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Der beste Ampelschirm | Test 05/2025

Wenn man im Sommer den perfekten Schatten im Garten oder auf der Terrasse genießen will, kommt es nicht nur auf die Größe des Schirms an, sondern auch auf seine Flexibilität. Während traditionelle Sonnenschirme oft fest stehen und nur begrenzt Schatten spenden, bieten Ampelschirme deutlich vielseitigere Lösungen. Sie lassen sich leicht verstellen, drehen und neigen, sodass der Schatten genau dort ist, wo man ihn braucht. Damit sind sie die ideale Wahl für alle, die sich an sonnigen Tagen entspannen möchten, ohne ständig den Schirm neu positionieren zu müssen.
Wir haben 9 Ampelschirme getestet. Die günstigsten Modelle sind bereits für unter knapp mehr als 50 Euro erhältlich, während die Premium-Varianten über 500 Euro kosten. Hier finden Sie unsere Empfehlungen für alle Sonnen-Fans in der Kurzübersicht.
Kurzübersicht
Testsieger
Doppler Derby Style
Qualität setzt sich durch. Doppler zeigt mit dem Derby Style sein Können und überzeugte uns im Alltagstest.
Der Doppler Derby Style ist unser Testsieger unter den Ampelschirmen und beeindruckt durch seine erstklassige Verarbeitungsqualität, vielseitigen Funktionen und hohe Stabilität. Mit einem Preis von etwa 400 Euro gehört er zwar zu den teureren Modellen, rechtfertigt dies jedoch durch seine Langlebigkeit und durchdachtes Design. Der Aufbau ist einfach und die innovative Konstruktion verleiht dem Schirm eine besondere Optik. Lediglich die rechteckige Form und das Fehlen einer Schutzhülle könnten manche als kleinen Nachteile betrachten.
Preistipp
Livarno Home Ampelschirm
Der Livarno Home Ampelschirm von Lidl ist nicht nur ein Schnäppchen, sondern liefert dafür auch überraschend viel Komfort.
Der Livarno Home Ampelschirm von Lidl zeigt, dass Qualität nicht teuer sein muss: Für etwa 100 Euro erhält man einen soliden, leicht aufzubauenden Schirm. Trotz seiner einfachen Konstruktion ist er robust und stabil im Wind. Die Dreh- und Kippfunktion funktioniert gut, auch wenn der Verstellmechanismus weniger gut verarbeitet ist. Mit zusätzlichen Features wie hoher Stabilität, zwei Bändchen zur Sicherung und einem starken UV-Schutz bietet der Schirm erstaunlich viel für seinen niedrigen Preis.
Luxusklasse
Doppler Pendelschirm Alu Wood AX Ultra
Das teuerste Modell im Testfeld stammt von Doppler und erfüllt nahezu alle Ansprüche an einen hervorragenden Ampelschirm – nur eine Schutzhülle fehlt.
Der Doppler Pendelrschirm Alu Wood AX Ultra überzeugt mit einer erstklassigen Verarbeitungsqualität und einer eleganten Holzoptik, die langlebiger als echtes Holz sein soll. Der Schirm ist einfach aufzubauen und bietet durch seine umfangreichen Funktionen, wie das Schwenken und Drehen des Schirmdachs, hohen Komfort. Besonders hervorzuheben ist der außerordentlich hohe UV-Schutz von UPF 80. Trotz seines hohen Preises ist der Schirm eine lohnende Investition für anspruchsvolle Nutzer, die Wert auf Qualität und Design legen.
Vergleichstabelle
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Schattenspender aus allen Winkeln: Ampelschirme im Test
Der perfekte Schattenspender ist ein unverzichtbarer Begleiter für sonnige Sommertage im Garten oder auf der Terrasse. Ampelschirme erfreuen sich vor allem dank ihrer Bauweise dabei großer Beliebtheit. Durch ihren Ausleger spenden sie großzügig Schatten, ohne die Fläche unter dem Schirmdach zu blockieren – ideal für gemütliche Sitzgruppen oder den Poolbereich. Doch nicht jeder Ampelschirm ist gleich: Windfestigkeit, Stabilität, Schwenkmechanismus und UV- bzw. Sonnenschutz sind nur einige der Faktoren, die bei der Wahl des richtigen Modells eine Rolle spielen.
Ob Aluminiumrahmen oder Polyesterbespannung, Ampelschirmständer mit Betonplatten oder windsichere Ampelschirmfüße – wir haben eine Vielzahl von Modellen getestet, um herauszufinden, welche Ampelschutzlösung sich wirklich lohnt und welche Schirme auch bei starkem Wind und intensiver UV-Strahlung ihre Qualität behalten. So finden Sie sicher den perfekten Hingucker für Ihre Terrasse, Garten oder Balkon.
Wie unterscheiden sich Sonnenschirme von Ampelschirmen?
Während der Begriff „Sonnenschirm“ als Oberbegriff für alle Arten von Schirmen verwendet wird, die Schatten spenden, ist er für Ampelschirme weniger präzise. Ampelschirme, oft auch Pendelschirme genannt, unterscheiden sich durch ihren besonderen Aufbau von herkömmlichen Sonnenschirmen. Ein Ampelschirm verzichtet auf den klassischen Mittelholm, wodurch die gesamte Fläche unter dem Schirmdach frei bleibt und optimal genutzt werden kann. Da diese Bauweise an die Ampelgalgen aus dem Straßenverkehr erinnert, setzte sich die Bezeichnung durch. Seltener findet man jedoch auch die Bezeichnung Freiarmschirm oder Pendelschirm. Bevorzugt werden die Gestelle der Schirme aus Aluminium hergestellt. Die Bespannung aus Polyester wird bei Ampelschirmen meist über eine Kurbel aufgespannt, während Sonnenschirme in Ständern meist einen simplen Schiebe-Mechanismus nutzen.
Auch haben Ampelschirme meist einen größeren Durchmesser als Sonnenschirme für den Heimgebrauch und bieten so eine breitere Schattenfläche. Oft die Stoffe der Ampelschirme aller Hersteller in verschiedensten Farben erhältlich. Seltener findet man auch farbige Alternativen bei den Gestellen. Die Farbe des in der Regel aus wetterfestem Polyester bestehenden Bezugs sollte jedoch keinen Einfluss auf den Sonnenschutz der Schirme und kann nach rein ästhetischen Aspekten gewählt werden.
Klassische Sonnenschirme werden darüber hinaus in separat erhältliche Ständer gestellt oder in den Boden gesteckt. Ampelschirme besitzen meist kreuzförmige Standfüße, die mit Stein- oder Betonplatten beschwert werden: sogenannte Plattenständer. Einige Modelle bieten auch vorgebohrte Löcher, die andere Befestigungsmethoden zulassen, die sich aber auch vom klassischen Schirmständer unterscheiden. Seltener werden auch sogenannte Bodenhülsen angeboten, mit denen sich Ampelschirme auch in weiche Böden eindrehen lassen. Starker Wind ist dabei nicht nur für den Schirm gefährlich. Umkippende Ampelschirme im Garten oder auf der Terrasse können durch ihre Größe auch Gartenmöbel, Fenster oder Personen gefährden. Selbiges gilt in einem geringeren Maß natürlich auch für Sonnenschirme in herkömmlichen Schirmständern.
Bieten Ampelschirme effektiven Schutz vor Sonnenstrahlen?
Nahezu alle Ampelschirme bieten durch ihre Bespannung ein gewisses Maß an Schutz vor ultravioletten Strahlen, was das Risiko von Hautkrebs und Sonnenbrand erheblich verringert. Dennoch sollte man beachten, dass UV-Strahlung auch indirekt auf die Haut treffen kann, sodass ein vollständiger Schutz allein durch einen Ampelschirm nicht gewährleistet ist. Es ist also in jedem Fall ratsam, Sonnencreme zu verwenden, auch wenn man sich »nur« unter dem eigenen Schirm aufhalten will.
Wie gut ein (bzw. wie lange) ein Sonnenschirm vor UV-Strahlung schützt, müssen Hersteller angeben. Analog zum auf Sonnencremes ausgegebenen Lichtschutzfaktor sind Sonnenschirme daher mit einer eigenen Kennzahl gekennzeichnet, die man seltener auch auf Kleidung oder Hüten findet. Der UPF-Wert (Ultraviolet Protection Factor) ist vergleichbar mit dem Lichtschutzfaktor, da er angibt, wie viel UV-Strahlung abgeblockt wird.
Bei einem Wert von 50+ werden nur etwa zwei Prozent der UV-Strahlung durchgelassen. Dies bedeutet aber auch, dass die mögliche schadlose Aufenthaltsdauer im Freien lediglich verlängert wird und nicht gänzlich unbedenklich wird. Wir empfehlen, beim Kauf eines Ampelsonnenschirms darauf zu achten, dass die Bespannung des Schirms mindestens einen UPF-Wert von 50+ aufweist.
Idealerweise wird der Wert nach dem UV-Standard 801 zertifiziert. Dabei handelt es sich um einen speziellen Prüfprozess, um Stoffe auf ihren UV-Schutz unter realen Bedingungen zu testen. Im Gegensatz zu anderen Prüfverfahren wird hier nicht nur im Trockenen geprüft, sondern auch Faktoren wie Nässe, Ausdehnung oder Wäschen werden berücksichtigt, die zum Teil große Auswirkungen auf den UV-Schutz haben. Entsprechend zuverlässig sind die Angaben bei Ampelschirmen, die nach UV-Standard 801 geprüft und zertifiziert wurden.
Welche Form und Funktionen sollte ein Ampelschirm besitzen?
Ampelschirme können mit verschiedenen Funktionen ausgestattet sein, die je nach Einsatzort unterschiedlich wichtig sind. Grundsätzlich lässt sich jeder Ampelschirm am Stiel entlang ankippen, um den Schattenwinkel anzupassen. Viele Freiarmschirme bieten jedoch zusätzliche Funktionen, die ihre Einsatzmöglichkeiten erweitern. Ein Drehteller ermöglicht eine 360-Grad-Nutzung, während ein Schwenkmechanismus noch individuellere Anpassungen an den Sonnenstand erlaubt. Bei einigen Modellen sind sogar Vorbohrungen in den Ampelschirmfüßen vorhanden, sodass der Ampelschirmständer direkt am Boden befestigt werden kann, ohne dass Stein- oder Betonplatten zur Beschwerung notwendig sind. Wenn der Schirm fest am Boden montiert wird, sollte man darauf achten, dass er trotzdem drehbar bleibt, um die Flexibilität des Schattenspenders zu gewährleisten.
Neben den Funktionen spielt auch die Form, Farbe und Durchmesser des Ampelschirms eine wichtige Rolle bei der Kaufentscheidung. Ampelschirme sind in verschiedenen Schirmdach-Formen erhältlich, darunter runde, quadratische und rechteckige Modelle. Die Wahl der passenden Form hängt von mehreren Faktoren ab, wie dem verfügbaren Platz, der Positionierung des Schirms und den persönlichen Vorlieben. Ein runder Schirm eignet sich besonders gut für kleinere Flächen oder runde Sitzgruppen, während quadratische und rechteckige Schirme optimal sind, um größere Bereiche wie lange Esstische oder Loungemöbel effektiv zu beschatten. Es ist wichtig, die Form des Schirms auf die Gegebenheiten vor Ort abzustimmen, um den maximalen Nutzen und Komfort zu erzielen. Hierzu sollte auch vor Kauf bedacht werden, ob der Schirm im Boden verankert oder durch einen Plattenständer gestützt werden soll.
Unser Favorit
Testsieger
Doppler Derby Style
Qualität setzt sich durch. Doppler zeigt mit dem Derby Style sein Können und überzeugte uns im Alltagstest.
Der Doppler Derby Style ist der beste Ampelschirm in unserem Testfeld. Wir möchten gleich vorwegschicken, dass der Schirm mit einem Preis von etwa 400 Euro keineswegs günstig ist, aber er kann in den Punkten Verarbeitungsqualität, Funktionsumfang, Stabilität sowie seiner Optik überzeugen. Wer nach einem Modell sucht, das eine besonders hohe Langlebigkeit verspricht, wird mit dem Derby Style viele Jahre Freude haben. Schwachpunkte an kritischen Stellen sucht man hier tatsächlich vergebens.
Aufbau und Design
Bereits beim Auspacken merkt man dem Doppler Derby Style seine hochwertige Qualität und sein durchdachtes Design an. Der Aufbau geht überraschend einfach von der Hand, da nur wenige Schrauben mit den vier mitgelieferten Inbusschlüsseln befestigt werden müssen – vier in den Ampelschirmfüßen, drei im Stamm sowie eine Madenschraube, um die Kurbel anzubringen. Die Bauweise weicht von den üblichen Ampelschirmen ab. Anstelle eines typischen Ampelgalgens, der sich ausfahren lässt, setzt Doppler auf Scharniersysteme. Dadurch ist der Schirm kompakter und kann besser vormontiert werden, was den Aufbau erleichtert. Nach spätestens 15 Minuten ist dieser erledigt. Um eine möglichst hohe Stabilität zu gewährleisten, sind zusätzliche Streben verbaut, die dem Schirm auch helfen, sich weniger im Wind zu bewegen.
Dieses Feature verleiht dem Doppler Derby Style eine besondere Optik, die im Testfeld ansonsten nur beim Doppler Pendelschirm Alu Wood AX Ultra des gleichen Herstellers zu finden ist. Das Gestell ist aus Aluminium gefertigt und zusätzlich beschichtet, sodass es einen Kunststoff-Look erhält. Die Ampelschirmfüße verfügen derweil über Bohrlöcher, sodass man ihn auch problemlos am Boden befestigen kann. Die Griffe lassen sich leicht bedienen und ermöglichen damit eine einfache Verstellbarkeit. Das Schirmdach mit seinem großen Durchmesser besteht unterdessen aus einem wasserdichten Polyestergewebe, das nicht nur einen UV-Schutz von 50+ (nach UV Standard 801) bietet, sondern sich auch abnehmen und per Hand waschen lässt.
Der Ampelschirmstoff ist mit einem Klettverschluss sowie einer Schraube gesichert, damit er sich nicht ungewollt löst und kann in verschiednen Farben geordert werden. Bei seiner Bauform sollte beachtet werden, dass der Schirm selbst rechteckig ist und die lange Seite nicht vom Stamm weg zeigt, sondern quer verläuft. Dies sollte bei der Anschaffung mit Hinblick auf die Maße und Form der zu beschattenden Stelle beachtet werden.
Funktionen
Der Doppler Derby Style ist nicht nur gut verarbeitet, sondern auch äußerst funktional. Dazu tragen nicht nur die Bohrlöcher bei, die eine alternative Befestigung erlauben, sondern auch die zahlreichen Einstellmöglichkeiten, die die meisten günstigeren Modelle nicht bieten. Wie bei vielen Modellen kann der Ausleger mittels Griff gekippt werden. Ein Pedal ermöglicht auch das Drehen des Schirms, sodass er 360 Grad einsatzbereit ist und auf verschiedene Sonnenstände ausgerichtet werden kann. Allerdings funktioniert dies nicht stufenlos, da er stets ordentlich einrasten muss, um maximale Stabilität zu garantieren. Ein besonderes Highlight ist jedoch der Schwenkmechanismus. Zwischen Kippgriff und dem Schirmdach befindet sich ein weiteres Gelenk, das das Schwenken erlaubt. Ein Gradmesser ermöglicht eine exakte Einstellung des Winkels, sodass beim Aufstellen viel Flexibilität gegeben ist.
Eine kleine Sache, die leider nicht bei allen Modellen selbstverständlich ist, ist das Band, um den Schirm auch im zusammengeklappten Zustand windsicher zu machen. Das Band ist ausreichend lang, um es auch um den Stamm des Schirms zu legen und damit für noch mehr Sicherheit zu sorgen.
Nachteile?
Am Doppler Derby Style gibt es wenig zu bemängeln. Der größte Kritikpunkt ist der vergleichsweise hohe Preis, der jedoch durch zahlreiche Funktionen und eine deutlich gehobenene Qualität gerechtfertigt wird. Bei diesem Preis hätten wir allerdings erwartet, dass eine Schutzhülle im Lieferumfang enthalten ist, um das hochwertige Produkt bei Nichtgebrauch optimal zu schützen. Der rechteckige Formfaktor des Ampelschirms ist möglicherweise nicht für jede Anwendung ideal, um Schutz vor der Sonne zu bieten, dürfte jedoch die meisten Nutzer kaum stören.
Doppler Derby Style im Testspiegel
Bisher sind uns keine aussagekräftigen Testberichte zum Doppler Derby Style bekannt. Sollten wir neue finden, so tragen wir diese hier nach.
Alternativen
Preistipp
Livarno Home Ampelschirm
Der Livarno Home Ampelschirm von Lidl ist nicht nur ein Schnäppchen, sondern liefert dafür auch überraschend viel Komfort.
Der Livarno Home Ampelschirm beweist, dass man auch mit einem begrenzten Budget einen hochwertigen Sonnenschutz für Terrasse oder Balkon erhalten kann. Für knapp 100 Euro bietet dieser Ampelschirm viel Leistung und Komfort. Schon beim Aufbau zeigt sich, dass Lidl nicht an den falschen Stellen gespart hat: Der Schirm wird mit den notwendigen Werkzeugen geliefert, um die vier Schrauben im Kreuzfuß sicher festzuziehen, was den Prozess erheblich erleichtert. Der restliche Aufbau gestaltet sich ebenso unkompliziert, da die Teile einfach zusammengesteckt oder festgedreht werden müssen.
Ein weiteres Highlight ist die Stabilität des Schirms, die trotz der vergleichsweise einfachen Konstruktion beeindruckt. Während viele günstige Modelle bei stärkerem Wind schnell ins Wanken geraten, bleibt der Livarno Home Ampelschirm bemerkenswert ruhig und standfest. Dies ist eine Eigenschaft, die insbesondere in windanfälligen Gegenden sehr geschätzt wird und den Schirm zu einer verlässlichen Wahl macht.
Allerdings gibt es auch einen Punkt, der beim ersten Gebrauch etwas gewöhnungsbedürftig erscheint: Der Höhen- und Kippwinkelversteller, der mittels eines einfachen Drehrads funktioniert. Diese Mechanik wirkt auf den ersten Blick etwas billig und könnte Zweifel an der Langlebigkeit des Schirms aufkommen lassen. Doch in der Praxis zeigt sich, dass der Mechanismus erstaunlich gut funktioniert und während des Tests keinerlei Probleme bereitete. Das Drehrad verrichtet seinen Dienst zuverlässig und ermöglicht es, den Schirm trotz großem Durchmessers, flexibel und ohne großen Aufwand an die jeweilige Sonneneinstrahlung anzupassen.
Im Vergleich zu anderen Ampelschirmen in der 100-Euro-Klasse sticht der Livarno Home Ampelschirm mit mehreren besonderen Eigenschaften hervor, die in dieser Preiskategorie nicht selbstverständlich sind. Neben seiner hohen Stabilität und den guten Falteigenschaften verfügt der Schirm über zwei praktische Bändchen. Diese Bändchen erfüllen gleich mehrere Funktionen: Zum einen kann der Schirm damit kompakt zusammengepackt und gesichert werden, was die Lagerung vereinfacht. Zum anderen sorgt ein weiteres Band dafür, dass das Schirmdach auch bei stärkeren Windböen nicht zu sehr schwankt, was die Standfestigkeit zusätzlich erhöht.
Ein weiteres praktisches Feature ist die Drehbarkeit des Schirms, die durch das einfache Lockern einer Schraube in der Mitte ermöglicht wird. Diese Funktion erlaubt es, den Schirm ohne großen Aufwand in die gewünschte Position zu bringen, um den optimalen Schattenwurf zu gewährleisten.
Nicht zuletzt punktet der Livarno Home Ampelschirm mit einem hervorragenden UV-Schutz. Mit einem UPF-Wert von 80 (nach UV Standard 801) gehört er zu den besten in dieser Preisklasse und schützt zuverlässig vor schädlicher UV-Strahlung. Dieser hohe UV-Schutz ist besonders an heißen Sommertagen ein entscheidender Vorteil, da er die Haut effektiv vor Sonnenbrand schützt und so den Aufenthalt im Freien angenehmer und sicherer macht.
Zusammengefasst bietet der Livarno Home Ampelschirm ein exzellentes Preis-Leistungs-Verhältnis, das ihn zu einer hervorragenden Wahl für preisbewusste Käufer macht. Trotz kleiner Schwächen, wie dem etwas einfachen Verstellmechanismus, überzeugt der Schirm durch seine Stabilität, Benutzerfreundlichkeit und den hohen UV-Schutz, der sonst nur bei deutlich teureren Modellen zu finden ist.
Luxusklasse
Doppler Pendelschirm Alu Wood AX Ultra
Das teuerste Modell im Testfeld stammt von Doppler und erfüllt nahezu alle Ansprüche an einen hervorragenden Ampelschirm – nur eine Schutzhülle fehlt.
Der Doppler Pendelschirm Alu Wood AX Ultra macht seinem Namen alle Ehre – sowohl beim Preis als auch im Funktionsumfang. Mit etwa 550 Euro ist er mit großem Abstand das teuerste Modell im Vergleich, obwohl er sich stark am Testsieger orientiert. Er ist nahezu identisch zum Doppler Derby Style, was den Aufbau, die Handhabung, die Verarbeitung und auch den Funktionsumfang betrifft.
Entsprechend leicht lässt sich der Schattenspender aufbauen. Vier Schrauben verbinden den Standfuß mit dem Drehteller, während anschließend der Ampelschirmständer aufgesetzt und mit einer weiteren Schraube fixiert wird. Danach noch eine Madenschraube eindrehen, um die Kurbel zu befestigen. Da der Ampelsonnenschirm bereits weitestgehend vormontiert ist, lässt sich der Zusammenbau in etwa zehn Minuten erledigen. Aufgrund seines Gewichts ist jedoch eine zweite Person zu empfehlen, die beim Einführen auf den Kreuzfuß hilft.
Die Verarbeitung ist erstklassig. Der Standfuß ist sehr stabil und verfügt über zusätzliche Löcher, um den Ampelschirm auch am Boden befestigen zu können. Der Mittelmast des Pendelschirms Alu Wood AX Ultra ist in einer ansprechenden Holzoptik gehalten, die laut Hersteller farbecht ist und deutlich länger als echtes Holz halten soll. Die Verarbeitungsqualität stützt diese Aussage, während sich der Stamm auch sehr angenehm anfühlt und keine Mängel aufweist. Die Holzoptik setzt sich über den Ausleger fort, sodass sie auch an den Streben der Unterseite des Ampelschirms noch sichtbar ist und sich dadurch in der Sonne von seiner eleganten Seite zeigt.
Apropos Schirmdach: An dieser Stelle leistet Doppler in mehrfacher Hinsicht gute Arbeit. Die Bespannung lässt sich sowohl abnehmen als auch waschen (Handwäsche). Dazu ist sie mit Klett und einer Schraube gesichert, sodass sie sich auch bei Wind nicht löst, aber dennoch einfach entfernen lässt. Eine Besonderheit befindet sich an der Querstrebe, die das Schirmdach hält. Der Ampelsonnenschirm lässt sich nämlich nicht nur drehen und ankippen, sondern man erhält auch die Möglichkeit, ihn zu schwenken. Dazu hat der Hersteller einen Hebel sowie einen Winkelmesser verbaut, um das Dach optimal an die eigenen Bedürfnisse ausrichten zu können. An dieser Stelle sei eine weitere wichtige Eigenschaft des Bezugs zu erwähnen, die den Pendelschirm Alu Wood AX Ultra vom Testsieger Doppler Derby Style unterscheidet: Er weist einen UV-Schutz von UPF 80 (nach UV Standard 801) auf, wodurch er die UV-Strahlung noch besser absorbiert und Ihre Haut länger schützt. Da sich Doppler gegen ein traditionelles Galgendesign entschieden hat, verfügt der Pendlerschirm über eine weitere Befestigung an der Oberseite, die ein starkes Schwanken im Wind verhindert. Auch der Alu Wood AX Ultra wird in verschiedenen Farben geliefert.
Für das Geld bekommt man einiges geboten: Neben der hervorragenden Verarbeitungsqualität und einer tollen Optik bietet der Doppler Pendelschirm Alu Wood AX Ultra alle Funktionen, die man sich nur von einem modernen Ampelschirm für die warmen Sommertage wünschen kann. Leider ist auch hier keine Schutzhülle im Lieferumfang enthalten.
Außerdem getestet
Toom Ampelschirm Macau
Mit dem Toom Ampelschirm Macau hatten wir mit Abstand den größten Aufwand beim Aufbau. Wir waren daher über die mitgelieferten Werkzeuge sowie die ausführliche Anleitung froh, die dennoch wichtige Schritte ausließ. So mussten unzählige Schrauben eingedreht und auch die vielen Transportschützer entfernt werden, die kein anderer Ampelschirm im Vergleich in diesem Umfang hatte. Auch beim ersten Aufklappen machten wir noch Schützer aus, die sich jedoch leicht entfernen ließen. Normalerweise ist dies sehr vorbildlich gedacht, produziert aber auch unnötigen Verpackungsmüll und verlängert den Aufbau im Vergleich zu den anderen Schirmen im Test stark.
Der Terrassenschirm inklusive Mittelmast ist sehr stabil und hochwertig verarbeitet. Für etwa 250 Euro liefert er eine tolle Qualität an allen Seiten und verfügt sogar über eine ordentliche Beschriftung an der Drehkurbel. Apropos drehen: Der Schirm lässt sich um 360 Grad drehen sowie kippen und auch schwenken. Dazu ist ein zusätzlicher Hebel an der Querstange unterhalb des Schirmdaches vorhanden, wodurch er noch individueller an den Sonnenstand angepasst werden kann.
Obwohl er sehr solide ist und viele Einstellmöglichkeiten bietet, fehlt ihm nicht nur eine Schutzhülle, sondern auch der gute UV-Schutz, den die meisten anderen Schirme im Test im Lieferumfang haben. Der Toom Ampelschirm Macau weist nur den Schutzfaktor UPF 40 aus, was bei der sonstigen hochwertigen Verarbeitung ein kleiner Abstrich ist, den man jedoch bedenken sollte.
Vounot Ampelschirm 300 cm
Der Vounot Ampelschirm 300 cm hätte das Zeug zum Preistipp gehabt, musste sich jedoch dem besseren Gesamtpaket des Livarno-Schirms geschlagen geben. Das Modell von Counot könnte dennoch einen Blick wert sein, wenn man bei einem Preis von rund 70 Euro auf einige Annehmlichkeiten verzichten kann. Bereits beim Aufbau fällt auf, dass ihm im Gegensatz zu den anderen Modellen kein Werkzeug beiliegt. Glücklicherweise müssen jedoch auch nur vier Schrauben befestigt werden. Dafür legte der Hersteller eine Schutzhülle bei, die sich leicht aufziehen und wieder entfernen lässt. Das Aufziehen nach jeder Verwendung ist aber auch zu empfehlen, da der Vounot Ampelschirm 300 cm kein Bändchen hat, um ihn kompakt zu verschnüren. Diese Aufgabe, den Schirm windfest zu machen, erledigt daher die Hülle. Nicht nur, dass eigentlich obligatorische Bändchen fehlt, sondern auch Löcher im Kreuzfuß. Dieser ähnelt eher einem christlichen Kreuz als einem normalen Kreuzfuß, wodurch gegebenenfalls andere Stein- oder Betonplatten benötigt, als bei den anderen Schirmen im Test, um ihn zu beschweren.
Für seinen Preis ist er ansonsten gut verarbeitet und das geringe Gewicht des Schirms ist ebenfalls von Vorteil, da ein Standortwechsel einfach möglich ist. Für große Flexibilität sorgt der Drehmechanismus, der eine 360-Grad-Drehung ermöglicht, was man in dieser Preisklasse nur selten findet. Daher kann sich der Vounot Ampelschirm 300 cm als gute Alternative zu unserem Preistipp eignen.
Songmics GPU116M01
Der Songmics GPU116M01 macht im Grunde viel richtig. Für den Aufbau liegt Werkzeug bei. Die vier Schrauben im Standfuß sind schnell eingesetzt, sodass der Schirm nach einer Viertelstunde einsatzbereit ist. Auch Bohrlöcher sind im Kreuzfuß vorhanden, wodurch alternativer Befestigungsmethoden zu Stein- oder Betonplatten nichts im Weg steht. Die Verarbeitung ist für einen 80-Euro-Schirm überraschend solide und weist nur kleinere Mängel am Griff sowie am Querbalken auf. Der Mittelmast macht einen stabilen Eindruck. Für den Preis vermissen wir auch keine Schutzhülle, die für kleines Geld nachgekauft werden kann. Auch mit diesen Mehrkosten bleibt der Songmics-Schirm günstiger als andere Ampelschirme im Test. Der UV- und Lichtschutzfaktor des Songmics GPU116M01 fällt mit UPF 50+ gut aus.
Wo Licht ist, da ist auch Schatten. Natürlich ist dieser im Falle eines Terrassenschirms prinzipiell gewollt, aber hier finden wir ihn auch da, wo man wir ihn nicht wollen. Der Songmics GPU116M01 schwankt trotz einer Befestigungsmöglichkeit stark, sobald etwas Wind aufzieht. Alternativen aus unserem Test bieten für nur wenige Euro Aufpreis an dieser Stelle mehr Stabilität.
Juskys Brazil 300 cm
Für rund 90 Euro bietet der Juskys Brazil ein kleines Highlight. Der Aufbau erfolgt in weniger als 15 Minuten, da nur vier Schrauben in den Standfuß eingeschraubt werden müssen und sich die restlichen Teile zusammenklicken und mit Stellschrauben befestigen lassen. Löcher für eine Verschraubung am Boden sind nicht vorhanden.
Neben dem notwendigen Werkzeug liegt dem Juskys Brazil auch eine Schutzhülle sowie ein Solarmodul bei, das einfach auf den Ampelgalgen geschraubt wird. Der Schirm bietet somit einen sehr guten Lieferumfang. Das Modul versorgt die in den Schirmstreben integrierten LEDs mit Energie. Dieses kleine Extra sorgt dafür, dass sich der Schirm auch am Abend verwenden lässt, indem er eine angenehme Lichtatmosphäre schafft und keine Steckdose notwendig ist.
Normalerweise ist eine Schutzhülle sehr positiv zu bewerten, aber beim Juskys Brazil lässt sie sich nur schwer aufziehen, da die Spitze auch im zusammengeklappten Zustand sehr hoch ist, sodass ein Überziehen ohne Stuhl oder einen kleinen Tritt kaum möglich ist. Gleiches gilt auch für das Abnehmen des Überzugs.
Grundsätzlich ist die Verarbeitung gut, aber am Griff oder dem Überwurf der Querstrebe lassen sich Schwächen erkennen, über die auch ein kleiner Abspanngurt gegen das Schwanken nicht hinwegsehen lässt. Wer einen Schirm in diesem Preisbereich sucht, sollte einmal unseren Preistipp anschauen, der jedoch ohne LED-Beleuchtung auskommt.
Ikea Hissö
Das schwedische Möbelhaus liefert mit dem Ikea Hissö einen soliden Ampelschirm für Terrasse und Balkon. Der Aufbau ist, wie man es von dem Unternehmen gewohnt ist, einfach gestaltet und in wenigen Minuten erledigt – sogar ohne Hilfe. Werkzeug liegt selbstverständlich bei, sodass der Schirm schnell zusammengebaut ist. Auch an Löcher für die Befestigung im Boden wurde gedacht.
Mit einem Preis von 150 Euro liegt der Ikea Hissö zwischen den günstigen und den Premium-Ampelschirmen und vereint tatsächlich beide Welten miteinander. Das Gestell wirkt, als wäre es aus Kunststoff, aber es ist aus Aluminium, mit einem Lack auf Polyesterbasis. Dadurch ist der Schirm leicht, fühlt sich gut an und lässt sich noch besser von Schmutz befreien. Der Kippsteller funktioniert unterdessen mittels Klicksystem und lässt sich damit sicher in Position bringen. Der Griff vermittelt ein gutes Einrasten. Der Lichtschutzfaktor des Schirms reiht sich im Mittelfeld ein.
Auch wenn er solide gebaut ist, hängt es beim Ikea Hissö an einigen Stellen. Während die fehlende Schutzhülle noch verschmerzbar ist, sind schlecht verarbeitete Nähte an der Unterseite des Schirmdachs sichtbar, und er wackelt auch im Wind, da ihm eine Befestigung für den Schirm fehlt. Ein kleines Detail ist ebenfalls aufgefallen: An der Kurbel fehlt die Beschriftung für die Drehrichtung. Der Funktions- und Lieferumfang des Schirms ist damit unterdurchschnittlich
So haben wir getestet
Der Test der Ampelschirme wurde vornehmlich im August durchgeführt. Er begann bereits beim Aufbau, um zu überprüfen, wie leicht dieser ist und ob er auch alleine durchführbar ist. Beim Auspacken wurde das Zubehör gesichtet. Oft lag neben dem notwendigen Werkzeug auch eine Aufbauanleitung bei. Material zur Befestigung wie Steinplatten oder Bodenschrauben lag keinem Modell bei.

Nach dem Aufbau wurden die Ampelschirme auf ihre Funktionen überprüft, um zu sehen, welche Produkte sich nicht nur neigen, sondern auch drehen oder gar schwenken lassen. Wir achteten währenddessen auf die Materialverarbeitung sowie mögliche Schwachstellen, die im Laufe der Zeit für Probleme sorgen könnten. Bei Sonnenschein haben wir den UV-Schutz im Schatten der Schirme in etwa einem Meter Höhe überprüft. Als Referenz diente ein nach UV-Standard 801 zertifiziertes Modell. Im leichten Wind haben wir auch die Stabilität unter die Lupe genommen, um zu sehen, wie stark die Schirme schwanken und welche Auswirkungen die Befestigungen haben.
Die wichtigsten Fragen
Welcher ist der beste Ampelschirm?
Der beste Ampelschirm ist der Doppler Derby Style. Er überzeugt durch tolle Verarbeitungsqualität, vielseitige Funktionen und hohe Stabilität. Obwohl er mit etwa 400 Euro zu den teureren Modellen zählt, bietet er eine außergewöhnliche Langlebigkeit und ein durchdachtes Design, das den höheren Preis rechtfertigt. Lediglich das Fehlen einer Schutzhülle könnten für manche Nutzer als kleiner Nachteil gelten.
Was ist der UV Standard 801?
Der UV Standard 801 unterliegt einem strengen Prüf- und Zertifizierungssystem, um für Kleidung und Beschattungstextilien, wie etwa Ampelschirme, den UPF (Ultraviolet Protection Factor) zu ermitteln. Er gilt als besonders zuverlässig, da er unter realistischen Bedingungen geprüft wird. Das ist insofern wichtig, da Umwelteinflüsse wie Regen, Abrieb und mehr auch den UV-Schutz der Stoffe beeinflussen.
Was bedeutet der UPF-Wert?
UPF steht für Ultraviolet Protection Factor und gibt den UV-Schutz für Textilien an, während der LSF, also der Lichtschutzfaktor, als Begriff eher bei Hautpflegeprodukten zum Einsatz kommt. Wie der LSF gibt auch der UPF an, wie viel länger man sich mit dem Schutz im Freien beziehungsweise der Sonne aufhalten kann. Personen mit Hauttyp I sollten sich nur etwa fünf bis 10 Minuten ungeschützt in der Sonne aufhalten, um Gesundheitsschäden zu verhindern. Mit UPF 80 verlängert sich diese Zeit um das 80-fache. Entsprechend kann man sich im Schutz des Ampelschirms zwischen 400 und 800 Minuten aufhalten, ohne Schäden davon zutragen. Wichtig ist dabei der eigene Hauttyp.
Wie sollte ich den Ampelschirm im Winter pflegen?
Grundsätzlich empfehlen wir, dass Ampelschirme mit eine Schutzhülle bei nicht Verwendung abgedeckt werden. Dies schützt ihn vor Schmutz und macht ihn auch bei Wind weniger anfällig gegen mögliche Schäden. Natürlich kann die Schutzhülle auch im Winter verwendet werden, aber wir empfehlen, den Schirm sicher und trocken im Haus, der Garage oder im Gartenschuppen zu lagern. Außerdem lassen die meisten Ampelschirme zu, dass der Schirmbezug gewaschen werden kann, sodass sich in der Winterzeit eine Reinigung empfiehlt, um möglichst lange Freude daran zu haben. Beachten Sie dabei die Herstellerhinweise, da einige Ampelsonnenschirme Handwäsche verlangen.