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Naturgarten: Das ist die beste Gestaltung im Garten

Unser Garten ist für mich nicht nur ein Ort für schöne Blumen oder der, der zum Toben meiner Tochter geeignet ist. Vielmehr ist unser Fleckchen Grün ein Ort zum Erholen und des Runterkommens von stressigen Tagen. Warum?
Die Vorteile des Naturgartens als Gestaltungsform
Weil er als Naturgarten bunt sein darf, vom Frühling bis in den Herbst hinein blüht – an dieser Stelle sei den unterschiedlichen Sträuchern und Stauden gedankt. Und weil wir ihn weitestgehend so belassen können, wie er eben ist. Ohne großes Eingreifen in die Natur. Heißt auch: Etwas weniger Gartenarbeit in den Monaten, wo es für die anderen gilt, am Ball zu bleiben. So regulieren sich die Pflanzen von selbst, wir als Besitzer müssen weniger bewässern und düngen.
Außerdem ist der Naturgarten ein echtes Paradies für heimische Tiere und Insekten. Darin finden die unterschiedlichsten Insekten Nahrung und Nektar, was vor allem daran liegt, dass die Pflanzen auf unsere Gefilde abgestimmt sind. Kirschlorbeer und weitere invasive Arten sind hier fehl am Platz.
Schon gewusst? Das ist die schlimmste Gestaltungsform im Garten (und sogar verboten!)
Wie viel Platz braucht ein natürlicher Garten?
Das sind für mich (und für mittlerweile viele andere Gartenbesitzer*innen) klare Vorteile, die der Naturgarten anderen Gestaltungsformen voraus hat. Wer also heimische Pflanzen fördern will, liegt mit der natürlichen Gestaltungsform genau richtig. Dabei spielt die Größe deines Gartens gar nicht mal die Rolle. Ob kompaktere Außenbereiche oder große Areale lassen sich wunderbar einfach als Naturgarten anlegen. Jeder verfügbare Platz ist also wertvoll.
Was macht der Naturgarten mit uns Menschen?
Die Natur erdet, beruhigt und bringt uns so viel bei. Wer also einen Garten besitzt und überlegt, diesen in ein natürliches Paradies umzuwandeln, tut auch sich selbst etwas Gutes. Der Erholungsaspekt zwischen Vogelgezwitscher und Bienensummen ist immens. Auch die organischen Formen und das Unperfekte, was diese Gestaltungsform mit sich bringt, wirkt sich positiv auf unser Gemüt aus.
Und etwas Tolles on top: Wir und unsere Kinder können so viel lernen, wie das Ökosystem und ein verantwortungsvoller Umgang mit der Natur funktioniert.
Welche Pflanzen gehören in den Naturgarten?
Heimische Stauden und Gehölze sind das Stichwort, wenn es um die natürliche Gestaltungsform im Garten geht. Frühblüher wie Krokusse, Schneeglöckchen oder Narzissen spielen dabei eine prägnante Rolle und läuten den Startschuss in die Gartensaison ein. Damit kommt auch der erste Schwung mit bunten Farben in den Außenbereich.
Das Puzzleteil zwischen Blüh- und Nutzgarten bilden dann Obstbäume. Ob Kirsche oder Apfel – die Blüten sind ein echter Hingucker im Garten und machen Lust auf den Sommer.
Wenn es um Gehölze und Stauden geht, sind Thymian, Nachtkerze, Rhododendron, Flieder, Brennnessel, Hasel, Vogelbeere oder Wilde Karde echte Hingucker im Garten und sorgen Dank ihrer unterschiedlichen Größen für Abwechslung im Naturgarten.
Wichtig: Die vielen positiven Eigenschaften des Naturgartens machen ihn zu einer der besten Gestaltungsformen überhaupt. Er muss allerdings auch zu deinen Bedürfnissen und Wünschen passen, daher können auch andere Gartenanordnungen für dich besser passen – und das ist auch völlig fein so.
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