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Spätblüher: 5 Stauden, die erst blühen, wenn andere verwelkt sind

Die typische Gartensaison im Sommer verläuft ungefähr so: Im Juni leuchtet alles in den schönsten Tönen, im Juli verblassen die ersten Blüten – und ab August? Fast gähnende Leere im Beet. Dabei kann dein Garten auch in der zweiten Jahreshälfte noch richtig blühen!
Spätblühende Stauden sind das Geheimnis eines rund ums Jahr attraktiven Gartens. Sie verlängern nicht nur die Blühsaison, sondern locken auch spät fliegende Insekten an und bringen Leben zurück ins Beet. Hier kommen fünf Stauden, die erst dann zur Hochform auflaufen, wenn viele andere schon verwelkt sind:
1. Astern für den Spätsommer & Herbst
Die sogenannten Herbstastern sind perfekt geeignet, um die Blütenpracht in deinem Garten zu verlängern. Je nach Sorte zeigen sie sich ab August bis in den Oktober hinein von ihrer schönsten Seite – in Lila, Blau, Rosa oder Weiß.
Besonders beliebt sind die Kissenastern und Glattblattastern. Sie wachsen kompakt oder leicht aufrecht, sind pflegeleicht und ziehen mit ihren üppigen Blütenständen zahlreiche Bienen und Schmetterlinge an.

2. Purpursonnenhut (Echinacea purpurea)
Diese robuste Staude blüht zwar schon ab Juli, legt aber im Spätsommer oft noch mal ordentlich nach. Ihre kräftigen Farben in Violett, Pink oder Weiß machen sie zum Hingucker – und zum Liebling der Bienen.
Extra–Tipp: Kombiniere Echinacea mit Ziergräsern oder Rudbeckien für ein spätsommerliches Prärie-Feeling.

2. Herbst-Anemone
Mit ihren schalenförmigen Blüten bringt die Herbst-Anemone ab Spätsommer Leichtigkeit ins Beet. Sie wächst auch im Halbschatten und ist ideal, wenn du Stauden mit etwas Höhe (bis 1,20 m) suchst, die trotzdem filigran wirken.

4. Fette Henne (Sedum telephium)
Sie liebt Sonne, verträgt Trockenheit und bringt mit ihren dichten, rosafarbenen Blütentellern ab August Struktur ins Beet. Und das Beste: Die Fette Henne sieht nicht nur gut aus, sie ist auch pflegeleicht und winterhart.

5. Goldrute
Die Goldrute bringt mit ihren leuchtend gelben Rispen ab Spätsommer Farbe ins Beet. Die heimische Art (Solidago virgaurea) ist besonders bienenfreundlich und breitet sich weniger invasiv aus als nordamerikanische Varianten. Sie eignet sich ideal für naturnahe Gärten, Wildblumenflächen oder den hinteren Beetbereich.

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