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Open-Ear-Kopfhörer-Test 2025: Die besten Modelle und Kauftipps

Clips, Ohr- oder Nackenbügel: Open-Ear-Kopfhörer kommen in sehr unterschiedlichen Formen.
Ob im Alltag, beim Sport oder als Ergänzung zum klassischen Kopfhörer – Open-Ear-Kopfhörer erfreuen sich wachsender Beliebtheit. Sie sitzen außerhalb des Gehörgangs und lassen Außengeräusche bewusst durch, was sie besonders für den Einsatz unterwegs oder im Büro attraktiv macht. In unserem Open-Ear-Kopfhörer-Test haben wir verschiedene Modelle unter die Lupe genommen – von Knochenschall-Technologie bis zu Luftleitern, mit Haken-, Bügel- oder Clip-Systemen. Wir zeigen Ihnen, welche Modelle im Test besonders überzeugen konnten und worauf Sie bei der Wahl eines offenen Kopfhörers achten sollten.
Unsere Empfehlungen und Angebote auf einen Blick
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Testsieger:
Soundcore Aerofit 2
bei Amazon -
Beste Alternative:
Shokz OpenFit 2
bei Amazon Marktplatz -
Bester Clip-Kopfhörer:
Soundcore AeroClip
bei Amazon -
Bester Knochenschall-Kopfhörer:
Shokz OpenRun Pro 2
bei Amazon Marktplatz
Open-Ear-Kopfhörer Test: Mobile Kopfhörer im Vergleich
In diesem Artikel finden Sie die aktuellen Empfehlungen aus unserer Open-Ears-Bestenliste. Neben dem Testsieger und dem Preis-Leistungs-Tipp stellen wir Ihnen auch Top-Modelle verschiedener Bau- und Klangarten vor. Wie sich die Produkttypen unterscheiden und für welche Ansprüche sie geeignet sind, erklären wir weiter unten. Auch welche Kompromisse Sie im Vergleich zu geschlossenen Kopfhörern eingehen müssen, erfahren Sie im Anschluss.
Die besten Open-Ear-Kopfhörer im Test
(Auswahl aus 25 getesteten Produkten)
Testsieger: Soundcore Aerofit 2
Soundcore Aerofit 2
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Testurteil: Sehr gut (1,2)
- Soundqualität: Gut (1,6)
- Komfort+Ausstattung: Sehr gut (1,0)
- Mobilität: Sehr gut (1,1)
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Vorteile
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Guter, lauter Klang
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Hervorragender Komfort
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Verstellbare Ohrbügel
Testfazit
Die Anker Soundcore AeroFit 2 erwiesen sich im Test als rundum gelungene Open-Ear-Kopfhörer. Wie schon ihre Vorgänger setzen sie auf Klangübertragung durch Luftleitung. Ein Nackenbügel wird diesmal zwar nicht mitgeliefert, doch dafür lassen sich die Ohrbügel nun in verschiedenen Stufen anpassen. Davon profitiert auch der Klang, der uns mit seiner Natürlichkeit und Räumlichkeit sehr gut gefällt. Die Kopfhörer werden außerdem deutlich lauter als die meisten Konkurrenten. Von außen kann man abgespielte Musik minimal hören, es ist aber nicht störend auffällig. Die offene Bauweise sorgt auch hier dafür, dass tiefe Frequenzen nur schwach ausgeprägt sind. Mit dem Bass-Boost in der Equalizer-App lässt sich aber gut nachhelfen. Bestnoten gibt es für den angenehm leichten Tragekomfort und die umfangreiche Ausstattung. Auch beim Akku messen wir mit über 11 Stunden Wiedergabezeit und rund 52 Stunden Gesamtlaufzeit sehr gute Werte. Das magnetische Case ist solide verarbeitet und lässt sich kabellos aufladen.
Zum ausführlichen Testbericht:
Soundcore Aerofit 2
Soundcore Aerofit 2
Soundcore Aerofit 2
Soundcore Aerofit 2
Soundcore Aerofit 2
Soundcore Aerofit 2
Soundcore Aerofit 2
Soundcore Aerofit 2
Beste Alternative: Shokz OpenFit 2
Shokz OpenFit 2
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Testurteil: Sehr gut (1,3)
- Soundqualität: Gut (1,6)
- Komfort+Ausstattung: Sehr gut (1,0)
- Mobilität: Sehr gut (1,3)
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Vorteile
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Guter Klang
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Sehr gute Stimmwiedergabe
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Sehr gute Bedienung
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Lange Gesamtlaufzeit
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Nachteile
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Bass-Schwäche
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Ohr-Bügel nicht verstellbar
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Billig wirkendes Case
Testfazit
Der Shokz OpenFit 2 ist ein günstiger, insgesamt 70 Gramm schwerer Open-Ear-Kopfhörer mitsamt Ladecase. Auch wenn es aufgrund der Klangübertragung per Luftleitung deutlich an Bass fehlt, glänzt der Multipoint-fähige Shokz OpenFit 2 mit insgesamt gutem, natürlich wirkendem Klang, hervorragender Stimmwiedergabe und sehr guter räumlicher Auflösung. Dank DualBoost-Technologie und vier KI-gesteuerten Mikrofonen ist auch die Gesprächsqualität erstklassig. Allerdings hängt der gute Klang davon ab, ob der Shokz OpenFit 2 auf Anhieb zum eigenen Ohr passt: Weder die Ohr-Bügel noch die Lautsprecher, die vor dem Gehörgang sitzen, lassen sich ans eigene Ohr anpassen. Wenn es passt, ist der Tragekomfort des mit IP55 zertifizierten Open-Ear-Kopfhörers im Alltag und für Brillenträger sehr gut, beim Sport immerhin noch gut. Auch die Bedienung mit Tasten und Touch ist sehr gut und liefert sehr gutes Feedback. Das Innenleben des Ladecase besteht aus billigem, glänzenden Plastik, das Fingerabdrücke magisch anzieht. Die Akkulaufzeit ist klasse: Die Einzellaufzeit beträgt 9:52 Stunden, mit Ladecase sind es 46:25 Stunden – nach nur 1:18 Stunden Ladezeit. Nach einer Viertelstunde Ladezeit können Sie mit 4:14 Stunden Akkulaufzeit rechnen.
Alle Test- und Produktdaten:
Shokz OpenFit 2
Shokz OpenFit 2
Shokz OpenFit 2
Shokz OpenFit 2
Shokz OpenFit 2
Shokz OpenFit 2
Shokz OpenFit 2
Shokz OpenFit 2
Bester Clip-Kopfhörer: Soundcore AeroClip
Soundcore AeroClip
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Testurteil: Sehr gut (1,5)
- Soundqualität: Gut (2,1)
- Komfort+Ausstattung: Sehr gut (1,1)
- Mobilität: Sehr gut (1,5)
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Vorteile
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Exzellenter Tragekomfort
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Guter Sound
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Schickes Farb-Design
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Nachteile
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Keine Anpassung ans Ohr
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Schwacher Bass
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Abschirmung mittelmäßig
Testfazit
Im Test überzeugen die Soundcore AeroClip mit guter Soundqualität und exzellentem Raumklang, trotz der OpenEar-typischen Bass-Schwäche. Die Qualität des Mikros ist in ruhigen Umgebungen sehr gut, bei Umgebungslärm schwächt sie sich merklich ab. Leider sind die OpenEars nicht optimal abgeschirmt, sodass Umstehende Telefonate oder Musik mitbekommen können. Der Tragekomfort der Soundcore AeroClip ist selbst beim Sport und für Brillenträger exzellent, allerdings nur, wenn die Ohren auf Anhieb perfekt passen: Eine nachträgliche Anpassung ans Ohr ist nicht vorgesehen. Die OpenEars kommen mit einem stabilen, kleinen Case, das zwar nicht kabellos geladen werden kann, aber immerhin eine Magnethalterung bietet. Sie sind IPX4-zertifiziert, also gegen Spritzwasser geschützt: Das sollte für Joggingrunden im Regen reichen. Die Bluetooth-Reichweite der Soundcore AeroClip reicht nicht an die anderer OpenEars heran, ist aber noch gut bewertet, dafür sind die Akku-Einzellaufzeiten und Gesamtlaufzeiten mit 9 und 37,5 Stunden nach nur eineinhalb Stunden Ladezeit sehr gut. Mit einer viertelstündigen Ladung kommen sie immerhin noch auf 4,75 Stunden Laufzeit.
Alle Test- und Produktdaten:
Soundcore AeroClip
Soundcore AeroClip
Soundcore AeroClip
Soundcore AeroClip
Soundcore AeroClip
Soundcore AeroClip
Soundcore AeroClip
Soundcore AeroClip
Bester Knochenschall-Kopfhörer: Shokz OpenRun Pro 2
Shokz OpenRun Pro 2
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Testurteil: Gut (1,8)
- Soundqualität: Gut (2,0)
- Komfort+Ausstattung: Sehr gut (1,5)
- Mobilität: Gut (2,0)
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Vorteile
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Hoher Tragekomfort
-
Erstklassige Bluetooth-Reichweite
-
Lange Akkulaufzeit, kurze Ladezeit
Testfazit
In unserem Test erwies sich der Shokz OpenRun Pro 2 als ein guter Sportkopfhörer mit Nackenbügel und Open-Ear-Design. Shokz setzt hier nicht allein auf die Knochenschall-Technologie, stattdessen kommt eine hybride Lösung mit klassischer Luftübertragung zum Einsatz. Das sorgt für einen guten, räumlichen Klang, ohne dabei den Gehörgang zu blockieren. Trotzdem störten uns auch hier die fehlenden Tieffrequenzen, wodurch die Musik eher dünn klingt. Der schwache Bass machte sich auch bei männlichen Stimmen bemerkbar, während höhere Stimmlagen natürlicher klangen. Über den Equalizer in der Shokz-App konnten wir die Bässe hochschrauben und so ein Klangbild einstellen, das uns insgesamt gut gefiel. Der Kopfhörer wiegt nur 31 Gramm, sitzt sicher und trägt sich sehr angenehm. Schön wäre aber gewesen, wenn man das Nackenband verstellen könnte. Die Akkulaufzeit ist mit 13,75 Stunden sehr ordentlich, die Ladezeit mit knapp einer Stunde angenehm kurz. Außerdem ist die Bluetooth-Reichweite hervorragend.
Zum ausführlichen Testbericht:
Shokz OpenRun Pro 2
Shokz OpenRun Pro 2
Als Knochenschall-Kopfhörer sind die Shokz OpenRun Pro 2 fest mit einem Nackenbügel verbunden.
Shokz OpenRun Pro 2
An der Seite befinden sich die Steuertasten.
Shokz OpenRun Pro 2
Das Besondere der OpenRun Pro 2: Sie kombinieren Knochenschall-Übertragung mit klassischer Lautsprecher-Technik, die Schall per Luft überträgt. Das verbessert den Sound gegenüber konventionellen Knochenschall-Modellen. Trotzdem vermissen wir auch hier Bassdruck.
Shokz OpenRun Pro 2
Beim Sport ist die Nackenband-Halterung aber ideal: Der Kopfhörer sitzt fest und sicher.
Shokz OpenRun Pro 2
Shokz OpenRun Pro 2
Shokz OpenRun Pro 2
Werte im Vergleich
- Einzellaufzeit
- Gesamtlaufzeit
- Laufzeit (15 min geladen)
- Ladezeit
- Gewicht
Mehr
Einzellaufzeit: Wir testen, wie lange der voll geladene Kopfhörer Musik am Stück wiedergeben kann.
Unser Testcenter hat diese Produkte unter Laborbedingungen geprüft und die
Ergebnisse in Zusammenarbeit mit der Fachredaktion kontrolliert. Unsere Tests sind stets unabhängig und
transparent.
Wofür sind Open-Ear-Kopfhörer geeignet?
Während In-Ears (Test) und Over-Ear-Kopfhörer (Test) mit aktiver Geräuschunterdrückung darauf abzielen, die Außenwelt zu isolieren, bezwecken Open-Ear-Kopfhörer das Gegenteil: Der Gehörgang wird nicht blockiert und das Umfeld bleibt hörbar. Viele Personen empfinden es als angenehmer, wenn das Ohr frei liegt und sie ansprechbar bleiben. Praktisch ist es in verschiedenen Situationen: Etwa im Büro, um Musik zu hören oder zu telefonieren, ohne sich dabei von den Kollegen abzuschotten. Besonders gut eignen sie sich auch für Outdoor-Aktivitäten, wie Joggen oder Fahrradfahren. Sie bieten einen sicheren Halt und lassen Umgebungsgeräusche wie den Verkehr durch.
Durch die fehlende Isolierung können im Vergleich zu geschlossenen Kopfhörern aber auch mehr Geräusche nach außen dringen und von Personen im Umfeld mitgehört werden, was viele als störend empfinden. Einige Modelle verhindern dies aber recht effektiv. Wir haben den Effekt geprüft und bewertet, in der Tabelle oben finden Sie unser Urteil in der Kategorie „Mithör-Schutz“.
Der besondere Formfaktor wirkt sich aber auch auf den Klang aus. Viele Hersteller werben zwar mit einer „kompromisslosen“ Soundqualität – unsere Tests haben aber gezeigt, dass Open-Ears zumindest aktuell noch nicht mit geschlossenen Kopfhörern mithalten können. Das Hörerlebnis haben wir im Testcenter nach den gleichen Kriterien wie bei In-Ear-Kopfhörern bewertet. Das heißt, der Klang der Open-Ears muss sich in unserem Test an dem der besten In Ears messen.
Ein großer Schwachpunkt der meisten Open-Ears ist die Bassdarstellung. Tiefe Frequenzen unter 60 Hertz sind häufig nur sehr schwach oder gar nicht vorhanden. Besonders Knochenschall-Kopfhörer tun sich dabei schwer. Open-Ears mit klassischer Luftleitung, wie sie auch bei normalen Kopfhörern und Lautsprechern zum Einsatz kommt, bieten hier das bessere Klangerlebnis und können mehr Nuancen abbilden. Dafür hat aber die Positionierung am Ohr einen großen Einfluss – schon geringe Abweichungen können die Klangqualität beeinträchtigen.
Open-Ear-Kopfhörer: Diese unterschiedlichen Typen gibt es
Da Open-Ears nicht direkt im Gehörgang sitzen, müssen die Kopfhörer auf andere Weise halten. Bisher haben sich vor allem drei Varianten durchgesetzt:
- Kopfhörer mit Ohrbügel oder Haken (Hooks) hängen Sie von oben an das Ohr. Das sorgt für einen stabilen Sitz. Einige Modelle lassen sich in verschiedenen Stufen an den Gehörgang anpassen, was den Klang merklich verbessern kann.
- Open-Ears mit einem Nackenbügel sitzen noch stabiler. Bei einigen Modellen bildet das Nackenband eine feste Einheit, das Ladecase fällt dann weg. Manche Ohrbügel-Modelle bieten einen optionalen Nackenbügel, der an die beiden Kopfhörer angedockt werden kann. Ein Nachteil aller Bügel: Sie können mit Brillengestellen in Berührung kommen. Grundsätzlich lässt sich aber beides gleichzeitig tragen.
- Ebenfalls zum Einsatz kommen Clip-Halterungen, die seitlich am Ohr befestigt werden. Die Bauweise macht sie leichter und unauffälliger und gut geeignet für Brillenträger, allerdings sitzen sie auch weniger stabil.
Neben der Befestigungsweise gibt es zwei verschiedene Arten, den Klang zu übertragen. Auch eine Kombination beider Klangtypen ist möglich:
- Kopfhörer mit Luftleitung arbeiten mit kleinen Lautsprechern, die den Sound auf klassische Weise über die Luft übertragen. Da der Lautsprecher mit geringem Abstand direkt auf den Gehörgang zielt, bieten sie oft einen natürlichen Raumklang. Der Sound vermischt sich so mit der Umwelt, was angenehm klingt, aber in lauten Umgebungen auch stören kann.
- Knochenschall-Kopfhörer leiten den Klang über Schwingungen an den Schädelknochen direkt an das Innenohr weiter. Der Vorteil ist, dass der Gehörgang komplett frei bleibt. Sie kommen in aller Regel im Nackenbügel-Format, da der Kopfhörer eng am Kopf sitzen muss.
Je nach Anwendungsfall bieten sich unterschiedliche Open-Ear-Varianten an. Im Bild sehen Sie die Shokz OpenFit Air (links mit Ohrbügel), Huawei FreeClip (mittig als Clip) sowie den Knochenschall-Kopfhörer Shokz OpenComm2 UC (rechts, Nackenbügel)
Mit und ohne Schale: Akkulaufzeiten unterscheiden sich stark
Die von den In-Ears bekannten Ladeschalen kommen auch bei Open-Ear-Kopfhörern mit Clips- und Ohrbügeln zum Einsatz. Bei Letzteren fallen die Schalen oft deutlich größer und schwerer aus, da die Haken viel Platz erfordern. Modelle mit verstellbaren Bügeln müssen beim Einsetzen meist wieder in ihre Ausgangsposition gebracht werden, da die Cases oft nur eine feste Passform zulassen. In der Regel sind Magnete in den Hüllen verbaut, die das Einsetzen erleichtern und die Ladekontakte passend ausrichten.
Die Einzellaufzeiten von Over-Ear-Kopfhörern schwanken je nach Modell stark und bewegen sich in unseren Tests zwischen 7 und 24 Stunden. Modelle mit Ladeschalen erreichen lange Gesamtlaufzeiten zwischen 21 und 60 Stunden. Manche Hüllen können zudem kabellos aufgeladen werden – das können Sie in unserer Tabelle prüfen. Reine Nackenbügel-Kopfhörer kommen hingegen ohne Schale und laden per Kabel. Hier müssen sie insgesamt eine kürzere Akkulaufzeit in Kauf nehmen – zwischen 8 und 17 Stunden. Einen geschäftigen Arbeitstag und diverse Trainings halten aber fast alle Modelle durch. Zum sicheren Transport liegt manchen Nackenband-Kopfhörern ein Trageetui bei.
In unserer umfangreichen Bestenliste können Sie vergleichen, wie lange die Kopfhörer mit und ohne Case durchhalten. Daneben finden Sie auch Angaben dazu, wie schnell sie innerhalb von 15 Minuten aufladen und wie lange der Ladevorgang insgesamt dauert.
Ohrbügel-Kopfhörer sind mit Case oft deutlich sperriger als In-Ears. Hier im Vergleich die Beyerdynamic Verio 200 Sport und die Apple AirPods Pro.
Darauf sollten Sie beim Open-Ear-Kauf achten
Für welchen Typ Sie sich entscheiden sollten, hängt vom Einsatzgebiet ab. Möchten Sie die Kopfhörer vor allem im Büro tragen, ist ein unauffälliger Clip-Kopfhörer oder ein leichter Ohrbügel empfehlenswert, der auch nach längerer Zeit noch bequem sitzt. Für Außenaktivitäten und Sport bieten Nackenbügel einen stabileren Halt. Achten Sie auch auf die IP-Schutzart: Für einen guten Schutz gegen Schweiß und Regenschauer sollten die Kopfhörer den IPX4-Standard oder höher bieten. Zum Untertauchen ist mindestens IPX7 Pflicht. Manche Knochenschall-Modelle lassen sich damit sogar beim Schwimmen einsetzen.
Unsere Teilbewertungen zum Tragekomfort zeigen Ihnen, wie fest die Kopfhörer bei starker Bewegung sitzen und ob sie auch nach längeren Zeiträumen noch angenehm zu tragen sind. Auch wie gut sich die Kopfhörer mit Brillenbügeln vertragen, zeigen wir in einer eigenen Kategorie an. Da jedes Ohr individuell geformt ist, können Sie ohne Anprobe aber nie ganz sichergehen, ob Ihnen der Komfort wirklich zusagt. Besonders bei nicht verstellbaren Bügeln empfiehlt es sich daher, sie vor dem Kauf einmal Probe zu tragen. Auch Knochenschall-Modelle sollten Sie erst ausprobieren – einige Menschen können die Vibrationen an den Schädelknochen als unangenehm empfinden.