Küchentrends Frühling/Sommer

Holunderblütengelee mit Apfelsaft – Rezept

Holunderblütengelee mit Apfelsaft – Rezept

Derzeit sieht man voll allem in Heckenlandschaften und an Waldrändern den Holunderstrauch (Sambucus nigra) blühen. Aus seinen weißen, zitronig duftenden Blüten entwickeln sich später dunkle, fast schwarze Beeren – worauf der lateinische Namenszusatz „nigra“ hinweist. Aus den Beeren lassen sich Saft und Gelee gewinnen, das wissen wohl viele von uns. Doch auch aus den Blüten kann man ein feines Gelee zubereiten.

Holunderblüten – Vermehrung & Aussehen

Der Holunder wächst buschig, kann aber bei einem guten Standort durchaus eine Höhe von etwa drei Metern erreichen. Er ist sehr genügsam und sät sich meist selbst aus, da seine Samen durch Vogelkot (einige Vögel fressen sehr gerne die Beeren) weitergetragen wird. Man findet ihn daher auch auf Industriebrachen oder auch auf dem Mauerwerk von verlassenen Häusern.

Holunder wächst derzeit überall in Parks, Heckenlandschaften und an Waldrändern. Die Blüten duften zitronig-frisch.

Die Blütendolden haben etwa einen Durchmesser von zehn bis zwölf Zentimetern. Sie sind flach und tellerartig und verströmen einen blumig-zitronigen Duft. Die Blüten sind weiß, mit gelblichen Staubgefäßen in der Mitte.

Zutaten

10 Portionen

  • 15 Holunder-Blütendolden
  • 1 Liter Wasser
  • 500 ml Apfelsaft
  • 100 ml Zitronensaft
  • 3 Pckg. Gelierzucker à 500 Gramm, 2:1

Holunderblütengelee mit Apfelsaft kochen

  1. Den großen Stängel, an dem die Blütendolden angewachsen sind, entfernen. Das reicht völlig aus, man muss nicht die winzigen Blüten von den Dolden einzeln herunter picken!
  2. Danach werden die Blüten mit dem Wasser, dem Zitronen- und Apfelsaft aufgekocht und dann etwa zwanzig Minuten beiseite gestellt, damit die Flüssigkeit das Aroma der Holunderblüten annimmt.
  3. Nun seiht man das Ganze durch ein Sieb und fängt die Flüssigkeit in einer großen Schüssel bzw. einem anderen Topf auf.
  4. Zum Schluss wird die Flüssigkeit zusammen mit dem Gelierzucker einmal kräftig aufgekocht.
  5. Bevor man das Gelee in sterile Gläser abfüllt, sollte man die Gelierprobe machen: Etwa einen halben Teelöffel auf einen Teller tröpfeln und abkühlen lassen, danach den Teller hin- und herbewegen. Haftet das Gelee fest und verläuft nicht, so ist die Mischung von Flüssigkeit und Gelierzucker genau richtig. Ist das Gelee noch zu flüssig, muss noch etwas Gelierzucker hinzugegeben werden. Aufkochen nicht vergessen!

Variation mit Weißwein: Vom Apfelsaft können 100ml durch Weißwein ersetzt werden.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert