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VW ID.7, BMW i5, Audi e-tron: Die besten Elektro-Kombis im Test

VW ID.7, BMW i5, Audi e-tron: Die besten Elektro-Kombis im Test

Bevor Sie mit einer bestimmten Marke oder Modell liebäugeln, sollten Sie sich einige Fragen zur Ihrem zukünftigen E-Kombi stellen:

Wofür setze ich den Kombi ein? Ein Elektro-Kombi ist vor allem eines: praktisch. Ob als Familienauto, Dienstwagen oder Freizeitkiste, die Anforderungen unterscheiden sich stark. Wer häufig mit Kind und Kegel unterwegs ist, braucht viel Stauraum, Isofix-Halterungen und idealerweise eine flache Ladekante. Fahren Sie oft lange Strecken, werden Sie Komfort und Assistenzsysteme zu schätzen wissen, etwa einen adaptiven Tempomaten, verschiedene Fahrmodi oder eine gut abgestimmte Rekuperation. Wer das Auto auch fürs Ziehen eines Anhängers nutzt, sollte auf eine möglichst hohe Anhängelast achten, nicht jeder E-Kombi ist hier gleich stark. Und: Nicht alle Modelle haben eine Dachreling oder sind mit einer Anhängerkupplung nachrüstbar.

Welche Reichweite brauche ich wirklich? Je nach Fahrprofil sollte der Akku ausreichend dimensioniert sein. Wer täglich nur 20 Kilometer pendelt und selten mal eine Langstrecke von über 200 Kilometern fährt, kommt mit 300 bis 400 Kilometern Reichweite (nach WLTP) gut hin. Bei häufigen Langstreckenfahrten lohnt sich ein Modell mit mindestens 500 Kilometern WLTP-Reichweite. Bedenken Sie: Die reale Reichweite hängt stark vom Fahrstil, Beladung, Wetter, Höhenunterschieden und Straßenzustand ab. Große Akkus bringen mehr Reichweite, aber auch mehr Gewicht und längere Ladezeiten. Deshalb ist die Akku-Kapazität die halbe Miete. Vielmehr sollten Langstreckenfahrer auf eine schnelle Ladeleistung Wert legen. Hier sollten 150 kW die Mindestanforderung sein.

Was muss mein Kombi transportieren? Das Hauptargument für den Kombi ist sein Laderaum. Nicht immer haben E-Kombis  durch den Unterflur-Akku weniger Platz. So ist das Kofferraumvolumen beim BMW 5er Touring gleich groß zum BMW i5 Touring. Der VW Passat hingegen hat rund 160 Liter mehr Stauraum als der VW ID.7. Achten Sie auf eine ebene Ladefläche, eine Durchreiche für Skier und klappbare Rücksitze im Verhältnis 40:20:40. Auch ein „Frunk“ (vorderes Staufach), wie es der Audi A6 e-tron Avant hat, kann im Alltag für dreckige Ladekabel praktisch sein, ist aber eher selten vorhanden. Wenn Sie oft große Gegenstände transportieren, sollte die maximale Zuladung beachtet werden: Viele Elektroautos packen hier 100 bis 200 Kilogramm weniger als ihre Verbrennerkollegen.

Wann ist ein E-Kombi auch sportlich? Viele Elektro-Kombis sind mit Hinterrad- oder Allradantrieb ausgestattet. Der Allradantrieb sorgt für bessere Traktion, vor allem bei Nässe oder auf unbefestigten Wegen. Wer sportlich fahren möchte, sollte auf das Drehmoment achten: Ab 300 Nm fühlt sich ein E-Kombi kräftig an, bei über 400 Nm geht es richtig zügig zur Sache. Für Vielfahrer sind eine fein regelbare Rekuperation und mehrere Fahrmodi sinnvoll, um Verbrauch und Komfort flexibel steuern zu können. Einige Modelle bieten sogar eine „One-Pedal-Driving“-Funktion, sodass Sie nahezu immer nur mit Betätigung aufs Strompedal fahren können und nur selten die Bremse benutzen müssen.

Welche Assistenzsysteme brauche ich? Moderne Elektro-Kombis bieten eine Vielzahl an Assistenzsystemen, aber nicht immer serienmäßig. Besonders praktisch sind Spurhalteassistent, Verkehrszeichenerkennung, ein adaptiver Tempomat mit Stop-and-Go-Funktion und ein Tote-Winkel-Warner – insbesonder, wenn Sie auch mal einen Anhänger ziehen. Für das Laden unterwegs sind ein gutes Navigationssystem mit Ladeplanung sowie Echtzeit-Informationen über freie Ladesäulen wichtig. Auch Over-the-Air-Updates können sinnvoll sein, um das Auto über Jahre aktuell zu halten. Achten Sie auf Software-Updates und die Integration von Apple CarPlay oder Android Auto, möglichst kabellos.

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