Die beste Brotdose | Test 05/2025

Wer mit dem Kita- oder Schulalltag startet, braucht neben einem Rucksack und einer Trinkflasche natürlich auch eine Brotdose. Hier kommt das Essen fürs Frühstück oder Vesper rein. Früher waren die relativ einfach: Es gab eine Box. Da kam eine Stulle rein. Deckel zu. Fertig! Heutzutage wird Wert auf ausgewogenes und gesundes Essen gelegt. Also braucht nicht nur das Käsebrot Platz, sondern auch noch die Gemüsesticks, das geschnittene Obst oder der Joghurt mit Müsli.

Dadurch ist die Auswahl bei Brotdosen riesig. Es gibt sie in unterschiedlichen Farben und Größen, aus Plastik, Holz oder Edelstahl, mit mehreren Fächern oder doch nur einem. Oft sind Brotdosen thematisiert und mit Bildern der liebsten Serien- oder Filmhelden bedruckt. Aber auch schlichtere Varianten für die Mittagspause im Büro sind zu kriegen.

Wir hatten 36 Brotdosen im Test. Preislich fangen die ersten Brotdosen bei wenigen Euro an. Wer Wert auf Qualität, Verarbeitung oder besondere Extras legt, kann aber auch 50 Euro und mehr ausgeben. Hier sind unsere Empfehlungen in der Kurzübersicht

Kurzübersicht

Klein, aber oho: Die Bjorki Jausenbox für unterwegs besteht aus einer großen und zwei kleinen Brotdosen. Alle haben einen Deckel, sind auslaufsicher und können in die Spülmaschine. Pluspunkte gibt es auch, weil ein Löffel, eine Gabel und ein Obstpiekser gleich mit dabei sind. Zwei extra Verschlüsse, um die Dose zu öffnen, wurden auch mitgeliefert. Man kann die Brotdose auch bekleben. Durch Einhörner, Bagger, Bären oder dem Namen wird jede Jausenbox so, wie es den Kindern gefällt. Nur herunterfallen sollte die Brotdose besser nicht. Den Teststurz vom Tisch hat sie nicht so gut überstanden. Aber da ja jede Dose einen separaten Deckel hat, lag das Frühstück schon mal nicht auf dem Boden.

Die Foxboxx Edelstahl Premium überzeugt mit hochwertigen Materialien und viel Zubehör. Die Brotdose hat zwei herausnehmbare Trennwände, ist auslaufsicher und sehr robust. Edelstahl spricht eher Erwachsene an. Toll sind hier die bunten Deko-Bänder, die man an der Box befestigen kann. Davon war auch das Testkind beeindruckt. Der Anschaffungspreis ist zwar recht hoch, aber die Brotdose ist echt robust und hat nicht gleich Dellen, wenn sie auf dem Boden landet. Der Hersteller gibt drei Jahre Garantie.

Robuste Brotdose mit viel Platz – die My Vesperbox Bia hat echt Vorteile: Es gibt sie in vielen niedlichen Designs, sie ist BPA-frei und ohne Weichmacher. Wir haben die Brotdose wieder vom Esstisch fallen lassen: Der Klappverschluss hat stets super gehalten. Trotzdem können auch kleine Kinder den Deckel gut öffnen. Toll ist auch, dass die Brotdose mehrere unterschiedlich große und kleine Fächer hat. So kann man den Kids verschiedene Lebensmittel mitgeben, ohne dass irgendwas zermatscht oder vermischt. Auslaufsicher ist sie ebenso und in die Spülmaschine kann sie auch.

Vergleichstabelle

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Für Kita, Schule oder Büro: Brotdosen im Test

Wer eine Brotdose für sich oder sein Kind kauft, sollte nicht nur auf den Preis achten, sondern auch auf das Material und die Verarbeitung, denn es gibt erhebliche Qualitätsunterschiede, wie wir in unserem Test festgestellt haben. Es gibt nicht ohne Grund das Sprichwort: »Wer billig kauft, kauft zweimal«.

Bei einer sehr preiswerten Brotbüchse aus Kunststoff können schnell Teile abbrechen, bei nicht so hochwertigem Edelstahl entstehen Dellen im Material. Außerdem sollte man immer darauf achten, dass keine Weichmacher bei der Produktion verwendet worden sind und die Brotdosen als BPA-frei gekennzeichnet sind. Worauf man bei der Wahl einer Brotdose achten sollte, haben wir im Folgenden kurz zusammengefasst.

Kommt nicht in die Tüte: Wie wählt man die richtige Brotdose aus?

Kinder sind wild, frei und wunderbar. Deshalb achten sie auch nicht immer ganz genau darauf, wie sie mit ihren Sachen umgehen. Daher sollte eine Brotdose robust sein und auch mal einen Sturz vom Esstisch aushalten. Hier sollte man auch immer schauen, wie gut der Verschluss verarbeitet ist. Wenn das Material zu dünn ist oder sich super leicht öffnen lässt, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass der Verschluss aufspringt und das Essen auf dem Boden landet.

Auf die Verarbeitung des Verschlusses achten

Verschlossen werden sie normalerweise mit einem einfachen Bügelverschuss oder einem Schnappmechanismus, teilweise haben sie aber auch Gummibänder, die von außen um die Boxen gewickelt werden, um sie zu schließen. Viele Brotdosen sind nicht luftdicht konzipiert, einige verfügen jedoch über einen dichtenden Gummirand, der keine Flüssigkeiten hinein- oder herauslassen soll. Zu beachten gibt es: Dicht verschließbare Boxen lassen sich oft nur mit Kraftaufwand öffnen sowie schließen und sind deswegen für kleinere Kinder nicht unbedingt geeignet.

Kinder haben außerdem keinen Bock auf Langeweile in der Brotdose. Deshalb ist es gut, wenn die Brotdose auslaufsicher ist. Wer will schon jeden Tag nur ein Käse- oder Wurstbrot mitnehmen, wenn andere Melonenstückchen oder Joghurt mit Müsli dabei haben? Da der Fruchtsaft gerne aus der Dose läuft und im Rucksack landet, sollte man auf den Auslaufschutz achten.

Auch die Fächeraufteilung ist wichtig. Viele Hersteller werben damit, dass ihre Brotdose für das Bento-Prinzip geeignet ist. Das heißt, dass sie viele Fächer haben, man herausnehmbare Trennwände einsetzen kann oder Schalen dabei sind. Manchmal mit, manchmal ohne Deckel. Auch hier muss man darauf achten, dass die Brotdose auslaufsicher ist. Sonst wird die Stulle in dem einen Fach schnell zu Matschepampe, weil der Saft vom Obstsalat durch die Trennwand fließt oder die Fächer nicht ausreichend abgedeckt werden können. Deshalb gibt es auch Brotdosen, die gestapelt werden. Die setzen sich aus mehreren Dosen zusammen, die man übereinander stellen kann, aber nur einen Deckel für ganz oben haben. So mischen sich die verschiedenen Lebensmittel nicht, allerdings werden die Dosen auch zunehmend sperriger.

Edelstahl oder Kunststoff? Was sind die Vor- und Nachteile?

Brotdosen aus Edelstahl sind schwerer, dafür aber meistens auch robuster, auch wenn sie vielleicht mal eine Delle abbekommen. Super ist auch, dass sie nicht rosten und sehr langlebig sind. Edelstahl hat außerdem den Vorteil, dass es geruchs- und geschmacksneutral ist. Das Essen schmeckt also auch nach Stunden so, wie man es eingepackt hat. Gut ist auch, dass das Material keinen Geruch annimmt und somit nicht wochenlang nach Käsebrot riecht.

Edelstahl ist außerdem frei von Plastik und anderen Schadstoffen. Man kann sich also sicher sein, dass hier keine Bindemittel oder Weichmacher wie Melamin oder BPA bei der Herstellung benutzt worden sind. Das ist weder gut für die Umwelt noch für die Gesundheit.

Auch die Reinigung ist einfach. Nach dem Gebrauch wandert die Brotdose einfach in die Spülmaschine. Bestenfalls muss man nicht einmal die Silikondichtung aus dem Deckel fummeln – das spart Zeit.

Ein Nachteil von Edelstahl ist, dass die Brotdose nicht in die Mikrowelle darf. Blöd ist auch, dass man schnell Fingerabdrücke und Wasserflecken auf der glatten Oberfläche sieht. Das kriegt man aber alles weg. Man braucht nur ein trockenes Tuch und dann wird lospoliert. Auch Kratzer sieht man auf spiegelndem Edelstahl besser als auf mattem.

Brotdosen aus Kunststoff sind oft günstiger und leichter, außerdem sind sie in allen Farben oder auch bedruckt erhältlich. Hinzu kommt, dass dieses Material auch noch bruchfest, leicht und temperaturbeständig ist. Es gibt sogar Modelle, die mikrowellengeeignet sind oder in die Tiefkühltruhe können. Das erkennt man ganz einfach an der »PP«-Kennzeichnung, die sich bei manchen Brotdosen auf dem Boden der Dose befinden. Dann wurde die Brotdose nämlich aus Polypropylen hergestellt. Dieses Material kann auch mit heißen Lebensmitteln befüllt werden oder ins Tiefkühlfach. Wichtig ist hier, dass die Brotdose aus Kunststoff BPA-frei ist und ohne Weichmacher oder andere Schadstoffe hergestellt wurde.

Was bedeutet BPA-frei?

Brotdosen, die als BPA-frei gekennzeichnet sind, enthalten kein Bisphenol A. Das ist eine Chemikalie, die oft bei der Herstellung von Kunststoff verwendet wird. Durch diesen sogenannten Weichmacher wird das Kunststoffmaterial flexibel und dehnbar. Allerdings haben viele wissenschaftliche Studien gezeigt, dass BPA krank machen kann, da es eine hormonähnliche Wirkung auf den Körper hat. Steckt dieser Weichmacher in einer Brotdose, kann das die körperliche Entwicklung Ihrer Kinder hemmen und bei Erwachsenen den Hormonhaushalt durcheinander bringen. Auch Herzkreislauferkrankungen, Leberprobleme, Diabetes und die Beeinträchtigung der Fruchtbarkeit können auftreten.

Aber wie gelangt BPA überhaupt in den Körper? Durch Wärme! Sobald man seine Brotdose in die Sonne oder Mikrowelle stellt, kann der Stoff auf das Essen und somit an den Körper weitergegeben werden, aber auch wenn man in der Brotdose zum Beispiel eine warme Suppe von A nach B transportiert oder das Material viele Kratzer hat. Daher ist es wichtig darauf zu achten, dass eine Brotdose aus Kunststoff als BPA-frei gekennzeichnet ist.

Unser Favorit

Niedliches Design trifft auf viel Zubehör. Die Bjorki Jausenbox für unterwegs lässt nicht nur Kinder-, sondern auch Elternherzen höher schlagen. Die Brotdose besteht aus mehreren Dosen, die übereinander gestapelt werden können. In die große Dose passen einige Stullen oder ein Brötchen. In die zwei kleinen Brotdosen Obst, Gemüse oder Jogurt. Toll ist, dass die Bjorki Jausenbox für unterwegs wirklich auslaufsicher ist. Wir haben im Praxistest jede Brotdose mit Wasser gefüllt und auf den Kopf gestellt – die Dichtungen halten. Kein Auslaufen, kein klebriges Rumgekleckere, das ist besonders praktisch im Sommer. Da landet ja auch mal gerne ein Stück Wassermelone in der Brotdose. Auch Suppen könnte man theoretisch mitgeben. Die Brotdosen dürfen zudem in die Mikrowelle.

Pluspunkte konnte die Bjorki Jausenbox für unterwegs beim Testkind sammeln, weil man sie bekleben kann. Ganze 135 wasserfeste Sticker werden mitgeliefert. So kann jedes Kind seine Dose individuell gestalten. Entweder mit Einhörnern, Waldtieren, Baggern oder ganz klassisch mit dem Namen, damit man die Brotdosen in Kita und Schule nicht verwechseln kann. Die Verschlüsse sowie der Deckel lassen sich auch von kleinen Kinderhänden leicht öffnen. Das haben wir mit einer Zwei- und einer Sechsjährigen getestet.

135 wasserfeste Sticker mit dabei

Auch das andere Zubehör ist praktisch: In einem Deckel klemmen Löffel und Gabel, in einem anderen ein kleiner Obstpiekser. Man hat also alles dabei, was man für Frühstück oder Vesper braucht.

Kinder gehen ja ganz gerne etwas rabiater mit ihren Sachen um, deshalb haben wir den Löffel und die Gabel in alle Richtungen gebogen – das halten sie aus! Vielleicht nicht jahrelang, aber erst einmal. Allerdings haben wir beim Praxistest auch gemerkt, dass das Besteck irgendwann auch nicht mehr so gut in die Dose geklickt werden kann, sondern rausfällt. Aber damit kann man leben, finden wir.

Für uns Eltern ist auch das Material immer wichtig. Klar, Kinder sollen nicht mit Schadstoffen in Berührung kommen. Deshalb haben wir die Herstellerangaben überprüft: Die Brotdosen von Bjorki sind zum Großteil aus Reisfasern. Damit die einzelnen Dosen auch stabil sind, wird ein kleiner Kunststoff-Anteil mit reingemixt. Anders als bei der Verwendung von Bambus, wird sie ohne Melamin hergestellt. Somit ist die Brotdose unbedenklich, BPA-frei und TÜV-geprüft. Das merkt man auch daran, dass die Brotdose nicht chemisch riecht. In die Spülmaschine kann die Bjorki Jausenbox für unterwegs auch. Nach drei Spülgängen hat sich das Material nicht unschön verfärbt. Man kriegt also eine nachhaltige, schadstofffreie Dose mit viel Zubehör zu einem fairen Preis.

Nachteile?

Ein ganzes Brot können Kinder mit der Bjorki Jausenbox für unterwegs nicht mit in die Kita oder Schule nehmen. Dazu ist sie einfach zu klein. Das machen sie aber auch in der Regel nicht: Ein oder zwei Stullen reichen und die passen auch rein. Trotzdem ist die Bjorki Jausenbox für unterwegs mit einem Maß von ‎15,8 x 11,5 x 10,5 Zentimetern eine der kleinsten Brotdosen im Test.

Den Sturz von unserem Esstisch hat die Bjorki-Jausenbox allerdings nicht ganz unbeschadet überstanden. Nach dem Sturz aus 78 Zentimetern Höhe sprangen die Verschlüsse der Brotdose auf. Allerdings haben alle Dosen einen separaten Deckel, der bombensicher hält. Das Frühstück war also noch in den Boxen und nicht auf dem Fußboden – es wurde halt nur stark durchgeschüttelt. Fällt eine Dose mal runter, ist das theoretisch nicht ganz so schlimm. Der Hersteller liefert nämlich zwei neue Verschlüsse mit.

Bjorki Jausenbox für unterwegs im Testspiegel

Bislang gibt es noch keine aussagekräftigen Testberichte anderer Redaktionen zur Bjorki Jausenbox für unterwegs. Sobald sich das ändert, tragen wir die Ergebnisse hier nach. Das Magazin konsument.at, ein Partnermagazin der Stiftung Warentest, hat im Juli 2022 14 Brotdosen getestet. Von unseren Empfehlungen war allerdings keine im Test.

Alternativen

Die Foxboxx Edelstahl Premium gibt es in vier unterschiedlichen Größen. Wir hatten die kleinste Variante im Test. Beim Auspacken fällt auf: Die Brotdose ist relativ klein, hat aber viel Zubehör dabei. Besonders über die fünf bunten Deko-Bänder freut sich das Testkind. Die kann man einfach am Rand der Brotdose anbringen, das bringt ein bisschen Farbe in den sonst so silbernen Edelstahl-Brotdosen-Alltag.

Mit dabei sind auch zwei herausnehmbare Trennwände: Schiebt man sie zwischen die Dosenwände, sitzen sie auch schon fest und fallen nicht ständig um. Dadurch entstehen drei Fächer in der Box. Wer will, kann so mehrere Lebensmittel voneinander trennen. Im Deckel ist zudem eine dicke Dichtung angebracht: Sie sorgt dafür, dass die Foxboxx Edelstahl Premium auch wirklich auslaufsicher ist. Allerdings läuft auch hier Fruchtsaft zwischen den Trennwänden hin und her. Den Schubser von der Tischkante hat die Brotdose super überstanden. Wir haben sie mehrfach fallen lassen – trotzdem keine einzige Delle!

Pluspunkte bekommt die Foxboxx Edelstahl Premium, weil sie wirklich sehr sauber und ordentlich verarbeitet ist. Alle Materialien und Verschlüsse sind hochwertig und machen einen guten Eindruck. Bei der Herstellung wird auf Laborstahl (eine Mischung aus Chrom und Stahl) und Bio-Silikon gesetzt. Auch das Testkind kann die Brotdose leicht öffnen und schließen. Brotdosen aus Edelstahl sind sehr nachhaltig und langlebig. Der Hersteller gibt daher auch drei Jahre Garantie auf die Foxboxx Edelstahl Premium. Negativ ist allerdings, dass man die Brotdose mit der Hand waschen soll. Trotzdem überzeugt die Foxboxx Edelstahl Premium mit ihrem hochwertigen Gesamtpaket.

Hält viel aus. Passt viel rein. Die My Vesperbox Bia hat beim Testkind schon mal Pluspunkte für die Optik gesammelt. Die Designs sind kindgerecht und machen echt was her. Es gibt aber auch einfach nur farbige Brotdosen ohne Wildtier- oder Baggermotiv. Schon beim Auspacken fällt auf: Die Brotdose ist super verarbeitet. Die Scharniere vom Deckel halten gut und das Material ist nicht zu dünn: Auch nach drei Runden im Geschirrspüler sind die Affen, Giraffen und Löwen noch da. Hergestellt wurde die My Vesperbox Bia aus Tritan, das ist ein besonders robuster Kunststoff. Allerdings ist er BPA-frei sowie ohne Weichmacher. Das merkt man auch, wenn man an der Brotdose riecht, man riecht nämlich nichts.

Dafür hält sie aber ziemlich viel aus: Ein Sturz vom Esstisch ist gar kein Problem. Das Deckelscharnier springt nicht auf und Gurken, Kiwi sowie Stulle bleiben in der Brotdose. Anstatt mehrerer stapelbarer Brotdosen gibt es hier unterschiedlich große Fächer. Die Unterteilung ist super, wenn die Kinder gerne unterschiedliche Lebensmittel dabeihaben wollen.

Toll ist auch, dass sich die Brotdose so einfach öffnen und schließen lässt. Unser Testkind hatte überhaupt keine Probleme dabei. Auch im Auslauftest hat die Brotdose überzeugt, weder Wasser noch der Saft von geschnittenem Obst kam heraus. Allerdings ist sie mit 430 Gramm eine der schwersten im Test, das könnte bei kleineren Kindern zum Problem werden. Trotzdem konnte sie uns in allen Praxistests überzeugen – und das zu einem fairen Preis.

Die Bugucat Lunchbox Erwachsene ist ein echtes Platzwunder. Sie fasst ganze 2.000 Milliliter, was ungefähr sechs Tassen Nudeln, Obst und Gemüse entspricht. Zudem kommt die riesige Bento-Box mit viel Zubehör zu Ihnen nach Hause: einer Gabel, einer kleinen Dose für Salatdressing und einer größeren Dose für Suppen oder geschnittenes Gemüse. Trotz der vielen Fächer und des großen Fassungsvermögens wiegt die Brotdose nur 350 Gramm und ist somit nicht zu schwer. Besonders praktisch ist, dass man nicht alle Dosen und Fächer nutzen muss. Die Brotdose hat zwar keine niedlichen, kindgerechten Motive, ist aber in verschiedenen Farben erhältlich, was vor allem älteren Schulkindern gefällt. Unser Testkind war jedenfalls von diesem Modell begeistert. Allerdings sind die vier Klickverschlüsse am Deckel etwas schwer zu öffnen.

Die Brotdose von Bugucat wird aus BPA-freiem Kunststoff hergestellt, der sehr stabil ist und auch Stürze vom Schultisch aushält. Der durchsichtige Deckel ist praktisch, da man sofort erkennen kann, welche Snacks von Mama und Papa eingepackt worden sind. Im Deckel befindet sich eine dicke Silikondichtung, die verhindern soll, dass Flüssigkeiten auslaufen. Allerdings gelingt das nicht zu 100 Prozent. Wässrige Lebensmittel sollten daher lieber in der kleinen, quadratischen Dose aufbewahrt werden, um die Schultasche oder den Kita-Rucksack zu schützen.

Ein weiterer Pluspunkt ist, dass man das Essen in der Brotdose in der Mikrowelle erhitzen kann. Der Deckel muss vorher allerdings abgenommen werden. Auch die Reinigung ist sehr einfach: Die Brotdose lässt sich schnell auseinandernehmen und alle Teile können in den Geschirrspüler gelegt werden. Im Praxistest haben sich keine Teile verzogen. Nicht nur das Test-Schulkind ist von der Brotdose überzeugt, sondern anscheinend auch der Hersteller, der eine 30-tägige Geld-zurück-Garantie gewährt. Obwohl die Brotdose nicht komplett auslaufsicher ist, sind wir vom sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis begeistert.

Kaum aus der Verpackung genommen, wirkt die Bento-Brotdose Xjianfu JR1911 durchdacht und angenehm kompakt. Sie liegt leicht in der Hand, das Material fühlt sich stabil und hochwertig an. Kein chemischer Geruch, keine scharfen Kanten und ein angenehm farbenfrohes Design. Es gibt dieses Modell in sechs verschiedenen Farben: Blau, Grün, Grau, Hellblau, Pink und Lila. Die Brotdose ist aus lebensmittelechtem PP gefertigt und BPA-frei. Genau das also, was Eltern sich wünschen, wenn sie morgens das Pausenbrot einpacken.

Beim Öffnen der vier an den Seiten angebrachten Klickverschlüsse fällt sofort das clevere Innenleben auf. Es gibt drei unterschiedlich große, herausnehmbare Dosen mit separatem Deckel. Die große Dose misst 20 × 13,7 × 4,8 cm und fasst 1.100 Milliliter. Die mittlere Dose hat die Maße 12,5 × 10,7 × 4 cm und bietet ein Fassungsvermögen von 414 Milliliter. Die zweigeteilte, kleinste Dose misst 12,5 × 7,9 × 4 cm und hat ein Volumen von zweimal je 135 Milliliter. So hat man genug Platz in der Brotdose für Salat, Obst, Gemüse, Nüsse, Snacks oder auch einen kleinen Dip. Alles hat seinen Platz und bleibt dank der integrierten Silikon-Dichtungen auch tatsächlich dort. Nichts läuft aus, nichts vermischt sich.

Auffällig ist allerdings, dass sich die Deckel relativ schwer von den Behältern lösen lassen. Für sehr kleine Kitakinder könnte das problematisch sein. Das achtjährige Testkind hatte in der Schule jedoch keinerlei Schwierigkeiten, an die Lebensmittel zu gelangen und die Dosen selbstständig zu öffnen.

Die Brotdose ist für Temperaturen von –20 °C bis 120 °C geeignet und macht damit fast alles mit: vom Einfrieren im Tiefkühlschrank über das Aufwärmen in der Mikrowelle bis zum Reinigungsdurchgang in der Spülmaschine. Auch hier zeigt sich: Die Brotdose ist nicht nur hübsch und praktisch, sondern wirklich alltagstauglich.

Im Praxistest überzeugt die Brotdose auf ganzer Linie: Alle Behälter sind dank Deckel auslaufsicher. Zudem ist die Brotdose so robust, dass sie auch mal einen Sturz vom Esstisch aushält, ohne kaputtzugehen oder aufzuspringen. Da die auslaufsichere Brotdose nicht nur preisgünstig ist, sondern auch noch jede Menge extra Behälter mit Deckel dabei hat, empfehlen wir dieses Modell sehr gern weiter.

Außerdem getestet

Stor Sandwich-Box

Aussehen Top, Verarbeitung Flop. Die Brotdose ist in vielen, verschiedenen Designs zu kriegen, die sind auch wirklich hübsch und kindgerecht. Allerdings lässt die Verarbeitung der Stor ‎It’s A Mickey Thing echt zu wünschen übrig. Der Deckel der Brotdose hat drei hochklappbare Öffnungen. Die kriegt man sehr schwer auf. Für kleine Kinderhände ist das nichts. Das Material an den biegsamen Klappen sieht auch nicht so aus, als ob es lange hält, es ist nämlich super dünn.

Auslaufsicher ist die Brotdose auch nicht, davon haben wir uns im Praxistest überzeugt: Wasser lief sofort raus. Ist aber auch klar, es gibt keine Gummidichtungen. Geschnittenes Obst oder Gemüse führen also schnell zur Sauerei im Rucksack. Wichtig ist auch, dass man die Brotdose nur mit der Hand wäscht. Ansonsten verblasst das Design und der Deckel verzieht sich. Immerhin ist die Stor ‎It’s A Mickey Thing BPA-frei und hat einen Sturz vom Esstisch unbeschadet überstanden. Obwohl sie eine der günstigsten Brotdosen im Test ist, raten wir von ihr ab.

Lässig ‎1210029462

Hübsche Brotdose, bei der man Abstriche machen muss. Der untere Teil der Lässig ‎1210029462 ist aus Edelstahl. Das Material ist robust und bekommt auch nicht sofort Dellen, wenn die Brotdose mal runterfällt, der Deckel springt jedoch auf und das Essen liegt auf dem Boden. Den Klippverschluss des Deckels kriegen Kinder zwar sehr leicht auf, er ist aber auch super dünn. Öffnet man die Brotdose ein paar Mal, sieht man schon deutliche Gebrauchsspuren. Mit der Zeit reißt das Material leicht ein. Beim oberen Teil der Brotdose wurde definitiv gespart. Beim ersten Öffnen löst sich auch der Silikonring, der dafür sorgen soll, dass die Brotdose nicht ausläuft.

Hat man ihn wieder in den Deckel gefummelt, ist die Lässig ‎1210029462 auch auslaufsicher, das haben wir im Praxistest überprüft. Der Deckel ist aus BPA-freiem Polypropylen gefertigt. Das schlichte Design spricht das Testkind nicht so an, aber das ist natürlich Geschmacksache. Das Essen kann man mit einer herausnehmbaren Trennwand voneinander trennen. Der Saft von Obst und Gemüse läuft aber auf die andere Seite, das finden wir und das Testkind blöd, deshalb ist diese Brotdzeitose keine Kaufempfehlung.

Sigikid ‎25174

Die Sigikid ‎25174 sieht zwar niedlich aus, viel mehr kann die Brotdose aber nicht. Besonders negativ ist uns beim Test aufgefallen, dass sich der Bügelverschluss echt schwer öffnen und schließen lässt. Hier hatte sogar das sechsjährige Testkind Probleme, obwohl die Brotdose laut Hersteller für Kinder ab zwei Jahren geeignet ist. Auslaufsicher ist die Brotdose auch nicht, das hat beim Praxistest für eine ordentliche Sauerei gesorgt. In der Brotdose ist eine kleine Schale, die kann man zum Beispiel für geschnittenes Obst und Gemüse nehmen. Das landet allerdings in der kompletten Dose, weil der Deckel die Brotdose nicht komplett abschließt. Immerhin hält sie einen Sturz vom Esstisch aus.

Hergestellt wird die Sigikid ‎25174 aus Polypropylen. Dieses Material ist weniger gesundheitsschädlich als andere Kunststoffe, BPA-fei und ohne Weichmacher. Der untere Teil der Brotdose und die Schale können in die Spülmaschine. Der Deckel muss mit der Hand sauber gemacht werden, sonst verschwindet das Tigermotiv von der Dose. Die Brotdose ist zwar eine der preisgünstigsten im Test, trotzdem hat sie uns mit ihrer Leistung überhaupt nicht überzeugt.

Takway DB-02

Die Brotdose ist zwar aus Edelstahl, hält aber nicht viel aus. Fällt sie runter, gibt es sofort unschöne Dellen, da hilft auch das hübsche Design auf dem Deckel nichts. Das sind nicht die einzigen Minuspunkte, die die Brotdose in den Praxistests gesammelt hat. Die Takway DB-02 ist zwar nach außen auslaufsicher, aber die drei Fächer im Inneren sind es untereinander nicht. Der Saft von geschnittenem Obst oder Gemüse läuft also munter in der Dose hin und her. Besonders groß ist die Brotdose auch nicht. Auch der hohe Preis steht nicht zum Verhältnis zu dem was man bekommt. Von uns gibt’s daher keinen Daumen hoch.

Schmatzfatz Junior Brotdose

Eine farbenfrohe Brotdose mit vielen herausnehmbaren Fächern: Unser Testkind fand die Brotdose klasse, Mama und Papa eigentlich auch. Eigentlich. Denn die Schmatzfatz Junior Brotdose ist nicht auslaufsicher. Fruchtsaft von geschnittenem Obst und Gemüse bleibt also nicht in der Brotdose, sondern landet im Kita- oder Schulrucksack. Hier wäre toll, wenn der Hersteller nachjustieren könnte. Bei der ‎Schmatzfatz Junior Brotdose handelt es sich um eine sogenannte Bento-Box. Das ist aber eigentlich nichts anderes als eine Lunchbox mit besonders vielen Fächern, die auch noch herausnehmbar sind. Das ermöglicht, dass man besonders viele unterschiedliche Lebensmittel mitnehmen kann und die dann auch noch voneinander getrennt sind.

Die Brotdose wurde aus Kunststoff hergestellt. Sie ist BPA-frei sowie ohne Weichmacher. In die Spülmaschine kann sie auch. Die Verarbeitung ist gut und die Verschlüsse vom Deckel lassen sich leicht öffnen, auch von kleinen Kinderhänden. Allerdings ist sie relativ teuer. Da uns besonders stört, dass die Brotdose ausläuft, kriegt sie keine Empfehlung. Da waren andere Boxen, wie zum Beispiel die My Vesperbox Bia, einfach besser – die hat auch eine gute Fächerunterteilung.

Takway ML-04

Wieder eine Bento-Box. Wieder sind Optik und Aufteilung der Fächer großartig, aber auch die Takway ML-04 ist sehr schwer und nicht auslaufsicher. Das ist natürlich blöd, weil Kinder ja nicht nur eine Stulle oder Knäckebrot dabei haben, sondern auch Obst und Joghurt. Auch hier halten die Dichtungen im Deckel leider nicht, was sie versprechen. Ansonsten ist die Takway ML-04 sehr robust. Sie kann auch mal runterfallen, ohne dass das komplette Essen auf der Erde liegt. Dafür sorgt das Material, die Brotdose ist nämlich hauptsächlich aus Tritan hergestellt.

Der Hersteller gibt an, dass keine Schadstoffe von externen Labors gefunden worden sind. Das heißt, die Brotdose ist BPA-frei sowie ohne Weichmacher. Die Scharniere der Brotdose sind aus Metall, die Deckelverriegelung lässt sich leicht öffnen und die Innenteile können auch hier wieder in den Geschirrspüler. Die äußere Box sollte mit der Hand gespült werden. Das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt hier leider nicht – schade.

Gefu Lunchbox Endure klein

Eine hochwertige Brotdose aus Edelstahl – gut! Die Gefu Lunchbox Endure klein kommt jetzt bei Kindern nicht so gut an, aber auch Mama oder Papa nehmen ja mal Essen von zu Hause für die Mittagspause mit. Die Brotdose ist leicht, kann in den Geschirrspüler und ist gut verarbeitet. Von außen ist sie dank Silikonring im Deckel auslaufsicher. Um Lebensmittel besser trennen zu können, gibt es eine herausnehmbare Trennwand, die auch aus Edelstahl besteht.

Leider schafft sie es nicht, dass Lebensmittel trocken bleiben. Liegt auf der einen Seite Brot und auf der anderen Seite Melone, läuft der Fruchtsaft fröhlich rüber. Das finden wir kritisch, vor allem, weil die Gefu Lunchbox Endure klein kein Schnäppchen ist. Robust ist sie aber. Das konnte sie nach einem Sturz vom Tisch unter Beweis stellen. Anders als bei anderen Dosen gab es danach keine Dellen. Wahrscheinlich gibt der Hersteller deshalb fünf Jahre Garantie. Sie lässt sich auch super leicht öffnen, allerdings ist sie ein bisschen klein. Richtig begeistert hat sie uns trotzdem nicht.

Vitcoco Brotdose

Viel Zubehör, aber nicht auslaufsicher. Der erste Eindruck von der Vitcoco Brotdose ist gut. Die Brotdose ist aus Edelstahl und kriegt weder Dellen, wenn sie runterfällt, noch landet das Essen auf dem Boden. Bei den anderen Praxistests hat die Vitcoco Brotdose aber leider versagt. Die mitgelieferte Trennwand hält leider nicht besonders gut, so fliegen die Lebensmittel munter in der Dose hin und her. Laut Hersteller ist die Brotdose auch auslaufsicher. Das haben wir überprüft und mussten feststellen, dass es nicht stimmt. Da helfen auch der mitgelieferte Klapplöffel und der Aufbewahrungsbeutel nichts. Andere Edelstahldosen im Test konnten uns hier mehr überzeugen.

Blockhütte BH0002

Eine kleine, hochwertige Brotdose: Die Blockhütte BH0002 wird aus Chrom und Nickel hergestellt. Sie kann in die Spülmaschine, ist schadstofffrei und läuft nicht aus. Mal runterfallen ist auch kein Problem, im Praxistest waren danach keine Dellen oder Kratzer zu sehen. Neben der Box gibt es noch eine extra Dichtung und einen Aufbewahrungsbeutel. Allerdings ist die Brotdose sehr klein und schwer, das gab auch vom Testkind einen Minuspunkt. Was auch stört ist, dass eine der herausnehmbaren Trennwände sehr fest sitzt und die Wände zerkratzt, die andere dafür aber viel zu locker ist und umkippt. Da der Anschaffungspreis auch nicht ohne ist, gibt es von uns keine Kaufempfehlung.

Jarlson Toni

Die Jarlson Toni hat das Test-Schulkind mit einem niedlichen, kindgerechten Katzendesign umgehauen. Der Hersteller hat eine riesige Auswahl an hübschen Motiven für Jungen und Mädchen. Wer nicht so auf Dinos, Eichhörnchen, Meerjungfrauen oder Pferde steht, kann einfach eine farbige Brotdose wählen. Die Bento Box hat sechs Fächer, wobei sich zwei davon herausnehmen lassen. Das ist prima, wenn man unterschiedliches Obst und Gemüse mit in die Schule oder Kita geben möchte oder die Lebensmittel mal ein bisschen größer sind.

Die Brotbox ist sehr stabil und lässt sich von kleinen Kinderhänden gut öffnen. Auch einen Teststurz vom Esstisch hat die Bento Box gut überstanden. Der Frühstückssnack ist nicht auf dem Boden gelandet, sondern die Verschlüsse der Brotdose haben problemlos gehalten. Die Innenfächer können im Geschirrspüler gereinigt werden, die Außenbox sollte nur mit der Hand abgespült werden.

Positiv an der Brotdose ist auch, dass sie laut Hersteller BPA-frei ist und ohne Weichmacher und Schadstoffe auskommt. Ein Muss, denn das Brot oder Müsli landet in der Regel unverpackt in der bunten Kunststoffbox. Großes Manko an der Brotbox: Sie ist nicht komplett auslaufsicher. Obst- oder Gemüsesaft läuft munter aus der Brotdose heraus und veranstaltet eine ganz schöne Sauerei in der Schulmappe. Dazu ist die Brotbox auch noch sehr schwer. Da hilft auch die niedliche Mieze auf dem Deckel nichts.

Breadl Edelstahl Brotdose

Setzen, sechs! Das wäre das ernüchternde Prüfungsergebnis, wenn die Breadl Edelstahl Brotdose ein Schulkind wäre. Die Brotdose ist klein, leicht und kann im Geschirrspüler gereinigt werden. Allerdings hatte das Testkind Schwierigkeiten, die Brotdose zu öffnen. Ohne Hilfe hätte es keine Frühstückspause gegeben.

Aber das ist nicht das einzige Manko. Die Brotdose hat nur zwei Fächer. Das wäre erst mal gar kein Problem – auf der einen Seite kann geschnippeltes Obst und Gemüse liegen, auf der anderen Seite eine Stulle. Die Trennwand schafft es aber nicht, Flüssigkeit aufzuhalten. Das Brot ist durch den Obst- und Gemüsesaft also irgendwann matschig. Auch sonst ist die Brotdose nicht auslaufsicher. Nach dem Teststurz vom Esstisch hatte die Edelstahldose eine deutlich erkennbare Beule. Erfreulich ist nur, dass sie schadstofffrei ist. Das reicht uns aber nicht. Zumal das Design ebenfalls nicht kindgerecht ist, fällt diese Brotdose im Praxistest durch.

Bugucat Kinder Bento Box

Die Bugucat Kinder Bento Box macht erst mal einen guten Eindruck. Sie ist aus Polypropylen (PP) und BPA-frei. Man kann die Brotdose für Schulkinder in vielen bunten Farben bestellen, sie hat sechs Fächer und auch noch einen Löffel, eine Gabel und eine Soßenbox dabei. Geöffnet wird die Brotdose mithilfe von vier Klickverschlüssen. Die kriegen auch Schulkinder gut auf. Fällt sie vom Esstisch, springt der Deckel nicht auf.

Was allerdings gar nicht geht: Der Hersteller wirbt mit einer auslaufsicheren Brotdose. Im Praxistest mussten wir feststellen, dass das Quatsch ist. Fruchtsaft von Wassermelonenstücken hält der Silikonring im Deckel nicht auf. Das bedeutet eine ganz schöne Sauerei in der Schulmappe und in den anderen Fächern. Auch die kleine Soßenbox ist nicht auslaufsicher. Salatdressing oder Essig und Öl laufen auch hier aus.

Zudem ist nicht die komplette Dose spülmaschinengeeignet. Der Deckel sollte mit der Hand gereinigt werden, die Dose darf in den Geschirrspüler. Wer die Brotdose mit ins Büro nehmen will, kann sie dort in die Mikrowelle stellen. Das ist ziemlich praktisch. Allerdings konnten andere Brotdosen im Praxistest mehr überzeugen.

Kinkaocio Lunchbox für Kinder

Große Begeisterung bei dem Testschulkind: Die Kinkaocio Lunchbox für Kinder hat bunte Sticker dabei. Mit denen kann man die große Bento Box nach Herzenslust bekleben. Das macht nicht nur Spaß, sondern die Brotdose für Schulkinder sehr individuell. Allerdings halten die Sticker nach einem Gang im Geschirrspüler nicht mehr sonderlich gut und lösen sich leicht. Da sind die wasserfesten Aufkleber der Bjorki Jausenbox für unterwegs definitiv besser.

Ansonsten hat die Brotbox sechs Fächer und eine Gabel, einen Löffel sowie eine Soßenbox. Sie ist aus hochwertigem Polypropylen hergestellt, BPA-frei und ohne Schadstoffe. Geöffnet wird auch diese Brotbox mit vier Klickverschlüssen. Die gehen leicht auf und sorgen dafür, dass das Essen in der Box bleibt, auch wenn Sie mal runterfällt. Der Deckel muss auch hier mit der Hand gewaschen werden, die Brotdose kann in den Geschirrspüler. Schade ist allerdings, dass auch diese Brotbox nicht hundertprozentig auslaufsicher ist. Frucht-und Gemüsesaft bleiben nicht im Inneren. Auch Müsli bleibt nicht lange in dem Fach, in das man es geschüttet hat, sondern verteilt sich in der kompletten Brotdose. Da müsste der Hersteller bei den Silikondichtungen und Trennwänden nachbessern.

Schmatzfatz Easy

Die Schmatzfatz Easy ist eher eine Brotdose für den kleinen Hunger, denn sie ist nur halb so groß wie die Schmatzfatz Junior Brotdose. Sie hat vier unterschiedlich große Fächer und ist in vielen bunten Farben erhältlich. Allerdings ist auch diese Brotdose für ihre Größe recht schwer. Das liegt aber auch an den hochwertigen Materialien. Die Außenhülle der Brotdose besteht aus Acrylnitril-Butadien-Styrol (ABS), einem weitverbreiteten thermoplastischen Polymer. Es ist stark, leicht und hat eine hohe Schlagfestigkeit.

Der innere Einsatz ist aus Tritan gefertigt, einem klaren und robusten Kunststoff, der oft als Alternative zu Polycarbonat verwendet wird. Tritan ist BPA-frei, was bedeutet, dass es keine gesundheitsschädlichen Chemikalien enthält, die in die Nahrung oder Flüssigkeit übergehen könnten. Der Innendeckel besteht aus einer Kombination von thermoplastischem Elastomer (TPE) und Polypropylen (PP). TPE ist flexibel und weich, während PP für seine Festigkeit und Steifigkeit bekannt ist. Die Bento Box für Schulkinder lässt sich daher auch ganz einfach im Geschirrspüler reinigen.

Mithilfe eines Klickverschlusses lässt sich der Deckel öffnen. Die Brotbox ist sehr robust und kann auch mal runterfallen, ohne kaputtzugehen oder aufzuspringen. Der Hersteller wirbt damit, dass die Dichtungen im Deckel dafür sorgen, dass feuchte Lebensmittel nicht auslaufen. Das stimmt so allerdings nicht. Den Saft von geschnittener Wassermelone oder Tomaten findet man schnell in der Schulmappe wieder. Das geht gar nicht.

Mepal Take A Break

Die kleine Bento Box Mepal Take A Break besteht aus einer kleinen Snackbox, einer Schale mit zwei Fächern und einer kleinen Snackgabel. Das ist praktisch. Die Brotdose wird aus Polypropylen (PP) und Thermoplastische Elastomere (TPE) hergestellt. Sie ist sehr leicht, robust und geht auch nicht kaputt, wenn sie mal runterfällt. Das kann im Schulalltag ja durchaus mal passieren. Toll ist auch, dass man die Brotdose ohne Deckel in die Mikrowelle stellen kann.

Ein großes Manko ist allerdings, dass auch diese Brotdose nicht auslaufsicher ist. Sowohl aus der kleinen Dose als auch aus der großen Dose läuft Fruchtsaft. Das Pausenbrot wird dadurch matschig und die Schulmappe dreckig. Unschön. Immerhin lässt sie sich leicht im Geschirrspüler reinigen und nimmt durch ihre Größe nicht viel Platz weg. Allerdings konnten andere Brotdosen im Test mehr überzeugen.

Sistema Bento Box To Go

Die Sistema Bento Box To Go ist eine große, leichte Bento Box mit verschiedenen herausnehmbaren Fächern und einem Jogurtbehälter. Es gibt sie in unterschiedlichen bunten Farben. Was aber sofort auffällt, ist, dass das Material sehr dünn und nicht besonders hochwertig aussieht. Gerade der Deckel wirkt, als ob er schnell von der Brotdose abreißen würde. Auch der Clip um die Brotdose für Schulkinder zu öffnen, macht keinen hochwertigen Eindruck. Das bestätigt sich im Praxistest. Den Sturz vom Esstisch hält er nicht aus. Er springt auf und das komplette Essen landet auf dem Boden.

Noch hinzu kommt, dass die Brotdose nicht auslaufsicher ist. Es gibt keine Silikondichtungen oder Gummis. Beim Jogurtbecher muss man ebenfalls aufpassen, dass man ihn richtig verschließt. Kleinere Schulkinder schaffen das im Praxistest nicht. Zudem kommt, dass sich das Material nach ein paar Gängen im Geschirrspüler total verzieht. Da hilft auch nicht, dass die Dose ohne Deckel in die Mikrowelle kann und auch für den Gefrierschrank geeignet ist.

P:os Super Mario Brotdose

Die P:os Super Mario Brotdose begeistert optisch sowohl kleine als auch große Videospiel-Fans mit ihrem farbenfrohen Design. Neben dem Super-Mario-Design gibt es sie auch mit anderen beliebten Figuren wie Winnie Pooh und Minecraft. Die Brotdose bietet in drei separaten Fächern Platz für Obst, Gemüse, Snacks oder das Pausenbrot. Das große Fach fasst etwa 348 Milliliter, während die beiden kleineren Fächer jeweils 175 Milliliter fassen.

Allerdings fallen im Praxistest schnell gravierende Nachteile auf. Die Brotdose ist nicht auslaufsicher, sodass Obstsaft oder andere Flüssigkeiten leicht im Schulranzen oder die Schultasche gelangen können. Ein weiteres Manko sind die Clipverschlüsse: Sie lassen sich zwar unabhängig voneinander öffnen, jedoch nur sehr schwer. Auch die Materialverarbeitung des Deckels lässt zu wünschen übrig, da die dünnen, biegsamen Öffnungen keinen langlebigen Eindruck machen.

Immerhin hat der Hersteller beim Kunststoff auf die Verwendung von PP- sowie BPA- und phthalatfreien Materialien geachtet. Allerdings ist die Brotdose weder spülmaschinen- noch mikrowellengeeignet. Einen Sturz vom Tisch übersteht sie problemlos, ohne dass die Clipverschlüsse aufspringen. Trotz ihres geringen Gewichts von nur 150 Gramm und des günstigen Anschaffungspreises können wir die Brotdose nicht als Geschenk zur Einschulung empfehlen.

Emsa Variabolo

Die Emsa Variabolo gibt es in vielen Farben und kindgerechten Designs. Wir haben ein grünes Modell getestet. Der Deckel ist transparent und zeigt ein niedliches Bauernhof-Motiv – perfekt für Kinder, die Tiere lieben. Die Brotdose ist nicht nur hübsch, sondern auch praktisch: Durch den transparenten Deckel kann man sofort sehen, was sich im Inneren befindet, ohne die Box öffnen zu müssen.

Der Hersteller setzt bei diesem Modell auf BPA-freien Kunststoff. Einen Pluspunkt gibt es, weil die Brotdose in den Geschirrspüler darf und nicht mühsam mit der Hand geschrubbt werden muss. Der Deckel lässt sich an zwei Seiten mit Klickverschlüssen öffnen. Diese sind einfach zu bedienen und am Anfang fest genug, um sicherzustellen, dass die Brotdose in der Schultasche oder im Rucksack nicht ungewollt aufgeht. Mit der Zeit lässt der Klickverschluss aber nach. Einen Sturz vom Tisch steckt dieses Modell auch nicht gut weg: Die Klickverschlüsse springen auf und das Essen landet auf dem Boden.

Im Inneren der 16 cm langen Brotbox befindet sich eine herausnehmbare Trennwand, die sich hin und her schieben lässt. Nervig ist allerdings, dass man kein wässriges Obst oder Gemüse mit in die Schule oder Kita geben kann, da die Trennwand den Saft nicht aufhalten kann. Fürs Pausenbrot, eine Banane oder Nüsse reicht es aber. Obwohl der Anschaffungspreis sehr günstig ist, sind wir von der Materialqualität und Handhabung nicht überzeugt.

Baagl Brotdose Kinder für Schule

Die Baagl Brotdose Kinder für Schule punktet zunächst durch ihr farbenfrohes Design. Der türkise, BPA-freie Kunststoff ist robust und wirkt hochwertig verarbeitet. Der aufgedruckte Tiger auf dem Deckel kommt besonders bei Kindern gut an. Vom Einhorn bis zum Motorrad: Der Hersteller bietet noch weitere farbenfrohe Designs an. Der Tiger-Druck ist kratzfest, sodass Ihr Kind lange Freude an der Brotdose haben wird.

Beim Öffnen der Dose fällt im Praxistest sofort die großzügige Innenfläche auf. Die Brotdose ist geräumig und bietet genügend Platz für ein Pausenbrot, Obst und andere Snacks. Ein herausnehmbarer Trenner ermöglicht es, die Lebensmittel getrennt zu halten. Dieser wird einfach in die kleinen Wandhalterungen geschoben. Allerdings laufen auch bei diesem Modell Obstsaft und andere Flüssigkeiten unter dem Trenner hindurch. Das ist jedoch nicht das einzige Manko. Auch ohne den Trenner ist die Brotdose nicht auslaufsicher. Unschön ist auch, dass das Modell nicht in den Geschirrspüler kann, sondern per Hand gereinigt werden muss.

Der Deckel der Brotdose schließt dank Klickverschluss sicher und fest, sodass auch bei einem etwas rabiateren Umgang im Schulranzen keine Lebensmittel herausfallen können. Auch kleine Hände können die Brotdose problemlos öffnen und schließen. Jedoch ist auch hier das Material vom Klickverschluss sehr dünn, sodass er mit der Zeit kaputtgehen kann. Fällt die Brotdose vom Schultisch, springt der Deckel aber nicht auf. Obwohl das Tigermotiv bei den Testkindern gut ankommt, sind wir von der Qualität und Funktion der Brotdose enttäuscht.

2friends Lunchboxen

Die 2friends Lunchboxen fallen beim Auspacken sofort durch ihre knalligen Farben positiv auf. Sie werden aus Polypropylen hergestellt und im Doppelpack geliefert. Das Material ist frei von BPA, Weichmachern, Silikonen und anderen schädlichen Inhaltsstoffen. Jedes Set besteht aus einer großen, quadratischen und einer kleinen, runden Brotdose. Der verwendete Kunststoff fühlt sich robust an und hält im Praxistest sogar einem Sturz vom Tisch stand, was im täglichen Gebrauch im Schul- oder Arbeitsalltag besonders wichtig ist.

Die großen Brotdosen haben drei nicht herausnehmbare Trennfächer und bieten ausreichend Platz für unterschiedliche Snacks. Auf dem Boden der Brotdose gibt es niedliche Details wie einen Apfel, eine Möhre und ein Brot, sodass man sofort weiß, wohin welche Lebensmittel gehören.

Mit den Innenmaßen von 7,5 x 6,5 cm für die kleinen Fächer und 13,4 x 13,4 cm für das große Fach kann man gut variieren, was man einpackt. Obst, Gemüse, belegte Brote – alles findet seinen Platz. Leider verhindern die Trennwände nicht, dass Obstsaft und andere Flüssigkeiten in die anderen Fächer gelangen. Hier wären Dichtungen wünschenswert. Zudem müssten die Trennwände etwas höher sein, damit die eingepackten Lebensmittel wirklich an Ort und Stelle bleiben.

In den zum Set gehörenden Schraubdeckeldosen kann man Joghurt, Desserts oder geschnittenes Obst und Gemüse verstauen. Allerdings sind auch diese Dosen nicht auslaufsicher, da auch hier Dichtungen fehlen. Praktisch ist jedoch, dass man die runden Dosen aufeinander drehen kann, was Platz im Kühlschrank oder der Schultasche spart.

Die große Dose wird mit einem Klickverschluss verschlossen, der den Deckel fest und sicher hält. Allerdings darf man nicht zu viel Kraft beim Öffnen anwenden, sonst hält man den Verschluss in der Hand. Wenn die Brotdose nach der Schule wieder mitgebracht wird, kann sie in der Spülmaschine gereinigt werden. Zudem ist sie für das Gefrierfach und die Mikrowelle geeignet. Da diese Brotdosen nicht in allen Punkten überzeugen konnten, gibt es von uns keine Kaufempfehlung.

Yumbox Original M

Witziges Design trifft auf viele Fächer. Die grüne Brotdose Yumbox Original M ist eine sogenannte Bento Box und hat sechs unterschiedlich große Fächer. Die sind in diesem Fall im Inneren mit Weltraum-Motiven bedruckt und geben Anregungen, was man dem Kita- oder Schulkind als Snack einpacken könnte. Ein kleiner Planet steht beispielsweise für Obst, eine Rakte für proteienreiche Kost und ein Raumschiff für Gemüse. Yumbox bietet allerdings auch noch andere Motive und Farben an.

Die Brotdose gibt es in unterschiedlichen Größen. Wir haben im Praxistest das mittelgroße Modell genau unter die Lupe genommen. Die getestete Brotdose von Yumbox misst 21,5 cm x 16 cm x 4,5 cm und wiegt rund 484 g. Damit gehört zu den schwereren Brotdosen im Test. Hergestellt wird die Außenhülle aus Acrylnitril-Butadien-Styrol. Dieser Kunststoff ist der langlebig und robust. Das herausnehmbare, durchsichtige Inlay mit den sechs Fächern besteht aus Copolyester-Kunststoff. Die Materialien sind hochwertig und gut verarbeitet. Zudem sind die Materialien BPA-frei und halten einen Sturz vom Tisch ohne Probleme aus. Der Deckel besitzt einen einfach zu bedienen Klickverschluss. Den kriegen auch kleine Kinderhände gut auf und zu. Die Außenhülle sollte man mit der Hand reinigen, das Inlay darf in die Spülmaschine.

Im Deckel der Brotdose befinden sich noch Dichtungen aus Silikon. Die sollen verhindern, dass Joghurt, Hummus und Quark in andere Fächer laufen. Das klappt auch ganz gut. Nimmt man allerdings im Sommer geschnittene Melone oder im Winter Orangenstücken mit, gibt es schnell eine Sauerei im Schulranzen oder Kindergartenrucksack. Auslaufsicher ist die Brotdose nämlich nicht. Darauf weist der Hersteller aber auch hin.

Schmatzfatz Lunchbox

Die Schmatzfatz Lunchbox ist genauso farbenfroh, wie die anderen Modelle, die wir vom Hersteller getestet haben. Die Brotdose hat sechs unterschiedlich große Fächer. Zwei davon kann man herausnehmen. Das sorgt dafür, dass keine Langeweile in den Frühstückspausen aufkommt, da man unterschiedliche Lebensmittel mitgeben kann. Hergestellt wird die Brotdose aus Tritan. Der schadstofffreie Kunststoff ist robust und langlebig. Ein Sturz vom Tisch in der Schule? Hält die Brotdose aus.

Der Klickverschluss am Deckel ist leicht zu öffnen und erweckt nicht den Eindruck, als ob er schnell kaputtgehen würde. Das ist ein Vorteil gegenüber anderer Brotdosen im Test. Auch sonst ist die Brotdose gut verarbeitet und ist sogar spülmaschinenfest.

Silikon-Dichtungen im Deckel sollen verhindern, dass Joghurt, Hummus oder Salatdressig in die anderen Fächer wandern. Im Praxistest hat das auch geklappt. Geschnittenes, saftiges Obst ist aber der Endgegner der Brotdose. Hier sucht sich der Obstsaft nach kürzester Zeit trotzdem seinen Weg in Schulranzen oder den Kitarucksack. Auf die Sauerei verzichten Eltern gern. Zudem ist die Brotdose mit 490 Gramm auch sehr schwer.

Bearfoot Bento Box M

Wie süß! Das ist unser erster Eindruck der Bearfoot Bento Box M. Diese Brotdose gibt es mit vielen niedlichen und kindgerechten Designs, die laut Hersteller alle handgezeichnet sind. Deshalb war auch das Testkind ganz scharf drauf, das Modell mit zwei Hasen in einem Feuerwehrauto auszuprobieren.

Die Brotdose besteht aus sechs unterschiedlich großen Fächern, von denen zwei herausnehmbar sind. Ein Pluspunkt ist, dass die durchsichtigen Einsätze mikrowellengeeignet sind. Auch die Reinigung im Geschirrspüler funktioniert problemlos. Das Hasenmotiv bleibt dabei unverändert und verblasst nicht.

Die zwei Klickverschlüsse sind perfekt für kleine Kinderhände, da sie sich leicht öffnen und schließen lassen. Bei anderen Brotdosen haben wir schon gegenteilige Erfahrungen gesammelt.

Der BPA-freie Kunststoff ist robust und schlagfest, was im hektischen Schulalltag von Vorteil ist. Im Deckel befinden sich Dichtungen, die dafür sorgen sollen, dass die Lebensmittel getrennt bleiben und Flüssigkeiten nicht auslaufen. Leider funktioniert das bei diesem Modell nur bedingt. Während Gurken, Nüsse und Obst in ihren vorgesehenen Fächern bleiben, tropft Obstsaft irgendwann aus der Brotdose in Schulranzen oder den Kitarucksack.

Ein weiterer Nachteil ist das Gewicht der Brotdose: Mit 445 Gramm ist sie ziemlich schwer. Gerade jüngere Schulkinder haben mit den Büchern und Heftern genug zu schleppen. Obwohl die Brotdose sehr gut verarbeitet ist und ein niedliches Design hat, sind wir insgesamt nicht vollständig von diesem Modell überzeugt.

Monbento MB Tresor Moutarde

Die Monbento MB Tresor Moutarde erinnert stark an die Bjorki Jausenbox für unterwegs. Auch dieses Modell besteht aus mehreren stapelbaren Brotdosen. Die beiden kleinen, quadratischen Dosen mit transparentem Deckel fassen jeweils 0,15 Liter. Sie eignen sich hervorragend für Müsli, Nüsse, Weintrauben oder andere Snacks. Die große Brotdose hat ein Fassungsvermögen von 0,5 Litern. Hergestellt wird die Monbento Brotdose aus PP, einem BPA-freien Kunststoff, der sehr robust und langlebig ist.

Die beiden Klickverschlüsse auf der Vorder- und Rückseite lassen sich gut öffnen und schließen. Im Gegensatz zur Bjorki Jausenbox für unterwegs springt der Deckel nicht auf, wenn die Brotdose herunterfällt. Praktisch ist auch, dass alle Brotdosen ohne Deckel in die Mikrowelle können. So kann man ein Mittagessen schnell und einfach erwärmen. Wer Suppen oder andere Lebensmittel einfrieren möchte, kann die Brotdose einfach ins Gefrierfach stellen.

Ein Detail, das Kinder lieben: Die Brotdosen gibt es in vielen hübschen Farben und man kann sie individuell gestalten. Mitgeliefert werden vier kleine Buttons, um die Brotdose nach Lust und Laune zu dekorieren. Dazu muss man nur einen Verschluss am Deckel öffnen und einen Button mit einem Giraffenmotiv, einer Katze, einem Lama oder dem Namen hineinlegen. Das Testkind hatte dabei jede Menge Spaß. Allerdings kann der Deckel aufgrund der Buttons nicht in den Geschirrspüler gelegt werden. Alle anderen Teile der Brotdose können jedoch problemlos gereinigt werden. Außerdem gibt es eine Herstellergarantie von drei Jahren.

Die Brotdose hat jedoch auch einige Nachteile. Sie ist relativ schwer und nicht komplett auslaufsicher. Nur der untere Teil der Dose hält Obstsaft und Suppen sicher im Inneren, vorausgesetzt, die Brotdose ist mit den Klickverschlüssen am Deckel verschlossen. Nur so können die Silikondichtungen im Inneren ihren Job erledigen. Die beiden kleinen Brotdosen laufen nach einiger Zeit aus. Da unser Favorit, die Bjorki Jausenbox für unterwegs, in diesem Punkt besser abschneidet, können wir für die Monbento MB Tresor Moutarde keine Kaufempfehlung aussprechen.

Mepal Brotdose Campus

Kita-und Schulkinder sind von der Mepal Brotdose Campus begeistert. Kein Wunder: Die Brotdose gibt es in vielen verschiedenen Farben und mit süßen Motiven. Von Paw Patrol über Tiere bis hin zu Autos ist für jeden Gechmack etwas dabei. Die Bento Box hat eine Größe von 17,8 x 13,2 x 6,1 cm. Zudem gibt es zwei seperate, herausnehmbare Fächer und eine kleine Gabel. So können Mama oder Papa problemlos ein Pausenbrot, Obst und Gemüse oder andere kleine Snacks darin verstauen. Hergestellt würde die rechteckige Brotdose aus Acrylnitril-Butadien-Styrol und Polypropylen. Das macht sie sehr leicht und spülmaschinenfest. BPA-frei ist sie auch.

Allerdings hat die hübsche Brotdose auch ein paar Schwachstellen. Um an das Essen zu kommen, müssen die Kinder einen kleinen Clip-Verschluss öffnen. Der schließt unabhängig davon, auf welcher Seite sich der Verschluss befindet. Überdreht man ihn aber, kann er leicht abbrechen. Zudem sollte die Brotdose nicht herunterfallen, da der Deckel sonst sofort aufspringt und das Brötchen, die Gurkenscheiben und die Apfelspalten auf dem Boden liegen.

In unserem Praxistest gab es weitere Minuspunkte dafür, dass die Brotbox nicht auslaufsicher ist. Fruchtsaft und Jogurth landen nicht nur überall in der Brotdose, sondern auch im Rucksack. Das geht leider gar nicht. Obwohl die Brotdose bei den Testkindern gut ankam, bin ich als Testmama nicht überzeugt und kann die preiswerte Bento Box daher nicht weiterempfehlen.

Carl Oscar BentoDISC

Die Carl Oscar BentoDISC kommt nicht nur wegen ihrer runden, farbenfrohen Optik, sondern auch ihrem innovativen, drehbaren Design gut an. Die runde Brotdose hat ein Durchmesser von 15 cm und wurde aus ABS-Kunststoff gefertigt. Nüsse, Trockenobst, Früchte oder andere kleine Snacks werden bei dieser außergewöhnlichen Brotdose für Kinder in fünf getrennten Fächern aufbewahrt. Allerdings muss man hier sagen, dass in die vier kleinen und in das etwas größere Fach nicht sonderlich viel Inhalt passt. Ein Pausenbrot passt beispielsweise nicht rein. Dafür macht die Brotdose mit Drehmechanismus das Snacken für die Kinder natürlich zu einem echten Erlebnis. Die Kleinen können die Scheibe einfach drehen und entdecken dann in jedem Fach ein anderes Lebensmittel. Ganz praktisch ist, dass Himbeeren, Heidelbeeren und Co. nicht zerdrückt werden.

Pluspunkte gibt es, weil die Brotdose BPA-frei und in vier Teile zerlegbar ist. Nach der Kita oder Schule kann die 205 Gramm schwere Brotdose auseinandergenommen und in der Spülmaschine gereinigt werden. Fällt die Brotdose herunter, bleibt das Essen und die Snacks genau dort, wo sie hingehören: in den einzelnen Fächern. Toll ist auch, dass man die zwei oberen Teile der Brotdose abnehmen kann und dann einen Snackteller auf den Tisch stellen kann. Ein Nachteil an dieser Brotdose ist, dass sie nicht auslaufsicher ist. Besonders praktisch ist dieses Modell, wenn man im Auto unterwegs ist oder einen Ausflug macht. Die Kinder sind beschäftigt und die Snacks sind gut verstaut. Obwohl die Brotdose nicht schlecht ist, konnte sie trotzdem nicht vollständig überzeugen.

Huifoo FH01

Beim Auspacken fällt sofort auf: Die Huifoo FH01 ist sehr robust und hochwertig verarbeitet worden. Das verwendete PP-Material ist zudem lebensmittelecht und BPA-frei. Die vier Klickverschlüsse am Deckel greifen fest, aber nicht zu schwer. Auch Kita- und Schulkinder können sie problemlos öffnen. Im Praxistest übersteh die Brotdose einen Sturz vom Esstisch, ohne aufzuspringen oder Kratzer. Optisch ist die Brotdose schlicht und funktional gehalten – es gibt sie in Rosa, Grün und Blau-Gelb.

Die Brotdose kommt nicht allein, sondern hat noch mehr Zubehör dabei. Es gibt einen Klapplöffel, eine Gabel und ein Messer. Hier könnte der Hersteller aber nachbessern: Der Klapplöffel sieht nicht sehr hochwertig aus und macht den Eindruck, dass er nach ein paar Einsätzen an der Klappstelle reißen würde.

Die Brotdose hat ein großes Fach für ein Brötchen oder ein Pausenbrot und zwei kleinere Fächer für Snacks, Obst oder Gemüse. Allerdings gelangt Fruchtsaft im Inneren der Brotdose in die anderen Fächer.

Pluspunkte gibt es hingegen für die mitgelieferte kleine Suppenschale mit 250 Milliliter Volumen. Sie passt genau in die Brotdose, lässt sich leicht öffnen, ist auslaufsicher und eignet sich daher prima für flüssige oder cremige Speisen wie Joghurt, Müsli oder kleine Salate.

Ein weiterer Pluspunkt: Die Brotdose ist mikrowellengeeignet – allerdings muss vorher der transparente Deckel abgenommen werden. Das Material hält Temperaturen von –20 Grad Celsius bis 110 Grad Celsius aus und ist somit auch für den Kühlschrank oder die Tiefkühltruhe geeignet. Nach der Schule, Kita oder Arbeit kann die Brotdose in der Spülmaschine gereinigt werden. Der Deckel muss allerdings mit der Hand sauber gewacht werden, um die Dichtung zu schonen. Die preiswerte Brotdose hat zwar viele Vorteile, uns konnten im Praxistest aber andere Modelle noch einen Tick mehr überzeugen.

Royouzi A-1200

Die Royouzi A-1200 kommt ohne viel Schnickschnack daher. Hergestellt wurde sie aus Edelstahl 304 in Lebensmittelqualität. Daher ist sie frei von Plastik, BPA oder anderen bedenklichen Stoffen. Das macht nicht nur robust, sondern auch langlebig.

Bereits beim Auspacken wirkt die Brotdose hochwertig. Die Oberfläche ist matt gebürstet, die Verarbeitung durchgehend sauber. Wir haben die Brotdose im Alltag getestet – beim Transport ins Büro, auf einem Ausflug ins Grüne und in der Schulmappe einer Drittklässlerin. Im Praxistest fällt auf: Der integrierte Silikon-Dichtungsring in Kombination mit zwei intelligenten Clip-Verschlüssen sorgt dafür, dass die Brotdose nicht ausläuft. Egal ob Nudeln mit Tomatensauce, geschnittenes Obst oder ein Salat mit Dressing – alles bleibt dort, wo es hingehörte. Auch ein Sturz vom Tisch übersteht die Edelstahl-Brotdose, ohne dass der Deckel abspringt oder Dellen und Kratzer entstehen.

Im Inneren der Brotdose befindet sich eine bewegliche Trennwand. Die lässt sich flexibel einsetzen, um zwei verschiedene Lebensmittel voneinander zu trennen – etwa ein Pausenbrot und Gurkenscheiben. Die Trennwand hält gut, ohne zu verrutschen, und ist ebenfalls aus Edelstahl gefertigt. Allerdings läuft der Fruchtsaft von geschnittener Wassermelone oder Tomaten unter der Trennwand hindurch. Dafür gibt’s einen Minuspunkt. Fingerabdrücke sieht man auch schnell. Immerhin darf die Brotdose in den Geschirrspüler, sobald sie leer ist.

Lindfeldt LIN720399

Die Lindfeldt Edelstahl Brotdose ist robust und langlebig. Mit einem Fassungsvermögen von einem Liter bietet sie ausreichend Platz für ein Pausenbrot, Snacks oder Obst und Gemüse. Im Lieferumfang sind nicht nur die Brotdose und zwei herausnehmbare Trennwände enthalten, sondern eine zusätzliche Dichtung für den Deckel. Die Brotdose an sich ist komplett auslaufsicher konstruiert, sodass auch Nudeln mit Tomatensoße oder geschnittene Wassermelone sicher und ohne Sauerei im Schulranzen oder Kitarucksack transportiert werden können. Wichtig zu wissen ist allerdings, dass die herausnehmbaren Edelstahl-Trennwände keinen Fruchtsaft oder Joghurt davon abhalten können, in die abgetrennten Bereiche in der Brotdose zu gelangen.

Im Praxistest konnten wir uns davon überzeugen, dass die Brotdose sowohl durchdacht konstruiert als auch ordentlich verarbeitet ist. Durch die luftdichte Versiegelung lassen sich darin Lebensmittel nicht nur transportieren, sondern auch optimal frisch halten. Ein weiterer Pluspunkt ist die unkomplizierte Reinigung. Edelstahl reagiert unempfindlich auf Reinigungsmittel und hohe Temperaturen, deshalb kann man die Brotdose einfach in die Spülmaschine stellen. Lebensmittel, die in der Brotdose transportiert worden sind, hinterlassen keine Rückstände oder unangenehmen Gerüche. Allerdings sieht man schnell Fingerabdrücke auf dem Material.

Die zwei Edelstahl-Verschlüsse machen ebenfalls einen guten Job. Sie lassen sich zwar leicht von Kindern öffnen, halten den Deckel jedoch selbst bei einem Sturz zuverlässig auf der Brotdose. Die BPA-freie Brotdose hat im Praxistest gut abgeschnitten. Für eine Empfehlung reicht es trotzdem nicht ganz.

So haben wir getestet

Brotdosen gibt es wie Sand am Meer. Um Ihnen eine Kaufentscheidung zu erleichtern, haben wir 36 Brotboxen getestet. Dabei haben wir Modelle mit unterschiedlichen Größen, Materialien und Ausstattungen in den Test einbezogen.

Besonders wichtig ist uns im Test, dass die Brotdosen frei von Schadstoffen sind. Dafür überprüfen wir, welche Materialien laut Hersteller benutzt worden sind. Wir achten außerdem darauf, ob die Brotdosen BPA-frei sind, ob andere Weichmacher oder problematische Inhaltsstoffe bei der Produktion benutzt worden sind und ob die Modelle ungut riechen.

Auch die Verarbeitung der Brotdosen sehen wir uns genau an. Hier klären wir, wie die Materialien verarbeitet wurden, ob der Gummi leicht aus der Brotdose rutscht oder ob Aufdrucke und Abbildungen sauber auf der Dose angebracht sind. In einem Praxistest schubsen wir die Brotdosen von einem Esstisch, dessen Höhe 78 cm beträgt. So können wir checken, wie robust die Brotdosen sind oder ob es nach dem Sturz Dellen gibt. Uns interessiert auch, ob der Deckel auf der Dose bleibt oder sich das Essen auf dem Boden verteilt.

Für viele ist ebenfalls wichtig, dass die Brotdosen auslaufsicher sind. Dazu führen wir Praxistests durch. Beim ersten werden die Brotdosen mit verschiedenen Lebensmitteln gefüllt. Darunter sind immer wässrige Lebensmittel wie Gurken oder geschnittenes Obst und Gemüse, aber auch Brot. Die Brotdose wird dann mit dem Deckel nach unten in den Kühlschrank gelegt. Nach einer Stunde wird geguckt, ob die Brotdose ausgelaufen ist oder sich die Fächer miteinander vermischt haben. Beim zweiten Praxistest füllen wir die Brotdosen mit Wasser und prüfen, ob sie auslaufen. Auslaufsichere Brotdosen sind natürlich besser, da es so keine Sauerei im Kita- oder Schulranzen gibt.

Brotdosen müssen nach jedem Gebrauch gereinigt werden. Praktisch ist dann, wenn sie in die Spülmaschine können. Wie sie einen Waschgang vertragen, testen wir natürlich auch. Drei Runden muss jede spülmaschinengeeignete Brotdose überstehen. Danach prüfen wir, ob die Gummis verrutscht sind, Motive verschwunden sind oder sich die Brotdose verfärbt hat. Sollte man die Brotdosen laut Hersteller nur mit der Hand reinigen, testen wir, wie einfach man in jede Ecke und Ritze mit einem Lappen kommt.

Aber auch die Optik spielt eine große Rolle. Die hat unser Testkind beurteilt und nicht jede Brotdose kam gleich gut an. Wie schwer oder einfach sich die Brotdosen öffnen lassen, darf das Testkind auch testen. Zum Schluss begutachten wir noch, wie die Brotdosen ausgestattet sind und ob es Zubehör gibt.

Die wichtigsten Fragen