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Der beste Föhn | Test 06/2025

Der beste Föhn | Test 06/2025

Ein guter Föhn muss nichts können, außer viel heiße Luft zu produzieren? Dachten wir am Anfang auch. Aber tatsächlich gibt es große Unterschiede. Die Hersteller überbieten sich mit toll klingenden Merkmalen wie »Ionen-Technologie«, Hitzeschutz und dynamischer Temperaturregelung, aber nicht alles macht wirklich einen Unterschied. Es kommt aber auch auf Frisur und Haartyp an.

Wir haben ingesamt 50 Föhne mit Preisen zwischen gerade mal 20 und sage und schreibe 400 Euro auf Herz und Nieren getestet und über mehrere Wochen hinweg im Alltag genutzt. Wer keine hohen Ansprüche hat, muss nicht viel Geld ausgeben: Gute, empfehlenswerte und leistungsstarke Haartrockner für jeden Haartyp gibt es schon für wenig Geld. Aber es gibt durchaus auch Argumente für teurere Föhne. Hier sind unsere Empfehlungen in der Kurzübersicht.

Kurzübersicht

Testsieger

Medion Life HD1

Schnelle Trocknung mit glänzenden Ergebnissen. Besonders praktisch zeigt der leuchtende LED Ring die jeweilge Temperatur an.

Test Föhn: Medion Life HD1

Der Medion Life HD1 ist der beste Föhn unseres Tests, weil der kompakte Haartrockner das beste Gesamtergebnis zu einem noch annehmbaren Preis bietet. Das moderne Design und eine Technologie, die die Haare schonend, schnell und glänzend trocknet, machen den Medion zu einem Haartrockner, den man ohne schlechtes Gewissen jeden Tag verwenden kann.

Auch gut

Beurer HC100 Excellence

Hochwertiger Föhn mit digitalem, bürstenlosem Motor für superschnelle, flüsterleise und schonende Haartrocknung.

Test Föhn: Beurer Haartrockner HC100 Excellence

Die Begeisterung für den Beurer HC 100 Excellence war groß: Von der edlen Verpackung über das schicke Design bis hin zu seiner Leichtigkeit – vor allem aber durch seine fantastische Föhnleistung erfüllt der Beurer alle Wünsche. Das lange Stromkabel bildet das Sahnehäubchen.

Luxusklasse

Dyson Supersonic Nural

Ungewöhnliches Design, hochwertig verarbeitet und fantastisches Ergebnis, aber sehr teuer.

Föhn Test: Bildschirmfoto 2025 06 11 Um 21.11.46

Beim Dyson Supersonic war dringend ein Update nötig – und tatsächlich legt der leistungsstarke Supersonic Nural nochmal eine Schippe drauf. Der exklusive Luxus-Haartrockner denkt mit, föhnt die Haare schonend schön, ist hervorragend verarbeitet und verfügt über ein umfangreiches Potpourri an Aufsätzen für jeden Haartyp. Eigentlich ist der Dyson der perfekte Föhn – bis auf das klitzekleine Problem mit dem Preis. Mittlerweile muss man fast 500 Euro hinblättern. Aber wer es sich leisten kann, bekommt mit dem Dyson Supersonic Nural ohne Frage Föhnluxus pur.

Dyson-Alternative

Shark SpeedStyle HD333EU

Der Shark macht dem Dyson ordentlich Konkurrenz und punktet neben der guten Föhnleistung mit drei tollen Aufsätzen.

Test Föhn: Shark Speed Style

Wir haben den Shark Speed Style mit drei verschiedenen Aufsätzen an verschiedenen Haartypen getestet und waren beeindruckt von den vielen Funktionen und der schonenden Haartrocknung mit Ionenfunktion im Highspeed-Tempo. Vor allem der Aufsatz »Rapid Gloss Finisher« hat es uns schwer angetan. Er verleiht dem Haar einen wunderbaren Glanz und glättet die Haarstruktur. Auf jeden Fall eine erschwinglichere Alternative zum hochpreisigen Dyson.

Preistipp

Profi Care PC-HTD 3113

Ein günstiger Föhn mit zuschaltbarer Ionenfunktion und zwei verschiedenen Stylingaufsätzen.

Test Föhn: Profi Care PC-HtD 3113 Haartrockner

Der Profi Care PC-HTD 3113 ist goldrichtig für alle, die nicht viel Geld für einen Föhn ausgeben möchten, jedoch eine zuschaltbare Ionenfunktion und gewisse Zubehörteile wie Diffusor und Stylingdüse durchaus zu schätzen wissen. Mit 2.200 Watt ist dieser Haartrockner mit Bürstenmotor ein Kraftpaket, das allerdings auch eine gewisse Lautstärke produziert. Über ein längeres Kabel hätten wir uns gefreut, bei diesem kleinen Preis ist dies jedoch Jammern auf höchstem Niveau.

Vergleichstabelle

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Alle Infos zum Thema

Mehr als heiße Luft: Föhne im Test

Immer wieder hört man, dass Föhnen dem Haar schadet und dass es am besten sei, auf einen Föhn zu verzichten und die Haare stattdessen einfach an der Luft trocknen zu lassen. Tatsache ist, dass naturbelassenes Trocknen die schonendste Variante ist.

Doch diese Methode hat den Nachteil, dass es sehr lange dauern kann, bis das Haar trocken ist – je nachdem, wie lang und dick das Haar ist. Außerdem hängen die Haare nach dem Trocknen schlapp herunter und haben kein Volumen. Ein Föhn kann da helfen, vor allem bei glatten Haaren. Wenn man dagegen zu lockigen Haaren neigt, ist die Lufttrockenmethode nicht die Schlechteste, denn dann bekommt man durchs Föhnen meist zu viel Volumen.

 Föhn Test: Haare Trocknen
Lufttrocknen ist schonend, dauert aber lange.

Doch die meisten haben gar keine Zeit, so lange zu warten, bis die Haare trocken sind. Also muss ein Föhn her. Und es ist ja nicht so, dass föhnen grundsätzlich schlecht für die Haare ist – auf Temperatur, Technik und den richtigen Föhn kommt es an.

Darauf sollten Sie beim Föhnen achten

Heiße Luft entzieht dem Haar Feuchtigkeit. Das ist natürlich auch der Sinn der Sache, die Haare sollen ja schließlich trocken werden. Doch auch im trockenen Haar befindet sich Feuchtigkeit, die durch zu viel und vor allem zu heißes Föhnen entfernt wird und das Haar brüchig macht.

Haare sollten beim Föhnen nicht heißer als 70 Grad werden. Daher: Lieber mit höherer Gebläsestufe beim Haartrockner als mit mehr Hitze föhnen. Der Abstand zum Föhn sollte mindestens 15 bis 20 Zentimeter betragen.

Deshalb ist es wichtig, dass die Temperatur beim Föhnen nicht zu hoch ist. Als Faustregel gilt: Wenn es auf dem Kopf zu heiß wird, ist die Temperatur zu hoch. Genauer gesagt: Ab 70 Grad wird es für Haare brenzlig und es kann zu Schädigungen kommen.

Außerdem sollte ein gewisser Abstand zwischen Föhn und Kopf eingehalten werden. 15 bis 20 Zentimetern sind ideal, denn zu nahes Föhnen kann auch noch die Kopfhaut reizen. Wenn es schnell gehen soll, lieber eine höhere Gebläsestufe beim Haartrockner einstellen und die Temperatur eher niedrig halten.

Um ganz auf Nummer sicher zu gehen, ist es ratsam, ein Hitzeschutz-Spray zu verwenden – vor allem wenn man die Haare oft mit dem Haartrockner föhnt. Das wird vor dem Föhnen aufgesprüht und schützt das Haar vor hitzebedingten Schäden. Auch ein Diffusoraufsatz als Überhitzungsschutz hilft: Er verteilt die Luft und verhindert zu große Hitzeeinwirkung auf einer Stelle.

Zu hohe Temperaturen fördern außerdem die Talgbildung, was zu schneller fettendem Haar führt. Mitunter kann es sogar zu Verbrennungen kommen, wenn der Föhn zu heiß ist und zu lange auf einer Stelle geföhnt wird.

Was bringt die »Ionentechnologie«?

Viele Hersteller werben mit dem Begriff »Ionentechnologie«. Was ist das und was bringt das?

Dazu muss man einen kurzen Ausflug in die Physik machen. Durch Reibung können Elektronen von Atomen gelöst werden. Dadurch entstehen elektrisch positiv geladene Ionen, die sich gegenseitig abstoßen. Jeder kennt das Experiment aus der Schule: Reibt man kräftig an einem Luftballon oder an einem Katzenfell, stehen einem plötzlich die Haare zu Berge.

Ionen-Technologie hilft gegen abstehende Haare

Dasselbe kann beim Föhnen passieren, was sich dann durch elektrisch aufgeladene, fliegende Haare bemerkbar macht. Die Ionentechnik verhindert das, indem im Föhn Luft mit negativ geladenen Ionen erzeugt wird (Ionisierung). Außerdem soll das Haar dadurch weicher und glänzender werden. Friseure setzen schon seit Jahren auf Ionen-Haartrockner, mittlerweile bekommt man fast nur noch Föhne mit dieser Technik.

Allerdings gibt es auch Skeptiker, die davon ausgehen, dass ein Ionen-Föhn lediglich dazu führt, dass die Kunden dafür mehr bezahlen. Inzwischen gibt es aber auch schon günstige Haartrockner mit dieser Technik.

In der Tat ist es so, dass ein ionisierter Luftstrom prinzipiell in der Lage ist, ein Kräuseln der Haare zu reduzieren – aber nur Kräuseln, das durch statische Aufladung entstanden ist, etwa nach dem Kämmen oder Bürsten. Eine Ladung negativ geladener Ionen-Teilchen aus dem Föhn kann dann helfen, dass Ihr Haar weniger absteht. Die Ionisierung funktioniert aber nur bei trockenem Haar. Nasse Haare sind nicht in der Lage, elektrische Ladung zu halten.

Die Behauptung, dass Ionen Wassermoleküle brechen und damit das Trocknen beschleunigen, konnte bisher nicht bewiesen werden.

Mittlerweile gibt es auch Föhne mit einer sogenannten Nano-Technologie, wie der Panasonic EH-NA0J-N825 im Test. Die Nano-Technologie funktioniert im Vergleich zur Ionen-Technologie durch die Anreicherung der Haare mit ultrakleinen Teilchen, die bis zu 1.000 Mal kleiner sind als negativ geladenen Ionen. Diese winzigen Teilchen können viel leichter in das Haar eindringen, was zu mehr Glanz und Geschmeidigkeit führen soll.

Im Gegensatz dazu erzeugt die Ionen-Technologie negative Ionen, die Feuchtigkeit aus der Luft sammeln und so das Austrocknen der Haare beim Föhnen verhindern und deren elektrostatische Aufladung reduzieren soll. Während also die Ionen-Technologie auf Feuchtigkeitsregulierung und statische Aufladung abzielt, konzentriert sich die Nano-Technologie hauptsächlich auf die tiefere Penetration der Haare mit winzigen Partikeln zur Verbesserung von spröden und glanzlosen Haaren nach dem Föhnen.

Unser Favorit

Testsieger

Medion Life HD1

Schnelle Trocknung mit glänzenden Ergebnissen. Besonders praktisch zeigt der leuchtende LED Ring die jeweilge Temperatur an.

Test Föhn: Medion Life HD1

Der Medion Life HD1 wird in Windeseile zum absoluten Liebling bei den Testerinnen. Handling, Leistung, Design und vor allem das flotte Ergebnis trockener, glänzend weicher Haare überzeugten alle. Das kompakte und formschöne Design fällt mit gerade mal 480 Gramm ohne das 1,8 Meter lange Kabel kaum ins Gewicht.

Erfreulicherweise präsentiert sich unser neuer Favorit mit nur wenig Plastikverpackung. Zusammen mit dem schicken Haartrockner befinden sich eine Styling-Düse und Diffusor in der Pappbox. Beide lassen sich ohne großen Kraftaufwand magnetisch aufsetzen und entfernen.

Eingeschaltet wird der Medion Life HD1 mit zwei Gebläsestufen über den Schieberegler am Griff. Darüber befindet sich ein Druckknopf über den drei Temperaturstufen plus Kaltluft reguliert werden. Die farbliche Kennzeichnung der Wärmegrade durch das LED Ringlicht ist genial, endlich sieht man im Spiegel, was man da eigentlich einstellt. Die Kalttaste funktioniert auf zwei Wegen: Temperaturtaste gedrückt halten und nach dem abkühlen der Haarpartie wieder loslassen, damit die wärmere Stufe weiter pusten kann. Oder durch mehrfaches Drücken dieser Taste zur kühleren Luft und dem blauen Licht wechseln.

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Test: Medion Life Hd1
Stylingdüse und Diffusor lassen sich magnetisch andocken und entfernen.
Test: Medion Life Hd1
Trotz Stylingaufsatz kompakt und leicht, der Medion Life HD1.
Test: Medion Life Hd1
Der leuchtende LED Ring zeigt beim Blick in den Spiegel den Hitzegrad an.
Test: Medion Life Hd1
Trotz 1.600 Watt Power summt der Föhn angenehm mit 82 Dezibel.

Der Geräuschpegel? Angenehm leise, als würde der Medion Life HD1 gedämpft »Entschuldigung« flüstern, während er arbeitet, was vermutlich dem hochwertigen bürstenlosen Motor mit einer 1600 Watt Leistung zu verdanken ist. Für glänzend glatte und seidenweiche Ergebnisse ohne Frizz machen wir die Ionentechnologie verantwortlich.

Ganz neu für uns: die Selbstreinigungsfunktion durch automatische Entstaubung, die den Filter am unteren Ende des Griffs sauber bläst. Das tut der Gesundheit unseres neuen Lieblingsföhns ab und zu ganz gut.

Unser Fazit: Für den Preis bekommt man hier einfach unschlagbar viel Föhn und schöne, schnell getrocknete Haare. Der Medion Life HD1 beweist, dass es nicht immer die teuerste Variante sein muss.

Medion Life HD1 im Testspiegel

Bislang gibt es keine weiteren seriösen Tests von unserem Testsieger. Auch die Stiftung Warentest hat unseren Favoriten noch nicht getestet. Sollte sich das ändern, tragen wir die Testergebnisse hier für Sie nach.

Alternativen

Auch gut

Beurer HC100 Excellence

Hochwertiger Föhn mit digitalem, bürstenlosem Motor für superschnelle, flüsterleise und schonende Haartrocknung.

Test Föhn: Beurer Haartrockner HC100 Excellence

Der futuristisch anmutende Beurer HC 100 Excellence wird in einem wertigen, schwarzen Karton geliefert, in dem sich auch eine Profidüse, der Volumendiffusor und ein Aufbewahrungsbeutel befinden. Die beiden Aufsätze funktionieren magnetisch und lassen sich unkompliziert anbringen und entfernen. Eingeschaltet wird der HC 100 Excellence auf der Rückseite des Griffs mit einem Schiebeschalter. Auf Daumenhöhe befinden sich übereinander die jeweils dreistufigen Temperatur- und Gebläseknöpfe. Der Föhn hat sogar ein Gedächtnis und kann sich die Einstellung der letzten Benutzung merken.

Den großen Unterschied macht der bürstenlose Digitalmotor, der einen besonders kraftvollen, aber weichen Luftstrom erzeugt, der die feuchten Haare in Windeseile trocken föhnt. Beachtlich, wie flüsterleise die neue Technologie bei 1700 Watt Leistung arbeitet. Lediglich ein ganz dezenter Piepton war bei genauem Hinhören auf höchster Stufe und ohne Aufsatz zu vernehmen. Selbstverständlich ist die Ionenfunktion für ein weiches, glänzendes Trocknungsergebnis bei einem Gerät dieser Preisklasse integriert. Die mit dem Zeigefinger leicht zu erreichende Cool-Taste kühlt sogar sehr heiße Luft so weit herunter, dass das Styling gut fixiert wird.

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Föhn Test: Beurer Haartrockner Hc100 Excellence
Beurers schicke Geheimwaffe für schnell getrocknete Haare.
Föhn Test: Beurer Haartrockner Hc100 Excellence
Kinderleicht lässt sich zwischen je drei verschiedenen Temperaturen und Intensitäten wechseln.
Föhn Test: Beurer Haartrockner Hc100 Excellence
Konzentratordüse und Diffusor haften magnetisch am Luftausgang.

Die beiden Aufsätze Stylingdüse und Diffusor tun, was sie sollen. Auf Nachfrage beim Hersteller erfuhren wir, was es mit dem Gumminoppenmantel um die Düse auf sich hat. Dieses sogenannte Grip-Design zusammen mit den breiten Zinken auf der Unterseite sollen die Haarsträhne beim Frisieren am Wegrutschen hindern und somit das Styling beim Föhnen mit Rundbürste erleichtern.

Der HC 100 Excellence wird gerne mit dem Dyson Supersonic verglichen und schneidet dabei extrem gut ab. Nicht nur, weil er bei einigen Online-Anbietern nur ein Drittel des Preises der namhaften Konkurrenz aufweist, sondern auch weil Leistung und Handling sich keinesfalls verstecken müssen. Selbst Reinigung und Pflege sind ein Kinderspiel. Nach 1.500 Minuten Betriebszeit blinken die drei LEDs der Gebläseanzeige gleichzeitig und erinnern daran, dass der Filter nun gereinigt werden muss. Dieser lässt sich ebenfalls magnetisch entfernen. Das feine Metallsieb zieht man aus dem äußeren schwarzen Plastikfilter heraus und wischt es mit einem leicht angefeuchteten Tuch sauber. Abtrocknen, wieder einsetzen und weiter geht’s mit dem Föhnspaß. Beim Transport im Aufbewahrungsbeutel während eines Wochenendtrips mussten wir allerdings feststellen, dass sich das magnetische Filterrückteil leicht löst und lose im Beutel herumflog. Das war der einzige Punkt, der uns etwas gestört hat.

Das extralange Kabel mit 2,80 Metern gewährt maximale Flexibilität, sofern keine Steckdose in der Nähe ist und lässt sich nach Gebrauch mit einer Gummischlaufe ordentlich verstauen. Eine Aufhängeschlaufe am Griffende ist ebenfalls vorhanden. Unser Fazit: Der Beurer HC 100 Excellence sorgt für viel Wind und pustet das Haar schnell und schonend trocken.

Luxusklasse

Dyson Supersonic Nural

Ungewöhnliches Design, hochwertig verarbeitet und fantastisches Ergebnis, aber sehr teuer.

Föhn Test: Bildschirmfoto 2025 06 11 Um 21.11.46

Der Dyson Supersonic Nural ist die neueste Evolution der Supersonic-Familie. Und ja, wir bleiben dabei: Einmal Dyson, immer Dyson. Der Preis tut weh, aber dieser Föhn bleibt unser Top-Favorit.

Hightech pur, wie immer. Der Nural erkennt automatisch, welchen Aufsatz man aufsteckt, und stellt sich entsprechend ein. Besonders clever ist der Kopfhaut-Schutzmodus: Sensoren messen kontinuierlich die Temperatur und passen sie an, damit es nie unangenehm brenzlig wird. Die größte Innovation sind die eingebauten Sensoren, die ständig Temperatur und Luftstrom überwachen. Dazu kommt die weiterentwickelte Ionen-Technologie und ein optimierter Motor, der noch effizienter arbeitet.

Die Hauptbedienung läuft über den Einschaltknopf und den Kühlknopf am Griff. Wer mehr Kontrolle will, findet kleine Tasten auf der transparenten Rückseite für individuelle Anpassungen. Die automatische Aufsatzerkennung funktioniert zuverlässig, einfach aufstecken und loslegen. Besonders die automatische Pause-Funktion spart Energie und schont das Gerät. Wird er kurz weggelegt, schaltet er automatisch einen Gang runter und summt auf gemäßigter Stufe weiter. Praktisch, wenn man die Rundbürste kurz mit beiden Händen neu positionieren muss.

Der Dyson Nural trocknet jeden Haartyp zügig und schonend. Das Ergebnis fühlt sich weich an und glänzt natürlich. Auch hier setzt Dyson auf bewährte Ionen-Technologie gegen Frizz und Hitzeschäden. Die Trocknungszeit ist beeindruckend kurz – selbst dicke, lange Haare sind in wenigen Minuten trocken. Dabei arbeitet er angenehm leise, deutlich weniger penetrant oder pfeifend als die Konkurrenz. Die Smart-Funktionen sind nicht nur Marketing-Gag, sondern tatsächlich nützlich im Alltag.

Mit fünf Aufsätzen bietet der Dyson Nural die umfangreichste Ausstattung der Serie: Der Gentle Air-Aufsatz schont empfindliche Kopfhaut perfekt, der Wide-Tooth Comb entwirrt krauses Haar, und der neue Flyaway-Aufsatz bändigt widerspenstige Härchen effektiv. Diffusor und Stylingdüse wurden nochmals optimiert und liefern professionelle Ergebnisse. Die magnetische Befestigung funktioniert perfekt und ist kinderleicht.

Der kompakte Hightech-Föhn kommt nachhaltig verpackt in einem Naturkarton. Mit 450 Gramm ist er minimal schwerer als der Supersonic R, aber dank verbesserter Ergonomie kaum spürbar. Das 2,6 Meter lange Kabel bietet genug Bewegungsfreiheit, auch wenn eine Kabelaufwicklung praktisch gewesen wäre. Die Verarbeitung ist tadellos wie immer, alles sitzt, passt und fühlt sich hochwertig an.

Fazit: Mit dem Nural hat Dyson den Supersonic in jeder Hinsicht optimiert. Ausgefeilte Technik mit cleverer Automatik, spürbarem Kopfhautschutz und top Ausstattung. Die smarten Features sind echte Verbesserungen. Einziger Haken bleibt der stolze Preis – aber wer einmal in den Genuss einer Dyson Haartrocknung gekommen ist, möchte nicht mehr darauf verzichten.

Dyson-Alternative

Shark SpeedStyle HD333EU

Der Shark macht dem Dyson ordentlich Konkurrenz und punktet neben der guten Föhnleistung mit drei tollen Aufsätzen.

Test Föhn: Shark Speed Style

Einer für alles ist der Shark Speed Style. Frei nach dem Motto »erst trocknen, dann stylen« hat uns der leistungsstarke Föhn mit drei der insgesamt sechs angebotenen Aufsätze vollends überzeugt. Geliefert wird der Ionen-Haartrockner mit Aufsätzen und Aufbewahrungsbeutel in einem Karton inklusive ausführlichem Styling Booklet. Alle Bestandteile wirken solide verarbeitet und in dem schlichten Elfenbeinton elegant. Wir haben uns für das Paket mit den drei Aufsätzen Konzentrator, Stylingbürste und Gloss Finisher entschieden.

Der moderne, bürstenlose Haartrockner ist handlich, nicht zu schwer und verfügt über ordentliche Föhnleistung. Er misst die Temperatur 1.000 Mal pro Sekunde und überschreitet nie 110 Grad Celsius. Somit werden die für das Haar schädliche 150 Grad Celsius gar nicht erst erreicht. Ein weiteres Highlight ist der IQ-Faktor des Speed Style. Ganz gleich, welcher Aufsatz verwendet wird, der Föhn stellt automatisch die ideale Wärme und den passenden Luftstrom ein, lässt sich bei Bedarf jedoch auch individuell regulieren.

Die Handhabung ist denkbar einfach. Unten, auf der Rückseite des Griffs befindet sich der Power Button, darüber zwei Knöpfe, um jeweils drei Temperatur- und Windgeschwindigkeitsstufen einzustellen. Je nach Haartyp kann sich Haar auf höchster Stufe etwas verknoten. Die Kaltlufttaste lässt sich an der Vorderseite des Griffs mit dem Zeigefinger gut erreichen und benötigt lediglich einen kurzen Moment, um mit kühler Luft das Styling zu stabilisieren. Das Einzige, was uns tatsächlich störte, war das hohe Pfeifen des Föhns ohne Aufsätze bei voller Leistung, 1.700 Watt, um genau zu sein. An diesen gewöhnt man sich jedoch mit der Zeit.

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Föhn Test: Shark Speed Style
Klein und handlich, aber mit viel Power, der Shark Free Style.
Föhn Test: Shark Speed Style
Keep it simple: ein Knopf zum Ein- und Ausschalten, zwei für Temperatur und Luftstrom.
Föhn Test: Shark Speed Style
Wir testeten das Set mit drei Aufsätzen für Glanz und Glättung.
Föhn Test: Shark Speed Style
Macht die Haare schön, der Gloss finishing Aufsatz.

Kommen wir zu den Goodies des handlichen Alleskönners. Mit dem sogenannten Konzentrator, also der klassischen Stylingdüse, die extra schmal geformt ist, können Geübte zusammen mit einer Rundbürste das Haar präzise und schnell trocknen. Die Düse dreht sich mit und gestaltet das Frisieren damit flexibler. Die Kombination aus volumisierenden und glättenden Borsten der sogenannten Stylingbürste trocknen, glätten und bringen Glanz auf den Kopf in nur einem Schritt.

Unser Liebling war jedoch der Gloss-Finishing-Aufsatz, der Frizz zu einem großen Teil eliminiert und für ein natürlich glänzendes Finish sorgt, ohne die Haarpracht komplett plattzudrücken. Hierfür saugt die Coanda-Technologie das Haar an und glättet fliegende Haare – eine Offenbarung für alle, die mit Konzentrator und Rundbürste nicht klarkommen. Angeboten wird alternativ ein Set mit Aufsätzen, die sich eher für krauses und lockiges Haar eignen oder eine Kombination mit allen sechs Aufsätzen.

Das Reinigen des Filters ist kinderleicht. Hierfür die Abdeckung auf der Rückseite mit einer Vierteldrehung lösen, vorsichtig mit einem weichen Bürstchen säubern und wieder aufsetzen. Das Kabel misst angenehme 2,44 Meter und verfügt über eine Aufhängeöse. Lediglich das Netzteilkästchen am unteren Kabelende stört etwas und addiert zusätzlich Gewicht.

Unser Fazit: Wer nicht ganz so viel Geld wie für einen Dyson Supersonic (Nural) ausgeben möchte und effektives Zubehör schätzt, ist mit dem Shark Speed Style gut bedient. Dieser überzeugte uns durch seine schnelle, schonende Trocknung. Begeistert haben uns die Aufsätze, allen voran der Rapid Gloss Finisher für glänzende Ergebnisse und eine glatte Haarstruktur.

Preistipp

Profi Care PC-HTD 3113

Ein günstiger Föhn mit zuschaltbarer Ionenfunktion und zwei verschiedenen Stylingaufsätzen.

Test Föhn: Profi Care PC-HtD 3113 Haartrockner

Solide Haartrocknung, Ionenfunktion und Zubehör zum kleinen Preis bietet der Profi Care PC-HTD 3113. Geliefert wird der Föhn des deutschen Herstellers in einem einfachen Karton zusammen mit einer Frisierdüse und einem Diffusor zum beschleunigten Lufttrocknen von Naturwellen. Das Design ist schlicht und klassisch, wirkt jedoch durch die matt-metallische Oberfläche in Taupe und Silber elegant und hochwertig.

Die Handhabung ist denkbar einfach: Stecker in die Steckdose, die Gebläsestufe, also den rechten Schalter am Griff auf eins oder zwei nach oben schieben und mit dem Linken eine Heizstufe zwischen eins und drei wählen. Die Tasten sind so stabil reguliert, dass sie während des Fönens nicht aus Versehen verstellt werden können. Der sogenannte Cool-Shot-Button befindet sich oben an der Innenseite des Griffs und ist mit dem Zeigefinger gut zu erreichen. So richtig kühl wird der Luftstrom zwar nicht, aber immerhin gibt es eine Kaltluftstufe.

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Föhn Test: Profi Care Pc Htd 3113 Haartrockner
Klassisch, gut und günstig plus zuschaltbarer Ionenfunktion.
Föhn Test: Profi Care Pc Htd 3113 Haartrockner
Alles im Griff: Kaltlufttaste, Luftstrom und Temperaturstufen.
Föhn Test: Profi Care Pc Htd 3113 Haartrockner
Sogar Stylingdüse und Diffusor sind zu dem günstigen Preis inklusive.

Das besondere Highlight des Profi Care ist eine separate Taste zur Aktivierung der Ionisierungsfunktion. Diese soll das Haar vor statischer Aufladung schützen, geschmeidig machen und einen unwiderstehlichen Glanz verleihen. Diesen suchen wir zwar vergebens, aber unser nasser Kopf wird doch recht schnell trocken, was aber auch an den üppigen 2.200 Wattleistung liegen könnte. Der Luftstrom kommt uns zwar auf höchster Stufe nicht übertrieben kraftvoll vor, das Trocknen geht dann aber doch zügig.

Wir haben uns nur gefragt, warum es eine zusätzliche Taste für die Ionenfunktion gibt – schließlich wünscht man sich schonende Haartrocknung bei jedem Föhnen. In Bezug auf Kämmbarkeit und dem Stylingergebnis haben wir nichts zu kritisieren, der Föhn tut, was er soll. Volumendiffusor und Frisierdüse sind leicht montierbar.

Leise ist der PC-HTD 3113 nicht gerade, und sein Kabel ist mit 1,60 Meter etwas kurz geraten. Der abnehmbare Lufteinlassfilter ist fein genug perforiert, um keine Haarenden aufzusaugen, und ist zudem mit einem Überhitzungsschutz ausgestattet. Beim ersten Versuch ließ sich das Sieb noch leicht gegen den Uhrzeigersinn abdrehen, aber irgendwie haben wir es beim Wiedereinsetzen verkantet und hatten danach Schwierigkeiten bei einem erneuten Versuch. Mit der Aufhängöse am Griffende lässt sich das Gerät einfach verstauen.

Unser Fazit: Sparfüchse, die auf eine Ionenfunktion und die beiden wichtigsten Stylingaufsätze nicht verzichten wollen, sind mit dem Profi Care PC-HTD 3113 gut bedient. Es wiegt nicht viel, liegt gut in der Hand und bläst mit variablen Gebläse- und Hitzestufen die Haare trocken.

Außerdem getestet

Braun Satin Hair 7

Test Föhn: Braun Satin Hair 7

Der Braun Satin Hair 7 verfügt über eine Thermo-Sensor-Technologie, die die Haarfeuchtigkeit während dem Föhnen misst und die Temperatur dementsprechend anpasst, damit zu viel Hitze vermieden wird. Trotzdem wird der Braun Haartrockner mit knapp über 80 Grad bei minimalem Abstand ziemlich heiß.

Außerdem ist der Haartrockner noch schwerer und liegt schlechter in der Hand. Das ist wohl der seltsamen Ergonomie des Föhns geschuldet. Ansprechend ist allerdings, dass die Temperaturanzeige mit LEDs angezeigt wird, die immer heller werden, je höher die Temperatur eingestellt wird.

Der Braun Haartrockner verfügt über zwei Kaltstufen mit Kaltluft, die aber unseres Erachtens unnötig sind. Eine Kaltluft-Stufe reicht vollkommen aus, um nach dem Föhnen die Frisur zu fixieren und zu frisieren.

Der Satin Hair 7 ist allerdings rund 30 Euro billiger als der Moisture Protect von Philips. Wer mit Abstrichen in Ergonomie und Handhabung leben kann, sollte sich diesen Föhn genauer ansehen.

Panasonic EH-NA0J-N825

Test Föhn: Panasonic EH-NA0J-N825 nanoe™ MOISTURE+ & Mineral Haartrockner

Viel Lärm um wenig macht der Panasonic EH-NA0J-N825. Für einen happigen Preis von 279 Euro (UVP) verspricht er viel, vor allem eine aufwendige, befeuchtende und schwer nachvollziehbare Mineralien-Nano-Technologie, von der wir bei der Benutzung relativ wenig bemerkten. Da konnten unsere neuen Favoriten wesentlich bessere Ergebnisse für kleineres Geld vorweisen.

Der Panasonic EH-NA0J-N825 wird in einer großen Box geliefert. Alle drei Bestandteile, der Föhn sowie die beiden Aufsätze Konzentratordüse und Diffusor sind jeweils in Plastikfolie verpackt. Das Gerät wiegt gerade mal 460 Gramm, wirkt jedoch durch die mattschwarze Oberfläche und das kompakte Design durchaus hochwertig und liegt gut in der Hand.

Auf der Vorderseite des Griffs befindet sich ein An/Aus-Schiebeschalter. Die Anzeige liegt für Rechtshänder günstig auf der linken Seite des Geräts. Es gibt drei individuell regulierbare Temperaturstufen, die man an dem Propellersymbol erkennt. Rechts daneben ist ein kleiner Druckknopf, über den sich fünf verschiedene Modi einstellen lassen. Die jeweilige Einstellung leuchtet in Form eines kleinen LED-Lichts auf. „Hot“ erklärt sich von selbst und ist auch wirklich heiß. Der Heiß- und Kalt-Wechselmodus verstärkt den Glanz für ein glattes Finish, der Cold-Button kühlt gut runter, und der Kopfhautmodus nutzt einen sanften Luftstrom zum Befeuchten und Trocknen der Kopfhaut, während der Skin-Modus dem Gesicht Feuchtigkeit spenden soll. Wie wir uns mit dem Föhn Feuchtigkeit ins Gesicht blasen können, haben wir nicht so ganz verstanden.

Was hat es mit der Nano-Technologie auf sich? Laut Hersteller soll Nanoe Moisture+ tief in das Haar eindringen, um es mit 1,9 Mal mehr Feuchtigkeit als herkömmliches Nanoe zu versorgen, während die Mineralfunktion die äußere Schicht der Haare stärken und verschließen soll, damit Feuchtigkeit nicht entweichen kann. Das Ganze wird auf der Website in einer aufwendigen Grafik dargestellt, und auf der Vorderseite des Föhns befinden sich seltsame zusätzliche Düsen und Öffnungen. Im Nachhinein haben wir keine außergewöhnlich glänzenden und kämmbaren Ergebnisse mit dem Panasonic erzielt. Die Spitzen fühlten sich für unseren Geschmack sogar besonders trocken an.

Die Geräuschkulisse liegt für einen Föhn mit Bürstenmotor im normalen Bereich. Stylingdüse und Diffusor lassen sich leicht an- und abmontieren und tun, was sie sollen. Das 2,7 Meter lange Kabel wiegt auch gute 200 Gramm und besitzt leider nichts zum Fixieren oder Zusammenhalten wie zum Beispiel einen Klettverschluss oder Ähnliches. Die Gefahr eingezogener Haare auf der Rückseite des Föhns ist durch ein feines Gitter gebannt, das zum Reinigen allerdings abgeschraubt werden müsste. Diese Option scheint nicht vorgesehen zu sein.

Unser Fazit: Für unseren Geschmack ist der Panasonic EH-NA0J-N825 zu teuer, da haben die Hightech-Föhne der Konkurrenz in Sachen technischer Raffinessen und Zubehör für weniger Geld einfach mehr zu bieten.

Dreame Hair Glory

Föhn Test: Dreame Glory

Schon beim Auspacken erinnert uns der Dreame Hair Glory ein wenig an Dyson: das Logo, die schicke Verpackung, das Design. Zum Vorschein kommt ein hochwertiger Föhn mit allerdings nur einer Styling-Düse als Zubehör. Da hat das »Original« deutlich mehr zu bieten, wobei das auch dreimal so viel kostet.

Der Dreame ist in Rosa oder Weiß/Kupfer erhältlich. Wir halten das elegante, perlmuttschimmernde Modell in den Händen und sind durchaus angetan. Er wiegt nur 345 Gramm, die hauptsächlich im Griff, in dem zugleich auch der Motor verbaut ist, liegen, und hat ein 1,80 Meter langes Kabel – super!

Die Bedienung ist selbsterklärend. Auf der Außenseite des Griffs befinden sich zwei Tasten, der obere Schieberegler fungiert einerseits als Power Button, andererseits lässt sich mit ihm die Geschwindigkeit in zwei Stufen einstellen. Mit dem unteren Druckknopf lassen sich vier verschiedene Temperaturfunktionen regulieren: Wenn sie ausgewählt sind, leuchten sie pulsierend auf der kupferfarbenen Rückseite des Föhnkopfes: Kaltluft, Warmluft, Kalt/Warm-Wechsel und konstant 57 Grad. Eine Taste, die nur für Kaltluft zuständig ist, gibt es also nicht. Man kann sich mit dem Daumen aber über die Moditaste zügig zum zur Kaltluft hinklicken, was wir jedoch als etwas umständlicher empfunden haben als eine separate Kaltlufttaste zu bedienen.

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Test: Dreame Hair Glory
So kompakt kann ein Föhn sein, wenn die Technik im Griff verbaut wird.
Test: Dreame Hair Glory
Keep it simple – der Dreame wird nur mit einem Styling Aufsatz geliefert.
Test: Dreame Hair Glory
Auf der Rückseite leuchtet der verwendete Modus als LED-Symbol auf.

Eine kurze Symbolerklärung: Die Einstellung 57 Grad Celsius spricht für sich, bei der halben Sonne und Schneeflocke wechselt die Temperatur von kühl auf warm, das Sonnenmotiv steht für konstante Hitze und die Schneeflocke für Kaltluft. Tatsächlich hatten wir den Eindruck, dass die Haare etwas schneller trockneten. Der von einer Art Mini-Turbine erzeugte Luftstrom bläst tatsächlich recht ordentlich. Wobei der heftige Wind feine Haare etwas zu energisch durcheinander wirbelt. Die sogenannte »Negative-Temperature-Coefficient«-Regelung soll die konstante Wärme kontrollieren, um Haarschäden und Farbverblassen zu verhindern.

Zudem stellen unsere Testpersonen fest, dass die Haare etwas weniger statisch aufgeladen waren, was vermutlich den 300 Millionen negativ geladenen Ionen zu verdanken ist, die der Hochspannungsgenerator auf die Mähne pustet. Die Lautstärke empfanden wir als angenehm. Positiv fiel uns außerdem die Silikonlasche auf, mit der das Kabel nach Gebrauch ordentlich zusammengehalten wird.

Die verkürzte Trocknungszeit und das glänzende, geringer aufgeladene Haar sprechen eindeutig für den Dreame Glory. Überzeugt haben uns zudem sein schickes Design und sein geringes Gewicht, so kann man ihn auch mal mit auf die Reise nehmen.

Philips BHD300/10

Test Föhn: Philips Hair Dryer BHD300

Sparfüchse können den Philips BHD300/10 für wenig Geld erwerben. Trotz seines schmalen Preises erhält man einen ordentlichen Föhn, der sogar ein paar Extras bietet. Nur auf ausgefeilte Technik muss man verzichten. Er eignet sich allerdings nur für Menschen mit mit feinen oder kürzeren Haaren. Bei einer dicken und vollen Mähne könnte es mit der Föhnprozedur etwas länger dauern. So bläst der Haartrockner nach dem Einschalten für seine 1.600 Watt ganz ordentlich vor sich hin, ohne zu heiß zu werden. Die Temperatur bewegt sich dabei in einem angenehmen Bereich.

Hierfür verantwortlich ist der neu entwickelte Thermo-Protect-Aufsatz des Philips, der warme und kalte Luft vermischt und somit die Luft um etwa 10 bis 15 Grad Celsius herunterkühlt. Laut Lockenträgern lässt er sich bei niedrigster Stufe als Diffusorersatz nutzen. Der Schiebeschalter befindet sich im Griff und ist so stabil konzipiert, dass er sich bei Gebrauch nicht spontan verstellt. Drei Einstellungen von lauwarm über warm mit dezentem Luftstrom bis hin zu etwas mehr »Wumms« sind möglich.

Eine separate Kaltstufe gibt es nicht. Auf Ionisierung muss man trotz des günstigen Preises nicht verzichten, allerdings waren hierzu wenige Informationen zu finden, sondern lediglich, dass negativ geladene Ionen statische Aufladung eliminieren sollen. Am unteren Ende des Griffs befindet sich eine gummierte Öse, die eine praktische Aufhängungsoption bietet.

Föhn Test: Philips Bhd300
Föhn Test: Philips Bhd300

Einige Nutzer im Netz beklagten, dass die Haare beim Föhnen und Frisieren am Heck eingezogen werden. Mit diesem Problem wurden wir zum Glück nicht konfrontiert. Von allen Neuzugängen im Update 01/2022 machte dieser Föhn am meisten Lärm – wir haben es gemessen. Gut gefallen hat uns aber der helle Farbton, der in die meist weißen Bäder passt. Allerdings könnte die helle Oberfläche mit der Zeit und bei häufiger Nutzung etwas gräulich werden. Wer nicht viel Geld ausgeben möchte, macht mit diesem Haartrockner von Philips aber nichts falsch.

GHD Helios

Test Föhn: GHD Helios

Für die Profis unter unseren Testpersonen ist der GHD Helios der klare Favorit. Sie waschen ihr Haar beinah täglich und gehen nicht ohne aufwendiges Föhnhaarstyling aus dem Haus. Diese Experten und Expertinnen legen großen Wert auf Power, schnelles Trocknen, ordentliche Hitze und teilweise sogar ein gewisses Gewicht, um die nötigen Handgriffe perfekt ausführen zu können. Das Gerät mit klassischer Form liefert sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit dem Dyson, sogar im kommerziellen Friseurbereich.

Im Gegensatz zu seinem Vorgänger, dem GHD Air, hat der Hersteller einige Verbesserungen vorgenommen. Der GHD Helios hat an Gewicht verloren und in Sachen Ionengeneration zugelegt. Sein neuer, bürstenloser Motor verbessert zudem die Effizienz, Langlebigkeit und sorgt für eine geringere Geräuschentwicklung, ein leichteres Gewicht und eine besonders präzisiere Steuerung. Handling und Positionierung der Knöpfe und Schalter am Griff wurden verbessert und die gut zu erreichende Kaltlufttaste fabriziert wirklich kalte Luft zum Auskühlen und Fixieren des Stylings.

Die Luft quillt voluminös mit 2.000 Watt und einem Luftstrom von bis zu 120 km/h heraus, womit das Haar in Windeseile trocknet. Es kann zwischen zwei Gebläsestufen und drei Temperaturstufen gewählt werden. Die mittlere Temperatur liegt bei ca. 60 bis 65 Grad und eignet sich bei Gebläsestufe eins am besten zum Trocknen von feinem Haar. Bei dickerer Mähne darf es auch Gebläsestufe zwei sein. Die Höchsttemperatur liegt bei etwa 85 Grad und eignet sich perfekt zum Stylen.

Die Lautstärke ist amtlich, störte uns allerdings kaum, wobei es in unserem Update 05/2023 durchaus leisere Kandidaten gab. Bei fast drei Metern Kabellänge haben auch Profis nichts zu beanstanden. Wir hätten uns tatsächlich über ein Klett- oder Silikonband zum Fixieren des aufgewickelten Kabels gefreut. Eine Aufhängeöse befindet sich direkt unter dem Griff.

Unser Fazit: Eingefleischte GHD-Fans werden begeistert sein vom Update des GHD Helios im Gegensatz zum Air. Er liegt im guten mittleren Preissegment für alle, die einen soliden Profiföhn schätzen, der schnell trocknet und dabei Volumen, Glanz und Weichheit ins Haar zaubert. Ein bisschen Muskelschmalz in den Armen für längere Stylingsessions sollte allerdings vorhanden sein.

Laifen Swift Spezial-Hochgeschwindigkeits-Haartrockner

Föhn Test: Laifen Swift

In das moderne Design der neuen kompakten Föhne reiht sich auch der Laifen Swift Spezial-Hochgeschwindigkeits-Haartrockner ein. Wie beim Dyson oder Dreame wurde auch hier der Motor im Griff verbaut und nicht wie beim GHD Helios im Kopf des Föhns. Durch den Schwerpunkt in der Hand können diese Art von Geräten schmäler konstruiert werden.

Die große Besonderheit am Laifen ist der leuchtende LED-Ring auf der Rückseite. Die wechselnden Farben Orange, Rot und Blau zeigen, welche Temperatur gerade verwendet wird. Der Schiebeschalter schaltet das Gerät auf Stufe eins ein und bläst auf Stufe zwei mit noch mehr Power. Die drei Temperaturstufen lassen sich über den darunter liegenden Druckknopf steuern. Der orangefarbene Ring entspricht einer Temperatur von etwa 50 Grad, die nächste Stufe signalisiert mit Rot knackige 80 Grad während mit der blauen Kaltlufteinstellung das Styling mit 20 bis 30 Grad ausgekühlt und fixiert wird. Wenn man diesen Knopf zwei Sekunden gedrückt hält, wechseln sich die heißeste und kälteste Stufe ab. Dieser Wechselmodus korrigiert zu intensive Hitze und vermeidet somit Verbrennungen der Kopfhaut.

Ein weiteres Plus ist die geringe Lautstärke. Tatsächlich hört man beim Laifen Swift nur den Luftstrom, den wir zudem als angenehm und zielgerichtet empfanden. Alle Aufsätze lassen sich easy magnetisch auflegen, drehen und halten trotzdem super fest. Insgesamt wirkt der Laifen Swift trotz seines vergleichsweise geringen Gewichts solide und stabil. Erfreulich ist auch, dass sich die Luftansaugung am unteren Ende des Griffs befindet und schmerzhaft eingezogene Haare endlich Geschichte sind. Die Schutzkappe kann leicht zur Seite geschoben und der Filter gelegentlich gereinigt werden.

Das 1,80 Meter lange Kabel verfügt zwar nicht über Salonmaße, dafür sorgt ein massiver Knickschutz für ausreichende Bewegungsfreiheit. Eine Silikonlasche fixiert das Kabel nach Gebrauch, sodass der Haartrockner ordentlich verstaut werden kann. Sogar in vier verschiedenen Farben, von Pearl White über Silver Blue, Ruby Red oder Matt Black, sind der Laifen Swift mit nur einem Aufsatz und der Swift Special mit Diffusor und zwei Aufsätzen erhältlich.

Unser Fazit: Der Laifen Swift kann es mit dem Luxusmodell von Dyson Supersonic durchaus aufnehmen, zumal es sich um eine ähnlich Technik, Gewicht und Qualität handelt. Trotzdem ist der Laifen Swift leichter, leiser und günstiger, während der Dyson auch in diesem Vergleich mit seinem ausführlichen Zubehör auftrumpfen kann.

Silk’n Silky Hair Pro

Test Föhn: Silkn Silky Hair Pro

Der goldene Silky Air Pro von Silk’n gehört ebenfalls zu den Haartrocknern des gehobenen Preissegments. Er wird in einem hochwertigen Karton geliefert, der erfreulicherweise wenig Plastik enthält. Das Zubehör ist üppig: Der Konzentrator bzw. Glättungsaufsatz zum Stylen und ein Diffusor für definierte Locken lassen sich unkompliziert und bombenfest magnetisch andocken. Ein Aufbewahrungsbeutel und eine Hitzeschutzmatte sind auch dabei, wobei wir uns gefragt haben, wofür man Zweiteres braucht. So heiß wird der Haartrockner bei normaler Nutzung glücklicherweise nicht. Das Pro im Namen Silky Air Pro steht sicherlich für das profimäßig extralange Kabel von drei Metern, das erfreulicherweise ein Klettband zum Bändigen der Kabelmenge integriert hat.

Kommen wir zu den technischen Details. Der Silky Air Pro arbeitet mit einem bürstenlosen Motor, der leiser und leistungsfähiger funktioniert. Unsere Testerinnen bescheinigten ihm durchweg eine zügige Trocknungszeit, was vermutlich dem konzentrierten Highspeed Luftstrom zu verdanken ist, dessen Lautstärke sich im erträglichen Mittelfeld bewegt. Die Regulierung der Intensität und der sechs verschiedenen Temperatureinstellungen von 39 bis 98 Grad Celsius erfolgt, wie bei den meisten Mitbewerbern, über einen Schiebeschalter und Knöpfe am Griff. Es bleibt zu bemerken, dass unsere Testerinnen aus Sorge um ihre Mähne die Finger von der heißesten Stufe ließen. Ein großer Pluspunkt ist die Verriegelungsfunktion, die sicher stellt, dass im Eifer des Föhngefechts die Einstellung nicht versehentlich geändert wird. Die Kaltstufe, eine dezente Taste an der Vorderseite des Griffs, ist gut zu erreichen und kühlt wirklich runter.

Mit der Premium-Wasser-Ionen-Technologie soll das Haar mit Feuchtigkeit versorgt und Haarbruch vorgebeugt werden. Ist die Hitze zu hoch, misst und korrigiert der Haartrockner die Lufttemperatur bis zu 50 Mal pro Sekunde, um Schäden zu vermeiden. Grundsätzlich gibt es also wenig zu meckern. Was uns wirklich störte, war die Tatsache, dass der Fön im ausgeschalteten Zustand weiter Strom verbraucht und das Display im Standby-Modus dauerhaft »Off« anzeigt. Laut Hersteller lässt sich dies nur durch das Ziehen des Steckers ändern.

Unser Fazit: Der Silky Air Pro ist ein hochwertiger Haartrockner mit Ionenfunktion und ordentlich Power. In der Liga der gehobenen Föhne unseres aktuellen Updates 05/2023 gibt es jedoch günstigere, leisere und leichtere Modelle mit den ähnlichen Fähigkeiten.

Remington Supercare Pro 2200

Föhn Test: Remington Supercare

Salonleistung und Pflege zugleich verspricht der Remington Supercare Pro 2200. Die Zahl steht für die hohe Wattleistung, mit der der Föhn die Haarpracht in Windeseile trocken pustet. Immer wieder sind wir fasziniert, mit welchen technischen Raffinessen die Hersteller von Haartrocknern aufwarten, um das neueste Gerät noch interessanter zu machen. Beim Remington Supercare Pro 2200 ist es ein integrierter Keramikring, der die gleichmäßige Verteilung der Wärme gewährleisten soll. Zusätzlich sorgt ein Ionisator für glatte, frizzfreie Haare.

Auf den ersten Blick ist es vor allem das Design und das extralange Kabel von drei Metern, zwei Faktoren, die an ein Profigerät erinnern. Der Föhn liegt gut in der Hand, wenn auch etwas schwer. Auf dem Griff befinden sich drei Schalter, zwei Gebläsestufen, drei Temperaturstufen und eine gut erreichbare Kaltlufttaste. Trotz der Ergonomie des Griffs verändern wir unbewusst die Einstellung im Eifer des Trocknungsprozesses. Das nervt leider etwas – so wie das unangenehme Pfeifgeräusch, das der nicht gerade leise Föhn bei voller Leistung erzeugt.

Der Remington Supercare Pro 2200 wird mit drei Aufsätzen geliefert: einem Diffusoraufsatz für Locken und Volumen, sowie einer sieben und einer elf Millimeter Stylingdüse. Der Austausch der verschiedenen Aufsätze verlief nicht gerade reibungslos und hakelte hier und da. Das Fazit: Ein solider Föhn mit ein paar kleinen Häkchen.

Philips Prestige BHD628/00

Föhn Test: Philips Prestige

Der Philips Prestige BHD628/00 machte uns besonders neugierig. Auf den ersten Blick stechen die kompakte, ungewöhnliche Form ins Auge, sowie das elegante Design in Weiß mit Roségold. Der Haartrockner aus dem oberen Preissegment wird in einer großen, hochwertigen Verpackung geliefert. Die Beschreibung inklusive der technischen Fähigkeiten und wohltuenden Eigenschaften des Föhns überfordern uns anfangs ein wenig.

Der Infrarotsensor Sense IQ soll die Temperatur unserer Haare messen und sich 4.000 mal pro Minute anpassen. Dadurch soll bis zu 90% der natürlichen Feuchtigkeit im Haar trotz Trocknung erhalten bleiben und Überhitzung vermieden werden. Drei Temperaturstufen, sanft, trocken und schnell, sowie zwei Geschwindigkeitsstufen sind in zwei nebeneinanderliegenden Schaltern im Griff der Geräts integriert und leicht zu bedienen. Wir staunen. Ausnahmslos positiv werden die schnelle Trocknungsleistung und das glänzende Ergebnis wahrgenommen.

Zudem wird der Philips Hairdryer Prestige BHD628/00 fast ausnahmslos als Leichtgewicht und angenehm, was seine Lautstärke betrifft, empfunden. Drei verschiedene Aufsätze befinden sich im Lieferumfang. Eine Trocknungsdüse, die einen konzentrierten Luftstrom erzeugt und sich um 360 Grad drehen lässt, um den Sensor optimal zu nutzen. Eine Stylingdüse mit einer Öffnung von elf Millimetern deaktiviert den Sens-IQ-Modus, um den Luftstrom für ein exaktes Styling, z. B. mit einer Rundbürste, zu bündeln.

Der Hersteller empfiehlt für eine gute Fixierung des Looks den Modus »Fast« und die Geschwindigkeitsstufe Eins. Klingt alles etwas kompliziert, ist es aber gar nicht. Den Dreh hat man schnell raus. Der Diffusoraufsatz für Locken zaubert in Windeseile natürliche Locken und Volumen. Die Kabellänge beträgt angenehme zwei Meter und das Gerät verfügt über eine Aufhängöse am Ende des Griffs. Trotz seines relativ knackigen Preises haben wir hier einen tollen Föhn vor allem für längere Haare, die schnell trocknen und glänzen und dabei geschont werden sollen. Die verschiedenen Stylingtools eignen sich sowohl für glattes als auch lockiges Haar.

Philips BHD500/00

Föhn Test: Philips 5000

Das zweite Philips-Gerät im Update 02/2023, der BHD500/00, spielt im soliden Mittelfeld mit. Natürlich kostet dieser Haartrockner einen Bruchteil der Premium Version, wirkt allerdings fast ein bisschen windig. Er tut, was er soll und arbeitet mit 2.100 Watt Leistung und verhältnismäßig milden Temperaturen. Unsere Testpersonen merkten fast ausnahmslos an, dass sie sich mehr Power erhofft hatten. Die Thermoshieldfunktion scheint große Hitze auszuschließen und alles zu geben, um das Haar zu schonen.

Das Handling gestaltet sich einfach. Im Griff befindet sich eine Schiebetaste mit drei Temperaturoptionen, die mittlere davon aktiviert das Thermoshield. Die Taste darüber verstärkt die Power um eine Stufe, dann wird der Philips BHD500/00 jedoch ziemlich laut und pfeift unangenehm. Die Kaltstufe fühlt sich genauso lauwarm an, wie die unterste Temperatureinstellung. Bis zu 40 Millionen erzeugte Ionen pro Trocknung sollen den Glanz der Haare intensivieren. Die zweifache Ionenfunktion ist, anders als etwa beim BHD350, fest integriert und nicht ausschaltbar. Dies rief bei einigen Testpersonen den Effekt hervor, dass die Haare sehr flach am Kopf anliegen.

Auch der Diffusoraufsatz überzeugte uns nicht sonderlich. Manche taten sich schwer mit der Montage, andere bemängelten die verbreiterte Öffnung in der Mitte, die das Stylingergebnis negativ beeinflusste. Das Kabel empfanden wir als sehr kurz. Zudem gibt es eine Aufhängöse am elastischen Fuß des Griffs, jedoch kein 360-Grad-Drehgelenk. Für alle, für die eine besonders schonende Haartrocknung oberste Priorität hat, ist der Philips BHD500/00 sicher eine Option. Auf ganzer Linie konnte uns dieses Modell jedoch nicht überzeugen.

Philips HP8230/00

Test Föhn: Philips Thermo Protect

Zu den preiswertesten Föhnen im Test gehört der Philips HP8230/00. Infrarottechnologie findet man hier nicht, dafür aber eine Thermo-Protect-Einstellung, die das Haar schonend bei 57 Grad und hohem Luftstrom trocknet. Mit 2.100 Watt liegt der Haartrockner mit seiner Leistung im Mittelfeld, die Kabellänge von 1,80 Metern geht gerade noch in Ordnung.

Wer sich nichts aus schönem Design und zusätzlicher Technik macht und einfach einen Föhn will, der günstig ist und das Haar schonend trocknet, findet hier ein gutes Modell ohne Schnickschnack.

Philips BHD510

Test Föhn: Philips BHD510

Der Philips BHD510 macht tatsächlich ordentlich Wind. Bei Bedarf genügt ein Knopfdruck auf den Turbo, die Ventilatortaste, und ratz fatz sind die Haare – laut Hersteller – sogar bis zu 20 Prozent schneller trocken. Das ist auch gut so, denn mit 920 Gramm gehört dieses Gerät, das mit seiner Power vor allem auf dem professionellen Markt eingesetzt werden soll, zu den Schwergewichten.

Die Überhitzungskontrolle, bei Philips ThermoShield genannt, sorgt dafür, dass uns bei bis zu 2.300 Watt nicht die Haare vom Kopf brutzeln. Der Überhitzungssensor steuert aktiv die Lufttemperatur bei konstanten 54 – 57 Grad und vermeidet somit Haarschäden durch Überhitzung. Das konnten wir bei diesem Hitzetrockner fühlen und auch nachmessen. Schwieriger zu beurteilen und nachzuweisen ist die Ionenemission durch das sogenannte „4x Ionic Care“ -System, das laut Hersteller bis zu 80 Millionen Ionen pro Föhneinsatz abgeben soll, um glattes Haar ohne Frizz zu erhalten. Das Ergebnis: weiches und glänzendes mit verringerter, positiv statischer Elektrizität, wodurch die Kämmbarkeit verbessert wird.

Das Kabel verfügt mit 1,80 Meter über eine angemessene Länge. Zum Zubehör gehören eine Stylingdüse und ein Volumendiffusor, beides ist leicht zu installieren. Natürlich gibt es bei diesem Haartrockner auch eine Kaltlufttaste zum Auskühlen und Fixieren des Stylings.

Fazit: Ein guter, schonender Haartrockner mit ordentlich Puste zu einem angemessenen Preis. Der lahme Arm aufgrund des vergleichsweise hohen Gewichts verhinderte beim Philips BHD510 aber die Aufnahme in die Hall of Fame.

Grundig HD 8080

Test  Föhn: Grundig HD 8080

Besonderes Highlight des Grundig HD 8080 ist ein On-/Off-Sensor, der das Gerät einschaltet, sobald man es in die Hand nimmt, und aus, wenn es abgelegt wird. Der beliebte Ionenstrahl mit dem Versprechen von mehr Glanz und Weichheit gehört ja mittlerweile zur Standardausstattung jedes Föhnherstellers. Der Keramikschutz bei diesem Haartrockner soll mit Kokos- und Macadamiaöl zusätzliche Glanzleistungen vollbringen, was uns nicht weiter aufgefallen ist. Der AC-Motor wurde aus dem Profi-Bereich übernommen, wo Ausdauer, Luftvolumen und eine echte Kaltstufe zum Fixieren der Frisur gefragt sind. Dank der sechs Schaltstufenkombinationen lässt sich kühler mit starkem Luftstrom kombinieren oder warme mit langsam strömender Luft. Mit drei Metern Kabellänge kann man optimal auch über Kopf stylen. Hier ist allerdings Kraft gefragt, denn mit 680 Gramm ohne Kabel ist dieser Haartrockner nicht gerade ein Leichtgewicht.

Rowenta CV9820 Ultimate Experience

Test  Föhn: Rowenta CV9820 Ultimate Experience

Das kleine Powerpaket Rowenta CV9820 Ultimate Experience macht ordentlich Wind. Der beste und teuerste Föhn von Rowenta kann mit drei Temperatur- und Geschwindigkeitsstufen eingestellt werden. Um zwischen Trocknen und Stylen zu wechseln, muss der Diffusoraufsatz nicht abgesteckt, sondern kann mit einem Klick ausgefahren werden. Hinzukommen positive und negative Ionen, professioneller Digital-Motor, Kaltstufe, Smart-Memory-Funktion und ein abnehmbares Gitter. Das Trocknen der Haare geht super schnell. Durch die doppelte Ionenfunktion lädt sich das Haar nicht auf und fällt den ganzen Tag weich und glänzend. Einziger Wermutstropfen bei diesem Haartrockner: Der hohe Preis.

Remington Air 3D D7779

Test  Föhn: Remington Air 3D D7779

Der Remington Air3D D7779 mutet mit seiner auf der Rückseite offenen Heizkammer wie eine günstigere Version des Dyson Supersonic an. Wie beim Föhn des britischen Herstellers Dyson, sitzt beim Pendant der US-amerikanischen Firma Remington der Motor vertikal im Griff. Überzeugt hat uns der immerhin zweitteuerste Haartrockner im Test dennoch nicht. Die eher sanfte 1.800-Watt-Föhnleistung war zwar in Ordnung und die trockenen Haare sahen glänzend aus – jedoch nicht mehr als bei anderen Ionentechnologie-Föhnen wie zum Beispiel dem halb so teuren Testsieger.

Wegen der kurzen »Nase« des Air3D muss man den Arm beim Föhnen nicht so weit ausstrecken. Der in der Heizkammer versteckte Filter lässt sich nicht abnehmen und reinigen. An Zubehör wird neben dem Haartrockner, zwei Styling-Düsen und einem Volumen-Diffusor eine rutschfeste Ablage in einem schicken schwarzen Koffer mit Reißverschluss geliefert.

Rowenta CV6030

Test  Föhn: Rowenta  Instant Dry

Der Rowenta Instant Dry CV6030 spart zwar vielleicht mit seiner oszillierenden Düse Energie, dafür braucht man aber auch länger fürs Föhnen. Von »Instant Dry« kann bei diesem Haartrockner keine Rede sein: 1.500 Watt sind für lange Haare einfach zu wenig. Wer kurze Haare hat und Energie sparen möchte, kann sich den Rowenta aber ansehen. Das Design in Neongrün ist Geschmackssache, aber mal etwas anderes.

Grundig HD 6080

Test  Föhn: Grundig  HD 6080

Kabel und Handhabung waren beim Grundig HD 6080 kein Problem – dafür aber die Lautstärke und das Föhnergebnis. Die Haare fühlen sich bei diesem Haartrockner schnell ausgetrocknet an, und trotz Ionenfunktion kräuseln sie sich schon kurz nach dem Föhnen unschön. Das Design ist klassisch, der Föhn ist in Schwarz und Silber gehalten. Die Verarbeitung gewinnt keine Qualitätspreise, ist für den Preis aber in Ordnung.

Aigostar Monique 320000HIE

Test Föhn: Aigostar Monique 320000HIE

Der Aigostar Monique sieht sehr professionell aus und lockt mit einer hohen Wattleistung von satten 2.400 Watt inklusive Ionentechnologie. Das macht den Haartrockner besonders für volles und dichtes Haar interessant. Der Haartrockner liegt für unseren Geschmack nicht gut in der Hand, weil er sehr lang ist und das meiste Gewicht sich am Heck befindet. Mit dem Stylingdüsenaufsatz benötigt man einigermaßen lange Arme, um ausreichend Abstand zum Haar einzuhalten. Ungeschickterweise befindet sich der An-/Ausschalter genau auf der Höhe, an der man den Föhn am stabilsten hält, wodurch wir den Haartrockner mehrmals unbeabsichtigt ausschalteten.

Der Kaltluftknopf rastet nicht ein und muss gehalten werden, was allerdings bei vielen Geräten der Fall ist. Die Luft wird trotz Kaltlufttaste nach einigen Sekunden wieder warm. Die höchste Stufe wird sehr heiß. Was es genau mit der Overheating Protection auf sich hat, ließ sich nicht herausfinden. Die Ionenfunktion läuft automatisch mit.

Vorsicht ist bei langen Haaren geboten, die bei zu geringem Abstand hinten angesaugt, jedoch dank des feinen Gitters nicht so leicht eingesogen werden. Diesr Filter wird zum Reinigen leicht gedreht und abgenommen. Beide Aufsätze, Diffusoraufsatz und Stylingdüse lassen sich ebenfalls unkompliziert an- und abmontieren. Eine Aufhängöse erleichtert die Aufbewahrung. Teuer ist der Haartrockner zwar nicht, konnte uns jedoch durch seine Unhandlichkeit nicht vollends für eine Empfehlung überzeugen.

Beurer HC 35 Ocean

Test Föhn: Breuer HC 35 Ocean

Der Beurer HC 35 Ocean sieht edel aus und liegt dank der matten, leicht gummierten Oberfläche und der kompakten Form angenehm in der Hand. Allerdings gibt es durchaus handlichere und zudem zusammenklappbare Modelle für Reise und Sport. Mit 560 Gramm wiegt der Beurer HC 35 Ocean über 150 Gramm mehr als der kleine Bruder Beurer StylePro HC25 – das handliche Leichtgewicht war unter unseren Top 5 Empfehlungen.

Die schicke LED-Anzeige mit drei roten und drei blauen Lämpchen signalisiert die unterschiedlichen Heiz- und Gebläsestufen. Mit der hinteren Taste wird das Gerät ein- oder ausgeschaltet, während die beiden Tasten an der Vorderseite den Strom von heißer oder kalter Luft mit drei unterschiedlichen Temperaturen und Geschwindigkeitsstufen regulieren.

Mit seinen 2.000 Watt macht der Föhn ordentlich Lärm und wird dabei auf höchster Stufe auch ziemlich warm. Dank seiner kompakten Form benötigt man allerdings keine endlos langen Arme um den nötigen Sicherheitsabstand einzuhalten. Einen Knopf oder Lichtsignal für die Ionenfunktion haben wir bei dem Haartrockner nicht entdecken können. Diese scheint irgendwie automatisch mitzulaufen.

Im Lieferumfang enthalten sind ein farblich abgestimmter Aufbewahrungsbeutel aus Stoff und die Styling-Düse, die bereits beim Auspacken am Gerät installiert war. Bis zum Ende der Testphase war es ohne Hilfe nicht möglich diese abzunehmen. Mit der Kabellänge von 1,80 Meter sind wir gut zurechtgekommen. Eine Aufhängöse erleichtert die Aufbewahrung im Badezimmer, zum Beispiel an einem Haken. Der schicke Beurer HC 35 Ocean tut, was er soll, nämlich die Haare trocknen, nicht mehr und nicht weniger.

Relax Ionic

Föhn Test: Relax Ionic

Der leise Haartrockner Relax Ionic nimmt gerade einmal 880 Watt bei voller Leistung auf. Das sind etwa 50 Prozent weniger als bei vergleichbaren Geräten. Deshalb wurde dieser leise Föhn mit dem blauen Engel als besonders energieeffizient ausgezeichnet. Die Haare werden zuverlässig getrocknet, allerdings nicht so schnell wie bei einem 2.000-Watt-Gerät. Mit einer Kabellänge von drei Metern und einem Gewicht von 530 Gramm lässt sich gut hantieren.

Grundig HD 5585

Test  Föhn: Grundig HD 5585

Erstaunlich viel Wucht für 2.000 Watt und seine geringe Größe hat der Grundig HD 5585. Der Haartrockner arbeitet im Gegensatz zu den meisten Testprodukten nicht mit einem so genannten DC-Gleichstrommotor, sondern mit einem AC-Wechselstrommotor, was die Potenz erklärt. Seine stattlichen 630 Gramm Gewicht (mit Aufsatzdüse, ohne Kabel) liegen schwer in der Hand. Immerhin muss man den Arm dank der geringen Heizkammer-Länge von 24,5 Zentimetern beim Föhnen nicht weit ausstrecken. Die Haare wurden mit diesem Haartrockner schnell trocken und sahen dank Ionentechnologie geschmeidig aus.

Das schlichte, robuste schwarze Gerät verfügt über zwei Kippschalter mit jeweils drei Temperatur- und Gebläsestufen – ein Turbo- oder Kaltluftknopf fehlen. Als Hauptföhn wäre uns der Haartrockner etwas zu minimalistisch, als Reiseföhn wiederum viel zu schwer.

GHD Air

Test  Föhn: ghd Air

Jede Menge Wumms – zu viel für unseren Geschmack – hat der GHD Air, vermutlich weil der Haartrockner mit einem widerstandsfähigen sogenannten AC-Wechselstrommotor ausgestattet ist. Das drittteuerste Produkt im Test ist mit knapp 700 Gramm Gewicht (mit Düse und ohne Kabel) zugleich das schwerste. Fürs beworbene »Salonfinish« braucht man also Armmuskeln. Die mitgelieferte Styling-Düse mit sehr schmaler Öffnung war uns auf der gewohnten mittleren Temperatur- und höchsten Gebläsestufe zu mächtig, das Ergebnis waren verknotete Haare.

Remington Curl & Straight Confidence D5706

Test  Föhn: Remington Curl & Straight Confidence D5706

Zu ehrgeizig ist uns der Remington Curl & Straight Confidence D5706, der nicht nur trockene Haare, sondern auch gleich drei mögliche Styling-Varianten verspricht: je nach Wunsch glatte Haare, voluminöse Wellen oder natürliche Locken. Dabei behilflich sein soll eine Rundbürste, die neben zwei Düsen und einem Volumen-Diffusoraufsatz mitgeliefert wird. Uns war die Bürste mit Kunststoffborsten zu kratzig. Beim Formen von Wellen bzw. der vom Hersteller versprochenen »voluminösen Blow-Out Styles« soll neben der Bürste eine interessant aussehende, nach innen gewölbte durchlöcherte Aufsatzdüse behilflich sein. Uns kam zu wenig Luft durch die Düse, die sich genauso wenig drehen lässt wie die anderen beiden Düsen – ungünstig für präzises Styling. Mit dem zahlreichen Zubehör braucht der Föhn fast genauso viel Platz wie wenn man Lockenstab oder Glätteisen separat einpackt, obendrein erledigen sie ihren Job zuverlässiger.

Remington Proluxe AC9140

Test  Föhn: Remington Proluxe AC9140

Wem es beim Trocknen vor allem schnell gehen soll, könnte mit dem Remington Proluxe AC9140 mit 2.400 Watt glücklich werden. Ein Turbo-Knopf verleiht dem Gebläse mit zusätzlichen 400 Watt Orkanstärke – was im Test allerdings zu zerzaustem Haar führte, das am Ende trockener und frisseliger wirkte als bei anderen Geräten mit Ionentechnologie. Irritiert hat uns bei diesem Haartrockner auch ein kalter Luftzug, der am Griffende beim Übergang zum Kabel permanent aus dem Gerät strömt. Der nicht ganz günstige, weiße Föhn mit schwarzen und Roségold-Details sieht elegant aus und liegt angenehm in der Hand. Am empfindlichen, gummierten mattweißen Gehäuse – nur der Griff hat einen lackierte Oberfläche – machen sich Kratzer und Flecken schnell bemerkbar.

Remington Ionic Dry

Test  Föhn: Remington  Ionic Dry

Der Remington Ionic Dry tut was er soll – er föhnt. Doch der gesamte Föhn wird schon nach kurzer Zeit sehr heiß, nur den Griff kann man dann noch anfassen. Außerdem gab es bei diesem Haartrockner eine unangenehme Geruchsentwicklung, wenn auch nicht dauerhaft. Wenn Sie einen günstigen Föhn mit Ionen-Technologie suchen, ist der Remington Ionic Dry aber unter Umständen eine Überlegung wert. Von einer Empfehlung sehen wir dennoch ab.

Dyson Supersonic R

Föhn Test: Bildschirmfoto 2025 06 11 Um 21.09.53

Der Dyson Supersonic R sieht ungewöhnlich, fast niedlich aus. Wie bei diesem Preis zu erwarten, sitzt alles perfekt, nichts wackelt, und man bekommt sofort das Gefühl, etwas Besonderes in der Hand zu halten, so wie wir das von diesem Hersteller gewohnt sind. Bei nur 325 Gramm ist er überraschend leicht und liegt so ausgewogen in der Hand, dass selbst längere Styling-Sessions kein Problem sind.

Dyson spendiert dem Supersonic R fünf verschiedene Aufsätze, von der professionellen Styling-Düse bis zum speziellen Flyaway-Aufsatz für die letzten widerspenstigen Härchen. Der Diffusor macht besonders bei Locken eine Traumfigur, während der Kammaufsatz auch dickste Mähnen bändigt. Die magnetischen Aufsätze klicken sich wie von Zauberhand an ihren Platz. Hinzu kommt die Smart-RFID-Technologie, die sich sogar die Lieblingseinstellungen für den jeweiligen Aufsatz merkt. Praktisch, als hätte der Föhn ein Gedächtnis entwickelt.

Selbst die kräftigsten Haare sind in fünf bis zehn Minuten trocken und das, ohne ihnen jegliche Feuchtigkeit zu entziehen. Die Ionen-Technologie sorgt dafür, dass die Haare weich bleiben und nicht statisch aufgeladen werden. Dabei arbeitet er erfreulich leise, lediglich auf höchster Stufe zischt er für sensible Ohren etwas schrill.

Drei Temperaturstufen, drei Gebläsestufen, eine Kaltlufttaste, die selbstverständlich unmittelbar reagiert, befinden sich gut erreichbar mit dem Daumen am oberen Teil des Griffs. Das geringe Gewicht ist wirklich beeindruckend, aber irgendwo muss die ganze Technik hin: Hier in dem fast gleich schweren Netzteil. Das macht ihn als Reisebegleiter ein wenig unbeliebt. Das 2,68 Meter lange Kabel hingegen lässt auch in Sachen Bewegungsfreiheit keine Wünsche offen. Die Reinigung? Ein Kinderspiel dank abnehmbarem Filter.

Der Dyson Supersonic R kostet ordentlich, aber die Qualität stimmt. Wer einmal mit diesem Wunderwerk der Technik geföhnt hat, will nie wieder zurück zu den klobigen Krachmachern. Einziger Wermutstropfen: Eine Aufbewahrungstasche wäre nett gewesen. Aber bei dem schicken Design will man ihn ohnehin zur Schau stellen.

Severin S-Style Speed Pro HT 0169

Test Föhn: Severin S-Style pro

Der Severin S-Style Speed Pro HT 0169 wirkt auf den ersten Blick wie eine elegante Waffe im Kampf gegen nasse Haare. Das anthrazitfarbene Aluminiumgehäuse strahlt eine professionelle Ernsthaftigkeit aus, die man sonst eher aus Agentenfilmen kennt. Mit seinen 600 Gramm ist er deutlich schwerer als die Premium-Konkurrenz, liegt aber dennoch ausgewogen in der Hand.

Severin spendiert dem Speed Pro zwei Aufsätze, einen Diffusor und einen Konzentrator. Das ist spartanisch, aber ehrlich. Immerhin sind sie magnetisch und klicken sich mit einem zufriedenstellenden »Klack« an ihren Platz. Der abnehmbare Filter an der Rückseite lässt sich zum Reinigen per Knopfdruck entnehmen, auch wenn etwas Fingerspitzengefühl gefragt ist.

Mit seinem 2.000-Watt-BLDC-Motor, einem bürstenlosen Gleichstrommotor, bringt der Speed Pro ordentlich Wind auf die Haare. Selbst dickere Mähnen sind in wenigen Minuten trocken, ohne dabei auszutrocknen. Die Ionen-Technologie macht ihre Arbeit zuverlässig – das Haar fühlt sich weich an und statische Aufladung gehört der Vergangenheit an. Dabei arbeitet er erstaunlich kultiviert und zischt auf höchster Stufe lediglich.

Drei Gebläsestufen, drei Temperaturstufen und eine separate Kaltlufttaste, die Bedienung ist intuitiv. Entsprechende Knöpfe sitzen gut erreichbar am Griff und leuchten zur Orientierung dezent in Rot (Temperatur) oder Weiß (Gebläseintensität) auf. Wünschenswert wäre eine reaktionsfreudigere Kaltlufttaste, denn bei Hitzestufe drei sehnt man den kühlen Luftzug zum Fixieren des Stylings sehnsüchtig herbei. Das 2,8 Meter lange Kabel bietet ausreichend Bewegungsfreiheit. Eine Aufhängöse oder Kabelaufwicklungsoption fehlt.

Unser Fazit: Wer einen soliden, gut verarbeiteten Ionen-Föhn sucht, der seinen Job ohne Allüren erledigt, liegt mit dem Severin S-Style Speed Pro HT 0169 richtig, Bizepstraining inklusive.

Braun HD4.3

Föhn Test: Braunhd4.3

Der Braun HD4.3 ist der Pragmatiker unter den Föhnen: kein Schnickschnack, keine Spielereien, einfach nur deutsche Ingenieurskunst in Reinform für das Update in modernem, grau-metallischem Gewand. Der klassische HTDC-Motor bietet jeweils drei Gebläse- und Temperaturstufen bei amtlichen 600 Gramm Gewicht ohne Kabel und 2.200 Watt, da weiß man, was man hat.

Eingeschaltet wird der Braun HD4.3 an einem Schiebeschalter auf der Rückseite, gleich unterhalb des Filters. Ganz nach oben geschoben schaltet sich der Föhn an, im Anschluss lassen sich auf der Vorderseite des Griffs die Temperatur- und Gebläsestufen per Knopfdruck auswählen. Die mittlere Stufe des Einschaltschiebers signalisiert mit einem Schlosssymbol, dass sich hier die gewählte Einstellung fixieren lässt. Allerdings hat auch der Braun seine Eigenarten. Die Kalttaste ist wie ein Lichtschalter ohne Beschriftung – man weiß nie, ob sie an oder aus ist. So groß ist der Temperaturunterschied von warm zu kalt dann auch nicht.

Auf höchster Stufe wird der Braun HD4.3 recht laut und heiß. Glücklicherweise soll die integrierte NTC-Technologie die Wärme elektronisch messen und sorgt auf diese Weise für kontrollierte, gleichmäßige Wärme ohne Hitzeschäden. Zusätzlich verwöhnt die IONTEC-Technologie mit bis zu 32 Millionen Ionen pro Minute die Haaroberfläche, um Frizz zu reduzieren und sie zu glätten. Mit dem Ergebnis sind wir zufrieden, auch wenn der Unterschied zu anderen Geräten für uns nicht eindeutig auszumachen ist.

Es gibt drei Aufsätze, die sich unkompliziert andocken lassen. Ein kleiner Punkt markiert die geeignete Stelle. Trocknungsdüse, Locken-Diffusor, Kammaufsatz zum Glätten funktionieren gut. Mit 2,2 Metern Kabel hat man ausreichend Bewegungsfreiheit und das Föhnergebnis ist ordentlich. Eine intelligente LED-Anzeige leuchtet auf, wenn der Luftfilter gereinigt werden muss, um das Gerät vor Überhitzung zu schützen.

Unser Fazit: Der Braun HD4.3 ist ein solider Föhn für die ganze Familie, der macht, was er soll. Nicht sonderlich leise, aber verlässlich mit praktischem Zubehör.

Panasonic EH-NA63

Test Föhn: Panasonic EH-NA63

Der Panasonic EH-NA63 kommt mit großen Versprechungen aus Japan: Nanoe-Technologie soll die Haare nicht nur trocknen, sondern auch pflegen. Ein Wellness-Programm für die Mähne, da Nanoe-Partikel bis zu 1000 mal mehr Feuchtigkeit enthalten als Ionen-Partikel. Die unsichtbaren, ultrafeinen Moleküle dringen in das Haar ein und sollen auf diese Weise vor Stylingschäden schützen.

Drei Gebläse- und Temperaturstufen bieten Flexibilität, und der Aufsatz rastet mit einem befriedigenden Klick ein. Styling-Düse und Diffusor sind als Zubehör dabei. Das Geräusch des Panasonic EH-NA63 ist angenehm, fast schon beruhigend. Aber dann kommt die Realität: Das Gerät ist wirklich groß und sperrig, zudem es schon ohne das 2,7 Meter lange Kabel 600 g wiegt.

Viel störender empfanden wir jedoch die nebeneinander liegenden, schwergängigen Schiebeschalter für die drei Gebläse- und vier Temperaturstufen. Während des Föhnens ließen sich diese nicht einfach mit dem Daumen regulieren. Jedes mal muss man das Gerät vor sich mit zwei Händen halten, um es dann in den gewünschten Modus zu schalten. Das Sieb auf der Rückseite des Haartrockners verhindert eingesogene und verbrutzelte Haare, es lässt sich unkompliziert abnehmen und reinigen. Am Ende des Griffs befindet sich eine kleine Aufhängöse.

Aber die Nanoe™Technologie über den Aufsatz, der das Gerät etwas sperrig macht, funktioniert tatsächlich: Die Haare fühlen sich weicher an und laden sich weniger statisch auf. Für alle, die bereit sind, mit einem Riesen-Föhn zu hantieren, um geschmeidigere Haare zu bekommen, ist der Panasonic eine Überlegung wert. Immerhin konnte der Föhn im Jahr 2023 bei der Stiftung Warentest zusammen mit 8 anderen Geräten mit einer souveränen 1,8 Bewertung überzeugen.

Remington One D6078

Test Föhn: Remington one

Der Remington One hat sich ein modernes Design übergestreift und jede Menge Zubehör im Gepäck. Beides, plus der günstige Preis, können allerdings nicht darüber hinwegtäuschen, dass er relativ altmodisch vor sich hindröhnt. Die Thermacare-Sensor-Technologie, die die Lufttemperatur kontinuierlich anpasst, um vor extremer Hitze zu schützen, klingt aufregend, beeindruckt uns jedoch nicht sonderlich.

Erstaunlich, was in so einen handlichen Karton alles hineinpasst. Neben dem Föhn befinden sich ganze vier Aufsätze, alle wohlgemerkt in Papier verpackt. Mit ihnen kann man fliegende Haare bändigen, den Luftstrom für ein präzises Styling fokussieren, Locken viermal schneller diffus trocknen oder natürliche Locken und Wellen definieren. Die Aufsätze lassen sich unkompliziert aufstecken und abziehen. Zum Glück befindet sich ein Aufbewahrungsbeutel im Lieferumfang, in dem die ganzen Aufsätze verräumt werden können.

Die Bedienung ist etwas gewöhnungsbedürftig. Der An-/Ausschalter reguliert gleichzeitig die Temperatur in drei Stufen, das Gebläse springt nur auf Knopfdruck in zwei unterschiedlichen Stärken an, und die Kalt-Taste verhält sich wie ein trotziges Kind – einmal drücken für kalt, nochmal drücken für warm. Immerhin signalisiert ein blaues Lichtlein darüber, ob der Föhn gerade kalt oder warm pustet und man muss die Kalttaste nicht gedrückt halten, wenn man es etwas länger kühl haben möchte. Aber macht das wirklich Sinn bei einem Haartrockner von dem wir in erster Linie warme Luft erwarten?

Mit 1,8 Metern Kabellänge befindet sich der Remington One im durchschnittlichen Laien-Mittelfeld. Ein praktisches Detail ist die praktische Aufhängeöse mit integrierter Kabelaufwicklung. Der Düsenjet-Sound erinnert hingegen an einen Besuch in Muttis Friseursalon. Bürstenlose Motoren sind da klar im Vorteil, sie sind leiser und saugen auch keine Haare auf der Rückseite an. Das Gitter an dieser Stelle ist jedoch so fein, das diesbezüglich keine Gefahr besteht. Das Föhnergebnis stimmt durchaus, auch wenn man sich erst mal durch die Bedienungsanleitung kämpfen muss. Für alle, die nostalgische Technik mögen und verschiedene Haartypen für die zahlreichen Aufsätze in der Familie haben, ist der Remington One eine solide und erschwingliche Wahl.

Dyson Supersonic

Test Föhn: Dyson Supersonic

Ein Luxustanker unter den Haartrocknern ist der Dyson Supersonic – er kostet aber ein halbes Vermögen. Mit 64 Dezibel gehört der Dyson Haartrockner zu den leisesten im Test. Der Haartrockner hat ein langes Kabel von 2,70 Metern und föhnt die Haare, ohne sie elektrisch aufzuladen – weder beim Kämmen, noch beim späteren Anziehen. So gut schaffte das kein anderer Föhn im Test.

Im Gegensatz zu allen anderen Haartrocknern hat Dyson den Motor im Griff des Föhns platziert. Durch eine spezielle Gummiisolierung bemerkt man die Vibration am Griff kaum. Der Schwerpunkt ist damit in den Griff verlagert. Das führt dazu, dass man beim Föhnen mit dem Dyson Haartrockner wendiger ist und einfacher hantieren kann. Keine Frage: Das fühlt sich toll an.

Die Knöpfe für Temperatur und Gebläse sind nicht am Griff, sondern am Föhnkopf angebracht und somit nicht im Weg. Je nachdem wie heiß man föhnen möchte, kann man eine der drei Stufen auswählen, die entweder auf 60, 80 oder 100 Grad trocknen. Die Temperatur wird 20 Mal in der Sekunde gemessen, damit sie nicht zu kalt und nicht zu heiß wird.

Dieser Föhn hat alles was man braucht: Tolles Design, schonende Trocknung und eine gute Handhabung. Aber das muss man sich erst einmal leisten können. Und selbst wer es sich leisten kann – 400 Euro für einen Föhn werden viele schon aus Prinzip nicht ausgeben wollen.

Aber andererseits: Der Dyson Haartrockner macht wirklich Spaß. Und mit dem Dyson Supersonic bekommt man definitiv einen tollen Föhn, der fast keine Wünsche offen lässt.

Philips HP8280/00

Test Föhne – Testsieger Philips Moisture Protect

Unser einstiger Testsieger, der Philips HP8280/00, ist immer noch ein guter Föhn mit haarschonenden Qualitäten.

Die Technologie, die Philips zum Schutz der Feuchtigkeit der Haare anwendet, nennt der Hersteller »Moisture Protect«: Mit einem eingebauten Infrarot-Sensor wird fortlaufend die Temperatur der Haare gemessen. Werden sie zu heiß, wird automatisch die Hitze reduziert. So wird das Haar nicht zu schnell zu trocken – und es wird vor zu großer Hitze geschützt.

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Föhn Test: Philips Hp8280 00
Der Philips DryCare Prestige.
Föhn Test: Philips Hp8280 00
Mitte: Der Moisture-Protect-Sensor misst mittels Infrarot-Strahlung die Temperatur des Haars.
Föhn Test: Philips Hp8280 00
Mit der ThermoProtect-Taste föhnt der Philips mit optimaler Temperatur.

Das ist auch der Grund, warum Philips für den HP8280/00 sechs Temperaturstufen, inklusive Kaltluft, angibt, aber nur drei am Föhn selbst eingestellt werden können: Der Haartrockner reduziert oder erhöht selbstständig innerhalb der gewählten Temperaturstufe die Hitze, genau so, wie es für das Haar gerade passend ist.Das Haar hat sich nach dem Föhnen mit diesem Haartrockner gesund und weich angefühlt.

Mit einem Gewicht von etwas über 550 Gramm gehört der Philips HP8280/00 zwar zu den schwereren Geräten im Testfeld, beim Föhnen selbst hat man aber nicht den Eindruck, viel in der Hand zu halten.

Die gemessene Lautstärke lag bei unserem Test bei 70 Dezibel. Damit ist der Haartrockner nicht der leiseste, doch die meisten Föhne lärmen ähnlich laut. Deutlich leiser sind nur der Dyson Supersonic und der Relax Ionic.

Dass der HP8280/00 etwas länger braucht, verwundert nicht, da der Haartrockner die Hitze reguliert. Heißere Föhne trocknen schneller, aber darunter leiden die Haare. Die Schnellsten im Test erhitzten die Luft teilweise auf über 100 Grad. Das ist eindeutig zu viel und schadet den Haaren auf Dauer sehr. Wir finden, dass man ruhig eine Minute länger brauchen kann, wenn die Haare danach gesund sind.

So haben wir getestet

Föhne gibt es auf dem Markt wie Sand am Meer. Wir haben versucht, eine möglichst breite Auswahl an Geräten verschiedener Hersteller und aller Preisklassen zu treffen und haben insgesamt 50 Haartrockner für Sie getestet.

Bei der Handhabung und Bedienung gibt es einige Unterschiede, die sich trotz guter Föhnleistung negativ auf das Gesamtergebnis auswirken. Neben Kabellänge und Gewicht ist natürlich die Trockenzeit der Haare ein wichtiger Anhaltspunkt. Am Schluss ist aber auch das Preis-Leistungs-Verhältnis entscheidend. Die Preisspanne liegt bei unseren Test-Föhnen zwischen 20 und sagenhaften 500 Euro.

Geföhnt werden lange Haare mit einem Abstand zwischen Föhn und Kopf von etwa 15 Zentimetern. Die Haare sind vor dem Test gesund und ohne Vorschädigung. Alle Geräte sind mit einer Styling-Düse ausgestattet.

Mit dem Volumenaufsatz wird nicht gestylt, da er nicht bei allen Geräten zum Lieferumfang gehört. Eingestellt wird immer die höchste Gebläsestufe und mittlere Temperatur.

Föhne mit Ionentechnologie schneiden, was das Föhnergebnis angeht, im Allgemeinen besser ab. Die Haare laden sich tatsächlich nicht so stark auf und fühlen sich besser an.

Die wichtigsten Fragen

Welcher ist der beste Föhn?

Der beste Föhn ist für uns der Medion Life HD1. Er bietet das beste Gesamtergebnis zu einem noch akzeptablen Preis. Er hat ein modernes Design und eine Technologie, die die Haare schonend trocknet.

Föhnen oder Lufttrocknen?

Lufttrocknen ist die schonendere Variante, dauert aber sehr lange. Außerdem hängen die Haare nach dem Trocknen schlapp herunter und haben kein Volumen. Ein Föhn kann da helfen, vor allem bei glatten Haaren. Wenn man dagegen zu lockigen Haaren neigt, ist die Lufttrockenmethode nicht die Schlechteste, denn dann bekommt man durchs Föhnen meist zu viel Volumen. Föhnen ist nicht grundsätzlich schlecht für die Haare, es kommt auf Temperatur, Technik und den richtigen Föhn an.

Worauf sollte man bei einem Föhn achten?

Zu viel und vor allem zu heißes Föhnen macht das Haar brüchig. Wenn es auf dem Kopf zu heiß wird, ist die Temperatur zu hoch. Genauer gesagt: Ab 70 Grad wird es für Haare brenzlig und es kann zu Schädigungen kommen. Außerdem sollte ein gewisser Abstand zwischen Föhn und Kopf eingehalten werden. 15 bis 20 Zentimetern sind ideal, denn zu nahes Föhnen kann auch noch die Kopfhaut reizen.

Was ist die Ionentechnologie bei einem Föhn?

Durch das Föhnen kann es zu elektrisch aufgeladenen, fliegenden Haaren kommen. Die Ionentechnik verhindert das, indem im Föhn Luft mit negativ geladenen Ionen erzeugt wird (Ionisierung). Außerdem soll das Haar dadurch weicher und glänzender werden. Ein ionisierter Luftstrom ist prinzipiell in der Lage, ein Kräuseln der Haare zu reduzieren – aber nur Kräuseln, das durch statische Aufladung entstanden ist. Die Ionisierung funktioniert aber nur bei trockenem Haar. Nasse Haare sind nicht in der Lage, elektrische Ladung zu halten.

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