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Powerstation-Test 2025: Die besten mit Solarpanel-Kompatibilität

Solargeneratoren, auch bekannt als Powerstations, sind eine umweltfreundliche Alternative zu herkömmlichen Notstromaggregaten, insbesondere wenn sie über Solarmodule aufgeladen werden. Abhängig von ihrer Kapazität und Belastbarkeit ermöglichen sie es, für mehrere Stunden oder sogar Tage unabhängig vom öffentlichen Stromnetz zu bleiben. In unserem Powerstation-Test haben wir acht Modelle umfassend geprüft. Hier stellen wir Ihnen die besten Empfehlungen vor, passend für unterschiedliche Einsatzzwecke und Anforderungen.
Unsere Empfehlungen und Angebote auf einen Blick
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Testsieger:
Jackery Explorer 2000 Plus
bei Amazon Marktplatz -
Preistipp:
Ecoflow River 3
bei Alternate -
Top-Alternative:
Ecoflow Delta 2 Max
bei Amazon Marktplatz -
Ebenfalls klasse:
Anker PowerHouse 767
bei Otto -
Beste Powerstation unter 1.000 Euro:
Anker Solix C1000
bei Amazon Marktplatz
Powerstations mit Solarpanel-Kompatibilität im Vergleich
CHIP Pick – Sofort zum richtigen Solargenerator!
Smartphone, Tablet, Laptop, Boombox, aber auch Campingleuchte, Kompressor-Kühlbox oder diverse Elektrowerkzeuge — nicht nur zuhause auch unterwegs sind wir auf die Versorgung mit elektrischer Energie angewiesen. Eine Powerbank ist vielfach zu klein; ein Notstromaggregat dagegen zu laut, es stinkt und verströmt giftiges Kohlenmonoxid. Sogenannte Powerstations oder Solargeneratoren sind da eine saubere Alternative, um Geräte abseits der Stromnetze mit Energie zu versorgen.
Das lesen Sie in diesem Beitrag: In dieser Kaufberatung stellen wir Ihnen vier empfehlenswerte Modelle aus unserer aktuellen Solargenerator-Bestenliste vor. Zunächst informieren wir Sie in einer Übersichtstabelle kurz und knapp über deren wichtigsten Merkmale und Eigenschaften. Anschließend gehen wir auf jedes getestete Gerät gesondert ein. Wir listen seine speziellen Vor- und Nachteile auf und würdigen es in einem kurzen Fazit. Ausführliche Testberichte und Messdaten zu allen Modellen finden Sie in unserer Powerstation-Bestenliste. Alle Links dort beziehen sich auf Angebote ohne Solar-Panel.
Am Ende dieses Beitrags stellen wir Ihnen auch eine Auswahl an Kombinationen von Powerstations mit Solar-Panels renommierter Hersteller vor. Zum Schluss beantworten unsere FAQs kurz und knapp die wichtigsten Fragen.
Die besten Solargeneratoren im Vergleich
(Auswahl aus 13 getesteten Produkten)
Testsieger: Jackery Explorer 2000 Plus
Jackery Explorer 2000 Plus
-
Testurteil: Sehr gut (1,4)
- Leistung: Sehr gut (1,1)
- Ausstattung: Sehr gut (1,0)
- Mobilität: Ausreichend (4,1)
- Lautheit: Gut (1,7)
-
Vorteile
-
Hohe Gesamtleistung
-
Vielseitige Anschlussmöglichkeiten
-
Viele App-Funktionen
-
Nachteile
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Solaranschluss proprietär
-
Kein Kabelfach für bessere Organisation
-
Kipplige Rollen
Testfazit
Der Jackery Explorer 2000 Plus überzeugt uns im Test durch seinen relativ hohen Wirkungsgrad. Wir messen an 230 V eine Energieausbeute von 1.610 Wattstunden, an USB-C 1.692 Wattstunden und am 12-Volt-Ausgang sogar 1.732 Wattstunden. Über das integrierte Netzteil ist der Akku nach rund eineinhalb Stunden wieder voll. Den Gesamtwirkungsgrad bestimmen wir mit 71 Prozent. Dank einer Dauerleistung von 3.000 Watt kann sie auch starke Wechselstromverbraucher versorgen. Für Solarmodule stehen zwei Acht-Millimeter-Hohlstecker parat. Ohne Löten ist man hier auf die Module von Jackery beschränkt. Dank App lassen sich alle Funktionen bequem mit dem Smartphone bedienen. Mit seinen knapp 28 Kilogramm Gewicht ist dieser Solargenerator eher für den stationären Einsatz gedacht. Er hat zwar Transportrollen und Griff, aber beide sind unterdimensioniert.
Zum ausführlichen Testbericht:
Jackery Explorer 2000 Plus
Jackery Explorer 2000 Plus
Jackery Explorer 2000 Plus
Jackery Explorer 2000 Plus
Jackery Explorer 2000 Plus
Jackery Explorer 2000 Plus
Jackery Explorer 2000 Plus
Jackery Explorer 2000 Plus
Jackery Explorer 2000 Plus
Jackery Explorer 2000 Plus
Jackery Explorer 2000 Plus
Jackery Explorer 2000 Plus
Jackery Explorer 2000 Plus
Jackery Explorer 2000 Plus
Jackery Explorer 2000 Plus
Jackery Explorer 2000 Plus
Jackery Explorer 2000 Plus
Jackery Explorer 2000 Plus
Jackery Explorer 2000 Plus
Jackery Explorer 2000 Plus
Jackery Explorer 2000 Plus
Jackery Explorer 2000 Plus
Jackery Explorer 2000 Plus
Jackery Explorer 2000 Plus
Jackery Explorer 2000 Plus
Jackery Explorer 2000 Plus
Jackery Explorer 2000 Plus
Jackery Explorer 2000 Plus
Jackery Explorer 2000 Plus
Preistipp: Ecoflow River 3
Ecoflow River 3
-
Testurteil: Befriedigend (3,2)
- Leistung: Ausreichend (4,5)
- Ausstattung: Befriedigend (2,6)
- Mobilität: Sehr gut (1,0)
- Lautheit: Sehr gut (1,0)
-
Vorteile
-
Kurze Ladezeit
-
Flüsterleise im Betrieb
-
Relativ leicht
-
Tolle App
-
Nachteile
-
Wenige Schnittstellen
-
Max. 300 W Ausgangsleistung
Testfazit
Im Test überzeugt die EcoFlow River 3 mit ihrem kompakten Design, einem durchdachten App-Interface und einem flüsterleisen Betrieb. Sie eignet sich gut für den Einsatz beim Camping oder als mobile Stromquelle für leistungsschwächere Geräte wie Smartphones und Lampen, vor allem in Anbetracht des günstigen Preises. Jedoch offenbart die Powerstation Schwächen bei der Ausgangsleistung und Konnektivität. Die maximale Ausgangsleistung beträgt 300 Watt, und die USB-Performance zeigt sich mit 12 Watt am USB-Typ-A-Ausgang und 20 Watt über Quickcharge 2.0 am USB-Typ-C als eher gering. Dies beschränkt die Einsatzmöglichkeiten merklich. Ein positiver Aspekt ist der Gesamtwirkungsgrad von 79 Prozent, der sich im starken Bereich befindet. Für Gelegenheitsnutzer und Outdoor-Liebhaber mit überschaubarem Strombedarf stellt die River 3 ein solides Gesamtpaket dar. Technik-Enthusiasten, die eine höhere Leistung erwarten, sollten jedoch Alternativmodelle in Betracht ziehen.
Zum ausführlichen Testbericht:
Ecoflow River 3
Ecoflow River 3
Ecoflow River 3
Ecoflow River 3
Ecoflow River 3
Ecoflow River 3
Ecoflow River 3
Ecoflow River 3
Ecoflow River 3
Ecoflow River 3
Ecoflow River 3
Top-Alternative: Ecoflow Delta 2 Max
Ecoflow Delta 2 Max
-
Testurteil: Sehr gut (1,4)
- Leistung: Sehr gut (1,0)
- Ausstattung: Sehr gut (1,0)
- Mobilität: Ausreichend (4,3)
- Lautheit: Gut (2,2)
-
Vorteile
-
Hohe Dauerleistung
-
Viele Anschlüsse
-
Umfangreiche App-Funktionen
-
Schnelle Ladung
-
Nachteile
-
Schwer
-
Keine Transportrollen
-
Laut beim Laden
-
Keine Restzeitanzeige beim Entladen
Testfazit
Der Ecoflow Delta 2 Max gefällt im Test sehr gut. Über die Wechselstromausgänge können wir 1.617 Wattstunden ziehen. Dank einer maximalen Dauerlast von 2.400 Watt lässt sich sogar eine Induktionskochplatte vesorgen. Via USB-C gibt der Akku nur 1.583 Wattstunden mit maximal 100 Watt ab. Das interne Netzteil lädt den Akku innert 79 Minuten auf. Es braucht dafür 2.320 Wattstunden, was 70 Prozent Gesamtwirkungsgrad ergibt. Über zwei XT60-Eingänge können Solarmodule mit bis zu 1.000 Watt angeschlossen werden. Neben vier 230-Volt-Dosen stehen auch vier USB-A- und zwei USB-C-Buchsen sowie eine Kfz-Dose parat. Über die App können alle Betriebsparameter gesteuert werden. Mit gut 23 Kilogramm ist der Delta-2-Max nur zu Zweit tragbar. Transportrollen hätten da nicht geschadet. Bis 1.000 Watt bleibt der Lüfter leise, darüber und beim Laden ist er deutlich hörbar.
Zum ausführlichen Testbericht:
Ecoflow Delta 2 Max
Ecoflow Delta 2 Max
Ecoflow Delta 2 Max
Ecoflow Delta 2 Max
Ecoflow Delta 2 Max
Ecoflow Delta 2 Max
Ecoflow Delta 2 Max
Ecoflow Delta 2 Max
Ecoflow Delta 2 Max
Ecoflow Delta 2 Max
Ecoflow Delta 2 Max
Ebenfalls klasse: Anker PowerHouse 767
Anker PowerHouse 767
-
Testurteil: Gut (1,7)
- Leistung: Sehr gut (1,1)
- Ausstattung: Sehr gut (1,3)
- Mobilität: Mangelhaft (4,9)
- Lautheit: Gut (2,4)
-
Vorteile
-
Hohe Dauerlast
-
Kurze Ladezeit
-
App-Steuerung
-
Informatives Display
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Oben liegende Deichsel
-
Nachteile
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Laut beim Wechselstromladen
-
Schwer
-
Hohe Wechselrichterverluste
Testfazit
Über die Wechselstromausgänge kann der Anker PowerHouse 767 bis zu 2,3 Kilowatt abgeben. Damit lässt sich bereits eine Waschmaschine betreiben. Von den nominellen 2.048 Wattstunden sind laut unseren Tests via AC-Augang 1.455 Wattstunden nutzbar, an USB-C sogar 1.719 Wattstunden. Der Gesamtwirkungsgrad liegt bei soliden 62 Prozent. Im Test lädt das interne Netzteil den Akku mit maximaler Leistung in 87 Minuten auf. Wobei sich in der App die Ladeleistung auch drosseln lässt, um etwa ein schwaches Hausnetz nicht zu überlasten. Solarpanels dürfen bis zu einen Kilowatt über die XT60-Buchse einspeisen. Per App lassen sich die Ausgänge zeitlich steuern und so unnötige Verluste vermeiden. Das übersichtliche Display zeigt alle wesentlichen Parameter an. Mit 31 Kilogramm ist der PowerHouse 767 aber sehr schwer. Auf festem Untergrund lässt er sich dank Transportrollen und der oben liegenden Deichsel leidlich gut bewegen. Bis 1.000 Watt ist der Lüfter angenehm leise, darüber wird er arg laut.
Zum ausführlichen Testbericht:
Anker PowerHouse 767
Anker PowerHouse 767
Der hintere Handgriff dient auch als Stütze.
Anker PowerHouse 767
Die plane Oberseite des Anker PowerHouse 767 dient auch als Ablage.
Anker PowerHouse 767
Die LED-Leiste liefert blendfreies Licht.
Anker PowerHouse 767
Nur die 12-V-Kfz-Buchsen sind gegen Verschmutzung geschützt.
Anker PowerHouse 767
Hier kann ein Erweiterungsakku angesteckt werden.
Anker PowerHouse 767
Über die XT60-Weiche können maximal fünf gleiche Solarmodule angeschlossen werden.
Anker PowerHouse 767
In der App kann die Ladeleistung per Wechselstrom begrenzt werden. Das schont schwache Hausnetze.
Beste Powerstation unter 1.000 Euro: Anker Solix C1000
Anker Solix C1000
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Testurteil: Gut (2,3)
- Leistung: Befriedigend (2,9)
- Ausstattung: Sehr gut (1,2)
- Mobilität: Befriedigend (2,7)
- Lautheit: Gut (2,0)
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Vorteile
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Ordentliche Ausgangsleistung
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Kurze Ladezeit
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Umfangreiche App-Funktionen
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Nachteile
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Keine Transportrollenbund kein Kabelfach
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Bei maximaler Leistung sehr laut
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Fehlende Qi-Ladepads
Testfazit
Der Anker Solix C1000 schneidet im Test insgesamt noch gut ab. Die Energieausbeute des Wechselrichters liegt zwar leicht unter der Herstellerangabe, ist aber in Ordnung. Auch die Ladeleistung geht mit knapp 1.000 Watt in Ordnung. Durch seine mittlere Ladezeit von knapp über 1,5 Stunden ist der Akku schnell wieder einsatzbereit. Die Ausstattung des Anker Solix C1000 fällt umfangreich aus. So hat er etwa vier 230V-Steckdosen mit einer hohen maximalen Dauerleistung von 1.800 Watt. Die USB-C-Ausgänge leisten ebenfalls hohe 100 Watt. Der Akkutyp Li-FePO4 und die angegebenen 3.000 Lebenszyklen versprechen eine lange Lebensdauer. Die zahlreichen App-Funktionen bieten einen klaren Mehrwert und erhöhen die Benutzerfreundlichkeit. Die Mobilität ist ok: Mit einem Gewicht von 13 kg kann man den Anker Solix C1000 zwar noch heben, jedoch fehlen Transportrollen und ein Kabelfach. Die Lautheitsmessungen fallen unterschiedlich aus: Während das Gerät bei einer Entladung von 100 Watt lautlos arbeitet, ist es bei einer Last von 1.000 Watt bereits recht laut. Bei maximaler Last messen wir gar 13 sone – das ist störend.
Zum ausführlichen Testbericht:
Anker Solix C1000
Anker Solix C1000
Anker Solix C1000
Anker Solix C1000
Werte im Vergleich
- Akkukapazität laut Hersteller
- max. Dauerleistung 230V
- Gewicht inkl. Netzteil
- Anzahl 230V-Steckdosen
- Anzahl 12V-Auto-Steckdose
- Anzahl USB-C-Ausgänge
- Gesamtwirkungsgrad
- mittleres Ladetempo (230V)
- Energieausbeute Wechselrichter
- Energieausbeute USB-C
Mehr
Akkukapazität laut Hersteller: Vom Hersteller angegebene Kapazität des verbauten Akkus in Wattstunden. Dieser Wert ist aufgrund Wandlerverluste und Akkuschutzabschaltungen höher als die tatsächlich entnehmbare Energie.
Unser Testcenter hat diese Produkte unter Laborbedingungen geprüft und die
Ergebnisse in Zusammenarbeit mit der Fachredaktion kontrolliert. Unsere Tests sind stets unabhängig und
transparent.
Das sollten Sie vor dem Kauf einer Powerstation wissen
Aktuell kommen in Solargeneratoren verschiedene Arten von Lithium-Zellen zum Einsatz, die sich anhand ihrer Zellspannung grob in zwei Gruppen einteilen lassen. Bei Li-Ionen-Akkus besteht der Pluspol aus diversen, aber ähnlichen Lithium-Verbindungen, mit einer Zellspannung von 3,6 Volt bis 3,7 Volt. Sie besitzen eine hohe Energiedichte von 150 Wh/kg bis 260 Wh/kg. Sie halten größtenteils aber nur zwischen 500 bis 2.000 vollständige Ladezyklen durch, bis ihr Speichervermögen auf 80 Prozent vom Nennwert gesunken ist.
Bei Lithium-Eisenphosphat-Akkus, kurz LiFePO4 oder noch kürzer LFP, liegt die Zellspannung etwas niedriger, zwischen 3,2 Volt und 3,3 Volt. Ihr Energiegehalt ist mit 90 Wh/kg bis 120 Wh/kg geringer, aber dafür können sie 3.000 mal oder noch öfter voll aufgeladen werden, bis sie auf 80 Prozent sinken. Ist Mobilität Ihr wichtigstes Kriterium, sind Li-Ionen-Akkus die erste Wahl. Soll der Solargenerator hauptsächlich als Pufferspeicher dienen, greifen Sie lieber zur LFP-Technik. Aufgrund ihrer geringeren Energiedichte gelten LFP-Akkus theoretisch als etwas sicherer. In der Praxis hängt dies jedoch maßgeblich von der Qualität des Designs und der Verarbeitung der Powerstation ab.
Die Kombination von Powerstation und Solar-Panel ist meist günstiger als das Panel erst später dazuzukaufen.
Zuerst den Bedarf ermitteln
Bevor Sie sich einen Solargenerator anschaffen, sollten Sie sich über dessen Einsatz und Ihren Energie-Bedarf Gedanken machen. Werden damit vordringlich schwache Verbraucher wie USB-Geräte oder auch mal ein Laptop-Netzteil mit Energie versorgt, genügt meist schon ein kompakter und noch tragbarer Solar-Generator bis circa 500 Wh. Er bietet in der Regel einen Wechselstrom-Ausgang, eine 12-V-KfZ-Dose, mehrere USB-A- sowie eventuell auch eine USB-C-Buchse. Achten Sie bei letzterer auf die Ausgangsleistung. Wenn Sie darüber ein Notebook laden wollen, sollte dieser Ausgang mindestes 60 Watt liefern können.
In der Regel geben die Solargeneratoren keinen Warnton von sich, wenn ihre Kapazität erschöpft ist. Versorgen Sie damit energiekritische Geräte wie einen Kühlschrank, sollten Sie von Zeit zu Zeit den Status auf dem Display oder in der App prüfen. Bei Überlastung wird ebenfalls nicht gewarnt, sondern der betreffende Ausgang einfach abgeschaltet.
Wo Energie umgesetzt wird, entsteht Wärme. Spätestens ab 30 Watt schaltet sich bei den meisten Solargeneratoren vernehmlich der Lüfter zu. Dies sollten Sie bedenken, wenn Sie die Powerstation nachts auf dem dicht belegten Campingplatz neben Ihrem Zelt aufstellen.
Mit einer Powerstation wird selbst die stromlose Einöde zum Wohnzimmer.
Solargeneratoren packen die Sonne in den Tank
In der Regel lassen sich Solargeneratoren auf dreierlei Weise aufladen: Per Wechselstrom über ein internes Netzteil, ein Netzteil mit Gleichstrom vom Solar-Panel, oder dem 12-V- beziehungsweise 24-V-Bordnetz eines Kraftfahrzeugs. Je größer die Kapazität des Solargenerators und je niedriger die Leistung des gewählten Eingangs, desto länger dauert der Ladevorgang. Besonders über den Wechselstromeingang gibt es beim Laden gravierende Unterschiede. Ist die Powerstation schnellladefähig, ist sie in wenigen Stunden gefüllt, ansonsten kann es schon mal einen halben Tag dauern. Einige Geräte zeigen die verbleibende Ladezeit auch in ihrem Statusdisplay an.
Am Solareingang sind neben Wirkungsgrad und Leistung der Solarzellen vor allem der Einstrahlwinkel der Sonne sowie die Bewölkung am Himmel die entscheidenden Faktoren. Wolken vor der Sonne reduzieren die Leistung schnell einmal um den Faktor Zehn. Mit wechselnder Sonneneinstrahlung und Temperatur ändert sich permanent der Arbeitspunkt des Solar-Panel. Für eine optimale Ausbeute sollte die Powerstation daher über eine MPPT-Funktion verfügen. Mit diesem „Maximum Power Point Tracking” („Maximale-Leistungspunkt-Suche“) wird die Belastung des Panels ständig auf optimale Leistungsabgabe hin getrimmt. Je mehr Fläche das Panel hat, desto leistungsfähiger ist es zwar, aber es wird dadurch auch unhandlicher. Für den mobilen Betrieb ist ein faltbares, 100 Watt starkes Solar-Panel ein tragbarer Kompromiss.
Zu allen hier vorgestellten Powerstations gibt es von den gleichen Herstellern auch passende Solar-Panels in diversen Leistungsstufen, meist sogar im günstigen Bundle. Mit so einem Kit muss man sich auch keine Gedanken um den passenden Anschluss machen. Denn leider existiert dafür keine einheitliche Steckernorm. In der Praxis sind aber vor allem zwei Anschlusstypen weit verbreitet: Entweder besitzt die Powerstation eine separate zweipolige XT90-Buchse, dessen Form man aus dem Modellbau kennt, oder das Panel wird statt des Netzteils in denselben Gleichstromeingang gesteckt. Meist werden entsprechende Adapter mitgeliefert. Wenn Sie daher das Solar-Panel eines anderen Herstellers bevorzugen, klären Sie zuvor die Anschlussmöglichkeiten. Vergleichen Sie bei der Wahl des Panels aber nicht nur die Preise, sondern auch die Wirkungsgrade der ins Auge gefassten Solarzellen. Nachfolgend haben wir ein paar Kombinationen für Sie ausgesucht.
Testcenter: Torsten Neumann
Redaktion: Martin JägerAnker 757 PowerHouse mit 3mal 100 W Solar Panel
In diesem Solarstrom-Set kombiniert Anker seine 1.229 Wh große 757 PowerHouse mit drei jeweils 100 W starken Solar-Panels Anker 625. Die Aufteilung der Solar-Leistung macht den Transport einfacher und gibt mehr Flexibilität beim Aufstellen.
Bluetti EB70 mit 200W Solarpanel
Die Bluetti EB70 ist eine tragbare Powerstation mit 716 Wh Kapazität. Unter idealen Bedingungen kann das mitgelieferte Bluetti PV200 Solar-Panel den Akku mit seinen 200 Watt in weniger als fünf Stunden aufladen.
Jackery Explorer 500 + SolarSaga 100W
Mobil und kompakt ist dieses Solarstrom-Set von Jackery. Es kombiniert die 518 Wh große und 6 kg schwere Powerstation Explorer 500 mit dem Panel SolarSaga100. Unter idealen Bedingungen liefert dieses 100 W und lädt damit den Solargenerator in circa 9,5 Stunden. Das Panel ist faltbar und wiegt 4,7 kg.