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Das beste Walking Pad | Test 05/2025

Lange Tage am Arbeitsplatz, es wird früh dunkel und dann regnet es auch noch – häufig ist es gar nicht so leicht, die empfohlene Dosis Bewegung reinzuholen. Ein Walking Pad kann dabei Abhilfe schaffen. Auf ihm kann man sogar während der Arbeit seine Schritte für den Tag gehen oder man stellt sich am Abend noch für eine Stunde darauf, beispielsweise während man seine Serie schaut. Ein Walking Pad erleichtert es ungemein, den Bewegungsmangel des Alltags auszugleichen, und zwar auf unkomplizierte Art und Weise.
Wir haben 13 Walking Pads getestet, um herauszufinden, welches das beste Pad für die meisten Menschen ist. Dabei lag unser Fokus auf der Alltagstauglichkeit der Geräte, denn je einfacher sie es uns machen, auf ihnen zu gehen, desto sicherer werden wir sie auch nutzen. Hier sind unsere Empfehlungen in der Kurzübersicht.
Kurzübersicht
Testsieger
Kuipers Fitness K1
Design trifft Qualität: Das Kuipers Fitness K1 überzeugt mit edlem Echtholzrahmen, leiser Performance und exzellentem Gehkomfort.
Das Kuipers Fitness K1 hat sich dank seiner herausragenden Verarbeitung und Materialqualität souverän den Testsieg geschnappt. Das Walking Pad besitzt einen Rahmen aus echtem Eschenholz und auch alle anderen Komponenten sind von höchster Qualität. Dazu hat es eine große, leicht ansteigende Lauffläche mit dezenter Dämpfung, die uns ein sehr gutes, sicheres Gehgefühl gegeben hat.
Außerdem gehört es zu den leisesten Geräten im Test und bleibt trotz Holzrahmen leicht. Das flache Design sorgt dafür, dass sich das Pad einfach wegpacken lässt, wenn der Platz knapp wird. Kuipers verzichtet auf unnötigen Schnickschnack und legt den Fokus auf genau die richtigen Dinge, ohne dabei auf ein edles Design zu verzichten.
Auch gut
Skandika Nordik K6-H
Edles Design, stark gedämpft: Das Skandika Nordik K6-H besticht mit robuster Holzoptik, großzügiger Lauffläche und tollem Gehkomfort.
Schon beim Auspacken hat uns der Holzrahmen des Skandika Nordik K6-H angesprochen. Das Holz gibt dem Walking Pad nicht nur ein edleres Aussehen, es zeugt von einer robusten und hochwertigen Bauart. Auch die große Lauffläche gefällt uns richtig gut, zumal sie nicht nur angenehm breit, sondern auch schön lang ist. Trotz stabiler Verarbeitung und üppig dimensioniertem Laufband empfinden wir das Pad als mobil.
Was uns äußerst positiv aufgefallen ist, ist die Dämpfung beim Gehen. Der Motor selbst ist vergleichsweise laut, das wird jedoch durch die hervorragende Dämpfung wieder wettgemacht. Auch das gesamte Laufgefühl profitiert hiervon. Die täglichen Schritte zu sammeln, macht mit dem Skandika Walking Pad einfach Spaß.
Für Gelegenheitsgeher
Citysports CS-WP6
Kompakt und alltagstauglich: Das Citysports CS-WP6 bietet Gelegenheitsnutzern eine großzügige Lauffläche und Bluetooth-Boxen als praktisches Extra.
Das Citysports CS-WP6 ist ideal für Gelegenheitsnutzer. Es wirkt einfach, doch beim Gehen im Homeoffice macht es einen kompetenten Eindruck. Wer das Walking Pad eher als Schlechtwetteralternative nutzt, bekommt hier für kleines Geld alles, was man benötigt. Die Lauffläche könnte breiter sein, doch dank des flachen Rahmens kamen wir nicht ins Stolpern, wenn wir mal daneben traten.
Die Lauffläche ist mit 106 Zentimetern relativ lang. Dazu ist das Gerät vergleichsweise leicht und flach, wodurch es sich sehr einfach manövrieren oder verstauen lässt. Die eingebauten Boxen, über die man per Bluetooth seine Playlists vom Handy abspielen kann, empfanden wir aber eher als gut gemeintes Gimmick.
Preistipp
FlexiSpot 2-in-1 Laufband (MotionX)
Vielseitig wie kein Zweites: Mit bis zu 10 km/h Geschwindigkeit kann mit dem FlexiSpot auch das Lauftraining nach drinnen verlegt werden – maximale Flexibilität zum Top-Preis.
Was das FlexiSpot 2-in-1 Laufband (MotionX) für seinen Preis anbietet, ist schon außergewöhnlich. Als bisher einziges Walking Pad im Test lässt es sich über die 6 km/h hinaus verstellen. Klappt man den Bügel mit Tablethalterung auf und fixiert die Sicherung, treibt der Motor das Band auf bis zu 10 km/h an und erlaubt dadurch sogar ein Lauftraining. Dazu besitzt das Pad aufklappbare Standfüße, wodurch man die Steigung eine Stufe höher einstellen kann.
Warum es das Gerät trotz starkem Preis-Leistungs-Verhältnis, extrem hoher Flexibilität und großem Funktionsumfang nicht zum Testsieg geschafft hat? Das Laufgefühl selbst empfinden wir auf dem Pad nur mittelmäßig. Zwar hat es eine Dämpfung und die Lauffläche ist angenehm groß, doch hat sich das Gehen und Laufen sehr hart angefühlt (und angehört). Dazu kommt noch ein relativ lauter Motor. Wer mit eigener Schaumstoffmatte darunter für zusätzliche Dämpfung sorgt, kann hier ohne Bedenken zuschlagen.
Vergleichstabelle
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Mühelos zu 10.000 Schritten: Walking Pads im Test
Gründe für den Kauf eines Walking Pads gibt es viele. Der moderne Alltag ist von Bewegungsmangel gekennzeichnet: Oft schauen wir abends auf unseren Schrittzähler, nur um festzustellen, dass wir mal wieder nicht unsere 10.000 Schritte geschafft haben. Zu lange sind wir im Büro gesessen und als wir dann zu Hause waren, war es bereits dunkel – vielleicht hat es sogar geregnet und war unangenehm kalt. Dazu mangelt es dann nach der Arbeit auch nicht an Verpflichtungen.
Wie soll man da auf seine Schritte kommen? Vielleicht auf einem Walking Pad, während man in einem Online-Meeting ist oder Routinejobs abarbeitet. Oder abends im Warmen und Trockenen, während man dabei noch zwei, drei Folgen der Lieblingsserie weiterschaut. Ein Walking Pad kann es einem einfach machen, mehr zu gehen – zwischendrin, nebenbei, ohne großen Stress.
Gehen ist oft die beste Medizin
Die positiven Auswirkungen von regelmäßigem Gehen sind hinlänglich bekannt, manche bezeichnen es sogar als die beste, rezeptfreie, ganz und gar kostenlose Medizin gegen eine Vielzahl von Zivilisationskrankheiten. Gehen ist gut für die Durchblutung, regt den Stoffwechsel an, hält die Muskulatur in Bewegung sowie auf Spannung und macht den Kopf frei. Davon können und wollen wir doch alle profitieren.
Was genau ist ein Walking Pad?
Ein Walking Pad ist nichts anderes als ein Laufband zum Gehen. Der Begriff setzt sich aus den englischen Wörtern »Walking« (Gehen) und »Pad« (Unterlage) zusammen. Ähnlich wie bei einem Laufband sitzt auch hier ein griffiges Band auf einem Gehäuse und wird von einem Motor mit bis zu einer Pferdestärke angetrieben, damit man auf der Stelle gehen kann.
So kann man unabhängig von Uhrzeit, Wetter oder Zeitmangel seine Tagesschritte auf dem langsamen Laufband gehen. Charakteristisch ist, dass Walking Pads nur bis zu einer maximalen Geschwindigkeit von sechs Kilometern pro Stunde eingestellt werden können. Das Tempo wird in der Regel in 0,1 Kilometern pro Stunde, in manchen Fällen auch in 0,5er-Schritten angepasst. Dazu sind die Pads so designt, dass sie gut unter einen Schreibtisch passen, damit man zum Beispiel auch während der Arbeit darauf gehen kann.
Da man das Gerät anschließend gerne platzsparend wegpacken möchte, geben sich die Hersteller Mühe, das Gehäuse möglichst schlank zu gestalten und mit Rollen zu versehen, über die sich das Pad wegfahren lässt. Wenige Walking Pads können sogar geklappt werden, wodurch sie noch weniger Platz in Anspruch nehmen.
Walking Pad vs. Laufband
Walking Pads sind als langsame Laufbänder nur bis zu einer Maximalgeschwindigkeit von sechs Kilometern pro Stunde ausgelegt. Um wirklich darauf zu laufen, ist das deutlich zu langsam, aber um ein schnelles, sportliches Schritttempo einzulegen, allemal schnell genug. Dabei sehen sich beide auf den ersten Blick sogar relativ ähnlich, allerdings haben Laufbänder normalerweise an der Front einen Aufbau mit einem Bildschirm und Griffen, um von hier aus Tempo, Steigung und andere Trainingsparameter einstellen zu können. An den Griffen kann man sich außerdem abstützen oder festhalten.
Bei Walking Pads gibt es so etwas nicht, denn schließlich soll das Pad unter den Schreibtisch passen und groß einen Grund sich festhalten zu müssen, gibt es bei dem ruhigeren Tempo auch nicht. Daraus folgt aber, dass es dringend einer Fernbedienung bedarf, um die Geschwindigkeit des langsamen Laufbands während des Trainings zu regulieren. Mit den Zehen sollte man das auf keinen Fall machen, denn dabei besteht eine erhöhte Sturzgefahr. Ein Steigungswinkel lässt sich bei Walking Pads im Gegensatz zu vielen Laufbändern nicht einstellen.
Wie ist ein Walking Pad aufgebaut?
Wie bereits vorher angeklungen, sind Walking Pads eher flach und schmal gebaut, damit man sie leichter beiseiteschieben kann und sie gut unter einen Schreibtisch passen. Manche Gehäusetypen laufen seitlich flach aus und sind in etwa auf der gleichen Höhe wie ein eigentliches Laufband. Bei anderen Geräten wird das Gehäuse seitlich hochgezogen, wodurch die Seitenwange ein paar Zentimeter über dem Band endet.
Uns war beim Test die erstere Version lieber, denn die Gefahr gerade bei schlanken Laufbändern an den Seitenwangen hängenzubleiben, zu stolpern und zu stürzen war bei der zweiten Version deutlich höher. Manche Laufflächen haben eine leichte Steigung eingebaut, was allgemein fürs Gehen sehr angenehm ist. Die Steigung ist dabei so minimal, dass es gegenüber den flachen Walking Pads nicht wirklich anstrengender ist, sich aber bei längeren Spaziergängen angenehm und entlastend für die Gelenke anfühlt.
Auf der Front haben die Pads ein Display, das Zeit, Distanz und Tempo anzeigt. Zusätzlich werden gerne die Anzahl gegangener Schritte (falls das Gerät entsprechende Sensoren besitzt) oder die »verbrannten« Kalorien angezeigt. Gerade der letzte Wert ist vollkommen nutzlos, da wir bei gleichem Tempo über die gleiche Distanz bei unterschiedlichen Geräten extrem hohe Abweichungen von mehreren hundert Kalorien festgestellt haben.
Einige Walking Pads schalten sich automatisch nach ein paar Sekunden ab, wenn man sie verlässt. Einen Pausenknopf gibt es meist nicht, weshalb der aktuelle Trainingsstand gelöscht wird, wenn man kurz heruntersteigt, nur um sich was zu trinken zu holen. Da war es uns lieber, wenn ein Band einfach weitergelaufen ist. Dann konnten wir es auf einen Kilometer pro Stunde herunterstellen, sicher absteigen und dann unser Training wieder aufnehmen. Was aber wirklich nervt, wenn sich das Gerät schnell abschaltet, ist die Kalibrierung des Laufbands. Von Werk aus neigen die Bänder dazu, zu einer Seite hinzuziehen. Über einen mitgelieferten Innensechskantschlüssel lässt sich das justieren, was aber bei laufendem Band deutlich einfacher geht.
Einige Geräte bringen diverse Zusatzausstattungen mit, wie verschiedene Programme, App- und Bluetoothkompatibilität oder auch Lautsprecher, über die Musik vom Handy aus abgespielt werden kann. Diese Features sind alle nett zu haben, aber ob man sie wirklich benötigt, muss jeder selbst entscheiden, denn schließlich zahlt man sie mit. Die Lautsprecher waren für uns im Test eher nutzlos. Im Büro kann man sie nicht nutzen, wenn man die Kollegen nicht nerven möchte. Im Homeoffice hat man meist Boxen, Kopfhörer oder ein Soundsystem zur Hand, das bessere Qualität abliefert.
Automatische Programme fanden wir bei Walking Pads auch nicht super wichtig. Gerade wenn man das Gehen »nebenbei« erledigt, wird man vermutlich häufiger das manuelle Programm nutzen und dann das Tempo während des Gehens entsprechend anpassen wollen, als dass dies ein Programm übernimmt.
Neben eventuellen automatischen Programmen haben manche Geräte auch eine Option, um das Band zu verlangsamen, wenn man zu weit an den hinteren Teil der Lauffläche gerät. Allerdings neigen diese Geräte dann eher dazu, sich ganz abzuschalten, als einfach nur das Tempo geringfügig zu drosseln. Auch den Apps konnten wir nicht übermäßig viel abgewinnen. Sie sind im Regelfall sehr einfach gehalten und jede beliebige Sport-App, die man sich aufs Handy laden kann, macht den Job genauso gut oder besser. Wer eine Sportuhr hat, benötigt das noch weniger.
Worauf kommt es bei einem Walking Pad an?
Nach vielen Stunden, die wir auf unterschiedlichen Walking Pads verbracht haben, waren für uns die wichtigsten Kaufkriterien eine robuste Verarbeitung mit hochwertigen Komponenten und eine große Lauffläche. Mobilität und eine gute Verstaubarkeit würden wir darüber hinaus als wichtig erachten, das hängt aber auch davon ab, wie viel Platz zur Verfügung steht.
Die Lautstärke sollte man auch im Blick behalten, denn nur wenige Dezibel können bereits den Unterschied machen, ob der Geräuschpegel noch in Ordnung oder schon als nervig wahrgenommen wird– besonders bei der Arbeit. Tatsächlich merkten wir im Walking-Pad-Test schnell, dass uns eine leicht ansteigende Lauffläche und eine gut funktionierende Fernbedienung deutlich wichtiger waren als diverse Sonderausstattungen, die aus unserer Sicht relativ wenig Zusatznutzen brachten.
Unser Favorit
Testsieger
Kuipers Fitness K1
Design trifft Qualität: Das Kuipers Fitness K1 überzeugt mit edlem Echtholzrahmen, leiser Performance und exzellentem Gehkomfort.
Das Kuipers Fitness K1 hat sich souverän an die Spitze unseres Rankings gesetzt und ist aus unserer Sicht das beste Walking Pad für alle, die wirklich regelmäßig auf ihre Schritte kommen möchten. Unter den getesteten Geräten ist es definitiv das am robustesten und hochwertigsten gearbeitete Pad. Es ist zwar in einem etwas höherpreisigen Segment unterwegs, aber aufgrund der langlebigen Materialien und robusten Verarbeitung sein Geld allemal wert. Das Walking Pad passt auch super unter jeden Schreibtisch. Doch nicht nur die starke Verarbeitungsqualität, sondern auch das Gehgefühl haben uns im Test begeistert.
Mit seinen 41,5 Zentimetern Breite und 106 Zentimetern Länge hat es eine sehr große Lauffläche. Wer also längere Beine oder einen breiteren Schritt hat, wird dennoch gut gehen können. Selbst wenn man beispielsweise durch die Arbeit am Schreibtisch beim Gehen abgelenkt wird, kommt es nicht vor, dass man aus Versehen daneben tritt. Der Rahmen befindet sich in etwa auf gleicher Höhe wie die Lauffläche, was die Gefahr, hängenzubleiben, reduziert. Auch dass die Lauffläche nach hinten raus nicht vom Rahmen begrenzt wird, fanden wir gut, da auch dies die Unfallgefahr reduziert, die Lauffläche verlängert, ohne dass die Abmaße des Pads zu groß werden.
Dazu steigt die Lauffläche leicht an, durch diesen kleinen Winkel gibt einem das Walking Pad ein angenehmes, schonendes Gehgefühl, das durch die leichte Dämpfung noch verbessert wird. Dank des robusten Rahmens aus Echtholz (Esche) hatten wir außerdem überhaupt keine Bedenken, für eine kurze Pause oder beim Absteigen auf den Rahmen zu treten. Wie die meisten Walking Pads hat auch das Kuipers keinen Pausemodus, doch man kann das Tempo runterstellen und absteigen, wenn man eine kleine Pause braucht, ohne dass sich das Gerät abschaltet.
Obwohl es aus Holz gefertigt ist, gehört das K1 zu den leichteren Geräten im Test. Gerade, wenn man das Pad manövrieren will, ist das ein klarer Vorteil. Dazu bleibt es trotz der großen Lauffläche flach und artet in seinen Dimensionen nicht aus, sodass man es leicht beiseitestellen kann. Was uns ebenfalls gut gefällt ist, dass das Laufband von einem leistungsstarken, vor allem aber auch leisen Motor angetrieben wird. So gehört das K1 zu den leisesten Pads im Test.
Zudem hat das Modell ein weiteres Feature, das wir sehr begrüßt haben: Der Ton lässt sich über die Fernbedienung ausschalten. Während alle anderen Walking Pads im Testfeld 02/2024 bei jeder Änderung des Tempos laut piepsten, konnten wir hier den Sound stummschalten – gut für alle, die das Gerät im Office nutzen wollen. Generell muss man sagen, dass auch bei der Qualität der Fernbedienung nicht gespart wurde. Über sie lassen sich auch die zwölf automatischen Programmen einstellen, die Abwechslung ins Gehen bringen sollen. In der Praxis haben wir aber dann doch eher manuell das Tempo eingestellt, um es entsprechend unseren Anforderungen zu definieren.
Das Display ist relativ Standard und zeigt abwechselnd die verstrichene Zeit, das Tempo, die zurückgelegte Strecke und die verbrauchten Kalorien an. Wir könnten jedoch auf letzteres verzichten, denn diese Angaben sind ohnehin weit von der Realität entfernt. Hätte das Kuipers jetzt noch Sensoren für eine akkurate Schrittzählung wäre es aus unserer Sicht perfekt.
Zwar verzichtet das K1 Walking Pad auch auf anderen Schnickschnack wie App-Kompatibilität oder eine Bluetooth-Schnittstelle, dafür konzentriert es sich mit seiner hohen Verarbeitungs- und Materialqualität, mit seiner großen Lauffläche und einer geringen Lautstärke genau auf die richtigen Dinge. Daher bezahlt man hier keine teilweise fragwürdigen Optionen, sondern investiert in ein Gerät, das auch noch in vielen Jahren ungetrübt seinen Dienst verrichten wird und dazu auch noch formschön ist und edel aussieht.
Kuipers Fitness K1 im Testspiegel
Bisher gibt es keine weiteren seriösen Testberichte zum Kuipers K1. Die Stiftung Warentest hat bisher keine Walking Pads getestet. Sobald interessante Testberichte erscheinen, tragen wir sie an dieser Stelle nach.
Alternativen
Auch gut
Skandika Nordik K6-H
Edles Design, stark gedämpft: Das Skandika Nordik K6-H besticht mit robuster Holzoptik, großzügiger Lauffläche und tollem Gehkomfort.
Im gesamten Look-and-Feel kommt das Skandika Nordik K6-H unserem Testsieger sehr nahe. Es besitzt ebenfalls einen Holzrahmen, die Lauffläche ist identisch groß und auch beim Gewicht liegen beide eng beieinander. Uns hat insbesondere das äußerst angenehme Laufgefühl gefallen, das uns das Walking Pad vermitteln konnte.
Bei der uns zum Testen bereitgestellten Ausführung besitzt das Skandika Nordik einen Rahmen aus naturbelassener Eiche. Allein dadurch vermittelt es den Eindruck von Robustheit und Qualität. Aber auch das Laufband selbst, die Konsole mit den LED-Anzeigen, die Standfüße und die Fernbedienung — alles wirkt auf uns hochwertig. Trotz Holz bleibt das Gerät mit 22 kg noch leicht genug, um es zu manövrieren. Die Rollen sind nichts Besonderes, laufen aber gut. Dazu ist der Rahmen flach gehalten, wodurch sich das Pad z. B. gut unter dem Bett lagern lässt.
Ein weiteres großes Plus am Skandika Nordik ist das Laufgefühl. Mit 41,5 cm Breite (nachgemessen) und 106 cm Länge hat man genug Raum und auch größere oder breiter gebaute Menschen können auf ihm problemlos gehen. Die Größe des Laufbands gibt außerdem Sicherheit, falls man mal aus dem Tritt kommt. Das Pad steht vorne etwas höher, wodurch man einen leicht ansteigenden Neigungswinkel bekommt. Das entlastet beim Gehen, ohne zusätzlich anzustrengen.
Zum starken Laufgefühl trägt vor allem auch die Dämpfung bei. Gleich beim ersten Austesten ist diese sehr positiv aufgefallen. Das Gehen fühlt sich weich, aber nicht schwammig an, die Lautstärke ist reduziert.
Gut so, denn das Walking Pad iat vergleichsweise laut. Die Dezibel-Stärke liegt doch ein gutes Stück über den meisten anderen Geräten in der Spitzenklasse – gut zu wissen, falls man das Gerät bei der Arbeit nutzen möchte. Dennoch: Zum Glück relativiert das leise Laufgeräusch auf dem Laufband die Gesamtlautstärke.
Die LEDs an der Konsole zeigen die klassischen Werte an: Zeit, Kalorienverbrauch, Distanz und Geschwindigkeit. Dazu finden sich hier die fast schon zum Standard gehörenden Boxen und eine Bluetooth-Schnittstelle, falls man Musik abspielen möchte. Eine 60-Tage-Probemitgliedschaft bei der Kinomap-App gibt es auch dazu. Aber sowohl App wie auch Boxen sind nichts, was uns besonders begeistert.
Besser hat uns dagegen die Fernbedienung gefallen. Die reagiert gut und lässt uns das Laufband in 0,1 km/h Schritten verstellen. Wir können aber über einen Button auch gleich auf 2 oder 4 km/h springen. Dazu lässt sich das Band pausieren, falls man sich schnell etwas zum Trinken holen möchte.
Qualitativ liegt das Skandika Nordik K6-H in etwa gleich auf mit dem Kuipers Fitness K1 Walking Pad. Beim Testsieger haben uns Lautstärke und Verarbeitung noch ein klein wenig besser gefallen, doch das Nordik K6-H ist auf jeden Fall eine erstklassige Alternative.
Für Gelegenheitsgeher
Citysports CS-WP6
Kompakt und alltagstauglich: Das Citysports CS-WP6 bietet Gelegenheitsnutzern eine großzügige Lauffläche und Bluetooth-Boxen als praktisches Extra.
Das Citysports CS-WP6 ist super für Gelegenheitsgeher. Wer nicht so viel Geld für ein Walking Pad ausgeben kann oder will, der bekommt mit diesem Teil an Schlechtwettertagen regelmäßig seine Schritte rein. Dabei muss man zwar auf das eine oder andere verzichten, aber alles in allem ist das Gerät sehr ordentlich verarbeitet und fühlt sich beim Gehen solide an. Damit sind die Grundvoraussetzungen zufriedenstellend erfüllt – dabei punktet es gerade wegen seiner Reduzierung mit einer hohen Mobilität.
Das Citysports ist das leichteste Pad im Test, wodurch man es auch mal von einem Ort zum anderen tragen kann, beziehungsweise es sich mal anheben lässt, wenn man beim Rangieren an einer Ecke hängen bleibt. Ansonsten lässt sich das Gerät dank der beiden Rollen vorne an der Konsole quer durchs Arbeitszimmer fahren, wenn man es aus dem Weg haben will. Auch das funktioniert durch das leichte Gewicht deutlich entspannter, allerdings sind die Rollen sehr einfach gehalten. Dazu bleibt das Walking Pad schön schmal und flach und lässt sich mit den kleinen Standfüßen auf der Front aufrecht hinstellen.
Aber kommen wir zum Wesentlichen: dem Gehen. Die Lauffläche hätten wir uns gerne etwas größer gewünscht, was in der Preisklasse aber wahrscheinlich zu viel verlangt ist. Menschen mit breitem Stand oder langen Beinen werden hier schnell erkennen, was wenige Zentimeter mehr ausmachen können und sollten von vornherein nach einem größeren Gerät suchen, auch wenn sie dafür etwas mehr ausgeben müssen.
Da die Seiten sehr flach sind und nicht über das Laufband hinausragen, fanden wir es bei normalem Gehtempo zwischen drei und vier Kilometer pro Stunde nicht schlimm, wenn wir mal neben das Band traten und kamen nicht ins Stolpern. Auch auf einen fürs Gehen angenehmen, leicht ansteigenden Winkel des Bandes muss man hier verzichten, aber das kann man verschmerzen. Das Band selbst ist mit seiner Texturierung schön griffig, da rutschte nichts.
Das Walking Pad CS-WP6 kommt trotz seines günstigen Preises sogar mit eingebauten Lautsprechern und lässt sich per Bluetooth mit dem Handy verbinden, damit man darüber Musik, Audiobooks oder einen Podcast abspielen kann. Nett, aber dort, wo man das Gerät nutzt, wird man ohnehin auch andere Möglichkeiten haben, um dasselbe zu tun. Die Fernbedienung ist sehr einfach gehalten, tut aber was sie soll. Leider hat sie keine Schlaufe, wenn man also keine Tasche an der Trainingsklamotte hat, muss man sie in der Hand behalten.
Die Standfüße gerade vorne an der Konsole haben ein recht hartes Plastik, weswegen uns das Gerät beim Gehen immer leicht verrutscht ist, was sich aber mit einer Matte drunter beheben lässt. Ja, das Citysport ist nicht ohne Schwächen, aber bietet für kleines Geld dennoch eine ganze Menge. Wir empfehlen es überwiegend für gelegentliches Gehen zuhause.
Preistipp
FlexiSpot 2-in-1 Laufband (MotionX)
Vielseitig wie kein Zweites: Mit bis zu 10 km/h Geschwindigkeit kann mit dem FlexiSpot auch das Lauftraining nach drinnen verlegt werden – maximale Flexibilität zum Top-Preis.
Als wir das FlexiSpot 2-in-1 Laufband (MotionX) auspacken und uns mit seinen Funktionen vertraut machen, dachten wir schon: Wow, das wird der neue Testsieger. Auch wenn im späteren Verlauf des Tests ein paar Punkte den Gesamteindruck noch etwas gedrückt haben, ist das Walking Pad auf jeden Fall eine Empfehlung wert. Was es an Flexibilität und Funktionalität zu dem erstaunlich niedrigen Preis liefert, ist wirklich bemerkenswert.
So ist es das einzige Walking Pad im Test, bei dem sich die Geschwindigkeit auf über 6 km/h einstellen lässt. Hierfür muss ein Haltebügel nach oben geklappt werden, an dem auch der Sicherheitsstopp angebracht ist. Auf den Bügel lässt sich eine Tablethalterung klemmen (im Lieferumfang enthalten). Hat man dies gemacht, wird der Motor entsichert und treibt dann das Laufband auf bis zu 10 km/h an. Das wird den meisten für ein gutes Lauftraining ausreichen.
Glücklicherweise hat FlexiSpot seinem Gerät eine große Lauffläche spendiert. Mit knapp 43 cm ist sie sehr breit, hätte aber ruhig noch ein bisschen länger sein dürfen, was gerade fürs Laufen von Vorteil wäre. Beim Gehen haben wir die Länge aber als vollkommen ausreichend empfunden. Das Band selbst steigt leicht an und kann über zwei ausklappbare Standfüße an der Front noch weiter gekippt werden. Wer also beim Gehen oder Laufen eine dezent höhere Steigung bevorzugt, kann diese einfach einrichten.
Die hohe Funktionalität hat allerdings ihren Preis, der sich bei diesem Laufband durch ein relativ hohes Gewicht und einen sehr großen Rahmen ausdrückt. Dadurch ist das Gerät deutlich weniger mobil. Bei heruntergeklapptem Bügel muss man zudem aufpassen, wie man das Pad greift, denn der Bügel arretiert unten nicht, deckt aber das Hinterteil ab, also genau dort, wo man eigentlich zupacken möchte. Zwei Dinge, die uns ebenfalls nicht so gut gefallen haben, sind die relativ hohe Lautstärke und die schwache Dämpfung. Zwar ist eine Dämpfung vorhanden, nur leider ist die beim Gehen kaum und beim Laufen gar nicht zu spüren. Die Schritte fühlen sich relativ hart an und klingen entsprechend laut.
Auch das FlexiSpot 2-in-1 Laufband (MotionX) hat die üblichen Anzeigen an der Konsole (Geschwindigkeit, Zeit, Strecke und Kalorien) sowie Boxen. Dazu kann man aus fünf Programmen wählen oder das Gerät einfach manuell anpassen. Die Fernbedienung ist wertig und funktioniert einwandfrei, mit ihr können wir auch den Gerätesound ausschalten oder das Laufband pausieren.
Zwar haben wir hier einige Negativpunkte aufgeführt, doch das Positive überwiegt bei diesem Walking Pad eindeutig. Zumal wenn man es in Relation zum Preis sieht. Bei keinem Gerät im Test bekommt man einen derart großen Funktionsumfang und das, obwohl FlexiSpot zu den günstigeren Modellen gehört.
Außerdem getestet
King Smith C2
Unter den für die Lagerung faltbaren Geräten hat das King Smith Walking Pad C2 ganz knapp den Kürzeren gezogen. Denn gerade in den für uns wichtigen Kernkategorien Robustheit, Größe der Lauffläche und Lautstärke hing es ein Stück hinten an. Dabei ist das C2 durchaus gut verarbeitet, aber nur bis hundert Kilogramm belastbar, was manche Käufer ausklammert. Die Lauffläche ist im Vergleich in Ordnung, aber ein bisschen schmaler als bei unseren Top-Empfehlungen.
Die Lautstärke ist eigentlich recht niedrig, aber gerade beim Gehen im Bereich von drei bis vier Kilometer pro Stunde hatten wir ein zusätzliches, recht lautes Störgeräusch im Ohr. Dazu ist der Unterschied zwischen der Lautstärke bei vier und sechs km/h recht hoch. Durch seine Faltbarkeit ist es sehr einfach zu verstauen. Beim Absteigen schaltet das Walking Pad nur in einen Pausemodus, so kann man beim wieder Aufsteigen nahtlos an das bisherige Training anknüpfen.
Walden F2200
Das Walden F2200 gehört zur Kategorie der eher einfachen Walking Pads, was man am Preis, aber auch an der Verarbeitung merkt. Die Qualität der Komponenten ist okay, aber nicht mehr. Der Motor liegt mit 0,75 Pferdestärken unter dem Durchschnitt, bei den anderen Geräten ist eine Pferdestärke eher der Standard. Die Lauffläche ist in Länge und Breite relativ klein und komplett flach gehalten.
Für den gelegentlichen Ausgleich an Schlechtwettertagen tut es seinen Dienst, wer aber regelmäßig auf dem Pad unterwegs sein möchte, wird hier nicht hundertprozentig glücklich werden. Dazu gehört das Walden auch eher zu den lauteren Geräten, was wiederum beim gelegentlichen Gang noch okay ist, bei häufigerem Gebrauch aber nerven kann. Die Fernbedienung ist sehr billig gehalten, funktioniert aber wenigstens.
SportPlus SP-TM-1100-iE
Das SportPlus SP-TM-1100-iE tut, was es soll, zählt über Sensoren die Schritte und macht einen ordentlich verarbeiteten Eindruck – auch wenn wir das Gehäuse als etwas knarzig empfanden. Dennoch gehörte es für uns zu den Enttäuschungen im Test. Das liegt zu großen Teilen an der – Entschuldigung – hundsmiserablen Fernbedienung. Sie reagierte im Test nur, wenn wir sie in einem ganz speziellen Winkel zur Frontkonsole hielten. Wollten wir das Tempo erhöhen, schaltete sich das Band häufig einfach ab. Laut Amazon-Bewertungen ist das ein gängiges Problem.
Dazu empfanden wir die Lauffläche als viel zu schmal (nachgemessen 36,5 Zentimeter), was in Zusammenhang mit den hochgezogenen Seitenwangen für eine höhere Sturzgefahr sorgt, wenn man beim Arbeiten so nebenbei geht. Außerdem war es das lauteste Walking Pad im Testfeld 02/2024. Das bekommen selbst günstigere Geräte besser hin. Ach ja, die vorgeschlagene App hat unser Gerät auch nicht erkannt.
Superun Walking Pad
Das Superun Walking Pad will mehr sein, als es ist. Es wirbt fleißig mit seiner App-Anbindung und leisem Motor, kann aber bei weitem nicht mit den Top-Geräten im Test mithalten. Tatsächlich ist der Motor im Vergleich eher laut und die App will für viele Funktionen auf unsere Anrufe zurückgreifen. Auch wenn sie nett gemeint ist, hilft es nicht, dass sie häufig abstürzt (bei GooglePlay erhält sie daher auch nur eine 2/5-Wertung). Was uns aber besonders negativ aufgefallen ist, war die nicht nur schmale, sondern auch sehr kurze Lauffläche.
Wenn wir das Walking Pad bei der Arbeit nutzten und uns nicht rein aufs Gehen konzentrieren konnten, liefen wir Gefahr, daneben zu treten. Die Bedienungsanleitung ist sehr schlecht ins Deutsche übersetzt. Positiv kann angemerkt werden, dass das Superrun Walking Pad solide verarbeitet wirkt. Dazu hat die kleine Fläche immerhin den Vorteil, dass das Gerät dadurch leicht ist und sich einfach unter dem Bett verstauen lässt.
Sportstech sWalk
Das Sportstech sWalk möchten wir allen als Tipp an die Hand geben, die etwas mehr erwarten, aber dennoch auf ihr Budget schauen. Die breitere Lauffläche von 40 Zentimetern macht das Gehen angenehmer, auch wenn der hochgezogene Rahmen stört und gleichzeitig die Stolpergefahr erhöht. Aber für das Preissegment macht die Verarbeitung einen wirklich guten Eindruck.
Das Laufband ist schön griffig und leicht gedämpft. Außerdem hat uns das Pad bei der Geräuschmessung überrascht und zeigt sich im Gebrauch als eines der leisesten Geräte. Weiterhin hat das sWalk ein paar nette Features an Bord, die durchaus einen Nutzen haben können, etwa eine kompetente und kostenlose App.
FlexiSpot Tragbares Laufband (MotionX)
Tatsächlich lässt sich zum FlexiSpot Tragbares Laufband (MotionX) relativ wenig sagen, denn im Grunde handelt es sich hier um die abgespeckte Version des FlexiSpot 2-in-1 Laufband (MotionX) (unser Preistipp). Es kommt ohne den Aufklappbügel und lässt sich entsprechend nicht bis 10 km/h einstellen. Wie bei klassischen Walking Pads ist hier bei 6 km/h Schluss.
Wer auf der Suche nach einem reinen Walking Pad ist und die zusätzlichen km/h nicht benötigt, der kann sich hier ein paar Euro sparen. Einen Vorteil bringt es mit sich: In dieser Version ist das Gerät leichter und deutlich mobiler. Reine Geher können daher durchaus zuschlagen.
So haben wir getestet
Montage und Inbetriebnahme
Als Erstes bewerten wir, wie leicht sich die Walking Pads aufbauen und in Betrieb nehmen lassen. Erfreulich hierbei: Alle Geräte werden vollständig montiert geliefert und man kann sofort losgehen. Lediglich das Stromkabel muss noch am Gehäuse angesteckt werden. Allen Walking Pads liegt zudem ein Innensechskantschlüssel bei, um die Laufrichtung des Laufbands feinzujustieren.
Verarbeitungsqualität
Je nach Nutzer lasten auf dem Gehäuse ein paar Kilo Körpergewicht, entsprechend sollte das Walking Pad dies auch gut aushalten. Wir werfen dafür einen Blick auf das maximale Nutzergewicht, denn daraus lässt sich generell schließen, wie belastbar das jeweilige Gerät ist. Weiterhin geben wir auch unseren eigenen Eindruck von der Verarbeitung wieder. Schließlich soll das Walking Pad auch möglichst langfristig die nötige Bewegung ins Leben bringen.
Lauffläche
Bei der Lauffläche ist für uns nicht nur das Material von Interesse, sondern vor allem die Maße. Gerade wenn man während der Arbeit auf dem Walking Pad geht, ist man nicht voll auf seine Schritte konzentriert. Ein zu kurzes oder zu schmales Laufband ist hier ein echtes Ärgernis. Schnell ist man mal daneben getreten und das kann gefährlich werden.
Auch Menschen mit langen Beinen oder einem breiteren Stand werden mit einem zu schmalen oder kurzen Laufband schnell ins Stolpern kommen. Ein Detail, das wir ebenfalls positiv bewerten, ist, wenn die Lauffläche einen leicht aufsteigenden Winkel hat, da es sich so deutlich angenehmer und ergonomischer geht.
Lautstärke
Nicht nur wer ein Walking Pad bei der Arbeit und dort vielleicht sogar im Team-Büro nutzt, wird sich über einen möglichst geringen Geräuschpegel freuen – sei es wegen der eigenen Konzentration oder den Kollegen zuliebe. Daher messen wir die Lautstärke in Dezibel bei einer Geschwindigkeit von vier sowie sechs Kilometern pro Stunde.
Die Messung findet direkt am Gehäuse des jeweiligen Walking Pads statt. Wir bewerten dabei die reine Lautstärke des Geräts, da sich die Gehlautstärke je nach Gewicht, Gang und Schuhwerk des Benutzers ändern kann. Wenn uns aber dennoch Besonderheiten bezüglich der Lautstärke beim Gehen aufgefallen sind, berücksichtigen wir diese dennoch.
Funktionsumfang
Der Funktionsumfang bei Walking Pads ist generell etwas limitiert und der einzige Einsatzzweck ist das Gehen bis zu einer maximalen Geschwindigkeit von sechs Kilometern pro Stunde. Bei diesem Tempo hören die meisten der getesteten Walking Pads auf. Dennoch unterscheiden sich die Geräte in den einzelnen Modi, wie »Manuell« oder »Automatik«. Auch die Darstellung der Trainingsleistung auf den Displays variiert. Dazu gibt es einzelne Walking Pads, die über einen Sensor in der Lauffläche die tatsächlich gegangenen Schritte zählen.
Zum Funktionsumfang können zudem App- und Bluetooth-Kompatibilität gehören, während man bei letzterem etwa Musik über eingebaute Lautsprecher abspielen kann. Wir messen dem Funktionsumfang aber eine nicht ganz so hohe Bedeutung zu, da viele der Optionen heute über Handy-Apps oder die Sportuhr problemlos und meist besser übernommen werden und wir gerade zu Hause nicht zwingend noch ein Gerät benötigen, das Musik abspielt. Auch in den Automatikprogrammen können wir keinen dramatischen Mehrwert finden.
Fernbedienung
Es klingt banal, aber im Test finden wir schnell heraus, wie wichtig eine gut funktionierende Fernbedienung ist. Da das Display mit den Knöpfen (sofern vorhanden) bei Walking Pads direkt unten am Gehäuse liegt, braucht es dringend eine Fernbedienung, um das Tempo während des Trainings ändern oder das Gerät ausschalten zu können.
Mobilität und Platzbedarf
Ob man das gewünschte Walking Pad nun bei sich zu Hause oder im Büro stehen hat, wenn es nicht gebraucht wird, soll es möglichst wenig Platz in Anspruch nehmen und sich bestenfalls einfach manövrieren lassen. Daher berücksichtigen wir hier, wie gut sich ein Gerät aus dem Weg rollen und verstauen lässt. Auch das Gewicht des jeweiligen Pads spielt dabei eine Rolle, denn zum Rollen muss man es erst einmal anheben.
Die wichtigsten Fragen
Welches ist das beste Walking Pad?
Für uns ist das Kuipers Fitness K1 das beste Walking Pad, da es bei den wichtigsten Kriterien auf höchstem Niveau abliefert. So ist es exzellent verarbeitet und mit seinem Rahmen aus Echtholz sehr haltbar. Dazu besitzt es eine große Lauffläche, ist angenehm leise und lässt sich gut aus dem Weg manövrieren, wenn der Platz anderweitig gebraucht wird. Andere Modelle konnten uns im Test jedoch auch überzeugen.
Was sind die wichtigsten Kriterien beim Kauf eines Walking Pads?
Aus unserer Sicht ist eine gute Verarbeitung mit einem langlebigen Design besonders wichtig. Darüber hinaus sollte die Lauffläche möglichst groß sein, denn gerade in der Breite können wenige Zentimeter viel ausmachen. Wer das Pad zudem im Büro nutzt, sollte auf ein möglichst leises Gerät achten.
Brauche ich für die Benutzung eines Walking Pads eine spezielle App?
Aus unserer Sicht nein. Wer seine gegangenen Strecken dokumentieren möchte, der kann sich das mit einer App selbstverständlich erleichtern. Doch angezeigte Kalorien und evtl. Trainingsfortschritt sind eher wenig aussagekräftig, wenn man keine Fitnessuhr trägt und wer über eine solche verfügt, wird ohnehin mit einer sinnvollen App verbunden sein.
Soll ich zu einem klappbaren Walking Pad greifen oder nicht?
Das hängt zum einen davon ab, ob man eher ein flaches oder ein kurzes Maß braucht, wenn man das Walking Pad nicht nutzt und auf die Seite stellen möchte. Wer sehr groß ist und einen langen Schritt hat, für den ist ein klappbares Pad aus anderen Gründen interessant, denn hier ist im Regelfall die Lauffläche im aufgeklappten Zustand besonders lang.
Kann ich auf einem Walking Pad auch joggen?
Jein. Da Walking Pads auf ein maximales Tempo von sechs Kilometer pro Stunde beschränkt sind, eignen sie sich bestenfalls für ein sehr gemächliches Joggen. Wer also ernsthaft auf dem Gerät laufen möchte, kommt hier schnell an die Grenzen.