Blog
Höhenverstellbarer Schreibtisch Test 2025: Bester elektrischer Schreibtisch

Ein höhenverstellbarer Schreibtisch ist ein echter Gesundheitsturbo. Denn ständiges Sitzen über den Tag hinweg kann die Lebenszeit verkürzen. Wer hingegen regelmäßig zwischen Sitzen und Stehen wechselt, unterstützt nachweislich seine Gesundheit. Wir haben ein Dutzend höhenverstellbare elektrische Schreibtische getestet, stellen Ihnen die Top-Produkte vor und nennen Ihnen wichtige Kaufkriterien.
Unsere Empfehlungen und Angebote auf einen Blick
-
Testsieger:
Ergotopia Desktopia Pro X
bei Amazon Marktplatz -
Preistipp:
FlexiSpot E1 Pro
bei Amazon Marktplatz -
Einfachste Montage:
Maidesite T2 Pro Plus
bei maidesite.de -
Bester mit integrierter Steckdose:
SecretLab Magnus Pro
bei secretlab.eu -
Bester bis 400 Euro:
DESKSPACE Pro Plus
bei Amazon Marktplatz
Ununterbrochenes Gesitze ist tödlich – das weisen Studien immer wieder nach. Eine aktuelle Recherche zum berufstätigen Sitzen mit fast 500.000 Teilnehmenden hat ergeben, dass Dauersitzer ohne Abwechslung oder regelmäßige körperliche Betätigung einer 13 Prozent höheren, vorzeitigen Sterbegefahr ausgesetzt sind – bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen sogar 34 Prozent. Mehr als genug Grund also, einmal über das eingefleischte Sitzfleisch nachzudenken. Eine Methode, sich während der Büroarbeit etwas gesünder zu halten, ist der höhenverstellbare Schreibtisch.
In diesem Beitrag lesen Sie: Zuerst stellen wir Ihnen einige Highlights aus unseren Tests im Detail vor. Danach erklären wir unser Testverfahren. Darauf folgt der Kaufberatungsteil: Wir sagen Ihnen, welche Eigenschaften höhenverstellbare Tische bieten können und auf welche Fachbegriffe Sie stoßen werden. Dort unterscheiden wir dann auch, was wichtig ist und worauf sich verzichten lässt. Zuletzt erklären wir Ihnen, wie man als Dauersitzer gesundheitlichen Schäden vorbeugt.
Höhenverstellbare Schreibtische im Test
(Auswahl aus 12 getesteten Produkten)
Testsieger: Ergotopia Desktopia Pro X
Ergotopia Desktopia Pro X
-
Testurteil: Sehr gut (1,3)
- Funktionen: Sehr gut (1,0)
- Bedienung: Gut (1,6)
- Ausstattung: Sehr gut (1,4)
-
Vorteile
-
Ruhig und schnell
-
Einfache Bedienung
-
Üppige Ausstattung
-
Einfache Montage
-
Motivierfunktionen
-
Nachteile
-
Keine Kabelwanne
-
Keine integrierte Steckdose
Testfazit
Der Ergotopia Desktopia Pro X ist hervorragend verarbeitet: Die Kombination aus pulverbeschichtetem Stahl, taktilen Bedienelementen und Massivholzplatte – aus verschiedenen Baumarten wählbar – hinterlassen einen exzellenten Eindruck. Das Bedienelement kommt mit einem kleinen OLED-Display und bietet neben drei Profilen mit jeweils drei Höhenspeichern auch einige Motivierfunktionen. So erinnert ein Lichtsignal oder ein leichtes Vibrieren der Tischplatte daran, dass man mal wieder aufstehen sollte. Der Tisch fährt leise rauf und runter, ist dabei relativ schnell und stoppt flott. Unter Last (70 kg) verändern sich die Motorengeräusche, aber auch nach 100 Durchgängen konnten wir keine bleibenden Schäden feststellen. Auf seinen maximalen 127 cm und auch noch bei 120 cm ist die Konstruktion etwas wackelig, aber das beobachten wir bei fast allen Modellen im Test. In niedrigeren Positionen steht das Gerät vollkommen stabil. Die niedrigste Höhe beträgt 62,3 cm. Damit ist der Tisch gut für viele Körpergrößen geeignet. Unser größter Kritikpunkt ist die fehlende Kabelwanne: Zwar lassen sich unter der Tischplatte Kabel festklemmen, aber es ist kein Platz für eine Multisteckdose. Der Aufbau ist zwar einfach, allerdings muss für das Bedienelement gebohrt werden. Das Gestell gibt es in Schwarz, Grau und Weiß, die Tischplatte in elf Farben bzw. Materialien.
Alle Test- und Produktdaten:
Ergotopia Desktopia Pro X
Ergotopia Desktopia Pro X
Ergotopia Desktopia Pro X
Ergotopia Desktopia Pro X
Ergotopia Desktopia Pro X
Ergotopia Desktopia Pro X
Ergotopia Desktopia Pro X
Ergotopia Desktopia Pro X
Ergotopia Desktopia Pro X
Ergotopia Desktopia Pro X
Ergotopia Desktopia Pro X
Ergotopia Desktopia Pro X
Ergotopia Desktopia Pro X
Preistipp: FlexiSpot E1 Pro
FlexiSpot E1 Pro
-
Testurteil: Befriedigend (3,1)
- Funktionen: Befriedigend (3,3)
- Bedienung: Befriedigend (2,6)
- Ausstattung: Ausreichend (3,8)
-
Vorteile
-
Einfache Montage
-
Sehr leicht
-
Nachteile
-
Keine Kabelwanne
-
Eingeschränkter Tischhöhenbereich
-
Wackelig
-
Sehr langsam
-
Keine Kindersicherung
Testfazit
Der FlexiSpot E1 Pro ist ultraleicht: Das Stahlgestell wiegt gerade einmal 20 kg. Das erleichtert die Montage enorm – abgesehen von ein paar notwendigen Bohrungen haben wir hier nichts zu beanstanden. Der Tisch verfügt über einen zuverlässigen Kollisionsschutz und uns gefällt, dass er ultraschnell und sanft zum Halten kommt. Ab hier häufen sich allerdings die Probleme. Sein Höhenbereich ist mit 70 bis 119 cm sehr eingeschränkt, hier werden sowohl sehr kleine als auch sehr große Personen ausgegrenzt. Für 40 cm lässt er sich überaus lahme 18 Sekunden Zeit. Dabei ist er auch noch laut und auf höchster Stufe nicht sonderlich standsicher. Neben einer vollwertigen Kabelwanne vermissen wir Erinnerungsfunktionen und vor allem eine Kindersicherung. Immerhin stehen vier Speicherplätze für verschiedene Höhen zur Verfügung. Weiterhin ist das gelieferte Stromkabel ziemlich kurz. Das Stahlgestell gibt es in den Farben Weiß, Grau und Schwarz. Die 13 Holzfaser-Tischplattenausführungen kommen in bis zu fünf verschiedenen Größen.
Alle Test- und Produktdaten:
FlexiSpot E1 Pro
FlexiSpot E1 Pro
FlexiSpot E1 Pro
FlexiSpot E1 Pro
FlexiSpot E1 Pro
FlexiSpot E1 Pro
FlexiSpot E1 Pro
FlexiSpot E1 Pro
FlexiSpot E1 Pro
FlexiSpot E1 Pro
Einfachste Montage: Maidesite T2 Pro Plus
Maidesite T2 Pro Plus
-
Testurteil: Sehr gut (1,5)
- Funktionen: Gut (1,8)
- Bedienung: Sehr gut (1,2)
- Ausstattung: Gut (1,6)
-
Vorteile
-
Ruhig und schnell
-
Exzellent im Belastungstest
-
Guter Funktionsumfang
-
Sehr einfache Montage
-
Nachteile
-
Keine Kabelwanne
-
Keine integrierte Steckdose
Testfazit
Der Maidesite T2 Pro Plus (baugleich: S2 Pro Plus) besteht aus einem Stahlgestell gepaart mit einer Holzfaserplatte. Insgesamt wirkt das Gerät gut verarbeitet, und bietet die Möglichkeit, die Platte durch eine anders dimensionierte zu ersetzen. Der T2 Pro Plus kennzeichnet sich vor allem durch seine hervorragende Zuverlässigkeit: Die Motoren laufen ruhig und auch mit 70 kg Belastung ohne Murren. 100 Durchgänge unter Last gingen spurlos an dem Tisch vorbei. Dabei ist der Tisch recht schnell, benötigt aber über eine halbe Sekunde, bis er still steht. Sein Kollisionssensor ist sehr feinfühlig und springt schon bei geringstem Widerstand an. Mit seinen Höhen von 62 bis 126 cm ist er für viele Körpergrößen geeignet. Auf sehr hohen Einstellungen ist er etwas wackelig, aber das ist in unserem Testfeld normal. Es stehen vier Speicher zur Verfügung, allerdings keine Profile. An Sonderfunktionen gibt es einen USB-Ladeanschluss im Bedienelement mit Display und einen Sitzzeitzähler, der sich per leichter Vibration meldet. Allerdings lässt der sich nicht individuell einstellen: Er meldet sich entweder nach einer halben, einer ganzen oder zwei Stunden. Das Gestell gibt es in Schwarz, Weiß und Grau, die Tischplatte in Weiß, Eiche, Schwarz oder Vintagebraun.
Alle Test- und Produktdaten:
Maidesite T2 Pro Plus
Maidesite T2 Pro Plus
Maidesite T2 Pro Plus
Maidesite T2 Pro Plus
Maidesite T2 Pro Plus
Maidesite T2 Pro Plus
Maidesite T2 Pro Plus
Maidesite T2 Pro Plus
Bester mit integrierter Steckdose: SecretLab Magnus Pro
SecretLab Magnus Pro
-
Testurteil: Gut (1,8)
- Funktionen: Befriedigend (3,0)
- Bedienung: Sehr gut (1,0)
- Ausstattung: Sehr gut (1,0)
-
Vorteile
-
Sehr leise
-
Exzellent im Belastungstest
-
Viel optionales Zubehör
-
Kabelwanne und Steckdose
-
Sehr einfache Montage
-
Nachteile
-
Keine Erinnerungsfunktionen
-
Überhitzt schnell
Testfazit
Unter den hochpreisigen Tischen ist der SecretLab Magnus Pro das Modell der Wahl für alle, die viele elektrische Geräte anschließen müssen: Die integrierte Kabelwanne hat eine Steckdose. Die Standfestigkeit des Tischs ist so solide, wie er aussieht: Das Modell besteht großteilig aus Stahl, während die Matte aus wahlweise Wildlederimitat oder Kunstleder magnetisiert aufliegt. Das Bedienfeld ist in die kantige Platte integriert, so bleibt man nicht an ihm hängen. Den Belastungstest mit 70 kg Last bestand der Magnus Pro in 100 Durchgängen mit Bravour. Allerdings springt der Überhitzungssensor schon nach wenigen Fahrten an und der Tisch muss zur Sicherheit abkühlen. Die Platte fährt in angemessener Geschwindigkeit und stoppt in unter einer halben Sekunde. Selbst auf hohen Einstellungen steht der Magnus Pro stabil. Seine Höhen reichen von 65 bis 125 cm. Die Montage fällt leicht aus, die übrige Bedienung auch, ist aber etwas zu simpel – nicht nur gibt es lediglich drei Höhenspeicher, sondern es fehlt uns an Sonderfunktionen wie einem Sitzzeitzähler. Optionale Extras gibt es hingegen zuhauf: Man kann zusätzliche Monitorarme, eine PC-Halterung, RGB-Beleuchtung und mehr bestellen. Wir haben die Größenausführung Magnus Pro (150 x 70 cm) getestet, die größere Variante heißt Magnus Pro XL (177 x 80 cm). Der Tisch kommt in Schwarz oder Weiß, und Matten gibt es vom simplen Schwarz bis hin zu ausgefallenen Batman-, Lamborghini- oder Warhammer-Designs.
Alle Test- und Produktdaten:
SecretLab Magnus Pro
SecretLab Magnus Pro
SecretLab Magnus Pro
SecretLab Magnus Pro
SecretLab Magnus Pro
SecretLab Magnus Pro
SecretLab Magnus Pro
SecretLab Magnus Pro
SecretLab Magnus Pro
SecretLab Magnus Pro
SecretLab Magnus Pro
SecretLab Magnus Pro
Bester bis 400 Euro: DESKSPACE Pro Plus
DESKSPACE Pro Plus
-
Testurteil: Befriedigend (2,7)
- Funktionen: Befriedigend (2,8)
- Bedienung: Befriedigend (2,7)
- Ausstattung: Befriedigend (2,6)
-
Vorteile
-
Leise
-
Für sehr große Menschen geeignet
-
Nachteile
-
Keine Kabelwanne
-
Keine integrierte Steckdose
-
Nicht für hohe Last geeignet
-
Sehr wackelig
-
Keine Kindersicherung
Testfazit
Der Deskspace Pro Plus ist an und für sich ein sauber verarbeiteter Tisch – allerdings nur, wenn er keiner großen Last ausgesetzt wird. In unseren Belastungstests musste er 70 Kilogramm stemmen, wofür die Motoren wohl unterdimensioniert sind. Er kam zwar letztendlich auf die korrekte Höhe, verliert aber sehr schnell an Geschwindigkeit. Auch von der Stabilität sind wir nicht überzeugt: Im ausgefahrenen Zustand ist der Tisch ziemlich wackelig und die Platte biegt sich beim Anlehnen merklich durch. Das schränkt ihn in seiner Aufgabe als Tisch natürlich nicht ein, aber Spaß macht der Deskspace Pro Plus nicht. Positiv gibt es hingegen zu berichten, dass das Modell mit seinen bis zu 130 cm auch für große Menschen gut geeignet ist. Der Tisch fährt leise und die Steuerungseinheit bietet sogar ein USB-Ladegerät. Eine Erinnerungsfunktion ermuntert Sie zum Aufstehen, allerdings empfinden wir das Signal als recht laut. Die Montage verlief problemlos, allerdings musste gebohrt werden. Das Stahlgestell ist in den Farben Schwarz, Weiß oder Grau erhältlich. Die Tischplatte gibt es in fünf Größen und den Ausführungen Schwarz, Mahagoni und Weiß.
Alle Test- und Produktdaten:
DESKSPACE Pro Plus
DESKSPACE Pro Plus
DESKSPACE Pro Plus
DESKSPACE Pro Plus
DESKSPACE Pro Plus
DESKSPACE Pro Plus
DESKSPACE Pro Plus
DESKSPACE Pro Plus
DESKSPACE Pro Plus
DESKSPACE Pro Plus
DESKSPACE Pro Plus
DESKSPACE Pro Plus
DESKSPACE Pro Plus
DESKSPACE Pro Plus
Werte im Vergleich
- Max. Belastbarkeit laut Hersteller
- Aufbauzeit (2 Personen)
- Gestellgewicht
- Anzahl der speicherbaren Höheneinstellungen
Mehr
Max. Belastbarkeit laut Hersteller: Maximale Belastung während der Bewegung, die das Gestell sicher tragen können soll.
Unser Testcenter hat diese Produkte unter Laborbedingungen geprüft und die
Ergebnisse in Zusammenarbeit mit der Fachredaktion kontrolliert. Unsere Tests sind stets unabhängig und
transparent.
Diese Eigenschaften eines höhenverstellbaren Schreibtisches sollten Sie erwarten
Viele der Tische, die wir untersucht haben, haben einiges gemeinsam. Es gibt aber auch deutliche und wichtige Unterschiede. Wir erklären Ihnen in diesem Kapitel, was den Durchschnitt ausmacht und wie die Ausreißer aussehen.
- Gestellform Die meisten höhenverstellbaren Tische setzen auf die sogenannte T-Form. Anstelle der üblichen vier Tischbeine befindet sich links und rechts jeweils nur eins, das sich in Bodennähe aufteilt – so entsteht ein umgedrehtes „T“. Unter dem Gestell gibt es dann wahlweise arretierbare Rollfüße oder ganz normale Polster, in der Regel Gummifüße. Achten Sie darauf, dass auf dem Boden nur Material aufkommt, das ihn nicht verkratzt, falls Sie doch mal den Tisch etwas verschieben möchten.
- Traverse Zur Gestellform gehört auch die sogenannte Traverse. Dabei handelt es sich um eine Querstrebe, die die Stabilität des Gestells erhöht. Diese hat Vor- und Nachteile: Modelle mit Traverse bieten oft eine höhere Traglast und sind dagegen gefeit, dass ein Tischbein beim Verschieben abknickt. Dafür haben Sie auch direkt unter der Tischplattenmitte ein Stück Metall, was beim Sitzen nerven könnte und das Aufstellen eines Laufbands fast immer verbietet. Gerade kleinere Tische mit einem Standbein haben immer eine „Traverse“, aber diese dient nicht der Stabilität, sondern ist notwendig, damit der Tisch überhaupt funktioniert.
- Materialien Das Material der Tischplatte kann aus jedem Baustoff bestehen, den man auch von herkömmlichen Tischen kennt: Pressholz, Massivholz, Glas, Kunststoff oder ein Mix. Theoretisch können Tischplatten auch aus Carbonfasern, Naturstein oder beliebigen anderen Stoffen bestehen. Massivholz spricht meist für eine höhere Verarbeitungsqualität, aber in jedem Materialsektor kann es Gewinner und Nieten geben. Weniger Auswahl bietet das Gestell: Das besteht fast immer aus Stahl, Aluminium oder einer Mischung aus beiden – hier ist es schließlich wichtig, dass der Tisch trotz seiner Verstellbarkeit immer noch belastbar ist. Theoretisch ließen sich die Gestelle beliebig bemalen, in den Shops finden wir aber fast nur die typischen Dezenz-Verdächtigen Schwarz, Weiß, Grau, Anthrazit und Silber.
- Belastbarkeit Generell gilt: Bitte stellen Sie sich nie auf einen Schreibtisch, ob höhenverstellbar oder nicht. Nutzen Sie eine Leiter, um höhergelegene Orte zu erreichen. Dennoch sollte ein Schreibtisch belastbar sein, schließlich kann ein einziger Monitor schon 10 kg oder mehr wiegen. Belastbarkeiten, die Hersteller nennen, rangieren oft von 37 bis 150 kg. Hier ist das Stichwort „dynamische Belastbarkeit“ wichtig. Die kennzeichnet, dass das Gewicht für den Motor in Bewegung zählt. „Statische Belastbarkeit“ fällt hingegen meist viel höher aus, denn ein unbewegter Tisch hat leichter zu tragen. Denken Sie daran, dass es zur Belastung zählt, wenn Sie sich mit den Ellbogen auf die Tischplatte lehnen. Schon ein leichtes Abstützen kann rund fünf Kilogramm ausmachen. Und der Tisch sollte auch nicht zusammenbrechen, wenn Sie mal ein schweres Paket kurz abstellen möchten.
- Breite und Tiefe Höhenverstellbare Tische müssen eine Menge arbeiten, schließlich sollen die Motoren ja verlässlich und viele Jahre lang Gewicht hoch und runter fahren. Das Tischplattengewicht selbst spielt vor allem bei XXL-Tischen mit Massivholz eine Rolle, während „normale“ oft ein dynamisches Gestell für mehrere Tischplattengrößen verwenden. An Tischbreiten sind 120, 160 und 180 cm häufig. Kompakte 80 cm sind so selten wie ultrabreite 200 cm, aber auch 140 cm sind nicht sonderlich gefragt. Die Tiefe sollte zu Ihrem Wunschbildschirm passen: Je größer der Screen, desto weiter nach hinten sollten Sie ihn stellen können. 60 und 80 cm sind am häufigsten, aber es finden sich Tischplatten von 40 bis 120 cm Tiefe.
- Höhe Wenn Sie nach Tischhöhen suchen, dann sollten Sie Vorarbeit leisten, um die für Sie notwendige Höhe herauszufinden: Setzen Sie sich gerade auf Ihren Stuhl, winkeln Sie Ihre Beine um 90 Grad an und achten Sie darauf, dass Ihre Füße gerade auf dem Boden stehen. Weiterhin sollten Ihre Arme beim Tippen ebenfalls einen 90-Grad-Winkel einnehmen. Die Höhe bis zum Ellbogen ist die Höhe, die der Tisch im Sitzen mindestens erreichen muss. Ähnliches gilt im Stehen: Stellen Sie sich mit leicht gebeugten Knien hin und messen Sie die Höhe bis zu Ihren um 90 Grad angewinkelten Ellbogen. Durchschnittlich reichen Tische von 68 bis 123 cm. Große Menschen sollten auf eine Mindest-Maximalhöhe von 130 cm gucken, kleine Personen auf eine Sitzhöhe von 63 cm oder weniger.
Eine oft günstigere Alternative zum höhenverstellbaren Schreibtisch ist ein Tischaufsatz. Diesen müssen Sie allerdings oft auf- und wieder abbauen, falls Sie ihm nicht gleich einen ganzen Tisch reservieren sollten.
- Kabelmanagement Nichts lässt einen Schreibtisch so unaufgeräumt aussehen wie ein Knäuel aus USB-, Strom- und Monitorkabeln. Tische mit integriertem Kabelmanagement können die schwarzen und weißen Spaghetti unsichtbar machen, etwa in einer Box an der Tischrückseite oder mit einer Kabelführung an den Beinen entlang. Die meisten Tische haben zumindest eine kleine Kabelhalterung. Da der Tisch ohnehin einen Stecker braucht, kommen einige Modelle mit einer integrierten Steckdose für Steckerleisten oder mit USB-Anschlüssen, über die Sie Ihre Mobilgeräte laden können.
- Speicherplätze Je nachdem, wie viele Menschen den Tisch benutzen, machen sich Speicherplätze an einer kleinen Eingabekonsole bezahlt. So können sie zwei oder mehr Höhen einspeichern und müssen nicht bei jedem Verstellen wieder den exakt passenden Zentimeter finden. Diese Konsole darf gerne ausziehbar sein oder sollte zumindest nicht abstehen – man will ja nicht mit dem Ärmel dran hängen bleiben. Manche Tische integrieren die Konsole sogar direkt in die Tischplatte.
- Tastaturlade Insbesondere kleine, kompakte Tische bieten ein fixiertes oder ausziehbares Tastaturfach. Das sorgt nicht nur dafür, dass die Tischfläche etwas mehr Platz hat, sondern der Bildschirm kann auch ein wenig höher stehen.
- Ecktische und ergonomische Tische Die meisten höhenverstellbaren Tische sind mit einer rechteckigen Platte versehen, teilweise mit abgerundeten Ecken, um Verletzungsrisiken zu verringern – oder einfach nur aus ästhetischen Gründen. Es gibt aber auch Sonderformen: Ergonomische Tische bieten meist eine kleine Aussparung, so dass Sie etwas „im Tisch“ sitzen können. Ecktische öffnen hingegen eine zusätzliche Arbeitsfläche im 90-Grad-Winkel.
- Kollisionsschutz Die meisten höhenverstellbaren Tische bieten eine Form des Kollisionsschutzes. Insbesondere bedeutet das: Wenn der Tisch beim Herauf- oder Herunterfahren einen Widerstand merkt, stoppt er sofort. Aber auch, wenn man davon ausgehen kann, dass jeder Tisch so eine Funktion hat, sollten Sie auf eine explizite Kennzeichnung achten – sicher ist sicher.
- Herstellergarantie Höhenverstellbare Tische sind teure Produkte. Der typische Gewährleistungszeitraum ist gemessen an der erwartbaren Lebenszeit so eines Geräts nicht wirklich ausreichend. Viele Hersteller geben daher eine erweiterte Garantie, teilweise sogar bis zu sieben Jahren.
- Sonderfunktionen Auch wenn man einen teuren Supertisch daheim stehen hat, heißt das nicht, dass man ihn auch nutzt. Sonderfunktionen wie eine Bewegungserinnerung oder eine Anzeige, die sagt „Du solltest heute noch etwas mehr stehen“, kann Sie zur körperlichen Betätigung motivieren.
Was tun, wenn man den ganzen Tag am Schreibtisch sitzt?
Die Menschheit sitzt heutzutage so viel wie noch nie zuvor – eine Entwicklung, für die weder unsere gestreckte Wirbelsäule noch unser Herz-Kreislauf-System vorgesehen ist. Dauersitzen, gerade wenn es von der Büroarbeit nahtlos ins freizeitliche Sitzen übergeht, ist eine große gesundheitliche Gefahr. Die gute Nachricht ist: Bereits ein wenig Abwechslung hilft viel.
Wer viel Sport in der Woche macht, sollte die meisten Gesundheitsrisiken vom Sitzen automatisch abgewehrt haben. Gesundheitsorganisationen und -Versicherungen empfehlen zwei bis drei Stunden Übungen, Training oder Sport in der Woche. Wer das Sitzen oft durch Stehen ablöst, tut seiner Gesundheit viel Gutes – ein Stehtisch hilft dabei ungemein.
Aber auch ohne höhenverstellbaren Tisch oder viel Sport können Sie ihre Gesundheit verbessern. Etwa indem Sie alle 30 Minuten eine Minute aufstehen und leichte Übungen machen. Falls Aufstehen für Sie keine Option ist, können Sie bewusst spezielle Sitzübungen durchführen. Das allein kann schon den Blutdruck senken. Für jede noch so winzige körperliche Betätigung gilt: Kleinvieh macht auch Mist. Wenig tun ist immer noch besser als gar nichts zu tun.