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Panasonic Lumix DC-G97 Test | CHIP

Welche Neuerungen hält die Panasonic Lumix DC-G97 bei der Ausstattung bereit? Das bereits erwähnte Display auf der Rückseite hat nach wie vor eine Diagonale von 3,0 Zoll und verfügt weiterhin über eine berührungsempfindliche Touch-Oberfläche, kann aber bei der Panasonic Lumix DC-G97 mit einer höheren Auflösung aufwarten. So steigt die Auflösung des Displays von 1.040.000 Bildpunkten bei der Panasonic Lumix DC-G91 auf nun 1.840.000 Bildpunkte bei der neuen Panasonic Lumix DC-G97.
Ansonsten gibt es leider keine nennenswerten Neuerungen. Der elektronische Sucher mit 0,74-facher Vergrößerung und einer Auflösung von 2.360.000 Bildpunkten, der integrierte Klappblitz mit Leitzahl 9 bei ISO 200 und LZ 6,4 bei ISO 100 sowie der sensorbasierte Bildstabilisator mit einer Kompensation von weiterhin fünf Blendenstufen sind allesamt bereits aus der Panasonic Lumix DC-G91 bekannt. Darüber hinaus arbeitet die Panasonic Lumix DC-G97 weiterhin mit einem SD-Kartenslot (UHS II). Im Serienbildmodus nimmt sie bis zu sechs Bilder pro Sekunde mit kontinuierlicher Schärfenachführung (AF-C) und neun Bilder pro Sekunde mit Fokussierung auf das erste Bild (AF-S) auf und bietet kurze Verschlusszeiten von bis zu 1/16.000 Sekunde.
Während Panasonic bei den zuletzt vorgestellten Lumix-MFT-Kameras Panasonic Lumix DC-GH7 (Test) und Panasonic Lumix DC-G9II (Test) in Sachen Autofokus auf den modernen Hybrid-Phasen-Autofokus (PDAF) setzte, kommt bei der Panasonic Lumix DC-G97, sicherlich auch dem niedrigen Preis geschuldet, der „alte“ rein kontrastbasierte Autofokus (DFD) zum Einsatz, den auch die Panasonic Lumix DC-G91 verwendete. Bei Tageslicht ist der Unterschied gering. Nimmt jedoch die Helligkeit ab, brauchte die Panasonic Lumix DC-G97 mit Kontrast-AF im Labor beispielsweise längere 0,54 Sekunden zum Auslösen gegenüber 0,2 Sekunden bei der Panasonic Lumix DC-G9II mit Hybrid-AF. Trotz des messbaren Unterschieds fiel uns die AF-Leistung im Test grundsätzlich nicht negativ auf.
Etwas erstaunt waren wir im Labor bei der Messung der Serienbildgeschwindigkeit. Obwohl laut Datenblatt bis zu neun Bilder pro Sekunde möglich sind, kamen wir im Labor nur auf maximal 7,8 Bilder pro Sekunde. Das änderte sich auch bei unterschiedlichen Einstellungen der Kamera nicht.