Küchentrends Frühling/Sommer

Die beste Grafikkarte | 05/2025

Die beste Grafikkarte | 05/2025

Rankings, Listen mit synthetischen Benchmarks oder Tabellen mit Bildraten aus diversen Spielen gibt es zuhauf. Wir haben sie im großem Umfang gesammelt und unsere eigene Bestenliste berechnet, die auf hunderten Benchmarktests und zahlreichen Spielen mit unterschiedlichen Gaming-PCs beruht. So können wir am Ende mit ziemlicher Sicherheit sagen, welche der 118 Grafikkarten, wovon noch 92 verfügbar sind, aus unserem Vergleich die leistungsstärkste, die effizienteste und auch die beste Grafikkarte ist.

Zumal »am besten« nicht gleich »am schnellsten« heißt. Die Grafikkarte muss ins Budget passen, sie muss in den PC passen und überhaupt: Mit welcher Auflösung werden welche Art von Spielen gespielt? Die am weitesten verbreiteten Modelle sind in unserem Grafikkarten-Vergleich zu finden, zusammen mit einer Einschätzung ihrer Leistung und dem besten Einsatzgebiet. Die beruht natürlich auch auf unseren eigenen Gaming-Erfahrungen, die vom ersten »Civilization« über die allermeisten »FIFA«-Titel bis zu den aktuellen Blockbustern reichen.

Wir haben seitenweise Benchmarks geprüft, Berichte gelesen sowie natürlich auch Stromverbrauch, Ausstattung und Platzbedarf einbezogen. Hier sind unsere Empfehlungen in der Kurzübersicht.

Kurzübersicht

Unser Favorit

Gigabyte RX 9070 Gaming OC

Mit der RDNA-4-Architektur gelingt AMD ein beachtlicher Sprung, sowohl bei der Gamingleistung als auch bei der Effizienz. Dazu bietet Gigabyte die RX 9070 mit einer spürbaren Übertaktung an.

Test Grafikkarte: Gigabyte RX 9070 Gaming OC

Grafikkarten wie die Gigabyte RX 9070 Gaming OC reihen sich nahtlos in die obere Mittelklasse unter den Grafikkarten ein und sind dabei noch vergleichsweise günstig. 2,5K- und 4K-Gaming sind hier in vielen aktuellen Titeln möglich. Allerdings fällt die RDNA-4-Grafikkarte im Raytracing etwas hinter Nvidias aktuellen Chips der Mittelklasse zurück.

Performante Alternative

XFT RX 9070XT Swift Gaming 16GB

Die XFT RX 9070XT bietet noch etwas mehr Leistung als unser Vergleichssieger, kostet aber auch etwas mehr. Für die meisten Spieler dürfte sich der Unterschied kaum bemerkbar machen.

Test Grafikkarte: MSI GeForce RTX 5080 16G Inspire 3X OC

Etwa 7 bis 10 % mehr Leistung als der Vergleichssieger bietet die XFX Swift Gaming RX 9070XT. Dafür sogen mehr Recheneinheiten auf dem Chip der XT-Variante.

Luxusklasse

Gigabyte RTX 5090 Gaming OC

Wer beim PC-Kauf nicht aufs Budget achten muss, kann sich bei der RTX 5090 sicher sein, die beste Leistung zu erhalten.

Test Grafikkarte: Gigabyte RTX 5090 GAMING OC

Die Gigabyte GeForce RTX 5090 ist zugegebenermaßen richtig teuer. Aber diese Grafikkarte bietet die absolute Spitzenleistung in sämtlichen Benchmarks. Keine Grafikkarte für Konsumenten bietet aktuell mehr Leistung als die RTX 5090.

Nicht für jeden PC

Acer ARC B580 Nitro OC

In einem neuen PC mit leistungsstarkem Prozessor liefert die Intel Arc B580 viel Leistung für wenig Geld.

Test Grafikkarte: Acer B580 12GB ARC Nitro OC

Mit einem besonders starken Preis-Leistungs-Verhältnis kommt die Acer Arc B580 Nitro OC. Allerdings hat die Battlemage-Karte von Intel so ihre Tücken. Sie muss hervorragend mit der sonstigen Hardware zusammenarbeiten, um gute Leistung erzielen zu können. Dafür sind PCIe 4.0 und Resizable BAR notwendig.

Preistipp

Gigabyte GeForce RTX 3050 Windforce OC V2

Ältere PCs mit schwachen Grafikkarten lassen sich mit der RTX 3050 günstig und unkompliziert aufrüsten. Für viele aktuelle Titel in FullHD-Auflösung reicht die schwächere Grafikkarte einigermaßen.

Test Grafikkarte: Gigabyte GeForce RTX 3050 WINDFORCE OC V2

Im Preisverfall befinden sich aktuell Grafikkarten wie die Gigabyte GeForce RTX 3050, welche sich an Einsteiger und Gelegenheitsspieler richten. AAA-Titel sollten sich auf der kleinen Grafikkarte mit 6 GB VRAM zwar mit einigen Anpassungen spielen lassen, aber mehr als FullHD und mittlere Detailstufen werden wohl nicht möglich sein. Sonst sind eher E-Sports-Titel und Indie-Games die Zielgruppe der RTX 3050.

Vergleichstabelle

Produktdetails einblenden

Auch interessant

Alle Infos zum Thema

Pixel, FPS und Benchmarks: Gaming-Grafikkarten im Vergleich

Neben einem starken Prozessor, einer guten Menge an schnellem Arbeitsspeicher und einer flinken SSD macht die Grafikkarte wohl den Löwenanteil bei der Gaming-Leistung eines Computers aus. Sollen die Bildraten im neuesten Spiel gesteigert werden, dann lässt sich dies meist mit einer besseren Grafikkarte am schnellsten bewerkstelligen, während die übrige Hardware nicht zwangsläufig aufgerüstet werden muss. Beim Kauf eines komplett neuen PCs nimmt die Grafikkarte gerne auch mehr als die Hälfte des Budgets ein.
Letztlich bestimmt die GPU, wie gut Spiele laufen. Somit führt an der Gaming-Grafikkarte für ambitionierte Spieler kein Weg vorbei. Jedes halbwegs komplexe Game, angefangen von Sportsimulationen bis zu Rollen- und Actionspielen, ist zumindest auf eine Grafikkarte aus dem Einsteigersegment angewiesen. Doch auch für verschiedene Grafikprogramme, den Videoschnitt und für CAD-Programme wird ein halbwegs leistungsstarker Grafikchip benötigt. Mittlerweile werden GPUs auch für viele KI-Anwendungen vorausgesetzt. Text-zu-Bild-Generierung, Bild-zu-Bild-Generierung oder auch LLM (Large Language Models) nutzen die Rechenpower der Grafikkarte.

Maximaler Vergleich, übersichtliche Einordnung

Aus den Tests mehrerer großer Technik-Webseiten mit umfangreichen Grafikkarten-Tests und aus großen Sammlungen von Benchmarks, die täglich mit neuen Messwerten gefüttert werden, haben wir einen Mittelwert errechnet, um alle aktuell verfügbaren Grafikkarten vergleichen zu können.

Unzählige Spiele auf verschiedenen Computersystemen mit unterschiedlicher Hardware sowie die Datenbanken der Anbieter von Benchmark-Software bilden somit unsere Rangliste für die Leistung der verschiedenen Grafikchips ab.

Konkret haben wir Bestenlisten von Computerbase, PCGH, Tom‘ Hardware, 3DMark, Passmark und Geekbench (Vulkan) zusammengefasst. Die Nvidia GeForce RTX 3060 dient als Basis für unsere Leistungsvergleiche. Ihr haben wir 100 Prozent Leistung zugewiesen.

1 von 3

Grafikkarten im Vergleich: Die stärkste Grafikkarte
Die Bestenliste zeigt die reine Leistungsfähigkeit. Je höher der Wert, umso besser sind die zu erwartenden Bildraten.
Grafikkarten im Vergleich: die Grafikkarte mit der höchsten Effizienz
Die Effizienz zeigt, welche Grafikkarte mit wenig Strom viel Leistung bringt
Grafikkarten im Vergleich: Die Grafikkarte mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis
Das Preisranking zeigt, welche Grafikkarte das beste Preis-Leistungs-Verhältnis hat.

Für einzelne Spiele oder Benchmarks kann sich zwar eine andere Reihenfolge ergeben. Über die Vielzahl an Programmen und Einsatzmöglichkeiten hinweg sollte sich dagegen annähernd die von uns ermittelte Liste ergeben, die die jeweilige Leistung der Grafikkarten zuverlässig vergleichbar macht. Eine RTX 3080 Ti mit errechneten 200 Prozent wird typischerweise eine doppelt so hohe Bildrate erreichen wie eine RTX 3060. Die sehr schwache Intel Arc A380 kommt nur auf halb so viele FPS wie die RTX 3060.

Neuere Chip­sätze haben bei der Effizienz die Nase vorn

Die Rangliste der Grafikkarten haben wir zusätzlich nach ihrer Effizienz und einem gewichteten Preis-Leistungs-Verhältnis geordnet. Dabei zeigt sich: Neuere und kleinere Modelle, die nicht an ihrer Leistungsgrenze laufen, sind besonders effizient und können Strom sparen. Ein Beispiel: Die RTX 4060 schafft eine doppelt so hohe Bildrate pro Watt Stromverbrauch wie die RTX 3090.

Beim Preis-Leistungs-Vergleich ist Vorsicht geboten, weil sich die Zahlen je nach Marktlage teils drastisch ändern. Bis vor Kurzem hat die ASRock Intel Arc A580 Challenger 8GB OC hier den Spitzenplatz belegt. Mittlerweile befinden sich aber die Nvidia GeForce RTX 3000er im Preisverfall. Die Gigabyte GeForce RTX 3050 Windforce OC kann aktuell ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis liefern.

Der konkrete Leistungsindex, den wir für alle Chipsätze in Bezug auf die Nvidia GeForce RTX 3060 errechnet haben, sowie wichtige technische Daten finden sich in der Vergleichstabelle.

Grafikkarte Test: Grafikkarte Mobil Versus Desktop
Größere Lüftung, größere Platine, höhere Stromzufuhr: Desktop-Grafikkarten sind den mobilen Varianten teils deutlich überlegen.

dGPU, iGPU, APU und Grafikkarte

Im Bereich der Computergraphik begegnet man häufig den Begriffen Grafikkarte, dGPU, iGPU und APU, die verschiedene Ansätze zur Bildverarbeitung repräsentieren. »Grafikkarte« dient dabei als Oberbegriff für jede Hardware-Komponente, die für die Erzeugung und Ausgabe von Bildern auf einem Bildschirm verantwortlich ist. Diese Komponente kann in zwei Hauptformen auftreten: als diskrete GPU (dGPU) oder als integrierte GPU (iGPU).

Eine dGPU (auch dedizierte GPU genannt) ist eine eigenständige, separate Grafikkarte. Sie verfügt über ihren eigenen, dedizierten Videospeicher (VRAM) und ist über einen Erweiterungssteckplatz, üblicherweise PCIe, mit dem Mainboard des Computers verbunden. dGPUs sind daher typischerweise in High-End-Gaming-PCs, professionellen Workstations und anderen Systemen zu finden, die anspruchsvolle Grafikanwendungen erfordern.

Im Gegensatz dazu ist eine iGPU (integrated GPU, integrierte GPU) direkt in den Hauptprozessor (CPU) integriert. Anstatt über eigenen Speicher zu verfügen, teilt sich die iGPU den Arbeitsspeicher (RAM) mit der CPU. iGPUs sind in der Regel weniger leistungsfähig als dGPUs, zeichnen sich jedoch durch eine höhere Energieeffizienz und geringere Kosten aus. Sie sind eine verbreitete Lösung in Alltags-PCs, Laptops und mobilen Geräten, bei denen der Fokus auf Energieeinsparung und kompakten Abmessungen liegt.

Ein verwandter Begriff ist APU (Accelerated Processing Unit). Ursprünglich von AMD geprägt, bezeichnet eine APU einen Prozessor, der sowohl CPU- als auch GPU-Kerne auf einem einzigen Chip vereint. Obwohl streng genommen auch Intel-Prozessoren mit integrierter Grafik als APUs betrachtet werden könnten, wird der Begriff meist spezifisch für AMD-Chips mit integrierter Radeon-Grafik verwendet. APUs stellen einen Kompromiss dar, indem sie versuchen, eine bessere Grafikleistung als herkömmliche iGPUs zu bieten, ohne die Kosten und den Energieverbrauch einer dedizierten Grafikkarte zu erreichen. Sie sind eine attraktive Option für preisbewusste Systeme und kompakte Computer, bei denen ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Grafikleistung, Energieeffizienz und Kosten wichtig ist. Moderne APUs können zudem NPUs (Neural Processing Units) zur KI-Beschleunigung enthalten.

Wir konzentrieren uns in diesem Vergleich vorwiegend auf dedizierte Grafikkarten für Gaming, die neben dem Grafikchip auch eigenen Videospeicher, eine zusätzliche Stromversorgung und üblicherweise eine aktive Kühlung vorweisen können. Die Steckkarten lassen sich als selbständige Computer innerhalb des Computers verstehen, an die alle grafischen Aufgaben vom Prozessor abgegeben werden.

Wieso braucht man eine Grafikkarte?

Die Grafikkarte, oft auch als GPU (Graphics Processing Unit) bezeichnet, ist eine der wichtigsten Komponenten in einem modernen PC, insbesondere wenn es um Spiele oder grafisch anspruchsvolle Anwendungen geht. Ihre Hauptaufgabe ist es, die Daten, die vom Hauptprozessor (CPU) kommen, in die Bilder umzuwandeln, die auf dem Monitor angezeigt werden. Um den Unterschied zur CPU besser zu verstehen, kann man sich eine Analogie vorstellen:

Die CPU ist wie ein hochqualifizierter Manager in einem Unternehmen. Er ist extrem gut darin, komplexe, nacheinander ablaufende Aufgaben zu bewältigen, Entscheidungen zu treffen und flexible, schwierige Probleme zu lösen. Moderne Prozessoren mit mehreren Rechenkernen stellen einfach mehrere Manager bereit.

Die GPU hingegen ist wie eine riesige Abteilung hochspezialisierter Facharbeiter. Sie übernehmen jeweils eine bestimmte Aufgabe, die sie höchst effizient ausführen können. Zusammengefasst werden sie Als Einheiten mit vielen paralel ablaufenden Prozessen. So nutzt man Tensor-Einheiten zum Beispiel, um Drehungen im dreidimensionalen Raum zu berechnen. Textur-Einheiten sind wenig überraschend nur für die Texturen beziehungsweise Oberflächen zuständig. Shader-Einheiten wiederum berechnen die zugrundeliegenden Strukturen und Lichtverhältnisse.

Für die Darstellung moderner Grafiken – eine Aufgabe, die Millionen von gleichartigen, aber einfachen Berechnungen pro Sekunde erfordert (wie die Farbe jedes einzelnen Pixels zu bestimmen) – ist diese massiv parallele Arbeitsweise der GPU unschlagbar. Die CPU gibt dabei weiterhin die groben Anweisungen (was dargestellt werden soll), aber die unzähligen Detailberechnungen (wie es aussehen soll) übernimmt die GPU. So wird das fertige Bild blitzschnell an den Bildschirm geschickt.

Ein entscheidender Bestandteil jeder Grafikkarte ist auch ihr eigener Speicher, der VRAM (Video Random Access Memory). Dies ist ein extrem schneller Speicherchip, der direkt auf der Grafikkarte verbaut ist und als Arbeitsspeicher nur für die GPU dient.

Für die Bildberechnung benötigt die GPU ständigen und raschen Zugriff auf riesige Datenmengen. Im VRAM werden zum Beispiel die Texturen (die »Oberflächen« der 3D-Modelle), die Geometriedaten der Modelle, und das aktuell berechnete Bild (der Framebuffer) zwischengespeichert. Je mehr VRAM vorhanden ist, desto mehr hochauflösende Texturen und komplexe Details kann die GPU gleichzeitig im schnellen Zugriff halten. Ist der VRAM zu klein für die gewählte Auflösung oder Detailstufe, muss die GPU langsamere Speicher (wie den Haupt-RAM des PCs) nutzen, was zu Rucklern oder Ladeverzögerungen führt. Daher ist ausreichend VRAM wichtig für flüssiges Spielen in hohen Auflösungen und mit hohen Detailgraden.

Grafikkarte Test: Amd Grafikchip Firepro V5900 2
Grafikchip, VRAM, Speicherchips und Kondensatoren: Grafikkarten setzen sich auf etlichen Komponenten zusammen.

Raytracing versus Rasterisierung

Wenn wir über die atemberaubende Grafik sprechen, die moderne Spiele und Grafikkarten auf den Bildschirm bringen, sorgen komplexe Techniken für die Art und Weise, wie 3D-Szenen in 2D-Bilder umgewandelt werden. Rasterisierung, Raytracing und Path Tracing. Jede hat ihre Stärken und Schwächen und repräsentiert unterschiedliche Stufen der visuellen Realitätstreue und des Rechenaufwands. Rasterisierung war für Jahrzehnte die dominierende Technik bei Spielen. Man kann es sich wie das Projizieren von 3D-Objekten auf einem 2D-Bildschirm vorstellen. Die 3D-Modelle werden in die Perspektive der Kamera transformiert und dann auf ein Pixelraster gezeichnet. Um halbwegs realitätsgetreu zu sein, müssen Spieleentwickler hier aber allerhand Tricks anwenden, um Schatten, Beleuchtung und Reflexionen glaubhaft darzustellen. Jedoch sind diese Berechnungen für die meisten Grafikkarten schnell auszuführen, was zu einer hohen Leistung führt.

Raytracing verfolgt einen physikalisch basierten Ansatz. Statt 3D-Objekte auf den Schirm zu projizieren, simuliert es den Weg einzelner Lichtstrahlen. Für jedes Pixel wird ein Strahl „geschossen“. Trifft dieser Strahl ein Objekt, werden von diesem Punkt aus weitere Strahlen berechnet. Dies ist rechenaufwändiger als Rasterisierung, das Ergebnis ist jedoch eine deutlich immersivere und glaubwürdigere Grafik.

Path Tracing ist eine fortgeschrittene Form des Raytracings und gilt als der „heilige Gral“ der realistischen Computergrafik. Es simuliert nicht nur einzelne, gezielte Lichtstrahlen, sondern verfolgt den gesamten Pfad des Lichts mit vielen zufälligen Abprallern durch die Szene. Für jedes Pixel werden zahlreiche Lichtpfade simuliert, die von Oberflächen reflektiert, gestreut oder absorbiert werden, bis sie eine Lichtquelle erreichen. Das Ergebnis aller Pfade für ein Pixel wird dann gemittelt. Dies ist nochmals deutlich rechenintensiver als herkömmliches Raytracing, kann aber alle Lichtinteraktionen naturgetreu simulieren.

Während die Rasterisierung weiterhin die Grundlage für hohe Performance bildet, ermöglicht Raytracing einen signifikanten Sprung in Richtung visuellen Realismus, insbesondere bei Licht, Schatten und Spiegelungen. Path Tracing stellt die Spitze der Realitätstreue dar, fordert aber selbst die leistungsfähigsten aktuellen Grafikkarten bis an ihre Grenzen oder darüber hinaus.

Mehr als nur Pixel: Grafikkarten als Motoren für Künstliche Intelligenz

Moderne Grafikkarten sind längst nicht mehr nur für die Darstellung von Spielen und Videos zuständig. Ihre Architektur, die massiv auf parallele Berechnungen ausgelegt ist, eignet sich hervorragend für die Art von Mathematik, die im Herzen vieler Anwendungen der Künstlichen Intelligenz (KI), insbesondere des Deep Learning, liegt. Aus diesem Grund sind aktuelle GPUs von Nvidia, AMD und Intel zu leistungsfähigen Werkzeugen für KI-Aufgaben geworden.

Hersteller integrieren zunehmend spezielle Recheneinheiten direkt in ihre GPUs, um KI-Berechnungen weiter zu beschleunigen. Bekannte Beispiele sind Nvidias Tensor Cores, AMDs AI Accelerators oder Intels XMX Engines. Diese spezialisierte Hardware, kombiniert mit Softwareplattformen wie Nvidias CUDA, OpenVino oder AMDs ROCm, ermöglicht es, KI-Modelle deutlich schneller auszuführen als auf herkömmlichen CPUs.

Technologien wie Nvidia DLSS, AMD FSR und Intel XeSS nutzen KI, um Spiele bei niedrigerer Auflösung zu rendern und dann intelligent auf die Zielauflösung hochzuskalieren oder sogar zusätzliche Bilder zu generieren. Werkzeuge zur Bilderzeugung wie Stable Diffusion können lokal auf potenteren Consumer-GPUs ausgeführt werden, sodass Nutzer eigene Bilder basierend auf Texteingaben erstellen können. Auch das lokale Ausführen von kleineren bis mittleren Sprachmodellen (LLMs) wird zunehmend möglich. Viele Kreativprogramme (z.B. in der Video- und Bildbearbeitung) integrieren KI-Funktionen, die von der GPU beschleunigt werden, etwa zur Rauschunterdrückung, Objektentfernung oder für intelligente Upscaling-Verfahren.

Ein wichtiger Faktor für die Leistungsfähigkeit bei KI-Aufgaben ist dabei oft der verfügbare Grafikspeicher (VRAM). Viele KI-Modelle, insbesondere große Sprachmodelle, benötigen viel VRAM, um effizient arbeiten zu können. Die KI-Fähigkeiten sind somit ein zunehmend wichtiger Aspekt moderner Grafikkarten, der ihren Nutzen weit über das traditionelle Gaming hinaus erweitert.

DLSS, FSR, XeSS – AI-Upscaling, Frame Generation und 4K-Gaming

Die Darstellung hochauflösender Grafiken, insbesondere in 4K-Auflösung oder höher, stellt moderne Grafikkarten vor enorme Herausforderungen. Anspruchsvolle visuelle Effekte wie Raytracing verschärfen diese Problematik zusätzlich, da sie eine immense Rechenleistung erfordern. Oftmals führt dies dazu, dass selbst leistungsstarke Hardware an ihre Grenzen stößt und die gewünschten flüssigen Bildraten, typischerweise 60 Bilder pro Sekunde (FPS) oder mehr, nicht erreicht werden können. Als Antwort auf diese Herausforderung haben Nvidia, AMD und Intel Upscaling-Technologien entwickelt.

Nachdem das Bild in der niedrigeren Auflösung berechnet wurde, kommt hier ein spezieller Upscaling-Algorithmus zum Einsatz. Dieser Algorithmus skaliert das niedrig aufgelöste Bild auf die native Zielauflösung des Monitors hoch. Moderne Techniken wie DLSS, FSR und XeSS nutzen dafür komplexe Algorithmen, oft unter Einbeziehung von Daten aus vorherigen Frames (Bilder) und künstlicher Intelligenz (KI), um während des Hochskalierens Details zu rekonstruieren und Kanten zu glätten, mit dem Ziel, eine Bildqualität zu erreichen, die der nativen Auflösung gleich kommt.

Um zusätzlich noch mehr FPS, also Bilder pro Sekunde, zu generieren, kommt Frame Generation zum Einsatz. Komplett neue Frames werden zwischen den traditionell gerenderten Frames eingefügt, was den Bildablauf flüssiger macht.

Nvidia DLSS (Deep Learning Super Sampling) war der Pionier im Bereich des KI-gestützten Upscalings und hat sich über mehrere Generationen hinweg kontinuierlich weiterentwickelt. Die neueste Generation (DLSS 4) bündelt eine ganze Suite von Technologien. Die wichtigste Neuerung ist wohl Multi Frame Generation, eine Weiterentwicklung der Frame Generation, die exklusiv für die RTX 50-Serie verfügbar ist. Sie kann bis zu drei zusätzliche Frames pro gerendertem Frame erzeugen.

AMDs FSR-Technologie verfolgte ursprünglich einen anderen Ansatz als DLSS, hat sich aber ebenfalls über mehrere Generationen weiterentwickelt und nähert sich technologisch zunehmend an. FSR bietet im Gegensatz zu DLSS eine breite Kompatibilität mit diversen Grafikkarten. Auch ältere und schwächere Grafikkarten von Intel und Nvidia profitieren von der Technologie. Erst mit FSR 4 hat AMD mit dem bisherigen Mantra der breiten Kompatibilität gebrochen. Aktuell läuft diese Upscaling-Technologie nur auf den Karten der Radeon RX 9000-Serie.

Intel betrat den Markt für dedizierte Grafikkarten später als Nvidia und AMD, brachte aber mit XeSS eine technologisch ambitionierte Upscaling-Lösung auf den Markt. Auch XeSS ist mit Nicht-Intel-Grafikkarten kompatibel. Allerdings stehen Xe Matrix Extensions (XMX)-Kerne für die Hardware-Beschleunigung der KI-Berechnung nur auf Intel Arc Grafiken zur Verfügung. Der XMX-Pfad verwendet ein fortschrittlicheres und komplexeres KI-Modell. Dies führt in der Regel zu einer besseren Bildqualität und zu einer höheren Effizienz als der DP4a-Pfad, welcher allen Grafikkarten zur Verfügung steht.

Gleicher Chip, unterschiedliche Custom Designs: Was sind die Unterschiede?

Für Gaming-Grafikkarten gibt es im Grunde nur drei Hersteller: Nvidia, AMD und Intel. Sie stellen ihre Chips her und legen die grundlegende Struktur fest. Außerdem bieten sie Referenz-Modelle an, die jedoch kurz nach Erscheinen von den sogenannten Custom Designs anderer Anbieter abgelöst werden. In unserem Grafikkarte-Vergleich finden sich deshalb nur eine Handvoll Referenzmodelle, gelegentlich auch als Founders Edition bezeichnet.

So sind beispielsweise die Asus Dual GeForce RTX 4060 OC Edition 8GB GDDR6 und die Gigabyte GeForce RTX 4060 Aorus Elite technisch gleich aufgebaut und werden im jeweiligen PC mit der identischen Geschwindigkeit arbeiten, zumindest annähernd. Wie schnell der Gaming-PC wird, entscheidet also erst einmal der Grafikchip, nicht die spezifische Grafikkarte.

Es besteht allerdings die Möglichkeit, die jeweiligen Grafikchips zu übertakten, sofern für Stromversorgung und Kühlung genug Reserven vorhanden sind. Deshalb finden sich auch Grafikkarten mit identischen Chips, aber unterschiedlich vielen Stromanschlüssen. Auch die Video-Ausgänge sind nicht immer gleich.

Die größten Unterschiede gibt es aber bei der Kühlung. Ist diese besonders groß, kann sie leise oder auch sehr effektiv arbeiten und erlaubt erst das Übertakten jenseits der Herstellervorgaben. Eine besonders kleine, aber weiterhin verlässliche Kühlung hingegen erleichtert den Einbau, auch in kompakte Gehäuse.

Vergleich zwischen Einstiegs- und Hochleistungs-Grafikkarten

Der Grafikkartenmarkt ist vielfältig, mit Optionen für jedes Budget und jeden Anspruch. Die Wahl der passenden GPU ist somit keine einfache, sei es beim Gaming, bei kreativen Arbeiten oder im Multimedia-Alltag. So können Einstiegs-Grafikkarten zwar nicht mit der Leistung von High-End-Grafikkarten mithalten, sind dafür aber deutlich günstiger in der Anschaffung und im Unterhalt. Denn Hochleistungsgrafikkarten treiben auch schnell die Stromrechnung in die Höhe.

Für preisbewusste Käufer, Gelegenheitsspieler oder Fans von E-Sports-Titeln wie CS:GO oder League of Legends bilden Einstiegs-Grafikkarten den idealen Startpunkt. Auch als Aufwertung für Office- und Multimedia-PCs gegenüber integrierter Grafik sind sie gut geeignet. Modelle wie die Nvidia GeForce RTX 3050, AMD Radeon RX 6600 / RX 7600 oder Intel Arc A580 sind typischerweise für solides Gaming in Full HD (1080p) bei niedrigen bis mittleren Grafikeinstellungen ausgelegt. Ihr entscheidender Vorteil liegt im günstigen Preis und dem geringen Stromverbrauch, der keine High-End-Netzteile oder aufwendige Kühllösungen erfordert.

Den oft als »Sweet Spot« bezeichneten Kompromiss stellt die Mittelklasse dar, die sich an den Großteil der Gamer richtet. Hier finden sich Karten, die ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis bieten und es ermöglichen, aktuelle Titel flüssig zu spielen, ohne das Budget für absolute Top-Modelle sprengen zu müssen. Grafikkarten wie die Nvidia GeForce RTX 4060 Ti, RTX 4070 oder die AMD Radeon RX 7700 XT liefern starke Performance für flüssiges Gaming in 1080p bei hohen bis maximalen Einstellungen und sind oft auch für WQHD (1440p) bei angepassten Settings gut gerüstet. Raytracing ist in dieser Klasse häufig gut nutzbar, und Upscaling-Technologien wie DLSS oder FSR helfen, die Leistung zu optimieren. Mit meist ausreichend dimensioniertem VRAM (z.B. 8-12 GB) bieten sie eine gute Balance, auch wenn sie bei maximalen Details in 4K oder sehr intensivem Raytracing an ihre Grenzen kommen können.

An der Spitze der Nahrungskette stehen die High-End-Grafikkarten, konzipiert für Enthusiasten, Hardcore-Gamer und professionelle Anwender in Bereichen wie Content Creation oder 3D-Design. Wer keine Kompromisse bei der Bildqualität eingehen will und aktuelle AAA-Titel in WQHD (1440p) oder 4K (2160p) mit maximalen Details, hohen Bildraten und vollem Raytracing genießen möchte, greift zu Modellen wie der Nvidia GeForce RTX 4080 Super, RTX 5090 oder der AMD Radeon RX 7900 XTX. Diese Boliden bieten die absolute Spitzenleistung. Dieser Leistungsexzess hat jedoch seinen Preis: High-End-Karten sind sehr teuer, benötigen leistungsstarke Netzteile, entwickeln viel Abwärme, die eine gute Kühlung erfordert, und sind oft physisch sehr groß. So passen diese Grafikkarten nicht in jeden Computer.

Die Entscheidung zwischen Einsteiger, Mittelklasse und High-End hängt somit klar von Ihren Prioritäten ab. Dieser Grafikkartenvergleich soll helfen, die Bandbreite des Marktes zu verstehen. Analysieren Sie Ihr Nutzungsverhalten, Ihr Budget und Ihr restliches System sorgfältig, um die Grafikkarte zu finden, die am besten zu Ihnen passt.

Grafikkarte Test: Grafikkarte Im Gaming Pc
Der Gaming-PC: Innen bunt und am besten auch auf dem Monitor – dank der passenden Grafikkarte.

Auch das Äußere zählt

Grafikkarten mit denselben Chips gibt es in verschiedensten Ausführungen. Schwarz, Weiß mit und ohne RGB-Beleuchtung oder in ganz eigenen Designs. Wer seine Hardware gerne mit einem entsprechenden Gehäuse präsentiert, kann hier alles farblich abstimmen. Einen Blick auf die Größe der Grafikkarten sollte man dabei trotzdem werfen, denn gerade Grafikkarten aus der High-End-Klasse passen nicht in jedes Gehäuse. Während bezüglich des Anschlusses für den Einbau kaum etwas zu beachten ist, spielt die Größe eine erhebliche Rolle. Selbst in geräumigen PC-Gehäusen wird es bei über 300 Millimeter eng. Das liegt nicht unbedingt am Gehäuse selbst, aber Strom- und Datenkabel könnten im Weg liegen. In kleinen PC-Gehäusen muss zudem die Dicke beachtet werden. Generell sind hier über 50 Millimeter oftmals mehr, als zur Verfügung steht. Ein Ausmessen vor dem Kauf ist stets ratsam.

Beim Anschluss an das Mainboard gibt es eine gute Nachricht vorweg: Auch wenn Grafikkarten immer leistungsfähiger werden, nutzen sie seit fast zwei Jahrzehnten denselben physischen Steckplatz auf dem Mainboard – den PCI Express (PCIe) Slot, typischerweise in seiner längsten Ausführung (x16). Allerdings hat sich die Technologie dahinter rasant weiterentwickelt. Während ältere Systeme noch auf PCIe 3.0 setzen, sind PCIe 4.0 und mittlerweile auch PCIe 5.0 die relevanten Standards für aktuelle Hardware.

Grundsätzlich sind die PCIe-Versionen abwärts- und aufwärtskompatibel. Eine PCIe-5.0-Grafikkarte läuft also auch in einem PCI-3.0-Slot und umgekehrt. Allerdings kommunizieren Mainboard und Grafikkarte immer nur mit der langsamsten gemeinsamen Geschwindigkeit.

Der Knackpunkt bei älteren Mainboards: Viele neuere Grafikkarten, insbesondere im Mittelklasse- und teilweise sogar im Einstiegssegment (z.B. einige Modelle der GeForce RTX 4000er-Serie), werden nur noch mit 8 Lanes (Dateinleitungen) angebunden, obwohl sie in einem x16-Slot stecken. Diese Karten sind oft für PCIe 4.0 x8 ausgelegt. Betreibt man eine solche PCIe 4.0 x8-Karte nun in einem älteren Mainboard mit PCIe 3.0 x16 Slot, halbiert sich die verfügbare Bandbreite nicht nur durch die ältere Version, sondern effektiv auch nochmals durch die halbierte Lane-Anzahl im Vergleich zu einer echten x16-Karte auf demselben Slot (sie läuft dann als PCIe 3.0 x8). Dies kann, anders als bei x16-Karten, zu einem spürbaren Leistungsverlust führen, da die Bandbreite zum Flaschenhals wird. Bei x16-Karten macht der Leistungsunterschied typischerweise nur wenige Prozentpunkte aus oder ist gar nicht messbar.

Auf das Netzteil achten!

Moderne Grafikkarten sind wahre Kraftpakete, deren Energiehunger oft weit über die maximal 75 Watt hinausgeht, die der PCIe-Steckplatz auf dem Mainboard liefern kann. Daher benötigen die meisten dedizierten GPUs zusätzliche Stromanschlüsse direkt vom Netzteil.

Grafikkarte Test: Gainward RTX 3090 Anschlüsse
Dreimal 8-Pin-Stromstecker, dreimal DisplayPort, einmal HDMI für die Monitore.

Ausnahmen wären hier Karten wie die Arc A310, die RTX 3050 oder die Radeon RX 6400. Lange Zeit waren der 6-Pin PCIe (bis 75W) und vor allem der 8-Pin PCIe (bis 150W) Standard. Letzterer kommt häufig als flexibler 6+2-Pin Stecker, der sowohl in 6- als auch 8-Pin-Buchsen passt. Für besonders leistungsstarke Modelle werden oft auch mehrere dieser Anschlüsse kombiniert.

Mit der Einführung extrem stromhungriger High-End-Grafikkarten (wie bei Nvidias RTX 40-Serie) etabliert sich zunehmend der neue 12VHPWR-Anschluss (auch 16-Pin oder PCIe 5.0 Power Connector genannt). Dieser kann theoretisch bis zu 600 Watt liefern und wird benötigt, um den Energiebedarf der Top-Modelle mit nur einem Kabel zu decken. Eine GeForce RTX 5090 nutzt den Stecker mit 575 Watt nahezu voll aus. Für Netzteile ohne nativen 12VHPWR-Ausgang liegen den Grafikkarten oft Adapter bei (z.B. von 2x oder 3x 8-Pin auf 12VHPWR), wobei eine direkte Verbindung mit einem modernen ATX 3.0 Netzteil als die sauberste und potenziell zuverlässigste Lösung gilt.

Auch die Ausgangsleistung des Netzteils sollte zur Grafikkarte und dem restlichen System passen. Die angegebene Leistungsaufnahme (oft als TDP – Thermal Design Power oder TBP – Total Board Power deklariert) ist dabei zu berücksichtigen. Das Netzteil des Systems muss ausreichend Gesamtleistung (Watt) für alle Komponenten (CPU, GPU etc.) bereitstellen und sollte dabei noch einen ausreichenden Puffer für Lastspitzen haben. Wer ein besonders energieeffizientes System will, muss das Netzteil sogar stark überdimensionieren. Bei 50 % Auslastung haben die meisten PC-Netzteile laut unserer Tests ihr Effizienzmaximum.

Zu guter Letzt sollten auch die Videoanschlüsse beachtet werden. Verwenden Sie nur einen Monitor und planen keine Erweiterung, sind ein vorhandener HDMI- sowie DisplayPort-Ausgang ausreichend. Bei einem Aufbau mit zwei beziehungsweise drei gleichen Bildschirmen ist es aber sinnvoll, entsprechend zwei oder drei identische Anschlüsse zur Verfügung zu haben.

Mobil, Profi, Multimedia?

Neben den klassischen Gaming-Grafikkarten für den Einbau im PC-Tower gibt es auch Modelle, die entweder in einer anderen Umgebung oder für eine andere Art von Grafikberechnungen eingesetzt werden.

Größe, Anzahl der Rechen­einheiten und Stromzufuhr sind bei mobilen Grafik­karten begrenzt

Am bekanntesten sind sicherlich die mobilen Grafikkarten in Gaming-Notebooks. Sie verwenden oftmals die identische Bezeichnung wie die Desktop-Grafikkarten und nutzen auch die identische Technik. Ihre Größe und damit auch die Anzahl der Recheneinheit sowie die Stromzufuhr sind allerdings begrenzt.

Deshalb lässt sich eine mobile Grafikkarte am ehesten mit dem großen Modell zwei Stufen darunter vergleichen. Eine mobile Nvidia GeForce RTX 3080 Laptop-GPU erreicht in vielen Benchmarks in etwa Werte einer RTX 3060 für einen Desktop-PC. Allerdings haben die Laptop-Grafikkarten die gleiche Menge VRAM wie ihre Desktop-Schwestern. In verschiedensten Anwendungen kann dies die Grenzen zwischen Laptop und Desktop verschwimmen lassen.

Neben den bekannten GeForce RTX und Radeon RX Grafikkarten für Gaming und Endverbraucher bieten beide Hersteller auch spezielle Produktlinien für den professionellen Einsatz an. Bei Nvidia liefen diese lange unter dem Namen »Quadro«, werden nun aber oft unter der Dachmarke Nvidia RTX oder Nvidia RTX Pro geführt. AMDs Pendant dazu ist die Radeon Pro Serie (z. B. Radeon Pro W7900). Der Hauptunterschied zu Consumer-Karten liegt nicht zwangsläufig in der rohen Rechenleistung, sondern in der Optimierung für professionelle Anwendungen und maximale Stabilität. Diese Workstation-Grafikkarten sind gezielt für Aufgaben wie CAD oder 3D-Modellierung, Animation, professionelle Videobearbeitung, wissenschaftliche Visualisierung und zunehmend auch KI-Entwicklung konzipiert. Oft sind es hier aber eher die Treiber, die den wahren Unterschied ausmachen. So gibt es bei Nvidia auch einen Mittelweg zwischen den teuren professionellen Grafikkarten und den etwas günstigeren Varianten für Endverbraucher. Die Studio-Treiber von Nvidia sind hier auf eher professionellen Einsatz angepasst.

Unser Favorit

Unser Favorit

Gigabyte RX 9070 Gaming OC

Mit der RDNA-4-Architektur gelingt AMD ein beachtlicher Sprung, sowohl bei der Gamingleistung als auch bei der Effizienz. Dazu bietet Gigabyte die RX 9070 mit einer spürbaren Übertaktung an.

Test Grafikkarte: Gigabyte RX 9070 Gaming OC

Die derzeit beste Grafikkarte ist unserer Meinung nach die AMD Radeon RX 9070 von Gigabyte. Man könnte es sich leicht machen und die Nvidia GeForce RTX 5090 von Gigabyte mit ihrer brachialen Leistung als unangefochtenen Sieger im Vergleich der Grafikkarten anführen. Jedoch haben die High-End-Grafikkarten deutliche Schwächen abseits der Leistung. Sie kommen mit einem derben Preis und sind extrem stromhungrig.

In der aktuellen RDNA 4 Generation hat sich AMD gegen ein High-End-Modell entschieden. Die AMD Radeon RX 9070 XT und AMD Radeon RX 9070 siedeln sich im Mittelfeld an, bieten ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und sind sogar einigermaßen fürs Gaming bei 4K-Auflösungen geeignet. Auf 2,5K-Bildschirmen darf man in so ziemlich allen aktuellen Spielen deutlich mehr als 60 FPS erwarten.

RDNA4 bringt moderne Leistung und moderate Preise

Die AMD Radeon RX 9070 von Gigabyte ist damit nach unserer Meinung die beste Grafikkarte für die meisten Anwender. Raytracing-Titel und Spiele, die auf Rasterisierung setzen, laufen gleichermaßen gut auf der neuen Grafikkarte von AMD. Mit 16 GB VRAM ist die Grafikkarte zudem gut ausgestattet, um auch bei anspruchsvollen Spielen etwas Luft nach oben zu lassen. FSR 4 sorgt dafür, dass auch auf 4K-Bildschirmen ein flüssiges Bild gezeigt wird.

Gigabyte hat die Grafikkarte ab Werk leicht übertaktet, interessierte Anwender können hier selbst Hand anlegen, um noch etwas mehr aus der Grafikkarte zu holen. Erste Analysen zeigen, dass Übertakten bei AMDs neusten Grafikkarten noch einen spürbaren Leistungsschub bringen kann.

Guter Kandidat zum Aufrüsten

Mit einer TDP von 220 Watt liegt die Grafikkarte auch bei der Leistungsaufnahme im Mittelfeld. Viele Gaming-Computer sollten bereits ein entsprechend dimensioniertes Netzteil haben.

Dabei ist die RX 9070 eine der leistungsstärksten Grafikkarten der Mittelklasse und selbst im Vergleich zu einer mittlerweile in die Jahre gekommenen GeForce RTX 3090 kann sich die GPU von AMD behaupten. Für Grafikkarten, die in unserem Leistungsindex unter der RTX 3080 oder der Radeon RX 6900 liegen, dürfte sich eine deutliche Leistungssteigerung bemerkbar machen.

AMD Radeon RX 9070 von Gigabyte im Testspiegel

PC Games Hardware hat die AMD Radeon RX 9070 und die XT-Variante ausführlich getestet und mit den RTX 5070 verglichen. Was die Gigabyte RX 9070 OC und die Gigabyte RX 9070 XT OC bieten, hat Notebookcheck in sehr vielen Games getestet.

Auch die AMD Radeon RX 9070 überzeugt, obwohl sie im Schatten der schnelleren XT-Variante steht. Sie bietet eine solide Gaming-Performance und kommt mit nur geringem Leistungsverlust im Vergleich zur RX 9070 XT aus. Mit rund 10 Prozent weniger Performance, aber etwa 20 Prozent niedrigerem Energieverbrauch, punktet sie vor allem bezüglich Effizienz und einem leiseren Betrieb.

Alternativen

Performante Alternative

XFT RX 9070XT Swift Gaming 16GB

Die XFT RX 9070XT bietet noch etwas mehr Leistung als unser Vergleichssieger, kostet aber auch etwas mehr. Für die meisten Spieler dürfte sich der Unterschied kaum bemerkbar machen.

Test Grafikkarte: MSI GeForce RTX 5080 16G Inspire 3X OC

Wenn es noch etwas mehr sein darf, hat AMD auch eine etwas schnellere Variante zur RX 9070 in der Hinterhand. Die XFT Swift Gaming RX 9070 XT kann vollumfänglich mit einer Nvidia RTX 5070 Ti mithalten und ist dabei deutlich günstiger. Allerdings nimmt die Grafikkarte viel Platz im Gehäuse ein und benötigt (ebenso wie die RTX 5070 Ti) mehr als 300 Watt.

Der Unterschied zwischen der RX 9070 und der RX 9070 XT besteht hauptsächlich in der Anzahl der einzelnen Recheneinheiten. Die XT-Variante bietet mehr Compute Units, Shading Units, Texture Mapping Units, Ray Accelerators und AI Accelerators (KI-Beschleuniger). Auch die verschiedenen Taktraten sind bei der 9070 XT erhöht. Der wichtige VRAM ist bei beiden 9070-Varianten aber gleich groß. 16 GB VRAM bieten beide Grafikkarten.

Mit der etwas größeren Leistung steigt auch die Stromaufnahme der Grafikkarte. Für einen PC mit der RX 9070 XT wird ein Netzteil mit mindestens 700 Watt Leistung empfohlen.

Wie sehr sich der Unterschied zwischen XT- und Non-XT-Varianten der RX 9070 bemerkbar macht, wird stark vom jeweiligen Spiel beeinflusst. Über eine große Menge an Spielen gemittelt, liegt der Leistungsunterschied ungefähr bei 10 %. Aber gerade ältere Titel profitieren deutlich vom höheren Takt der XT, während neuere Spiele laut verschiedenen Testberichten und Benchmarks auf beiden Grafikkarten annähernd gleich gut laufen.

Nicht für jeden PC

Acer ARC B580 Nitro OC

In einem neuen PC mit leistungsstarkem Prozessor liefert die Intel Arc B580 viel Leistung für wenig Geld.

Test Grafikkarte: Acer B580 12GB ARC Nitro OC

Es gibt sie noch! Günstige Grafikkarten mit guter Mittelklasse-Leistung. Allerdings muss man sich bei der Acer Arc B580 Nitro OC deutlich mehr Gedanken darum machen, ob die Karte zum System passt als bei anderen Grafikkarten. Zum einen sollten Mainboard und Prozessor PCIe 4.0 beherrschen, zum anderen muss der Prozessor bei Intels Battlemage-GPU auch deutlich mehr leisten als bei anderen Grafikkarten. Die B580 ist somit kein Kandidat, um ein älteres System mal schnell zu upgraden. Für den Bau eines neuen und halbwegs günstigen PCs ist die Acer ARC B580 Nitro OC jedoch eine starke Option.

4K-Gaming ist mit der B580 eingeschränkt möglich. Richtig zu Hause fühlt sich die Grafikkarte eher im Bereich bis 2,5 K. Dank der Kompatibilität mit DirectX 12 Ultimate ist die Unterstützung für Hardware-Raytracing, Variable Rate Shading und mehr in zukünftigen Videospielen sichergestellt.

Bei der Leistungsaufnahme zeigt sich Intels ARC-Grafikkarte moderat. Bei einer TDP von 190 Watt sollte in den meisten PCs ein 400- oder 500-Watt-Netzteil ausreichend sein. Auch beim Platzbedarf ist die Acer ARC B580 Nitro OC eher sparsam. Mit einer Länge von 288 mm sollte diese Grafikkarte in die meisten Gehäuse passen. Acer gibt an, die Grafikkarte um etwa 3 % übertaktet zu haben. Bei Shootern könnte sich diese leichte Übertaktung deutlich bemerkbar machen. In AAA-Titeln, die auf beeindruckende Grafik setzen, dürfte jedoch eher der VRAM, welcher mit 12 GB eine moderate Größe hat, der limitierende Faktor sein.

Luxusklasse

Gigabyte RTX 5090 Gaming OC

Wer beim PC-Kauf nicht aufs Budget achten muss, kann sich bei der RTX 5090 sicher sein, die beste Leistung zu erhalten.

Test Grafikkarte: Gigabyte RTX 5090 GAMING OC

Maximale Leistung bieten aktuell die RTX 5090 Grafikkarten. Gigabyte übertaktet seine GeForce RTX 5090 Gaming OC sogar noch etwas, womit man sich hier sicher sein kann, dass man eine der besten Grafikkarten am Markt erhält. Das lassen sich Nvidia und Gigabyte aber auch entsprechend bezahlen. Selbst die unverbindliche Preisempfehlung ist hier mit 2.229 Euro hoch, wird am Markt aber meist deutlich überschritten.

Dafür erhält man neben dem potenten Grafikchip auch 32 GB VRAM, womit sich abseits vom Gaming allerhand praktische Anwendungen bis hin zu LLMs zufriedengeben. 4K-Gaming und mehr macht die RTX 5090 locker mit. Für die wenigen Titel mit Pathtracing ist die RTX 5090 eine der wenigen Optionen, um auch im 4K-Bereich und darüber hinaus noch spielbare FPS zu erhalten.

Mit den 5000er-Grafikkarten hat Nvidia zudem deutlich an den KI-Funktionen geschraubt. Diese RTX-Features werden in verschiedenen Spielen genutzt. Sie verbessern die Leistung der Grafikkarten und die Optik der Spiele. Nvidia hat dafür eine Produktseite mit einigen beeindruckenden Bildern zusammengestellt. Zukünftig ist auch geplant, dass Gegner und NPCs (Nicht-Spieler-Charaktere) von der KI-Leistung profitieren. Sie sollen so ein deutlich realistischeres Verhalten zeigen.

Beim Stromverbrauch ist die Grafikkarte eher auf dem Niveau eines kleinen Heizlüfters. Fast 600 Watt verlangt die GeForce RTX 5090. Damit sind extrem leistungsfähige Netzteile im PC gefragt. Um die 1000 Watt sollte ein Netzteil in einem PC mit dieser Grafikkarte liefern können. Ein Nachteil dabei ist der 12VHPWR-Stecker, über den die Grafikkarte mit dieser Leistung versorgt wird. Dieser befindet sich hier am Limit. Damit muss man auf einen guten Sitz des Steckers achten und sollte auch die Kabel regelmäßig auf eine mögliche Überhitzung prüfen.

Laut diverser Tests bietet die RTX 5090 selbst gegenüber der 4090 ein deutliches Leistungsplus. Bei GameStar kommt man auf rund 42 % Mehrleistung. Damit gehören Karten wie die Asus TUF Gaming GeForce RTX 4090 24GB OC Edition wohl nun zum alten Silizium, auch wenn sie immer noch beeindruckende FPS liefern.

Preistipp

Gigabyte GeForce RTX 3050 Windforce OC V2

Ältere PCs mit schwachen Grafikkarten lassen sich mit der RTX 3050 günstig und unkompliziert aufrüsten. Für viele aktuelle Titel in FullHD-Auflösung reicht die schwächere Grafikkarte einigermaßen.

Test Grafikkarte: Gigabyte GeForce RTX 3050 WINDFORCE OC V2

Ist das Budget sehr eng und der Gebrauchtmarkt keine Option, kann auch die Gigabyte GeForce RTX 3050 Windforce OC V2 eine Möglichkeit sein. Tatsächlich ist die Karte mit 6 GB VRAM noch gar nicht so alt, wie es der Name vermuten lässt. Den GA107-Chip, welcher die Grafikkarte antreibt, hat Nvidia erst im Februar 2024 herausgebracht. Für die Grafikkarte spricht ein geringer Stromverbrauch (ein extra Stromanschluss wird nicht benötigt) und eben der geringe Preis.

Leistungsmäßig reicht es mit einer RTX 3050 wohl gerade so zum Full-HD-Gaming. Aktuelle AAA-Titel sollten zumindest mit spielbaren FPS laufen. Esports-Titel wie CS:Go, Fortnite oder PUBG dürften sogar recht hohe FPS erzielen. Als eine Grafikkarte für Gelegenheitszocker oder im Multimedia-PC ist die Gigabyte GeForce RTX 3050 ausreichend.

Mit einem gebrauchten Büro-Rechner und der günstigen RTX 3050 könnte man so für schmales Geld einen brauchbaren Einsteiger-Gaming-Computer erhalten. Viele Händler bieten gebrauchte und geprüfte Büro-Rechner für 200 bis 300 Euro. Beim Kauf sollte man jedoch einen genauen Blick auf die verbauten Prozessoren und auf die Kompatibilitätsliste für Microsoft Windows 11 haben. Zudem sind zumindest 500-GB-SSD-Speicher und 16 GB RAM empfehlenswert. Eine Lenovo ThinkStation P330 würde dies erfüllen und liegt zusammen mit unserem Preistipp bei rund 500 Euro.

Was gibt es sonst noch?

Zotac Gaming GeForce RTX 5090 Solid

Grafikkarte Test: Zotac Gaming GeForce RTX 5090 Solid

Auch die GeForce RTX 5090 von Zotac liefert extreme Leistung. Zotac bietet seine Grafikkarten aber mit einer besonders langen Garantie von drei Jahren plus zwei zusätzlichen Jahren bei Produktregistrierung an. So ist die hohe Investitionssumme einigermaßen abgesichert. Denn fünf Jahre lang sollte das Gaming-Biest locker halten, bedenkt man, dass Nvidias fünf Jahre alte RTX 3090 immer noch mit aktuellen Grafikkarten aus der Mittelklasse mithalten kann.

MSI GeForce RTX 5080 16G Inspire 3X OC

Test Grafikkarte: MSI GeForce RTX 5080 16G Inspire 3X OC

Die MSI GeForce RTX 5080 16G Inspire 3X OC ist eine der schlanksten High-End-Grafikkarten am Markt. Wer eine noch platzsparende Karte sucht, muss wohl zu einer GPU mit Wasserkühlung greifen. Mit einer Länge von 288 Millimeter sollte die Inspire auch in kleinere Gehäuse passen und das System so zu einem Sleeper machen, in dem mehr Leistung steckt, als man ihm ansieht. Für den halben Preis einer RTX 5090 erhält man hier eine gute Grafikkarte, mit brauchbaren 16 GB VRAM (auch die Hälfte der RTX 5090) und einer hervorragenden Leistung, die ihresgleichen sucht.

Zotac Gaming GeForce RTX 5070 Ti Solid OC

Test Grafikkarte: Zotac  Gaming GeForce RTX 5070 Ti Solid OC

Im Hinblick auf die Größe lässt sich Zotac bei der Zotac Gaming GeForce RTX 5070 Ti Solid OC nicht lumpen. Die 5070 Ti hat hier die gleichen Abmaße wie die GeForce RTX 5090 von Zotac. Das ist je nach Blickwinkel übertrieben groß oder aber clever gemacht, weil der Kühler somit bei einer RTX 5070 Ti nur mäßig arbeiten muss. Schließlich genehmigt sich die kleinere Nvidia-Grafik »nur« 300 Watt, darf aber mit dem gleichen Kühlkörper arbeiten wie die ganz große. Somit stecken hier auch einige Leistungsreserven in der Karte, was all jene freuen sollte, die sich am Übertakten ihrer GPU versuchen wollen.

ASRock Intel Arc B570 Challenger 10GB OC

Test Grafikkarte: ASRock Grafikkarte Intel Arc B570 Challenger 10GB OC

Auch die kleinere Battlemage-GPU kann im Leistungsvergleich einigermaßen mithalten, zeigt aber ihre deutlichen Stärken beim Preis-Leistungs-Verhältnis. Mit der ASRock Intel Arc B570 Challenger 10GB gibt es die Leistung der unteren Mittelklasse zu einem Preis, den auch so manche Einsteiger-Grafikkarte erreicht. Aber Battlemage ist anspruchsvoll, was seine Umgebung angeht. So eignet sich die Karte nur bedingt dazu, ein bestehendes System mit einer neuen GPU zu verstärken.

Sapphire Pulse AMD Radeon RX 9070 Gaming Dual HDMI/Dual DP

Test Grafikkarte: Sapphire Pulse AMD RX 9070

Ein weiterer RDNA-4-Vertreter ist die Sapphire Pulse AMD Radeon RX 9070 Gaming. Sie ist etwas kompakter als die RX 9070 von Gigabyte. Ungewöhnlich ist hier die Anschlussausstattung mit zweimal DisplayPort und zweimal HDMI.

Asus Prime GeForce RTX 5070 12GB GDDR7

Test Grafikkarte: Asus Prime GeForce RTX 5070

Auch die Asus Prime GeForce RTX 5070 kommt mit einem schlichten Design. Die RTX 5070 ist aber kaum eine Verbesserung, wenn man die schlichten Leistungswerte der RTX 4070 betrachtet. Und die ist aktuell deutlich günstiger als die Asus Prime GeForce aus Nvidias neuster Generation.

ASRock Arc B580 Steel Legend OC

Test Grafikkarte: ASRock Intel Arc B580

Vor allem beim Design ist die ASRock Arc B580 Steel Legend OC auffällig. In Weiß, Blau, Türkis und Grün gehalten besticht die Grafikkarte von ASRock mit einem individuellen Äußeren. Leistungsmäßig handelt es sich hier um eine Mittelklasse-Karte. Die B580 ist dafür aber vergleichsweise günstig.

XFX Speedster MERC310 AMD Radeon RX 7900XTX

Test Grafikkarte: XFX Speedster MERC310 AMD Radeon™ RX 7900XTX

Ganz hohen Ansprüchen wird die XFX Speedster MERC310 AMD Radeon RX 7900XTX gerecht. Auf High-End-Niveau kommt sie locker mit 4K beziehungsweise UHD zurecht, schafft selbst bei komplexen Spielen sehr hohe Bildraten auf der höchsten Detailstufe. Damit liegt sie ungefähr auf dem Niveau einer RTX 4080 und der kaum schnelleren RTX 4080 Super. Wobei beide Chipsätze von Nvidia ihren Vorsprung größtenteils dem besseren Ray-Tracing verdanken.

Dagegen punktet die RX 7900 XTX von XFX mit einer wesentlich besseren Leistung bei der Rasterung, weil sie hier ein deutliches Übergewicht an Recheneinheiten aufweist. Außerdem bietet sie mit 24 Gigabyte den deutlich größeren Videospeicher. Auch zukünftig dürften sich kaum Anwendungen finden lassen, die damit nicht ausreichend versorgt wären.

Trotz Premium-Segment finden sich ganz nüchterne Argumente für die XFX Speedster MERC310 AMD Radeon RX 7900XTX. Sie benötigt mit 355 Watt keine utopisch hohe Stromzufuhr. Zudem genügen zwei 8-Pin-Stromanschluss, die im Grunde jedes größere Netzteil bietet. Die Länge ist mit fast 35 Zentimetern zwar beachtlich, aber der schlanke Aufbau mit 57 Millimetern Dicke ist in dieser Klasse bemerkenswert.

Dazu profitiert die Grafikkarte von ein paar Preisanpassungen, sodass sich ihr Preis-Leistungs-Verhältnis stark verbessert hat. Und bei unserer errechneten Effizienz schiebt sie sich ins obere Mittelfeld, auch wenn viele Modelle von Nvidia noch ein gutes Stück besser abschneiden.

Somit kann unsere Empfehlung in der Luxusklasse etwa mit einer MSI GeForce RTX 4080 Super Suprim X ganz locker mithalten, ist preislich aber wesentlich attraktiver. Allerdings hat AMD mit der RX 9070 XT starke Konkurrenz für die 7900 XTX geschaffen. Die XFT Swift Gaming RX 9070 XT ist nahezu gleich stark bei Rasteranwendungen, punktet aber deutlich beim Raytracing.

Asus Dual GeForce RTX 4060 OC Edition 8GB GDDR6

Test Grafikkarte: Asus Dual GeForce RTX 4060 OC Edition 8GB GDDR6

Nur eine Mittelklasse-GPU ist effizienter als die Asus Dual GeForce RTX 4060 OC Edition 8GB GDDR6. Mit RDNA 4 und der AMD Radeon RX 9070 weht dementsprechend ein frischer Wind durch unseren Vergleich, und somit muss die RTX 4060 hier ihren Spitzenplatz abgeben. Allerdings befinden sich auch Nvidia-GPUs der RTX 4000er Serie im Preisverfall und so lohnt sich ein Blick auf die 4060 aus Preisgründen und weil sie nur 115 Watt verlangt.

So ist außerdem kaum Wärme abzuführen. Die Doppellüfter bekommen nur wenig Arbeit, halten sich meist zurück. Mit nur 227 Millimetern Länge und genau 50 Millimetern Dicke ist die Grafikkarte im Vergleich extrem kompakt gebaut. In Kombination mit dem geringen Strombedarf lässt sie sich fast überall einbauen, kommt mit einem kleinen Netzteil aus und benötigt keine übertriebene Gehäuselüftung.

Das macht sie zu einer nahezu idealen Einsteigerkarte, natürlich auch wegen des recht attraktiven Preises. Sie wird auf absehbare Zeit neue Spiele zumindest bei FullHD flüssig und mit guten Detailstufen anzeigen können. Bei dieser Auflösung sollte auch der leider etwas knappe Videospeicher von nur acht Gigabyte ausreichend sein. Genau das ist der einzige echte Kritikpunkt, den sich die Karte gefallen lassen muss, obwohl bei besagter FullHD-Auflösung nicht so schnell mit einem übervollen Speicher gerechnet werden muss.

Ansonsten hat Asus der Dual GeForce RTX 4060 OC Edition 8GB GDDR6 neben dem extrem kompakten Gehäuse sogar noch drei Prozent Frequenzsteigerung spendiert. Und bei den Anschlüssen kann die Karte mit den größeren und teureren Modellen bestens mithalten. Sogar ein zweites BIOS gibt es, was aber mittlerweile für alle neuen GPUs fast Standard ist. Eine Beleuchtung dagegen fehlt.

Zotac Gaming GeForce RTX 4060 Twin Edge OC White Edition

Test Grafikkarte: Zotac Gaming GeForce RTX 4060 Twin Edge OC White Edition

Besonders wenn die Zotac Gaming GeForce RTX 4060 Twin Edge OC White Edition im direkten Preisvergleich mit anderen RTX 4060ern sieht, dürfte einem klar werden, dass man beim Kauf einer Grafikkarte doch auf den Preis achten sollte. Denn die RTX 4060 Twin Edge OC White Edition ist bei manchen Händlern fast 100 Euro günstiger als die vergleichbare Alternative von Asus.

ASRock Intel Arc A580 Challenger 8GB OC

Test Grafikkarte: ASRock Intel Arc A580 Challenger 8GB OC

Liest man sich ein paar Tests zu der Karte durch (hier oder hier), so wirken auch die Tester durchaus überrascht von der Leistungsfähigkeit. Allerdings hat die ASRock Intel Arc A580 Challenger 8GB OC mittlerweile einen Nachfolger, und der ist nicht nur leistungsfähiger, sondern auch noch günstiger. Somit ist die Acer Arc B580 Nitro OC wohl mittlerweile die bessere Wahl.

Die A580 sorgt bei FullHD für gute Ergebnisse. Auch aktuelle Spiele bewältigt die Karte gut, wenn auch nicht unbedingt auf allerhöchster Detailstufe. Vergleichbar ist die Gamingleistung mit einer Gigabyte GeForce RTX 3060 Gaming OC 12GB oder Asus Dual Radeon RX 6600 XT OC. Technisch gibt es nichts zu beanstanden. 8 Gigabyte Videospeicher genügen bei FullHD-Gaming meist.

Gigabyte GeForce GTX 1660 Ti OC 6G

Grafikkarte Test: Grafikkarte

Die Einsteigerkarte ist mittlerweile derart in die Jahre gekommen, dass sie eher als Sammlerstück gelten könnte. Nicht mehr ganz aktuelle Spiele lassen sich trotzdem mit guter Bildrate spielen. Auch Videobearbeitung zählt zu den Stärken der GTX 1660 Ti. Das Preis-Leistungs-Verhältnis eher nicht. Für rund 500 Euro hält unser Vergleich so einige Grafikkarten bereit, die mit moderner Leistung und modernen Features aufwarten können.

XFX Radeon Speedster QICK210 Radeon RX 6500XT

Test Grafikkarte: XFX Radeon Speedster QICK210 Radeon RX 6500XT

Die kleine Einsteigerkarte Radeon RX 6500 XT von XFX kann schon mit einer Nvidia GeForce GTX 1660 Ti nicht mithalten. Dafür ist sie entsprechend günstiger zu haben. Die Variante von MSI mit dem gleichen Chipsatz, die zu unseren Empfehlungen gehört, bietet aber den besseren Preis.

Gigabyte Radeon RX 6900 XT Gaming OC 16G

Test Grafikkarte: Gigabyte Radeon RX 6900 XT Gaming OC 16G

Die Gigabyte Radeon RX 6900 XT Gaming OC 16G schafft es im Durchschnitt nicht, an eine RTX 3080 Ti heranzureichen. Dennoch wird es viele Spiele geben, bei denen die GPU sogar schneller ist. Ein üppiger Videospeicher und ausreichend Anschlüsse sind in jedem Fall angemessen. Und der Preis wirkt nicht zu utopisch.

Sapphire Pulse Radeon RX 6800 XT Gaming OC 16GB

Test Grafikkarte: Sapphire Pulse Radeon RX 6800 XT Gaming OC 16GB

Viel VRAM für hohe Auflösungen und viele Details können die Schwächen beim Raytracing nicht gänzlich wettmachen. Der Leistungsvorsprung der Sapphire Pulse Radeon RX 6800 XT zur RTX 3070 ist zudem nicht so groß, wie der Preisunterschied erwarten lassen würde.

Asus Dual Radeon RX 6600 XT OC

Test Grafikkarte: Asus Dual Radeon RX 6600 XT OC

Solide Mittelklasse bietet die RX 6600 XT von Asus. Sie liegt auf dem Niveau einer RTX 3060 von Nvidia. Das ist deutlich weniger, als eine RTX 3070 zu leisten vermag, dafür ist sie in jeder Hinsicht sparsamer als beide Varianten von Nvidia.

MSI GeForce RTX 3060 Ventus 3X 12G OC

Test Grafikkarte: MSI GeForce RTX 3060 VENTUS 3X 12G OC

Die Einsteigerkarte MSI GeForce RTX 3060 Ventus ist bestens für FullHD-Spiele geeignet. Auch bei höherer Auflösung kann sie dank des großen Grafikspeichers mithalten, obwohl der GPU dafür etwas Leistung fehlt. Die Grafikkarte selbst ist leider etwas groß geraten.

Gigabyte GeForce RTX 3060 Gaming OC 12GB

Test Grafikkarte: Gigabyte GeForce RTX 3060 Gaming OC 12GB

Mit der RTX 3060 von Gigabyte sind aktuelle Spiele bestens spielbar, wenn auch nicht bei 4K. Mit der Auflösung FullHD lassen sich eine hohe Qualität und Bildrate erreichen. Dazu sind mehr als genug Reserven beim VRAM vorhanden. Bemerkenswert sind jeweils zweimal DisplayPort und HDMI – perfekt für einen Arbeitsplatz mit zwei oder gar vier Monitoren.

Sapphire Pulse AMD Radeon RX 6600

Grafikkarte Test: Grafikkarte Radeon

Im Vergleich zur RTX 3050 die bessere Wahl, sofern von hier kein Raytracing erwartet wird. Die Einsteigerkarte Sapphire Pulse RX 6600 beherrscht mit Abstrichen sogar QHD, bietet eine gute Ausstattung mit Anschlüssen und ist nicht zu groß.

Gigabyte GeForce RTX 3060 Ti Gaming OC Pro

Test Grafikkarte: Gigabyte GeForce RTX 3060 Ti Gaming OC Pro

Leicht gehobenen Ansprüchen wird die Gigabyte RTX 3060 Ti gerecht, auch wenn die Lücke zur RX 6750 XT überraschend groß ausfällt. Mit QHD dürfte sie in jedem Fall zurechtkommen. Dank je zweier DisplayPort- und HDMI-Anschlüsse zeigt sie sich bei der Bildschirmauswahl variabel.

Gigabyte Aorus GeForce RTX 3070 Ti Master

Test Grafikkarte: Gigabyte Aorus GeForce RTX 3070 Ti Master

Wie die RTX 3070 Phoenix besitzt auch die »Ti«-Version von Gigabyte einen etwas zu kleinen Video-Speicher, um bei der Auflösung 4K vollends zu überzeugen. Möglich ist diese wegen der starken GPU aber allemal. Nur etwas zu lang ist die Karte geraten, was wegen der notwendigen Kühlung nicht überrascht.

Asus GeForce RTX 2060 6GB Evo OC

Grafikkarte Test: Asus Dual Nvidia Rtx 2060 6gb Bear

Nicht mehr ganz auf dem Stand der Technik befindet sich die RTX 2060 von Asus, die aber noch immer schneller als die RTX 3050 ist. Ihr Grafikspeicher ist angemessen groß und bei FullHD oder sogar einer höheren Auflösung sollten selten Probleme auftreten. Bei hohen Detailstufen wird sie überfordert.

Asus Phoenix GeForce RTX 3050 8G Gaming

Test Grafikkarte: Asus Phoenix GeForce RTX 3050 8G Gaming

Relativ günstig, kompakt und ordentlich ausgestattet bietet die RTX 3050 Phoenix von Asus aktuelle Technik in begrenztem Umfang. Das genügt für die Auflösung FullHD auch bei aktuellen Titeln. Darüber hinaus wird es aber eng.

Asus TUF GeForce RTX 3090 24 GB OC

Test Grafikkarte: Asus TUF GeForce RTX 3090 24 GB OC

Die Premium-Karte Asus TUF GeForce RTX 3090 bietet alles im Überfluss. VRAM und Grafikeinheiten sind großzügig verteilt, sodass die höchsten Detailstufen bei der maximalen Auflösung immer realistisch sind. Dennoch schafft auch die RTX 3070 zumindest knapp zwei Drittel der hier gebotenen Leistung und sprengt dabei nicht so schnell finanzielle Rahmen.

XFX Radeon RX 6700 XT Speedster QICK 319

Test Grafikkarte: XFX Radeon RX 6700 XT SPEEDSTER QICK 319

Bei der XFX Radeon RX 6700 XT Speedster QICK 319 handelt es sich um den unmittelbaren Vorgänger der PowerColor Radeon RX 6750XT Red Devil OC 12GB, nur von einem anderen Hersteller. Bei derzeit identischen Preisen lohnt der Kauf deshalb kaum, da die 6750 XT in allen Belangen vorne liegt.

Gainward GeForce RTX 3070 Phoenix 8GB

Test Grafikkarte: Gainward GeForce RTX 3070 Phoenix 8GB

Die Gainward GeForce RTX 3070 Phoenix 8GB bietet noch immer ausreichend Videospeicher für QHD-Gaming und sollte auch in nächster Zeit aktuelle Spiele gut bewältigen können. Bei der reinen Rechenleistung kann sie mit der 4000er-Serie von Nvidia keinesfalls mehr mithalten. Allerdings hat sie beim Raytracing noch immer einen Vorteil gegenüber AMD.

Asus GeForce Dual RTX 3050 8GB OC

Test Grafikkarte: Asus GeForce Dual RTX 3050 8GB OC

Die kleine Einsteigerkarte Asus GeForce Dual RTX 3050 8GB OC beeindruckt weder bei der Effizienz noch der Grafikleistung. Auch der große VRAM bringt ihr wenig, da hohe Auflösungen mit der GPU selten gut spielbar sind. Eine ebenfalls einfach gehaltene Sapphire Pulse AMD Radeon RX 6600 erscheint dabei als schnellere und keinesfalls teurere Wahl. Dennoch bleibt die GPU bei FullHD eine recht solide Wahl.

MSI GeForce RTX 4090 Suprim X 24G

Test Grafikkarte: MSI GeForce RTX 4090 SUPRIM X 24G

Die ohnehin überragende GPU ist in der MSI GeForce RTX 4090 SUPRIM X 24G zusätzlich um fast 5 Prozent übertaktet. Das treibt zwar den viel zu hohen Stromverbrauch weiter nach oben, sorgt aber für noch mehr Leistung am oberen Ende der Skala. Nur RTX 5090er sind noch stärker, teurer und stromhungriger.

Asus TUF Gaming GeForce RTX 4090 24GB OC Edition

Test Grafikkarte: Asus TUF Gaming GeForce RTX 4090 24GB OC Edition

4K-Gaming auf höchstem Niveau sollte mit der Asus TUF Gaming GeForce RTX 4090 24GB OC Edition auch mittelfristig bestens gelingen. Derart groß ist ihr Abstand zu den nächstkleineren Modellen, vor allem in synthetischen Benchmarks. Dazu hat gleich fünf Video-Ausgänge verbaut. Dass die Grafikkarte extrem groß, kühlungsbedürftig, stromhungrig und teuer ist, kommt wenig überraschend.

Gigabyte VGA 16GB RTX4080 Aero OC-16GD

Test Grafikkarte: Gigabyte VGA 16GB RTX4080 AERO OC-16GD

Beeindruckende Benchmarks liefert die Grafikkarte Gigabyte VGA 16GB RTX4080 Aero OC-16GD. Gleichzeitig ist der Leistungsunterschied zur RTX 4090 viel kleiner, als der Preisunterschied oder der verringerte Stromverbrauch es vermuten lassen würden. Im Vergleich zur Palit GeForce RTX 4080 GameRock OC ist die Übertaktung etwas geringer, während das Format größer ausfällt.

Asus ROG Strix GeForce RTX 4070 Ti 12GB

Test Grafikkarte: Asus ROG Strix GeForce RTX 4070 Ti 12GB

An der Asus ROG Strix GeForce RTX 4070 Ti 12GB lässt sich gut ablesen, wie groß der Vorsprung zur letzten Generation ausfällt. Fast durchweg liegt die GPU deutlich vor einer RTX 3090 Ti. Nur der VRAM ist lediglich halb so groß, was bei 4K schon ein wenig einschränken könnte. Ansonsten punktet sie mit hohen Bildraten und einer überraschend guten Effizienz.

MSI GeForce RTX 4070 Ti Gaming X Trio 12G

Test Grafikkarte: MSI GeForce RTX 4070 Ti Gaming X Trio 12G

Vielleicht nicht unbedingt bei 4K, aber gleich darunter liefert die MSI GeForce RTX 4070 Ti Gaming X Trio 12G für jedes Szenario mehr als genug Leistung. Sie ist 50 Prozent schneller als der Vorgänger RTX 3070 Ti, verbraucht dabei gleichzeitig etwas weniger Strom.

PowerColor Red Devil AMD Radeon RX 7900 XTX

Test Grafikkarte: PowerColor Red Devil AMD Radeon RX 7900 XTX

Viel VRAM bringt die PowerColor Red Devil AMD Radeon RX 7900 XTX gerade bei 4K auf ein sehr hohes Niveau. In Summe fallen die Unterschiede zur RTX 4080 und teils auch zur RTX 4090 kaum auf. Beim Preis erhält AMD aber je nach Angebot einen Pluspunkt.

Sapphire Pulse AMD Radeon RX 6700 OC Gaming 10 GB

Test Grafikkarte: Sapphire Pulse AMD Radeon RX 6700 OC Gaming 10 GB

In der gehobenen Einsteigerklasse findet sich die Sapphire Pulse AMD Radeon RX 6700 OC Gaming 10 GB. Sie bringt eine starke Grafikleistung auf dem Niveau der RTX 3060 Ti, ist aber sparsamer und günstiger.

Asus ROG Strix AMD Radeon RX 6650XT 8GB OC Edition Gaming

Test Grafikkarte: Asus ROG Strix AMD Radeon RX 6650XT 8GB OC Edition Gaming

Die leicht verbesserte Asus ROG Strix AMD Radeon RX 6650XT 8GB OC Edition Gaming enttäuscht im Vergleich zur RX 6600 XT, weil die Unterschiede kaum zu spüren sind. Aus 60 Bildern pro Sekunde kann sie durchschnittlich 63 Bilder machen – zu wenig für den höheren Stromverbrauch und Preis.

MSI Radeon RX 6400 Aero ITX

Test Grafikkarte: MSI Radeon RX 6400 Aero ITX

Für einen fast stillen, kühlen und kompakten Wohnzimmer-PC eignet sich die MSI Radeon RX 6400 Aero ITX. Die meisten AAA-Titel zwischen Fortnite und FIFA dürfte sie zumindest auch mittleren Einstellungen und bei FullHD meistern können. Gleichzeitig ist sie günstig, benötigt nur 50 Watt und fast keinen Platz.

Maxsun Radeon RX 550

Test Grafikkarte: Maxsun Radeon RX 550

Die Maxsun Radeon RX 550 basiert auf einem Chip aus dem Jahr 2017. Die Grafikkarte erreicht kaum mehr als das Niveau einer modernen integrierten GPU. Selbst ein Preis unter 100 Euro kann hier nicht über die geringe Leistungsfähigkeit der veralteten Karte hinweg trösten.

MSI Radeon RX 6500 XT Mech 2X 4G

Test Grafikkarte: MSI Radeon RX 6500 XT MECH 2X 4G

Mit der Grafikkarte MSI Radeon RX 6500 XT Mech2X 4G werden besonders aufwendige, aktuelle Spiele keinesfalls in voller Pracht spielbar sein, aber sie sind spielbar. Auch stößt der kleine Videospeicher bei höheren Auflösungen als FullHD an seine Grenzen. Bis dahin werden aber alle Spiele größtenteils gemeistert, laufen flüssig und mit erträglicher Framerate. Als Einsteigerkarte, insbesondere für die meist ressourcenschonenden AAA-Titel, ist sie damit in jedem Fall gut zu gebrauchen.

Intel Arc A750

Test Grafikkarte: Intel Arc A750

Nicht ganz ohne Bauchschmerzen lässt sich die Grafikkarte Intel Arc A750 empfehlen. Es bestehen nach wie vor einige Probleme mit dem Grafikkartentreiber. Zudem konnten wir selbst beobachten, wie aktuelle Spiele auf niedrigen Einstellungen unerträglich ruckelten, auf mittlerer Stufe dagegen bestens spielbar waren. So kann es sein, dass das eine oder andere Game nicht mit allen Einstellungen tadellos funktioniert. In seltenen Fällen passiert das AMD und Nvidia jedoch auch. Da sie es an die Spitze unserer Preis-Leistungs-Liste geschafft hat, ist sie in jedem Fall eine Überlegung wert.

MSI GeForce RTX 4070 Ventus 2X 12G OC

Test Grafikkarte: MSI GeForce RTX 4070 Ventus 2X 12G OC

In unserem Vergleich liefert die Grafikkarte MSI GeForce RTX 4070 Ventus 2X 12G OC solide Werte, die für Auflösungen oberhalb von FullHD, teils sogar für 4K ausreichen. Außerdem zeigt sie sich enorm effizient, verbraucht mit maximal 200 Watt erstaunlich wenig Strom. Sie präsentiert sich extrem kompakt gebaut, ist somit ideal für kleinere Gehäuse. Nur der etwas zu sparsam angesetzte Videospeicher von 12 Gigabyte könnte zukünftig ein paar Probleme bereiten.

Asus TUF Gaming GeForce RTX 4070 12GB GDDR6X OC Edition

Test Grafikkarte: Asus TUF Gaming GeForce RTX 4070 12GB GDDR6X OC Edition

Einen zusätzlichen Leistungsschub von 4 Prozent bietet die Asus TUF Gaming GeForce RTX 4070 12GB GDDR6X OC Edition. Das macht die Grafikkarte im Vergleich zur Konkurrenz mit RTX-4070-Chipsatz zu einer leistungsstarken Wahl, aber auch zu einer teuren. Entsprechend groß ist die Kühlung gebaut, was in kleinen Gehäusen zu Problemen führen könnte. Insgesamt ist Gaming bei 1440p hiermit ohne Einschränkungen möglich. Der kleine Videospeicher erscheint vor allem für 4K ziemlich knapp geraten.

Gigabyte GeForce RTX 4060 Ti Aero OC 16GB GDDR6

Test Grafikkarte: Gigabyte GeForce RTX 4060 Ti AERO OC 16GB GDDR6

Richtig viel VRAM bietet die Gigabyte GeForce RTX 4060 Ti AERO OC 16GB GDDR6. Leider kann die Leistung des Grafikprozessors dabei nicht mithalten, der allenfalls 1440p-Gaming noch ausreichend unterstützt. Das macht sie schlicht zu teuer für das Gebotene. Interessant ist aber wegen der zwei HDMI-Anschlüsse neben zwei DisplayPort-Steckern, um passende Monitore auch ohne Adapter anschließen zu können.

MSI GeForce RTX 4060 Ti Gaming X 16G

Test Grafikkarte: MSI GeForce RTX 4060 Ti Gaming X 16G

Die Grafikkarte MSI GeForce RTX 4060 Ti Gaming X 16G hat im Vergleich zu ähnlich starken GPUs mit 16 Gigabyte sehr viel Videospeicher. Richtig ausgenutzt werden kann er jedoch nicht, weil der Grafikprozessor für extrem komplexe Grafiken nicht leistungsstark genug ist. Aber immerhin hat MSI den Chip von Haus aus sehr stark übertaktet. Dafür war eine große Kühlung nötig, die die Grafikkarte der unteren Mittelklasse viel zu groß werden lässt. 338 Millimeter lang passt sie selbst in große PC-Gehäuse nicht zwangsläufig hinein.

Gigabyte GeForce RTX 4060 TI Eagle 8GB

Test Grafikkarte: Gigabyte GeForce RTX 4060 TI EAGLE 8GB

Während die große Variante der RTX 4060 Ti mit dem großen VRAM nicht viel anfangen kann, stößt ein Modell wie die Gigabyte GeForce RTX 4060 TI EAGLE 8GB mit sehr knappen Videospeicher an Grenzen. Im Vergleich mit der Leistung kann die Grafikkarte mit 8 Gigabyte nicht ausreichend Puffer bieten, um auch jenseits von FullHD gute Resultate abzuliefern, zumindest bei aktuellen und zukünftigen Blockbustern. Vorzuziehen ist sie der Variante mit 16 Gigabyte, Stand jetzt, in jedem Fall. Sie ist deutlich günstiger, liegt bei der Bildrate aber nicht einmal 1 Prozent zurück.

Asus Dual GeForce RTX 4060 Ti OC Edition 8GB GDDR6

Test Grafikkarte: Asus Dual GeForce RTX 4060 Ti OC Edition 8GB GDDR6

Die starke Grafikleistung der Asus Dual GeForce RTX 4060 Ti OC Edition 8GB GDDR6 wird durch den kleinen Videospeicher ausgebremst. So liefert sie zwar bei FullHD herausragende Ergebnisse für den Preis, stößt bei höheren Auflösungen jedoch an ihre Grenzen, zumindest bei neuen Spielen. Sonst macht Asus hier alles richtig. Die Grafikkarte ist leicht übertaktet und für die Rechenleistung extrem kompakt, wenn auch ziemlich dick. Hier müsste sich tatsächlich Nvidia die Frage gefallen lassen, weshalb nicht einfach alle Modelle der RTX 4060 Ti mit 12 Gigabyte VRAM bestückt wurden und fertig.

PNY GeForce RTX 4060 8GB XLR8 Gaming Verto RGB Triple Fan Edition

Test Grafikkarte: PNY GEFORCE RTX™ 4060 8GB XLR8 Gaming Verto RGB Triple Fan Edition

Die Grafikkarte PNY GeForce RTX 4060 8GB XLR8 Gaming Verto RGB Triple Fan Edition ist im Vergleich zu unserer Empfehlung in der Einsteigerklasse, der Asus Dual GeForce RTX 4060 OC Edition 8GB GDDR6, nicht ganz so kompakt, allerdings deutlich schlanker. Zudem hat PNY den Chipsatz nicht bereits von Haus aus übertaktet. Ansonsten ist die GPU extrem effizient und für Gelegenheitsspieler, die auch bei zukünftigen Spielen mit der FillHD-Auflösung leben können, eine hervorragende Wahl.

Gigabyte GeForce RTX 4060 Aorus Elite

Test Grafikkarte: Gigabyte GeForce RTX 4060 AORUS Elite

Die Gigabyte GeForce RTX 4060 Aorus Elite liefert Taktraten, die mehr als 7 Prozent über der Referenzkarte liegen. Das lässt die Grafikkarte, die vor allem bei FullHD auch mit anspruchsvollen Spielen bestens umgehen kann, gehörig anwachsen. 56 Millimeter in der Breite und 299 Millimeter Länge sind für kleinere Gehäuse ein Problem. Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Textes ist zudem der Aufpreis gegenüber der Asus Dual GeForce RTX 4060 OC Edition 8GB GDDR6 schlicht zu groß.

MSI GeForce GTX 1630 4GT LP OC

Test Grafikkarte: MSI GeForce GTX 1630 4GT LP OC

Um es einfach auszudrücken, sind GTX-Grafikkarten wie die MSI GeForce GTX 1630 4GT LP OC kaum noch eine sinnvolle Option, wenn es darum geht, eine aktuelle Grafikkarte zu kaufen. Von Nvidia angedacht als günstige Alternative zu den RTX-Grafikkarten, verzichten GTX-Karten auf Raytracing. Heutzutage sind sie überflüssig, vor allem, weil sie teils zu Mondpreisen verkauft werden, wo es doch deutlich günstigere und modernere Alternativen gibt.

Asus Phoenix GeForce GTX 1630 4GB GDDR6 EVO Gaming

Test Grafikkarte: Asus Phoenix GeForce GTX 1630 4GB GDDR6 EVO Gaming

Spielen kann man mit der Asus Phoenix GeForce GTX 1630 4GB GDDR6 EVO Gaming. Die Grafikkarte reicht aus, um die anspruchslosen MMOGs in Stile von Fortnite flüssig darzustellen. Im Vergleich zu 10 Jahre alten Grafikkarten benötigt sie zudem etwas weniger Strom. Deutlich sparsamer und wahrscheinlich auch kostengünstiger ist es jedoch, die iGPU eines AMD Ryzen 5 zu verwenden, die in Form der RDNA2 sogar schneller ist. Nicht einmal, wenn es darum geht, eine defekte Grafikeinheit zu ersetzen, sollte man auf die alten Karten von Nvidia setzen.

Sapphire Nitro+ AMD Radeon RX 7800XT Gaming OC 16GB GDDR6

Test Grafikkarte: Sapphire Nitro+ AMD Radeon™ RX 7800 XT Gaming OC 16GB GDDR6

Für den gebotenen Chipsatz ist die Sapphire Nitro+ AMD Radeon RX 7800 XT Gaming OC 16GB GDDR6 richtig schnell. Die Grafikkarte ist gegenüber der PowerColor RX 7800XT Hellhound 16GB DDR6 noch weiter übertaktet, verbraucht jedoch auch mehr Strom, ist wesentlich dicker gebaut und ein klein wenig teurer. Ansonsten kann man auch hier für aktuelle und zukünftige Spiele auf hohem Niveau bedenkenlos zugreifen.

XFX Speedster Qick 319 Radeon RX 7700 XT Black Edition 12GB

Test Grafikkarte: XFX Speedster Qick 319 Radeon RX 7700 XT Black Edition 12GB

Ein bisschen ineffizient ist die XFX Speedster Qick 319 Radeon RX 7700 XT Black Edition 12GB, wenn man aktuelle Maßstäbe anlegt. Mit Blick auf eine RTX 3070 Ti, die von Grafikleistung her auf Augenhöhe ist, verbraucht sie immerhin 15 Prozent weniger. Dazu ist das Modell von XFX mit 335 Millimeter ziemlich riesig, passt somit selbst in manche Big Tower nicht hinein. Für 1440p-Gaming steht ansonsten ausreichend Rechenleistung und Videospeicher zur Verfügung. Das eine oder andere Detail muss allerdings heruntergeschraubt werden.

Asus TUF Gaming Radeon RX 7700 XT OC Edition 12GB GDDR6

Test Grafikkarte: Asus TUF Gaming Radeon RX 7700 XT OC Edition 12GB GDDR6

Für Gaming oberhalb von FullHD bietet die Grafikkarte Asus TUF Gaming Radeon RX 7700 XT OC Edition 12GB GDDR6 die passende Rechenleistung und ausreichend Videospeicher. Bei der Detailstufe und der Zukunftsfestigkeit dürfte eine Radeon RX 7800XT allerdings die bessere, wenn auch teurere Wahl sein. Die Effizienz des Chipsatzes könnte besser sein, wobei GPUs der letzten Generation trotzdem deutlich mehr Strom benötigen für das gleiche Ergebnis. Auffällig ist zudem die Dicke der Karte. Mit 59 Millimetern werden drei Slots blockiert, was nicht in jedem PC möglich sein wird.

Gigabyte Radeon RX 7700 XT Gaming OC 12GB

Test Grafikkarte: Gigabyte Radeon RX 7700 XT Gaming OC 12GB

Bemerkenswert kurz für ein Modell mit drei Lüftern ist die Gigabyte Radeon RX 7700 XT Gaming OC 12GB. Das sorgt für eine starke Kühlung, die dennoch in einem kompakten PC-Gehäuse ihren Platz finden dürfte. Die Grafikkarte kommt mit Spielen bei 1440p-Auflösung, also QHD, gut zurecht. Auf manches Detail muss aber wohl verzichtet werden. Trotzdem ist sie mit 12 Gigabyte VRAM gut ausgestattet, um auch in nächster Zeit mit komplexen Grafiken und aufwendigen Spielewelten keine Probleme zu bekommen.

Asus Dual Radeon RX 7600 V2 OC Edition 8GB GDDR6

Test Grafikkarte: Asus Dual Radeon RX 7600 V2 OC Edition 8GB GDDR6

Die Einstiegsgrafikkarte mit RDNA3-Architektur in Form der Asus Dual Radeon RX 7600 V2 OC Edition 8GB GDDR6 bietet ordentliche Leistung für FullHD-Gaming, bei vielen Spielen sogar für höhere Auflösungen, wenn auch mit Abstrichen. Die Effizienz könnte jedoch besser sein. Unsere Empfehlung im Einsteigersegment, die Asus Dual GeForce RTX 4060 OC Edition 8GB GDDR6 benötigt statt 165 nur 115 Watt und schafft je nach Spiel dennoch eine knapp 10 Prozent bessere Bildrate. Allerdings hat Asus die RX 7600 enorm kompakt konstruiert, was für einen Midi- oder Mini-Tower durchaus attraktiv ist.

PowerColor Radeon RX 7600 Hellhound OC 8GB

Test Grafikkarte: PowerColor Radeon RX 7600 Hellhound OC 8GB

Die kleine PowerColor Radeon RX 7600 Hellhound OC 8GB bietet alles, was für FullHD-Gaming bei aktuellen und wohl auch den meisten kommenden Spielen nötig ist. Außerdem ist sie angenehm kompakt, sodass sie auch dort eingesetzt werden kann, wo das Platzangebot limitiert ist. Sie übertrifft immerhin die Nvidia GeForce RTX 3060 spürbar, kann aber mit dem Nachfolger RTX 4060 nicht mithalten, benötigt jedoch 50 Prozent mehr Strom. Preislich hat AMD jedoch die Nase vorn.

PowerColor RX 7800XT Hellhound 16GB DDR6

Test Grafikkarte: PowerColor RX 7800XT Hellhound 16GB DDR6

Die Grafikkarte PowerColor RX 7800XT Hellhound 16GB DDR6 liefert vor allem bei der Auflösung QHD überzeugende Resultate. Dank schnellem Videospeicher mit immerhin 16 Gigabyte ist auch 4K realistisch, teils aber mit Abstrichen. Hinzu kommt, dass die Karte zwar relativ lang, aber ansonsten kompakt gebaut ist. In dieser Klasse gibt es wesentlich größere Modelle. Zu unserem Vergleichssieger fehlt aber ein gutes Stück. Grafikleistung und Effizienz schneiden deutlich schlechter ab. Dafür hat die RX 7800 XT mehr VRAM für weniger Geld. In der Praxis dürfte sich daraus aber kein wirklicher Vorteil ergeben.

Palit GeForce RTX 4080 GameRock OC

Test Grafikkarte: Palit VGA RTX4080 16GB GameRock

Eine starke Grafikkarte für 4K-Gaming ist die Palit GeForce RTX 4080 GameRock OC. Das liegt insbesondere an der hervorragenden Ausstattung mit Recheneinheit und Tensorkernen. Hinzu kommt eine deutliche Übertaktung und eine Anhebung des Powerlimits auf 340 Watt. Darunter leidet allerdings die Effizienz. Und ziemlich gigantisch fällt die Karte ebenfalls aus. Sie belegt mehr als drei Slot und ist 33 Zentimeter lang.

Im Vergleich zur ähnlich potenten Radeon RX 7900 XTX ist der Videospeicher aber deutlich kleiner, was die AMD-Variante zukunftsfähiger erscheinen lässt. Jene ist in Form unserer Empfehlung XFX Speedster MERC310 AMD Radeon RX 7900XTX darüber hinaus preiswerter, was sie angesichts der annähernd gleichen Leistung zur besseren Wahl macht.

XFX AMD Radeon RX 7900XT 20GB

Test Grafikkarte: XFX AMD Radeon RX 7900XT 20GB

Ein Einstieg in die Premium-Klasse ist die XFX AMD Radeon RX 7900XT 20GB in jedem Fall. Die meisten aktuellen Spiele dürften sich absolut problemlos in 4K und bei hoher Bildrate mit vielen Details spielen lassen. Dafür sorgen 192 Grafikkerne mit über 5.000 ALUs. Das Ganze ist kombiniert mit stolzen 20 Gigabyte Videospeicher, die nur von einigen absoluten High-End-Modellen getoppt werden. Sogar beim Preis-Leistungs-Verhältnis springt ein guter Wert heraus, deutlich vor einer Nvidia RTX 4080.

Bemerkenswert ist zudem der USB-C-Videoausgang, wodurch jedoch einer von drei DisplayPort-Anschlüssen entfällt. Die Größe liegt eher in einem Bereich, den man von kleineren Mittelklasse-Grafikkarten gewohnt ist. Auch kompakte Gehäuse nehmen die leistungsstarke GPU auf.

Acer Predator Bifrost Intel Arc A770 OC

Test Grafikkarte: Acer PREDATOR BIFROST Intel Arc A770 OC

Sie wird besser. Auch in Form der Acer Predator Bifrost Arc A770 OC kann der Chipsatz von Intel im Vergleich zur Konkurrenz wieder leicht zulegen. Das liegt am Grafiktreiber, der mit jedem Update ein bisschen besser wird. Jedoch gibt es zwischen einzelnen Spielen weiterhin große Unterschiede, sodass der Griff zur Arc A770 ein bisschen Lotterie ist. Auch bringen 16 Gigabyte VRAM bei der mäßigen Grafikleistung kaum Vorteile. Ebenso ist die Effizienz schwach und die Grafikkarte wirkt insgesamt zu teuer.

ASRock Intel Arc A770 Phantom Gaming 16GB OC

Test Grafikkarte: ASRock  Intel Arc A770 Phantom Gaming 16GB OC

Obwohl die Grafikkartentreiber besser werden, hinterlässt die Grafikkarte ASRock Intel Arc A770 Phantom Gaming 16GB OC einen schwankenden Eindruck. In Tests finden sich weiterhin Spiele, die nur mäßig funktionieren, während bei anderen die Bildraten von schnelleren GPUs erreicht werden. Die Arc A770 hat definitiv Potenzial, kann es aber noch nicht ausschöpfen. So wirkt auch der Videospeicher etwas übertrieben, aber immerhin sind die 16 Gigabyte verfügbar. Schwach dagegen schneiden Effizienz und leider auch das Preis-Leistungs-Verhältnis ab.

Sparkle Intel Arc A750 Titan OC Edition

Test Grafikkarte: Sparkle Intel Arc A750 Titan OC Edition

Beinahe zum Spartipp hätte es die Sparkle Intel Arc A750 Titan OC Edition geschafft. Leider überzeugt die Grafikkarte weiterhin nicht bei allen Spielen. Vor allem bei etwas älteren Games, die eigentlich auf höchster Qualitätsstufe und mit einer guten Bildrate laufen sollten, enttäuscht die Grafikleistung. Hier wird noch immer am Grafiktreiber gefeilt. Gar nicht gefällt der viel zu hohe Stromverbrauch unter Last. Aber dafür ist die Preisgestaltung attraktiv. Dennoch scheint die minimal teurere Sapphire Pulse AMD Radeon RX 7600 Gaming 8GB GDDR6 für einen sparsamen Gaming-PC die bessere Wahl zu sein.

ASRock Radeon RX 7600 XT Steel Legend 16GB OC

Test Grafikkarte: ASRock Radeon RX 7600 XT Steel Legend 16GB OC

Mit großem Videospeicher und der flexiblen Software von AMD kann die Grafikkarte ASRock Radeon RX 7600 XT Steel Legend 16GB OC punkten. Sie erreicht das Niveau der Nvidia RTX 4060, wirkt durch den doppelten VRAM jedoch zukunftsfähiger. Wobei vor allem bei FullHD zweifelhaft ist, dass das problematisch wird. Gleichzeitig wirkt der Stromverbrauch deutlich zu hoch. Bezüglich Effizienz schafft es die Karte nur ins Mittelfeld, umgeben von GPU der vorangegangenen Generation. Attraktiv ist hingegen die Optik. Mit RGB-Beleuchtung und in Weiß sieht sie hinter Glas gut aus.

Sapphire Radeon RX 7600 XT Pulse Gaming OC

Test Grafikkarte: Sapphire Radeon RX 7600 XT PULSE GAMING OC

Zu Höherem berufen ist der große Videospeicher in der Grafikkarte Sapphire Radeon RX 7600 XT Pulse Gaming OC. Die Leistung der GPU ist jedoch zu gering, um daraus wirklich einen Vorteil zu ziehen. Auszuschließen ist es trotzdem nicht, dass der eine oder andere Titel mit den passenden Einstellungen besser funktioniert als etwa mit der direkten Konkurrentin Asus Dual GeForce RTX 4060 OC Edition 8GB GDDR6, unserer Empfehlung für Einsteiger. Bei der Effizienz enttäuscht der Chipsatz aber und landet nur im Mittelfeld unseres Rankings.

Gigabyte Radeon RX 7600 XT Gaming OC 16G

Test Grafikkarte: Gigabyte Radeon RX 7600 XT GAMING OC 16G

Die solide Grafikleistung der Gigabyte Radeon RX 7600 XT Gaming OC 16G ist für FullHD-Gaming bestens eingesetzt. Im Vergleich zum Chipsatz RX 7600 ist die Leistung um knapp zehn Prozent gestiegen, liegt jetzt auf dem Niveau einer Nvidia GeForce RTx 4060, aber mit einem doppelt so großen Videospeicher. Der wird zwar kaum gebraucht, aber bei einigen ganz speziellen Titeln könnte er von Vorteil sein. Nicht gut gelungen ist die Effizienz. Dass die Karte in der Spitze 190 Watt verbraucht, wirkt schlicht nicht zeitgemäß.

Zotac GeForce RTX 4070 Super Twin Edge

Test Grafikkarte: Zotac GeForce RTX 4070 SUPER Twin Edge

Bei der Grafikkarte Zotac GeForce RTX 4070 Super Twin Edge wurde auf eine nennenswerte Übertaktung verzichtet. Die erscheint angesichts der Größe aber auch nicht realistisch. Zotac ist es gelungen, den starken Mittelklasse-Chipsatz mit einer Breite von weniger als zwei Slots und einer Länge unter 24 Zentimeter zu konstruieren. Die meisten Einsteigerkarten sind größer, aber nicht einmal halb so schnell.

Hier schlummert das Potenzial, um einen kompakten wie leistungsstarken Gaming-PC zu konstruieren, der selbst vor der 4K-Auflösung nicht zurückschreckt. Gar keine Abstriche verlangt die Auflösung QHD. Dafür sollte aber auf einen möglichst reibungslose Kühlung aller Komponenten geachtet werden.

MSI GeForce RTX 4070 Ti Super 16G Ventus 2X White OC

Test Grafikkarte: MSI GeForce RTX 4070 Ti SUPER 16G VENTUS 2X WHITE OC

Die Grafikkarte MSI GeForce RTX 4070 Ti Super 16G Ventus 2X White OC hat den Makel ihrer Vorgängerin, der RTX 4070 Ti, abgestriffen. Mit 16 Gigabyte Videospeicher wird der leistungsstarke Chipsatz beim Spielen in 4K nicht mehr unnötig ausgebremst. Vor allem bei QHD, also immernoch knapp vier Millionen Bildpunkten, sind auch in nächster Zeit keine Einschränkungen zu befürchten. Ebenfalls gesteigert werden konnte die Effizienz, weil der Stromverbrauch gleich geblieben ist. Dennoch ist der Leistungsschub nicht so hoch wie gewünscht. Unser Vergleichssieger Gainward GeForce RTX 4070 Super Panther OC liegt gerade einmal zehn Prozent zurück.

Das Äußere ist hier aber ebenfalls nicht zu verachten. Es gibt die Karte in Weiß und sie ist nur 24 Zentimeter lang sowie weniger als drei Slots breit. In einem kleinen Gehäuse mit transparenten Seiten macht sie einen guten Eindruck. Leise und kühl bleibt sie aber selten.

Gigabyte GeForce RTX 4080 Super Windforce V2 16G

Test Grafikkarte: Gigabyte GeForce RTX 4080 SUPER WINDFORCE V2 16G

Fast schon etwas zu nüchtern wirkt die Grafikkarte Gigabyte GeForce RTX 4080 Super Windfroce V2 16G. Sie nutzt eine bewährte Kühlung, verzichtet auf optische Highlights und bleibt sogar relativ kompakt – für ein High-End-Modell. Und das ist sie mit ihrer beachtlichen Leistung, die nur von der RTX 4090 übertroffen wird, in jedem Fall.

Die Leistungssteigerung im Vergleich zur RTX 4080 enttäuscht trotzdem ein wenig. Und auch der Fakt, dass der Videospeicher nicht vergrößert wurde, verwundert. Immerhin hat Nvidia die Preise nicht erhöht. Dennoch könnte es manch seltenes Spiel geben, das bei 4K nicht ganz mit 16 Gigabyte VRAM auskommt. Alle anderen Titel laufen auch in nächster Zukunft bestens, und zwar bei maximaler Auflösung und maximalen Details.

Sapphire Pulse AMD Radeon RX 7600 Gaming 8GB GDDR6

Test Grafikkarte: Sapphire Pulse AMD Radeon RX 7600 Gaming 8GB GDDR6

Die kleine Sapphire Pulse AMD Radeon RX 7600 Gaming 8GB GDDR6 liefert genug Leistung, um sogar oberhalb von FullHD zu spielen. Leider wird genau dann der VRAM etwas zu klein. So wurde ein wenig Potenzial verschenkt. Ansonsten ist man bei einem einfach gehaltenen PC mit der RX 7600 ganz gut beraten.

Nur die Effizienz könnte besser sein, weil 185 Watt auf diesem Niveau mittlerweile sehr viel sind. Dafür gefällt die kompakte Größe. Die Karte ist schlank und nicht zu hoch gebaut, findet also in den allermeisten Gehäusen problemlos Platz.

Sparkle Intel ARC A310 ELF

Test Grafikkarte: Sparkle Intel ARC A310 ELF

Die Sparkle Intel ARC A310 ELF ist sicher keine Gaming-Grafikkarte. Ein paar ganz simple MMOGs laufen trotzdem, genau wie auf der noch langsameren Nvidia GeForce GTX 1630. Dafür sind Preis, Stromverbrauch und Größe sehr moderat. Und vier Bildschirme gleichzeitig kann die Karte ebenfalls managen.

ASRock Challenger Intel Arc A380 ITX 6GB

Test Grafikkarte: ASRock Challenger Intel Arc A380 ITX 6GB

Die Grafikleistung der ASRock Challenger Intel Arc A380 ITX 6GB enttäuscht. Sie schneidet kaum besser ab als eine Intel Arc A310, ist aber etwas teurer und benötigt in der übertakteten Version von ASRock sogar einen zusätzlichen Stromanschluss.

Für ein paar simple Online-Spiele und viele Klassiker genügt die gebotene Leistung, aber aktuelle Spiele kann sie nicht wirklich bewältigen. Manch moderne iGPU wird voraussichtlich besser abschneiden.

Sparkle Intel Arc A380 ELF

Test Grafikkarte: Sparkle Intel Arc A380 ELF

In jedem noch so kleinen Gehäuse dürfte die Sparkle Intel Arc A380 ELF Platz finden können. Neben dem Verzicht auf einen zusätzlichen Stromanschluss dürfte dies das Hauptargument für einen Kauf sein.

Die Spieleleistung hält sich dagegen in Grenzen. Besonders einfach gehaltene Games und ältere Klassiker dürften machbar sein. Und auch mit Videoschnitt und Bildbearbeitung ist die GPU sicherlich gut eingesetzt – weiterhin auf einfachem Niveau.

Sparkle Intel ARC A580 ORC

Test Grafikkarte: Sparkle Intel ARC A580 ORC

Wie unser Preistipp überzeugt die Sparkle Intel ARC A580 ORC mit solider Gamingleistung für einen übersichtlichen Preis. Die Leistungen von Nvidia RTX 3060 oder AMD RX 6600 XT sind zu erwarten, also können aktuelle Spiele in FullHD in Angriff genommen werden. Nur bei den Details muss stellenweise reduziert werden.

Dazu ist die Grafikkarte im Vergleich zur ähnlich leistungsfähigen Konkurrenz sehr kompakt gehalten, mit 45 Millimetern aber dicker als zwei Slots. Leider verbraucht sie viel zu viel Strom, auch im Leerlauf, was jedoch bei gelegentlichem Spielen wenig stört.

ASRock Radeon RX 7600 Challenger OC

Test Grafikkarte: ASRock Radeon RX 7600 Challenger OC

Das Wichtigste ist, dass mit der ASRock Radeon RX 7600 Challenger OC aktuelle Spiele auf einem akzeptablen Niveau spielen kann. Die Auflösung sollte FullHD sein, weil der Videospeicher und die Grafikleistung etwas begrenzt ist. Nur der Stromverbrauch wirkt bei höchster Auslastung etwas zu hoch, was im Effizienzranking unseres Grafikkarten-Vergleichs nur für einen Platz im Mittelfeld reicht. Dafür kann sich der Preis sehen lassen, auch im Verhältnis zur Rechenleistung.

XFX Radeon RX 7600 XT Speedster SWFT210 Core

Test Grafikkarte: XFX Radeon RX 7600 XT SPEEDSTER SWFT210 CORE

Für die minimale Leistungssteigerung bei der Taktrate ist die XFX Radeon RX 7600 XT SPEEDSTER SWFT210 CORE für ihre Leistung übermäßig groß. Ähnlich schnelle Grafikkarten fallen im Vergleich bis zu sieben Zentimeter kürzer aus. Gerade in Mini- und Midi-Towers sind das Welten. Ansonsten steht hier einer soliden FullHD-Gamingleistung ein zu großer Stromhunger gegenüber. Die groß gewachsene Lüftung könnte aber etwas Spielraum für eigenhändige Übertaktungen bieten.

PowerColor Radeon RX 7700 XT Hellhound

Grafikkarte Test: Powercolor Hellhound 7700xt

Mit gehobenem Niveau darf geplant werden bei Einsatz der PowerColor Radeon RX 7700 XT Hellhound. Sie übertrifft eine RX 6800 oder die ehemals sehr vorzeigbare RTX 3070 Ti deutlich. Der Videospeicher reicht mit 12 Gigabyte für Gaming bei 1440p aus, hätte aber gern größer sein dürfen. Ansonsten ist die Karte nicht zu groß, aber auch nicht kompakt und verlangt recht viel Strom. In unserem Preis-Leistungs-Ranking kann sich der zweite Platz aber sehen lassen.

ASRock Radeon RX 7700 XT Phantom Gaming

Test Grafikkarte: ASRock Radeon RX 7700 XT Phantom Gaming

Die recht groß gebaute Lüftung soll der ASRock Radeon RX 7700 XT Phantom Gaming dabei helfen, unter voller Last nicht zu laut zu werden. Dafür muss man recht große Abmessungen für eine gute, aber keineswegs überragende Gamingleistung in Kauf nehmen. Auch macht sie das spürbar teurer als die vergleichbare PowerColor Radeon RX 7700 XT Hellhound. Und beiden Chipsätzen lässt sich ankreiden, dass der Stromverbrauch ein wenig zu hoch geraten ist, der VRAM aber etwas knapp bemessen ist. Umgedreht wäre es besser gewesen.

ASRock Radeon RX 7800 XT Steel Legend

Test Grafikkarte: ASRock Radeon RX 7800 XT Steel Legend

Für höhere Aufgaben empfiehlt sich die ASRock Radeon RX 7800 XT Steel Legend. Ihr gelingt das Kunststück, dass sie in allen Ranglisten unseres Grafikkarten-Vergleichs im oberen Mittelfeld zu finden ist. Sie kann die Bildrate einer RTX 3060 annähernd verdoppeln, knapp hinter einer RTX 3080 Ti. Sie verlangt dafür mit Blick auf die Gamingleistung wenig Strom und ist nicht viel teurer als eine RX 7700 XT. Zudem gibt sie sich kompakt gebaut, wenn sie auch mit 56 Millimetern ziemlich dick geraten ist.

Gigabyte Radeon RX 7800 XT Gaming OC

Test Grafikkarte: Gigabyte Radeon RX 7800 XT Gaming OC

In der gehobenen Mittelklasse gibt die Gigabyte Radeon RX 7800 XT Gaming OC ein rundum gelungenes Bild ab. Die Leistung wirkt stimmig, vor allem bei 1440p beziehungsweise QHD. Der Stromverbrauch ist mit maximal 263 Watt hoch, aber für das zu erwartende Resultat angemessen. Dazu ist sie vergleichsweise moderat bepreist. Mit der Grafikkarte kann man im Grunde nicht viel falsch machen.

XFX Speedster MERC 310 Radeon RX 7900 GRE

Test Grafikkarte: XFX Speedster MERC 310 Radeon RX 7900 GRE

Knapp 10 Prozent kann die XFX Speedster MERC 310 Radeon RX 7900 GRE zur kleineren RX 7800 XT an Bildrate zulegen. Für den stark limitierten Chipsatz ist das ein beachtliches Ergebnis, zumal sie nicht viel teurer und gleichzeitig effizienter ist. Dazu hat XFX den empfohlenen Boost-Takt um fast sieben Prozent erhöht, musste die Karte und ihre Kühlung dafür aber fast 34 Zentimeter lang machen. Ein Topmodell der letzten oder vorletzten Generation kann man hiermit bedenkenlos und bei ordentlichem Leistungsgewinn austauschen. Der VRAM hätte aber gern größer sein dürfen, limitiert aber aktuell noch nicht.

ASRock RX 7900GRE

Test Grafikkarte: ASRock RX 7900GRE

Überragend kurz fällt die ASRock RX 7900GRE aus. Da hat sogar manche Einsteiger-Grafikkarte das Nachsehen. Gleichzeitig steht eine enorme Grafikleistung zur Verfügung, die nur wenige Top-Modelle überbieten können. Nur der Videospeicher hätte gern üppig ausfallen dürfen, wobei auch so Gaming in 4K problemlos möglich ist, dem großen, aber etwas abgespeckten Chipsatz sei Dank. Interessant ist der Blick auf die Effizienz: Eine Nvidia GeForce RTX 3080 Ti ist minimal langsamer, benötigt aber fast 100 Watt mehr.

ASRock Radeon RX 7900 XT Phantom Gaming OC

Test Grafikkarte: ASRock Radeon RX 7900 XT Phantom Gaming OC

In hohen Sphären siedelt sich die ASRock Radeon RX 7900 XT Phantom Gaming OC an. Die Kombination aus üppiger Gamingleistung und großem Videospeicher hat mit hohen Auflösungen, höchsten Details und gleichzeitig einer schnellen Bildrate kein Problem. Natürlich ist die Karte recht groß, benötigt viel Strom und ist nicht billig. Dafür gibt es ein Modell, das im Grunde keine Schwachpunkte aufweist.

Sapphire Nitro+ AMD Radeon RX 7900 XT Gaming OC Vapor-X

Test Grafikkarte: Sapphire Nitro+ AMD Radeon™ RX 7900 XT Gaming OC Vapor-X

Mit der Sapphire Nitro+ AMD Radeon RX 7900 XT Gaming OC Vapor-X zeigt sich, wie stark die Leistung des ohnehin bemerkenswert starken Chipsatzes noch angehoben werden kann. Hier sind es knapp sieben Prozent Übertaktung, die sich aber nicht ganz so stark auf die Gamingleistung auswirken. Dafür blockiert sie mehr als drei Slots in der Breite und benötigt drei Stromanschlüsse. Der maximale Verbrauch von 368 Watt wirkt sich negativ auf die Effizienz aus, aber Spielen auf höchstem Niveau klappt so.

Asus TUF Gaming AMD Radeon RX 7900 XTX OC Edition

Test Grafikkarte: Asus TUF Gaming AMD Radeon RX 7900 XTX OC Edition

Wie unser Tipp aus der Luxusklasse zeigt auch die Asus TUF Gaming AMD Radeon RX 7900 XTX OC Edition eine herausragende Gamingleistung. Der Videospeicher fällt mit 24 Gigabyte sehr üppig aus. Der Grafikchip ist außerdem noch ein wenig übertaktet. Wenn man keine Lust auf Kompromisse bei den Spieleinstellungen hat, dann sind das in jedem Fall die richtigen Eigenschaften. In unserem Grafikkarten-Vergleich finden sich nur ein paar Modelle, die noch bessere Leistungswerte aufweisen. 

Zotac GeForce RTX 4060 Ti AMP 16GB

Test Grafikkarte: Zotac GeForce RTX 4060 Ti AMP 16GB

So klein wie die Zotac GeForce RTX 4060 Ti AMP 16GB ist kaum eine Grafikkarte, die sich für Gaming bei 1440p eignet. Der starke Grafikchip und viel VRAM finden auf einer weniger als 23 Zentimeter langen und nicht ganz zwei Slots breiten Karten Platz. So gelingt der Einbau in einem kleinen Gehäuse. Aber trotz der ebenfalls lobenswerten Effizienz dürften die Lüfter besser hörbar sein als bei einem großen Modell aus derselben Reihe, etwa einer Gigabyte GeForce RTX 4060 Ti Aero OC 16GB GDDR6.

MSI Geforce RTX 4070 Super Ventus 2X 12G

Test Grafikkarte: MSI Geforce RTX 4070 SUPER Ventus 2X 12G

Nicht ganz so stark übertaktet wie unser Vergleichssieger ist die Grafikkarte MSI Geforce RTX 4070 SUPER Ventus 2X 12G. Sie glänzt dafür mit einer extrem kompakten Bauweise und fällt dennoch kaum spürbar hinter der Gainward GeForce RTX 4070 Super Panther OC zurück. Ermöglicht wird die schlanke Form durch die hohe Effizienz des Chipsatzes und etwas lautere, weil höher drehende Lüfter. Ansonsten ist hier alles für Gaming bei QHD-Auflösung vorbereitet. Nur für die 4K-Auflösung fehlt es ein wenig an VRAM, wobei es sicherlich viele Spiele gibt, bei denen dies nicht stört.

Gigabyte GeForce RTX 4070 Super Eagle OC

Test Grafikkarte: Gigabyte GeForce RTX 4070 SUPER Eagle OC

Genau wie unser Vergleichssieger ist die Gigabyte GeForce RTX 4070 SUPER Eagle OC eine gute, weil effiziente und schnelle Wahl für Gaming bei 1440p. Hierfür bietet der Grafikchip eine stimmige Leistung und ausreichend Videospeicher. Auch 4K ist durchaus möglich, dann aber hin und wieder mit Einschränkungen. Im Grafikkarten-Vergleich bleibt sie minimal hinter der Gainward GeForce RTX 4070 Super Panther OC zurück, da deren Kühlung deutlich stärker und die Übertaktung etwas höher ist. Wird dagegen eine kleinere Karte bevorzugt, ist diese Variante ein solider Mittelweg. Noch kompakter wäre hingegen die MSI Geforce RTX 4070 Super Ventus 2X 12G.

So haben wir bewertet

Grafikkarten-Tests sind komplex, die Ergebnisse schwanken oft leicht je nach Testparcours und Testsystem. Statt eigene, isolierte Benchmarks zu fahren, setzt dieser Vergleich daher auf eine breite Datenbasis: Es werden die Performance-Werte von bekannten Hardware-Testern wie Computerbase, PCGH und Toms Hardware sowie aus den gängigen Benchmarks 3DMark, Passmark, UserBenchmark und Geekbench (Vulkan) zusammengetragen.

Aus diesem Datenpool wird ein simpler Mittelwert errechnet. Dabei fließen Ergebnisse aus verschiedenen Spielen, Auflösungen und mit sowie ohne Raytracing ein, ohne einzelne Werte extra zu gewichten. Das glättet Ausreißer einzelner Quellen und liefert ein stabileres Gesamtbild der Leistung.

Als Datenbasis für den Vergleich ziehen wir die Werte einer Nvidia GeForce RTX 3060 heran. Ihre Leistung setzten wir in diesem Vergleich mit 100 Punkten an und rechnen alle Testwertungen entsprechen diesem Wert um. Damit lassen sich dann auch die Effizienz und das Preis-Leistungs-Verhältnis fair einschätzen.

Die wichtigsten Fragen

Was ist die beste Grafikkarte für die meisten?

Die Grafikkarte mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis ist für uns aktuell die Gigabyte RX 9070 Gaming OC. Sie sorgt vor allem bei 1440p für hohe Bildraten in aktuellen, anspruchsvollen Spielen. Es gibt aber auch interessante Alternativen in unserem Vergleich.

Was ist die beste Grafikkarte für Gaming?

Je nach Benchmark oder Anwendung bieten viele Grafikkarten eine starke Leistung. Ganz vorn sind die Nividia GeForce RTX 5090 und die RTX 5080. Auch die Radeon RX 9070 XT von AMD ist, abseits der Raytracing-Leistung, sehr stark. Geht es um die Effizienz oder das Preis-Leistungs-Verhältnis, haben meist Grafikkarten der Einsteigerklasse oder der Mittelklasse einen klaren Vorteil.

Welche Grafikkarte ist auch zukünftig gut zu gebrauchen?

Für eine längere Nutzung sollte mindestens auf einen aktuellen Mittelklasse-Chipsatz, also wenigstens Nvidia GeForce RTX 4070 oder AMD Radeon RX 7700 XT gesetzt werden. Zudem lohnt ein Blick auf den Videospeicher. Mit der Nvidia GeForce RTX 4060 Ti 16GB und der AMD Radeon RX 7600 XT gibt es zwei relativ kleine Grafikkarte, die dank 16 Gigabyte Videospeicher noch eine Weile ohne Probleme nutzbar sind, wenn auch mit Abstrichen bei der Detailstufe und möglichst nicht zu hoher Auflösung.

Welche Grafikkarte ist für 4K-Gaming geeignet?

Für Gaming in hoher Auflösung ist viel Videospeicher nötig. Wenn auch die Detailstufe entsprechen hoch sein soll, wären 16 Gigabyte ideal. 12 Gigabyte sollten es mindestens sein. Mit Nvidia DLSS 3 und AMD FSR 3 gibt es aber zwei Methoden, um mit kleineren Grafikkarten ebenfalls flüssiges Gaming bei 4K-Auflösung zu erreichen. Dafür muss mindestens eine Nvidia RTX 4000 oder eine AMD Radeon RX 6000 genutzt werden. Auch die Einsteiger-Modelle unterstützen das, aber erst die leistungsstarken GPUs erlauben auch hohe Details und Bildraten jenseits von 60 FPS.

Welche Grafikkarte braucht man zum Zocken?

Selbst beim gelegentlichen Spielen und Zocken ohne große Ansprüche kommt es stark auf die Spiele an: Bei Fortnite, CS:GO oder PUBG genügt schon einen Nvidia GeForce GTX 1650 oder AMD Radeon RX 6400. Für Sportsimulationen von Fußball bis F1 oder Open-World-Games auf niedrigen Einstellungen sollte dagegen zumindest eine Nvidia Geforce RTX 3060 oder AMD Radeon RX 7600 gewählt werden. Auch unser Preistipp ASRock Intel Arc A580 Challenger 8GB OC kann hier mithalten.

Was ist wichtiger für Gaming: Prozessor oder Grafikkarte?

Im Gross der Fälle die Grafikkarte. Die Bildrate in Spielen ist mit einer High-End-Karte wie der AMD Radeon RX 7900 XT im Vergleich zu einer kleinen Einsteiger-GPU wie der AMD Radeon RX 6400 ungefähr fünfmal so hoch – bei ansonsten gleicher Hardware. Allerdings gibt es Ausnahmen. Spiele wie Cities: Skylines II und andere Simulationen können selbst stärkste Prozessoren voll auslasten, während die Grafikkarte nur wenig zu tun hat. Um herauszufinden, welche Komponente das Spielerlebnis ausbremst, helfen Logging-Tools wie HWinfo oder RivaTuner Statistics Server.

Welche Grafikkarte hat die PS5?

In der PlayStation 5 arbeitet eine speziell entwickelte GPU von AMD, die die RDNA-2-Architektur nutzt. Von der Leistung her ist sie vergleichbar mit der AMD Radeon RX 6600 XT. Auf ähnlichem Niveau befinden sich auch die Nvidia GeForce RTX 3060 oder Intel Arc A750 sowie A580. Von diesen Grafikkarten sind in den entsprechenden Spielen zumindest ähnliche Resultate bezüglich Bildrate und Details zu erwarten, auch wenn die PS5 durch die komplette Ausrichtung auf Gaming minimal schneller sein wird.

Was habe ich für eine Grafikkarte?

Ohne einen Blick in den Computer zu riskieren, ist der Task-Manager der schnellste Weg unter Windows 11, um herauszufinden, welche Grafikkarte im Computer verbaut ist. Über die Tastenkombination Strg+Umschalt+ESC geöffnet gibt dieses Programm allerhand Informationen über den Computer wieder. Im Tab Leistung sind alle Hardware-Teile aufgelistet. Unter GPU findet man hier die Grafikkarte. Sollten mehrere Grafikeinheiten vorhanden sein, werden hier alle erkannten GPUs angezeigt.

Wo schließe ich meinen Monitor an?

Viele moderne Mainboards haben eigene Anschlüsse für einen Bildschirm. Normalerweise sollten Bildschirme aber immer an die Grafikkarte angeschlossen werden, um die volle Leistung der Grafikkarte zu nutzen. Allerdings kann das Anschließen des Bildschirms an den Mainboard-Steckplatz einige Vorteile bieten, wenn es um den Stromverbrauch geht. Ist zusätzlich zur Grafikkarte ein Prozessor mit iGPU verbaut, kann die Grafikkarte so im Desktop inaktiv bleiben. Allerdings verliert man so in vielen Spielen einige FPS und manche Spiele weigern sich geradezu, eine dedizierte Grafikkarte zu nutzen, an der kein Bildschirm angeschlossen ist.

Welche Grafikkarte passt auf mein Mainboard?

Alle halbwegs modernen Mainboards und Grafikkarten werden über PCIe-Steckplätze (Peripheral Component Interconnect Express) verbunden. Normalerweise sind Grafikkarten abwärtskompatibel und können selbst mit äteren Mainboards funktionieren. Allerdings sollte man hier dann doch etwas auf die Version achten, um nicht einen Flaschenhals bei der Datenübertragung zwischen Prozessor und Grafikkarte zu haben. Gerade PCIe-5.0-Grafikkarten sind oft auf die entsprechende Version des Anschlusses angewiesen, da sie teils mit weniger Leitungen arbeiten als PCIe-4.0-Grafikkarten. Hier sollte man vor einem Update noch mal das Datenblatt seines Mainboards überprüfen.

Welche Grafikkarte brauche ich für Gaming?

Je nachdem, welche Spiele flüssig laufen sollen und welche Bildauflösungen erreicht werden sollen, unterscheiden sich hier die Antworten. Für Spiele wie Fortnite, Counterstrike oder die Sims reichen Einsteigergrafikkarten, um Bildraten jenseits der 60 FPS bei Full-HD-Auflösung zu erhalten. Anspruchsvolle Titel wie „Cyberpunk 2077“ und „Indiana Jones and the Great Circle“ laufen hingegen erst auf Mittelklasse-Grafikkarten wirklich flüssig. Für die AAA-Titel sind also mindestens die RTX 3070, die Arc B580 oder die Radeon RX 6800 XT empfehlenswert.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert