Frühlingshafte Wohnideen

Wie der Körper neue Bedürfnisse entwickelt

Wie der Körper neue Bedürfnisse entwickelt

 

Wechseljahre und Ernährung: Wie der Körper neue Bedürfnisse entwickelt

Die Wechseljahre sind eine natürliche Lebensphase, in der der Körper einer Frau tiefgreifende Veränderungen durchläuft. Mit dem Absinken der Östrogenproduktion treten nicht nur hormonelle, sondern auch stoffwechselbezogene Veränderungen auf, die den Bedarf an bestimmten Nährstoffen beeinflussen. Eine ausgewogene Ernährung kann helfen, typische Beschwerden zu lindern und den Körper optimal zu unterstützen. Weitere Informationen zu den Herausforderungen und Lösungen der Wechseljahre finden Sie auf tena.de.

 

 

hormonelle umstellungen und ihre auswirkungen

©Pexels

 

Hormonelle Umstellungen und ihre Auswirkungen

Das Abnehmen des Östrogenspiegels kann zahlreiche Auswirkungen auf den Körper haben. Hitzewallungen, Schlafstörungen und Gewichtszunahme gehören zu den häufigsten Symptomen. Gleichzeitig verändert sich der Energiebedarf, da der Grundumsatz sinkt. Frauen neigen dazu, Fettmasse zuzulegen und Muskelmasse zu verlieren, was die Stoffwechsellage nachhaltig beeinflusst.

Welche Nährstoffe sind jetzt besonders wichtig?

  1. Calcium und Vitamin D: Der Rückgang des Östrogens führt zu einem beschleunigten Knochenschwund. Milchprodukte, grünes Gemüse wie Brokkoli und Grünkohl sowie angereicherte Lebensmittel liefern Calcium. Vitamin D, das durch Sonnenlicht und Nahrung wie Fisch oder Eigelb aufgenommen wird, fördert die Calciumaufnahme.
  2. Omega-3-Fettsäuren: Diese Fettsäuren wirken entzündungshemmend und können Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorbeugen, die nach den Wechseljahren häufiger auftreten. Quellen sind fettreiche Fische wie Lachs, Makrele und pflanzliche Öle wie Leinöl.
  3. Ballaststoffe: Der veränderte Hormonhaushalt kann die Verdauung beeinflussen und das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen. Ballaststoffe aus Vollkornprodukten, Obst und Gemüse helfen, den Cholesterinspiegel zu regulieren und die Verdauung zu fördern.
  4. Eisen: Aufgrund der nachlassenden Menstruation sinkt der Eisenbedarf. Dennoch sollten Frauen weiterhin auf eine ausreichende Versorgung achten, insbesondere wenn sie sich müd oder erschöpft fühlen. Fleisch, Hülsenfrüchte und dunkelgrünes Gemüse sind gute Quellen.
  5. PhytoÖstrogene: Pflanzliche Hormone in Sojaprodukten oder Leinsamen können leichte Östrogenmängel ausgleichen und Symptome wie Hitzewallungen lindern.

Tipps für eine angepasste Ernährung

  • Portionskontrolle: Der Energiebedarf sinkt, weshalb kleinere Mahlzeiten hilfreich sind, um Gewichtszunahme zu vermeiden.
  • Hydration: Ausreichend Wasser trinken ist wichtig, um die Hautgesundheit und die Verdauung zu unterstützen.
  • Reduktion von Zucker und Alkohol: Diese Stoffe können Hitzewallungen verstärken und den Stoffwechsel belasten.
  • Bewegung: Regelmäßige körperliche Aktivität unterstützt den Stoffwechsel und die Knochengesundheit.

Fazit

Die Wechseljahre sind eine Zeit der Veränderung, die jedoch durch eine angepasste Ernährung positiv beeinflusst werden kann. Indem Frauen auf die spezifischen Bedürfnisse ihres Körpers achten, können sie nicht nur ihre Gesundheit, sondern auch ihr Wohlbefinden langfristig fördern. Es lohnt sich, die eigene Ernährung bewusst zu überdenken und gegebenenfalls professionelle Beratung in Anspruch zu nehmen, um diese Lebensphase bestmöglich zu gestalten.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert