Küchentrends Frühling/Sommer

Der beste Spiralschneider | Test 05/2025

Der beste Spiralschneider | Test 05/2025

Gerade in der Low-Carb oder glutenfreien Ernährung spielen Gemüsenudeln aus Zucchini, Karotten oder Kartoffeln eine große Rolle. Um sie zubereiten zu können, bieten sich Spiralschneider an, die das Gemüse buchstäblich im Handumdrehen in Spiralnudeln verwandeln. Es gibt sie entweder als kleine Handgeräte, Modelle mit einer Kurbel zum Drehen – oder sogar als elektrische Spiralschneider.

Alle Spiralschneider im Test können eine ganze Reihe an verschiedenen Gemüse- und Obstsorten verarbeiten, solange sie nicht zu weich sind, wie etwa Bananen. Kurz gebraten oder gedämpft kann man die Gemüsenudeln als Beilage oder auch roh zum Dekorieren von Speisen verwenden. Die Breite der Nudeln hängt vom jeweils verwendeten Messereinsatz des Spiralschälers ab.

Kurzübersicht

Testsieger

Xrexs 2in1

Der Spiralschneider überzeugt dank intuitiver Bedienung. Praktisch ist die mitgelieferte Reinigungsbürste.

Test Spiralschneider: XREXS Spiralschneider 2 in 1

Der 2in1-Spiralschneider von Xrexs überzeugt vor allem mit seiner leichten und intuitiven Bedienung. Zudem ist die Reinigung sehr einfach, da eine Reinigungsbürste beiliegt, mit der sich Gemüsereste aus den Klingen entfernen lassen. Das ist nämlich bei vielen anderen Spiralschneidern eher schwierig. Einziger Nachteil: Die Gebrauchsanleitung ist sehr knapp und zudem nur auf Englisch auf der Verpackung aufgedruckt. Da der Spiralschneider aber genauso wie ein Anspitzer funktioniert, erschließt sich die Handhabung praktisch von selbst.

Auch gut

Lurch 10301

Der Lurch dreht die Nudeln horizontal – das klappt nicht nur wie geschmiert, auch die Nudeln werden richtig schön!

Test Spiralschneider: Lurch 10301

Der Lurch Super-Spiralschneider zauberte tolle Nudeln wie aus dem Bilderbuch. Man steckt das Gemüse horizontal ins Gerät ein und kurbelt mit dem Hebel – hier muss man auf jeden Fall etwas gegendrücken, damit die Gemüsenudeln auch lang und schön werden. Unsere Coodles und Zoodles hatten einen tollen, gleichmäßigen Durchmesser. Praktisch finden wir, dass die anderen beiden Aufsätze, die gerade nicht benötigt werden, im Gerät verstaut werden können.

Komfortabel

WMF Kult X

Der elektrische Spiralschneider punktet mit tollen Ergebnissen und hochwertiger Verarbeitung.

Test Spiralschneider: WMF Kult X

Der Spiralschneider WMF Kult X mit einem Gehäuse aus Edelstahl ist die komfortabelste Möglichkeit, Gemüsenudeln herzustellen, er arbeitet nämlich elektrisch. Das hat allerdings seinen Preis. Dafür hat er aber auch allerhand Zubehör zu bieten: So gibt es neben den Klingen auch ein Rezeptbuch und eine Reinigungsbürste. Der Spiralschneider macht einen sehr hochwertigen Eindruck und ist mit seinem eleganten Design in Schwarz und Silber auch was fürs Auge. Dank Auffangbehälter und Stopfer kann man mit ihm sehr sauber arbeiten.

Für größere Mengen

Rommelsbacher EGS 80 Gnudel

Der elektrische Spiralschneider von Rommelsbacher zaubert im Handumdrehen viele Nudeln für mehrere Personen.

Test Spiralschneider: Rommelsbacher EGS 80 Gnudel

Der Rommelsbacher Gnudel macht viele Gemüsenudeln in kürzester Zeit und ohne große Anstrengung – denn dieser Spiralschäler mit einem Gehäuse aus Edelstahl zählt zu den Spiralschneidern, die mit Strom betrieben werden. Praktisch ist der große Auffangbehälter, in den die Zoodles und Coodles hineinfallen. Die Nudeln gefallen uns gut. Das Gerät bietet sehr viele Aufsätze für verschiedene Arten von Gemüsenudeln – und eine Reinigungsbürste, mit der man diese Aufsätze sehr gut sauber bekommt.

Preistipp

Dreamhigh 4in1-Spiralschneider

Der unscheinbare Küchenhelfer überrascht mit einfacher Bedienung, bombenfestem Halt und perfekten Zoodles.

Test Spiralschneider: Dreamhigh Blanc

Der Dreamhigh 4in1-Spiralschneider macht seinem Namen alle Ehre. Trotz Schnäppchenpreis muss er sich keineswegs vor seinen teureren Mitstreitern verstecken. Im Gegenteil: In Hinblick auf die Rutschfestigkeit sprengt das Produkt die Skala und kommt als eines der wenigen mit Auffangbehälter daher. Zudem dauert ein Klingenwechsel keine zwei Sekunden. Zu verdanken ist das dem innovativen Drehrad-Ansatz, der die Reinigung nur geringfügig umständlicher macht.

Vergleichstabelle

Produktdetails einblenden

Auch interessant

Alle Infos zum Thema

Gemüse zu Nudeln: Spiralschneider im Test

Spiralschneider gibt es in verschiedenen Varianten und unterschiedlichen Preisklassen. Dabei kommt es auch darauf an, was im Lieferumfang an Messereinsätzen und anderem Zubehör enthalten ist.

Bei manuellen Spiralschneidern wird das Gemüse mit der Hand gehalten und durch eine Schneidevorrichtung gedreht. Damit das leichter geht, ist meist ein Handschutz mit nagelartigen Spikes dabei, in dem das Gemüsestück fixiert werden kann. Diese Spiralschneider sind günstig und platzsparend. Sie eignen sich für alle, die einen Spiralschneider eher sporadisch nutzen möchten.

Spiralschneider Test: Xrexs Spiralschneider 2in1
Mit einem Spiralschneider kann man Gemüse und Obst spielend leicht für Salate in Streifen schneiden. Auch „Nudeln“ aus Zucchini lassen sich damit zubereiten.

Andere Spiralschneider arbeiten mit einer Kurbel: Hier wird das Gemüse in eine Vorrichtung eingespannt und dann über das Drehen der Kurbel verarbeitet. Dabei muss weniger Druck ausgeübt werden als bei den Handgeräten, allerdings gibt es bei diesen Modellen auch mehr Einzelteile zu reinigen.

Elektrische Spiralschneider sind die beste Wahl, wenn man häufig Gemüsenudeln in großen Mengen herstellt. Dank eines Stopfers und eines Auffangbehälters kann man mit diesen Geräten sauber arbeiten und die Zubereitung geht sehr schnell. Allerdings muss man auch den nötigen Platz zur Verfügung haben und bereit sein, ein wenig mehr Geld auszugeben.

Reinigung

Spiralschneider lassen sich meist leicht reinigen: Bei elektrischen Modellen kann man das Gehäuse einfach mit einem feuchten Tuch abwischen, viele Kleinteile können zudem in der Spülmaschine gereinigt werden. Nur die Klingen sollte man von Hand mit warmem Wasser und sanften Reinigungsmitteln wie Spülmittel säubern.

Es kann allerdings vorkommen, dass in den Klingen hartnäckige Gemüsereste hängen bleiben. Dann ist es praktisch, wenn dem Spiralschäler eine Reinigungsbürste beiliegt, mit denen man verklemmte Gemüsereste einfach und ohne Verletzungsgefahr entfernen kann.

Apropos hartnäckig: Wenn es um farbige Spuren auf Plastik geht, sind Karotten die üblichen Verdächtigen. Speiseöl soll Abhilfe schaffen und genau das hat unser Praxistest modellübergreifend bestätigt. Ein paar Tropfen Öl anstelle von Spülmittel wirken Wunder. Zwar lassen sich an den Klingenelementen und den Zähnen der Resthalter nicht 100 Prozent der Gebrauchsspuren eliminieren, aber glatte Oberflächen sehen fast wie neu aus. Die Erklärung hierfür könnte einfacher kaum sein. Der Farbstoff Beta-Carotin ist öl-, aber nicht wasserlöslich.

Unser Favorit

Testsieger

Xrexs 2in1

Der Spiralschneider überzeugt dank intuitiver Bedienung. Praktisch ist die mitgelieferte Reinigungsbürste.

Test Spiralschneider: XREXS Spiralschneider 2 in 1

Der 2in1-Spiralschneider von Xrexs überzeugt mit intuitiver Bedienung und guten Ergebnissen im Test. Gut gefällt uns außerdem, dass eine Reinigungsbürste beiliegt, mit der sich die Klingen nach Gebrauch einfach und ohne Verletzungsgefahr von Gemüseresten befreien lassen.

Der Spiralschneider von Xrexs bringt zwei verschiedene Schneideinsätze mit unterschiedlichen Klingen mit: Es gibt eine Klinge für dicke und eine für dünne Nudeln. Mit dabei sind auch ein Handschutz mit Spikes, auf denen sich das Gemüse befestigen lässt. Mit der mitgelieferten Reinigungsbürste lassen sich Gemüsereste leicht aus den Klingen entfernen.

Der kleine Spiralschneider aus Kunststoff funktioniert ähnlich wie ein Anspitzer – daher ist die Bedienung auch sehr einfach und intuitiv. Das Gemüse wird auf das Handstück gesteckt und dann in den Klingen gedreht. Man kann zu Beginn auch das Gemüse mit der Hand festhalten und den Handschutz nur für das letzte Stück benutzen. Das Gemüse wird dabei auch fast vollständig aufgebraucht, sodass kein Rest übrig bleibt.

Der 2in1-Spiralschneider schneidet sowohl weiches Gemüse wie Gurken, als auch festes Gemüse wie Karotten problemlos. Dabei liegt der Spiralschneider ausgezeichnet in der Hand. Die erste Schneide stellt sehr dünne Nudeln her, die zweite Klinge ein breiteres Band, das sich auch gut zu einem Röschen als Dekoration umwandeln lässt. Die Verarbeitung und das Material machen einen soliden Eindruck: Die Schneideinsätze rasten gut ein und sitzen sicher und fest.

1 von 4

Spiralschneider Test: Xrexs Spiralschneider 2in1
Unser Favorit im Test.
Spiralschneider Test: Xrexs Spiralschneider 2in1
Der Spiralschneider lässt sich wie ein Anspitzer bedienen.
Spiralschneider Test: Xrexs Spiralschneider 2in1
Zudem ist eine praktische Reinigungsbürste dabei.
Spiralschneider Test: Xrexs Spiralschneider 2in1
Das Gemüse kann mit zwei verschiedenen Klingen verarbeitet werden.

Nicht so gut gefällt uns die Gebrauchsanleitung des Spiralschälers: Die findet sich nur aufgedruckt auf der Verpackung und ist nur auf Englisch. Da die Bedienung ziemlich selbsterklärend ist, fällt das für uns aber nicht weiter ins Gewicht. Trotzdem wären mehr Informationen wünschenswert, zumal einige andere Produkte im Test sogar Rezepte mitliefern.

Alles in allem kann der 2in1-Spiralschneider von Xrexs mit seiner einfachen Bedienung und der leichten Reinigung überzeugen. Noch dazu ist das Modell schön klein und handlich und findet somit auch in der kleinsten Küche Platz. Überzeugend ist nicht zuletzt auch der niedrige Preis. Wer Gemüsenudeln erst mal ausprobieren will, macht hier also nichts falsch, aber auch wer regelmäßig Gemüse in Nudelform verspeist, wird mit dem Spiralschneider von Xrexs glücklich.

Xrexs 2in1-Spiralschneider im Testspiegel

Bisher gibt es keine weiteren seriösen Testberichte zu unserem Favoriten. Sobald sich dies ändert, tragen wir die Testergebnisse hier für Sie nach.

Alternativen

Auch gut

Lurch 10301

Der Lurch dreht die Nudeln horizontal – das klappt nicht nur wie geschmiert, auch die Nudeln werden richtig schön!

Test Spiralschneider: Lurch 10301

Der gut verarbeitete Lurch Super-Spiralschneider aus Kunststoff wirkt auf den ersten Blick etwas kompliziert und kleinteilig – allerdings ist die Bedienung doch recht einfach und das Konzept des Geräts sehr durchdacht. Mit diesem Spiralschneider lassen sich neben verschiedenen Nudeln auch fertige Spieße zubereiten.

Der Lurch 10301 Super-Spiralschneider hat drei verschiedene Aufsätze: für dünnere und dickere Spaghetti sowie für Gemüsespiralen. Die jeweils nicht genutzten Aufsätze werden ganz einfach seitlich in das Gerät eingeschoben – eine tolle Art des Verstauens. Das Gerät selbst ist allerdings etwas größer und braucht ein wenig mehr Platz im Schrank oder auf der Arbeitsplatte.

Unsere Nudeln werden wirklich wunderbar – vor allem die Coodles aus Karotten sehen aus wie aus dem Bilderbuch. Mit dem Lurch kurbelt man das horizontal eingesteckte Gemüse durch die Messeraufsätze. Dazu ist neben dem Kurbeln aber ein ein gewisser Kraftaufwand nötig, da man beim Kurbeln auch gegendrücken muss, damit die Nudeln etwas werden.

Der Spiralschneider von Lurch lässt sich gut reinigen, da man sowohl die Kurbel als auch die Aufsätze abnehmen kann. Am Boden des Geräts befinden sich Saugfüße, damit man beim Arbeiten nicht wegrutscht. Als Zubehör sind noch Schaschlikspieße im Lieferumfang enthalten – zwei aus Metall und viele weitere aus Holz. Mit denen kann man z. B. wunderbare Spiral- bzw. Tornadokartoffeln zubereiten, auch dafür ist wie gesagt ein Messeraufsatz dabei.

Komfortabel

WMF Kult X

Der elektrische Spiralschneider punktet mit tollen Ergebnissen und hochwertiger Verarbeitung.

Test Spiralschneider: WMF Kult X

Der elektrische Spiralschneider Kult X von WMF hat viel zu bieten: Im Lieferumfang des Spiralschälers mit einem Gehäuse aus Edelstahl befindet sich nicht nur eine ausführliche Gebrauchsanleitung, sondern auch ein Buch mit Rezeptvorschlägen auf Deutsch und Englisch. Mitgeliefert werden außerdem ein Tagliatelle-, ein Linguine- und ein Spaghetti-Einsatz. In der Anleitung findet sich sogar eine Tabelle die angibt, welcher Einsatz der beste für welche Gemüsesorte ist. Und auch eine Reinigungsbürste ist mit dabei.

Um Gemüsenudeln mit dem Spiralschneider herzustellen, muss zunächst die gewünschte Klinge ausgewählt und in die Klingenhalterung eingesetzt werden. Danach muss man den Einfüllstutzen einrasten lassen. Das Gemüse wird auf den Spikes des Stopfers befestigt. Anschließend schaltet man das Gerät ein und produziert ratzfatz ähnlich wie bei einem Food Processor zu Nudeln geschnittenes oder geraspeltes Gemüse. Die fertigen Nudeln oder Raspeln landen im Auffangbehälter. Schneller und müheloser geht’s nicht.

Die Verarbeitung und das Material des Spiralschneiders machen einen hochwertigen Eindruck: Die Klingen und der Einfüllstützen rasten gut und sicher ein. Mit dem Tagliatelle-Einsatz wird das Gemüse in neun Millimeter breite Bandnudeln geschnitten, der Linguine-Einsatz produziert fünf Millimeter dicke Nudeln. Gemüse-Spaghetti sind hier drei Millimeter dünn. Bei den größeren Nudeln sind die Spiralen eher kurz, die Spaghetti sind dagegen schön lang und dünn. Allerdings wird auch hier wie bei den manuellen Spiralschneidern das Gemüse nicht ganz aufgebraucht, ein Kern bleibt immer zurück.

1 von 2

Spiralschneider Test: Spiralschneider Wmf Kult X
Das elektrische Modell schneidet schnell und sauber.
Spiralschneider Test: Spiralschneider Wmf Kult X
Drei verschiedene Schneideinsätze stehen zur Auswahl.

Die Reinigung geht mit der mitgelieferten Reinigungsbürste recht schnell und einfach. Mit ihr kann man verbleibende Gemüsereste gut entfernen. Die Bestandteile des Spiralschälers dürfen auch in die Spülmaschine, allerdings sollte man die Klingen besser von Hand mit Wasser und Spülmittel reinigen. Das Gehäuse mit der Motoreinheit kann man einfach mit einem feuchten Tuch abwischen.

Im Gegensatz zu einfachen Handgeräten wie dem Spiralschneider von Xrexs ist beim WMF Kult X die Bedienung ein wenig umständlicher, da man das Gerät jedes Mal neu zusammenbauen muss, wenn man unterschiedliche Nudelsorten zubereiten möchte und dafür eine neue Klinge einsetzt. Danke Stopfer bleiben hier aber bei der Arbeit die Hände sauber.

Der WMF Kult X eignet sich besonders gut für alle, die häufig Gemüsenudeln zubereiten, den nötigen Platz in der Küche haben, Wert auf Qualität und Markenprodukte legen – und bereit sind, dafür ein bisschen mehr Geld auszugeben.

Für größere Mengen

Rommelsbacher EGS 80 Gnudel

Der elektrische Spiralschneider von Rommelsbacher zaubert im Handumdrehen viele Nudeln für mehrere Personen.

Test Spiralschneider: Rommelsbacher EGS 80 Gnudel

Der Rommelsbacher EGS 80 oder auch „Gnudel“ genannt, ist ein elektrischer Spiralschneider mit einem Gehäuse aus Edelstahl und einer großen Auffangschale, in die die Gemüsenudeln einfach hineinfallen. Da passt ordentlich was an Gemüse rein – perfekt, wenn man mehrere Personen bekochen möchte.

Im Gegensatz zu den manuellen Spiralschneidern ist hier natürlich der große Vorteil, dass das Arbeiten sehr schnell und ohne großen Kraftaufwand vonstattengeht. Lediglich etwas Druck muss von oben ausgeführt werden. Die Gemüsesorten werden an den Stößel gesteckt und nach unten durch die Messer geführt. Der Gnudel hat gleich fünf verschiedene Aufsätze an Bord – auch eine praktische Reinigungsbürste gehört zum Lieferumfang.

1 von 4

Spiralschneider Test: Rommelsbacher Egs 80 Gnudel
Nudeln auf Knopfdruck: Die Zoodles und Coodles sind ratzfatz fertig.
Spiralschneider Test: Img
Schöne lange Nudeln zaubert der elektrische Rommelsbacher.
Spiralschneider Test: Rommelsbacher Egs 80 Gnudel
Der Rommelsbacher bietet ordentlich Platz in seiner Auffangschale.
Spiralschneider Test: Rommelsbacher Egs 80 Gnudel
Gleich fünf verschiedene Aufsätze bringt das Gerät mit.

Unsere Zoodles und Coodles aus Zucchini und Karotten werden mit dem Rommelsbacher schön lang und gleichmäßig. Auch die Reinigung des Spiralschälers gelingt mit der Reinigungsbürste kinderleicht. Ab und zu bleibt mal ein Rest am Messer stecken – das ist aber auch nicht mehr als bei anderen Geräten. Wer den etwas erhöhten Preis nicht scheut und für mehrere Personen kocht, der kann hier beruhigt zugreifen.

Preistipp

Dreamhigh 4in1-Spiralschneider

Der unscheinbare Küchenhelfer überrascht mit einfacher Bedienung, bombenfestem Halt und perfekten Zoodles.

Test Spiralschneider: Dreamhigh Blanc

Der Dreamhigh 4in1-Spiralschneider beweist, dass ein bescheidener erster Eindruck täuschen kann! Eingetrocknete Tropfen an der Kurbel haben unsere Erwartungen noch beim Auspacken gedämpft, doch im Praxistest konnte der Spiralschneider wirklich glänzen.

In puncto Rutschfestigkeit lässt der Dreamhigh die Konkurrenz alt aussehen. Dafür sorgt die sogenannte Saugbasis – ein Gummiring, der geradezu eins mit der Arbeitsfläche wird, sobald man den entsprechenden Hebel an der Seite umlegt. Ebenfalls brillieren kann der Dreamhigh mit seiner innovativen 4in1-Lösung. Wer einen anderen Schnittmodus benutzen möchte, muss lediglich das Drehrad betätigen und die gewünschte Klinge an die Oberfläche befördern. Zur Auswahl stehen Scheiben und drei Julienne-Varianten.

Eine Anleitung sucht man zwar vergeblich, spätestens die Skizze auf dem Karton verrät allerdings, wie man das Gerät auf die Zoodles-Herstellung vorbereitet.

Die Gemüsestücke, die zu Nudeln werden sollen, dürfen aufgrund der Bauweise höchstens zehn Zentimeter lang sein. Unserer Meinung nach handelt es sich dabei aber um keine echte Einschränkung: Schließlich hält sich die Zucchinimenge meist in Grenzen und bei Karotten bietet sich das Halbieren sogar an.

Mit dem Spiralschneider von Dreamhigh gelingen echte Vorzeigespiralen, die dank Auffangbehälter nicht aufgesammelt werden müssen. Sogar die Reste weisen eine praktische Form auf – im Falle von Zucchini erhält man neben einer Extra-Nudel eine Scheibe, die aufgrund ihrer Dicke optimal in der Pfanne aufgehoben ist. Eine kleine Schwäche des Geräts: Bei besonders dünnen Karotten kann es passieren, dass der Schneidguthalter versagt, das Gemüse herausspringt und der Deckel gegen die Schneidfläche rauscht. Da das eine Seltenheit darstellt, finden wir das nicht all zu tragisch.

Die Kirsche auf der Sahnetorte ist die Reinigung: Der Dreamhigh 4in1-Spiralschneider lässt sich nicht nur fast komplett in die Einzelteile zerlegen, sondern ist auch spülmaschinengeeignet. Mit Speiseöl kann man laut Hersteller Verfärbungen behandeln, was erstaunlich gut funktioniert. Lediglich das Klingenelement konnten wir nicht mehr lupenrein säubern. Das ändert jedoch nichts daran, dass es in diesem Preissegment kaum durchdachtere und zuverlässigere Produkte geben dürfte.

Außerdem getestet

Rosenstein & Söhne NC2882-944

Test Spiralschneider: Rosenstein & Söhne NC2882-944

Der Rosenstein & Söhne NC2882-944 zaubert tolle Gemüsenudeln in kürzester Zeit – und das mit minimalem Kraftaufwand! Das Gerät besteht fast gänzlich aus Metall, nur die Saugnäpfe und der Hebel zum Kurbeln sind aus Kunststoff gefertigt. Erfreulich ist auch der geringe Preis des Gemüseschneiders.

In unserem Test wirkte der Spiralschneider NC2882-944 beim Auspacken nicht wahnsinnig vielversprechend – doch dieser Eindruck änderte sich im Praxistest schnell. Zunächst finden wir das Gerät an sich sehr durchdacht: Der Hebel zum Kurbeln kann ganz einfach ohne Werkzeug ab- und aufgedreht werden, das ist ggf. praktisch beim Verstauen im Schrank. Er liegt dann auch nicht lose herum, sondern wird von innen an der Kurbel befestigt.

Auch die Saugnäpfe sind richtig stark und für unseren Geschmack fast schon zu kräftig, da sich der Spiralschneider teilweise nicht ganz einfach vom Tisch oder der Arbeitsplatte lösen lässt – aber der Standsicherheit geben wir den Vorzug.

Ein weiteres, cleveres Detail ist die Befestigung der Aufsätze. Zwei Stück gibt es – für dünne und dicke Nudeln. Sie werden kinderleicht vorn am Gerät ein- und ausgespannt und können dadurch zusätzlich super gereinigt werden.

Für die Befestigung des Schnittguts gibt es vorn am Spiralschneider einen winzigen Hohlzylinder, durch den aus dem mittleren Fruchtfleisch des Gemüses beim Kurbeln eine zusätzliche Spaghetti erzeugt wird. Bei vielen Geräten bleiben dickere Gemüsestangen zurück, die ggf. nachbearbeitet werden müssen. Auf der anderen Seite halten kleine, flache Metallzinken das Gemüse fest und drücken es gegen die Klinge. Hier kommt im Gegensatz zu vergleichbaren Modellen kein Spieß zum Einsatz, auf den man die Gemüsesorten erst aufstecken müsste. Das Arbeiten geht dadurch wirklich schnell und angenehm.

Lediglich bei schmaleren Karotten kann es dazu kommen, dass sie von dem kleinen Hohlzylinder nicht genügend Halt bekommen. Ansonsten haben wir mit dem Rosenstein & Söhne wunderschöne Zoodles und Moodles (Nudeln aus Zucchini und Möhren) produziert. Dabei war wenig Kraftaufwand nötig – die beste Methode war für uns, mit einer Hand zu Kurbeln und die andere auf das untere Mittelstück des Geräts zu stützen. Wie bei allen Spiralschneidern bleibt ein kleiner Gemüserest (etwa ein Zentimeter dick) übrig, der gegessen oder fertig zugeschnitten werden kann.

Wichtig wäre noch zu erwähnen, dass aufgrund der kompakten Maße des Geräts meist keine ganze Möhre der Länge nach eingespannt werden kann – also einfach je einmal halbieren, genauso bei Zucchini, Gurken etc. Das ist uns lieber, als ein sperriges Gerät im Schrank zu haben.

Westmark Triolo

Test Spiralschneider: Westmark Spiralschneider mit 3 Schneidkegeln

Drei Klingen gleichzeitig – damit will sich der Westmark Triolo von der Konkurrenz abheben. Das ist besonders praktisch, wenn man sich nicht nur für Spiralen oder eine der Julienne-Varianten entscheiden möchte. Außerdem bietet das Produkt mehr Greiffläche, denn es kommt freihändig zum Einsatz. Zucchini sollten daher in kleinere Stücke geschnitten werden, bevor man sie in Spiralen verwandelt.

Zufriedenstellende Resultate blieben in unserem Test leider aus. Stattdessen fielen unregelmäßige und teils kurze Zoodles in die Schüssel. Die Spirale riss bei jeder größeren Bewegung, etwa beim Umgreifen. Als weniger problematisch haben sich hingegen die dünneren Karotten erwiesen. Hier ließ sich mithilfe des mitgelieferten Restehalters zumindest das ganze Gemüse verarbeiten und übrig blieb lediglich ein kleiner Kegel. Bei der Länge und Form der Coodles besteht allerdings noch Nachholbedarf. Im Anschluss darf der Westmark in die Spülmaschine. Der Hersteller empfiehlt trotzdem eine Handwäsche, die im Übrigen dank Klingenschutz ein niedriges Verletzungsrisiko mit sich bringt.

Sedhoom Direct B469

Test Spiralschneider: Sedhoom Direct B469

Der Sedhoom Direct B469 ist ein echtes Platzwunder. Nichtsdestotrotz haben die Entwickler eine 4in1-Klinge im Produkt untergebracht, die sich per Drehrad auf die gewünschte Spiralendicke einstellen lässt. Das klappt ohne Kraftaufwand zuverlässig, doch die Ergebnisse variieren je nach Gemüsesorte stark. So wurden Karotten zum Albtraum, während das Modell die Zucchini bravourös in Spiralen verwandelte.

Eine ergonomische Bedienung konnten wir dem Sedhoom Direct dennoch nicht attestieren. Im Test fanden wir es manchmal angenehmer, die durchsichtige Unterseite anstelle des Schneidguthalters zu drehen. Ein Lob gibt es immerhin noch für die Reinigung: Neben dem Fakt, dass der Spiralschneider für die Spülmaschine geeignet ist, kann der Sedhoom Direct mit einer übersichtlichen Anleitung inklusive Erdnussöl-Tipp gegen Verfärbungen glänzen.

Lurch 10203

Test Spiralschneider: Lurch 10203

In einer massiven Verpackung ist der Lurch 10203 bei uns eingetroffen. In puncto Schneidfähigkeit gehört das Produkt zur soliden Mittelklasse, sofern man die Ersatzklingen denn aus ihren Aufbewahrungsfächern herausbekommt. Ein Selbstläufer ist das Herausnehmen trotz leichtem Anheben nicht immer.

Das Produkt steht dank der vier Saugfüße fest auf der Arbeitsfläche. Der Restehalter ist auf einer Schiene montiert, sodass der Lurch sogar vor rund 20 Zentimeter langen Gemüsestücken nicht zurückschreckt. Der Hersteller nennt unter anderem Kohl und Sellerie als geeignetes Gemüse. Doch auch zierliche Karotten bearbeitet der Lurch mit links. Apropos: Für Linkshänder ist eine Umgewöhnung notwendig, da man die Kurbel mit rechts bedienen muss.

Es ist uns ein Rätsel, wieso Lurch die oben erwähnte Schiene über den Klingeneinsatz hinaus verlängert hat. Sie ist zu kurz zum Auffangen der Spiralen, aber lang genug, damit sich dort Gemüsereste verfangen können. Zudem wird von der Reinigung in der Spülmaschine abgeraten. Man bleibt hier übrigens auf pilzförmigen Resten mit dickem Stamm sitzen. Wenigstens minimiert dies das Risiko, dass das Lebensmittel im Metallring steckenbleibt und aufwendig entfernt werden muss. Für große Mengen gibt es aus unserer Sicht sinnvollere Alternativen.

Homarden Gemüseschneider mit 5 Klingen

Test Spiralschneider: Homarden Gemüseschneider mit 5 Klingen

Der Homarden Gemüseschneider mit 5 Klingen besteht fast vollständig aus Edelstahl. Einzige Ausnahme sind die Saugfüße, die leider ohne Lasche zum Lösen auskommen müssen. Das macht das Wegräumen unnötig kompliziert. Das Steckenpferd ist allerdings auch nach kurzer Zeit identifiziert: Die fertigen Karotten könnten glatt aus einer Spiralen-Fabrik stammen. Zuvor mussten sie aber manchmal halbiert werden. Ärgerlicher fanden wir, dass sich die Wand mit der Klinge ein Stück wegbiegen konnte. So waren wir gezwungen, manuell dagegenzuhalten, damit der Schneidvorgang nicht unterbrochen wurde.

Der Kurbeldorn ist stabil und bohrt sich problemlos ins Gemüse – unter der Voraussetzung, dass der Mindestdurchmesser nicht unterschritten wird. Dann bricht das Schneidgut auch nicht weg, sondern hinterlässt einen langen Stamm, der sich mühelos entfernen lässt. Loben wollen wir außerdem, wie einfach der Klingenwechsel vonstatten geht. Im Lieferumfang befinden sich fünf Einsätze, die jeweils mit einer einzigen Handbewegung installiert werden können. Eine kleine Aufbewahrungsbox ist ebenfalls an Bord. Aufgrund der Materialwahl besteht kein Grund zur Sorge bezüglich Verfärbungen oder hartnäckigen Essensresten.

Gegen eine Empfehlung sprechen allerdings neben den genannten Schwachstellen die scharfen Kanten und das hohe Gewicht. Außerdem muss man die Kurbel für die Aufbewahrung in der Originalverpackung jedes Mal verkehrtherum aufschrauben. Das praktische Klingensystem und großzügige Zubehör hätten ein attraktiveres Gesamtpaket verdient.

OXO Good Grips Hand-Spiralschneider

Test Spiralschneider: OXO Good Grips

Der bunte OXO Good Grips Hand-Sprialschneider liefert drei Aufsätze und ein cleveres Klick-System, das das Gerät für die Aufbewahrung schön kompakt hält. Die Ergebnisse waren sowohl bei Möhre als auch Zucchini in Ordnung, aber wir haben auch schon schönere Nudeln gesehen. Das Arbeiten ist mit etwas Kraftaufwand verbunden, aber der breite Griff des Spießers gefällt uns gut und trägt zu einer angenehmen Haptik bei. Für eine Empfehlung hat es leider dennoch nicht gereicht.

Joseph Joseph Spiro

Test Spiralschneider: Joseph Joseph Spiro

Beim Joseph Joseph Spiro mit drei Aufsätzen hatten wir große Hoffnungen, das coole Design und die saubere Verarbeitung machten Lust auf mehr. Leider war die Handhabung dann aber bestenfalls mittelmäßig. Für die Herstellung der Nudeln benötigt man schon einiges an Kraftaufwand und die Möhren brachen sogar immer wieder ab. Das Modell hat einen Behälter und ein cleveres Stecksystem, das an sich gut funktioniert. Trotzdem ist das Arbeiten zu anstrengend für eine Empfehlung.

Uten B-1

Test Spiralschneider: Uten B-1

Der Uten B-1 gleicht leider fast einem Totalausfall – immerhin haben wir ein paar Luftschlangennudeln aus Zucchini herausbekommen. Spaß hat das Gerät trotzdem nicht gemacht, das fing schon beim Auspacken an: Der ganze Spiralschneider war mit einer Folie überzogen, die man nicht einmal vollends aus den Spaltmaßen des Modells entfernen konnte.

Die „Nudeln“, die eher einen Ziehharmonika-Schnitt hatten, gelangen mit Zucchini ganz gut, bei schmaleren Möhren konnte man es komplett vergessen. Dabei wird der Spiralschneider damit ausgepriesen, dass u.a. Möhren verarbeitet werden können. Fairerweise müssen wir dazu sagen: Hauptaugenmerk des Uten ist die Produktion von Tornado-Kartoffeln für den Ofen. Dennoch fehlt uns auf der Seite der Klinge eine Befestigung für das Schnittgut oder ein durchgängiger Spieß, wie wir es von anderen Kurbelmodellen kennen.

Die Bedienung ist eher schwergängig, die Reinigung würde schneller gehen, wenn sich nicht Gemüsefasern in den Schlitzen der offenen Schrauben verfangen würden. Der Spiralschneider liefert zwei Ersatzklingen mit, aber keine alternativen Aufsätze. Im Großen und Ganzen ist der Uten recht klobig und sogar leicht scharfkantig. Immerhin sind die Füße rutschfest, für das korrekte Anbringen der Kurbel wird ein Schraubenzieher benötigt. Fazit: Bitte nicht kaufen!

Xrexs Spiralschneider Edelstahl

Test Spiralschneider: Xrexs Spiralschneider Edelstahl

Der kleine Xrexs Spiralschneider Edelstahl hätte es fast in unsere Empfehlungen geschafft – wäre da nicht sein großer Bruder Xrexs 2in1, unser amtierender Testsieger. Denn auch die Variante aus Edelstahl bietet zum wirklich günstigen Preis einen super Gemüseschneider – allerdings ohne zusätzliche Aufsätze. Sowohl Möhren als auch Zucchini werden zu tollen Bandnudeln geformt. Auch bei diesem Spiralschneider wird praktischerweise eine Reinigungsbürste mitgeliefert, die wir bei vielen teureren Modellen vermissen. Der Schneider liegt gut in der Hand und passt problemlos in jede Schublade. Mit einem Kauf macht man hier definitiv nichts falsch!

Fackelmann 44116

Test Spiralschneider: Fackelmann 44116

Der Fackelmann 44116 ist ein solider Spiralschneider, der zwei Klingen besitzt. Eine Besonderheit ist hier der waagerechte Aufbau – die beiden Schneiden liegen nebeneinander – eine nach oben, eine nach unten gerichtet. Das Gerät wirkt nicht unfassbar hochwertig, ist dafür aber kompakt und günstig. Für das Endstück der Gemüsesorten liegt ein Spießer bei, mit dem fast die ganze Zucchini oder Möhre aufgebraucht werden kann. Allerdings hätten wir uns für eine Empfehlung eine noch angenehmere Haptik gewünscht.

Küchenprofi Julienna

Test Spiralschneider: Küchenprofi KP1360001000

Der Küchenprofi Julienna gefällt uns gut, er erinnert ein wenig an den Gefu Spirelli. Denn auch dieser Spiralschneider hat einen vertikalen Aufbau – auf einer Seite werden dicke Nudeln und auf der anderen dünne produziert. Die Haptik finden wir hier durchweg sehr angenehm: Einerseits ist die Form schön ergonomisch, anderseits ist der breite Griff des Spießers super greifbar. Er dient der Verarbeitung des letzten Teils der Gemüsesorten, der sich per Hand meist schwer eindrehen lässt.

Die Nudeln gelingen im Test passabel, aber teilweise zu dünn. Gegen eine Empfehlung spricht auch der Preis, der bei unserem Favoriten nochmal ein gutes Stück geringer ist.

Gefu 13780 Spirelli

Test Spiralschneider: Gefu 13780

Der Gefu Spirelli ist ein echter Klassiker unter den Spiralschneidern. Mit einem Kauf macht man hier definitiv nichts falsch. Das Gerät ist durchdacht designt und braucht wenig Platz in der Küche. Sein Aussehen erinnert etwas an eine Sanduhr – auf jeder Seite befindet sich eine fest verbaute Messerleiste, einmal für dünne und einmal für dickere Spaghetti. Der Aufsatz zum Drehen des Gemüses, vor allem wenn nicht mehr viel davon übrig ist, ist praktisch und kann am Gerät befestigt werden, wenn es wieder in die Küchenschublade wandert. Unter den Empfehlungen ist der Gefu nur nicht zu finden, weil andere Spiralschneider noch mehr überzeugt haben.

WMF Gourmet

Test Spiralschneider: WMF Gourmet

Der kompakte WMF Gourmet ist toll verarbeitet und bietet zwei Arten von Nudeln – einmal Spaghetti, einmal Spiralen. Um sich eine davon auszusuchen, muss man einen kleinen Aufsatz in der Mitte des Geräts in die jeweilige Position legen und den Spiralschneider dann zuschrauben. Die Bedienung ist recht intuitiv, benötigt allerdings auch etwas Kraftaufwand. Hier wird wie bei vielen anderen Spiralschneidern manuell gedreht. Wir finden das Gerät nicht schlecht, andere haben uns bei der Handhabung aber noch mehr überzeugt.

Lurch 10317

Test Spiralschneider: Lurch 10317

Der Lurch 10317 ist dem Lurch 10301 recht ähnlich, auch er hat zwei weitere Klingenaufsätze, die praktischerweise an der Seite des Geräts verstaut werden können. Durch Kurbeln und Gegendruck werden aus den Gemüsesorten verschiedene Nudeln, allerdings überzeugt uns die Handhabung beim Schwestermodell noch mehr.

Leifheit Tisch-Spiralschneider

Test Spiralschneider: Leifheit Tisch-Spiralschneider

Mit dem Leifheit Tisch-Spiralschneider sind wir leider nicht so ganz warm geworden. Der Kurbel-Spiraldreher erfordert einen leichten Kraftaufwand, der schwer einzusetzen ist, da man nicht so recht weiß, wo man das Gerät noch festhalten soll. Die Klappe mit dem Messeraufsatz sitzt nämlich nicht stabil am Gerät, sondern ist recht wacklig. Gut finden wir, dass auf der Unterseite Saugfüße eingesetzt wurden, auch die Verstaubarkeit des größeren Geräts wird dadurch erhöht, dass man die Kurbel und den Messeraufsatz abnehmen und auf der Unterseite befestigen kann.

Genius Super Julietti

Test Spiralschneider: Genius Super Julietti

Der Genius Super Julietti kommt mit einer umfangreichen und mehrsprachigen Anleitung. Zudem werden eine Schneide mit glatter Klinge, eine mit Julietti-Einsatz und ein Frischhaltedeckel mitgeliefert. Der Spiralschäler besteht aus einem 900-Milliliter-großen Auffangbehälter, einem Lebensmittelhalter mit Spikes und einer Kurbel.

Die glatte Klinge liefert breite Ribbons, der Julietti-Einsatz dünne Nudeln. Die Reinigung des Spiralschneiders ist in der Spülmaschine möglich, die Klingen sollten aber von Hand gereinigt werden. Die Bedienung ist recht umständlich: Zunächst muss die Klinge in den Auffangbehälter eingebaut werden. Das Gemüse wird auf den Spikes des Lebensmittelhalters befestigt, der als grüner Rahmen dann über den Behälter gestülpt wird. Über die Kurbel wird das Gemüse geschnitten und die Nudeln fallen in den Auffangbehälter. Somit ist die Handhabung nicht wirklich intuitiv und für jedes neue Gemüsestück den Rahmen abzunehmen ist auf Dauer etwas anstrengend.

Zudem fällt beim Abnehmen des Rahmes der Halter mit den Spikes gerne einmal heraus. Das Gemüse wird auch nicht ganz aufgebraucht. Zudem sollte man etwas Vorsicht walten lassen: Beim Hantieren mit den Klingen, die von oben in den Behälter eingesetzt werden müssen, greift man schnell hinein und verletzt sich.

Das Schneiden mit dem Spiralschneider an sich geht über die Kurbel schnell und flüssig über die Bühne. Der Auffangbehälter ermöglicht sauberes Arbeiten und mit dem Frischhaltedeckel können Reste gut aufbewahrt werden. Allerdings ist auch hier die Reinigung umständlich, da vor allem an den Julietti-Klingen viele schwer zu erreichende Gemüsereste hängen bleiben.

Clatronic ME 3673

Test Spiralschneider: Clatronic ME 3673

Der Clatronic ME3673 arbeitet elektrisch. Im Lieferumfang sind drei Schneiden für grobe, mittlere und feine Nudeln, sowie eine mehrsprachige Anleitung mit Rezepten enthalten. Zusätzlich gibt es am Gehäuse noch ein Staufach für Zubehör. Die Funktionsweise ist die gleiche wie bei den Spiralschneidern von WMF und Imetec.

Die Nudeln laufen gut durch und werden sauber geschnitten. Durch Veränderung des Drucks auf den Stopfer lassen sich unterschiedliche Längen herstellen. Festere Gemüsesorten wie Karotten oder Kartoffeln lassen sich mit diesem Schneider aber nicht so gut verarbeiten: Das Gemüse lässt sich nicht auf den Plastik-Spikes des Stopfers anbringen, übt man zu viel Druck aus, bekommt man Angst, sie abzubrechen. So hält der Stopfer das Gemüse nicht richtig fest, es fällt herunter oder zerbricht beim Schneidevorgang. Zudem bleibt bei allen Gemüsesorten ein Rest übrig, der vom Stopfer fällt und dann in der Klinge des Spiralschneiders liegt.

Die Klingen zu entfernen oder zu wechseln ist eine eher umständliche und fummelige Angelegenheit: Aufgrund des weißen Plastikkörpers mit denen die Klingen verkleidet sind, sind sie schwierig zu erreichen und so hängen dort schnell viele Gemüsereste fest, die nur schwer zu entfernen sind. Das Gerät steht außerdem recht wacklig auf der Arbeitsplatte.

Freegreen Premium

Test Spiralschneider: Freegreen Premium

Der Spiralschneider von Freegreen wirkt etwas wacklig und weniger hochwertig, dennoch macht er seinen Job und die Produktion der Gemüsenudeln gelingt hier mit weniger Kraftaufwand als bei vielen anderen Modellen. Durch das Kurbeln und Drücken von oben sind die Nudeln ratzfatz fertig. Allerdings passt keine Ganze Zucchini unter den Aufsatz und der wiederum muss beim Befüllen permanent aufgehalten werden, da er sonst einfach herunterfällt – nicht ganz optimal. Auch der Auffangbehälter ist recht klein geraten. Wir raten eher zu anderen Geräten.

Westmark Rettichschneider 51302260

Test Spiralschneider: Westmark 51302260

Der Westmark 51302260 verwirrte bei der ersten Begutachtung gleich mehrere Redaktionsmitglieder. Er besteht ausschließlich aus einem Schaschlik-Spieß aus Metall und dem dazugehörigen Messer-Aufsatz. Dieses Schneidemesser verfügt allerdings über eine Plastik-Spirale, die sich in der Theorie zuerst in das Gemüse drehen soll, bevor das Messer dann den Rest macht. In der Praxis funktionierte das zwar ansatzweise, ganz überzeugen konnte uns dieses Konzept aber nicht. Bei den getesteten Karotten bewirkte es nichts weiter, als dass die Möhre nach wenigen Drehungen aufplatzte. Aus den Spiralen wurde so erst mal nichts. Stattdessen erhielt man nur halbmondförmige Möhrenscheibchen.

Bei den Zucchini funktionierte das Ganze schon besser. Wer sich hier geschickt anstellt, könnte es schaffen aus der Zucchini eine komplette, sehr breite Spirale am Stück zu zaubern. Die Plastikspirale, die dem Messer zuvorkommt, hat dabei sowohl Vor- als auch Nachteile. Einerseits verschwendet man hier wirklich absolut kein Gemüse. Jeder Teil der Zucchini wird zur Spirale geformt. Was allerdings übrig bleibt, ist eine ordentliche Pfütze auf der Arbeitsplatte. Da sich das Plastik durch den weichen Kern der Zucchini frisst, tritt automatisch auch sehr viel Flüssigkeit aus. Das erfordert im Nachhinein einiges an Reinigungsarbeit. Da der Schneider von Westmark so minimalistisch gebaut ist, ist er allerdings auch in Handwäsche sehr einfach zu reinigen. Und auch Stauraum benötigt er praktisch keinen. Er lässt sich bequem in der nächsten Küchenschublade verstauen.

Mennyo 20200511

Test Spiralschneider: Mennyo 20200511

Der Mennyo 20200511 macht einen guten Eindruck – und das, obwohl man weit und breit bis auf die Schneide nur Plastik zu Gesicht bekommt. Besonders gut gefällt und der mitgelieferte Fingerschutz, um möglichst viel Gemüse aufbrauchen zu können, ohne die Finger in Gefahr zu bringen. Leider wird trotz Fingerschutz nicht das komplette Gemüse aufgebraucht. Ein kleiner Rest bleibt übrig. Was der Verschwendung allerdings wieder entgegenwirkt ist, der Auffangbehälter mit dazu passendem Deckel. So kann man das geschnittene Gemüse auch einfach für später aufbewahren. Und das, bequemer Weise, indem man einfach den Schneideaufsatz abnimmt und gegen den Deckel austauscht.

Zur Leistung des Spiralschneiders ist zu sagen, dass er angenehm zu bedienen ist und seinen Job im Großen und Ganzen erfüllt. Nur bei Karotten sollte man auf extra große setzen. Bei kleinen Karotten werden die Spiralen nicht sehr lang, sondern brechen nach wenigen Umdrehungen ab. Bei den Zucchini geht das Ganze schon etwas besser. Hier werden die „Zoodles“ deutlich länger. Doch auch hier gibt es eher ungleichmäßige Ergebnisse. Dafür bietet der Mennyo drei verschiedene Varianten an Spiralen. Dafür stehen auf der Unterseite des Aufsatzes drei Knöpfe zur Verfügung. Der rote Knopf ergibt bandförmige Spiralen. Wenn man Schwarz ODER Weiß drückt, gibt es Fettuccine-ähnliche Spiralen. Schwarz UND Weiß wählt man, um Spaghetti-ähnliche Spiralen zu erhalten. Das funktioniert so auch ganz gut. Gereinigt wird der Spiralschneider dann bequem und einfach im oberen Fach der Spülmaschine.

Fullstar Vegetable Spiralizer

Test Spiralschneider: Fullstar Vegetable Spiralizer

„So lala“ trifft es als Ausdruck beim Fullstar Vegetable Spiralizer wohl am besten. Der Spiralschneider leistet keine schlechte Arbeit, aber richtig gut ist er auch nicht. Die Aufsätze lassen sich bequem und einfach auf dem Becher befestigen, doch beim Schneiden wird uns ordentlich Muskelkraft abverlangt. Mit einer Hand halten wir den Becher und mit der anderen drehen wir das Gemüse durch den Schneideaufsatz. Auf Dauer wird das anstrengend. Da ist es schon fast gut, dass wir mittendrin stoppen müssen, weil der Behälter nach nur einer halben Zucchini bereits voll ist. Passieren sollte das allerdings eigentlich nicht. Dazu kommt dann, dass die Gemüsespiralen sehr unregelmäßig lang werden und viele bereits nach nur wenigen Umdrehungen abbrechen. Ein kleiner Trost: Der Spiralschneider ist spülmaschinenfest, also müssen wir uns nicht damit herumquälen, die Gemüsereste aus den Klingen zu friemeln. Leider verfärbt die Karotte den Aufsatz trotzdem merklich. 

Was uns allerdings gut gefällt, sind die vielseitigen Anwendungsgebiete des Geräts. Insgesamt werden mit ihm nämlich sechs verschiedene Aufsätze geliefert. Bei dreien davon handelt es sich um verschiedene Spiralschneider. Dann gibt es noch zwei Reiben und einen Entsafter-Aufsatz. Der Auffangbecher hat zudem Millimeter-Markierungen sowie eine Ausgussmulde und einen Silikon-Ring am Boden, um Rutschen zu vermeiden. Wer also ein multifunktionales Gerät sucht, kann hierauf getrost einen zweiten Blick werfen.

Welltobe CS 668

Test Spiralschneider: Welltobe CS 668

Als wir den Welltobe CS 668 das erste Mal unter die Lupe nahmen, waren wir zunächst verwirrt. Der Spiralschneider musste nämlich vor der Benutzung fertig zusammengebaut werden. Genauer gesagt ging es um die Montage der Kurbel. Für die wurden uns drei schwarze Plastikteile zur Verfügung gestellt. Doch wie und wo die dann hingehören, war vorerst ein Rätsel. Leider wurde das in der Anleitung nicht erklärt, und das Bild, welches hier helfen sollte, war so klein, dass man nichts Genaues erkennen konnte. Trotzdem schafften wir es nach einigen Versuchen. Dann konnte es endlich losgehen. Die Klingenaufsätze waren etwas schwer am Schneider anzubringen, halten dann aber auch schön stabil. Das kann man über den Stand des Geräts leider nicht sagen. Trotz vier Saugnäpfen am Boden rutscht der Spiralschneider stark hin und her und muss mit einer Hand festgehalten werden. Ungünstig, wenn der Hersteller mit Einhandbedienung wirbt. 

Die Ergebnisse bei den Karotten waren dann auch dementsprechend beeindruckend. Einige Spiralen werden dabei sehr lang – andere aber auch sehr kurz. Gleichmäßige Ergebnisse hätten wir schöner gefunden. Bei den Zucchini wurde das dann noch mal etwas deutlicher. Hier war nahezu keine Zoodle so lang wie die andere. Wir hatten bei dem Preis mehr erwartet. Die knapp über 40 Euro sind dann doch zu viel für den Spiralschneider. Da findet man durchaus bessere Geräte für einen kleineren Preis. Dafür muss man nur einen Blick in unsere Empfehlungen werfen.

So haben wir getestet

Wir haben aus dem großen Angebot an Spiralschneidern 35 interessante Spiraldreher aller Preisklassen ausgewählt und gekauft. Alle Produkte werden jeweils mit einer weichen und einer festen Gemüsesorte getestet. Zum Einsatz kommen konkret Zucchini und Karotten.

Geachtet wird im Test auf die Ausstattung, die Handhabung und das Ergebnis der verschiedenen Geräte. Zudem wird bewertet, wie einfach sich die Spiralschneider nach der Benutzung reinigen lassen. Bei der Auswahl unserer Empfehlungen spielt natürlich wie immer auch der Preis eine Rolle.

Die wichtigsten Fragen

Welcher Spiralschneider ist der beste?

Unser Testsieger ist der 2in1-Spiralschneider von Xrexs. Der Spiralschäler überzeugt mit einer intuitiven Handhabung sowie einer leichten Reinigung. Weitere Modelle haben es jedoch auch in unsere Empfehlungen geschafft.

Was ist ein Spiralschneider?

Mit einem Spiralschneider kann man Obst und Gemüse in Spiralen unterschiedlicher Dicke schneiden. So lassen sich beispielsweise Zoodles, also Nudeln aus Zucchini, zubereiten.

Welche Arten von Spiralschneidern gibt es?

Es gibt manuelle und elektrische Spiralschneidern. Bei den manuellen Modellen dreht man das Gemüse von Hand – ähnlich wie bei einem Anspitzer. Dadurch ist die Bedienung sehr intuitiv und die kleinen Geräte lassen sich gut verstauen. Bei elektrischen Schneidern, wird das Lebensmittel mit einem Stopfer an die Klingen geführt, die angetrieben von einem Motor schneiden.  Die Zubereitung geht hier sehr schnell, allerdings nehmen die Geräte etwas mehr Platz in der Küche ein.

Was kann man mit einem Spiralschneider alles verarbeiten?

Grundsätzlich kann man mit einem Spiralschneider alle möglichen Obst- und Gemüsesorten schneiden. Egal ob eher festere Sorten wie Kartoffeln, oder weicheres Gemüse wie Zucchini. Das Lebensmittel sollte aber nicht zu weich sein, daher sollte man beispielsweise Bananen nicht mit einem Spiralschneider schneiden.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert