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Der beste RAM | Vergleich 05/2025

Arbeitsspeicher gehört zu den essenziellen Komponenten jedes Computers. Auf die darin kurzfristig hinterlegten Informationen soll der Prozessor blitzschnell zugreifen können, damit Programme, Spiele und Unterhaltung reibungslos funktionieren.Dieser Random-Access-Memory oder Direktzugriffsspeicher, kurz RAM, muss ausreichend groß sein, um Platz für alle Daten zu bieten. Er muss zudem schnell genug sein, damit der Prozessor beim Auslesen nicht gebremst wird.
Wie schnell und wie groß, haben wir uns in verschiedenen Tests bekannter Technikportale angeschaut. Aus deren Bewertungen, praktischen Tests, den technischen Daten und dem Preis-Leistungs-Verhältnis von 46 Arbeitsspeichersteinen ergeben sich unsere Empfehlungen.
Kurzübersicht
Favorit
Patriot Memory Viper Venom Kit DDR5 RAM 32GB (2 x 16GB) 6000MHz CL36
Mit 6.000 Megahertz bietet der Speicher von Patriot einen hohen Durchsatz und unterstützt den Computer beim Spielen mit hohen Bildraten. Dazu kann die passive Kühlung überzeugen.
Eine möglichst hohe Leistung und den hohen Datendurchsatz des DDR5-Speicherstandards bietet der Patriot Viper Venom Kit DDR5 RAM 32GB (2 x 16GB) 6000MHz CL36. Die Latenz kann zwar nicht ganz mit den schnellsten DDR4-Modulen mithalten, aber die hohe Durchsatzrate gleicht das aus. Für ein aktuelles System ist der Speicher von Patriot nicht die allerbeste, aber eine sehr leistungsstarke Wahl.
Luxusklasse
G.Skill Trident Z5 RGB Series DDR5-7200 CL34 1.40V
Mit den überragenden Übertaktungsmöglichkeiten stehen sie einem High-End-System bestens zu Gesicht. Das gilt natürlich auch für die Optik.
Mit hoher Geschwindigkeit und starker Ausstattung kann der G.Skill Trident Z5 RGB 7200MHz CL34 1.40V im Grunde komplett überzeugen. In einem leistungsstarken System, das auf schnelle Speicherzugriffe angewiesen ist, lässt er sich mit den zahlreichen Leistungsprofilen optimal einsetzen. Eine gläserne Seitenwand wäre noch wichtig, um den Blick auf die RGB-Beleuchtung auf den Kühlkörpern freizugeben.
DDR4 Preistipp
Crucial Pro RAM 32GB (2x16GB) DDR4 3200 CP2K16G4DFRA32A
Spielt vor allem die Größe eine Rolle, ist der RAM von Crucial die vernünftige Wahl. Dezente Kühlkörper schützen vor Überhitzung und dank DDR4 ist das Set sehr gut zum Aufrüsten geeignet.
Gut geeignet für die Aufrüstung eines bestehenden Systems und sogar noch für aktuellere Intel-Meteor-Lake-Prozessoren einsetzbar ist der Crucial Pro RAM 32GB (2x16GB) DDR4 3200 CP2K16G4DFRA32A. Er wird keine neuen Geschwindigkeitsrekorde aufstellen, hilft aber sehr effektiv, wenn das PC-System mittlerweile zu wenig Arbeitsspeicher hat.
Umweltfreundlich mit PCR
ADATA-XPG Lancer NEON RGB DDR5-6400 32GB
Der Lancer Neon will besondes umweltfreundlich sein, indem hier PCR verwendet wird. Ein Kunststoff, der aus Abfall von Verbrauchern gewonnen wird.
Das XPG Lancer Neon RGB Kit positioniert sich als umweltfreundlicher Gaming-RAM, der PCR-Kunststoffe und ein spezielles IMR-Verfahren für sein einzigartiges Kühlkörperdesign nutzt und mit einer großflächigen, anpassbaren RGB-Beleuchtung auffällt. Ausgelegt für hohe Leistung unterstützt es einfaches Übertakten via XMP/EXPO und ist in verschiedenen Geschwindigkeiten erhältlich, beispielsweise mit 6400 MT/s oder auch in Varianten bis zu 8000 MT/s für maximale Performance.
DDR5 Preistipp
Patriot Signature Line DDR5 32GB 5600 CL 46
Wer einfach nur viel RAM haben möchte, der ohne irgendwelche Besonderheiten kommt, ist der günstige RAM von Patriot eine starke Option.
Das Patriot Signature Line DDR5 Kit ist ein sehr preisgünstiger 32 GB Arbeitsspeicher (5600 MT/s, CL46), der auf einen Kühlkörper verzichtet und sich durch sein einfaches Design auszeichnet. Er beinhaltet Standard-DDR5-Features wie PMIC und On-Die ECC. Ideal für preisbewusste PC-Bauer.
Vergleichstabelle
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Schneller Speicher: RAM-Bausteine im Vergleich
Wie so ziemlich alle Teile in Computern entwickelt sich auch der Arbeitsspeicher immer weiter. Aktuellste Prozessoren werden mit DDR5-RAM gepaart. DDR RAM technisch korrekt: DDR SDRAM steht für Double Data Rate Synchronous Dynamic Random Access Memory. Es gibt mehrere Generationen (DDR, DDR2, DDR3, DDR4 und DDR5), die jeweils schneller und meist energieeffizienter sind als die vorherige. Wichtig: Die Generationen sind untereinander nicht kompatibel! So sind die Prozessoren und Mainboards bestimmter Generationen nur mit einem Typ RAM kompatibel. Gewissermaßen bestimmt somit der CPU-Sockel, welche RAM-Module mit dem Computer verwendet werden können. Derzeit sind Mainboards und Prozessoren für DDR4 und DDR5 mehr oder weniger aktuell.
Den Arbeitsspeicher gibt es aktuell in drei verschiedenen gängigen Formaten, was die physische Größe der Module angeht. DIMM, SO-DIMM und CAMM. Für Desktop-Computer wird im Allgemeinen das DIMM-Format genutzt. SO-DIMM- und CAMM-Module kommen größtenteils in Laptops zum Einsatz.
DDR4 oder DDR5
Auf Mainboards mit AM4- und LGA1200-Sockel finden sich DDR4-RAM-Slots. AMD hat den AM4-Sockel zuletzt 2024 mit neuen Prozessoren versorgt.
Einen Zwischenweg gehen Mainboards mit LGA1700-Sockel. Intel-Prozessoren der 12., 13. und 14. Generation sind meist mit beiden RAM-Typen kompatibel. So finden sich auf entsprechenden Mainboars Steckplätze für die eine oder andere Version. Gerade beim Aufrüsten hilft hier nur ein genauer Blick auf die technischen Daten von Mainboard und Prozessor.
Moderne Mainboards mit AM5- oder LGA1851-Sockel lassen sich ausschließlich mit DDR5-RAM verwenden. Preislich liegen beide Speichertechnologien mittlerweile nahezu gleichauf. Günstige DDR4-RAM-Riegel starten bei etwa 2,10 Euro pro Gigabyte, 2,40 Euro pro Gigabyte und mehr bezahlt man aktuell für DDR5-Speicher.
Soll ein bestehendes System aufgerüstet werden, weil dessen Arbeitsspeicher schlicht nicht ausreicht, ist DDR4 für PCs zwischen 2017 und 2022 meist die korrekte Wahl. Bei neu gebauten PCs sollte man auf DDR5-RAM setzen. Damit erhält man zumindest beim aktuellen AM5-Sockel noch mindestens bis 2027 neue Prozessoren.
Kapazität, Geschwindigkeit, Timings, Latenzen, XMP und EXPO – Viele Werte sind beim Arbeitsspeicher entscheidend
Die wichtigste Angabe beim Arbeitsspeicher ist neben der Version wohl dessen Größe. Technisch korrekt wird die Kapazität der Module in Gibibyte (GiB) angegeben. Allerdings sparen sich so ziemlich alle Hersteller das i in der Größenangabe, obwohl hier immer Gibibyte gemeint sind.
Der Hauptunterschied zwischen einem Gibibyte (GiB) und einem Gigabyte (GB) liegt im verwendeten Zahlensystem zur Definition der Größe. Ein Gigabyte basiert auf Zehnerpotenzen und entspricht 1.000.000.000 Bytes. Diese Einheit wird häufig von Herstellern von Speichermedien wie Festplatten oder USB-Sticks für die Angabe der Kapazität verwendet. Im Gegensatz dazu basiert das Gibibyte (GiB) auf dem Binärsystem (Potenzen von 2), wie es Computer intern verwenden, und entspricht 1.073.741.824 Bytes. Betriebssysteme wie Windows nutzen oft diese binäre Berechnung zur Angabe von Speichergrößen (RAM, Festplattenplatz), auch wenn sie fälschlicherweise oft die Abkürzung »GB« statt »GiB« anzeigen. Daher erscheint eine mit »1000 GB« verkaufte Festplatte im Betriebssystem nur mit etwa 931 GB, wogegen 32 GB RAM eben als 32 GB angezeigt werden. Wir verwenden aus diesem Grund ebenso die Abkürzung GB in diesem Artikel.
So viel RAM benötigt man
Um Windows 11 zu nutzen, benötigt man mindestens 4 GB Arbeitsspeicher. Für einen Computer mit Windows 10 oder Windows 11, der ein paar Leistungsreserven aufweisen soll, sind 16 Gigabyte Speicherkapazität eine vernünftige Wahl. Beim Gaming und vielen produktiven Anwendungen sind 32 Gigabyte angemessen. Viele Bild- und Videobearbeitungsprogramme benötigen noch mehr Speicher, wenn die Projekte größer werden. Dann sind 64 GB oder sogar 96 GB angemessen.
Viel RAM wird immer wichtiger
Wild wird es, wenn auch KI-Tools verwendet werden wollen. Moderne LLMs und Ähnliches können selbst 128 GB Arbeitsspeicher schnell ausfüllen. Die Zeiten, in denen solch große Mengen an Arbeitsspeicher nur in Servern zu finden waren, sind mittlerweile passé. Aktuelle Prozessoren für Heimanwender lassen bis zu 256 GB Arbeitsspeicher zu. Allerdings sollte man bei der Auswahl der Kapazität zwingend auf die Möglichkeiten von Prozessor und Mainboard achten. Intel Core Ultra Prozessoren der Serie 1 können maximal mit 96 GB RAM gepaart werden, bei einigen Zen-5-AMD-Prozessoren liegt die Obergrenze bei 192 GB.

32 GB Arbeitsspeicher entwickeln sich zum Standard unter Gamern und wird immer beliebter.
Wer sich wundert, warum die von Intel oder AMD angegebene maximale Arbeitsspeicher-Unterstützung für neuere Prozessoren manchmal keine direkten Vielfachen der lange Zeit typischen Modulgrößen wie 8 GB, 16 GB, 32 GB oder 64 GB darstellt, findet die Erklärung bei den jüngsten Entwicklungen im RAM-Markt. Während die genannten Kapazitäten pro Riegel etablierte Standards sind, hat der DDR5-Standard neue Optionen eingeführt: Es gibt nun auch Module mit 24 GB und 48 GB. Da die meisten Consumer-Mainboards zwei oder vier Speichersteckplätze haben, ermöglichen diese neuen Riegel Gesamtkapazitäten, die vorher unüblich waren, wie zum Beispiel 48 GB (2x 24GB), 96 GB (4x 24GB) oder 192 GB (4x 48GB).
Übertragungsgeschwindigkeiten
Neben der reinen Speicherkapazität sind zwei weitere Kennzahlen zentral für die Leistung und Charakterisierung von RAM-Modulen: die Geschwindigkeit und die Timings (Latenzen).
Die Geschwindigkeit beschreibt, wie viele Daten pro Sekunde übertragen werden können. Sie wird korrekt in Megatransfers pro Sekunde (MT/s) angegeben. Ein höherer MT/s-Wert bedeutet eine höhere theoretische Bandbreite, was generell zu einer besseren Systemleistung führen kann, insbesondere bei bandbreitenintensiven Anwendungen.
Timings und Latenzen
Die Timings oder Latenzen geben an, wie schnell der Speicher auf Anfragen reagieren kann, gemessen in Taktzyklen. Der wichtigste und am häufigsten genannte Timing-Wert ist die CAS Latency (Column Address Strobe Latency), abgekürzt als CL. Ein niedrigerer CL-Wert bedeutet eine geringere Verzögerung und somit eine potenziell schnellere Reaktionszeit des Speichers. Oft gibt es einen Zielkonflikt: Höhere Geschwindigkeiten (MT/s) gehen häufig mit höheren (schlechteren) CL-Werten einher, sodass man je nach Anwendung den besten Kompromiss suchen muss.

Die typische Beschriftung auf RAM-Modulen, wie zum Beispiel »DDR4-2133« oder »DDR5-6000«, fasst diese Kerninformationen zusammen: Der erste Teil (»DDR4«, »DDR5«) benennt die Speichergeneration, während die Zahl dahinter (»2133«, »6000«) direkt die Geschwindigkeit in MT/s angibt. Oft werden die CL-Werte ebenfalls mit auf die Labels der Riegel gedruckt. Zusammengefasst handelt es sich dabei um die JEDEC-Spezifikationen des Speichers.
Übertakten von RAM geht auch
Neben den von Herstellern garantierten Spezifikationen mit den angegebenen Taktraten lassen sich die meisten Arbeitsspeicher auch so übertakten. Wirklich empfehlenswert ist das aber nur unter Vorbehalt. Anders als beim Übertakten von CPU und GPU fährt das System nicht einfach herunter und startet anschließend in der Standardkonfiguration neu. Stattdessen arbeitet der Speicher schlicht fehlerhaft.
Falsches Übertakten kann schwere Fehler verursachen
Nicht ohne Grund ist RAM mit deutlich höheren Taktfrequenzen auch deutlich teurer: Beim Übertakten jenseits der Herstellerangaben kann es zu Datenverlust und zur Zerstörung des Betriebssystems kommen. Um die Stabilität zu prüfen, sollten dann in jedem Fall tiefgreifende Speichertests durchgeführt werden, damit das Betriebssystem unversehrt bleibt.
Genau hier setzen jedoch Technologien wie XMP und EXPO an, um Nutzern eine einfachere und deutlich sicherere Methode zur Leistungssteigerung zu bieten. Anstatt manuell riskante Einstellungen auszuloten, handelt es sich bei Intel’s XMP (Extreme Memory Profile) und AMD’s EXPO (Extended Profiles for Overclocking) um vom Arbeitsspeicher-Hersteller vordefinierte und getestete Leistungsprofile, die direkt auf den RAM-Modulen gespeichert sind. Diese Profile enthalten optimierte Einstellungen für höhere Taktraten, schärfere Timings und angepasste Spannungen, die über den standardmäßigen JEDEC-Spezifikationen liegen.
Im BIOS/UEFI des Mainboards können Nutzer diese XMP- oder EXPO-Profile meist mit nur einem Klick aktivieren. Der Arbeitsspeicher läuft dann mit den im Profil festgelegten, höheren Geschwindigkeiten, für die er vom Hersteller validiert wurde. Dies ist technisch gesehen zwar immer noch eine Übertaktung über den Basis-Standard hinaus, aber eine, die vom RAM-Hersteller vorgesehen und auf Stabilität geprüft wurde. Für die allermeisten Anwender ist die Aktivierung von XMP oder EXPO daher der empfohlene und unkomplizierte Weg, um das volle Leistungspotenzial ihres Arbeitsspeichers sicher auszuschöpfen, ohne die Risiken des manuellen Übertaktens eingehen zu müssen.
ECC – RAM ohne die gefürchteten Bit-Flips
Beim Thema Arbeitsspeicher und Zuverlässigkeit stößt man oft auf den Begriff ECC, und mit DDR5 kam hier noch eine Besonderheit hinzu. Man muss zwischen zwei Dingen unterscheiden: Dem klassischen ECC-Speicher und der neueren On-Die ECC bei DDR5.
Der klassische ECC-Speicher (Error Correcting Code) ist eine spezielle RAM-Art, die man vor allem in Servern und Workstations findet. Diese Module haben zusätzliche Speicherchips und benötigen spezielle Unterstützung von Mainboard und CPU. Ihr großer Vorteil: Sie können Fehler, die bei der Datenübertragung zwischen RAM und CPU entstehen, erkennen und oft sogar automatisch korrigieren. Das sorgt für eine hohe Systemstabilität und schützt vor Datenverlust – superwichtig, wenn absolute Zuverlässigkeit gefragt ist. ECC-Speicher kostet allerdings auch deutlich mehr und ist nicht mit jedem Mainboard und Prozessor kompatibel.
Mit DDR5 wurde die On-Die ECC eingeführt, die standardmäßig in jedem DDR5-Riegel steckt, auch in ganz normalen für Consumer-PCs. Diese Funktion arbeitet aber nur innerhalb der einzelnen Speicherchips auf dem Modul selbst und korrigiert dort eventuelle kleine Fehler. Das hilft zwar, die Chips selbst zuverlässiger zu machen, besonders bei den hohen Geschwindigkeiten und Dichten von DDR5, aber sie schützt nicht die Daten auf dem Weg zur CPU.
Der richtige Einbau
Die beste Leistung bringt Arbeitsspeicher im sogenannten Dual-Channel-Modus. Dann lassen sich zum Beispiel zwei Speicherriegel parallel ansprechen, was die Geschwindigkeit beim Ein- und Auslesen enorm steigert.
RAM immer paarweise kaufen
Wird RAM also gekauft, dann am besten die gewünschte Größe als Summe eines Paares. Zwei identische Arbeitsspeichersteine lassen sich am besten im Dual-Channel-Modus betreiben. Vor allem schnellerer RAM, meist für Gaming und High-End-PCs bestimmt, wird glücklicherweise gar nicht anders angeboten. Bei 16 Gigabyte Speicherkapazität sind das demnach zwei Riegel mit je acht Gigabyte und einem absolut identischen Aufbau.
Beim Nachrüsten gibt es verschiedene Möglichkeiten, um die Vorteile von zwei parallel genutzten Datenkanälen auszuspielen. Sind beispielsweise zwei RAM-Riegel mit zusammen acht Gigabyte verbaut, wird sich einer davon auf Kanal A, der andere auf Kanal B befinden. Diese lassen sich um einen weiteren einzelnen Riegel mit acht Gigabyte ergänzen: Beiden vorhandenen Riegel werden auf einen Kanal gesetzt. Der neue Arbeitsspeicher ergänzt das System auf Kanal B.
Ansonsten kann ein neues Paar auch schlicht zusätzlich auf den jeweils freien Slot beider Kanäle verbaut werden. Weitere Möglichkeiten, alten und neuen RAM zu kombinieren, finden sich zum Beispiel hier.
Das bringt schneller RAM
Die Taktfrequenz des Arbeitsspeichers hat Einfluss auf die Geschwindigkeit des Computers. Allerdings unterscheiden sich die Effekte je nach Anwendung, nach Art des Prozessors und anhand weiterer Aspekte.
Speicherlastige Vorgänge wie das Komprimieren, das Ver- und Entschlüsseln profitieren am meisten von schnellem RAM. Auch lässt sich allgemein beobachten, dass AMD-Prozessoren im Gegensatz zu Intel-CPUs ebenfalls stärker profitieren.
Hoher Takt hilft bei hoher Framerate
Bei Spielen ist ein entscheidender Faktor die Bildrate, aber nur in Kombination mit der Auslastung der Grafikkarte. Ist diese in komplexen Spielen bereits stark beschäftigt, nützt auch der schnellste RAM nichts mehr.
Soll dagegen mit Verzicht auf ein paar Details ein maximal flüssig dargestelltes Spiel laufen, hilft eine höhere Taktfrequenz weiter. Ein Beispiel sollen diese selbst aufgezeichneten Werte aus Witcher 3 liefern. In den Einstellungen des Mainboards wurde der Arbeitsspeicher einmal nur mit 1.333 Megahertz und dann mit der doppelten Frequenz 2.666 Megahertz betrieben.
Der Einfluss bei hoher Bildrate (links) ist gut zu beobachten. Er liegt im Bereich von fünf Prozent. Bei höherer Auflösung und hoher Qualität ist selbst die unrealistisch niedrige Taktfrequenz, der bei DDR4 eigentlich gar nicht vorkommt, kaum zu unterscheiden von der schnellen Einstellung.
Um stets die beste Systemleistung zu erhalten, lohnt sich der Griff zu möglichst schnellem Arbeitsspeicher immer. Spielen ein paar Prozent mehr FPS keine größere Rolle, lässt sich auch RAM mit DDR4-2133 ganz problemlos verwenden. Hier sollte aber stets der Preis verfolgt werden. DDR4-2666 oder sogar DDR4-2933 ist selten teurer, sodass ohne Preisaufschlag ein bisschen mehr Leistung herausspringt.
Unser Favorit
Favorit
Patriot Memory Viper Venom Kit DDR5 RAM 32GB (2 x 16GB) 6000MHz CL36
Mit 6.000 Megahertz bietet der Speicher von Patriot einen hohen Durchsatz und unterstützt den Computer beim Spielen mit hohen Bildraten. Dazu kann die passive Kühlung überzeugen.
Eine hohe Leistung, moderate Verzögerungen auf dem starken Niveau von DDR4 und weitere Übertaktungsprofile machen den Patriot Memory Viper Venom Kit DDR5 RAM 32GB (2 x 16GB) 6000MHz CL36 zu einem schnellen und variablen Speicher für aktuelle PC-Systeme.
Patriot Memory bietet bei einer Erhöhung der Spannung auf 1,4 Volt eine hohe Taktrate von 6.000 Megahertz bei einer gleichzeitig niedrigen Speicherlatenz. Somit ist der RAM von Patriot in der Lage, unter anderem die Bildrate in Spielen weiter zu steigern. Soll mit möglichst hoher Bildfrequenz gespielt werden, lassen sich je nach Spiel bis zu 10 Prozent bessere Werte erreichen als zum Beispiel mit DDR5-4800-RAM.
Allerdings ist es wichtig, dass auch das Mainboard diese Konfiguration unterstützt, da ansonsten die Einstellungen gar nicht gewählt werden können. Hier hat Patriot ein wenig vorgesorgt. Es ist möglich, neben der maximalen Konfiguration auch mit 5.600 Megahertz zu arbeiten und natürlich ebenso mit den Standardeinstellungen bei 4.800 Megahertz.
Viel hilft nicht immer viel
Natürlich gibt es mittlerweile deutlich höher getakteten RAM, auch von Patriot. Dass der Gewinn einer höheren Taktfrequenz sich durchaus in Grenzen hält, zeigt zum Beispiel ein Test bei Hardwareluxx. Hier wird unter anderem demonstriert, dass die Verbesserungen von 6.000 zu 6.200 Megahertz oftmals minimal ausfallen. Der Stromverbrauch und damit insbesondere die Erwärmung der RAM-Modul steigen hingegen deutlich. Das ist ein weiterer Punkt, der für die Viper Venom mit 6.000 Megahertz spricht.
Kritik kommt bezüglich des Kühlkörpers auf. Der könnte etwas größer ausfallen und insgesamt wuchtiger sein, um die Wärmeabfuhr zu optimieren. Allerdings werden in verschiedenen Tests typischerweise um 60 Grad Celsius gemessen, was noch akzeptabel ist.
Die weitere Ausstattung fällt eher bescheiden aus. Eine Beleuchtung fehlt ganz. Wäre diese für die Ästhetik des Computers wichtig, gibt es ebenso eine Variante mit einstellbarer RGB-Beleuchtung: Patriot Viper Venom RGB Kit DDR5 RAM LED 32GB (2 x 16GB) 6200MHz CL40. Wir empfehlen aktuell die Variante mit 6.200 Megahertz, da diese ebenfalls mit 6.000 Megahertz genutzt werden kann und scheinbar wegen der besseren Verfügbarkeit derzeit günstiger ist als die DDR5-6000-Variante Patriot Viper Venom RGB Kit DDR5 RAM LED 32GB (2 x 16GB) 6000MHz CL40. Der Aufpreis für den Lichteffekt ist jedoch spürbar.
Patriot Memory Viper Venom Kit DDR5 RAM 32GB (2 x 16GB) im Testspiegel
Neben einer Empfehlung bei PCGH schneidet der RAM von Patriot auch im Test bei Hardwareluxx gut ab. Zwar wird explizit die schnellere Variante mit 6.200 Megahertz getestet, allerdings auch mit dem Profil für 6.000 Megahertz. So wird ein guter Eindruck der nur minimalen Leistungssteigerung vermittelt. Im Test heißt es unter anderem:
Die Patriot Viper Venom RGB DDR5-6200 decken in etwa das ab, was aktuell von DDR5-Speicher noch bezahlbar zu erwarten ist bzw. was als sinnvoll erachtet werden kann.
Alternativen
Nicht immer muss es übertakteter RAM sein, zumal hier viele kleine Hürden zu beachten sind, wie dieser Artikel eindrucksvoll zeigt. Unsere weiteren Empfehlungen bieten solide Ware für jede Gelegenheit, optische Highlights oder noch Leistung.
Luxusklasse
G.Skill Trident Z5 RGB Series DDR5-7200 CL34 1.40V
Mit den überragenden Übertaktungsmöglichkeiten stehen sie einem High-End-System bestens zu Gesicht. Das gilt natürlich auch für die Optik.
Richtig viel Tempo bringt der Arbeitsspeicher G.Skill Trident Z5 RGB 7200MHz CL34 1.40V mit. Das liegt natürlich an der überragend hohen Taktrate von 7.200 Megahertz – ein Wert, der sich bereits jenseits der eigentlich festgelegten Spezifikationen befindet. Entsprechend hoch fällt auch die Spannungsversorgung aus, die hier maximal 1,4 Volt beträgt. Wobei andere Modelle wie der Corsair Dominator Platinum RGB DDR5 RAM 32GB (2x16GB) 7200MHz CL34 XMP sogar noch mehr Spannung benötigen.
Dass sich der Aufwand lohnt, ist nicht nur auf dem Papier nachzulesen. Synthetische Benchmarks und vor allem die Bildraten in Spielen profitieren von dem schnellen Speicher erheblich, wie sich zum Beispiel beim Hardwareluxx nachverfolgen lässt. Aber auch Tom’s Hardware Guide listen den RAM aktuell auf Platz eins seiner Empfehlungsliste für Intel-Prozessoren.

Im Resultat kann der schnelle Speicher ein paar Prozent zu einer höheren Framerate beitragen – bei ansonsten identischer Hardware. Dass mit Blick auf die reine Leistung kein noch höher getakteter Arbeitsspeicher ganz oben steht, liegt an den immer kleineren Sprüngen, die mit steigernder Taktrate einhergehen.
Zwar könnte RAM wie der Patriot Memory Viper Xtreme 5 RGB DDR5 RAM 32GB (2 x 16GB) 8000MT/s CL38 PVXR532G80C38K noch minimal schneller sein, jedoch bei unverhältnismäßig höherem Aufwand. Preis, Spannungsaufnahme und Temperaturentwicklung stehen dann in keinem ausgewogenen Verhältnis mehr.
Wobei auch der Speicher von G.Skill schon spürbar warm wird. Entsprechend gefragt sind die Kühlkörper, die viel zu tun bekommen. Allerdings hätten sie etwas größer ausfallen dürfen, um die Wärme noch besser abzuleiten. Auf der anderen Seite sinkt so die Wahrscheinlichkeit, dass es Konflikte mit einem großen CPU-Kühler geben könnte.
Wenig beeindruckt gibt sich davon die RGB-Beleuchtung, die in den verschiedenen Tests viel Lob erfährt. Sie lässt sich individuell anpassen und wird von den meisten Mainboards direkt unterstützt. So zeigt sich der erhöhte Preis mit starker Leistung und der insgesamt guten Ausstattung gerechtfertigt.
DDR4 Preistipp
Crucial Pro RAM 32GB (2x16GB) DDR4 3200 CP2K16G4DFRA32A
Spielt vor allem die Größe eine Rolle, ist der RAM von Crucial die vernünftige Wahl. Dezente Kühlkörper schützen vor Überhitzung und dank DDR4 ist das Set sehr gut zum Aufrüsten geeignet.
Eine gute Empfehlung zum Aufrüsten eines bestehenden Systems, das DDR4-Arbeitsspeicher nutzt, ist der Crucial Pro RAM 32GB (2x16GB) DDR4 3200 CP2K16G4DFRA32A. Er bietet eine hohe Kapazität zu einem niedrigen Preis.
Mit einer effektiven Taktfrequenz von 3.200 Megahertz bietet der Arbeitsspeicher die typischerweise zu erreichende Bandbreite, ohne das System zusätzlich zu übertakten. Unterstützt wird sie von Intel-Prozessoren der elften und zwölften Generation. Selbst aktuelle Modelle wie der Intel i5-14600K lassen sich noch mit dem DDR4-RAM kombinieren. Das hängt vom gewählten Mainboard ab. Sogar einige Premiummodelle lassen sich finden, die noch den alten Standard nutzen.
Auch AMD-Ryzen-Prozessoren ab Ryzen 3 3100 aufwärts bis zum AMD Ryzen 9 5950X sind standardmäßig darauf ausgelegt. Die neueren CPUs für den Sockel AM5 dagegen unterstützen den RAM nicht mehr. Hier wäre unser Testsieger eine gute Wahl.

Als guter und preiswerter DDR4-Arbeitsspeicher passt er in die meisten nicht mehr ganz aktuellen Computer und kann dort für die Erhöhung des vorhandenen Arbeitsspeichers genutzt werden. Weil es immer empfehlenswert ist, baugleiche Module zu nutzen, sollte der vorhandene Speicher beim Aufrüsten im Idealfall komplett ausgebaut und ersetzt werden.
Für eine verbesserte Wärmeabfuhr sind kleine Kühlkörper angebracht (Heatspreader). Sie tragen zumindest ein wenig dazu bei, dass die Speichermodule nicht überhitzen. Wobei die moderate Taktfrequenz von 3.200 Megahertz keine übermäßige Wärmeentwicklung erwarten lässt. Gleichzeitig bleiben die Speichersteine kompakt und geraten so nicht in Konflikt mit anderen Bauteilen, wie einem großen Tower-Lüfter. Eine Beleuchtung fehlt ganz, was angesichts des niedrigen Preises nicht weiter überrascht.
Umweltfreundlich mit PCR
ADATA-XPG Lancer NEON RGB DDR5-6400 32GB
Der Lancer Neon will besondes umweltfreundlich sein, indem hier PCR verwendet wird. Ein Kunststoff, der aus Abfall von Verbrauchern gewonnen wird.
Das ADATA-XPG Lancer Neon RGB 32GB Kit positioniert sich als eine besondere Wahl im Gaming-Speichermarkt und beansprucht für sich, das weltweit erste umweltfreundliche RGB-Gaming-Modul zu sein. Dieser Anspruch wird unterstrichen durch die Verwendung von PCR (Post-Consumer Recycled) Kunststoffen in seiner Konstruktion sowie den Einsatz eines umweltfreundlichen IMR-Spritzgussverfahrens (In-Mold Roller) für den Kühlkörper. Dieses Verfahren ermöglicht nicht nur eine ressourcenschonendere Herstellung, sondern schafft auch das einzigartige und auffällige Kühlkörpermuster.
Neben der besonderen Optik und dem Umweltaspekt liegt der Fokus klar auf Leistung. Das im Vergleich betrachtete 32 GB Kit arbeitet mit einer soliden Geschwindigkeit von 6400 MT/s. Grundsätzlich setzt die Lancer Neon RGB Serie auf sorgfältig ausgewählte Speicherchips und eine robuste 10-Lagen-Leiterplatte (PCB), wobei auch Varianten verfügbar sind, die noch höhere Taktraten bis zu 8.000 MT/s erreichen können.
Dank der Kompatibilität mit Intel XMP 3.0 und AMD EXPO lässt sich die vorgesehene Leistung des Kits – sei es bei 6400 MT/s oder den höheren Geschwindigkeiten – einfach per Profil abrufen.
Ein weiteres Highlight ist die RGB-Beleuchtung. XPG gibt an, dass branchenführende 60 % der Moduloberfläche beleuchtet sind. Nutzer können damit ihre ganz persönliche Lichtshow kreieren.
DDR5 Preistipp
Patriot Signature Line DDR5 32GB 5600 CL 46
Wer einfach nur viel RAM haben möchte, der ohne irgendwelche Besonderheiten kommt, ist der günstige RAM von Patriot eine starke Option.
Das Patriot Signature Line DDR5 Kit, hier als 32GB-Variante mit einer Taktrate von 5600 MT/s und CL46 Timings, stellt eine besonders kostengünstige Speicherlösung für aktuelle Plattformen dar. Charakteristisch für diese Produktreihe ist der Verzicht auf einen dedizierten Kühlkörper, was das einfache Design unterstreicht. Im Schnitt liegt man hier bei 2,4 Euro pro GB. Damit liegt der DDR5-Speicher im Preisbereich eines vergleichbaren DDR4-Speichers.
Die Module arbeiten mit der für DDR5 üblichen Spannung von 1.1 Volt. Technisch bringen sie Standardmerkmale von DDR5 mit, wie einen integrierten Power Management IC (PMIC), der die Spannungsregulation direkt auf dem Speichermodul steuert, und integrierte Temperatursensoren zur thermischen Überwachung. Ebenfalls implementiert ist die DDR5-typische On-Die ECC. Wirkliche Besonderheiten bietet das Modul abgesehen vom Preis nicht.
Aufgrund seiner essenziellen Ausstattung, der Standard-Spezifikationen (5600 MT/s bei CL46) und des günstigen Preispunktes eignet sich dieses Patriot Signature Line Kit gut als funktionale Speicherbasis für neue PC-Systeme bei denen das Budget im Vordergrund steht.
Was gibt es sonst noch?
Kingston Technology FURY Renegade RGB – Limited Edition DDR5-8000 CL36
Mit einer Gesamtkapazität von 48 GB, realisiert durch zwei Module mit je 24 GB, bietet dieses Kingston Fury Renegade RGB Kit eine hohe Speichermenge in einem markanten Design, das an eine Rennwagenoptik angelehnt ist. Als limitierte Edition ist es nicht uneingeschränkt verfügbar. Im Premium-Segment zählt es mit sehr schnellen 8000 MT/s bei CL36 Timings zu den leistungsstärksten DDR5-Optionen für Enthusiasten. Die integrierte RGB-Beleuchtung unterstreicht den besonderen Charakter dieses Speicherkits.
Lexar ARES RGB 2nd Gen DDR5-6000 Kit 32GB
Das Lexar Ares Gen2 RGB Kit fällt durch sein durchaus auffälliges Kühlkörperdesign auf, integriert jedoch eine eher dezent gehaltene RGB-Lichtleiste. Es liefert 32 GB (2x 16 GB) DDR5-Speicher mit einer gängigen Leistungsspezifikation von 6000 MT/s bei CL30 Timings. In dieser Konfiguration bieten die Module ein ausgewogenes Verhältnis von Leistung und Preis pro Gigabyte, das als »in Ordnung« betrachtet werden kann. Für Nutzer, die maximale Geschwindigkeit anstreben, ist dieses Kit innerhalb der Ares Gen2 RGB Serie auch in Varianten mit bis zu 8000 MT/s erhältlich.
Samsung DDR5-4800 32 GB M323R4GA3BB0-CQK
Der einzelne 32GB DDR5-Speicherriegel Samsung M323R4GA3BB0-CQK arbeitet mit der JEDEC-Standardgeschwindigkeit von 4800 MT/s. Da es sich häufig um OEM-RAM handelt, der für Systemintegratoren gedacht ist, kommt er üblicherweise ohne eigenen Kühlkörper und unterliegt im Einzelhandel teils starken Preisschwankungen. Je nach aktueller Marktlage kann ein solches Modul daher eine Möglichkeit sein, vergleichsweise günstig an eine hohe Speicherkapazität von 32 GB pro Riegel zu gelangen.
Patriot Memory Viper Venom Kit DDR5 RAM 32GB (2 x 16GB) 6200MHz CL40
Mit seinem markanten Kühlkörperdesign in einer Farbkombination aus Silber, Schwarz und Weiß setzt das Patriot Viper Venom DDR5 Kit einen deutlichen optischen Akzent. Dieses Speicherkit bietet eine Kapazität von 32 GB (2x 16 GB), eine Geschwindigkeit von 6200 MT/s und CL40 Timings, was einer berechneten realen Latenz von etwa 12,90 ms entspricht. Die Unterstützung für sowohl Intel XMP 3.0 als auch AMD EXPO erleichtert das Overclocking.
G.Skil Ripjaws S5 DDR5-6000 32 GB
Das G.SKILL Ripjaws S5 DDR5-Kit bietet 32 GB Kapazität mit einer Geschwindigkeit von 6000 MT/s und CL40 Timings. Die Module kommen in weißem Design ohne RGB-Beleuchtung und verfügen über relativ kleine Kühlkörper, was die Kompatibilität mit großen CPU-Kühlern verbessern kann. Preislich im mittleren Segment angesiedelt, zielt es auf Systeme ab, bei denen ein guter Kompromiss aus Leistung und Kosten ohne auffällige Beleuchtung gewünscht ist.
Corsair Vengeance LPX 16GB (2x8GB) DDR4 3200MHz C16 XMP 2,0
Die hohe Leistung des Corsair Vengeance LPX 16GB (2x8GB) DDR4 3200MHz C16 XMP 2,0 steht den meisten Systemen bestens zu Gesicht. Unabhängig vom Prozessor ergibt sich eine hohe Bandbreite bei niedriger Latenz. Dazu kommt ein moderater Preis beim DDR.
G.Skill F4-3200C16D-16GVKB Memory D4 3200 16GB C16 RipV K2 2X 8GB, 1,35V
Mit AMD und Intel gut einsetzbar und selbst bei einem Intel-Prozessor der zwölften Generation noch ausreichend schnell ist der Arbeitsspeicher GSkill F4-3200C16D-16GVKB D4 3200 16GB C16 RipV K2. Die standardmäßigen 3.200 Megahertz entsprechen dem Maximum mit AMD Ryzen, wenn nicht erst noch übertaktet werden soll. Vor allem für ein leistungsfähiges, aber keinesfalls überbordendes System ist er eine gute Wahl.
Corsair Vengeance DDR5 32GB (2x16GB) 5200MHz C40
Soll DDR5-RAM verwendet werden, ist der Corsair Vengeance DDR5 32 GB 5200 MHz C40 eine moderate Wahl. Er verwendet eine leicht erhöhte Frequenz von 5.200 Megahertz im Vergleich zu standardmäßig 4.800 Megahertz. Dadurch ist auch die Latenz etwas niedriger und die Bandbreite im Vergleich zu DDR4-Modulen natürlich deutlich erhöht. Für den aktuellen Standard und einer Kapazität von 32 Gigabyte ist der Preis erstaunlich gering.
Crucial Ballistix BL2K8G32C16U4B 3200 MHz
Mit einer ausgeklügelten Kühlung will der Crucial Ballistix BL2K8G32C16U4B überzeugen. Ansonsten bietet der RAM mit einer Taktung von 3.200 Megahertz im typischen Kit von zwei Acht-Gigabyte-Riegeln die passende Leistung für viele PCs mit AMD- und Intel-Prozessor.
Kingston Fury Beast 16GB (2x8GB) 3600MHz DDR4 CL17 KF436C17BBK2/16
Die leichte Übertaktung auf 3.600 Hertz des Kingston Fury Beast 16GB DDR4-3600-CL17 dürfte vor allem Gaming-PCs auf Basis eines AMD Ryzen bis zur 5. Generation beschleunigen. In die Empfehlungen hat es das DDR-Modul aber nicht geschafft.
G.Skill TridentZ Neo F4-3600C16D-16GTZNC
Schnell, bunt und kühl ist der G.Skill Trident Z Neo F4-3600C16D. Mit der erhöhten Taktung von 3.600 Megahertz bei einer deutlich niedrigeren Latenz als in der Standardkonfiguration profitieren übertaktete Systeme. Das bringt dem Speicher auch eine Empfehlung von Tom’s Hardware ein. Für beleuchteten RAM ist zudem der Preis absolut in Ordnung.
G.Skill TridentZ Neo F5-6000U3636E16GX2-TZ5RS
Den besten DDR5-RAM stellt laut Tom’s Hardware der G.Skill Trident Z Neo F5-6000 dar. Allerdings wägt das Technikportal auch den Preis ab, der tatsächlich niedriger ist als bei unserer absoluten Leistungsempfehlung, dem fast baugleichen, aber noch etwas schnelleren Taktung des G.Skill Trident Z5 RGB F5-6400.
Teamgroup T-Force Xtreem ARGB DDR4-3600 (2 x 8GB)
Besonders überzeugen konnte der Speicher Teamgroup T-Force Xtreem ARGB DDR4-3600 mit starken Leistungen auch bei vergleichsweise niedriger Spannung. Auf einer Taktung von 3.600 Megahertz konnte der RAM im Testfeld bei Tom’s Hardware den Spitzenplatz einnehmen. Der Preis liegt wie Leistung aber extrem hoch – wie der Name schon andeutet.
Patriot Viper Steel DDR4-3600 (2 x 8GB) PVS416G360C7K
Mit der Optik unseres Vergleichssiegers, aber etwas weniger Bandbreite wartet der Patriot Viper Steel DDR4-3600 auf. Auch dieser wurde bei Tom’s Hardware getestet und empfohlen. Er reicht bei der Leistung aber natürlich nicht an seinen schnellen Verwandten heran. Dafür kann gespart werden, wenn auch 3.600 Megahertz in den Steckplätzen schon genug sind.
Corsair Vengeance LPX 16GB (2x8GB) DDR4 2666MHz C16 XMP 2.0
Dass der RAM Corsair Vengeance LPX 16GB DDR4-2666-C16 bei Tom’s Hardware in den Empfehlungen auftaucht, liegt am Preis. Der Arbeitsspeicher liefert die erwartete Leistung ab und dürfte in den allermeisten Systemen, die nicht auf absolute Spitzenleistung ausgerichtet sind, unauffällig seine Arbeit verrichten. Ein gutes DIMM-Kit zum Aufrüsten.
Corsair Vengeance CMK32GX5M2B5600C36
Der schnelle und nicht zu teure DDR5-RAM Corsair Vengeance CMK32GX5M2B5600C36 wird von PCGH ans Herz gelegt. In einem aktuellen Intel-PC bietet er etwas mehr als die Standardfrequenz und damit auch mehr Bandbreite bei geringer Latenz. Die Anforderungen müssen allerdings hoch sein, um das Leistungsplus vom DIMM zu spüren.
Crucial CT2K16G48C40U5
Mit dem Crucial CT2K16G48C40U5 gibt es DDR5-RAM zu einem vernünftigen Preis und die Empfehlung von PCGH obendrauf. Die etwas hohe Latenz wird durch die starke Bandbreite ausgeglichen. Zumal handelt es sich hier um einen Spartipp, wenn es schon DDR5 sein soll.
Mushkin Redline Lumina 64 GB DDR4-3600 MLA4C3 60GKKP. 32GX2
Eine gelungene Optik und die leicht erhöhte Taktfrequenz zeichnen den RAM Mushkin Redline Lumina 2x32GB aus. Für die gute Leistung und eine RGB-Beleuchtung wird ein nachvollziehbarer Preis verlangt. PCGH lobt vor allem Geschwindigkeit und Übertaktbarkeit, am besten natürlich im Dual-Channel-Modus.
Corsair Vengeance RGB Pro SL CMH32GX4M2D3600C18
Trotz Beleuchtung und Kühlkörper überzeugen die Arbeitsspeichersteine Corsair Vengeance RGB Pro SL CMH32GX4M2D3600C18 unter anderem mit einer geringen Einbauhöhe, was Platz für weitere große Kühlungen von CPU und System lässt. Mit Licht und 3.600 Megahertz lässt sich kaum ein günstigeres Kit finden. Trotzdem raten wir beim Kauf zu unserer Preistipp-Empfehlung.
Corsair Vengeance RGB Pro CMW32GX4M4C3600C18
PCGH lobt am Corsair Vengeance RGB Pro CMW32GX4M4C3600C18 speziell die hochwertig wirkende Beleuchtung. Weniger Begeisterung kam bei der Übertaktung jenseits der Herstellerangaben auf. Aber auch eine Taktung von 3.600 Megahertz bieten viel Leistung, obwohl hier die Optik im Vordergrund steht.
G.Skill Ripjaws V F4-3200C16D-16GVKB
Viel Leistung bei wenig finanziellem Aufwand verspricht der G.Skill Ripjaws V F4-3200C16D-16GVKB. Das weiß auch PCGH zu schätzen, die eine Empfehlung aussprechen. Es gibt solide Leistungswerte und ein paar Reserven dazu. Nur vom Übertakten sollte man die Finger lassen.
Patriot Viper Steel DDR4-4400 (2 x 8GB) PVS416G440C9K
Nicht viel DDR4-Arbeitsspeicher erreicht die Taktfrequenz des Patriot Viper Steel DDR4-4400. Entsprechend gering fällt auch die Latenz aus, sofern das Mainboard die 4.400 Megahertz effektiven Takt unterstützt. Hinzu kommt die vielseitige Einsetzbarkeit von DDR4-RAM. Dieser lässt sich mit etwas älteren Intel- und AMD-Systemen verwenden. Auch die neuste Generation der Intel-Meteor-Lake-Prozessoren unterstützt ihn. Der Preis ist beim DDR allerdings etwas erhöht, was der Leistung entspricht. Und eine Beleuchtung fehlt.
G.Skill Aegis F4-3200C16D-32GIS
Darf es ein einfacher, guter, schlank gebauter Arbeitsspeicher sein, passt der G.Skill Aegis F4-3200C16D fast immer. Er ist mit nahezu jedem PC-System kompatibel und ohne Kühlkörper dürfte auch der Einbau stets gelingen. Diese sind bei 3.200 Megahertz effektiver Taktfrequenz auch gar nicht nötig. Eine Beleuchtung gibt es hier ebenfalls nicht und der Spielraum für eigenständige Übertaktungen ist begrenzt. Wenn genau das gar nicht interessiert, handelt es sich um eine sehr vernünftige Wahl mit vernünftigem Takt.
Corsair Vengeance RGB PRO 16GB (2x8GB) DDR4 3200MHz C16 XMP 2.0 Enthusiast RGB
Bunt leuchtend und aufwendig gestaltet präsentiert sich der günstige Arbeitsspeicher Corsair Vengeance RGB PRO 16GB (2x8GB) DDR4 3200MHz C16 XMP 2.0 Enthusiast RGB. Hier wird weniger Wert auf die maximale Speichertaktung gelegt als auf die optische Erscheinung. Da auch in einem durchschnittlichen Gaming-Rechner oftmals nicht die maximale Geschwindigkeit – zumindest nicht beim RAM – eine Rolle spielt, gibt es hier für relativ kleines Geld bei den Modulen vor allem was zu sehen. Interessant ist er vor allem zum Aufrüsten.
Corsair Dominator Platinum RGB DDR5 RAM 32GB (2x16GB) 7200MHz CL34 XMP
Soll das Maximum aus den Speichermodulen herausgeholt werden, gelingt das zum Beispiel mit dem Corsair Dominator Platinum RGB DDR5 RAM 32GB (2x16GB) 7200MHz CL34 XMP. Die 7.200 Megahertz lassen sich aktuell nur schwer überbieten. Dafür muss jedoch auch das entsprechende Mainboard gerüstet sein, höchstwahrscheinlich mit einem zusätzlichen BIOS-Update. Außerdem ist der Aufpreis enorm. Aktuell liegt der Preis pro Gigabyte so hoch, dass eine ernsthafte Empfehlung für diese Kapazität nicht ausgesprochen werden kann. Für ein High-End-System mit maximalem Speicherdurchsatz und minimaler Latenz wäre der RAM natürlich trotzdem genau richtig.
Corsair Vengeance RGB DDR5 RAM 32GB (2x16GB) 6400MHz CL32 CMH32GX5M2B6400C32
Bunt, schnell und kühl gibt sich der Corsair Vengeance RGB DDR5 RAM 32GB (2x16GB) 6400MHz CL32 CMH32GX5M2B6400C32. Das sind durchweg Eigenschaft, die in einem schnellen Gaming-PC gefragt sind. Für einen hohen Speicherdurchsatz und die programmierbare Beleuchtung muss aber deutlich mehr investiert werden als für den Patriot Viper Venom Kit DDR5 RAM 32GB (2 x 16GB) 6000MHz CL36. Zum Kauf des Moduls raten wir aber nicht.
Crucial RAM 32GB Kit (2x16GB) DDR5 4800MHz CL40 CT2K16G48C40U5
Soll es DDR5-RAM sein, der zum Beispiel für den AM5-Sockel von AMD zwingend erforderlich ist, der möglichst günstig, flach und unauffällig ist, wäre der Crucial RAM 32GB Kit (2x16GB) DDR5 4800MHz CL40 CT2K16G48C40U5 eine gute Wahl. Der finanzielle Mehraufwand hin zu unserem Favoriten Patriot Viper Venom Kit DDR5 RAM 32GB (2 x 16GB) 6000MHz CL36 ist jedoch klein, der Leistungsgewinn je nach Anwendungsgebiet des DIMMs hingegen groß. Kaufen sollte man den DDR aber unserer Meinung nicht.
G.Skill Trident Z5 RGB F5-6400J3239G16GX2-TZ5RK
Die kleinere Version G.Skill Trident Z5 RGB F5-6400J3239G16GX2-TZ5RK hat im Vergleich zu unserer aktuellen Premium-Empfehlung G.Skill Trident Z5 RGB 7200MHz CL34 1.40V nicht viel weniger zu bieten. Der erhöhte Takt im Vergleich zu Standard-RAM-Steinen liefert, wenn es darauf ankommt, ein paar Prozentpunkte mehr bei allen speicherintensiven Aufgaben. Darunter fallen natürlich auch Spiele mit möglichst hoher Bildrate. Dazu gibt es das optische Highlight mit der kräftigen und gut einstellbaren Beleuchtung.
Kingston Fury Beast Schwarz DDR5 32GB (2x16GB) 6000 MHz CL36
Nur ein weniger oberhalb der Standard-Spezifikationen liegt der Arbeitsspeicher Kingston Fury Beast Schwarz DDR5 32GB (2x16GB) 6000 MHz CL36. Seine Taktrate reicht aber bereits, um einige Effekte in den entsprechenden Anwendungen feststellen zu können. Für gehobene Ansprüche eignet er sich gut, ohne dabei direkt ins Premium-Segment vorstoßen zu müssen. So bleibt zum Beispiel auch die Kühlung dezent, was bei wenig Platz auf dem Mainboard von Vorteil ist.
Samsung M323R2GA3BB0-CQK 16GB DDR5-4800 PC5-38400
Eigentlich nur Standardware ist der Samsung M323R2GA3BB0-CQK 16GB DDR5-4800 PC5-38400. Es gibt keine Beleuchtung und nicht einmal eine Kühlung. Die lässt sich aber nachrüsten, was dringend zu empfehlen ist, um die Stärke der Speicherriegel nutzen zu können. Folgt man der Analyse auf Tom’s Hardware Guide, leisten sie nicht nur in den Standardeinstellungen gute Dienste, sondern bieten ein enormes Übertaktungspotenzial. Aber Vorsicht: Unbedingt die Stabilität prüfen.
Patriot Memory Viper Xtreme 5 RGB DDR5 RAM 32GB (2 x 16GB) 8000MT/s CL38 PVXR532G80C38K
Die richtige Wahl für Enthusiasten ist der Patriot Memory Viper Xtreme 5 RGB DDR5 RAM 32GB (2 x 16GB) 8000MT/s CL38 PVXR532G80C38K. Mit maximal 8.000 Megahertz dürften auch höchste Ansprüche an die Leistungsfähigkeit des Arbeitsspeichers erfüllt werden. Das schlägt sich nieder in einem ersten Platz bei PCGH, muss aber teuer erkauft werden. Gemeint ist damit nicht nur der stolze Preis. Für den kleinen Extraschub steigen auch Stromverbrauch, Erwärmung und Platzbedarf durch die gar nicht mehr kompakten Kühlkörper.
KLEVV CRAS XR5 RGB 48 GB Kit (24GB x2) 8000MT/s
Ein Premiummodell ist der Klevv Cras XR5 RGB 48GB Kit (16GB x2) 8000MT/s. Will man das Maximum aus dem Arbeitsspeicher herausholen, zählen die Riegel zum engen Kreis der Kandidaten. Dafür wird allerdings eine Spannung von 1,55 Volt verlangt, fast 40 Prozent mehr als der eigentliche Standardwert von 1,10 Volt. Und nicht jede CPU kann mit einer solchen Taktrate umgehen, also vorher unbedingt prüfen.
Corsair Dominator Platinum RGB 32GB (2x16GB) DDR4 4000MHz C18
Zum Aufrüsten eines nicht mehr ganz taufrischen AMD-Systems bietet sich der Corsair Dominator Platinum RGB 32GB (2x16GB) DDR4 4000MHz C18 an. Aber auch in aktuellen PCs mit Intel-CPU könnte er weiterhin genutzt werden. Zwar liegt die Durchsatzrate hinter den schnelleren DDR5-Modellen, aber die Latenz zum Beispiel ist weiterhin konkurrenzfähig. Der Preis wirkt jedoch etwas hoch, aber dafür gibt es immer noch eine große Kühlung und eine Beleuchtung. Und für DDR4 ist die Leistung in jedem Fall beachtlich.
Teamgroup T-Force Delta RGB Schwarz 32GB Kit DDR5 (2x16GB) 7200MHz, CL34, FF3D532G7200HC34ADC01
Schnell, groß und etwas extravagant gibt sich der Teamgroup T-Force Delta RGB Schwarz 32GB Kit DDR5 (2x16GB) 7200MHz, CL34, FF3D532G7200HC34ADC01. Die Taktrate ist mit 7.200 Megahertz hoch, der Durchsatz entsprechend beeindruckend. Die Spannungsanforderungen halten sich mit 1,40 Volt noch in Grenzen, sodass seine maximale Leistung auf vielen Systemen abrufbar sein dürfte. Zudem kann sich der Preis sehen lassen, der auf dem Niveau des G.Skill Trident Z5 RGB 7200MHz CL34 1.40V liegt. Nur die ziemlich groß ausgefallenen Kühlkörper könnten in manchen PCs für Platzprobleme sorgen.
So haben wir verglichen
Zugegeben: Die Rangliste hätte auch anders ausfallen können. Zu groß sind die Unterschiede, abhängig vom Testsystem, von den getesteten Programmen und auch bezüglich der Aussagen der Testportale zum Übertakten. Gerade bei Letzterem raten die einen komplett ab, andere schlagen langwierige Stabilitätstests vor und die nächsten geben munter Empfehlungen weit oberhalb der von den Herstellern festgelegten Grenzen.
Schlussendlich haben wir zwei umfangreiche Berichte und Vergleiche von PC Games Hardware und Tom’s Hardware herangezogen. Eindeutige Reihenfolgen mit Punkten oder Benchmarks gibt es aber auch hier nicht, Unterschiede bleiben bestehen. Berücksichtigt wurden zudem die Einzeltests, die sich zu fast allen Modellen finden lassen. Aussagen zur Leistung müssen zwar mit Vorsicht genossen werden, spielen aber in unserer Bewertung ebenso eine Rolle wie die subjektiven Meinungen zur Qualität der Kühlkörper oder des LED-Lichts.
Somit gibt es für die Empfehlungen der Technikportale im Grunde einen Extrapunkt. Dazu kommen die Taktfrequenzen und die Speicherlatenzen. Die Ausstattung mit Licht und einem Kühlkörper darf natürlich nicht fehlen.
Schlussendlich muss der Preis beachtet werden, der bei Arbeitsspeicher eine relativ hohe Relevanz besitzt. Das liegt unter anderem daran, dass eine höhere Frequenz zwar mehr Leistung bedeutet. Dass diese zum Tragen kommt, ist in den vielen Situationen jedoch fraglich. 100 Euro mehr wären zum Beispiel bei einem Gaming-PC in die Grafikkarte besser investiert, beim Arbeitsrechner in die CPU. Danach darf das Geld aber in richtig schnellen RAM gesteckt werden.
Die wichtigsten Fragen
Welcher ist der beste RAM?
Den Patriot Viper Venom Kit DDR5 RAM 32GB (2 x 16GB) 6000MHz CL36 haben wir als beste Wahl für die meisten PCs ausgemacht. Er vereint eine Geschwindigkeit mit der Tatsache, dass er in Systemen mit Prozessoren AMD und Intel bestens arbeitet. Muss es gar nicht der schnellste RAM sein, bietet der Crucial Pro RAM 32GB (2x16GB) DDR4 3200 ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis. Aber auch andere RAMs konnten in unserem Vergleich überzeugen.
Welchen RAM-Hersteller sollte man wählen?
Zu den bewährtesten Herstellern gehören Adata, Corsair, Crucial, G.Skill, Kingston, Mushkin, Patriot, Silicon Power, TeamGroup oder Thermaltake. Daneben finden sich noch eine Reihe kleinerer Hersteller. Die Chips selbst stammen zumeist von Samsung oder SK Hynix.
Wie viel RAM ist am besten?
Für ein anspruchsvolles System zum Spielen, Arbeiten und mehr sind 32 GB RAM empfehlenswert. Allenfalls ein einfacher Office-PC zum Surfen und Schreiben und Verwalten kommt mit 8 GB RAM aus. Stehen dagegen Multitasking, die Nutzung virtueller Systeme und anderes im Mittelpunkt, können auch 64 oder 96 GB RAM sinnvoll sein. Wer KI-Anwendungen nutzen will, benötigt teils deutlich mehr Arbeitsspeicher.
Wann sind 32 GB Arbeitsspeicher sinnvoll?
32 GB sind derzeit eher der Standard für stärkere Computer und Laptops für Heimanwender. Wer sich einen einigermaßen hochwertigen PC zusammenstellen will, sollte mindestens 32 GB Arbeitsspeicher verbauen.
Wann sind 64 GB Arbeitsspeicher sinnvoll?
In einer Workstation, die gleichzeitig verschiedene anspruchsvolle Programme bearbeiten muss, können 64 GB gut ausgenutzt werden. Auch bei der Verwendung virtueller Maschinen, die Computersysteme nur simulieren, ist viel Arbeitsspeicher empfehlenswert. Videoschnitt reizt den Arbeitsspeicher auch stark aus. Soll für die nächsten Jahre nicht unbedingt nachgerüstet werden, erscheint der Griff zu 64 GB ebenfalls sinnvoll, auch wenn die volle Ausnutzung derzeit nur in High-End-Gaming-PCs gegeben sein dürfte.
Kann ich unterschiedliche Arbeitsspeichermoule mischen?
Das Mischen von unterschiedlichen Arbeitsspeichermodulen ist technisch manchmal möglich. Unterschiedliche Generationen (z.B. DDR4 mit DDR5) und Unterschiedliche Typen (z.B. UDIMM mit RDIMM oder SO-DIMM) können definitiv nicht im Verbund genutzt werden. RAM-Module mit unterschiedlichen Kapazitäten und Geschwindigkeiten können hingegen miteinander kombiniert werden. Aber die Gesamtgeschwindigkeit wird dann von den kleineren oder leistungsschwächeren Modulen bestimmt.
Mein neu gekaufter RAM läuft viel langsamer als angegeben – warum?
Um die angegebenen Geschwindigkeiten auszunutzen, müssen die XMP/EXPO Profile im BIOS/UEFI aktiviert werden. Sonst handeln Prozessor und Arbeitsspeicher im allgemeinen eine langsamere Übertragungsgeschwindigkeit aus.
Was sind Dual-Rank Module?
Dual-Rank Module können durch dieses „Rank Interleaving“ oft eine geringfügig höhere Leistung (im Bereich von wenigen Prozent) bieten als Single-Rank Module mit ansonsten identischen Spezifikationen (gleiche Geschwindigkeit, gleiche Timings). Der Controller kann Wartezeiten besser überbrücken. Aber: Dual-Rank Module stellen eine höhere elektrische Last für den Speichercontroller der CPU dar. Das Bestücken aller RAM-Slots auf dem Mainboard mit Dual-Rank-Modulen (also meist vier Stück) kann daher das Übertaktungspotenzial stärker limitieren als bei vier Single-Rank-Modulen. Manchmal ist die maximal stabile RAM-Geschwindigkeit mit vier Dual-Rank-Modulen niedriger. Zwei Dual-Rank-Module (eins pro Speicherkanal) sind oft weniger problematisch.
Wie kann ich meinen Arbeitsspeicher auf Fehler testen?
Um Arbeitsspeicher auf mögliche Fehler zu überprüfen, was bei Systeminstabilitäten oder zur Verifizierung neuer Module sinnvoll ist, empfiehlt sich der Einsatz spezialisierter Diagnose-Software. Ein weit verbreitetes und als sehr zuverlässig geltendes Werkzeug hierfür ist MemTest86 (von PassMark).