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Der beste Stromerzeuger | Test 06/2025

Der beste Stromerzeuger | Test 06/2025

Benzinbetriebene Stromerzeuger werden schon seit jeher dazu benutzt, fernab vom öffentlichen Stromnetz diverse Geräte mit elektrischer Energie zu versorgen. Aber auch die Angst vor einem Blackout (flächendeckender Stromausfall über mehrere Tage) hat viele Menschen dazu bewegt, sich einen Stromerzgeuer (auch Notstromaggregat genannt) anzuschaffen, um im Fall des Falles die wichtigsten Haushaltsgeräte betreiben zu können.

Früher setzte man auch sogenannte Synchrongeneratoren ein, welche durch eine Drehbewegung Strom erzeugten. Allerdings ist bei derartigen Geräten die Ausgangsspannung nicht sehr genau, und auch das Nachregeln der Drehzahl geschieht eher träge. Empfindliche elektronische Geräte sollten daher mit derartigen Generatoren nicht betrieben werden. Daher sind Geräte mit Invertern heute deutlich beliebter, da diese für empfindliche Elektronik geeignet sind. Alte »analogen« Geräte sind leistungsstark und preiswert, weshalb sie trotzdem immer noch gerne gekauft werden.

Wir haben deshalb sowohl Geräte mit Inverter als auch welche mit Synchrongeneratoren getestet. Hier sind unsere Empfehlungen der 13 getesteten Stromerzeuger in der Kurzübersicht. 13 sind momentan verfügbar.

Kurzübersicht

Testsieger

DeWalt DXGNi20E

Einfache Bedienung, durchdachtes Design und starke Ausstattung – der DeWalt DXGNi20E überzeugt auf ganzer Linie und ist verdienter Testsieger.

Stromerzeuger Test: 1105x1200

Die herrlich einfache Bedienung und die durchdachte Konstruktion haben uns dazu bewogen, den DeWalt DXGNi20E zum Testsieger zu küren. So reicht hier ein Schalter aus, um den Motor starten und stoppen zu können. Selbst der Ölwechsel geht leicht von der Hand, und die zahlreichen Anschlüsse runden das Gesamtkonzept ab.

Old School

Einhell TC-PG 35/E5

Der eiserne Ritter unter den Plastikgeräten: Der Einhell TC-PG 35/E5 ist ideal für Baustellen und punktet mit Vollmetallgehäuse und großem Tank.

Test Stromerzeuger: Einhell TC-PG 35/E5

Der Einhell TC-PG 35/E5 ist ein klassischer Stromerzeuger mit Synchrongenerator. Er besitzt keinen Inverter, weshalb empfindliche elektronische Geräte nicht betrieben werden sollten. Aber die relativ hohe Leistung und der geringe Preis machen ihn hauptsächlich für den Betrieb auf Baustellen interessant. Zudem ist er fast ausschließlich aus Metall gefertigt und besitzt einen großen Benzintank.

Luxusklasse

Black+Decker BXGDNI4000E

Leistungsstark, komfortabel und autark – der Black+Decker BXGDNI4000E bietet Elektrostart, Fernbedienung und Notstromautomatik in einem überzeugenden Gesamtpaket.

Stromerzeuger Test: Generador Inverter Gasolina 3900w Blackanddecker Bxgni4000e 6

Ein Alleskönner ist der Black+Decker BXGDNI4000E. Neben seiner hohen Dauerleistung von 3.500 Watt besitzt er einen Elektrostart sowie auch eine Funkfernbedienung. Zusätzlich kann er bei einem Stromausfall automatisch gestartet werden, um die wichtigsten Geräte mit Strom zu versorgen. Allerdings ist er mit knapp 1.200 Euro nicht gerade ein Schnäppchen.

Preistipp

Stier SNS-190

Viel Ausstattung zum kleinen Preis – der Stier SNS-190 punktet mit praktischen Anschlüssen, Tankanzeige und fairer Ausstattung trotz kleinerer Bedienungshürden.

Test Stromerzeuger: Stier SNS-190

Der Stier SNS-190 bietet ebenfalls die wichtigsten Anschlussmöglichkeiten und besticht dabei durch einen günstigen Preis. Selbst eine Tankanzeige ist verbaut. Zum Starten müssen allerdings mehrere Hebel betätigt werden, und die Einfüllöffnung für das Öl befindet sich an einer schwer zugänglichen Stelle. Dafür wird aber ein passender Trichter mitgeliefert.

Vergleichstabelle

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Alle Infos zum Thema

Elektrische Energie aus Treibstoff: Stromerzeuger und Notstromaggregate im Test

Der Benzin­motor sollte stets mit der gleichen Drehzahl laufen

Prinzipiell funktioniert ein Stromerzeuger wie jedes andere Kraftwerk auch – mittels einer Drehbewegung, die einen Generator antreibt, wird Strom erzeugt. Bei Kraftwerken ist die treibende Kraft meist eine Turbine, während bei den Aggregaten ein Verbrennungsmotor zum Einsatz kommt. Die Drehzahl bestimmt in beiden Fällen die Frequenz der daraus entstehenden Wechselspannung. Die sollte natürlich stabil bleiben, damit der ausgegebene Strom auch mit jenem aus dem öffentlichen Stromnetz kompatibel ist – in Europa also 50 Hertz (Hz). Deshalb sollte sich der Benzinmotor eines Notstromaggregats mit stets der gleichen Drehzahl drehen.

Dass das vorwiegend bei Lastsprüngen (also der Start oder Stopp von diversen Geräten) schwierig ist, liegt auf der Hand. Über eine Luftklappe, die den Luftstrom des Motors misst, wird die Kraftstoffzufuhr des Motors geregelt. Fällt der Luftstrom und somit auch die Drehzahl ab, wird mehr Treibstoff zum Motor geleitet. So erreicht der Luftstrom wieder seinen üblichen Wert. Die Ausgangsspannung (in der Regel 230 Volt Wechselspannung) hingegen wird im Generator selbst über eine sogenannte AVR (Automatic Voltage Regulation) geregelt. Dazu wird das Magnetfeld im Inneren des Generators manipuliert.

Motoren

In den meisten Stromerzeugern kommen benzinbetriebene 4-Takt-Motoren zum Einsatz, wie wir sie im Grunde auch in Rasenmähern finden. Verbrennendes Benzin treibt über einen Kolben, die sich in einem Zylinder auf und ab bewegen, ein Gestänge und damit eine Kurbelwelle an. Letztere setzt die lineare Bewegung in eine Drehbewegung um. Am Markt gibt esauch sehr günstige Stromerzeuger, welche mit 2-Takt-Benzinmotoren betrieben werden. Bei diesen Geräten ist das Öl zur Schmierung dem Benzin beigemischt und wird bei der Verbrennung ebenfalls verbrannt. Deutlich höhere Schadstoffe sind die Folge, weshalb derartige Generatoren nicht gekauft werden sollten.

Bei größeren Notstromaggregaten kommen Dieselmotoren zum Einsatz. Aufgrund der höheren Verdichtung müssen diese stabiler gebaut sein, weshalb die Motoren auch teurer sind. Ab etwa fünf bis zehn Kilowatt Ausgangsleistung kommen Dieselmotoren zum Einsatz, wobei das Preisniveau etwa bei 2000 Euro beginnt. Derartige Erzeuger haben wir nicht getestet, da diese eher im professionellen Umfeld zu finden sind.

Notstromaggregate: Generator oder Inverter?

Wie oben beschrieben, müssen bei den herkömmlichen Synchrongeneratoren (Drehzahl und Spannungsfrequenz sind synchron) die Drehzahl und die Ausgangsspannung geregelt werden. Da vor allem die Drehzahl nur sehr träge nachgeregelt wird, sollten einige Geräte nicht ohne Inverter betreiben werden. Das betrifft vor allem empfindliche Elektronik: Computer, Fernseher, Ladegeräte, Mobiltelefone,  Tablets, etc.

Um auch diese Geräte betreiben zu können, werden Inverter verbaut. Egal, welche Spannung und Frequenz der Generator liefert, der Wechselrichter macht aus ihnen eine saubere Sinuskurve mit exakter Frequenz, wie man sie aus dem Lehrbuch kennt. Das hat natürlich auch seinen Preis, weshalb derartige Stromerzeuger bei geringerer Leistung auch teurer sind, als herkömmliche. Da bei Invertern der Motor nicht konstant mit seiner Nenndrehzahl laufen muss, ist der Treibstoffverbrauch in der Regel geringer.

Stromerzeuger Test: Stier Sns 190 Inverter
Stromerzeuger-Test: Stier Sns 190 Inverter.

Typischerweise finden man bei Invertern einen Eco-Schalter, welcher dem Gerät erlaubt bei geringerer Last die Motordrehzahl zu reduzieren und somit Treibstoff zu sparen. Wird die Last erhöht, steigt auch die Motordrehzahl, um die geforderte Leistung abgeben zu können. Nachteilig wirkt sich dies auf Geräte mit hohen Anlaufströmen aus, da hier die plötzlich auftretende erhöhte Last nicht abgedeckt werden kann. Deshalb sollten Geräte mit hohen Anlaufströmen (dazu zählen z.B. Kühl- und Gefrierschränke) stets mit deaktivierten Eco-Modus betrieben werden.

Geräte mit hohen Anlauf­strömen sollten mit de­aktiviertem Eco-Modus laufen

Der Inverter ist eine elektronische Baugruppe, welche in den meisten Fällen in einem Aluminiumkühlkörper vergossen wird. Das macht eine Reparatur von dieser Einheit nahezu unmöglich. Ist der Wechselrichter defekt, bedeutet dies auch meist einen Totalschaden für das Gerät. Da die Elektronik mit einer Vergussmasse geschützt wird, ist diese auch unempfindlich gegenüber Umwelteinflüssen wie Staub oder Nässe. Zudem begrenzen Kondensatoren  die Lebensdauer.

Wartung

Wie jeder Verbrennungsmotor sollte auch der eines Stromerzeugers regelmäßig gewartet werden. Vor dem ersten Start muss passendes Öl eingefüllt werden, welches nach einigen Betriebsstunden gewechselt werden muss. Gängige Ölsorten sind hier 10W30 oder 15W40. Die Intervalle dazu können der Bedienungsanleitung entnommen werden. Ebenso muss der Luftfilter des Stromerzeugers gesäubert oder erneuert werden. Auch die Zündkerze hat ihre Intervalle und muss durch regelmäßig ersetzt werden. Will man einen Stromerzeuger als Lösung für einen Stromausfall nutzen, sollte man die Wartungsarbeiten nicht vernachlässigen und das Gerät mindestens einmal pro Jahr für ca. eine halbe Stunde betreiben. Alter Benzin muss dabei vor dem Lauf aus dem Tank entfernt werden.

Stromerzeuger Test: Dewalt Dxgni20e Front
Der DeWalt DXGNI20E.

Ausgänge

Generatoren besitzen in der Regel zumindest eine Haushaltssteckdose mit 230V und 50 Hertz, um die meisten gängigen Geräte betreiben zu können. Einige neuere Geräte besitzen darüber hinaus auch USB-Anschlüsse. Neben den üblichen Haushaltssteckdosen werden einige Geräte auch mit 12-V-Stecker ausgestattet, um Kühlboxen zu betreiben oder Kfz-Batterien zu laden. Nicht alle Geräte haben hier die typische Kfz-Steckdose oder auch Zigarettenanzünder genannt, verbaut. Vielmehr kommen Sonderformen zum Einsatz und es werden im besten Fall Adapterkabel mitgeliefert. Bei mehreren Anschlüssen sollte die Summe der Leistungen der einzelnen Geräte nie die Ausgangsleistung übersteigen. Der Generator sollte ca. 20 bis 30 Prozent Leistung nach oben frei haben, damit er nicht permanent an seiner Belastungsgrenze läuft. Die angegebene Spitzenlast soll nur diverse Einschalt- oder Anlaufspitzen abdecken.

Unser Favorit

Testsieger

DeWalt DXGNi20E

Einfache Bedienung, durchdachtes Design und starke Ausstattung – der DeWalt DXGNi20E überzeugt auf ganzer Linie und ist verdienter Testsieger.

Stromerzeuger Test: 1105x1200

Der DeWalt DXGNi20E besticht durch seine unkomplizierte Bedienung, mit der sich selbst technische Laien zurechtfinden. Im Gegensatz zu all den anderen Geräten muss bei diesem nur eine Schalterposition verändert werden, um es starten zu können. Separate Schalter für Benzinhahn, Tankbelüftung, Zündung, Choke oder gar eine Primer-Pumpe gibt es nicht. Zum Starten wird der Kombi-Schalter auf Chocke gestellt und am Seilzug gezogen. Sobald der Motor läuft, muss nur noch der Schalter zurück auf »On« gestellt werden, um in den Normalbetrieb überzugehen. Zur Sicherheit ist die Startprozedur noch auf der Oberseite aufgedruckt – vorbildlich.

Betrieben wird das Gerät mit bleifreiem Normalbenzin, welches an der oberen Tanköffnung eingefüllt wird. Die Verschraubung besitzt eine Drehmomentbegrenzung und eine automatische Belüftung, weshalb stets Luft in den Tank gelangt, wenn Benzin verbraucht wird. Das Tankvolumen beträgt fünf Liter, wodurch sich eine Laufzeit von 5 Stunden und 20 Minuten bei 3/4 Last (1.300W) bei unserem Test ergab. Das Gerät setzt dabei einen Liter Benzin in 1,4 Kilowattstunden elektrischer Energie um. Der Wirkungsgrad beträgt daher in diesem Betriebspunkt 16,5 Prozent, was typisch für derartige Geräte ist. Das Gerät wurde dazu im Eco-Modus betrieben.

Der verbaute Inverter ist für eine dauerhafte Leistung von 1.800 Watt ausgelegt, wobei auch kurzzeitige Verbrauchsspitzen bis 2000 Watt abgedeckt werden können. Eine moderne Gefriertruhe sowie ein 15 Jahre alter Kühlschrank (hohe Anlaufströme) konnten im Test mit diesem Stromerzeuger problemlos betrieben werden. Selbst ein großer Winkelschleifer ohne Anlaufstrombegrenzung (Makita GA9020) startet ohne Verzögerung. Der produzierte Wechselstrom folgt dabei in allen Betriebspunkten einer Sinuskurve mit exakt 50 Hertz Frequenz.

Neben der 230-Volt-Haushaltssteckdose besitzt das Gerät noch einen 12-Volt-Gleichstromausgang mit 8 Ampere sowie zwei USB-Anschlüsse (1 x 2,1 und 1 x 1 Ampere). Mobiltelefone können daher direkt am Erzeuger geladen werden. Leider ist keine 12-V-Autosteckdose (Zigarettenanzünder) verbaut. Ein Adapterkabel mit Batterieklemmen wird aber mitgeliefert.

Neben der Tankanzeige, welche nicht selbstverständlich ist, besitzt das Gerät eine Anzeige, auf welcher die aktuellen elektrischen Werte abgerufen werden können. Somit kann auch im mobilen Einsatz ohne separaten Messgerät die Belastung gemessen werden (Leistung, Spannung, Strom, Frequenz, Betriebsstunden).

Für die Wartung (Öl, Zündkerze, Luftfilter) muss die seitliche Abdeckung (vier Schrauben) abgenommen werden. Die Einfüllöffnung für das Öl ist dabei sehr leicht zugänglich, wodurch sich das Gerät von den anderen Invertern auszeichnet. Auch ein Ölwechsel gelingt spielend. Dazu muss die Ölschraube mit Messstab entfernt und das Gerät über einen Auffangbehälter zur Seite gekippt werden, sodass das Öl durch die Einfüllöffnung abfließen kann. Das Gehäuse hat in diesem Bereich eine Rinne geformt, in welcher das Öl abfließen kann. Eine saubere Sache, vor allem wenn man hier einige Konkurrenten betrachtet, bei welchen das Öl ins Gehäuseinnere fließt.

Bei der Freifeldmessung des Geräuschpegels konnte der DeWalt DXGNi20E ebenfalls überzeugen. So ist die Lautstärke mit 92 Dezibel angegeben. Bei 1 Meter Abstand und 3/4 Last haben wir 72 Dezibel und nach 10 Meter nur noch 61 Dezibel gemessen. Es zählt damit zu den leiseren Geräten. Es ist allerdings anzumerken, dass ein Lautstärkeunterschied nur im direkten Vergleich bemerkbar ist bzw. bei einer Freifeldmessung auch der Wind eine Rolle spielt.

Nachteile?

Im Gegensatz zur Konkurrenz besitzt der DeWalt DXGNi20E nur eine 230-Volt-Haushaltssteckdose. Außerdem ist es vollgetankt mit etwa 26 Kilogramm zum Tragen auf längerer Strecke sehr schwer. Rollen wären bei diesem Gewicht notwendig, aber das hat in dieser Gewichtsklasse niemand.

DeWalt DXGNi20E im Testspiegel

Bislang gibt es keine weiteren seriösen Tests von unserem Testsieger. Auch Stiftung Warentest hat Stromerzeuger noch nicht getestet. Sollte sich das ändern, tragen wir die Testergebnisse hier für Sie nach.

Alternativen

Old School

Einhell TC-PG 35/E5

Der eiserne Ritter unter den Plastikgeräten: Der Einhell TC-PG 35/E5 ist ideal für Baustellen und punktet mit Vollmetallgehäuse und großem Tank.

Test Stromerzeuger: Einhell TC-PG 35/E5

Will man viel Leistung für wenig Geld, kommt man um einen Stromerzeuger mit Synchrongenerator nicht herum. Erstaunlich, denn der Einhell TC-PG 35/E5 ist fast ausschließlich aus Metall gefertigt. Es gibt auch keinen Wechselrichter – die 230 Volt Wechselspannung kommen direkt aus dem Generator. Dementsprechend robust ist es auch, denn da, wo es keine Elektronik gibt, kann auch keine defekt werden. Allerdings ist die Regelung der Ausgangsspannung und der Frequenz nicht sonderlich genau, weshalb auch empfindliche elektronische Gerät mit dem TC-PG 35/E5 nicht betrieben werden sollten. Baumaschinen oder Pumpen sind aber kein Problem. Ein großer Benzintank verspricht zudem eine lange Betriebsdauer, ohne nachtanken zu müssen.

Zum Starten des Gerätes muss der Benzinhahn natürlich auf »On« gestellt und die Zündung eingeschaltet werden. Bei betätigten Choke-Hebel und einem Zug am Seilzug startet der Motor sofort. Danach muss der Choke wieder in die Normalstellung gebracht werden, um in den Normalbetrieb überzugehen. Erst jetzt sollten die Elektrogeräte angeschlossen werden. In Summe gesehen ist die Prozedur kein Hexenwerk, kann aber für Laien etwas undurchsichtig wirken. Ein Aufkleber für die Startprozedur gibt es leider nicht.

Betrieben wird der Einhell TC-PG 35/E5 mit bleifreiem Normalbenzin, welches an der oberen Tanköffnung eingefüllt wird. Der Tankdeckel besitzt eine automatische Belüftung, weshalb stets Luft in den Tank gelangt, wenn Benzin verbraucht wird. Das Tankvolumen beträgt 15 Liter, wodurch sich eine Laufzeit von zehn Stunden bei 3/4 Last (1.900 W) bei unserem Test ergab. Das Gerät setzte dabei einen Liter Benzin in 1,2 Kilowattstunden elektrischer Energie um. Der Wirkungsgrad beträgt daher in diesem Betriebspunkt 14,1 Prozent, was typisch für derartige Geräte ist. Allerdings erreichen Geräte mit Inverter hier bessere Werte. Erfreulicherweise ist beim TC-PG 35/E5 eine Tankanzeige verbaut. Man braucht somit nicht das restliche Benzinvolumen schätzen, sondern kann es direkt am Gerät ablesen.

Der verbaute Synchrongenerator ist für eine dauerhafte Leistung von 2.600 Watt ausgelegt, wobei auch kurzzeitige Verbrauchsspitzen bis 3.100 Watt abgedeckt werden können. Eine moderne Gefriertruhe sowie ein 15 Jahre alter Kühlschrank (hohe Anlaufströme) konnten im Test mit diesem Stromerzeuger problemlos betrieben werden. Selbst ein großer Winkelschleifer ohne Anlaufstrombegrenzung (Makita GA9020) startet ohne Verzögerung. Die erzeugte Wechselspannung sieht aus wie ein verzerrter Sinus und hat demnach einen erhöhten Klirrfaktor. Der Scheitelwert liegt bei 370 Volt, der Effektivwert bei 232 Volt. Es sind nur zwei 230-Volt-Haushaltssteckdosen verbaut, einen 12-Volt- oder USB-Ausgang gibt es nicht.

Durch die offene Bauweise ist die Wartung ein Kinderspiel. Es gibt sogar eine separate Schraube zum Öl ablassen, sodass das Gerät dazu nicht gekippt werden muss. Die Einfüllöffnung ist ebenfalls relativ gut erreichbar, ebenso wird ein Trichter mitgeliefert. Lediglich beim Zündkerzenwechsel muss die obere Abdeckung abgeschraubt werden. Neben den Steckdosen befindet sich ein analoges Spannungsmessgerät, an der die Ausgangsspannung abgelesen werden kann. Vollgetankt wiegt das Gerät ca. 56 Kilogramm. Dank der Räder und den einklappbaren Handgriff ist es dennoch mobil und kann auch über längere Strecken bequem transportiert werden. Dank der Griffe an der Stirn- und Rückseite kann es auch getragen, sowie in den Kofferraum gehoben werden.

Bei der Freifeldmessung des Geräuschpegels konnte der Einhell TC-PG 35/E5 zu den lauten Geräten. So ist die Lautstärke mit 96 Dezibel angegeben. Bei einem Meter Abstand und 3/4 Last haben wir 74 Dezibel und nach zehn Metern nur noch 63 Dezibel gemessen. Es ist allerdings anzumerken, dass ein Lautstärkeunterschied nur im direkten Vergleich bemerkbar ist bzw. bei einer Freifeldmessung auch der Wind eine Rolle spielt.

Luxusklasse

Black+Decker BXGDNI4000E

Leistungsstark, komfortabel und autark – der Black+Decker BXGDNI4000E bietet Elektrostart, Fernbedienung und Notstromautomatik in einem überzeugenden Gesamtpaket.

Stromerzeuger Test: Generador Inverter Gasolina 3900w Blackanddecker Bxgni4000e 6

Ein wahrer Alleskönner ist der Black+Decker BXGDNI4000E. Neben dem üblichen Seilzug fürs Starten besitzt dieses Gerät auch noch einen Elektrostart. Dem nicht genug kann es mit einer Funkfernbedienung sowie über ein Kabel gestartet werden. Doch der Reihe nach.

Egal mit welcher Option gestartet wird, der Benzinhahn an der Front muss in jedem Fall geöffnet sein. Für einen Start via Seilzug muss nun bei kaltem Motor der Choke-Hebel gezogen werden und der Schlüsselschalter auf Run gestellt werden. In diesem Fall verhält sich das Gerät wie jedes andere auch. Eine Batterie ist für den händischen Start nicht notwendig. Die wird nur für den Elektrostart benötigt und findet sich hinter der Seitenabdeckung.

Die Batterie ist nicht ab Werk angeschlossen und kann mit zwei mitgelieferte Schrauben aktiviert werden. Dazu sollte unbedingt die Polung beachtet und Plus (rot) vor Minus (schwarz) angeschlossen werden. Wird nun der Schlüsselschalter in Richtung »Run« gedreht, startet das Gerät. Auch hier muss der Choke-Hebel per Hand betätigt werden. Für den Fernstart per Funk sind im Lieferumfang zwei Funkfernbedienungen enthalten. Der Stromerzeuger kann mit dieser Fernbedienung gestartet sowie auch gestoppt werden. Das ergibt Sinn, wenn der Generator beim Campen abseits betreiben wird. Reichweite der Fernbedienung: etwa 50 Meter.

Soll bei Stromausfall der Generator automatisch anspringen, kann dies über ein separates Kabel (nicht im Lieferumfang) geschehen. Ein passender Anschluss von der Hausinstallation ist ebenfalls notwendig. Bei den letzten beiden Fällen ist eine händische Betätigung des Choke Hebels nicht notwendig. Dies geschieht in diesen Fällen automatisch.

Betrieben wird der Black+Decker BXGDNI4000E mit bleifreiem Normalbenzin, welches an der oberen Tanköffnung eingefüllt wird. Die Verschraubung besitzt eine automatische Belüftung, damit Luft in den Tank nachströmen kann, wenn Benzin verbraucht wird. Das Tankvolumen beträgt 8,8 Liter, wodurch sich eine Laufzeit von fünf Stunden bei 3/4 Last (ca. 2.600 Watt) bei unserem Test ergab. Das Gerät setzte dabei einen Liter Benzin in 1,35 Kilowattstunden elektrischer Energie um. Der Wirkungsgrad beträgt daher in diesem Betriebspunkt 16 Prozent, was typisch für derartige Geräte ist. Das Gerät wurde dazu im Eco-Modus betrieben. Erfreulicherweise ist beim BXGDNI4000E eine Tankanzeige verbaut. Man braucht somit nicht das restliche Benzinvolumen schätzen, sondern kann es direkt am Gerät ablesen.

Der verbaute Inverter ist für eine dauerhafte Leistung von 3.500 Watt ausgelegt, wobei auch kurzzeitige Verbrauchsspitzen bis 3.900 Watt abgedeckt werden können. Eine moderne Gefriertruhe sowie ein 15 Jahre alter Kühlschrank (hohe Anlaufströme) konnten im Test mit diesem Stromerzeuger problemlos betrieben werden. Selbst großer Winkelschleifer ohne Anlaufstrombegrenzung (Makita GA9020) startet ohne Verzögerung. Der produzierte Wechselstrom folgt dabei in allen Betriebspunkten einer Sinuskurve mit exakt 50 Hertz Frequenz. Neben zwei 230-Volt-Haushaltssteckdosen besitzt der Black+Decker BXGDNI4000E noch einen 12-Volt-Gleichstromausgang (Kfz-Steckdose, Zigarettenanzünder) mit 8 Ampere sowie zwei USB-Anschlüsse (1 x 2,1 und 1 x 1 Ampere). Mobiltelefone können daher direkt am Erzeuger geladen werden.

Für die Wartung (Öl, Zündkerze, Luftfilter) muss die seitliche Abdeckung (zwei Schrauben) abgenommen werden. Die Abdeckung selbst lässt sich jedoch nicht so leicht vom Gerät lösen. Ein Schlitz-Schraubendreher hilft hier. Die Einfüllöffnung für das Öl ist dabei unter dem Motor versteckt und nur erschwert zugänglich. Ein passender Trichter wird aber mitgeliefert. Für den Ölwechsel muss die Ölschraube mit Messstab entfernt und das Gerät über einen Auffangbehälter zur Seite gekippt werden, sodass das Öl durch die Einfüllöffnung und kleineren Löchern an der Unterseite des Gehäuses abfließen kann. Die Öffnung ist noch dazu direkt neben der Batterie, weshalb diese vor dem Ölwechsel ausgebaut werden sollte, um sie nicht zu beschmutzen.

Neben der Tankanzeige besitzt das Gerät eine Anzeige, auf welcher die aktuellen elektrischen Werte abgerufen werden können. Somit kann auch im mobilen Einsatz ohne separaten Messgerät die Belastung gemessen werden (Leistung, Spannung, Strom, Frequenz, Prozent, Betriebsstunden). Vollgetankt wiegt das Gerät ca. 49 Kilogramm. Dank der Räder und den einklappbaren Handgriff ist es dennoch mobil und kann auch über längere Strecken bequem transportiert werden. Dank der Griffe an der Stirn- und Rückseite kann es auch getragen, sowie in den Kofferraum gehoben werden.

Bei der Freifeldmessung des Geräuschpegels konnte uns der Black+Decker BXGDNI4000E ebenfalls überzeugen. So ist die Lautstärke mit 95 Dezibel angegeben. Bei einem Meter Abstand und 3/4 Last haben wir 72 Dezibel und nach zehn Metern nur noch 61 Dezibel gemessen. Obwohl das Stromaggregat laut Datenblatt zu den lauteren Geräten zählt, konnten wir dies nicht nachvollziehen. Es ist allerdings anzumerken, dass ein Lautstärkeunterschied nur im direkten Vergleich bemerkbar ist bzw. bei einer Freifeldmessung auch der Wind eine Rolle spielt.

Abschließend bleibt zu sagen, dass der Stromerzeuger überzeugt hat. Vor allem durch die hohe Ausgangsleistung ist es universell einsetzbar und dennoch sehr leise. Es kann auf Baustellen eingesetzt werden, aber auch im Notfall ein komplettes Einfamilienhaus mit Strom versorgen.

Preistipp

Stier SNS-190

Viel Ausstattung zum kleinen Preis – der Stier SNS-190 punktet mit praktischen Anschlüssen, Tankanzeige und fairer Ausstattung trotz kleinerer Bedienungshürden.

Test Stromerzeuger: Stier SNS-190

Das Stier SNS-190 ist nicht ganz so bedienerfreundlich wie das Aggregat von DeWalt. So hat der Stromerzeuger separate Schalter und Hebel für den Benzinhahn, Choke und die Zündung. Zum Starten des Gerätes muss der Benzinhahn natürlich auf »On« gestellt und die Zündung eingeschaltet werden. Den Choke-Hebel zu ziehen, ist nur bei kaltem Gerät notwendig. Wird dann am Seilzug gezogen, startet der Motor meist sofort. Danach muss bei gezogenem Choke dieser wieder in die Normalstellung gebracht werden, um in den Normalbetrieb überzugehen. In Summe gesehen ist diese Prozedur kein Hexenwerk, kann aber für Laien etwas undurchsichtig wirken. Ein Aufkleber für die Startprozedur gibt es leider nicht.

Betrieben wird das Gerät mit bleifreiem Normalbenzin, welches an der oberen Tanköffnung eingefüllt wird. Die Verschraubung besitzt manuelle Belüftung, welche im Betrieb auf »On« gestellt werden muss, damit Luft in den Tank nachströmen kann, wenn Benzin verbraucht wird. Das Tankvolumen beträgt vier Liter, wodurch sich eine Laufzeit von 4 Stunden und 30 Minuten bei 3/4 Last (1.200 W) bei unserem Test ergab. Das Gerät setzte dabei einen Liter Benzin in 1,35 Kilowattstunden elektrischer Energie um. Der Wirkungsgrad beträgt daher in diesem Betriebspunkt 16 Prozent, was typisch für derartige Geräte ist. Das Gerät wurde dazu im Eco-Modus betrieben. Erfreulicherweise ist beim Stier SNS-190 eine Tankanzeige verbaut. Man braucht somit nicht das restliche Benzinvolumen schätzen, sondern kann es direkt am Gerät ablesen.

Der verbaute Inverter ist für eine dauerhafte Leistung von 1.600 Watt ausgelegt, wobei auch kurzzeitige Verbrauchsspitzen bis 1.900 Watt abgedeckt werden können. Eine moderne Gefriertruhe sowie ein 15 Jahre alter Kühlschrank (hohe Anlaufströme) konnten im Test mit diesem Stromerzeuger problemlos betrieben werden. Selbst großer Winkelschleifer ohne Anlaufstrombegrenzung (Makita GA9020) startet ohne Verzögerung. Der produzierte Wechselstrom folgt dabei in allen Betriebspunkten einer Sinuskurve mit einer Frequenz von fast exakt 50 Hertz. Es sind zwar minimal Unregelmäßigkeiten erkennbar, diese haben aber weder theoretisch noch praktisch eine Bedeutung. Neben zwei 230-Volt-Haushaltssteckdose besitzt das Gerät noch einen 12-Volt-Gleichstromausgang mit 8 Ampere. Leider ist keine 12-Volt-Autosteckdose (Zigarettenanzünder) verbaut. Ein Adapterkabel mit Batterieklemmen wird aber mitgeliefert. USB-Anschlüsse gibt es keine.

Für die Wartung (Öl, Zündkerze, Luftfilter) muss die seitliche Abdeckung (zwei Schrauben) abgenommen werden. Die Abdeckung selbst lässt sich jedoch nicht so leicht vom Gerät lösen. Ein Schlitz-Schraubendreher hilft hier. Die Einfüllöffnung für das Öl ist dabei hinter dem Gehäuse versteckt und nur erschwert zugänglich. Ein passender Trichter wird aber mitgeliefert. Für den Ölwechsel muss die Ölschraube mit Messstab entfernt und das Gerät über einen Auffangbehälter zur Seite gekippt werden, sodass das Öl durch die Einfüllöffnung und durch ein Loch an der Unterseite des Gehäuses abfließen kann. DeWalt hat das zwar besser gelöst, aber es gibt auch deutlich schlechtere Testkandidaten diesbezüglich.

Bei der Freifeldmessung des Geräuschpegels konnte der Stier Stromerzeuger ebenfalls überzeugen. So ist die Lautstärke mit 92 Dezibel angegeben. Bei einem Meter Abstand und 3/4 Last haben wir 71 Dezibel und nach zehn Metern nur noch 62 Dezibel gemessen. Es zählt damit zu den leiseren Geräten. Es ist allerdings anzumerken, dass ein Lautstärkeunterschied nur im direkten Vergleich bemerkbar ist bzw. bei einer Freifeldmessung auch der Wind eine Rolle spielt.

Mit knapp 26 Kilogramm (vollgetankt) fällt der Stier SNS-190 trotz geringerer Leistung genauso schwer aus wie die unser Testsieger. Das Tragen auf längerer Strecke ist daher nur bedingt möglich. Rollen wären bei diesem Gewicht notwendig, aber das hat in dieser Gewichtsklasse kein Gerät.

Außerdem getestet

ITC Power GG18i

Test Stromerzeuger: ITC Power GG18i

Der ITC Power GG18 ist kein schlechtes Gerät. Aufgrund des höheren Preises und der fehlenden Tankanzeige konnte es sich im Vergleich nicht gegen den Stier Stromerzeuger durchsetzen. Aber es hat einen USB-Anschluss. Neben der üblichen Startprozedur (Benzinhahn, Zündung und Choke) besitzt dieses Gerät noch eine Primer-Pumpe, was das Starten noch mal erleichtern soll.

Hyundai BG55053

Test Stromerzeuger: Hyundai BG55053

Der Hyundai B55053 war das stärkste Gerät im Test 09/2023. Vollgetankt bringt es etwa 112 Kilogramm auf die Wage, weshalb es für die meisten Anwender zu schwer und du groß sein wird. Trotzdem ist es dank der großen Rollen leicht zu bewegen. Der Synchrongenerator besitzt Elektrostart und einen riesigen 25 Liter Benzintank. Besonders auffällig ist die schlechte Verkabelung im Bereich der Batterie. Außerdem streifen hier die Kabel an den Rädern.

Güde ISG 2000-2

Test Stromerzeuger: Güde ISG 2000-2

Der Güde ISG 2000-2 ist im Vergleich zu den Konkurrenzmodellen sehr billig gebaut. So sind keine Metalleinsätze im Kunststoff für die Verschraubungen im Betrieb, was zu einer kürzeren Lebenserwartung führt. Einen USB-Anschluss gibt es leider nicht und für den 12-Volt-Ausgang wurde ein Spezialstecker verwendet. Ein Adapterkabel liegt aber bei.

Scheppach SI1600i

Test Stromerzeuger: Scheppach SI1600i

Der Scheppach SI1600 war das schwächste Gerät im Test 09/2023. Mit den 1.000 Watt Dauerleistung und 1.020 Watt Spitzenleistung hatte es auch gelegentlich Probleme mit unserem Testkühlschrank mit hohem Anlaufstrom. Außerdem gibt es weder einen 12-Volt- noch einen USB-Ausgang. Dafür ist es mit vollgetankt mit 16 Kilogramm im Vergleich relativ leicht, hat aber die gleiche Baugröße wie die doppelt so starken Geräte.

Matrix PG 2000i-USB

Test Stromerzeuger: Matrix PG 2000i-USB

Der Matrix PG 2000i-USB hat eine Nennleistung von 1.700 Watt. Mit seinem 4-Liter-Tank und einem Gewicht von 21,5 Kilogramm bietet er gute Werte bei brauchbarem Gewicht. Leicht negativ fallen einigen Kunststoffrückstände am Gehäuse auf, alles in allem ist die Verarbeitung aber durchaus gut. Dank der verbauten Inverter-Technologie liefert dieser Stromgenerator durchweg stabile Spannung und eignet sich dementsprechend auch für empfindliche elektronische Geräte. Mit zwei 230-Volt-Steckdosen, zwei USB-A-Buchsen und einer 12-V-DC-Buchse als Anschlussbasis liefert er eine gute Ausstattung. Der Matrix PG 2000i-USB läuft im Eco-Modus sehr angenehm ruhig und nach kleinen Stotterübungen beim Erststart im weiteren Test tadellos durch.

Denqbar DQ-0301

Test Stromerzeuger: Denqbar DQ-0301

Der Denqbar DQ-0301 ist ein schön verarbeiteter Inverter-Stromerzeuger im Kunststoffgehäuse mit einer Nennleistung von 1.800 W und einer Maximalleistung von 2.100 Watt. Der Stromerzeuger sprang direkt beim ersten Zug an und bietet schönen Komfort. Ausgestattet mit 4,8-Liter-Tank und einem angenehmen Leergewicht von 21 kg bietet er eine gute Ausgangsbasis. Der Denqbar Stromerzeuger liefert zudem eine stabile Spannung. Seine Anschlüsse: eine 230-V-Steckdose, einmal 12-V-DC und zweimal USB-A. Diese machen ihn vielseitig einsetzbar, wobei ihm eine zweite 230-V-Steckdose gut stehen würde. Dafür ist ein Parallelbetrieb zweier dieser Stromerzeuger möglich.

Der Generator verfügt über einen automatisch einschaltenden Eco-Modus und erzielt durchgehend gute Werte. Der Denqbar DQ-0301 läuft wirklich sehr stabil und dabei vibrationsarm und ruhig — ein Stromerzeuger, der wirklich nur knapp keine Empfehlung erhalten hat.

Stahlmann GP2500I

Test Stromerzeuger: Stahlmann GP2500I

Mit dem Stahlmann GP2500I kommt ein klassisches Stromaggregat in einer soliden Metallkonstruktion und gut zugänglichen Komponenten — eher Oldschool, aber durchaus solide. Bei 5-Liter-Tankinhalt, einem Gewicht von 26 kg und mit einer Maximalleistung von 2.500 W bietet es gute Power, ist aber im Vergleich doch recht schwer und auch laut. Das Stahlmann-Stromaggregat liefert per Inverter-Technologie eine stabile Spannung auch für empfindliche elektronische Geräte. Als Anschlüsse bietet er zwei 230-V-Steckdosen, zwei USB-A und eine 12-V-DC-Buchse. Der Generator ist TÜV-geprüft und verfügt über die Schutzklasse IP23M, was den Stahlmann GP2500I trotz offener Bauweise spritzwassergeschützt macht.

Scheppach SG2500i

Test Stromerzeuger: Scheppach SG2500i

Der Scheppach SG2500i ist ein kompakter Inverter-Stromerzeuger mit einer Nennleistung von 1.600 Watt und einer Maximalleistung von 2.000 Watt. Mit einem 4,1-Liter-Tank und einem Gewicht von 17,5 Kilogramm bietet er eine gute Balance zwischen Mobilität und Laufzeit, der Scheppach läßt sich hervorragend tragen (er ist fast schon ein Leichtgewicht). Erstaunlich sauber liefert er im Test konstante Leistungen, bei angenehmen Geräuschpegel. Der Scheppach SG2500i wartet mit zwei 230-V-Steckdosen und zwei USB-A-Buchsen auf. Alles in allem ist dieser Stromerzeuger keine schlechte Wahl hat nur eben nicht allzu viel Power.

Mitropower PM3250i

Stromerzeuger Test: Mitropower Pm3250i

Der Mitropower PM3250i ist das teuerste Gerät im Test (05/2025). Dieser Inverter-Stromerzeuger bietet hohe Leistung (3200 Watt Spitzenleistung) und mit Elektrostart, zweimal USB-A-Anschluss und zwei 230-V-Steckdosen, Eco-Modus und einer digitalen Anzeige eine gute Ausstattung. Der Generator überzeugt jedoch nur auf dem Papier.

Schon beim Einfüllen des Öls zeigen sich jedoch Schwächen in der Verarbeitung: Die seitliche Klappe geht schwierig ab und auch das Verschließen funktioniert nicht reibungslos. Dabei brechen direkt zwei Kunststoffteile ab – ärgerlich. Auch stört uns, dass die Anleitung nur auf Englisch gehalten und recht unverständlich ist.

Nach Startschwierigkeiten lief der Stromerzeuger eine Weile rund, ging dann aber zweimal einfach aus — der Mitropower PM3250i kam nie wirklich in Gang und stolperte im Test meist über seine eigenen Füße.

So haben wir getestet

Zu Beginn erfassen wir die technischen Daten der Stromerzeuger und ermitteln ihr Gewicht. Zur besseren Vergleichbarkeit übertragen wir die gemessenen Werte in eine Tabelle. Da wir sämtliche Maße selbst erheben, können Abweichungen zu den Herstellerangaben auftreten – größere Unterschiede beobachten wir jedoch nicht.

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Stromerzeuger Test: Faz Stromerzeuger 05 2025
Vier Stromerzeuger erweitern den Testbericht im Update 05/2025.
Stromerzeuger Test: 20230904
Die Stromerzeuger aus dem Test 09/2023.

Vor den Belastungstests bereiten wir alle Geräte betriebsbereit vor, indem wir sie mit Öl und Benzin befüllen. Anschließend lassen wir die Stromerzeuger zehn Minuten im Leerlauf laufen, um den Kraftstoffkreislauf vollständig zu entlüften. Danach betreiben wir die Geräte etwa 30 Minuten lang mit ihrer Nennlast am Wechselstromausgang. Als Testlasten kommen unter anderem Scheinwerfer, Glühlampen und Heizstrahler zum Einsatz.

Zur Überprüfung der Anlaufstromfestigkeit starten wir einen Winkelschleifer. Die Spannungsstabilität unter Last analysieren wir mithilfe eines Oszilloskops. Dabei prüfen wir unter anderem, ob Spannungsspitzen auftreten und wie stabil die Sinuskurve bleibt. Geräte mit Synchrongenerator zeigen hier teils Abweichungen, während Invertermodelle durchweg stabile Verläufe liefern. Auch die 12-Volt- und USB-Ausgänge überprüfen wir mit geeigneten Messgeräten.

Zur Ermittlung des Verbrauchs befüllen wir die Geräte mit exakt einem Liter Benzin. Anschließend belasten wir den Wechselstromausgang mit einer Last, die 75 Prozent der Nennleistung entspricht. Mit einem Energiemessgerät erfassen wir die abgegebene Energiemenge sowie die Laufzeit.

Das Startverhalten testen wir bei Umgebungstemperaturen von 30 und 10 Grad Celsius. Auch der Startvorgang nach Erstbefüllung fließt in die Bewertung ein. Die Schallmessung erfolgt unter möglichst störungsfreien Bedingungen, in einer ruhigen Umgebung ohne enge Bebauung, um Reflexionen zu minimieren.

Seit dem Test-Update 2025 verzichten wir auf den Kühlschrank-Test. Stattdessen setzen wir auf praxisnahe Belastungsszenarien mit gemischten Verbrauchern und längerer Lastdauer, da diese Aussagen zur Alltagstauglichkeit moderner Inverter-Generatoren besser abbilden.

Die wichtigsten Fragen

Welcher Stromerzeuger ist der beste?

Der beste Stromerzeuger ist für uns das DeWalt DXGNi20E mit verbautem Inverter. Soll es ein günstiges Gerät für die Baustelle sein, dann kann auch gern zum Einhell TC-PG 35/E5 gegriffen werden.

Soll ich eien Stromerzeuger mit Inverter oder Synchrongenerator wählen?

Das Kommt auf den Anwendungsfall an. Elektronische Geräte in Haushalten sollten stets nur mit einem Inverter Gerät betreiben werden. Baumaschinen oder Pumpen können auch mit einem Synchrongenerator verwendet werden.

Was ist ein Inverter-Generator – und warum ist er leiser?

Inverter passen die Motordrehzahl dem Strombedarf an – das spart Sprit und senkt den Geräuschpegel deutlich. Ideal für sensible Geräte wie Laptop, Fernseher, Ladegeräte.

Wieviel Leistung brauche ich bei einem Stromerzeuger?

Je nach Anwendungsfall kann die Leistung variieren. Grundsätzlich sollte die nominale Generatorleistung mindestens 20 bis 30 % höher als die angeschlossene Leistung sein. Anhaltspunkte sind bei Camping: 1000–2000 W reichen meist, Werkstatt: 2000–3000 W (abhängig vom Anlaufstrom der Maschinen), Hausnotstrom: mindestens 2500–3000 W für Kühlschrank, Licht, Heizung etc.

Wie warte ich einen Stromerzeuger?

Der Stromerzeuger sollte mindestens 1x pro Jahr gestartet und eine halbe Stunde betreiben werden. Zudem muss das Öl jährlich gewechselt werden.

Wie laut darf ein Stromgenerator im Garten oder auf dem Campingplatz sein?

Die meisten Campingplätze und Wohngebiete erlauben tagsüber maximal 55–65 dB in 7 m Entfernung. Alles darüber gilt schnell als Ruhestörung. Generatoren mit Inverter und Eco-Modus sind in der Regel deutlich leiser.

Wie lange läuft ein Generator mit einer Tankfüllung?

Das hängt von Tankgröße und Last ab. Ein Gerät mit 4 l Tank schafft bei Eco-Betrieb oft 4–6 Stunden, größere Modelle mit 6–10 l Tank teils über 8 Stunden.

Kann ich Generatoren im Winter draußen betreiben?

Ja, mit Einschränkungen: Vor Regen und Schnee schützen (z. B. Überdachung), Kaltstarts vermeiden, regelmäßig prüfen. Achtung: Nicht in Innenräumen oder Garagen betreiben!

Muss ich Öl und Benzin separat in den Stromerzeuger füllen?

Ja! Die meisten Generatoren haben 4-Takt-Motoren. Das Benzin kommt in den Haupttank. Das Öl wird in eine separate Öffnung gefüllt, meist am Motorgehäuse. Wichtig: Öl vor dem Start prüfen!

Kann ein Generator gefährlich sein?

Ja – bei falscher Anwendung. Die hauptsächlich Gefahrenquellen sind Kohlenmonoxid-Vergiftung bei Betrieb in geschlossenen Räumen, Brandgefahr bei Überlastung oder unsachgemäßer Lagerung & Stromschlag bei Nässe oder ohne Erdung. Deshalb immer Anleitung beachten!

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