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Katzen-Krankenversicherung Test 2025: Die besten Krankenversicherungen für Katzen

Jeder Tierbesitzer weiß: Wenn die Katze mal operiert werden muss, kann es für Herrchen und Frauchen schnell teuer werden.
Tierarztrechnungen können schnell teuer werden – besonders bei Operationen oder chronischen Erkrankungen. Wer seine Katze rundum absichern will, kann zwischen OP-Kosten-Versicherungen und Vollkrankenversicherungen wählen. Doch welche Police schützt im Ernstfall am besten? Die Stiftung Warentest hat in ihrer Finanztest-Ausgabe 12/2022 verschiedene Angebote verglichen. Wir zeigen Ihnen, welche Versicherungen zuverlässig zahlen, welche Leistungen wirklich sinnvoll sind und worauf Katzenhalter achten sollten.
Unsere Empfehlungen und Angebote auf einen Blick
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Top-Empfehlung OP-Kostenversicherungen:
Agila OP-Kosten-Exklusiv
bei Zur Agila-Versicherung -
Günstige Alternative OP-Kostenversicherungen:
Allianz TK Kleintiere Smart 100%
bei Zur Allianz-Versicherung -
Top-Alternative OP-Kostenversicherungen:
Allianz TK Kleintiere Komfort 100%
bei Zur Allianz-Versicherung -
Top-Empfehlung Krankenvollversicherungen:
Agila Tierkrankenschutz Exklusiv
bei Zur Agila-Versicherung -
Günstige Alternative Krankenvollversicherungen:
Allianz TK Kleintiere Smart 100% + HB 2000
bei Zur Allianz-Versicherung
Katzen-Krankenversicherung im Vergleich: Empfehlenswerte Krankenversicherungen für Katzen laut Stiftung Warentest
Die Stiftung Warentest hat in ihrer Finanztest-Ausgabe 12/2022 insgesamt 59 OP-Kostenversicherungen für Katzen geprüft und die Beiträge, Bedingungen und Leistungen miteinander verglichen.
Das Ergebnis: Von den 59 Policen weisen 16 ein sehr hohes, 19 ein hohes Leistungsniveau auf. Im Vergleich zahlt man mit einer Katze, die ausschließlich in der Wohnung gehalten wird, weniger als mit Freigängerkatzen. Auch das Alter der Mieze spielt eine Rolle: Somit zahlt man für ein junges, 6 Monate altes Kätzchen einen wesentlich niedrigeren Beitrag als für eine erwachsene Katze im Alter von 7 Jahren. Ebenfalls zu beachten ist, dass einige Policen Höchsteintrittsalter festlegen und zudem der Beitrag so gut wie bei allen Versicherungen automatisch pro Lebensjahr der Katze ansteigt.
Die vollständigen Testergebnisse lesen Sie kostenpflichtig auf test.de
Das lesen Sie in diesem Artikel: Wir informieren Sie über die besten Krankenvollversicherungen und OP-Kostenversicherungen für Katzen. Wir erklären Ihnen, nach welchen Kriterien getestet wurde und welche der Versicherungen die besten Eigenschaften aufweist. In der Kaufberatung erläutern wir die Vor- und Nachteile von Krankenversicherungen für Katzen und sagen Ihnen, worauf Sie beim Abschluss einer solchen Versicherung achten sollten.
Diese Katzen-OP-Kostenversicherungen empfiehlt die Stiftung Warentest
Top-Empfehlung OP-Kostenversicherungen: Agila OP-Kosten-Exklusiv
Der Tarif „OP-Kosten Exklusiv“ von Agila gehört zu den leistungsstärksten OP-Versicherungen für Katzen im Test. Er übernimmt die vollständigen Kosten beider Beispieloperationen (3.000 € bzw. 1.470 €), verzichtet auf eine Selbstbeteiligung und erstattet bis zum 4-fachen GOT-Satz – auch ohne tierärztliche Begründung. Die Jahresprämie liegt bei 288€ für junge Wohnungskatzen. Ein klarer Pluspunkt ist die unbegrenzte Erstattungshöhe.
Günstige Alternative OP-Kostenversicherungen: Allianz TK Kleintiere Smart 100%
Der Tarif „TK Kleintiere Smart 100%“ der Allianz bietet ein sehr hohes Leistungsniveau. Er übernimmt beide Beispieloperationen vollständig, zahlt bis zum 4-fachen GOT-Satz und verzichtet auf eine Selbstbeteiligung. Zudem gibt es keine Beschränkung des Eintrittsalters der Katze. Allerdings ist die maximale Erstattung auf 7.500 € begrenzt. Mit einem Jahresbeitrag ab 137 € für junge Wohnungskatzen ist der Tarif fair bepreist.
Top-Alternative OP-Kostenversicherungen: Allianz TK Kleintiere Komfort 100%
Mit dem Tarif „TK Kleintiere Komfort 100%“ bietet die Allianz eine Premiumlösung für anspruchsvolle Katzenhalter. Der Schutz ist umfassend: Keine Selbstbeteiligung, volle Erstattung auch bei teuren Operationen und Abrechnung bis zum 4-fachen GOT-Satz. Die Police eignet sich besonders für alle, die auf maximale Planungssicherheit setzen – auch wenn der Beitrag höher liegt als bei Basistarifen.
Die besten Krankenvollversicherungen für Katzen laut Stiftung Warentest im Vergleich
Neben den Katzen-OP-Kostenversicherungen hat die Stiftung Warentest in ihrer Finanztest-Ausgabe 12/2022 zudem 78 Krankenvollversicherungen für Katzen geprüft und hier ebenfalls die Beiträge, Bedingungen und Leistungen miteinander verglichen. Im Gegensatz zu einer OP-Versicherung deckt eine Krankenvollversicherung auch ambulante Behandlungen, Diagnostik, Medikamente und teilweise auch Vorsorgeleistungen ab. Allerdings sind die Beitragskosten einer Krankenvollversicherung im Vergleich wesentlich höher.
Das Ergebnis: Von den 78 Krankenvollversicherungen bieten 16 Policen zum Beispiel für ein 6 Monate altes Kätzchen ein Angebot mit sehr hohem Leistungsniveau. Je älter die Katze wird, desto höher steigt der Beitrag und desto geringer wird der Leitungsumfang.
Die Stiftung Warentest empfiehlt daher, Katzen möglichst früh zu versichern – idealerweise vor dem ersten Lebensjahr. So lassen sich Beitragssteigerungen und Ausschlüsse vermeiden. Für Halter mit begrenztem Budget kann eine OP-Kostenversicherung eine sinnvolle Absicherung gegen hohe Tierarztkosten sein. Wer mehr investieren möchte, kann eine Krankenvollversicherung in Betracht ziehen, die auch nicht-operative Behandlungen abdeckt. Besonders wichtig: das Kleingedruckte lesen und Tarife sorgfältig vergleichen.
Diese Katzen-Krankenvollversicherungen empfiehlt die Stiftung Warentest
Top-Empfehlung Krankenvollversicherungen: Agila Tierkrankenschutz Exklusiv
Der „Tierkrankenschutz Exklusiv“ von Agila zählt zu den leistungsstärksten Vollversicherungen für Katzen. Er deckt nicht nur Operationen, sondern auch ambulante und stationäre Behandlungen ab – inklusive Vorsorge, Diagnostik und Medikamenten. Die Erstattung erfolgt bis zum 4-fachen GOT-Satz, eine Selbstbeteiligung gibt es nicht. Der Tarif ist zwar kein Schnäppchen, bietet dafür aber einen soliden Schutz, allerdings ist die Erstattung bei anderen Behandlungen außer OPs auf 550 € begrenzt.
Günstige Alternative Krankenvollversicherungen: Allianz TK Kleintiere Smart 100% + HB 2000
Der Kombitarif „TK Kleintiere Smart 100% + Heilbehandlungsbaustein HB 2000“ der Allianz bietet ebenfalls mehr als einen reinen OP-Schutz. Neben einer Erstattung bei Operationen bis zu 7.500 Euro und zum 4-fachen GOT-Satz deckt der HB 2000 auch ambulante Behandlungen bis zu 2.000 Euro pro Jahr ab. Vorsorge, Diagnostik und Medikamente sind eingeschlossen. Der Jahresbeitrag hält sich bei einer jungen Wohnungskatze in Grenzen.
Top-Alternative Krankenvollversicherungen: Allianz TK Kleintiere Smart 100% + HB 5000
Der Tarif „TK Kleintiere Smart 100% + HB 5000“ von der Allianz kombiniert umfassenden OP-Schutz mit einem hohen Budget für Heilbehandlungen. Bis zu 5.000 Euro jährlich stehen für ambulante Behandlungen zur Verfügung, inklusive Diagnostik, Medikamente und Vorsorge. Praktisch für Katzenhalter, die auch bei teuren oder langwierigen Behandlungen finanziell gut abgesichert sein wollen. Die OP-Erstattung erfolgt bis zu 7.500 Euro und bis zum 4-fachen GOT-Satz. Für ältere (Freigänger-)Katzen ist der Jahresbeitrag allerdings recht sportlich.
Was muss ich beim Abschluss einer Krankenversicherung für Katzen beachten?
Beim Abschluss einer Katzenkrankenversicherung sollten Sie auf folgende Punkte besonders achten:
- OP-Versicherung vs. Vollversicherung: Eine OP-Versicherung deckt nur chirurgische Eingriffe ab, inklusive Narkose und Nachsorge. Eine Vollversicherung umfasst zusätzlich ambulante Behandlungen, Diagnostik, Medikamente und teilweise auch Vorsorgeleistungen.
- Erstattungssatz: Idealerweise sollten 100 % der Kosten übernommen werden – prüfen Sie auch, ob es Höchstsätze pro Jahr oder Behandlung gibt.
- Gebührenordnung für Tierärzte (GOT): Gute Tarife übernehmen auch das 2- bis 4-fache des GOT-Satzes.
- Wartezeiten: Viele Versicherungen greifen erst nach einer Wartezeit (oft 30 Tage, bei bestimmten Erkrankungen länger). Aus diesem Grund sollten eine Katzen-Krankenversicherung möglichst so früh wie möglich abschließen.
- Ausschlüsse: Prüfen Sie, welche Krankheiten oder Behandlungen ausgeschlossen sind (z. B. Vorerkrankungen, Zahnsanierungen, alternative Heilmethoden).
- Altersgrenzen: Je früher Sie die Versicherung abschließen, desto besser. Viele Anbieter versichern nur Katzen bis zu einem bestimmten Alter neu. Das Höchstalter ist meistens 7 bis 10 Jahre.
- Selbstbeteiligung: Manche Tarife beinhalten eine Selbstbeteiligung (z. B. 20 % der Behandlungskosten). Das senkt den Beitrag, erhöht aber Ihre Eigenkosten.
- Beitragsentwicklung: Achten Sie auf Hinweise zur möglichen Beitragserhöhung mit steigendem Alter Ihrer Katze. Oftmals schlagen Versicherungen pro weiterem Lebensjahr der Katze 5 Prozent drauf.
- Freie Tierarztwahl: Gute Policen erlauben die Behandlung bei jedem Tierarzt oder in jeder Tierklinik, auch im Notdienst. Ist diese Leistung nicht mit inbegriffen, müssen Sie bei einem außervertraglichen Tierarzt mit einer Selbstbeteiligung der Kosten rechnen.