Frühlingshafte Wohnideen

Mit bewusster Auszeit Lebensqualität steigern

Mit bewusster Auszeit Lebensqualität steigern

 

In einer Welt permanenter Erreichbarkeit und digitaler Reizüberflutung ist es extrem wichtig, bewusst Pausen einzulegen. Dabei beschreibt der Begriff Digital Detox den Trend, Lebensentscheidungen für die mentale Gesundheit, Beziehung und allgemeine Lebensqualität zu treffen. Im folgenden Artikel gehen wir ganz offen auf die kleinen Veränderungen im Alltag ein, die Ihnen helfen, mehr digitale Balance im Alltag zu erreichen.

 

die kunst, bewusst zu konsumieren

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Die Kunst, bewusst zu konsumieren

Einer der ersten Schritte zu einem gesünderen Umgang mit digitalen Medien liegt in der Bewusstwerdung Ihres tatsächlichen Nutzungsverhaltens. Unterschiedliche Apps wie zum Beispiel Screen Time oder Digital Wellbeing, offenbaren Ihnen oftmals überraschende Erkenntnisse. Denn sie zeigen auf, wie viele Stunden Sie täglich auf Ihren Bildschirm starren. Mit dieser Selbstreflexion haben Sie eine gute Grundlage, gezielte Veränderung vorzunehmen.

Ein moderner Handyvertrag mit vorher festgelegtem Datenpaket ermöglicht es, auch unterwegs bewusster zu konsumieren und Zeiten digitaler Enthaltsamkeit einzuplanen. Die diversen Anbieter offerieren mittlerweile maßgeschneiderte Optionen, mit denen sie sich an unterschiedliche Lebensphasen und Lebensstile anpassen lassen. Mit einer bewussten Wahl der digitalen Werkzeuge ist somit ein erster Schritt zu einer nachhaltigen Lebensqualität getroffen.

Experten empfehlen, täglich mindestens zwei Stunden komplett ohne Bildschirm zu verbringen. Optimal ist es, diese Zeit mit Spazierengehen, Meditieren oder anderen kreativen Tätigkeiten zu kombinieren. Selbst das Nichtstun ist in diesem Kontext wertvoll. Denn am Ende steht als wichtigste Konsequenz die zeitliche Trennung von digitalen Geräten.

 

analoge freuden wieder entdecken

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Designen Sie Ihre digitale Umgebung

Jeder Mensch gestaltet seinen physischen Lebensraum den individuellen Bedürfnissen entsprechend. Das Gleiche sollte ebenfalls für die digitale Umgebung gelten. Entfolgen Sie Accounts, die als Beispiel Stress oder negative Emotionen auslösen. Beginnen Sie damit, Ihren Feed mit inspirierenden, entspannenden und bildenden Inhalten zu kuratieren.

Ein weiterer wesentlicher Schlüsselfaktor für das digitale Wohlbefinden sind die Benachrichtigungseinstellungen. Hilfreich ist es, wenn Sie alle nicht essenziellen Benachrichtigungen deaktivieren und sich Fokuszeiten einrichten. Wichtige Kontakte können als Ausnahmen definiert werden. Ihr Gehirn wird es Ihnen mit einer verbesserten Konzentrationsfähigkeit und einem deutlich niedrigen Stresslevel danken.

Analoge Freuden wieder entdecken

Wenn Sie digitales Detox erfolgreich umsetzen möchten, dann bedeutet das nicht nur das Weglassen von entsprechenden Medien, sondern ebenso das Hinzufügen von analogen Aktivitäten. Ein gutes Beispiel ist die Wiederentdeckung des haptischen Leseerlebnisses eines gedruckten Buches. Ebenfalls sehr hilfreich ist das Erlernen oder Benutzen von Musikinstrumenten. Ferner kann Handwerkskunst dazu beitragen, tiefe Befriedigung zu erlangen und eine klare Abgrenzung vom Digitalen zu schaffen.

 

designen sie ihre digitale umgebung

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Schlafroutine revolutionieren

Bei Ihrem Schlafraum handelt es sich um eine Oase der Ruhe. Im Sinne des digitalen Detox sollte er frei von digitalen Störfaktoren sein. Bekannt ist, dass die blauen Lichtanteile von Bildschirmen die natürliche Melatoninproduktion stören. Dies hat negativen Einfluss auf Ihren Schlafrhythmus. Experten raten, mindestens eine Stunde vor dem Zubettgehen auf Smartphones und Tablets zu verzichten. Gleiches gilt im Übrigen für Laptops.

Sinnvoller ist es, Ihre abendliche Scroll-Routine durch entspannende Rituale zu ersetzen. Optimal sind Dehnübungen, Journaling oder Lesen. Eine weitere effektive Methode ist das Notieren von Dingen, für die Sie am Tag dankbar waren. Diese Praxis steigert nachweislich das Wohlbefinden und bereitet den Geist auf einen erholsamen Schlaf vor.

Es ist wichtig, zu verstehen, dass es beim Digital Detox nicht um einen radikalen Verzicht oder gar Technologiefeindlichkeit geht. Vielmehr steht die selbstbestimmte Nutzung digitaler Medien im Fokus. Technologie sollte ein Werkzeug bleiben, das Ihr Leben bereichert und nicht ein Faktor sein, der es kontrolliert.

 

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