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Tschüss, Stoppeln? Wir haben das IPL-Gerät von Ulike getestet

Tschüss, Stoppeln? Wir haben das IPL-Gerät von Ulike getestet

Seien wir ehrlich: Stoppeln nerven. Egal, wie gründlich man rasiert – zwei Tage später fühlt sich alles wieder stoppelig an. Gerade im Sommer will man einfach nur glatte Haut, aber was bekommt man stattdessen? Rasierpickel, gereizte Stellen und das Gefühl, ständig nachlegen zu müssen.

Die Lösung: IPL-Geräte (IPL = Intense Pulsed Light). Kein ständiges Rasieren mehr, kein Wachsen, kein Ziepen. Stattdessen: dauerhafte Haarreduktion, sanfte Anwendung und endlich wieder glatte Haut ohne Reizungen. Besonders praktisch: Man kann die Behandlung ganz entspannt zu Hause machen, spart sich also Termine im Studio.

Nach einiger Recherche bin ich auf das IPL-Gerät von Ulike* gestoßen. Was mich gereizt hat? Die Kühlfunktion, die guten Bewertungen und der verhältnismäßig günstige Anschaffungspreis.

Ulike 3 Air IPL Gerät
IPL-Gerät „Air 3“ von Ulike Credit: Douglas/gofeminin

Meine Erfahrungen mit dem IPL-Gerät von Ulike

Ich habe das Modell „Air 3“ von Ulike* an meinen Beinen getestet und werde euch Schritt-für-Schritt von meinen Erfahrungen berichten.

Meine Ausgangslage: Ich habe blaue Augen, dunkelblondes Haar und eine helle bis mittlere Hautfarbe, die im Sommer – vor allem im Gesicht und an den Armen – recht schnell bräunt. Die Haare an meinen Beinen sind weder besonders fein noch auffallend dick – eher ein Mittelding. Auch das Wachstum ist eher moderat, also keine starke oder schnelle Behaarung.

Die Anwendung: Wie funktioniert das Gerät?

Hast du schon mal ein IPL-Gerät getestet? Ich ja. Deshalb weiß ich, dass es nicht nur blitzt, wenn man auf den Knopf drückt, sondern dass es plötzlich auch ganz schön warm werden kann. Beim ersten Mal habe ich mich wirklich erschrocken und bin zusammengezuckt…

Für die Benutzung des Ulike-Geräts fühle ich mich also bestens vorbereitet. Schließlich weiß ich ja, was auf mich zukommt. Oder, in diesem Fall muss ich zugeben: was eben auch nicht.

Denn als ich auf den Knopf drücke, blitzt es zwar (deshalb unbedingt eine Schutzbrille tragen), aber es wird nicht warm. Nicht mal ein kleines bisschen. Dafür wird es kühl. Richtig gelesen: Die Haut wird bei der Anwendung gekühlt.

Möglich macht das ein spezieller Saphir-Kristall an der Lichtaustrittsfläche, der konstant bei etwa 10 °C gekühlt wird. So wird die Wärme, die bei der Lichtabgabe entsteht, sofort abgeleitet – und man spürt kein Brennen und kein Ziepen.

Statt den Lichtimpuls jedes Mal manuell auszulösen (es gibt übrigens drei Intensitätsstufen), kannst du beim Ulike-Gerät auch den Auto-Glide-Modus verwenden. Dabei gibt das Gerät automatisch alle 0,7 Sekunden Lichtimpulse ab, während man es gleichmäßig über die Haut gleiten lässt. Das spart jede Menge Zeit.

Für meine Beine habe ich ausschließlich den Auto-Glide-Modus verwendet. Mit dieser Funktion ging das Ganze wirklich sehr schnell und einfach – zumal das Kabel lang genug ist und das Gerät gut in der Hand liegt und relativ leicht ist.

Die Lichtblitze werden übrigens nur dann ausgelöst, wenn das Gerät vollständig und flach auf der Haut aufliegt. An den Schienbeinknochen war das erst ein bisschen tricky – hat aber gut funktioniert, als ich den richtigen Winkel für mich gefunden habe.

Während der gesamten Behandlung „rauscht“ das Ulike-Gerät* – vergleichbar in etwa mit einem Föhn auf niedriger Stufe. Grund dafür, ist der integrierte Lüfter, der für die Saphir-Eis-Kühlungstechnologie verantwortlich ist. Das Geräusch ist nicht super angenehm, aber auch nicht unangenehm. Man gewöhnt sich schnell dran.

Nach der Anwendung: Wie fühlt sich die Haut an?

Dank der Saphir-Eis-Kühlung bleibt meine Haut während der gesamten Anwendung angenehm kühl. Auch danach spüre weder ein sanftes Wärmegefühl, noch ein ganz leichtes Kribbeln direkt nach dem Blitzen. Meine Haut war auch nicht gerötet und hat auch nicht mit Pickelchen reagiert (aber: Jede Haut ist anders).

Nach jeder Behandlung habe ich meine Beine trotzdem mit einer leichten Bodylotion eingecremt.

Das Ergebnis: So sieht meine Haut aus

Ulike empfiehlt, das Gerät im ersten Monat dreimal pro Woche zu verwenden, um die besten Ergebnisse zu erzielen. Danach soll man es bei Bedarf alle zwei Wochen oder einmal im Monat zum Auffrischen verwenden.

Das versprochene Ergebnis: Wenn man es regelmäßig anwendet, soll man bereits in weniger als vier Wochen eine sichtbare Reduzierung des Haarwuchses feststellen.

Ich habe mich penibel an die Anwendungs-Empfehlung von Ulike gehalten. Was mir während der ersten vier Wochen schon auffällt: Man braucht Disziplin. Man muss dranbleiben. Auch, wenn die Anwendung simple ist und die Dauer mit höchstens 10 Minuten (nur Beine) völlig ok, musste ich mich manchmal doch dran erinnern, dass ich das Gerät heraushole, um im Rhythmus zu bleiben.

An einigen Stellen scheint das Haarwachstum tatsächlich deutlich zurückgegangen zu sein – teils sind sogar kaum noch Härchen nachgekommen. Andere Bereiche brauchen offenbar noch etwas länger. Insgesamt sind die Haare aber spürbar feiner, heller und wachsen langsamer nach. Nach zwei Monaten ist zwar noch nicht alles komplett haarfrei, aber: Ich muss längst nicht mehr alle zwei Tage rasieren, um ein glattes Gefühl zu haben – und das ist schon ein echter Gamechanger. Ich bleibe dran.

Diese Bodylotions kannst du nach der IPL-Anwendung z. B. anwenden:

Checkliste: Die Vor- und Nachteile des Geräts

Ich habe das IPL-Gerät von Ulike (hier gehts in den Shop) getestet und hier fasse ich für dich noch einmal meine persönlichen Vor- und Nachteile kurz zusammen.

Vorteile

  • Saphir-Eis-Kühltechnologie: Kühlt die Haut während der Behandlung – sorgt für ein angenehmes, schmerzfreies Gefühl.
  • Auto-Glide-Modus: Ermöglicht schnelles, gleichmäßiges Behandeln großer Flächen – z. B. Beine oder Arme.
  • Schlankes, ergonomisches Design: Liegt gut in der Hand und lässt sich leicht führen – auch an schwer erreichbaren Stellen.
  • Schnelle Anwendung: Beide Beine in ca. 10 Minuten behandelbar – ideal für die regelmäßige Nutzung zu Hause.
  • Relativ günstiger Anschaffungspreis: Das Gerät gibt es, je nach Angebot, schon für um die 200 Euro und liegt damit preislich unter Konkurrenz-Produkten.

Nachteile

  • Teilweise mühsame Anwendung: An schwierigen Stellen, z. B. Schienbein, Knie oder Bikinizone, braucht es oft etwas Übung für den richtigen Winkel und Hautkontakt.
  • Kabelgebundenes Gerät: Muss während der Anwendung am Strom angeschlossen sein. Das kann die Bewegungsfreiheit einschränken und die Handhabung an manchen Stellen etwas umständlicher machen – besonders, wenn keine Steckdose in unmittelbarer Nähe ist.
  • Betriebsgeräusch: Das Gerät erzeugt während der Anwendung ein moderates Betriebsgeräusch durch den eingebauten Lüfter der Kühltechnologie. Für manche kann das als störend empfunden werden.
  • Geduld erforderlich: Dauerhafte Ergebnisse zeigen sich erst nach mehreren Wochen bis Monaten regelmäßiger Anwendung. Keine „Sofort-haarfrei“-Lösung.
  • Anschaffungskosten: Im Vergleich zu Rasierer oder Wachs ist die Investition erstmal höher, auch wenn sie sich langfristig rechnet.

Fazit: Meine persönliche Meinung

Das Preis-Leistungs-Verhältnis finde ich wirklich okay. Was mich am meisten überzeugt hat, ist die Saphir-Eis-Kühltechnologie – die sorgt dafür, dass die Haut während der Behandlung angenehm kühl bleibt und nicht gereizt wird. Gerade an empfindlichen Stellen macht das einen riesigen Unterschied und macht die Anwendung viel entspannter als bei anderen IPL-Geräten. Für mich ist das wirklich das Highlight und ein echter Pluspunkt, der das Gerät von vielen anderen abhebt.

Der Auto-Glide-Modus ist super praktisch und spart richtig Zeit, vor allem bei großen Flächen wie den Beinen.

Dass das Gerät kabelgebunden ist und ein bisschen Geräusch macht, stört mich überhaupt nicht – die Vorteile überwiegen für mich eindeutig.

Das Ergebnis ist zwar noch nicht ganz da, wo ich es mir erhofft habe, aber ich weiß, dass man bei IPL Geduld und Durchhaltevermögen braucht. Ich bleibe auf jeden Fall dran und bin gespannt, wie es weitergeht.

Kurz erklärt: So funktioniert die IPL-Technik

IPL steht für Intense Pulsed Light. Dabei handelt es sich um eine sanfte Lichttechnologie, die Lichtimpulse an die Haarwurzel abgibt. Das Licht wird vom Melanin (Farbstoff) im Haar aufgenommen, in Wärme umgewandelt und zerstört gezielt die Haarwurzel – so kann das Haarwachstum langfristig gehemmt werden.

Das passiert bei der Behandlung:

  • Das Gerät sendet sanfte Lichtblitze auf die Haut
  • Das Licht trifft auf die Haarwurzel
  • Die Wurzel wird geschwächt – das Haar fällt aus
  • Mit regelmäßiger Anwendung wächst deutlich weniger nach

Wichtig zu wissen: IPL funktioniert am besten bei heller Haut und dunklen Haaren, da hier der Kontrast am höchsten ist.

Wichtiger Hinweis zum Schluss: Die Wirkung von IPL ist sehr individuell – sie hängt von Hauttyp, Haarfarbe, Hormonlage und auch vom Körperbereich ab. Was bei mir gut funktioniert, kann bei anderen etwas langsamer oder schneller wirken. Deshalb gilt: Am besten selbst ausprobieren, geduldig bleiben und auf den eigenen Körper hören – mit der Zeit zeigt sich, wie gut IPL für dich funktioniert.

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