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Omas Gartentricks: Diese 5 Hausmittel sind die besten Dünger

Omas Gartentricks: Diese 5 Hausmittel sind die besten Dünger

Du willst sattes Grün, volle Blüten und glückliche Pflanzen – aber ohne die Chemiekeule aus dem Baumarkt? Dann spitz die Ohren: Ich zeige dir fünf simple Hausmittel, die deine Pflanzen lieben werden. Alles Dinge, die du wahrscheinlich eh schon daheim hast. Meine Oma hat’s auch schon so gemacht – und ihre Geranien waren immer der Stolz der ganzen Straße.

Warum überhaupt düngen?

Pflanzen brauchen Nährstoffe – wie wir ihren Kaffee und ein gutes Frühstück. Ohne die richtigen „Snacks“ wachsen sie langsamer, kränkeln schneller und blühen nur halbherzig. Und weil viele Dünger aus dem Laden teuer oder voller Zeug sind, das kein Mensch aussprechen kann, greifen wir lieber zu Dingen, die wir schon zu Hause haben.

1. Kaffeesatz & Teeblätter – der Klassiker aus der Küche

Du trinkst jeden Morgen Kaffee? Perfekt! Denn der Kaffeesatz danach ist Gold wert für deinen Garten. Er steckt voller Stickstoff, Kalium, Phosphor – alles, was Blumen, Gemüse und Sträucher lieben. Und auch alte Teebeutel vom Schwarz- oder Grüntee (ungesüßt bitte!) sind super und können zusätzlich Schädlinge fernhalten.

So geht’s: Trocknen lassen und sparsam direkt ins Beet oder in den Topf streuen – oder ins Gießwasser geben.

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2. Eierschalen – Kalzium-Kick für Starkzehrer

Nach dem Frühstücksei wirf die Schalen bloß nicht weg! Eierschalen liefern wertvolles Kalzium, das besonders Tomaten, Paprika, Zucchini oder auch Kräuter wie Lavendel und Salbei schätzen.

So geht’s: Trocknen, klein bröseln (je feiner, desto besser) und direkt in die Erde mischen. Sieht vielleicht nicht schick aus – aber wirkt! Ideal auch als natürliche Schneckenbarriere.

3. Asche & Holzkohle – nur vom Lagerfeuer, bitte

Wenn du einen Kamin oder Grill hast, wirf die Holzasche nicht weg. Da steckt ordentlich Kalium drin – das gibt deinen Pflanzen richtig Power. Aber Achtung: nur unbehandeltes Holz und nie zu viel – sonst wird der Boden zu basisch.

Extra-Tipp: Holzkohle speichert Wasser und Nährstoffe – einfach ein bisschen zerbröseln und untermischen. Besonders gut für Blumenbeete!

4. Gemüsewasser – flüssiger Pflanzendünger to go

Beim Kochen von Kartoffeln, Karotten oder Brokkoli landen viele wertvolle Mineralien im Kochwasser. Schade, das einfach wegzukippen!

So geht’s: Abkühlen lassen (ohne Salz!) und als Flüssigdünger direkt an die Wurzeln gießen – einfach, effektiv und absolut gratis.

5. Bananenschalen – tropisches Superfood fürs Beet

Bananenschalen sind reich an Kalium, Kalzium und Phosphor – perfekt für Blühpflanzen und Fruchtgemüse. Sie fördern Blütenbildung und stärken die Zellstruktur.

So geht’s: Fein zerkleinert direkt in die Erde mischen oder mit heißem Wasser aufgießen und als „Bananentee“ verwenden. Auch ideal für Rosen, Hortensien & Co.!

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Bokashi ist wie Kompost, nur in schnell und platzsparend. Du packst deine Küchenreste in einen speziellen Eimer, gibst ein bisschen Mikroorganismen dazu – und zack: nach ein paar Wochen hast du hochwertigen Flüssigdünger. Das japanische Kompostsystem ist perfekt für alle, die wenig Platz haben und schnell fruchtbaren Boden wollen.

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Noch ein paar letzte Tipps zum Düngen mit Hausmitteln:

  • Weniger ist mehr – auch bei Hausmitteln.
  • Am besten im Frühling oder Frühsommer düngen, wenn’s draußen richtig losgeht.
  • Beobachte deine Pflanzen – sie zeigen dir, was sie brauchen (gelbe Blätter = Nährstoffmangel, z. B.).

Und wann ist chemischer Dünger doch mal okay?

  • Bei akutem Nährstoffmangel (z. B. Chlorose): schnelle Hilfe durch gezielte chemische Düngung.
  • Bei Spezialpflanzen mit besonderen Ansprüchen (z. B. Rhododendron).
  • Nach einer Bodenanalyse, die einen gezielten Mangel zeigt.

Mit diesen natürlichen Mitteln tust du nicht nur deinen Pflanzen etwas Gutes, sondern auch dem Boden, den Tieren und der Umwelt. Oma hätte gesagt: „Warum teuer kaufen, wenn’s die Natur gratis gibt?“

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