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Pulled Pork Rub | Rezept zum selber machen

Der Pulled Pork Genuss lebt nicht nur vom Fleisch alleine. Auch der Pulled Pork Rub trägt seinen Teil zum Gelingen bei. Ohne diese Gewürzmischung geht nix. Der Rub bringt Aromen, Würze und die typische Kruste auf den Teller.
Mit der richtigen Mischung verwandelt sich Schweinefleisch in einen echten BBQ Leckerbissen. Ob Pulled Pork auf dem Gasgrill, Pulled Pork aus dem Backofen oder Pulled pork Sous Vide – die Gewürzmischung entscheidet mit über das Ergebnis. Wer ein überzeugendes Pulled Pork Rezept sucht, beginnt mit dieser aromatischen Gewürzbasis.
Was ist ein Rub?
Ein Rub ist eine trockene Gewürzmischung, auch Dry Rub genannt, bestehend aus Salz, Zucker, Gewürzen und Kräutern. Beim Pulled Pork Rub sorgt diese Mischung für Geschmack, Farbe und Kruste.
Besonders BBQ Rubs, wie sie in den USA bekannt sind, folgen regionalen Traditionen, etwa aus Texas oder Kansas City -und heißen deshalb auch schon mal Texas Hot Rub, Kansas City Dry Rub oder einfach nur Memphis Rub.
Ein typischer Pork Rub enthält Paprika, Knoblauch, Pfeffer und etwas Zucker. Die Mischung eignet sich auch für Ribs, Geflügel oder Fisch.
Rolle des Rubs bei Pulled Pork
Beim Pulled Pork bildet der Rub das aromatische Fundament. Er ersetzt Marinade oder BBQ Saucen vor dem Garen. Die Gewürze ziehen langsam ein und prägen den Geschmack bis ins Innere.
Gleichzeitig entsteht eine würzige Kruste, die für das typische Barbecue-Erlebnis sorgt. Ein gelungener Pulled Pork Rub verbindet Geschmack, Würze und Balance.
Trockenmarinade vs. Nassmarinade
Trockenmarinaden wie ein klassischer BBQ Rub bestehen ausschließlich aus trockenen Zutaten. Diese Gewürzmischung haftet gut auf trockenem Fleisch und eignet sich perfekt für das Grillen von Pulled Pork.
Nassmarinaden enthalten Öl oder Flüssigkeit und eignen sich für andere Zubereitungsarten. Wer den typischen BBQ Touch sucht, bleibt beim Rub. Gerade im Backrohr oder BBQ Smoker zeigt ein Dry Rub seine Stärken.
Pulled Pork Rob – Zutaten und Zubereitung
Pulled Pork Rub | Rezept zum selber machen
Dieses Pulled Pork Rub Rezept ist die perfekte Gewürzmischung für alle die saftiges, feines und würzige Pulled Pork selber machen wollen.
Servings: Portionen
Kalorien: 95 kcal
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Alle Zutaten in ein sauberes Schraubglas geben.
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Deckel fest verschließen und gut schütteln.
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Kühl und dunkel lagern. Ideal auch als Geschenk für Grillfans.
Kalorien: 95 kcal | Kohlenhydrate: 18 g | Protein: 2 g | Fett: 2 g | Gesättigte Fettsäuren: 0.3 g | Mehrfach ungesättigte Fettsäuren: 1 g | Einfach ungesättigte Fettsäuren: 1 g | Natrium: 3655 mg | Kalium: 284 mg | Fasern: 5 g | Zucker: 10 g | Vitamin A: 3200 IU | Vitamin C: 2 mg | Kalzium: 66 mg | Eisen: 3 mg
Pulled Pork Rub – die Grundlagen
Lasst uns auf die Grundlagen blicken…
Zusammensetzung: süß, salzig, würzig, scharf
Ein gelungener Rub vereint süße, salzige, würzige und scharfe Komponenten. Rohrzucker oder brauner Zucker sorgt für Karamellisierung. Meersalz oder Rauchsalz hebt den Eigengeschmack des Schweinefleischs hervor. Paprikapulver, Knoblauch und Pfeffer liefern Würze und Tiefe. Cayennepfeffer bringt Schärfe ins Spiel.
Wirkung auf Geschmack, Kruste und Fleischstruktur
Ein Barbecue Rub bildet beim langen Garen eine aromatische Kruste. Diese sogenannte Bark verleiht dem Pulled Pork seinen typischen BBQ-Charakter. Die Gewürze dringen langsam ein und sorgen für intensiven Geschmack.
Das Zusammenspiel von Fleisch, Rauch, Gewürzen und Temperatur macht ein Pulled Pork Originalrezept aus.
Rubs selber machen
Im Bereich „Rubs selber machen“ ist vieles möglich…
Persönliches Rezept als Basis
Das oben genannte Rezept ist ein perfektes Basisprodukt für Pulled Pork Gewürz. Diese Mischung eignet sich auch für Ribs, Fisch oder Geflügel. Der Pulled Pork Rub lässt sich auch auf andere Fleischarten wie Geflügel, Beef oder Ribs anpassen.
Wer eigene Varianten testen möchte, kann leicht anpassen. Werdet da gerne kreativ mit Abwandlungen.
Anpassungen nach Geschmack: süßer, schärfer, kräuterlastiger
Ein süßerer Rub enthält mehr Zucker. Mehr Schärfe kommt durch Chili oder Bengalischen Langpfeffer rein. Kräuter wie Thymian, Oregano oder Rosmarin bringen mediterrane Aromen ins BBQ.
Aufbewahrung und Haltbarkeit vom Pulled Pork Rub
Rubs wie dieser bleiben bei trockener Lagerung lange frisch. Im Schraubglas aufbewahrt, eignet sich die Mischung zudem als Geschenk für Grillfreunde. Trocken, kühl und dunkel gelagert hält der Rub mindestens drei Monate. Ideal zur Produktion auf Vorrat.
Anwendung des Rubs
Wann und wie wird eingerieben?
Das Fleisch sollte vor dem Einreiben trocken sein. Danach mit dem Rub kräftig massieren. Besonders beim Schwein lohnt sich ein gleichmäßiges Einreiben. So haftet der BBQ Rub gut und bildet eine schöne Kruste beim Grillen oder im BBQ Smoker.
Mit oder ohne Senf als Haftgrund?
Senf sorgt für Haftung, ohne den Geschmack zu überdecken. Besonders bei der Anwendung der Pulled Pork Gewürzmischung zeigt sich ein gleichmäßiges Ergebnis. Die Gewürze bleiben an Ort und Stelle, egal ob Grill oder Backrohr.
Rub einziehen lassen: direkt vs. über Nacht im Kühlschrank
Ein Rub wirkt intensiver, wenn er über Nacht einzieht. Im Kühlschrank abgedeckt lagern. Vor dem Garen auf Raumtemperatur bringen. Diese Zubereitung bringt das beste Ergebnis in BBQ Smoker oder Backrohr.
Fertige Rubs vs. Selbstgemacht
Vor- und Nachteile
Fertige Rubs sparen Zeit, bieten aber weniger Individualität. Selbstgemacht bringt Kontrolle über Zutaten, Herkunft und Geschmack.
Preis, Qualität, Individualität
Ein selbstgemachter Rub bringt oft bessere Qualität. Besonders bei der Herstellung mit hochwertigen Zutaten wie Meersalz oder Tellicherry Pfeffer.
Fehler vermeiden
Zu viel Salz oder Zucker
Ein Rub braucht Balance. Zu viel Meersalz macht das Fleisch zu salzig. Zu viel Zucker verbrennt schnell. Die richtige Mischung ist Basis von jedem guten Pulled Pork Rub.
Rub zu spät aufgetragen
Eine gute Pulled Pork Gewürzmischung braucht Zeit zum Einziehen. Mindestens 30 Min., besser über Nacht im Kühlschrank. So entwickelt sich der volle Geschmack.
Fleisch nicht trocken genug beim Einreiben
Feuchtigkeit verhindert das Haften. Vor dem Einreiben mit Küchenpapier trocken tupfen. So bleibt der Pulled Pork Rub dort, wo er hingehört: auf dem Fleisch.
Bilder: Shutterstock