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Der beste Fahrrad­computer | Test 05/2025

Der beste Fahrrad­computer | Test 05/2025

Ob fürs Pendeln, das Feierabendtraining oder die große Wochenendrunde – Fahrradcomputer sind mehr als nur Tacho-Ersatz. Sie liefern wertvolle Trainingsdaten, helfen bei der Orientierung und motivieren zu neuen Bestleistungen. Das Angebot ist groß und reicht von günstigen Basismodellen bis hin zu Geräten mit stolzen Preisen.

Viele Modelle verfügen über GPS oder nutzen die Standortdaten des Smartphones, um Routenführung zu ermöglichen. Echte Fahrrad-Navis sind sie jedoch nicht – die behandeln wir in einem eigenen Testbericht.

Hier stellen wir 31 Fahrradcomputer für Einsteiger und Hobbysportler vor, die nicht nur erschwinglich sind, sondern auch im Training wertvolle Dienste leisten.

Kurzübersicht

Testsieger

Sigma Sport ROX 4.0

Der Sigma ROX 4.0 überzeugt mit umfangreichen Funktionen und zuverlässiger Performance – und das zu einem äußerst fairen Preis.

Test Fahrradcomputer: Sigma  ROX 4.0

Der Sigma ROX 4.0 ist mehr als nur ein GPS-Fahrradcomputer. Er bietet eine Vielzahl an nützlichen Funktionen, etwa eine einfach gehaltene Navigation, einen barometrischen Höhenmesser sowie all die Standardfunktionen, die ein hochwertiger Radcomputer haben muss. Auch lassen sich externe Sensoren koppeln – und E-Bike-Ready ist er obendrein auch noch. Somit ist der ROX 4.0 für nahezu alle Bike-Disziplinen geeignet, egal ob Rennrad oder E-Mountainbike. Der Preis ist in Anbetracht der vielen Funktionen und Möglichkeiten fair. Somit hat sich der ROX 4.0 den Testsieg ohne Zweifel verdient.

Auch gut

Cycplus M1

Der Cycplus M1 punktet mit großem Display, präziser Höhenmessung und flexibler Sensoranbindung – ideal für ambitionierte Radfahrer.

Test Fahrradcomputer: Cycplus  M1

Der Cycplus M1 ist eine im Vergleich zu unserem Testsieger etwas günstigere GPS-Alternative. Er bietet ein großes Display und verfügt über nützliche Funktionen wie einen barometrischen Höhenmesser. Externe Sensoren lassen sich dank der ANT+-Schnittstelle koppeln und die gefahrene Tour auf der Xoss App einsehen, wenn auch etwas umständlich. Alles in allem ein toller Fahrradcomputer, unser Testsieger bietet aber noch etwas mehr.

Preistipp

Ciclo Protos 213

Der Ciclo Protos 213 ist ein preiswerter, kabelloser Radcomputer, der mit solider Verarbeitung und allen wichtigen Basisfunktionen überzeugt.

Test Fahrradcomputer: Ciclo Protos 213

Der Ciclo Protos 213 ist ein einfacher, günstiger und dennoch gut verarbeiteter, drahtloser Fahrradcomputer für den Gelegenheits- und Freizeitbiker, der gerne wissen möchte, wie lang er unterwegs war. Er ist also perfekt für jeden geeignet, der nur die grundlegenden Funktionen braucht, ohne viel Schnickschnack.

Vergleichstabelle

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Alle Infos zum Thema

Kleine Trainingsbegleiter: Fahrradcomputer im Test

Ein vernünftiger Fahrradcomputer sollte neben den grundlegenden Funktionen wie Geschwindigkeit, Uhrzeit, Tages- und Gesamtstrecke auch die aktuelle Fahrzeit oder Gesamtfahrzeit anzeigen. Wünschenswert ist zudem, wenn auch noch Durchschnittswerte wie zum Beispiel die Durchschnittsgeschwindigkeit angezeigt werden. Diese Werte helfen einem, den Trainingszustand zu verbessern. Andere Funktionen wie die maximale Geschwindigkeit sind zwar nice to have, aber nicht unbedingt notwendig.

Mit diesen grundlegenden Funktionen kann man viel über die gefahrene Tour oder seinen Trainingszustand erfahren. Wer jedoch noch mehr wissen möchte, für den gibt es Geräte, die auch noch über eine Höhenmessung verfügen oder sogar mit Sensoren zur Messung der Herzfrequenz, Trittfrequenz oder Leistungsmessung gekoppelt werden können. Mit diesem Fahrradcomputer hat man letztlich einen vollwertigen Trainingspartner, wo die Daten später sogar am PC angeschaut werden können.

GPS vs. Sensor

Generell kann zwischen zwei Arten von Fahrradcomputern unterschieden werden: Zum einen GPS-Fahrradcomputer, die ihre Daten von Satelliten bekommen, und zum anderen Radcomputer mit Sensoren. Diese erheben Ihre Daten von einem Sensor und einem Speichenmagneten.

GPS-Fahrradcomputer müssen nicht zwingend auch eine Navigation oder eine Richtungsanweisung beinhalten. Die hier getesteten Geräte liefern lediglich Informationen über die gefahrene Geschwindigkeit oder zurückgelegte Strecke. Die Geräte lassen sich leicht am Rad montieren, sind auch für mehrere Räder verwendbar und besitzen oft noch eine Höhenmessung. Sie sind jedoch teurer in der Anschaffung und nicht ganz so genau wie Fahrradcomputer mit Sensoren.

Korrekt eingestellte Sensoren sind genauer als GPS

Fahrradcomputer ohne GPS verwenden Sensoren zur Datenerhebung. Hierfür wird ein kleiner Magnet an eine Speiche des Vorderrads montiert. Ein an der Gabel montierter Sensor registriert den Magneten bei jeder Umdrehung, wenn sie auf gleicher Höhe und in einem bestimmten Abstand zueinander stehen. So kann der Radcomputer die Daten wie Geschwindigkeit und zurückgelegte Strecke ermitteln. Hier ist es jedoch wichtig, dass zuvor der Radumfang ermittelt und im Fahrradcomputer eingegeben wird. Ansonsten werden die Daten nicht korrekt angezeigt. Solche Radcomputer sind meist günstiger und genauer, die Montage ist jedoch etwas aufwendiger als bei Radcomputern mit GPS.

Bei GPS-Fahrradcomputern werden stets Akkus verbaut, die über USB aufgeladen werden können, aber über eine begrenzte Laufzeit von mehreren Stunden verfügen. Bei Radcomputern ohne GPS wird meist eine CR2032-Knopfzelle benötigt. Diese besitzt eine deutlich längere Laufzeit von mehreren Wochen oder Monaten.

Unser Favorit

Testsieger

Sigma Sport ROX 4.0

Der Sigma ROX 4.0 überzeugt mit umfangreichen Funktionen und zuverlässiger Performance – und das zu einem äußerst fairen Preis.

Test Fahrradcomputer: Sigma  ROX 4.0

Der Sigma ROX 4.0 bietet viele nützliche Funktionen, unter anderem Navigation mittels Kopplung eines Smartphones. Auch lassen sich dank der ANT+-Schnittstelle externe Sensoren mit dem Gerät verbinden, wodurch der Radcomputer zu einem vollwertigen Trainingspartner wird. So ist der Fahrradcomputer nicht nur ambitionierten Bikern zu empfehlen, Touren- oder E-Bike-Radler werden ebenfalls mit dem ROX 4.0 zufrieden sein.

Neben dem Fahrradcomputer selbst ist noch der notwendige Halter mit Kabelbindern, ein USB-C-Ladekabel und eine Bedienungsanleitung im Lieferumfang zu finden. Alle Teile wirken sehr hochwertig und sind gut verarbeitet. Die Montage an Lenker oder Vorbau geht unkompliziert und schnell. Einfach die mitgelieferten Kabelbinder durch den Halter führen und an der gewünschten Position festziehen. Zum Schluss wird der ROX 4.0 in den Halter gedreht, und schon kann es losgehen.

1 von 4

Fahrradcomputer Test: Verpackung 2400
Unser Testsieger, der Sigma ROX 4.0.
Fahrradcomputer Test: Lieferumfang 2400
Im Lieferumfang ist alles zur Montage und zum Betrieb des Gerätes enthalten.
Fahrradcomputer Test: Rox 4 2400
Standardmäßig wird der Halter des Sigma ROX 4.0 mit Kabelbinder am Lenker befestigt.
Fahrradcomputer Test: App 1
Die gefahrenen Touren lassen sich später am Handy analysieren und in Portale wie Strava hochladen.

Bevor man jedoch auf Tour gehen kann, muss der Fahrradcomputer noch eingerichtet werden. Hierbei ist es sinnvoll, die Sigma Ride App auf dem Smartphone zu installieren. Hat man den ROX 4.0 via Bluetooth mit dem Handy gekoppelt, kann der Computer eingestellt und bei Bedarf das Anzeigefeld konfiguriert werden. Insgesamt ist das Einrichten recht unkompliziert, ein kurzer Blick in die Bedienungsanleitung schadet aber nicht.

Eine der Hauptfunktionen ist die Navigation. Dafür ist es notwendig, dass der Radcomputer mit dem Smartphone und der Sigma Ride sowie der Komoot App verbunden ist. Die Navigation kann direkt mit Komoot erfolgen, zuvor auf Komoot geplante Touren können jedoch auch mit der Sigma Ride App einfach und schnell auf den ROX 4.0 übertragen und abgespeichert werden. So ist tatsächlich das Smartphone für die Navigation nicht mehr erforderlich, was uns besonders gut gefällt.

Die Navigation erfolgt dann am ROX 4.0 über Entfernungs- sowie Abbiegehinweise. Wird die geplante Route verlassen, ist auf dem Display erkennbar, in welche Richtung der geplante Track verläuft, um wieder dorthin zurückzufinden. Insgesamt funktioniert die Navigation sehr gut, ist aber nicht auf den Meter genau. Bis auf gelegentliche, aber sehr kurze Abbrüche des GPS-Signals während des Tests gibt es an dieser Stelle nichts zu bemängeln. Auch eine »Search & Go«-Navigation durch zum Beispiel eine Adresseingabe ist über die Sigma Ride App möglich.

Ein schönes Detail ist übrigens der barometrische Höhenmesser. Dadurch werden diese Angaben noch präziser ermittelt und das Höhenprofil wird auch auf dem Display angezeigt, und nicht nur später in der App.

Bedienung

Die Bedienung des Sigma ROX 4.0 durch insgesamt drei Tasten ist sehr einfach und problemlos, auch während der Fahrt. Mit den beiden Seitentasten kann zwischen den gewünschten Anzeigen hin und her geschaltet werden, mit der großen mittleren Taste kann die Aufzeichnung gestartet sowie gestoppt werden.

Die aufgezeichneten Touren können gespeichert und im Nachhinein auf der Sigma Ride App analysiert werden. Dabei werden die Touren als FIT-Datei gespeichert und können so exportiert werden. Durch die ANT+-Schnittstelle können externe Sensoren wie zum Beispiel ein Pulsmesser mit dem Gerät verbunden werden. So können die persönlichen Leistungsdaten nach der Tour abgerufen werden, wodurch der kleine ROX 4.0 zu einem idealen Trainingspartner wird, egal ob für leistungsorientierte Biker oder für passionierte Radreisende, welche die gefahrene Tour im Detail Revue passieren lassen möchten.

Kopplung mit E-Bikes ist möglich

Eine Kopplung an diverse E-Bikes ist ebenfalls möglich, wodurch auf dem ROX 4.0 diverse Informationen wie die Unterstützungsstufe oder der Ladezustand des E-Bike-Akkus sichtbar werden.

Auch die lange Akkulaufzeit von bis zu 25 Stunden ist im Vergleich sehr gut. Diverse andere Funktionen oder Details wie ein Umgebungslichtsensor, ein Kompass oder individuell einstellbare Sportprofile runden das Gesamtpaket ab. Der aufgerufene Preis erscheint angesichts dieser Fülle an Funktionen und Möglichkeiten sehr fair.

Am Ende ist der Sigma ROX 4.0 der verdiente Testsieger, da er kaum einen Wunsch offen lässt. Bis auf gelegentliche GPS-Signalabbrüche konnten wir nichts Negatives finden. Somit ist er in unseren Augen der beste Radcomputer und nahezu für jeden Bike-Typen und jede Bike-Disziplin geeignet.

Sigma ROX 4.0 im Testspiegel

Im Test bei fahrradmagazin.net überzeugte der ROX 4.0:

»Die Verarbeitung ist auf dem Punkt und macht einen hochwertigen Eindruck. Das Display lässt sich gut ablesen und individuell einstellen. Die Ergänzung mit verschiedenen Sensoren macht den Sigma Sport ROX 4.0 zu einem umfangreichen Trainingscomputer. Was für uns wichtig ist, das Training kann durchgeführt werden, ohne, dass das Smartphone mitgeführt werden muss. Insgesamt gefällt uns das Gerät gut bis sehr gut. In unserem Sigma ROX 4.0 Test haben wir einen potenten GPS Fahrradcomputer für unsere Trainings & Touren erlebt. Wer sich etwas Zeit nimmt und den Sigma ROX 4.0 GPS Fahrradcomputer kennenlernt, wird sicher gut mit ihm klarkommen.«

Auch Navigation-Professionell.de zeigte sich begeistert:

»Das Sigma ROX 4.0 ist insbesondere allen Fahrradfahrer*innen zu empfehlen, die auf der Suche nach einem preiswerten GPS-Bikecomputer zum Anzeigen, Aufzeichnen und späteren Analysieren von Daten sind. Zumal das ROX über wichtige Funktionen wie eine Smartphone-Anbindung, das Koppeln mit Sensoren und einen barometrischen Höhenmesser verfügt, aber auch ein klasse Display und eine lange Akkulaufzeit bietet. Lediglich das Navigieren mit Komoot sollte nicht überbewertet werden.«

Die Stiftung Warentest hat keinen aktuellen Testbericht zu Fahrradcomputern. Sollte sich das ändern oder sollten andere interessante Testberichte zu unserem Favoriten erscheinen, tragen wir sie hier nach.

Alternativen

Auch gut

Cycplus M1

Der Cycplus M1 punktet mit großem Display, präziser Höhenmessung und flexibler Sensoranbindung – ideal für ambitionierte Radfahrer.

Test Fahrradcomputer: Cycplus  M1

Der Cycplus M1 ist der beste GPS-Fahrradcomputer im Test, zum Testsieg hat es leider jedoch nicht ganz gereicht. Im Lieferumfang ist neben dem M1 nach ein USB-Ladekabel, eine Bedienungsanleitung und der Halter mit drei Gummiringen enthalten.

Der Fahrradcomputer von Cycplus ist gut verarbeitet und sieht wertig aus. Das 2,9 Zoll große Display ist unter allen Bedingungen gut ablesbar und es verfügt über eine automatische Hintergrundbeleuchtung, welche zwischen 18 Uhr am Abend und 9 Uhr in der Früh aktiv ist. Das Durchschalten der insgesamt 14 Funktionen geschieht mit der rechten Taste am unteren Ende.

Mit der linken Taste kann das Aufzeichnen der Route gestartet und gestoppt werden. Mit der mittleren Taste kann die Aufzeichnung gespeichert werden. Der Computer besitzt neben den üblichen Standardfunktionen auch noch eine Temperaturanzeige und eine Angabe über die Höhe dank eines barometrischen Höhenmessers. Insgesamt sind die Funktionen auf dem Display gut dargestellt, sodass der Fahrer immer weiß, was er gerade abliest.

Auch verfügt der M1 über den größten Akku, laut Hersteller beträgt die Laufzeit bis zu 35 Stunden. Dies jedoch wahrscheinlich ohne Hintergrundbeleuchtung. Schön ist, dass der Computer über eine ANT+-Schnittstelle verfügt, wodurch externe Sensoren wie Pulsmesser oder Trittfrequenz verwendet werden können. Diese Daten werden dann in der linken unteren Hälfte des Displays angezeigt.

Die gefahrene Tour und dessen Daten können später an einem Handy angesehen werden. Hierfür muss die XOSS App installiert werden. Jedoch dauert das Übertragen bzw. Synchronisieren der Daten sehr lange und ist ein wenig umständlich, funktioniert aber dann recht gut. Auch kann die Tour in Portalen wie Strava geladen werden. Im Vergleichstest konnten wir eine Abweichung der gefahrenen Strecke von 3,1 Prozent gegenüber dem Referenzgerät feststellen.

Insgesamt ein toller GPS-Fahrradcomputer mit tollen Funktionen, guter Verarbeitung und großem Display. Dank der Möglichkeit der Verwendung von externen Sensoren wird der Cycplus M1 schnell zu einem guten Trainingspartner.

Preistipp

Ciclo Protos 213

Der Ciclo Protos 213 ist ein preiswerter, kabelloser Radcomputer, der mit solider Verarbeitung und allen wichtigen Basisfunktionen überzeugt.

Test Fahrradcomputer: Ciclo Protos 213

Der Ciclo Protos 213 ist ein einfacher, günstiger und gut verarbeiteter kabelloser Fahrradcomputer. Im Lieferumfang ist neben dem Radcomputer und dem Sensor auch alles zur Befestigung sowie zwei CR2032-Knopfzellen enthalten.

Die Montage des Ciclo ist sehr einfach und der Sensor sowie der Halter des Computers werden mit Kabelbindern fixiert, wodurch alles bombenfest sitzt. Die Verarbeitung ist sehr hochwertig und es fällt nichts Negatives auf. Ein um den Radcomputer umlaufendes Gummiband schützt das Gerät noch zusätzlich, sollte es einmal herunterfallen.

Nach der Montage und der Einstellung des Radumfanges stehen einem insgesamt 13 Funktionen zur Verfügung, welche in dem großen Vier-Zeilen-Display angezeigt werden und welche man mit der MODE-Taste und der SET-Taste durchschalten kann. Neben den Standardfunktionen wie Fahrdistanz, Durchschnittsgeschwindigkeit oder der Uhrzeit werden auch noch die verbrannten Kalorien angezeigt. Hierbei handelt es sich um grobe Werte, da der Protos 213 nicht mit externen Sensoren gekoppelt werden kann.

Schön ist auch die sogenannte Pendlerfunktion. Hier ist gemeint, dass die Hintergrundbeleuchtung dauerhaft angeschaltet werden kann, falls es dunkel werden sollte. Während der Testfahrt war das Display stets gut ablesbar und die Funktionen ließen sich gut durchschalten.

Insgesamt ist der Ciclo Protos 213 jedem zu empfehlen, der einen einfachen, kostengünstigen, aber hochwertigen und kabellosen Fahrradcomputer sucht, für das Training zwischendurch.

Außerdem getestet

Sigma Sport ROX 2.0

Test Fahrrad-Navi: Sigma  ROX 2.0

Der Sigma ROX 2.0 ist ein kleiner GPS-Fahrradcomputer, der sich zusätzlich mit der Komoot Routenplaner App verbinden lässt und ist somit mehr als ein einfacher GPS-Radcomputer, aber eigentlich auch noch kein reines GPS-Gerät.

Der Lieferumfang beinhaltet alles, was zum Betrieb und Befestigen am Lenker notwendig ist. So kommt der ROX 2.0 mit einer einfachen Befestigung sowie Kabelbinder, einem USB-C Ladekabel sowie einer kurzen Bedienungsanleitung. Der Radcomputer ist hochwertig verarbeitet und sieht sehr wertig aus. Die Montage am Fahrrad ist problemlos und schnell.

Zum Einrichten des ROX 2.0 ist die Sigma Ride App erforderlich. Das schöne hierbei ist, dass die Anzeigefelder teilweise selbst konfiguriert werden können, wie auch die Anzeigenseite für die Navigation. Jedoch ist zum Navigieren ein Smartphone und eine laufende Navigation auf der Komoot App erforderlich. Abbiegehinweise und Entfernungen werden dann per Bluetooth auf das Display des ROX 2.0 übertragen, was auch sehr gut funktioniert.

Jedoch muss hier erst der Computer mit der App bzw. dem Smartphone gekoppelt werden, was erfahrene Nutzer wissen könnten, in der Bedienungsanleitung ist dies jedoch nicht ersichtlich. Unerfahrene müssen hier erst etwas recherchieren, um diese Funktion auch nutzen zu können. Sinnvoll ist diese Funktion, wenn man aufgrund des Wetters sein Smartphone lieber im Rucksack verstauen möchte, aber dennoch grob mit Komoot navigieren möchte.

Ansonsten zeichnet der kleine ROX 2.0 die Tourendaten auf, die im Nachhinein mit der Sigma Ride App analysiert oder GPX-Tracks exportiert werden können. Alle wichtigen Funktionen, wie zum Beispiel für den Biker stets gut ersichtlich und das Display gut ablesbar.

Der Radcomputer verfügt zwar über eine ANT+-Schnittstelle, diese dient jedoch nur zur Kopplung mit einem E-Bike. Externe Sensoren können nicht mit dem Gerät gekoppelt werden.

Letztlich ist der Sigma ROX 2.0 ein einfacher und kostengünstiger GPS-Fahrradcomputer für den gelegentlichen Einsatz oder für Hobbybiker. Er bietet ein paar nützliche Details und bei Bedarf können beim Navigieren mit der komoot App die Abbiegehinweise auf das Display übertragen werden. Ambitionierte Sportler oder Radreisende, die ein vollwertiges Navi oder einen durchdachten Trainingspartner suchen, welcher mit externen Sensoren gekoppelt werden kann, sind mit dem ROX 2.0 jedoch weniger gut beraten.

Xoss G+

Test Fahrradcomputer: XOSS G+

Der Xoss G+ ist als GPS-Fahrradcomputer vergleichbar mit dem Cycplus M1, jedoch mit ein paar kleinen Schwächen. Zunächst ist neben dem Gerät selbst noch ein USB-Ladekabel und der Halter mit zwei Gummibändern enthalten. Der Halter ist schnell an jedem Lenker montiert und der G+ ist somit gleich einsetzbar. Auch die Satelliten werden schnell gefunden. Insgesamt ist das Gerät gut verarbeitet und macht einen hochwertigen und edlen Eindruck.

Der Fahrradcomputer verfügt über zwei Tasten, mit denen die insgesamt 15 Funktionen durchgeschaltet werden können und die Aufzeichnung der Tour gestartet bzw. gestoppt werden kann. Die Tasten sind auch während der Fahrt gut zu bedienen und das 1,8 Zoll große Display ist stets gut ablesbar. Neben den üblichen Funktionen besitzt der G+ noch eine Angabe über die Höhe oder die Temperatur und es lassen sich externe ANT+-Sensoren, zum Beispiel für Herzfrequenz oder Trittfrequenz, mit dem Gerät koppeln.

Wieder zu Hause kann man die Tour zum Beispiel auf Strava anzeigen lassen. Hierzu muss zunächst die Xoss App auf dem Handy installiert werden und wie auch schon beim Cycplus M1 der Track synchronisiert werden, was ebenfalls etwas umständlich und gegebenenfalls etwas langwierig ist.

Beim Test und dem anschließenden Vergleich mit dem Referenzgerät konnten wir eine Abweichung von 5,5 Prozent der gefahrenen Strecke feststellen. Somit gehört der Xoss G+ zu den ungenausten Geräten im Test.

Insgesamt ist der Xoss G+ ein vernünftiges und gut verarbeitetes Gerät. Er ist etwas günstiger als der Cycplus M1, dafür aber etwas ungenauer. Es lassen sich ebenfalls externe Sensoren mit dem Gerät koppeln, wodurch der Xoss G+ zu einem perfekten kleinen Trainingspartner wird.

Coospo BC107

Test Fahrradcomputer: CooSpo BC107

Der Coospo BC107 ist der große Bruder des ebenfalls getesteten Coospo BC26 und biete etwas mehr Funktionalität, hat aber auch seine kleinen Schwächen. Der Radcomputer ist gut verarbeitet und macht einen sehr hochwertigen Eindruck. Lediglich die Halter für den Lenker wirken etwas günstig.

Der Lieferumfang ist im Vergleich zum BC26 etwas umfangreicher. Neben dem Fahrradcomputer selbst ist noch ein kleiner Lenkerhalter enthalten sowie die nötigen Gummiringe zur Montage und ein USB-Ladekabel. Außerdem ist noch ein zusätzlicher Aero-Halter in der Verpackung, wodurch der BC107 mittig vor dem Vorbau montiert werden kann und das Gerät bombensicher am Lenker hält.

Egal für welchen Halter man sich entscheidet, beide sind schnell am Fahrrad montiert und für den Aero-Halter ist der notwendige Innensechskant-Schlüssel ebenfalls im Lieferumfang enthalten. Das Einrichten des Fahrradcomputers kann wahlweise am Gerät selbst oder mit der CoospoRide App erfolgen und ist schnell und einfach, sodass der BC107 schnell einsatzbereit ist.

Die Bedienung mithilfe der insgesamt drei kleinen Taster am unteren Rand des Gerätes ist intuitiv. Durch Drücken der mittleren Taste kann die Aufzeichnung der Tour und mit der linken Taste wahlweise eine neue Runde gestartet werden. Mit der rechten Taste können während der Fahrt alle Informationen wie aktuelle Höhe, Steigung oder die gefahrene Gesamtstrecke eingesehen werden. Insgesamt stehen dem Biker 13 Funktionen zur Auswahl.

Die Werte werden auf einem 2,4 Zoll großen Display angezeigt, welches nur minimal größer ist als jenes vom BC26. Da recht viele Werte auf einmal angezeigt werden, sind manche Informationen wie Uhrzeit oder Temperatur recht klein und während der Fahrt auf einem Trail kaum leserlich. Hier ist die Anordnung beim BC26 oder bei anderen GPS-Fahrradcomputern im Test besser gelöst. Wer aber scharfe Augen hat oder eh nur auf befestigten Wegen unterwegs ist, sollte jedoch keine Probleme haben.

Die gefahrene Tour wird als .fit-Datei auf dem Gerät gespeichert. So kann die Tour später mit dem Smartphone bzw. auf Strava analysiert werden. Schön beim Coospo BC107 ist, dass dank der ANT+-Schnittstelle auch externe Sensoren wie zum Beispiel ein Pulsmesser mit dem Gerät gekoppelt werden können. So ist der BC107 für jeden interessant, der einen vollwertigen Trainingspartner sucht.

Insgesamt ist der Coospo BC107 ein guter und durchdachter GPS-Fahrradcomputer sowie Trainingspartner, kommt aber nicht ganz an unsere aktuelle GPS-Empfehlung ran. Wer ihn aber in Betracht zieht, wird auf alle Fälle Freude mit dem Gerät haben, muss aber hier und da ein paar kleinere Abstriche machen.

Cat Eye Padrone digital

Test Fahrradcomputer: Cat Eye Padrone digital

Der Cat Eye Padrone Digital ist ein kabelloser Fahrradcomputer mit nützlichen Funktionen, hier und da aber nicht ganz durchdacht. Zunächst beinhaltet der Lieferumfang alles, was zum Betrieb und Montage notwendig ist. So ist neben dem Halter ein kombinierter Geschwindigkeits- und Trittfrequenz-Sensor mit zwei kleinen Magneten enthalten. Auch die CR2032-Knopfzellen waren dabei.

Die Montage am Fahrrad ist etwas komplizierter. Der Computer wird mit einem speziellen Halter am Lenker fixiert, was etwas umständlich ist. Danach sitzt das Gerät aber bombenfest. Die Montage des Sensors ist zwar einfach, aber da es sich um einen kombinierten Sensor handelt, kann er nur an eine Stelle am Rahmen befestigt werden. Dies ist dann ein Nachteil, wenn genau hier die Bremsleitungen verlaufen und so der Sensor nicht stramm mit Kabelbindern festgezogen werden kann. Das Einstellen des Computers ist recht einfach, aber nicht intuitiv. Hier lohnt sich ein Blick in die Bedienungsanleitung, in der alles gut beschrieben ist.

Ist der Padrone digital fahrbereit und am Lenker fixiert, lassen sich die einzelnen Funktionen problemlos durchschalten. Das Display ist immer gut ablesbar, es wirkt aber etwas chaotisch und nicht ganz so aufgeräumt wie zum Beispiel beim Testsieger. Der Padrone verfügt über Bluetooth und mit der entsprechenden Cat Eye Cycling App können die Daten parallel am Handy eingesehen und später auf Portalen wie Strava geteilt werden.

Alles in allem ist der Cat Eye Padrone digital ein hervorragend verarbeiteter drahtloser Radcomputer mit vielen nützlichen Details, aber mit ein paar Schwächen. Vor allem Rennradfahrern dürfte der Padrone zusagen.

Coospo BC26

Test Fahrradcomputer: CooSpo BC26

Der Coospo BC26 ist sozusagen der kleine Bruder des bereits getesteten Coospo BC107. Im Lieferumfang ist neben dem Fahrradcomputer selbst auch die notwendige Lenkerhalterung mit mehreren Gummiringen, ein USB-Ladekabel und eine kurze Anleitung enthalten. Der Radcomputer selbst wirkt hochwertig und sieht gut verarbeitet aus. Der kleine Lenkerhalter wirkt aber etwas günstig, hält aber dennoch den Radcomputer sicher am Lenker. Wie bei GPS-Radcomputern üblich, muss dieser nur am Lenker befestigt werden, was in diesem Fall schnell und einfach funktioniert.

Nachdem das Gerät eingerichtet ist, was zwar kurz etwas unübersichtlich wirkt, aber dann doch recht einfach ist, ist der BC26 eigentlich schon einsatzbereit. Leider dauert es teilweise mehrere Minuten, bis der Radcomputer GPS-Empfang hat und dieser auch kurzfristig während der Fahrt abreisen kann. Hier empfiehlt es sich bei der Signalsuche stillzustehen, da so ein GPS-Signal schneller gefunden wird. Ist eine Verbindung hergestellt, werden alle notwendigen Daten auf dem 2,3 Zoll großen Display gut und übersichtlich angezeigt. Durch Betätigung der beiden links an der Seite des Gerätes angebrachten Taster kann zwischen den einzelnen Funktionen gewählt werden. Bei der Testfahrt mit dem Referenzgerät konnten wir keine Abweichungen feststellen.

Durch Drücken der rechten Taste kann die Tourenaufzeichnung gestartet werden. Dadurch wird der gefahrene Track als .fit-Datei abgespeichert und lässt sich später mit der CoospoRide App bzw. auf Strava analysieren. Leider können mit dem BC26 keine externen Sensoren über ANT+ gekoppelt werden, wodurch der BC26 eher für Hobbysportler geeignet ist, die generell ohne Sensoren unterwegs sind.

Letztlich ist der Coospo BC26 ein einfacher GPS-Fahrradcomputer, dessen Display gut ablesbar ist und wir ihn, abgesehen von ein paar Kleinigkeiten wie der teilweise langen Signalsuche jedem Hobbybiker empfehlen können.

VDO M2.1 WL

Test Fahrradcomputer: VDO M2.1 WL

Der VDO M2.1 WL ist der große und kabellose Bruder des bereits getesteten M1.1 WR. Im Lieferumfang ist alles enthalten, was zur Benutzung des Radcomputers notwendig ist. Die Montage des durchaus hochwertig verarbeiteten M2.1 WL ist einfach und die mitgelieferten Kabelbinder halten den Radsensor sowie den Halter des Radcomputers selbst fest in Position. Der Speichenmagnet wird an eine Speiche geklippt und hält bombenfest. Das erste Einstellen des Radcomputers ist unkompliziert und selbsterklärend, sodass der kleine M2.1 WL schnell einsatzbereit ist.

Die Bedingung ist sehr einfach. Durch das Betätigen zweier roter Tasten kann zwischen den insgesamt zehn der zur Verfügung stehenden Funktionen wie zum Beispiel der Gesamtstrecke oder der Durchschnittsgeschwindigkeit hin und her geschalten werden. Auch ein einfacher Kalorienzähler gibt Informationen über die verbrauchte Energie, wie zuverlässig dieser Wert jedoch ist, ist fraglich, da keine externen Sensoren gekoppelt werden können.

Dabei sind die beiden Tasten so gestaltet, dass diese auch während der Fahrt schnell und somit sicher bedient werden können. Diese Anordnung der Tasten hat uns bisher am besten gefallen. Die Daten selbst werden zuverlässig und dem Fahrer gut sichtbar angezeigt.

Alles in allem ist der VDO M2.1 WL ein einfacher und gut verarbeiteter Radcomputer, der für den ein oder anderen Gelegenheitsbiker ausreichend sein dürfte. Der M2.1 WL dürfte aber auch für Fahrräder für Kinder interessant sein, wo es nur darum geht, die gefahrene Strecke oder Geschwindigkeit anzuzeigen.

Cat Eye Strada Slim

Test Fahrradcomputer: Cat Eye Strada Wireless Slim

Der Cat Eye Strada Slim ist ein kleiner, kabelloser Fahrradcomputer, der die wichtigsten Informationen auf seinem 1,45-Zoll-Display gut sichtbar anzeigt. Aufgrund der Größe und des Gewichts ist er vor allem für Rennradfahrer oder Cross-Country-Racer interessant.

In der Verpackung befindet sich neben dem kleinen Radcomputer mit Lenkerhalter noch der Radsensor mit Speichenmagnet sowie die zur Befestigung notwendigen Gummiringe oder Kabelbinder. Auch eine Bedienungsanleitung ist selbstverständlich enthalten. Die notwendigen Knopfzellen für den Sensor und Radcomputer sind bereits eingelegt, sodass gleich mit der Einrichtung des Gerätes begonnen werden kann. Dies geht im Übrigen problemlos und schnell, nur die dafür notwendigen Tasten auf der Rückseite des Geräts sind etwas klein und umständlich zu bedienen. Ansonsten ist die Verarbeitung des Strada Slim sehr gut.

Die Montage geht sehr einfach und schnell. Der Halter kann wahlweise mit zwei Kabelbindern oder mit einem Gummiring montiert werden. Hierbei empfehlen wir die Verwendung des Gummirings, da so der gesamte Radcomputer auch mal an ein anderes Bike montiert werden kann. Der Randsensor wird ebenfalls mit einem Gummiring an der Innenseite des Tauchrohrs der Gabel befestigt. So fällt der flache Sensor zudem kaum auf. Zum Schluss wird noch der Speichenmagnet an entsprechender Stelle montiert und schon kann mit dem Training begonnen werden.

Ist der kleine Fahrradcomputer in den Halter eingeschoben, ist die Bedienung sehr leicht. Durch Drücken des unteren Displayabschnittes kann zwischen den einzelnen Funktionen umgeschaltet werden. Hier stehen insgesamt acht Funktionen wie Durchschnittsgeschwindigkeit, Gesamtstrecke oder die Uhrzeit zur Auswahl. Dabei ist das 1,45“ große und zweizeilige Display stets gut ablesbar und der gewünschte Wert ist auch auf anspruchsvolleren Trails erkennbar.

Insgesamt ist der Cat Eye Strada Slim ein guter und einfacher kabelloser Fahrradcomputer, der einem die wichtigsten Werte anzeigt. Dabei ist das Gerät sehr unscheinbar und gerade deshalb für Rennradfahrer oder Cross-Country-Racer interessant.

Cat Eye Velo 9

Test Fahrradcomputer: Cat Eye Velo 9

Der Cat Eye Velo 9 ist ein einfacher und kabelgebundener Fahrradcomputer mit der ein oder anderen interessanten Funktion und vor allem für Gelegenheitsbiker interessant. Die Bedienung ist sehr einfach, nur das Handling und die Verarbeitung sind nicht auf allerhöchstem Niveau, dies geht aber für um die 20 Euro in Ordnung.

Neben dem Velo 9 und dem entsprechenden Halter mit Kabel und Radsensor sind noch eine Anleitung, diverse Kabelbinder sowie ein kleiner selbstklebender Gummischutz für den Lenker und natürlich der Speichenmagnet im Lieferumfang enthalten. Die Montage ist recht einfach. Der Halter wird mit dem Gummischutz und zwei Kabelbindern am Lenker befestigt. Danach wird der Sensor mit dem Kabel an einer Bremsleitung und Gabel umwickelt, bis der Sensor an gewünschter Position mit ebenfalls zwei Kabelbindern an der Gabel befestigt wird. Zum Schluss wird noch der Speichenmagnet an eben eine Speiche geschraubt und schon ist der Radcomputer montiert.

Das Einrichten des Velo 9 ist unkompliziert, aber durch die an der Rückseite versenkten und kleinen Tasten etwas fummelig und ohne einen Kugelschreiber oder Ähnliches nicht zu bewerkstelligen. Das Einlegen in den Halter ist etwas wackelig und erfordert etwas Kraft, was uns hier nicht gut gefallen hat. Die Verarbeitung ist insgesamt noch in Ordnung, haut uns aber nicht vom Hocker.

Unterwegs ist das 1,5 Zoll große Zwei-Zeilen-Display stets gut ablesbar. Mit der großen Taste direkt unter dem Display kann zwischen den einzelnen Anzeigewerten problemlos durchgeschaltet werden. Hierbei stehen insgesamt neun Funktionen wie ein Tageskilometerzähler oder die Durchschnittsgeschwindigkeit zur Verfügung. Neben den Standardfunktionen findet man aber auch noch einen Wert für das eingesparte CO2 sowie einen errechneten Wert für den Kalorienverbrauch. Gerade der Wert für das eingesparte CO2 ist durchaus interessant und hat uns gut gefallen.

Am Ende ist der Cat Eye Velo 9 ein einfacher, kabelgebundener Fahrradcomputer zu einem noch fairen Preis und mit der ein oder anderen interessanten Funktion. Die Verarbeitung sowie das Handling sind jedoch noch etwas verbesserungswürdig. Dennoch können wir den Radcomputer gerade für Hobby- und Gelegenheitsbiker durchaus empfehlen.

Cube PRO Lite

Fahrradcomputer Test: Radcomputer

Der Cube Pro Lite ist ein einfacher, kabelloser Fahrradcomputer, hat aber hier und da seine Schwächen. Der Lieferumfang beinhaltet neben dem Radcomputer selbst natürlich noch den Radsensor, Speichenmagnet sowie Halter. Auch alle notwendigen Befestigungsmittel wie ausreichend Gummiringe und Kabelbinder sind in der Verpackung enthalten wie auch eine Bedienungsanleitung. Hat man den Computer in den Händen, fühlt sich dieser sehr leicht an. Die Verarbeitung ist ordentlich, aber insgesamt wirkt der Cube Pro Lite weniger hochwertig.

Die Montage des Lenkerhalters mithilfe eines Gummirings ist sehr einfach und der Fahrradtacho selbst ist schnell in diesen eingelegt. Der Radsensor wird mit zwei Kabelbindern und zwei Gummihaltern an der Gabel befestigt und der Magnet an eine Speiche geklemmt. Dabei steht der Sensor nicht wie bei allen anderen hier getesteten Modellen wie eine kleine Nase in Fahrtrichtung weg, sondern liegt flächig an der Gabel an. Dies sieht zwar schöner aus, hat aber den Nachteil, dass der Abstand zwischen Sensor und Speichenmagnet nicht großartig eingestellt werden kann. So kam es bei uns vor, dass bei unserem Testmountainbike der Abstand recht groß war und der Radsensor gerade noch so den Magneten erkennen konnte. Bei zum Beispiel Renn- oder Trekkingrädern, bei welchen der Abstand Gabel zu Speiche geringer ist, sollte dies jedoch kein Problem darstellen.

Die Einrichtung und Bedienung ist bei dem Pro Lite sehr einfach. So wird einfach durch Betätigen der an den Seiten angebrachten Taster zwischen den einzelnen Funktionen hin und her geschaltet. Dies gelingt auch während der Fahrt sehr gut. Dabei bleibt bei ungünstigen Lichtverhältnissen das Display stets gut ablesbar.

Alles in allem ein einfacher, aber nicht unbedingt hochwertiger Radcomputer, der letztlich aber macht, was er soll. In der gleichen Kategorie haben wir jedoch schon einiges getestet und so ist unsere Empfehlung vielleicht eine bessere Alternative. Wer jedoch ein Cube Bike fährt und einen Radcomputer des gleichen Herstellers sucht, macht mit dem Cube Pro Lite auf jeden Fall auch nichts falsch.

Sigma Pure 1

Fahrradcomputer Test: 71fkfslglpl. Ac Sl1500

Der Sigma Pure 1 ist ein einfacher, aber hochwertiger Fahrradcomputer mit Kabel, welcher die notwendigsten Funktionen auf einem durchaus großen Display anzeigt. Er ist vor allem für Gelegenheitsbiker, aber auch für Kinderräder ideal – und das zu einem fairen Preis.

Im Lieferumfang ist alles Notwendige enthalten. So ist neben dem Computer selbst noch der Halter mit Radsensor und Kabel sowie der Speichenmagnet, zwei Gummiringe und eine Anleitung enthalten. Die Montage gelingt werkzeugfrei und sehr einfach. Der Halter wird mit einem Gummiring am Lenker befestigt. Anschließend wird das Kabel beziehungsweise der Radsensor um Gabel und Bremsleitung gewickelt, solange bis der Sensor an der richtigen Position mit dem zweiten Gummiring an der Gabel befestigt werden kann. Dann noch den Speichenmagneten einklippen, und schon ist der Pure 1 montiert. Auch die Einstellung des Computers geht sehr einfach und schnell. Dabei zeigt sich, dass alle Teile durchaus gut verarbeitet und im Hinblick auf den Preis sehr hochwertig sind. Auch das Einlegen in den montierten Halter ist problemlos.

Mit der großen Taste an der Unterseite kann zwischen den Tageswerten für Fahrstrecke und Fahrtzeit zu den Gesamtwerten gewechselt werden. Die Geschwindigkeit wird stets angezeigt. Somit bietet der Pure 1 die wirklich notwendigsten Daten, mehr auch nicht. Das 2,1 Zoll große Display ist auch bei ungünstiger Sonneneinstrahlung gut ablesbar, nur die unteren beiden Zeilen wirken ganz leicht verschwommen.

Am Ende bietet der Sigma Pure 1 die notwendigsten Funktionen und ist somit für diejenigen interessant, die nur mal wissen wollen, wie viele Kilometer mit dem Fahrrad zurückgelegt wurden, oder aber für Kinder, die hauptsächlich einen simplen Fahrradtacho wollen. Dennoch bietet der Fahrradcomputer eine gute Verarbeitung zu einem fairen Preis.

Spgood SD-546C

Test Fahrradcomputer: SPGOOD SD-546C

Der Spgood SD-546C ist baugleich zu dem Bify 368C und keine Kaufempfehlung. Im Lieferumfang ist alles enthalten, was zur Montage und Betrieb notwendig ist. So befindet sich neben der CR2032-Knopfzelle auch eine A23-12V-Batterie für den Sensor im Lieferumfang. Die Verarbeitung der Einzelteile ist eher mäßig und fühlt sich auch billig an. Die Montage ist jedoch sehr einfach und geht schnell. Auch die Bedienung und das Einstellen des Computers sind unkompliziert.

Enttäuschend ist jedoch, dass der Fahrradcomputer laut Hersteller 16 Funktionen besitzen soll. Dies ist leider nicht der Fall. Hier werden dem Käufer zum Beispiel das Einstellen des Radumfanges oder ein »Signal Interference Resistance«, was immer das auch sein mag, als Funktion verkauft. Nützliche Funktionen, die einem Informationen liefern, besitzt der SD-546C nur sieben, welche aber gut funktionieren.

Letztlich raten wir von dem Kauf ab, da hier dem Käufer etwas vorgegaukelt wird. Selbst die paar Euro sind in einen anderen Fahrradcomputer besser investiert.

Cat Eye Air GPS

Fahrradcomputer Test: 71j4mtcathl. Ac Sl1500

Der Cat Eye Air GPS ist ein leichter GPS-Fahrradcomputer mit den notwendigsten Funktionen. Die gespeicherten Touren können nach der Tour in der Cat Eye Cycling App analysiert werden. Über Bluetooth können dafür zusätzliche Cat Eye Sensoren mit dem Gerät gekoppelt werden, was vor allem ambitionierte Radler freuen wird. Jedoch ist der aufgerufene Preis sehr hoch für das, was der Radcomputer letztlich kann.

Im Lieferumfang ist neben dem Computer selbst noch der entsprechende Halter, ein USB-Ladekabel sowie eine Anleitung enthalten. Alle Teile sehen optisch durchaus hochwertig aus, der haptische Eindruck ist jedoch nicht ganz so positiv. Das verwendete Plastik wirkt irgendwie günstig und steht in keinem Verhältnis zum Preis. Auch die Akkulaufzeit von ungefähr zehn Stunden haut uns nicht vom Hocker, ist aber für normale Tagestouren ausreichend.

Die Montage ist sehr einfach. Der Halter wird mit einer kleinen Gummimatte um den Lenker gelegt und das Kunststoffband mit der Mutter angezogen. Anschließend wird der Computer noch eingelegt und schon kann es los auf Tour gehen. Jedoch ist das Ein- und Auslegen des Gerätes in den Halter etwas schwergängig. Zum Einrichten des Air GPS wird die Cat Eye Cycling App verwendet. Das geht schnell und problemlos.

Unterwegs ist der Air GPS gut zu bedienen. Durch einen Druck auf das untere Gehäuse wird der Schalter auf der Rückseite indirekt betätigt. So kann einfach zwischen den einzelnen Funktionen wie den gefahrenen Kilometern oder der Temperatur durchgeklickt werden. Auch das Display ist stets gut ablesbar. Etwas negativ ist uns aber aufgefallen, dass es im Vergleich zu anderen Geräten eine etwa eine Sekunde lange Verzögerung der Werte gab. So war es zum Beispiel der Fall, dass direkt nach der Bremsung an einer Ampel das Gerät noch einen Geschwindigkeitswert angezeigt hat.

Wieder zu Hause kann die gefahrene Tour an der App im Nachhinein analysiert und auf Portale wie Strava hochgeladen werden. Wichtig hierbei ist, dass zuvor die Tour mit der App gestartet wird.

Am Ende bekommt man mit dem Cat Eye Air GPS einen soliden GPS-Radcomputer mit der Möglichkeit, externe Sensoren von Cat Eye zu koppeln und eine spätere Auswertung der Tour in der entsprechenden App vorzunehmen, mehr auch nicht. Betrachtet man jedoch die Qualität, die Funktionen und den Preis, dann wirkt der Preis geradezu unverschämt hoch, weshalb wir diesen Radcomputer nur bedingt empfehlen können. Für deutlich weniger Geld bekommt man durchaus bessere Geräte, wie zum Beispiel den Sigma ROX 4.0 oder den Cycplus M1.

West Biking Fahrrad­computer mit Sonne­nenergie

Test Fahrradcomputer: West Biking Fahrradcomputer

Der West Biking Fahrradcomputer ist ein kabelloser Fahrradcomputer, der über kleine Solarzellen über dem Display verfügt, die für eine längere Lebensdauer der Batterie sorgen soll, aber eigentlich nutzlos sind. Generell können wir diesen Radcomputer nicht empfehlen.

Im Lieferumfang ist neben dem Radcomputer selbst noch der Radsensor und Speichenmagnet enthalten, aber auch alle für die Montage notwendigen Teile wie Halter und Kabelbinder. Eine kurze Anleitung ist ebenfalls in der Verpackung zu finden. Um jedoch zu verstehen, was der Hersteller uns hier mitteilen will, bedarf es Geduld, Zeit und Fantasie. Beim Studium der Anleitung blieb uns nichtsdestotrotz das ein oder andere Fragezeichen über dem Kopf erhalten.

Verarbeitung und Qualität entsprechen in etwa der Qualität der Übersetzung der Anleitung. Insgesamt wirkt der West Biking Radcomputer sowie der gesamte Lieferumfang recht günstig, hier und da sind unschöne und sogar scharfe Kanten zu entdecken. Ebenfalls fraglich ist die Lebensdauer der kleinen Haltenase am Halter, welche nach unten gedrückt werden muss, um den Radcomputer aus dem Halter schieben zu können. Gefühlt bricht diese kleine Nase schon bei der ersten Betätigung ab.

Die Montage ist sehr einfach. Der Halter des Computers sowie der Radsensor werden mit Kabelbinder an entsprechender Stelle befestigt und der Speichenmagnet an eine Speiche geschraubt. Letzteres ist dank der mangelhaften Qualität etwas fummelig.

Nachdem der Computer in die Halterung geschoben ist, können mit den unteren beiden Tasten die einzelnen Funktionen durchgeschaltet werden. Dabei sind die Tasten recht schwergängig und man muss diese leicht von oben betätigen.

Der Hersteller verspricht eine Vielzahl von Funktionen, wovon einige jedoch nutzlos sind und wir manches sogar nicht als Funktion bezeichnen würden, eher als Notwendiges zum Betreiben des Gerätes. Beispiele hierfür wären die Reifenumfangseinstellung oder der Geschwindigkeitskomparator sowie die Wartungserinnerungsfunktion. Von den letzten beiden verstehen wir nicht, was für einen Sinn diese machen. Nachgezählt kommen wir auf 13 nutzbare Funktionen.

Das zweizeilige Display ist, sofern man direkt draufschaut, gut ablesbar, ansonsten neigt es sehr zum Spiegeln. Unter einem gewissen Winkel ist das Display auch bei guten Lichtverhältnissen nur schwer ablesbar.

Der Eyecatcher des West Biking Fahrradcomputers sollen die kleinen Solarzellen sein, welche laut Hersteller die Batterielaufzeit verlängern sollen. Bei wolkenlosem Himmel und direkter Sonneneinstrahlung konnten wir tatsächlich eine Spannung von 1,55 Volt nachmessen, was bei einer 3V-Batterie jedoch viel zu gering ist.

Letztlich können wir nur denjenigen diesen Radcomputer empfehlen, die Spaß bei der Entschlüsselung schlecht übersetzter Bedienungsanleitungen haben, ansonsten würden wir von diesem Gerät die Finger lassen.

VDO R5 GPS

Test Fahrrad­computer: VDO R5 GPS

Der VDO R5 GPS ist ein drahtloser Radcomputer sowie Trainingsbegleiter mit vielen nützlichen Funktionen, Schnittstellen und einem rudimentären Routing. Er wird mit der Sigma-Ride-App betrieben und betrachtet man ihn genau, dann wird man schnell feststellen, dass er bis auf optische Details nahezu identisch mit unserem Testsieger ist. Zieht man einen der beiden in Betracht, sollte man den mit dem aktuell günstigeren Preis käuflich erwerben – die leicht unterschiedliche Optik spielt keine Rolle.

Neben dem Computer selbst ist noch der notwendige Halter, der sogenannte Over Clamp Butler, sowie ein USB-C-Ladekabel und eine Bedienungsanleitung im Lieferumfang zu finden. Alle Teile wirken sehr hochwertig und sind gut verarbeitet. Im genauen Vergleich zum Sigma Rox 4.0 sieht der VDO aber minimal günstiger aus. Das ist jedoch Jammern auf hohem Niveau.

Die Montage des Halters ist sehr einfach. Er wird mit einem kleinen Innensechskantschlüssel um den Lenker herum direkt neben dem Vorbau montiert. Somit befindet er sich bombenfest direkt vor dem Lenker. Zum Schluss wird der Radcomputer noch in den Halter gedreht und schon kann es losgehen.

Bevor die Tour losgehen kann, muss der Computer noch eingerichtet werden. Dabei ist es sinnvoll, die Sigma-Ride-App auf dem Smartphone zu installieren. Hierzu muss zuerst der R5 via Bluetooth mit dem Handy gekoppelt werden. Danach kann der Computer eingestellt und bei Bedarf das Anzeigefeld konfiguriert werden. Insgesamt ist das Einrichten recht unkompliziert, ein kurzer Blick in die Bedienungsanleitung schadet jedoch nicht.

Eine der Hauptfunktionen ist sicherlich die Navigation. Hier ist es notwendig, dass der Radcomputer mit dem Smartphone und der Sigma-Ride- sowie der Komoot-App verbunden ist.  Zuvor auf Komoot geplante Touren können mit der Sigma-Ride-App auf den VDO R5 einfach übertragen und abgespeichert werden.

Die Navigation erfolgt dann am Gerät über Entfernungs- sowie Abbiegehinweise. Wird die geplante Route verlassen, ist auf dem Bildschirm erkennbar, in welche Richtung der geplante Track verläuft, um wieder dorthin zurückzufinden. Insgesamt funktioniert die Navigation einwandfrei und bis auf gelegentliche, aber sehr kurze Abbrüche des GPS-Signals während den Testfahrten gibt es an dieser Stelle nichts zu bemängeln. Auch eine Search-and-Go-Navigation, wie zum Beispiel durch eine Adresseingabe, ist über die Sigma-Ride-App möglich. Ein schönes Detail ist der barometrische Höhenmesser, dadurch werden Angaben noch präziser ermittelt.

Die Bedienung des R5 mit insgesamt drei Tasten ist sehr einfach und auch während der Fahrt problemlos machbar. Mit den beiden Seitentasten kann zwischen den gewünschten Anzeigen hin- und hergeschalten werden, mit der großen mittleren Taste kann die Aufzeichnung gestartet sowie gestoppt werden.

Die aufgezeichneten Touren können gespeichert und im Nachhinein auf der Sigma-Ride-App analysiert werden. Dabei werden die Touren als .fit-Datei gespeichert. Durch die ANT+-Schnittstelle können externe Sensoren wie ein Pulsmesser mit dem Gerät verbunden werden. So können die persönlichen Leistungsdaten nach der Tour abgerufen werden, wodurch der kleine R5 zum idealen Trainingspartner wird.

Eine Kopplung an diverse E-Bikes ist ebenfalls möglich, wodurch auf dem R5 diverse Informationen wie die Unterstützungsstufe oder der Ladezustand des E-Bike-Akkus sichtbar sind. Auch die lange Akkulaufzeit von bis zu 25 Stunden ist im Vergleich sehr gut. Diverse andere Funktionen wie ein Umgebungslichtsensor, ein Kompass oder individuell einstellbare Sportprofile runden das Gesamtpaket ab.

Am Ende ist der VDO R5 identisch zu unserem Testsieger. Sigma und VDO haben je eine gute Arbeit geleistet. Uns hat jedoch das Sigma-Gehäuse etwas mehr zugesagt, wodurch er weiterhin unser Testsieger bleibt.

Ciclosport Protos 205

Test Fahrrad­computer: Ciclosport Protos 205

Der Ciclosport Protos 205 ist ein einfacher, aber kabelloser Radcomputer, der nur mit den notwendigsten Funktionen kommt. Für ein effizientes Training ist er nicht zu gebrauchen. Wer aber nur wissen will, wie schnell und weit man fährt, könnte diesen Kandidaten in Erwägung ziehen.

Im Lieferumfang ist neben dem Radcomputer und dem Sensor auch alles zur Befestigung sowie zwei CR2032-Knopfzellen enthalten. Die Montage ist sehr einfach und der Sensor sowie der Halter des Computers werden mit Kabelbindern fixiert. Die Verarbeitung ist auf den ersten Blick sehr hochwertig und uns fällt nichts Negatives auf. Ein um den Radcomputer umlaufendes Gummiband schützt das Gerät zusätzlich, sollte er oder das Bike einmal umfallen.

Das Einstellen geschieht mit zwei kleinen und schwer bedienbaren Tasten auf der Rückseite. Ist der Protos 205 einmal eingestellt, muss nichts weiter unternommen werden, als ihn in den Halter zu schieben.

Das vierzeilige Display ist recht groß und übersichtlich gestaltet, es werden alle Informationen wie die Geschwindigkeit und Fahrtstrecke stets lesbar dargestellt. Der Radcomputer verfügt über keine Wahltaste, womit er das Basismodell darstellt. Der Protos 213 mit Wahltasten ist nur minimal teurer und bietet ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis.

Wer aber einen recht hochwertigen, aber sehr einfachen Radcomputer sucht, wird mit dem Ciclo Protos 205 fündig. Dadurch, dass er unter der Fahrt nicht bedient werden muss und die wichtigsten Informationen liefert, ist er unserer Meinung nach hauptsächlich für Kinderräder geeignet.

Henmi HMC-N01

Test Fahrrad­computer: Henmi HMC-N01

Der Henmi HMC-N01 ist ein einfacher, aber kabelloser Radcomputer mit den notwendigsten Funktionen. Für ein intensives Training ist er nicht geeignet, aber für den Gelegenheitsbiker oder an einem Kinderrad ist er sicherlich eine kostengünstige Wahl.

Im Lieferumfang ist neben dem Radcomputer selbst noch der Radsensor und ein Speichenmagnet enthalten, aber auch alle für die Montage notwendigen Teile wie der Halter und Kabelbinder. Eine kurze Anleitung ist ebenfalls in der Verpackung zu finden, sowie die für den Betrieb notwendigen CR2032-Knopfzellen. Hier sind sogar drei Stück in der Verpackung, allerdings waren sie in unserem Test bereits leer.

Die Verarbeitung der Einzelteile sowie des Computers sind eher mäßig, passt aber zum Preis. Alle Einzelteile, gerade der Radsensor, sind zudem sehr leicht und zeugen nicht unbedingt von Qualität. Die Montage ist sehr einfach und geht schnell. Der Halter des Radcomputers sowie der Radsensor werden einfach mit den mitgelieferten Kabelbindern an der gewünschten Stelle fixiert.

Auch die Bedienung und das Einstellen des Computers sind unkompliziert. Während der Fahrt können mit den beiden Tasten die Funktionen durchgeschaltet werden. Allerdings ist hier etwas Vorsicht geboten. Auf der Verpackung sind deutlich mehr Funktionen angegeben, als wirklich nutzbar sind. Das Einstellen des Radumfangs ist unserer Meinung nach keine Funktion. Zählt man kurz durch, stehen in 13 Funktionen zur Auswahl, die einen Informationsgehalt bieten. Das Display ist jedoch recht klein und man muss schon etwas genauer hinsehen. Theoretisch sollte der HMC-N01 über eine Beleuchtung verfügen, die ging bei unserem Testgerät jedoch nicht.

Am Ende können wir, wenn überhaupt, den Henmi HMC-N01 für ein Kinderrad empfehlen, sollten die Kleinen wissen möchten, wie schnell und wie weit sie gefahren sind. Für alles Weitere würden wir den Radcomputer nicht anraten. Für etwas mehr Geld bekommt man schon deutlich Besseres, das dann auch wie versprochen funktioniert.

Van Rysel Fahrradcomputer GPS 500

Fahrrad­computer Test: Van Rysel Gps 500

Aus dem Hause Decathlon stammt der Van Rysel Fahrradcomputer GPS 500. Wie der Name schon sagt, handelt es sich hierbei um einen satellitengestützten Radcomputer, der ein paar schöne Details hat, im täglichen Nutzen weist er jedoch einige Schwächen auf.

Im Lieferumfang ist neben dem GPS500 selbst noch der entsprechende Lenkerhalter sowie eine kurze Anleitung und ein USB-Mikro Ladekabel zu finden.

Die Verarbeitung ist auf den ersten Blick gut, hier und da gibt es aber etwas unschöne Kanten und besonders auffällig ist, dass nahezu jeder Fingerabdruck auf dem Display zu sehen ist. Dies mag im ersten Moment nur wenig störend sein, aber bei unguten Lichtverhältnissen ist das ohnehin schon spiegelnde Display nur erschwert ablesbar.

Das Einrichten ist relativ unkompliziert und mit der notwendigen OnelapFit-App kann sogar die Funktionsdarstellung auf dem Display nach Bedarf eingestellt werden. Der Fahrradcomputer lässt sich nur auf Englisch bedienen; eine Sprachauswahl gibt es leider nicht. Maximal kann jede der drei Displayseiten bis zu acht Funktionen anzeigen. Hier wird letztlich alles sehr klein dargestellt und sollte man nicht auf einer ebenen Straße fahren, können die Informationen schon bei leicht unebenem Untergrund nur noch erschwert abgelesen werden.

Weiter störend fanden wir, dass nur Zahlen, nicht aber die Einheiten auf dem Display dargestellt werden. Ansonsten ist die generelle Bedienung des GPS 500 Fahrradcomputers intuitiv und auch die App ist sehr einfach zu bedienen und man findet sich gut zurecht, möchte man zum Beispiel die gefahrene Tour zu Hause nochmals analysieren. Hier erfasst der integrierte Speicher des GPS 500 maximal 120 Stunden an Aktivitäten im intelligenten Aufnahmemodus. Erfreulich ist, dass die Daten auch auf Strava hochgeladen werden können.

Zudem verfügt der Radcomputer über eine ANT+ Schnittstelle, wodurch externe Sensoren wie zum Beispiel Trittfrequenz- oder Herzfrequenzsensor mit dem Gerät gekoppelt werden können.

Am Ende bekommt man mit dem Van Rysel Fahrradcomputer GPS 500 ein solides Gerät mit einigen Stärken und Schwächen, welches für den gelegentlichen Gebrauch gut funktioniert. Preislich ist er jedoch kein wirkliches Schnäppchen, und ein Kauf sollte vorher überlegt sein. Wirklich überzeugen konnte uns der Fahrradcomputer nicht.

Cycplus M2

Test Fahrrad­computer: Cycplus M2

Der Cycplus M2 ist ein GPS-Radcomputer und zeigt bis zu zwölf verschiedene Daten auf dem zwei Zoll großen und runden Display an. Das Gerät sieht hochwertig aus, besitzt aber die ein oder andere Schwäche.

Zunächst ist neben dem Gerät selbst noch ein USB-Ladekabel, eine knappe Anleitung und ein kleiner Halter für den Lenker sowie die notwendigen Gummibänder zum Befestigen enthalten. Der Halter ist somit schnell an jedem Lenker montiert. Der M2 ist relativ groß und der einfache Halter wirkt etwas unterdimensioniert. Das Bedienen während der Fahrt ist nicht ganz so optimal, da zudem die insgesamt vier Bedientasten an den Seiten recht schwergängig sind. Somit kann es passieren, dass man den M2 eher verkippt, als eine Taste zu drücken. Im Zubehör ist ein optionaler, fest am Lenker montierbarer Halter erhältlich. Hier würden wir empfehlen, diesen ebenfalls in den Warenkorb zu legen, sollte man sich für den Cycplus M2 entscheiden. Ansonsten sieht der M2 recht hochwertig verarbeitet aus.

Das Einrichten des Radcomputers bei Inbetriebnahme ist sehr einfach und funktioniert ohne App. Dennoch lohnt es sich, die dazugehörige XOSS-App auf dem Smartphone zu installieren. Mit ihr kann ein Update der Firmware erfolgen und die gefahrenen Touren können dort zu Hause genau analysiert werden. Schön ist, dass man die App mit Strava koppeln kann, wodurch auf Wunsch die gefahrenen Touren automatisch hochgeladen werden. Mit Komoot ist die App nicht kompatibel.

Die Satelliten werden zwar recht schnell gefunden, auffällig war, dass gerade in einem nicht optimalen oder bergigen Gelände die Verbindung schnell unterbrochen war. Andere ebenfalls getestete GPS-Radcomputer liefen hier stabiler und so sind die mit dem M2 ermittelten Werte stets mit einem kleinen Fragezeichen bei der Genauigkeit verbunden.

Über eine Taste am M2 wird zwischen den verschiedenen Anzeigen gewählt, zwei weitere Tasten sind für den Start sowie Pausieren der Aufzeichnung sowie zum Speichern der gefahrenen Tour zuständig. Über eine vierte Taste kann die Hintergrundbeleuchtung aktiviert werden. Insgesamt wirkt das Display aufgeräumt und nicht mit den einzelnen Daten überladen, es neigt jedoch zum Spiegeln, vor allem bei ungünstigem Lichteinfall. Nicht hilfreich ist hier, dass nicht die Zahlen in Schwarz gehalten sind, sondern der Hintergrund. Um das Display besser ablesen zu können, ist entsprechend schon fast die Hintergrundbeleuchtung notwendig, was natürlich die Akkulaufzeit reduziert.

Neben den üblichen Funktionen besitzt der M2 über eine ANT+ Schnittstelle, wodurch externe Sensoren wie Pulsmesser oder Trittsensor mit dem Gerät koppelt werden können.

Insgesamt ist der Cycplus M2 ein GPS-Radcomputer, der hochwertig wirkt, aber am Ende nicht ganz so überzeugt wie der Cycplus M1, der nach wie vor eine Empfehlung von uns ist.

VDO R3 WL

Test Fahrrad­computer: VDO R3 WL

Der VDO R3 WL ist ein klassisch kabelloser Radcomputer und besitzt nützliche Funktionen. Das Gerät kann sogar mit einem zweiten VDO-Geschwindigkeitssensor und einem Trittfrequenzsensor gekoppelt werden. Insgesamt ist der R3 WL jedoch sehr hochpreisig und besitzt daher ein eher mäßiges Preis-zu-Leistung-Verhältnis.

Im Lieferumfang ist neben dem Gerät selbst noch ein Radsensor sowie die notwendigen Halter, Kabelbinder und der Speichenmagnet enthalten. Auch die notwendigen Knopfzellen sind dabei. Alle Teile wirken sehr hochwertig und sind gut verarbeitet. Hier gibt es nichts zu bemängeln.

Das Einrichten des R3 ist sehr einfach und geht schnell. Natürlich muss der entsprechende Laufradumfang eingegeben werden.

Ist der Radcomputer und alle Teile montiert, was übrigens sehr schnell vonstattengeht, kann es auch schon losgehen. Um zwischen den einzelnen der insgesamt 14 Funktionen durchschalten zu können, befinden sich auf der Unterseite des circa zwei Zoll großen Displays zwei kleine rote Tasten, die auch während der Touren gut zu bedienen sind. An der Oberseite des Gerätes ist eine dritte Taste zu finden, die für die Einstellung notwendig ist, sowie zum Abrufen der Statistiken und Totalwerte. Dadurch hat man einen groben Überblick über die gefahrenen Strecken und Zeiten. Eine Kopplung zu einer App ist bauartbedingt nicht möglich. Es besteht die Möglichkeit, im Zubehör einen Trittfrequenzsensor zu erwerben und diesen mit dem R3 WL zu koppeln. Auch ist es möglich, einen zweiten Geschwindigkeitssensor mit dem Gerät zu koppeln, wodurch der Radcomputer mit einem zweiten Bike verwendet werden kann. Natürlich braucht es hier ebenfalls einen zweiten Halter. Sollte man dies in Betracht ziehen, steigt der Gesamtpreis schnell an und übersteigt den Preis eines einzelnen GPS-Radcomputers, wie zum Beispiel unseren Testsieger, wodurch man sich die Frage stellen muss, ob ein Kauf hier noch sinnvoll ist.

Der VDO R3 WL ist preislich am oberen Ende vergleichbarer Geräte zu finden und sollte man auf der Suche nach einem verlässlichen Trainingspartner sein, würden wir zu einem GPS-Radcomputer raten. Wer sich lediglich während einer Tour einzelne Werte anzeigen lassen möchte, für den haben wir bereits günstigere Geräte getestet, die wir empfehlen können.

Generell funktioniert der R3 WL tadellos. Was uns gut gefallen hat ist, dass auch die Steigung und die gefahrenen Höhenmeter angezeigt werden.

Das Display ist sehr aufgeräumt und gut ablesbar, neigt jedoch bei schrägem Lichteinfall zum Spiegeln. Eine Hintergrundbeleuchtung ist nicht vorhanden.

Am Ende macht der VDO R3 WL genau das, was er soll und ist ein sehr hochwertiges Gerät, preislich ist der Radcomputer jedoch am oberen Ende der Schmerzgrenze angesiedelt. Für vergleichbares Geld bekommt man schon unseren Testsieger, der viele weitere Funktionen bietet. Für einen einfachen Radcomputer ist der R3 schlicht zu teuer. Hier würden wir eher zum Ciclo Protos 213 raten, wer auf der Suche nach einem einfachen kabellosen Radcomputer ist.

Sigma Sports BC 5.0 WR

Test Fahrrad­computer: Sigma Sports BC 5.0 WR

Der Sigma Sports BC 5.0 WR ist ein hochwertig verarbeiteter und klassisch kabelgebundener Radcomputer mit den nötigsten Funktionen.

Im Lieferumfang ist alles enthalten, was zur Benutzung und Montage des Radcomputers benötigt wird, wie die Kabelbinder, um Sensor und Halter zu montieren, sowie die benötigte CR2032-Knopfzelle.

Die Montage des kleinen und hochwertig anmutenden BC 5.0 WR ist einfach, und die mitgelieferten Kabelbinder halten alles fest in Position. Nur das Verlegen des Kabels um die Gabel hoch zum Lenker ist etwas aufwendiger und erfordert etwas Fummelarbeit. Hier macht es Sinn, das Kabel stets in Wicklungen zu verlegen. So lässt sich die Länge des Kabels gut einstellen und stört nicht während der Fahrt.

Das Einstellen sowie das Bedienen des Radcomputers ist denkbar einfach. Um die notwendigen Voreinstellungen tätigen zu können, befindet sich eine kleine SET-Taste auf der Rückseite, während der Radtour wird der Radcomputer über eine große Taste an der unteren Seite des Displays bedient. Mit dieser Taste kann zwischen den einzelnen Funktionen wie Gesamtstrecke oder Fahrzeit geschaltet werden. Je nach Bedarf kann eine Scan-Funktion in den Einstellungen gewählt werden. So werden alle Werte im Wechsel angezeigt. Selbst bei ungünstigen Lichtbedingungen oder während der Fahrt auf einem unebenen Untergrund konnten wir das circa 1,9 Zoll große Display stets gut ablesen.

Mittelwerte von zum Beispiel der Durchschnittsgeschwindigkeit findet man hier nicht. Die Daten werden aber zuverlässig und dem Fahrer gut sichtbar angezeigt.

Alles in allem ein gut verarbeiteter und einfacher Radcomputer zu einem fairen Preis, der für den ein oder anderen Gelegenheitsbiker ausreichend sein dürfte. Der Sigma Sports BC 5.0 WR dürfte auch für Kinderräder interessant sein, wo es hauptsächlich darum geht, die gefahrene Strecke oder Geschwindigkeit anzuzeigen.

So haben wir getestet

Zu Beginn prüfen wir den Lieferumfang und die Verarbeitungsqualität des Fahrradcomputers. Dabei stellen wir fest, ob alle für Montage und Betrieb erforderlichen Komponenten enthalten sind. Anschließend montieren wir das Gerät und beurteilen die Handhabung bei der Installation.

Im nächsten Schritt nehmen wir die Funktionen des Computers in Betrieb und bewerten die Benutzerfreundlichkeit.

Um die Messgenauigkeit der GPS-Daten zu überprüfen, vergleichen wir Werte wie Streckenlänge und Durchschnittsgeschwindigkeit mit einem Referenzgerät (Garmin eTrex Touch 35), das parallel auf derselben Teststrecke läuft. Während der Testfahrten bewerten wir zudem die Ablesbarkeit des Displays bei direkter Sonneneinstrahlung und die Bedienbarkeit während der Fahrt auf unebenem Untergrund.

Die wichtigsten Fragen

Welcher Fahrradcomputer ist der beste?

Der beste Fahrradcomputer für die meisten ist der Sigma ROX 4.0. Mit seiner einfachen Bedienung, der leichten Montage und dem sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis macht dieses Gerät einfach Spaß. Aber es gibt in unserem Test auch interessante Alternativen.

Welche Radcomputer sind genauer: GPS oder Sensor?

Wenn die richtige Reifengröße im Gerät eingestellt ist, sind Radcomputer mit Sensor genauer als solche mit GPS. Aber Vorsicht, ein abgefahrenes Profil kann gegenüber einem Reifen mit neuem Profil den Wert verfälschen. Hier gelegentlich nachmessen und nachstellen.

Welche Funktionen sollte ein guter Radcomputer haben?

Gute Radcomputer können neben den Absolutwerten auch Durchschnittswerte wie die Durchschnittsgeschwindigkeit anzeigen. Gerade diese sind hilfreich, um den Trainingszustand vergleichen und verbessern zu können. Ein Höhenmesser kann auch sinnvoll sein.

Was kostet ein guter Fahrradcomputer?

Radcomputer mit Kabel zwischen Sensor und Halter sind schon ab ca. 15€ zu haben. Höherwertige, drahtlose Radcomputer oder mit GPS sind ab etwa 30€ zu finden, können aber auch schon mal die 100€ Grenze knacken.

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