolsterten Schultergurten sowie dem Hüft- und Brustgurt lässt sich das 20 Kilogramm schwere Kajak gut auf dem Rücken tragen.

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aufblasbare Kajak Test: Extasea Transportrucksack
Der Transportrucksack hat eine Außentasdche für Paddel oder Pumpe.
aufblasbare Kajak Test: Extasea Transportrucksacjk
Ein toller Rucksack für den Transport zum Wasser.

Unser Testmodell mit tollem Design ist ein aufblasbares Kajak für zwei Personen mit einer Länge von 385 Zentimetern, wie man an der Bezeichnung unschwer erkennen kann. Das Race ist ebenso in der Einer- und Dreier-Variante erhältlich, aber auch als Alleinpaddler würden wir immer zum Zweier-Kajak tendieren. Einfach, um flexibler zu sein und genügend Platz für Gepäck zu haben, wenn man unterwegs ist.

Aufbau

Außer den Paddeln ist alles dabei, um sofort auf die erste Tour gehen zu können. Mit der im Lieferumfang enthaltenen Doppelhubpumpe mit Manometer lassen sich die drei Kammern schnell auf den erforderlichen Luftdruck aufpumpen.

Im Gegensatz zum Gumotex Seawave und dem Grabner Holiday 3 hat das ExtaSea Race einen Drop-Stitch-Boden, der fest mit dem Kajak verbunden, also nicht herausnehmbar ist. Die Anbringung und Einstellung der Sitze mit Karabinern geht schnell und problemlos. Mit den langen Haltegurten ist man nicht auf eine Position festgelegt, sondern kann die Sitze je nach Größe der mitfahrenden Personen gut variieren.

Fahreigenschaften

Der Einstieg über den harten Drop-Stitch-Boden ist auch für Anfänger ganz leicht machbar. Durch den flachen Boden ist das aufblasbare Kajak kippstabil und liegt fast wie ein Brett auf dem Wasser. Auch mit guten Fahreigenschaften kann das ExtaSea Race 385 glänzen. Man kommt zügig voran, ein wahrer Racer ist es aber nicht.

Es lässt sich darin alleine ebenso leicht paddeln wie mit zwei Personen. Der Geradeauslauf mit angesteckter Finne ist für das relativ kurze Kajak vollkommen okay und auch Richtungswechsel und Wendemanöver gelingen gut. Die gepolsterten Sitze mit einer angenehm hohen Rückenlehne sind auch bei längeren Touren bequem.

Lediglich die Sitzfläche könnte ein paar Zentimeter dicker sein. Wenn Spritzwasser ins Boot gelangt, findet es früher oder später den Weg in Richtung Sitz und noch schlimmer zum Gesäß des Paddlers, der dann mal schnell vier nasse Buchstaben hat. Das könnte mit einer höheren Sitzfläche vermieden werden. Von den mit Klettbändern verstellbaren Fußstützen in Form eines rechteckigen Polsters sind wir ebenso nicht sehr überzeugt. Da wären wir mit einer anderen Lösung à la Grabner-Stemmbügel glücklicher.

Mit Verstärkungen an Bug und Heck ist das ExtaSea Race 385 gut geschützt, Berührungen mit Steinen oder Kies sind damit kein Problem. Überhaupt ist das Kajak sehr gut ausgestattet. Es hat eine verschraubbare Lenzöffnung im Heckbereich und genügend Verstaumöglichkeiten für Gepäck vorn und hinten auf dem Spritzwasserschutz.

Abbau

Nach dem Kajak-Trip ist das Race schnell abgebaut, über die Federventile entweicht die Luft schnell. Mit der Lenzöffnung kann Spritzwasser aus dem Boot entfernt werden. Trotzdem gibt es dort, wo der Drop-Stitch-Boden mit dem Rest des Kajaks verbunden ist, einige Stellen, wo sich noch etwas Spritzwasser versteckt, das mit einem Schwamm entfernt werden muss.

Das Zusammenrollen und mit dem Gurt Fixieren geht einfach und schnell. Da der Packsack ausreichend groß dimensioniert ist, hat man keine Mühe, Kajak, Sitze und selbst die Pumpe darin zu verstauen. Die Paddel können in eine seitlich angebrachte Tasche gesteckt werden.

Das ExtaSea Race 385 ist ein solides Zweierkajak, das problemlos auch alleine gepaddelt werden kann. Es ist ideal für ambitionierte Einsteiger in den Paddelsport, die nicht direkt eine vierstellige Summe in ihr Hobby investieren möchten und trotzdem auf robustes Material und ein gutes Fahrverhalten setzen.

Packraft-Einsteiger-Tipp

Itiwit Packraft 500

Rundum stimmiges Einsteiger-Packraft mit durchdachter Ausstattung und fairem Preis.

Itiwit Packraft 500

Wer ins Packrafting einsteigen will, ohne gleich ein kleines Vermögen auszugeben, sollte sich das Itiwit Packraft 500 von Decathlon genauer anschauen. Es gehört zu den preiswerteren Modellen auf dem Markt, wirkt aber erstaunlich durchdacht und bietet einiges an Ausstattung. Für unseren Test waren wir auf der Lahn unterwegs. Mit böigem Seitenwind bei ansonsten relativ ruhigem Gewässer waren die Bedingungen gut, um das Packraft realistisch zu testen.

Transport

Schon beim Transport zeigt sich das Packraft von seiner praktischen Seite. Die wasserabweisende Tasche ist nicht nur robust, sondern auch kompakt und lässt sich mit wenigen Handgriffen am Fahrrad oder Rucksack befestigen. Mit unter vier Kilogramm Gesamtgewicht passt das Set problemlos in einen Rucksack oder eine größere Packtasche.

Besonders clever: Der mitgelieferte Blasesack dient gleichzeitig als wasserdichte Tasche und wird über einen Schlauch mit dem Boot verbunden. Das Aufpumpen funktioniert ähnlich wie bei den bekannten aufblasbaren Luftliegen. Die Luft wird „eingefangen“, der Sack verschlossen, auf den Boden gestellt und mit dem Körpergewicht nach unten gedrückt. Diese Methode ist deutlich komfortabler als bei vielen Packrafts, bei denen der Pump-Bag auf das Ventil geschraubt wird.

Aufbau

Der Aufbau geht angenehm schnell. Mit rund zehn Blasesack-Füllungen ist das Boot einsatzbereit. Der aufblasbare Sitz wird am Boden im Heckbereich eingehängt, dann ins Packraft gelegt und aufgepumpt. Er sitzt fest und bleibt an Ort und Stelle, ohne zu verrutschen. Zwei verstellbare Schenkelgurte sorgen für guten Halt der Beine und eine stabile Sitzposition. Eine Rückenlehne gibt es nicht. Das erhöhte Heck dient als Lehne. Mit einer gepolsterten Schwimmweste sitzt man angenehm, auch bei längeren Touren.

Im Heckinneren befindet sich ein wasserdichtes Staufach mit T-Zip-Reißverschluss. Dieser kann allerdings nur vor dem Aufblasen geöffnet werden, um Gepäck zu verstauen. Der wasserdichte Reißverschluss wird gegen unbeabsichtigtes Öffnen gesichert. Er sollte regelmäßig gepflegt und gefettet werden. Zusätzlich bietet das Itiwit Packraft 500 verschiedene Befestigungsmöglichkeiten für Gepäck außen auf dem Bug und eine Verstaumöglichkeit unter dem Spritzschutz vorne.

Fahreigenschaften

Beim Paddeln des Itiwit Packraft 500 merkt man schnell, dass es sich um ein leichtes Einer-Packraft handelt. Es reagiert direkt und ist sehr wendig. Gerade bei Seitenwind muss man häufiger gegensteuern. Insgesamt fühlt sich das Boot auf dem Wasser lebendig an und lässt sich gut kontrollieren.

Decathlon gibt an, dass das Packraft bis zur Wildwasserstufe II geeignet ist. Grundsätzlich ist das möglich. Wir würden es dafür aber nur eingeschränkt empfehlen. Der Boden wirkt dafür weniger robust, und der Seitenschlauch ist im unteren Bereich kaum gegen Grundberührungen geschützt. Für leichtes Wildwasser mag das ausreichen, bei häufigerem Kontakt mit Steinen oder bei anspruchsvolleren Passagen würden wir eher zu einem speziell dafür ausgelegten Packraft raten.

Trotzdem ist das Itiwit Packraft 500 für uns eine klare Empfehlung für Einsteiger, die auf Fluss und See unterwegs sein wollen und es in Kombination mit Rad- oder Wandertouren einsetzen möchten.

Außerdem getestet

Aqua Marina Steam 412

Test aufblasbare Kajak: Aqua Marina Steam 412

Das Aqua Marina Steam 412 lässt sich mit dem funktional ausgestatteten Transportrucksack ganz entspannt zum Wasser bringen. Auch die Pumpe bekommt man in der Seitentasche gut unter. Sie ist ebenso wie ein kleiner Trockenrucksack im Lieferumfang enthalten. Die Paddel müssen extra gekauft werden.

Aufgebaut ist das aufblasbare Kajak ruckzuck. Keine 15 Minuten haben wir gebraucht, um die beiden Seitenkammern und den eingelegten Drop-Stitch-Boden über die Federventile mit Luft zu befüllen. Das geht auch deshalb so schnell, weil der Luftdruck in den Luftkammern relativ niedrig ist, im Vergleich zu den anderen Testkandidaten. Das Aqua Marina ist mit dem geringeren Luftdruck aber auch weniger formstabil und steif als andere Luftboote in unserem aufblasbaren-Kajak-Test.

Trotzdem kann man auf dem festen Boden gut stehen und einsteigen. Lediglich die beiden Finnen, die im vorderen und hinteren Teil des Bodens eingesteckt werden, machen einen Einstieg in flachem Gewässer schwieriger. Steigt man über einen Steg ein, ist das kein Problem.

Durch den flachen Boden und die beiden Finnen läuft das aufblasbare Kajak prima geradeaus, ist kippstabil und gut lenkbar. Die Sitze sind gemütlich, während der Fahrt verstellbar und mit Klettband am Kajakboden befestigt. Die zweifach verstellbaren Stützbügel für die Füße machen nur für kleinere Personen Sinn.

Mit dem Aqua Marina Steam 412 bekommt man für einen angemessenen Preis ein gut fahrbares Kajak, allerdings mit niedrigen Seitenwänden, denen ein wenig mehr Luftdruck gut stehen würde. Im mitgelieferten Transportsack passt es als „Beiboot“ prima in die Heckgarage im Wohnmobil.

Sevylor Adventure

Test aufblasbare Kajak: Sevylor  Adventure

Das blaue Sevylor Adventure ist ein schmales, preisgünstiges Zweierkajak. Das Sevylor kommt im dünnen Packsack zusammen mit einer Fußpumpe, einem separaten Manometer und zwei Stechpaddeln, die normalerweise für Kanus gedacht sind. Es kann damit zu einem Doppelpaddel umgebaut werden. Die PVC-Schläuche mit Boston-Ventilen, die sich unter der Nylon-Außenhaut des Kajaks befinden, lassen sich recht schnell aufpumpen. Nervig ist, dass man das externe Manometer während des Aufbauvorgangs immer mal wieder zur Druckprüfung ins Ventil stecken muss. Da ist eine Pumpe mit Manometer schon leichter zu bedienen.

Die Fahreigenschaften sind für das recht kleine Kajak und den günstigen Kaufpreis recht passabel. Als Einer-Kajak lässt es sich aber nicht wirklich gut fahren, da der Bug weit aus dem Wasser kommt. Mit Gewicht auf dem Vordersitz oder einer zweiten Person an Bord liegt es besser im Wasser. Die Sitze des Sevylor sind für längere Touren nicht ideal. Sie bieten zwar Verstellmöglichkeiten, sind aber sehr weich und geben wenig Halt beim Paddeln.

Insgesamt kann man für den Preis aber nicht meckern. Wer für kleines Geld in das Kajak-Hobby reinschnuppern möchte, macht mit dem preiswerten Sevylor Adventure nichts falsch. Mit dem geringen Packmaß ist es außerdem ideal für Camper geeignet, die gerne ein Boot in der Heckgarage parat haben möchten. Für ambitioniertere Einsteiger in den Paddelsport, die ein größeres Budget zur Verfügung haben, empfehlen wir unseren Einsteiger-Tipp, das ExtaSea Race 385.

Sea Eagle 385ft FastTrack

aufblasbare Kajak Test: Kajak

Das Zweier-Kajak Sea Eagle 385ft FastTrack ist mit 91 Zentimetern das breiteste Kajak im Testfeld. Was sofort auffällt, ist die Verpackung: Eine Tasche zum Auffalten – eigentlich eine gute Idee. Mit den beiden dünnen, ungepolsterten Trageriemen lässt sich das Bündel aber leider nicht richtig auf dem Rücken transportieren. Also es ist nichts für lange Märsche zum Wasser. Ansonsten ist im Lieferumfang alles dabei, was man zum Start benötigt: Pumpe, Paddel, Finne, zwei bequeme Sitze mit Taschen an der Rücklehne sowie zwei weitere kleine Aufbewahrungstaschen, die auf dem Spritzschutz von Bug und Heck befestigt werden können.

Der Aufbau klappt locker in 20 Minuten. Das aufblasbare Kajak hat zwei Seitenkammern und einen herausnehmbaren Drop-Stitch-Boden, auf dem man während der Tour sogar stehen und es als eine Art SUP-Board nutzen könnte. Auch der Einstieg ist mit dem festen Boden leicht machbar. Eine Besonderheit des Luftboots ist der patentierte aufblasbare Kiel im vorderen Bereich des Bootsbodens. In Kombination mit der steckbaren Finne verleiht es dem Kajak eine hohe Richtungsstabilität, besonders wenn man es zu zweit paddelt.

Mehrere D-Ringe ermöglichen es aber auch, einen Sitz mittig anzuordnen und das Kajak alleine zu nutzen. Allerdings haben wir dabei einen etwas schlechteren Geradeauslauf festgestellt. Das Sea Eagle ist super für Tagestouren mit wenig Gepäck geeignet, entweder für zwei kleinere Leute oder solo als Einer-Kajak. Leider kommt es ganz ohne Fußstützen, mit denen längere Paddeltouren komfortabler zu bewältigen wären.

Intex Challenger K2

Test aufblasbare Kajak: Intex  Challenger K2

Das Intex Challenger K2 ist das günstigste aufblasbare Kajak in unserem Test. Die beiden Luftkammern mit Bostonventilen lassen sich mit der kleinen Doppelhubpumpe recht schnell füllen, mit einer größeren Luftpumpe würde das aber noch einfacher gehen. Der Druck in den Seitenwänden ist im Vergleich zu den meisten anderen Kajaks im Test recht gering. Das dünne PVC-Material verträgt schlichtweg nicht mehr. Mit einer Schablone wird der korrekte Druck geprüft.

Das Intex Challenger K2 ist mit 3,51 Metern kurz, für zwei große Personen sogar zu kurz. Paddeln funktioniert da nur mit stark angewinkelten Beinen. Für uns hat die Beinfreiheit einigermaßen gut gepasst. Wir sind aber auch nur 1,76 Meter und 1,60 Meter groß. Trotzdem sitzt man einfach zu dicht hintereinander auf den niedrigen, aufblasbaren Sitzen mit wenig Rückenhalt.

Über das Fahrverhalten kann man nicht meckern, für ein aufblasbares Kajak der Preisklasse. Mit angebrachter Finne hat es einen recht passablen Geradeauslauf und geht relativ gut vorwärts. Mit den langen Klettstreifen auf dem Boden kann der Sitz so verstellt werden, dass es sich auch alleine recht gut fahren lässt. Insgesamt darf man aber keine Wunder erwarten, was angesichts des günstigen Preises für ein komplettes Bundle mit zwei Paddeln, Pumpe, einer dünnen Tragetasche und Gepäcknetz am Bug verständlich sein sollte.

Wer gelegentlich zum Relaxen auf einem ruhigen See gemütlich vor sich hin paddeln möchte und nicht sehr groß gewachsen ist, kommt mit dem Intex Challenger K2 gut klar. Für mehrstündige Touren ist das aufblasbare Kajak eher nicht geeignet.

Spinera Tenaya 140

Test aufblasbare Kajak: Spinera Tenaya 140

Spinera, ursprünglich durch seine SUPs bekannt, erweitert sein Sortiment inzwischen auch um aufblasbare Kajaks. Mit dem Spinera Tenaya 140 bietet die Marke ein gut ausgestattetes Touring-Kajak, das es auch als Variante für eine oder drei Personen gibt. Unser Testmodell, der Zweisitzer, lässt sich problemlos auch allein paddeln.

Der Aufbau ist unkompliziert, sollte aber mit etwas Aufmerksamkeit erfolgen. Zuerst werden die beiden Seitenteile aufgepumpt, danach der acht Zentimeter starke Drop-Stitch-Boden. Dabei ist darauf zu achten, dass die im Kajak angebrachten Schlaufen und Befestigungspunkte nicht zwischen Boden und Seitenwänden eingeklemmt werden. Sie dienen zur Anbringung von Sitzen, Taschen und Zubehör und sollten frei zugänglich bleiben.

Das aufblasbare Kajak überzeugt durch seine hochwertige Verarbeitung. Die starken Seitenteile mit einem Durchmesser von 27 Zentimetern sorgen für eine ausgezeichnete Stabilität. Selbst bei unruhigem Wasser liegt das Kajak sicher und bleibt spurtreu. Auch wenn man mal das Anbringen der Finne vergisst, wie bei unserer ersten Testfahrt geschehen. Die Finne lässt sich dank des praktischen Click-Systems schnell befestigen.

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aufblasbare Kajak Test: Spinera Bug
Auf der Oberseite gibt es viele Verzurrmöglichkeiten.
aufblasbare Kajak Test: Spinera Testfahrt
Das Kajak besitzt einen guten Geradeauslauf.
aufblasbare Kajak Test: Spinera Finne
Die Finne ist schnell steckbar und bereitete im Test keine Probleme.
aufblasbare Kajak Test: Spinera Sitz
Bequem: Die Sitzfläche lässt sich aufpusten.

Ein echtes Highlight sind die gut gepolsterten Highback-Sitze. Sie bieten einen guten Halt, sind individuell einstellbar und lassen sich über Karabiner im Kajak befestigen. Die Sitzflächen sind luftgepolstert und können per Mundstück auf die gewünschte Härte gebracht werden. Auch bei längeren Touren sitzt man damit bequem und rückenschonend. Die hohe Rückenlehne verfügt über eine praktische Tasche, in der Utensilien und Getränkebecher stets griffbereit sind.

Das Tenaya 140 punktet auch bei den Verstaumöglichkeiten. Auf den Spritzdecken an Bug und Heck befinden sich nicht nur Gepäcknetze, sondern auch zusätzliche Spanngurte, mit denen größere Gegenstände wie Isomatten oder Taschen sicher befestigt werden können. Im Lieferumfang befindet sich auch eine wasserfeste Bauchtasche, die sich im Innenraum an verschiedenen Punkten anbringen lässt, aber auch beim Landgang mitgenommen werden kann. Ein Becherhalter, der in die vorhandenen Schlaufen eingehängt wird, ergänzt das Zubehör sinnvoll. Zusätzlich gibt es zwei Universalverbinder, an denen sich etwa Angelhalter oder anderes Zubehör montieren lassen.

Die Fußstützen lassen sich mit Karabinern in den zahlreichen Schlaufen individuell anpassen, was den Fahrkomfort zusätzlich erhöht. Auch als Solofahrer sitzt man dank der flexiblen Sitzpositionierung und vielfältigen Einstellmöglichkeiten sicher und bequem im Boot. Im Test ließ sich das Kajak mit mittig positioniertem Sitz leicht paddeln und präzise steuern.

Zusätzliche Details wie Tragegriffe in der Mitte, an Bug und Heck sowie zahlreiche Lenzöffnungen runden das Gesamtpaket ab. Ein kleiner Kritikpunkt: Am mitgelieferten Rucksack fehlt uns ein seitlicher Griff. Das würde das Einladen ins Auto oder Wohnmobil erleichtern. Mit um die 20 Kilogramm trägt sich das Spinera im Rucksack über kürzere Distanzen recht angenehm auf dem Rücken.

Für uns ist das Spinera Tenaya 140 ein gut durchdachtes und leicht zu fahrendes Kajak mit hochwertiger Verarbeitung. Es überzeugt als echter Allrounder mit praktischen Extras, die man sonst oft nur bei teureren Modellen findet. Wer ein aufblasbares Kajak im gehobenen Segment sucht, das fair im Preis ist, trifft mit dem Tenaya 140 eine gute Wahl.

Extasea Aerostream 400

ExtaSea Aerostream 400

Mit dem Extasea Aerostream 400 haben wir ein weiteres aufblasbares Kajak der Eigenmarke von Arts Outdoors getestet. Der Name klingt nach Tempo und Leichtigkeit und passt damit perfekt zu diesem wendigen und stabilen Tourenbegleiter. Das Zweierkajak wird in der geräumigen Rucksacktasche transportiert und ist mit der beiliegenden Doppelhub-Handpumpe in wenigen Minuten startklar. Der Drop-Stitch-Boden erleichtert das Ein- und Aussteigen. Gerade für Anfänger ein echter Vorteil.

Im Test auf der Lahn bei teils böigem Wind zeigte das Aerostream 400 einen guten Geradeauslauf, ließ sich einfach manövrieren und lag dank der breiten Seitenschläuche und des stabilen Bodens satt im Wasser. Auch das Anlanden an steinigen Ufern ist kein Problem. Bug und Heck sind gut verstärkt und machen das Kajak robust genug für Grundberührungen.

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aufblasbare Kajak Test: Extasea Sitz
Das Kajak besitzt eine hohe Lehne und einen gepolsterten Sitz.
aufblasbare Kajak Test: Extasea Testfahrt
Das Kajak ist auch ohne Finnen gut zu fahren.
aufblasbare Kajak Test: Extasea Bug
Die Action-Cam-Halterung für bewegte Bilder ist praktisch.
aufblasbare Kajak Test: Extasea Boden
Die Unterseite des Extasea 400.

Im Vergleich zum ebenfalls von uns getesteten Extasea Race 385, unserem Einsteigertipp, bietet das Aerostream 400 ein wenig mehr Komfort. Es ist 15 Zentimeter länger, minimal breiter und die Sitzflächen sind gepolstert. Außerdem kommt es ohne Finne aus, was einen Vorteil bei flachem Gewässer bietet. Zusätzlich hat es eine Action-Cam-Halterung am Bug. Perfekt für alle, die ihren Paddeltrip in bewegten Bildern festhalten wollen.

Das Extasea Aerostream 400 ist ein gelungener Allrounder, der auch Einsteigern ein sicheres Paddelerlebnis bietet. Wer auf bequemere Sitze Wert legt, oft in flachen Gewässern paddelt und seine Touren gern mit der Action-Cam festhalten möchte, bekommt hier sinnvolle Extras geboten. Für die zusätzlichen Komfortpunkte zahlt man gegenüber dem sonst recht ähnlichen Extasea Race 385 allerdings rund 100 Euro mehr.

Alpacka Rendezvous – 2-Personen-Packraft

Alpacka Rendezvous Packcraft

Olivgrün, robust und bereit für Abenteuer-Ausflüge: Das Alpacka Rendezvous, ein Zwei-Personen-Packraft im Military-Look, ist ideal für Naturfans, die flexibel unterwegs sein wollen. Ob am Fahrrad befestigt, im Rucksack getragen oder im Kofferraum des Campers verstaut. Das Alpacka Rendezvous ist für fast jeden Spaß zu haben.

Mit Platz für zwei Personen und einer maximalen Zuladung von 363 Kilogramm bietet es reichlich Kapazität für Touren mit viel Equipment. Der Aufbau klappt schnell. Mit dem beiliegenden Aufblasebeutel, der direkt auf das Ventil geschraubt wird, gelangt die Luft ins Packraft-Innere. Den letzten Rest übernimmt eine kleine Pumpe. Mit etwas über fünf Kilo inklusive Zubehör geht das Gewicht für dieses Packraft-Tandem absolut in Ordnung.

Anders als bei klassischen Packrafts sitzt man beim Alpacka Rendezvous nicht auf extra Sitzkissen, sondern auf der integrierten Querbank in der Mitte oder eben hinten auf dem Heck. Die clevere Sitzbank gibt dem Boot Stabilität. Wir haben das während der Testfahrten ausprobiert und sind bei ruhigem Gewässer sogar mal aufgestanden. Etwas wackelig, aber es geht.

Zum Einsatz kam bei unserem Test ein Doppelpaddel. Bei Touren zu zweit ist das super praktisch. Eine Person steuert, die andere kann angeln, Tiere beobachten oder entspannt die Landschaft genießen. Solo funktioniert das Boot sitzend auf der Querbank ebenfalls sehr gut.

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aufblasbare Kajak Test: Alpacka Testfahrt
Das Alpacka fährt sich auch alleine prima.
aufblasbare Kajak Test: Alpacka Boden
Die sehr gute Verarbeitung hat ihren Preis.

Das Nylon-Material ist hochwertig, macht einen robusten Eindruck und lässt Wasser sauber abperlen. Die Halteschlaufen am Bug und Heck sind praktisch und bieten genügend Befestigungsmöglichkeiten für Gepäck, das auf dem Packraft gesichert werden soll. Am mitgelieferten Transportbeutel hätten wir uns allerdings ein paar Schlaufen oder D‑Ringe gewünscht, um ihn besser am Rucksack oder Bike befestigen zu können.

Ein echtes Highlight ist der integrierte „Cargo Fly“-Reißverschluss. Darüber lässt sich die Ausrüstung vor dem Aufpumpen im Heck trocken und sicher verstauen. Der Reißverschluss benötigt allerdings Pflege und Kraft beim Öffnen.

Das Alpacka Rendezvous – 2-Personen-Packraft ist für uns kein einfaches Freizeit-Packraft, sondern gemacht für Abenteuer-Touren, Angeltrips oder Naturbeobachtungen. Das durchdachte Design mit Mittelsitzbank erinnert stark an die Fahreigenschaften eines Kanus. Trotz der stabilen Bauweise bleibt es angenehm leicht und lässt sich platzsparend verstauen. Ideal, wenn man es im Rucksack, am Rad oder im Kofferraum transportieren will. Wer zu zweit mit viel Ausrüstung unterwegs sein will und Wert auf Qualität und clevere Details legt, bekommt hier ein Packraft mit vielen Möglichkeiten. Für alle, die genau das suchen, ist der Preis von rund 2000 Euro gerechtfertigt.

So haben wir getestet

Bevor wir die aufblasbaren Kajaks und Packrafts aufpumpen, nehmen wir zunächst die Transporttaschen genau unter die Lupe. Wir bewerten Handhabung und Tragekomfort, tragen die Taschen auf dem Rücken oder ziehen sie bis zum Aufbauplatz am Ufer. Danach kontrollieren wir das mitgelieferte Zubehör und prüfen, ob eine Anleitung beiliegt und wie verständlich sie ist.

Der Aufbau erfolgt unter realen Bedingungen direkt am Wasser. Wir testen die Funktion der Pumpen bzw. Pumpsäcke bei Packrafts und prüfen, wie gut sich die Ventile anschließen und die Boote aufblasen lassen. Anschließend untersuchen wir die Boote im aufgepumpten Zustand auf Materialqualität und mögliche Verarbeitungsfehler. Die Zeit für den ersten Aufbau erfassen wir als Vergleichswert, spätere Aufbauten gelingen erfahrungsgemäß deutlich schneller.

Im Praxiseinsatz nehmen wir die Transport- und Fahreigenschaften der Modelle genauer in den Blick. Wir prüfen die Möglichkeiten zur Gepäckunterbringung, beobachten das Verhalten beim Einsteigen und führen Fahrten im Solo- und Tandembetrieb durch. Dabei testen wir Wendigkeit, Kippstabilität, Spurtreue und den Geradeauslauf unter verschiedenen Bedingungen.

Die wichtigsten Fragen

Welches aufblasbare Kajak ist das beste?

Das beste aufblasbare Zweierkajak ist für uns das Gumotex Seawave. Es deckt viele Einsatzbereiche ab und kann von ein bis drei Personen gepaddelt werden. Ein robuster Alleskönner mit gutem Preis-Leistungs-Verhältnis.

Was ist ein aufblasbares Kajak?

Ein aufblasbares Kajak ist eine tragbare Alternative zu herkömmlichen, starren Kajaks. Es besteht aus strapazierfähigem Material und wird mit einer Handpumpe zu seiner schmalen Form und Festigkeit gebracht. Das Kajak ist leicht zu transportieren und platzsparend zu lagern. Das mit einem Doppelpaddel angetriebene Luftkajak ist für Wasseraktivitäten auf Seen, Flüssen oder im Meer gut geeignet.

Kann man ein aufblasbares Zweierkajak auch alleine nutzen?

Eine Nutzung mit nur einer Person ist durchaus möglich. Einige Modelle ermöglichen, die Sitzposition so anzupassen, sodass man als Einzelperson in der Mitte sitzt. Außerdem sind viele Kajaks leicht genug, um von einer Person getragen und zu Wasser gelassen zu werden.

Was kostet ein gutes aufblasbares Zweierkajak?

Die Preise für aufblasbare Kajaks für zwei Personen können je nach Marke, Modell, Größe und Ausstattung variieren. Im Allgemeinen kann man jedoch sagen, dass gute aufblasbare Kajaks in einer Range von 400 Euro bis 1.300 Euro erhältlich sind. Kajaks der Spitzenklasse mit herausragender Konstruktion aus nachhaltigen Materialien bieten höchste Leistungsfähigkeit, Langlebigkeit und Komfort, können aber auch bis zu 3.000 Euro kosten. Es ist wichtig, die verschiedenen Optionen zu vergleichen und auf Qualität sowie individuelle Vorlieben zu achten, bevor man eine Kaufentscheidung trifft.

Was ist ein Packraft?

Ein Packraft ist ein ultraleichtes, aufblasbares Boot, das sich klein verpacken und einfach im Rucksack, am Fahrrad oder im Kofferraum transportieren lässt. Es eignet sich für Flüsse, Seen und leichtes Wildwasser und wird oft bei Trekkingtouren, Bikepacking oder Expeditionen genutzt.

Für wen eignet sich ein Packraft?

Für alle Outdoor-Fans, die leicht, flexibel und abenteuerlustig unterwegs sein wollen. Ob zu Fuß, mit dem Bike oder im Camper. Packrafts sind ideal für Wanderer und Bikepacker mit wenig Stauraum.

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